DE10306744A1 - Absturzsicherung und Anprallschutz - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absturzsicherung und einen Anprallschutz, insbesondere für Parkhäuser oder dergleichen, bei der Absperrelemente vorgesehen sind, die mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen an Stützen befestigbar sind, wobei die Absperrelemente Gittermattenelemente umfassen und die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Lasche umfasst, um ein Gittermattenelement an einer Stütze zu befestigen, wobei die wenigstens eine Lasche (10) in Höhe eines Horizontalstabs (11) der Gittermatte befestigbar und dazu mindestens teilweise geschlitzt ist, wobei der Schlitz (12) den Horizontalstab (11) aufnimmt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Absturzsicherung beziehungsweise einen Anprallschutz, insbesondere für Parkhäuser oder dergleichen, bei der Absperrelemente vorgesehen sind, die mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen an Stützen befestigbar sind, wobei die Absperrelemente Gittermattenelemente umfassen und die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Lasche umfasst, um ein Gittermattenelement an einer Stütze zu befestigen.
  • In der DE 296 21 301.2 U1 ist eine Absturzsicherung beispielsweise für Parkhäuser beschrieben, die nicht nur lediglich als Personenschutz dient, sondern auch so belastbar ist, dass bei Kollision mit einem Fahrzeug eine ausreichende Stabilität gegeben ist, die verhindert, dass das auffahrende Fahrzeug durch die Absperrung hindurchbricht und abstürzt. Eine solche Absturzsicherung, die als Anprallschutz für Fahrzeuge dient, verwendet Gittermattenelemente, die über Laschen an einer vorhandenen Stütze des Parkhauses befestigt werden können. Bei der aus dem Stand der Technik bekannten Absturzsicherung ist es allerdings notwendig, in die Felder der Gittermatte zur Verstärkung Einschweißflansche dort einzulegen, wo die Laschen der Befestigungsvorrichtung mit dem Gittermattenelement verbunden werden. Trotz dieser Maßnahme ist es bei der bekannten Absturzsicherung nicht möglich, Gittermattenelemente zu verwenden, die einen Abstand zwischen zwei Stützen überbrücken, der über ein bestimmtes Maß hinausgeht. In diesen Fällen ist es notwendig, zusätzliche Zwischenstützen aufzustellen, an denen dann die Gittermattenelemente ebenfalls befestigt werden. Durch diese zusätzlichen Zwischenstützen ergibt sich dann ein engeres Abstandsraster. Die Anbringung derartiger Zwischenstützen ist aber mit einem erheblichen Mehraufwand verbunden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Absturzsicherung mit Anprallschutz der eingangs genannten Gattung dahingehend weiterzuentwickeln, dass eine höhere Belastbarkeit gegeben ist und größere Abstände zwischen zwei Stützen, an denen die Gittermattenelemente befestigt werden, überbrückt werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße Absturzsicherung der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, dass auf die Einschweißflansche verzichtet werden kann. Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden Laschen verwendet, die in Höhe eines Horizontalstabs der Gittermatte befestigt werden können und dazu mindestens teilweise geschlitzt sind, so dass der Horizontalstab der Gittermatte in diesem Schlitz aufgenommen wird. Vorzugsweise wird eine Lasche und eine Gegenlasche als Widerlager verwendet, die auf der gegenüberliegenden Seite der Gittermatte befestigbar ist, wobei vorzugsweise auch die Gegenlasche mindestens teilweise geschlitzt ist. Dadurch ist es möglich, Lasche und Gegenlasche in Höhe eines Horizontalstabs anzubringen, der als Doppelstab ausgebildet ist, das heißt, dass hier ein Horizontalstab beidseitig der in diesem Bereich verlaufenden Vertikalstäbe vorhanden ist. Solche Gittermattenelemente mit Doppelstäben haben schon eine in sich erhöhte Stabilität. Vorzugsweise ist jedoch erfindungsgemäß vorgesehen, die Gittermattenelemente weiter dadurch zu stabilisieren, dass man wenigstens eine Sicke in die Gittermatte einbringt. Eine solche Sicke kann man durch Deformation mittels eines geeigneten Werkzeugs in das Gittermattenelement einbringen. Vorzugsweise ist im Bereich einer solchen Sicke mindestens ein Horizontalstab vorgesehen, der aber dann vorzugsweise kein Doppelstab, sondern ein einfacher Stab ist, der im Scheitelbereich der Sicke angebracht werden kann.
  • Durch die Verwendung einer geschlitzten Lasche und Gegenlasche kann die Befestigungsvorrichtung im Bereich eines doppelten Horizontalstabs erfolgen und dennoch können Lasche und Gegenlasche so nahe an die Gittermatte herangebracht werden, dass sie an deren Vertikalstäben anliegen, so dass das Gittermattenelement zwischen Lasche und Gegenlasche verklemmt wird und die Kräfte von Lasche und Gegenlasche auf mehrere parallele nebeneinanderliegende Vertikalstäbe übertragen wird. Mindestens eine der beiden Laschen wird dann vorzugsweise mit der festen Stütze des Gebäudes verbunden. Eine solche Stütze kann beispielsweise eine senkrecht verlaufende Doppel-T-Stütze sein, an dessen Flansch die Lasche festgeschraubt werden kann.
  • Es genügt wenn die Lasche gegenüber der Gegenlasche soweit vorsteht, dass nur die Lasche mit der Stütze des Gebäudes, insbesondere Parkhauses, verschraubt werden kann. Lasche und Gegenlasche werden untereinander verbunden, vorzugsweise ebenfalls durch Verschrauben. Beispielsweise können Lasche und Gegenlasche entsprechende Langlöcher aufweisen und vorzugsweise sind mehrere Schraubverbindungen vorgesehen, die sich durch das Gittermattenelement hindurcherstrecken. Die Langlöcher haben den Vorteil, dass man maßliche Toleranzen überbrücken kann. Vorzugsweise ist auch die Verbindung zwischen der Lasche und der gebäudeseitigen Stütze eine Schraubverbindung, bei der ein Langloch in der Lasche verwendet wird. Die gesamte Befestigungsvorrichtung bei der die Anordnung von Lasche und Gegenlasche mit der gebäudeseitigen Stütze verbunden wird kann folglich als reine Schraubverbindung ausgebildet sein. Das Einschweißen von Flanschen in ein Feld der Gittermatte ist nicht notwendig.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass zusätzlich an der Lasche und/oder an der Gegenlasche Anschlagelemente angebracht sind. Es kann sich um Anschlagelemente für Vertikalstäbe der Gittermatte handeln, wobei diese dann vorzugsweise so geformt sind, dass sie etwa parallel zu den Vertikalstäben der Gittermatte bei eingebauter Befestigungsvorrichtung verlaufen. Wenn bei einem starken Anprall die Gittermatte verformt wird, dann entsteht eine Zugkraft, durch die es im Extremfall dazu kommen könnte, dass die Gittermatte aus der Lasche und Gegenlasche umfassenden Befestigungsvorrichtung herausgerissen wird. Dies kann man durch die genannten Anschlagelemente verhindern. Wenn die Gittermatte durch einen solchen Aufprall zwischen Lasche und Gegenlasche verrutscht, ist eine solche Relativbewegung nur möglich, bis die Vertikalstäbe an den Anschlagelementen zur Anlage kommen. Die Anschlagelemente sind mit der Lasche und/oder Gegenlasche fest verbunden und nach der Anlage der Vertikalstäbe an den Anschlagelementen kann sich die Gittermatte nicht mehr weiter verschieben. Vorzugsweise sind mehrere solcher Anschlagelemente vorhanden, die als Anschlag für mehrere parallele Vertikalstäbe der Gittermatte dienen. Als solche Anschlagelemente kommen beispielsweise stabartige Teile in Betracht, die an der Lasche angebracht, vorzugsweise angeschweißt werden können und zwar in der Regel an der der Gittermatte zugewandten Innenseite der Lasche.
  • Durch die genannten bevorzugten Maßnahmen kann man im Rahmen der vorliegenden Erfindung erreichen, dass die an den Stützen zu befestigenden Gittermattenelemente der Absturzsicherung Distanzen von bis zu fünf Meter oder darüber hinaus überbrücken und dennoch eine ausreichende Stabilität gegeben ist, die ein Durchbrechen eines anfahrenden Fahrzeugs mit einer Geschwindigkeit wie sie in Parkhäusern maximal auftritt, verhindern. Dadurch kann man in der Regel die vorhandenen Rastermaße der Abstände zwischen zwei gebäudeseitigen vertikalen Stützen nutzen und kommt ohne Zwischenstütze aus.
  • Die in den Unteransprüchen genannten Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
  • Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
  • 1 eine Ansicht einer beispielhaften erfindungsgemäßen Absturzsicherung,
  • 2 eine vereinfachte Seitenansicht der Absturzsicherung von 1 ,
  • 3 einen Horizontalschnitt durch die Absturzabsicherung entlang der Schnittlinie III III von 1,
  • 4 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts im Bereich der Befestigungsvorrichtung,
  • 5 eine vertikale Schnittansicht entlang der Linie V V von 4,
  • 6 eine Einzelteilansicht einer Lasche, die Teil der Befestigungsvorrichtung ist,
  • 7 eine Draufsicht auf die Lasche von 6,
  • 8 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Gegenlasche,
  • 9 eine Draufsicht auf die Gegenlasche von 8.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen. Die Darstellung zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Absturzsicherung, die beispielsweise für Parkhäuser geeignet ist und auch als Anprallschutz für gegebenenfalls anfahrende Fahrzeuge dient. Eine solche Absturzsicherung muss daher hohe Anforderungen an die Stabilität erfüllen, da beim Anfahren eines Fahrzeugs hohe Stoßkräfte beziehungsweise Schubkräfte auf die Gittermatte einwirken, die ansonsten zu einer Deformation der Gittermatte und zu einem Abreißen der Verbindung zur Befestigung der Gittermatte an den Stützen führt. In 1 sind zwei Stützen 8 dargestellt, die beispielsweise vertikale Stahlstützen sind, welche einen Teil der tragenden Konstruktion eines Parkhauses bilden. Zwischen den Stützen 8 verläuft ein Gittermattenelement 9, welches beispielsweise eine Distanz von bis zu etwa fünf Meter überbrücken kann. Häufig sind die Abstände der Stützen 8 der tragenden Konstruktion so gewählt, dass sich ein entsprechendes Rastermaß ergibt. Wie man aus 1 erkennt, sind rechts und links jeweils Befestigungsvorrichtungen zur Befestigung des Gittermattenelements 9 an den Stützen 8 vorgesehen. Das Gittermattenelement 9 umfasst zahlreiche parallele Vertikalstäbe 17 und in bestimmten Bereichen verlaufende Horizontalstäbe 11, die ebenfalls parallel und in Abständen zueinander verlaufen. Wie man bei Hinzunahme der Seitenansicht von 2 erkennt, weist das Gittermattenelement 9 zur Erhöhung der Stabilität in gewissen Bereichen horizontal verlaufende Sicken 17 auf, in denen das Gittermattenelement aus der Ebene hinaus deformiert ist. Eine solche Sicke 14 kann beispielsweise wie man aus 2 erkennt in der Seitenansicht gesehen etwa eine Dreiecksform haben, wobei ein Horizontalstab 15 auf der Spitze des Dreiecks der Sicke liegt, während zwei weitere Horizontalstäbe 18 am Fuß der Sicke und in der Ebene des Gittermattenelements 9 liegen. Die Horizontalstäbe 11 und vorzugsweise auch die Horizontalstäbe 18 sind dabei als sogenannte Doppelstäbe ausgebildet, dies bedeutet, sie verlaufen jeweils diesseits und jenseits eines Vertikalstabs 17, um das Gittermattenelement 9 zu stabilisieren. Die Doppelstäbe 11, 18 kann man in 2 erkennen. An der Spitze der Sicke 14 kann ein einfacher Horizontalstab 15 genügen, um die Fertigung des Gittermattenelements 9 zu vereinfachen.
  • Nachfolgend wird nun auf die 3 und 4 Bezug genommen, anhand derer die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung näher erläutert wird.
  • 3 zeigt in vergrößerter Ansicht im horizontalen Schnitt einen Ausschnitt aus der Absturzsicherung von 1, wobei man die Stütze 8 erkennt, die hier eine Doppel T-Stütze ist, sowie eine Lasche 10, die an der Stütze 8 über eine Schraubverbindung 19 mit Schraube 19a und Mutter 19b befestigt ist. Die Lasche 10 weist für die Befestigung an der Stütze 8 vorzugsweise ein Langloch 20 auf, um gewisse massliche Toleranzen zu überbrücken. Man erkennt aus 3, dass die Lasche 10 an einem Flansch 8a der Stütze 8 befestigt wird und dass die Lasche 10 ein Stück rückseitig an diesem parallel anliegt. Aus 4 erkennt man auch, dass die Lasche 10 in der Längsrichtung über das Gittermattenelement 9 hinausragt.
  • In der Draufsicht gemäß 3 erkennt man die weiter unterhalb der Befestigungsvorrichtung liegende Sicke 14 mit dem Horizontalstab 15, wobei die Sicke wie man sieht aus der übrigen Ebene des Gittermattenelements 9 hinausragt. Weiterhin erkennt man in 3, dass zur Befestigung eine sich im Bereich des Gittermattenelements 9 erstreckende und zu der Lasche 10 parallel verlaufende Gegenlasche 13 vorgesehen ist, die bei der Befestigung der Lasche 10 als Widerlager dient und die auf der anderen Seite des Gittermattenelements 9 anliegt. Das Gittermattenelement 9 wird also von Lasche 10 und Gegenlasche 13 so eingefasst, dass die Vertikalstäbe 17 zwischen Lasche 10 und Gegenlasche 13 verlaufen und eingeklemmt werden. Lasche und Gegenlasche werden durch Schraubverbindungen 21, die sich durch beide hindurcherstrecken, miteinander verbunden. In dem Ausführungsbeispiel sind vier solcher Schraubverbindungen 21 vorgesehen, wobei hier ebenfalls jeweils Langlöcher 22 an Lasche und Gegenlasche vorhanden sind, um für einen Toleranzausgleich in Längsrichtung zu sorgen. 4 zeigt, dass es sich um insgesamt vier Schraubverbindungen handelt, die Lasche 10 und Gegenlasche 13 miteinander verbinden und das Gittermattenelement 9 einfassen, wobei zwei der Schraubverbindungen 21 oberhalb des sich in der Lasche 10 erstreckenden Schlitzes 23 (12) und zwei der Schraubverbindungen 21 unterhalb dieses Schlitzes 23 (12) verlaufen. Aus 4 kann man auch gut erkennen, dass dieser Schlitz 12 den Horizontalstab 11 aufnimmt. Die Gegenlasche 13 ist entsprechend geschlitzt und nimmt den auf der anderen Seite der Vertikalstäbe 17 liegenden Horizontalstab des Doppelstabs auf. Dadurch ergib sich der Vorteil, dass im befestigten Zustand Lasche 10 und Gegenlasche 13 bei angezogener Schraubverbindung an den Vertikalstäben 17 anliegen. Dies kann man recht gut aus der Schnittdarstellung gemäß 5 erkennt. Man erkennt dort, dass der Zwischenraum zwischen Lasche 10 und Gegenlasche 13 nur der Breite eines Vertikalstabs 17 entspricht und dass der Horizontalstab 11 ein Doppelstab ist mit Stäben diesseits und jenseits eines Vertikalstabs 17, wobei einer der Stäbe in dem Schlitz 12 der Lasche 10 liegt und der Stab 11 auf der anderen Seite des Vertikalstabs 17 in dem Schlitz 23 der Gegenlasche 13 liegt.
  • Nachfolgend wird auf die 6 bis 9 Bezug genommen und anhand dieser werden noch einmal die Details der Ausbildung von Lasche 10, die in den 6 und 7 dargestellt ist und Gegenlasche 13, die in den 8 und 9 dargestellt ist, deutlich. Man erkennt in 6 den Schlitz 12 der Lasche 10, der sich über einen Teil der Länge in die Lasche 10 hinein erstreckt und der an der in der Zeichnung rechten Seite nach außen hin offen ist, so dass man die Lasche 10 so auf das Gittermattenelement 9 aufschieben kann, dass der eine der Doppelstäbe 11 von dem Schlitz 12 aufgenommen wird. Man erkennt weiterhin das Langloch 20 für die Befestigung mit der Stütze 8 (siehe 3). Man erkennt weiterhin insgesamt vier Langlöcher 24, die jeweils die Schäfte der Schrauben für die Schraubverbindungen 21 aufnehmen (siehe 4). Die 6 und 7 zeigen weiterhin noch eine Besonderheit der Lasche 10, an der nämlich mehrere Anschlagelemente 16 angebracht, beispielsweise angeschweißt sind (siehe auch 3). Diese Anschlagelemente 16 können beispielsweise auf die Lasche 10 aufgeschweißte Rundstäbe sein, wie dies 7 zeigt. Diese Anschlagelemente 16 haben eine wichtige Funktion bei einer etwaigen Deformation beim Anfahren gegen das Gittermattenelement 9. Dabei wird das Gittermattenelement 9 deformiert, wobei eine Zugkraft in Längsrichtung des Gittermattenelements entsteht, wodurch sich dieses gegenüber der Befestigungsvorrichtung mit Lasche 10 und Gegenlasche 13 verschiebt. Durch die Anschlagelemente 16 ist wie man aus 3 erkennen kann gewährleistet, dass das Gittermattenelement 9 sich nur soweit verschieben kann, bis die Vertikalstäbe 17 an den Anschlagelementen 16 anliegen. Diese Vertikalstäbe 17 werden dann durch die Anschlagelemente 16 gehalten, wodurch ein Abreißen oder Ausreißen des Gittermattelements 9 aus der Befestigungsvorrichtung verhindert wird und die Verbindung zu Lasche 10 und Gegenlasche 13, die das Gittermattenelement 9 einfassen, erhalten bleibt.
  • Die 8 und 9 zeigen eine Ansicht beziehungsweise Draufsicht der Gegenlasche 13, man erkennt den Schlitz 23, der sich auch hier in Längsrichtung in die Lasche hinein erstreckt und an der in der Zeichnung rechten Seite offen ist. Auch die Gegenlasche 13 hat insgesamt vier Langlöcher 22 für die Schraubverbindungen 21. Das Lochraster dieser Langlöcher 22 entspricht demjenigen der Langlöcher 24 der Lasche 10. Die Gegenlasche 13 ist jedoch wie man durch Vergleich mit der Lasche 10 von 6 erkennt kürzer. Aus 4 ist ersichtlich, dass sich die Gegenlasche 13 nur im Bereich des Gittermattelements 9 erstreckt, während die Lasche 10 länger ist und im Bereich der Verlängerung aufgrund der Überlappung eine Befestigung mit der Stütze 8 möglich ist (siehe auch 3). Gegenlasche 13 und Lasche 10 sind wie man jeweils aus der Draufsicht erkennt im Prinzip Flacheisen, die einige Millimeter stark sein können und die bei angezogener Schraubverbindung 21 die Vertikalstäbe 17 des Gittermattenelements zwischen sich aufnehmen (siehe 3), während jeweils ein Stab eines horizontalen Doppelstabs 11 in den Schlitz 12 beziehungsweise 23 von Lasche 10 beziehungsweise Gegenlasche 13 hineinragt (siehe auch 5).
  • 8a
    Flansch
    8
    Stütze
    9
    Gittermattenelement
    10
    Lasche
    11
    Doppelstab
    15,18
    Horizontalstäbe
    12,23
    Schlitz
    13
    Gegenlasche
    14
    Sicke
    16
    Anschlagelemente
    17
    Vertikalstab
    19a
    Schraube
    19b
    Mutter
    19,21
    Schraubverbindung
    20,22,24
    Langloch

Claims (10)

  1. Absturzsicherung und Anprallschutz, insbesondere für Parkhäuser oder dergleichen, bei der Absperrelemente vorgesehen sind, die mit Hilfe von Befestigungsvorrichtungen an Stützen befestigbar sind, wobei die Absperrelemente Gittermattenelemente umfassen und die Befestigungsvorrichtung wenigstens eine Lasche umfasst, um ein Gittermattenelement an einer Stütze zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Lasche (10) in Höhe eines Horizontalstabs (11) der Gittermatte befestigbar und dazu mindestens teilweise geschlitzt ist, wobei der Schlitz (12) den Horizontalstab (11) aufnimmt.
  2. Absturzsicherung und Anprallschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Gegenlasche (13) als Widerlager dient, die auf der gegenüberliegenden Seite der Gittermatte befestigbar ist und die vorzugsweise ebenfalls mindestens teilweise geschlitzt ist.
  3. Absturzsicherung und Anprallschutz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (10) sich über die Gittermatte (9) hinaus erstreckt und mit der Stütze (8) verbindbar, vorzugsweise verschraubbar ist.
  4. Absturzsicherung und Anprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlasche (13) eine geringere Länge in Längsrichtung aufweist als die Lasche (10).
  5. Absturzsicherung und Anprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gittermatte (9) wenigstens eine vorzugsweise in horizontaler Richtung verlaufende Sicke (14) unterhalb oder oberhalb der Befestigungsvorrichtung aufweist.
  6. Absturzsicherung und Anprallschutz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicke (14) der Gittermatte (9) einen Horizontalstab (15) umfasst.
  7. Absturzsicherung und Anprallschutz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Lasche (10) und/oder an der Gegenlasche (13) angebrachte Anschlagelemente (16) vorgesehen sind, die etwa parallel zu den Vertikalstäben (17) der Gittermatte (9) verlaufen und bei Deformation der Gittermatte für diese ein Widerlager bilden.
  8. Absturzsicherung und Anprallschutz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelemente (16) an der der Gittermatte (9) zugewandten Innenseite an der Lasche (10) angeschweißt sind.
  9. Absturzsicherung und Anprallschutz nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelemente (16) an der Lasche (10) angebrachte etwa parallel zu den Vertikalstäben (17) der Gittermatte verlaufende Stäbe sind.
  10. Absturzsicherung und Anprallschutz nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Lasche (10) mehrere beabstandete Anschlagelemente (16) angebracht sind, die sich oberhalb und/oder unterhalb des Schlitzes (12) erstrecken.
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