Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Luftbefeuchtungsvorrichtung zu schaffen, die bei geringem Energiebedarf
ein schnelles Ansprechverhalten zeigt, sich für die Anwendung in Saunen eignet
und dabei eine gute Betriebssicherheit sowie eine hohe Effektivität zeigt,
sowie eine Sauna, in der sich eine angenehme Luftzusammensetzung
erzeugen lässt.
Die Aufgabe wird gelöst durch
eine Luftbefeuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder gemäß Anspruch
2. Eine erfindungsgemäße Sauna
ist Gegenstand des Anspruchs 24. Bevorzugte Gestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß ist insbesondere eine Luftbefeuchtungsvorrichtung
mit einem Flüssigkeitsversorgungssystem,
einer Zerstäubereinrichtung
sowie mit einer Heizeinrichtung vorgesehen. Das Flüssigkeitsversorgungssystem
kann beispielsweise einen oder mehrere Behälter aufweisen, die mit einer
Flüssigkeit
befüllbar
sind bzw. im Betrieb mit einer Flüssigkeit befüllt sind.
Das Flüssigkeitsversorgungssystem
kann aber auch beispielsweise Rohre oder dergleichen aufweisen.
Durch diese beispielhaften Gestaltungen soll das Flüssigkeitsversorgungssystem nicht
beschränkt
werden. Das Flüssigkeitsversorgungssystem
stellt im Betrieb Flüssigkeit
bereit bzw. weist im Betrieb Flüssigkeit
auf.
Das Flüssigkeitsversorgungssystem
und die Zerstäubereinrichtung
sind so zueinander angeordnet bzw. wirken im Betrieb so miteinander
zusammen, dass mittels der bereitgestellten Flüssigkeit ein Nebel erzeugt
wird. Dies kann beispielsweise so sein, dass die Flüssigkeit
Wasser oder Wasser mit Zusatzstoffen ist und dass die Zerstäubereinrichtung dieses
Wasser so zerstäubt,
dass tröpfchenhaltige Luft
entsteht.
Die Heizeinrichtung ist so gestaltet,
dass sie in Betrieb die Umgebungsluft erwärmt bzw. erhitzt und dabei
einen Konvektionsstrom erzeugt. Weiter ist vorgesehen, dass der
Nebel im Betrieb so gerichtet ist, dass er im wesentlichen mittels
des Konvektionsstroms in der Umgebung bewegt wird und/oder in der umgebung
verteilt wird. Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass der
Konvektionsstrom (zumindest zunächst)
nach oben gerichtet ist.
Um den Nebel entsprechend in den
Bereich des Konvektionsstroms zu leiten, kann beispielsweise eine
Leiteinrichtung vorgesehen sein. Es kann ferner vorgesehen sein,
dass die Zerstäubereinrichtung so
angeordnet und gerichtet ist, dass von ihr der Nebel in den Konvektionsstrom
geleitet wird oder auf einen Bereich der Heizeinrichtung geleitet
wird.
Die Aufgabe wird ferner durch eine
Luftbefeuchtungsvorrichtung gemäß Anspruch
2 gelöst.
Erfindungsgemäß ist insbesondere
eine Luftbefeuchtungsvorrichtung mit einem Flüssigkeitsversorgungssystem
und einer Zerstäubereinrichtung
vorgesehen, wobei das Flüssigkeitsversorgungssystem
und die Zerstäubereinrichtung
so zueinander angeordnet sind, dass mittels der Zerstäubereinrichtung
im Betrieb mittels vom Flüssigkeitsversorgungssystem
bereitgestellter Flüssigkeit
einen Nebel erzeugt wird. Die Zerstäubereinrichtung weist bei dieser
Gestaltung wenigstens ein Ultraschallelement, insbesondere Piezokeramikelement,
auf. Dieses Element erzeugt im Betrieb hochfrequente Schwingungen,
und zwar wenn es an eine elektrischen Spannung angelegt ist. Das
Flüssigkeitsversorgungssystem
weist bei dieser Gestaltung einen Behälter auf, der mit einem Überlauf
versehen ist. Ferner ist bei dieser Gestaltung das wenigstens eine
Ultraschallelement in einer vorbestimmten vertikalen Entfernung
unterhalb des Überlaufs
angeordnet ist, so dass die oberhalb des wenigstens einen Piezokeramikelements
angeordnete Flüssigkeitssäule im wesentlichen
automatisch konstant gehalten werden kann und/oder sichergestellt
ist, dass die Säule
einen vorbestimmten Wert nicht überschreitet.
Hierbei kann insbesondere vorgesehen sein, dass im Betrieb in den
Behälter
kontinuierlich oder nicht-kontinuierlich
nachfließt.
Die Heizeinrichtung ist in einer
bevorzugten Gestaltung ein Saunaofen. Ein solcher Saunaofen kann
grundsätzlich
beliebig gestaltet sein. Es kann beispielsweise vorgesehen sein,
dass ein solcher Saunaofen Heizspiralen aufweist. Bevorzugt ist
der Nebel im Betrieb in die Nähe
oder in den Bereich dieser Heizspiralen gerichtet.
In einer bevorzugten Gestaltung erzeugt
die Heizeinrichtung im Betrieb Temperaturen, die größer als
40°C oder
größer als
50°C oder
größer als
60°C oder
größer als
70°C oder
größer als
80°C sind.
Bevorzugt ist auch, dass die Heizeinrichtung Temperaturen erzeugt,
die größer als
90°C oder
größer als 100°C oder größer als
110°C oder
größer als
120°C oder
größer als
130°C oder
größer als
140°C sind. Auch
größere, kleinere
oder dazwischenliegende Temperaturbereiche sind bevorzugt. Bevorzugt
ist ferner, dass die von der Heizeinrichtung erzeugte Temperatur
einstellbar ist.
Die Zerstäubereinrichtung kann beispielsweise
ein Kaltzerstäuber
sein, der im Betrieb einen Kaltdampf bzw. einen kalten Nebel erzeugt.
Ferner kann vorgesehen sein, dass die Zerstäubereinrichtung ein oder mehrere
Ultraschallelemente aufweist. Ins besondere kann ein piezokeramisches
Element bzw. mehrere piezokeramische Elemente bei der Zerstäubereinrichtung
vorgesehen sein. Solche piezokeramischen Elemente können beispielsweise, was
ihre Form anbetrifft, runde Scheiben sein. Beispielsweise kann vorgesehen
sein, dass solche runden Scheiben einen Durchmesser aufweisen, der
im Bereich zwischen 10 und 40 mm, bevorzugt zwischen 15 und 35 mm,
besonders bevorzugt ca. 20 mm ist. Ferner kann vorgesehen sein,
dass solche Scheiben eine Dicke zwischen 1 und 10 mm, bevorzugt
zwischen 2 und 6 mm, aufweisen. Die Abmaße, die Form sowie die Gestaltung
solcher Piezokeramikelemente kann aber auch anders gestaltet sein.
Es sei allerdings angemerkt, dass
die Zerstäubereinrichtung
auch anders gestaltet sein kann. In einer bevorzugten Gestaltung
ist vorgesehen, dass die Zerstäubereinrichtung
piezokeramische Scheiben aufweist, die in Schwingungen versetzt werden,
und zwar insbesondere mittels eines elektrischen Feldes bzw. einer
elektrischen Spannung. Es kann beispielsweise vorgesehen sein, dass
die Zerstäubereinrichtung
mehrere Piezokeramikelemente, die insbesondere Scheiben sein können, aufweist, die
in Reihe zueinander angeordnet sind. Diese Elemente können insbesondere
so in Reihe zueinander angeordnet sein, dass sie im wesentlichen
in einer Ebene liegen.
Es sei angemerkt, dass hier sehr
spezielle, bevorzugte Gestaltungen bei solchen Zerstäubereinrichtungen
beschrieben werden. Hierzu sei angemerkt, dass die Zerstäubereinrichtung
auch auf andere Art und Weise gestaltet sein kann. Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass mittels Druckluft oder dergleichen eine
Zerstäubung
bewirkt wird.
Zur vereinfachten Darstellung wird
die Erfindung im Folgenden allerdings anhand einer Zerstäubereinrichtung
beschrieben, die piezokeramische Elemente, und insbesondere piezokeramische Scheiben,
aufweist, die mit einer elektrischen Spannungsquelle in Verbindung
stehen. Hierdurch soll die Erfindung allerdings nicht beschränkt werden.
In einer bevorzugten Gestaltung ist
eine elektronische Steuerung vorgesehen. Es sei in diesem Zusammenhang
angemerkt, dass diese Steuerung – im Sinne der DIN-Normen – auch eine
Regelung sein kann und hier zur Vereinfachung der Begriff "Steuerung"
verwendet wird.
Die Steuerung erzeugt vorzugsweise
hochfrequente Schwingungen der Piezokeramikelemente. Insbesondere
kann vorgesehen sein, dass mittels einer solchen Steuerung die Amplitude
und Frequenz der Schwingungen vorgegeben wird.
Das Flüssigkeitsversorgungssystem
weist in einer bevorzugten Gestaltung einen Behälter auf. Es können auch
mehrere Behälter
vorgesehen sein.
Besonders bevorzugt weist das Flüssigkeitsversorgungssystem
zwei oder mehr Behälter
auf, wobei zwischen einem ersten und einem zweiten Behälter Mittel
vorgesehen sind, über
welche Flüssigkeit vom
ersten in den zweiten Behälter
bewegt werden kann. Diese Mittel können beispielsweise eine Pumpe
aufweisen.
Es kann beispielsweise eine Schlauch-
oder Rohrverbindung zwischen einem ersten und einem zweiten Behälter vorgesehen
sein. Bevorzugt ist ferner, dass eine Pumpe vorgesehen ist, mittels
welcher Flüssigkeit
vom zweiten in den ersten Behälter
transportiert werden kann.
In einer bevorzugten Gestaltung weist
das Flüssigkeitsversorgungssystem
einen ersten sowie einen zweiten Behälter auf, wobei der zweite
Behälter
zumindest teilweise innerhalb des ersten Behälters angeordnet ist und/oder
oberhalb des ersten Behälters
angeordnet ist.
Beispielsweise kann der zweite Behälter in den
ersten Behälter
eingesetzt sein.
Bevorzugt ist eine Füllstandsanzeige- und/oder Überwachungseinrichtung
vorgesehen, mittels welcher der Füllstand in dem Behälter angezeigt
und überwacht
werden kann. Bei zwei Behältern
ist vorzugsweise in dem zweiten Behälter eine solche Füllstandsüberwachungseinrichtung
vorgesehen. Die Füllstandsüberwachungseinrichtung
kann auch in eine Steuerungseinrichtung integriert sein, die die
Füllstandshöhe im Behälter, insbesondere
im zweiten Behälter,
steuerbar regelt. Es kann auch vorgesehen sein, dass, bei zwei Behältern, der
zweite Behälter
einen Überlauf
aufweist; dieser Überlauf kann
beispielsweise eine Rückführung in
den ersten Behälter
darstellen.
Im Falle, dass zwei Behälter zumindest
teilweise ineinander angeordnet sind, kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass ein rohrartiges Element einen solchen Überlauf
bildet. Dieses bzw. dieser kann beispielsweise so angeordnet sein,
dass er eine obere Öffnung
und eine untere Öffnung
aufweist, wobei die untere Öffnung
im wesentlichen im Bereich des Bodens oder unterhalb des Bodens
des Behälters
angeordnet ist.
Wenn beispielsweise ein solcher Behälter in den
ersten Behälter
eingehängt
wird oder eingesetzt wird, kann eine Rückführung stattfinden. Es kann hierbei
vorgesehen sein, dass der Füllstand
im ersten Behälter
dabei so ist, dass er unterhalb der unteren Öffnung eines solchen Überlaufes
bzw. Überlaufrohres
angeordnet ist.
In einer bevorzugten Gestaltung der
Erfindung ist vorgesehen, dass ein oder mehrere piezokeramische
Elemente so gehalten werden bzw. so angeordnet sind, dass sie sich
in einen Behälter
erstrecken. Dies kann, im Falle zweier Behälter, insbesondere der zweite
Behälter
sein. Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass solche piezokeramischen
Elemente sich so in den Behälter
bzw. in den zweiten Behälter
erstrecken, dass sie im Betrieb unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche angeordnet
sind. Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass die Flüssigkeitssäule oberhalb
solcher piezokeramische Elemente in einem vorbestimmten Bereich
gehalten wird. Dies kann beispielsweise ein Bereich zwischen 15
oder 25 mm sein.
Es können aber auch andere Bereiche
sein. Besonders bevorzugt wird die Säule oberhalb der piezokeramischen
Elemente im Bereich von 20 mm gehalten.
Hierzu kann beispielsweise ein bereits
oben beschriebener Überlauf
vorgesehen sein, wobei die piezokeramischen Elemente in Bezug auf
diesen Überlauf
ein entsprechendes Maß tiefer
im Behälter, insbesondere
in einem zweiten Behälter,
angeordnet sind. Es kann auch ein gesteuerter Befüllungs- und/oder
Absaugmechnismus vorgesehen sein, der den Füllstand entsprechend steuert
bzw. regelt.
Bevorzugt sind mehrere piezokeramische Elemente
in Reihe angeordnet. Die Anzahl kann unterschiedlich gewählt werden.
In einer bevorzugten Gestaltung sind 5 bis 6 piezokeramische Elemente
in Reihe angeordnet.
In einer bevorzugten Gestaltung ist
eine Lüfter-Pumpen-Einheit
vorgesehen. Diese kann beispielsweise so sein, dass der Lüfter und
die Pumpe von der gleichen Antriebseinheit, wie Elektromotor oder
dergleichen, angetrieben wird.
Hierzu kann beispielsweise eine Antriebswelle
vorgesehen sein, an deren einen Seite die Pumpe angetrieben wird
und an deren anderen Seite ein Lüfter
angetrieben wird. Der Lüfter
kann beispielsweise dazu dienen, den sich bildenden Flüssigkeitsnebel
gezielt in Richtung des Konvektionsstroms und/oder in Rich tung der
Heizeinrichtung und/oder in Richtung von Heizspiralen einer Heizeinrichtung
zu lenken.
In einer bevorzugten Gestaltung ist
vorgesehen, dass das Flüssigkeitsversorgungssystem
bzw. ein Behälter
dieses Flüssigkeitsversorgungssystems mit
einer Flüssigkeit
versehen ist. Eine solche Flüssigkeit
kann beispielsweise Wasser sein. Besonders bevorzugt ist vorgesehen,
dass in der Flüssigkeit
Zusatzstoffe, wie beispielsweise Mineralien und/oder ätherische Öle und/oder
Spurenelemente und/oder Wirkstoffe und/oder Heilstoffe oder dergleichen
vorgesehen sind. Hierbei kann es sich insbesondere um solche Zusatzstoffe
handeln, die typischerweise in Saunen im Rahmen von Aufgüssen oder
in Befeuchtungssystemen für
Saunen beigemischt sind. Die Flüssigkeit
kann insbesondere Wasser sein, und zwar insbesondere Wasser mit
solchen Zusatzstoffen.
Eine bevorzugte Gestaltung einer
erfindungsgemäßen Luftbefeuchtungsvorrichtung
ist so, dass Flüssigkeit
ganz oder teilweise verdampft wird. Besonders bevorzugt ist vorgesehen,
das eine Zerstäubereinrichtung
vorgesehen ist, mittels welcher ein Flüssigkeitsnebel erzeugt werden
kann, sowie eine Verdampfungseinrichtung, mittels welcher die zerstäubte Flüssigkeit
bzw. der Flüssigkeitsnebel
im Betrieb verdampft wird. Eine solche Verdampfungseinrichtung kann
beispielsweise ein Saunaofen sein. In einer bevorzugten Gestaltung
ist vorgesehen, dass der Flüssigkeitsnebel
in den Konventionsstrom einer Heizeinrichtung bzw. eines Ofens bewegt
wird und mittels der Wärmeenergie
dieses Konvektionsstroms der Flüssigkeitsnebel
verdampft.
Es kann auch vorgesehen sein, dass
in diesem Konvektionsstrom nur ein Teil der Flüssigkeit bzw. des Flüssikeitsnebels
verdampft, wie beispielsweise 60% oder 70% oder 80% oder 90%. Diese Zahlenangaben
sollen die Erfindung allerdings nicht beschränken. Es sei angemerkt, dass
auch Gestaltungen bevorzugt sind, bei denen die Flüssigkeit
bzw. der Flüsigkeitsnebel
nicht verdampft wird.
Insbesondere bei den Gestaltungen,
bei denen Mittel zum Zerstäuben
und Mittel zum Verdampfen vorgesehen sind, kann beispielsweise erreicht werden,
dass in Wasser gelöste
Zusatzstoffe, wie Salze, Heilstoffe, Spurenelemente oder dergleichen und/oder
Stoffe, welche schwer aus Lösungen
ausgetrieben werden können,
ebenfalls im entstehenden Dampf gegeben sind. Besonders bevorzugt
ist hierbei vorgesehen, dass die Konzentration der Zusatzstoffe
in der Dampfphase der zuvor zerstäubten Flüssigkeit im wesentlichen der
Konzentration dieser Zusatzstoffe entspricht, die in der unzersträubten Ausgangsflüssigkeit
gegeben ist. Es sei allerdings angemerkt, dass erfindungsgemäß auch andere
Gestaltungen bevorzugt sind. Die Erfindung soll auch nicht auf Gestaltungen
beschränkt
werden, bei denen Flüssigkeiten
mit solchen Zusatzstoffen eingesetzt werden oder auf solche Gestaltungen
bei denen Verdampfungsmittel für
die Flüssigkeit
gegeben sind.
Die Aufgabe wird ferner gelöst durch
eine Sauna gemäß Anspruch
24.
Eine solche Sauna kann mit einem
Saunaofen und einer Luftbefeuchtungseinrichtung versehen sein. Ferner
kann die Sauna so sein, dass sie in einem Raum ist, der mit Isoliereinrichtungen
versehen ist. Solche Isoliereinrichtungen können beispielsweise im Bereich
einer Tür
angeordnet sein.
Die Erfindung soll durch die beispielhaften und
bevorzugten Gestaltungen nicht beschränkt werden.
Vorzugsweise wird eine erfindungsgemäße Luftbefeuchtungseinrichtung
für eine
Sauna verwendet.
Im folgenden werden nun einige Aspekte
der Erfindung anhand der Figuren erläutert, wodurch die Erfindung
allerdings nicht beschränkt
werden soll.
Dabei zeigt:
1 eine
beispielhafte Ausführungsform der
Erfindung in schematischer Ansicht; und
2 eine
beispielhafte Ausführungsform der
Erfindung in schematischer Ansicht.
1 zeigt
eine beispielhafte erfindungsgemäße Luftbefeuchtungseinrichtung
in schematischer Explosionsansicht.
Die Luftbefeuchtungseinrichtung 1 weist
ein Flüssigkeitsversorgungssystem 10,
eine Zerstäubereinrichtung 12,
eine Leiteinrichtung 14 sowie eine Abdeckung 16 auf.
Ferner weist die Luftbefeuchtungsvorrichtung 1 eine
Lüfter-Pumpen-Einheit 18 mit
einer Pumpe 20 und einem Lüfter 22 auf. Während der
Lüfter 22 auch
die Funktion einer Leiteinrichtung übernimmt, was später noch
erläutert
werden wird, ist die Pumpe 20 der Lüfter-Pumpen-Einheit 18 dem
Flüssigkeitsversorgungssystem 10 zugeordnet.
Das Flüssigkeitsversorgungssystem 10 weist
einen ersten Behälter 24 sowie
einen zweiten Behälter 26 auf.
Der zweite Behälter 26 kann
in den ersten Behälter 24 eingesetzt
bzw. eingehängt
werden.
Im Betrieb ist der erste Behälter 24 mit
einer Flüssigkeit
befüllt,
die insbesondere Wasser sein kann. Es können in dieser Flüssigkeit
Zusätze
vorgesehen sein, insbesondere Wirkstoffe, Heilstoffe oder sonstige
Substanzen, die in Saunen üblicherwei se eingesetzt
werden. Es können
auch Desinfektionsmittel oder dergleichen beigesetzt sein.
Ferner kann ein nicht-gezeigtes Leitungssystem
oder dergleichen vorgesehen sein, über welches der erste Behälter 24 befüllt werden
kann bzw. von Zeit zu Zeit befüllt
werden kann. Hierzu kann beispielsweise eine Flüssigkeitsanzeigeeinrichtung,
die ebenfalls nicht dargestellt ist, vorgesehen sein. Eine solche
Flüssigkeitsstand-Überwachungs-
bzw. -Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise so sein, dass ein Warnsignal
ausgegeben wird, wenn die Flüssigkeit
unter einen vorbestimmten Pegel sinkt oder so, dass automatisch
eine Steuerungsfunktion in Kraft gesetzt wird, die ein Befüllen des
ersten Behälters bewirkt.
Der zweite Behälter 26 weist einen Überlauf 28 auf.
Der Überlauf 28 ist in
der Gestaltung gemäß 1 so, dass sich ein Rohr 30 durch
den Boden des zweiten Behälters
erstreckt und eine obere und eine untere Öffnung aufweist. Die untere Öffnung ist
dem Behälterinneren
abgewandt und dem ersten Behälter 24 zugewandt
bzw. erstreckt sich in den ersten Behälter 24. Wenn der
Flüssigkeitspegel
im zweiten Behälter 26 die
obere Öffnung
dieses Rohres 30 erreicht, fließt Flüssigkeit durch diese Öffnung und
das Rohr 30 in den ersten Behälter 24.
Hierbei ist insbesondere vorgesehen,
dass der Flüssigkeitspegel
im ersten Behälter 30 nicht
so weit ansteigt, dass die untere Öffnung des Rohres 30 vollständig in
Flüssigkeit
eingetaucht ist, die im ersten Behälter angeordnet ist. Hierzu
ist gegebenenfalls eine Steuereinrichtung vorgesehen, die die Flüssigkeitszufuhr
steuert oder regelt.
Im zusammengebauten Zustand ist die
Lüfter-Pumpen-Einheit 18 in
den zweiten Behälter 26 eingesetzt,
und zwar so, dass sie aus dem ersten Behälter 24 in den zweiten
Behälter 26 Flüssigkeit fördern kann.
In der Gestaltung gemäß 1 ist hierzu zusätzlich ein
Rohrfortsatz 32 vorgesehen, der mit seinem unteren Bereich
in Betrieb in die im ersten Behälter 24 befindliche
Flüssigkeit
eintaucht. Die Pumpe 20 bzw. der Rohrfortsatz 32 erstreckt
sich im zusammenmontierten Zustand durch eine Öffnung, die im Boden des zweiten
Behälters 26 angeordnet ist.
Es können auch Befestigungs- oder
Haltemittel 34 für
die Lüfter-Pumpen-Einheit 18 im
zweiten Behälter 26 vorgesehen
sein.
Die Zerstäubereinrichtung 12 weist
in der Gestaltung gemäß 1 Ultraschallelemente bzw. Piezoelemente
bzw. Piezokeramikelemente 36 auf. Die Piezokeramikelemente 36 sind
mit einem elektrischen Strom- bzw. elektrischen Spannungsversorgungssystem 38 verbunden,
das teilweise in 1 dargestellt
ist.
Ferner sind in der Gestaltung gemäß 1 die Piezokeramikelemente 36 von
einer Halte- bzw. Trägereinrichtung 40 aufgenommen.
Diese Halte- bzw. Trägereinrichtung
ist im zweiten Behälter 26 angeordnet.
Gegebenenfalls sind hierzu zusätzliche Halteelemente 42 vorgesehen.
Die Piezokeramikelemente 36, in der Gestaltung gemäß 1 sind fünf dieser Elemente vorgesehen,
können
durch eine elektrische Spannungseinwirkung in hochfrequente Schwingungen
versetzt werden und einen Nebel mittels der im zweiten Behälter 26 gegebenen
Flüssigkeit
erzeugen.
Die Piezokeramikelemente 36 sind
in der Gestaltung gemäß 1 im wesentlichen parallel zueinander
angeordnet, und zwar so, dass sie im wesentlichen in einer Ebene
liegen, die im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
Es ist insbesondere vorgesehen, dass
diese Piezokeramikelemente 36 in einer bestimmten vertikalen
Entfernung zur oberen Öffnung
des Überlaufs 28 angeordnet
sind, und zwar unterhalb dieser Öffnung.
Es kann eine nicht in 1 nicht
dargestellte Steue rungs- bzw. Regelungseinrichtung vorgesehen sein,
die diese Piezokeramikelemente bzw. die entsprechende Spannungsversorgung
steuert.
In der Gestaltung gemäß 1 ist eine Leiteinrichtung 14 vorgesehen,
die den erzeugten Nebel in eine vorbestimmte Richtung lenkt bzw.
im wesentlichen in eine vorbestimmte Richtung lenkt. Zusätzlich kann
durch den Lüfter 22 der
Nebel in eine vorbestimmte Richtung gelenkt werden.
In 1 ist
ferner eine Abdeckung 16 gezeigt, die gewölbt gestaltet
ist und oberhalb der Leiteinrichtung 14 angeordnet ist.
Diese Abdeckung kann auch weggelassen oder integral mit der Leiteinrichtung 14 gestaltet
sein.
In 1 ist
ferner eine Befestigungseinrichtung 44 gezeigt, mittels
welcher die in 1 gezeigte Einrichtung
beispielsweise an einer Wand befestigt werden kann.
Es können aber auch sonstige Befestigungsmittel
vorgesehen sein oder auch weggelassen sein. Es ist auch möglich, dass
die in 1 gezeigte Einrichtung
auf dem Boden abgestellt werden kann.
2 zeigt
eine beispielhafte Luftbefeuchtungseinrichtung 50 in schematischer
Darstellung.
Diese Luftbefeuchtungseinrichtung 50 weist eine
Einrichtung 52 auf, die beispielsweise so gestaltet sein
kann, wie die in 1 als
Luftbefeuchtungseinrichtung 1 gezeigte Einrichtung.
Die Luftbefeuchtungseinrichtung 50 weist ferner
eine als Saunaofen gestaltete Heizeinrichtung 54 auf.
Die Heizeinrichtung 54 weist
Heizspiralen 56 auf.
In der Gestaltung gemäß 2 ist die Heizeinrichtung 54 nach
oben offen.
Mittels der Heizspiralen 56 wird
im Betrieb der Heizeinrichtung 54 ein Konventionsstrom
erzeugt, der nach oben gerichtet ist.
Die Einrichtung 52 ist relativ
zur Heizeinrichtung 54 so angeordnet, dass der durch die
Einrichtung 52 erzeugte Nebel im wesentlichen in Richtung der
Heizspiralen 56 und/oder des von diesem erzeugten Konvektionsstroms
gerichtet ist, so dass der Nebel mit dem Konvektionsstrom im Raum
bewegt bzw. verteilt wird.