DE10306543A1 - Verfahren zum Bau von Bahnsteigen, Wegen, Rampen, Zuführungen, Fußgänger-Überwegen, Wände, Treppen und Plätzen - Google Patents

Verfahren zum Bau von Bahnsteigen, Wegen, Rampen, Zuführungen, Fußgänger-Überwegen, Wände, Treppen und Plätzen Download PDF

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Manfred Kaul
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F1/00Construction of station or like platforms or refuge islands or like islands in traffic areas, e.g. intersection or filling-station islands; Kerbs specially adapted for islands in traffic areas
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C3/00Foundations for pavings
    • E01C3/006Foundations for pavings made of prefabricated single units

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das es gestattet, unter Verwendung von Ortbeton in verlorener Schalung Bahnsteige, Rampen, Zuführungen, Fußgänger-Überwege, Mauern, Treppen und Plätze usw. unter Verzicht auf Fertigteile in wesentlich kürzerer Zeit und erheblich wirtschaftlicher zu bauen. DOLLAR A Auf in den Untergrund gefräste oder ausgebaggerte Schlitze oder Nuten werden Längsträger bzw. Wände in verlorener, vorgefertigter Schalung nach Einlegen der Bewehrung mit Ortbeton ausgefüllt und betoniert. Wahlweise läßt sich durch Einlegen von glatten Elementen oder Strukturmatrizen eine glatte oder strukturierte Sichtbetonfläche erzielen. Die Ortbeton-Längsträger oder Wände können mit durchgehenden Öffnungen für Kabel- oder Leitungstrassen versehen sein bzw. sind Leitungstrassen direkt unter der zu erstellenden Laufplatte aus Beton angebracht. Durch geeignete Maßnahmen ist eine spätere Höhenverstellung möglich. DOLLAR A Die Laufplatte erhält über den Leitungstrassen in Abständen eingelegte Deckel in Rahmen, die jederzeit einen Zugriff auf die Leitungstrassen von oben ermöglichen. Oberseitig sind die Laufplatten mit einem Belag aus hochfest gepreßten Betonwerksteinen versehen, der in Einkornmörtel verlegt wurde. Kleinfundamente für Ausrüstungen sind nicht erforderlich, da alle Ausrüstungen auf der Laufplatte montiert werden.

Description

  • Bahnsteige, Wege, Rampen, Zugänge zu Brücken, Überführungen, Mauern, Treppen und Plätze lassen sich im allgemeinen Verkehrsbau auf verschiedene Art herstellen.
  • Bekannt sind Baumaßnahmen nach bewährten Methoden mit Auffschütttungen, Brücken Stützmauern, Betonlaufplatten und Treppen in Ortbetonbauweise und auch reine Fertigteilkonstruktionen aus Stahlbetonteilen. Die Fertigteilbauweise hat gegenüber konventionellen Methoden den Vorteil einer verkürzten Bauzeit und einer schnelleren Nutzbarkeit., aber auch den Nachteil, eines höheren Preises und einer umfangreicheren technischen Bearbeitung.
  • Bei Verkehrsanlagen sind die erwartenden Behinderungen des Verkehrs zu berücksichtigen. Stets sind im einzelnen Falle die zu erwartenden Vor- und Nachteile miteinander sorgfältig abzuwägen.
  • Als Hilfe für eine schnelle Realisierung der geplanten Maßnahmen bietet sich sich die in der nachfolgenden Beschreibung dargestellte Erfindung an, mit der es möglich ist, die oben erwähnten Konstruktionen in relativ kurzer Zeit zu günstigen Preisen herzustellen und so auf die Nachteile des Fertigbaues zu verzichten.
  • Dank dem Fortschritt der Technik brauchen zu ihrer Erstellung nur kleine Maschinen eingesetzt werden, für deren Transport und Einsatz keine Behinderungen des Verkehrs - besonders bei Bahnanlagen keine Behinderungen des Bahnverkehrs zu erwarten sind. Übliche lange Planungsphasen werden sehr vereinfacht.
  • Bauprovisorien werden auf ein Mindestmaß beschränkt. Sofern keine Änderung der Geländeoberflächen gewünscht wird, ist auch der Abtransport von Aushubmaterial und die Neuanfuhr von Einbaumassen nur in einem geringen Maße erforderlich. Diese Vorteile, verbunden mit einer schnellen Bauzeit ergeben eine wirtschaftliche Baumethode, die von bisherigen Verfahren abweicht, aber genau nach den Regeln der Baukunst verfährt.
  • Das System zeigt, das die Vorteie des Ortbetons, mit denen der Fertigteile vereinigt werden können, wenn man die technischen Möglichkeiten zur Geltung kommen läßt..
  • Grundelemente des Systems sind:
    • 1. Aus gesicktem Blech oder besonders präparierter Wellpappe oder änlichen Material vorfabrizierte Schalungseinheiten, die auf der Baustelle zu Schalungen von Fundamenten, Längsbalken, und Wänden in den verschiedesten geometrischen Farm schnell zusammengesetzt werden können. Diese Schalungen werden örtlich mit Pump- oder Transportbeton aufgefüllt
    • 2. Sogenannte vorgefertigte Filigranplatten, die auf der Baustelle eine Betonergänzung aus normalen Beton oder Stahlfaserbeton erhalten und dann als eine Ortbetonplatte oder -körper zu betrachten und zu berechnen sind. Stahlblechschalungen oder Schalungen aus anderem gewellten Material und auch Filigranplattenn wirken als verlorene Schalung, die meistens am Baukörper verbleibt.
  • Soll eine spätere Sichtfläche zu sehen sein, so wird die Blechschalung größer gewählt und eine Element mit glatter Oberfläche (Blech, Kunstoff, Sperrholz, Spanplatte oder Betonwerkstein an einer Längs- oder Unterseite hinter dem Sickenblech eingelegt und mit Ausnahme der Betonwerksteine nach dem Erhärten des eingegossenen Betons herausgenommen, in dem eine Seite des Sickenbleches von den anderen Seite getrennt wird. Diese Vorgehensweise ist wirtschftlicher als das Vorsetzen einer Schürze vor der Fläche mit gesickter Schalung. Ein besonderer Vorteil der verlorenen Schalung ist, das nach dem schnellen Aufstellen und Einmessen der eingeschalten Baukörper das Einmessen der einzelnen Baukörper wesentlich einfacher ist als wenn einzelne Fertigteile jeweils vor der Montage eingemessen werden.
  • Am Beispiel eines umzubauenden Bahnsteiges wird das neue Verfahren näher erläutert:
    Es wird angenommen, daß der umzubauende Bahnsteig sich an einen stark befahrenen Gleis befindet. Gleissicherungsmaßnahmen, wie sonst bei herkömmlichen Methoden, sind nicht erforderlich. Außerhalb des sogenannten Lichtraumprofiles wird mit einen Kleinbagger oder einer Grabenfräse der Graben oder Schlitz für den gleisseitigen Längsträger (1, 1)in der erforderlichen Breite gefräst oder ausgehoben. Der ausgefräßte Boden kann auf der Baustelle wieder verwandt werden.
  • In den Schlitz wird notwendige verlorene Schalung aufgestellt(1, 2) und ausgerichtet. Danach ist die Bewehrung und evtl. die Sichtbetonschalung einzulegen (1, 3) (6, 3) und zu befestigen. Auf den Einbau der Fundamente für die Längsträger kann in den meisten Fällen verzichtet werden, da der Längsträger (1, 4) über seine gesamte Länge auf dem Untergrund aufliegt und als elastisch gelagerter Balken zu betrachten ist. Bei nichttragfähigem Abschnitten unter dem Längsträger ist Bodenaustausch vorzunehen.(6,. 4)
  • Sollte aus statischen Gründen ein zweiter Längsträger erforderlich sein, ist für diesen ebenfalls ein Graben mit entsprechender Breite zu fräsen. In den die verlorene gesickte Schalung zu stellen, auszurichten, zu fixieren, die Bewehrung einzubringen und dann die Schalung mit Beton zu füllen ist.(1, 4) Sollen die Außenseiten als Sichtflächen erscheinen, so werden wie oben angeführt, Elemente mit einer glatten Oberfläche zum Beton hinter die Sickenschalung eingelegt und sie nachher wieder mit der gesickten Sichtfläche wieder zu entfernt.
  • (1, 3),(6, 3) Bei großformatigen Betonwerksteinelementen, die als späteres Teil des Baukörpers gelten, ist auf den Verbund zwischen Fertigteil und Ortbetonzu achten, sind die Sichtflächen nach Außen gerichtet..
  • Um Kabelschächte und das zusätzliche Verlegen einer Kabeltrasse zu ersparen, können beide Längsträger mit inneren Hohlräumen zur Aufnahme von Leitungstrassen betoniert werden. (2, 12), (3, 12) Kabel lassen sich später jederzeit einlegen. Die Hohlräume können auch Entwässerungsleitungen aufnehmen (4, 20). So lassen sich Leitungstrassen einschl der Kontrollschächte ersparen.
  • Eine andere Möglichkeit ist , daß entweder die Kabeltrasse oder nur die Entwässerungsleitung im Längsträger liegt (2, 12), 4, 20) und die andere Trasse direkt neben dem Längsträger unter der Laufplatte verlegt ist. (4, 12) Um später jederzeit die Kabel -und Entwässerungstrasse von oben zu erreichen, sind einzulegende Rahmen mit Deckel in der betonierten Laufplatte vorzusehen. (1, 13,)(2, 13, 3, 13, 4, 13) Die in die Laufplatte einzuarbeitende Entwässerungsrinne (5, 17) entwässert sich in die im Längsträger (4, 20) oder daneben liegende Leitung. Die Entwässerungsrinne ist mit einem Gitterrost abgedeckt. (4, 16)
  • Nach dem Betonieren der Längsträger werden die abgelängten Filigranplatten (1, 16)(2, 16, 3, 16, 4, 16) aufgelegt, befestigt, (1, 5), (2, 5, 3, 5, 4, 5) oberseitigt bewehrt und betoniert. Je nach gewählten Konstruktionsprinzip kann die Bahnsteigoberfläche als Plattenbalken oder als einfach aufgelegt Platte ausgeführt werden.
  • Zweckmäßigerweise stehen die Filigranplatten nach außen über (1, 2, 3, 4) und bilden so evtl. eine Fluchtnische. Ansonsten sind Fluchtaustritte einzurichten. Vor dem Betonieren der Laufplatte muß Klarheit darüber vorhanden sein, ob die Bahnsteigoberfläche später noch angehoben oder abgesenkt werden soll. Ein Anheben oder Absenken ist bei Plattenbalkenwirkung nicht ohne weiteres möglich. Bei einer auf die Längsbalken aufgelegten Laufplatte können entsprechende Maßnahmen zum Anheben oder Absenken getroffen werden.
  • Die Laufplatte erhält eine oberseitigen Plattenbelag aus hochfestgepreßten Betonwerksteinplatten in Einkornmörtel.(1, 7(2, 7, 3 7 4, 7) Der Einkornmörtel führt evtl. in die Fugen eingedrungenes Oberflächenwasser sofort zum tiefsten Punkt ab und verhindert ein Hochfrieren des Belages. Blindenleit- und Begleitstreifen sind in den Belag eingearbeitet. Anschlußkabel zu den einzelnen Verbrauchsstellen auf der Laufplatte lassen sich durch den Einkornmörtel führen (3, 14) 4, 14) und an die Kabeltrasse anschließen. Bei einem späteren Anschluß zusätzlicher Ausrüstungsgegenstände kann die Kabelführung im Schutzrohr in der Einkornmörtelschicht erfolgen. Dazu werden Platten herausgenommen (,3, 14) das Kabel mit Schutzrohr eingelegt, an die Kabeltrasse (2, 3 und 4) angeschlossen und die herausgenommenen Platten wieder eingelegt.
  • Bei einer Entwässerung nach Außen läßt sich eine Rinne oder eine Sickerleitung an die Rückseite anschließen. 3,) Zur Gleisseite hin ist die Laufplatte mit Kantenwinkel (1, 4) abgedeckt. Die Kantenwinkel liegen ebenfalls im Einkornmörtel und sind mit Stahllaschen gegen ein Abrutschen in den Lichtraum gesichert. Die Kantenwinkel lassen enge Radien der Gleise zu. Die Rückseite eines Bahnsteiges ist mit einer Im Ortbeton verankerten Abschlußkante versehen Das beschriebene Verfahren läßt sich in Abwandlung ebenfalls für Straße, Wege, Fußgängerrampen, Plätze, Zuführungen, Stützmauern, Treppen und ähnliche Verkehrsanlagen anwenden. Erdbeiten. werden dabei auch auf ein Mindestmaß beschränkt. Kabeltrassen und Kabelschächte lassen sich in großem Maße einsparen. Die Umwelt wird durch kürzere Bauzeiten geschont., Für Arbeiten nach diesem System ist ein geringerer Planungsaufwand als sonst üblich erforderlich. Strom- und andere Versorgungsleitungen können einfacher zu den Verbrauchsstellen zugeführt werden.
  • Da bei diesem System nur beschränkt mit vorfabrizierten Teilen gearbeitet wird und statt dessen auf wirtschaftlich an der Örtlichkeit zu erstellende Formen gegriffen wird dürfte in den meisten Fällen die Erstellung an der Örtlichkeit günstiger sein als der Einbau vorgefertigter Teile.
  • Vorteile dieses Verfahrens:
  • Teuere Provisorien werden vermieden. Erdarbeiten lassen sich erheblich vermindern. Planungsleistungen im Vorfeld können eingespart werden. Durch Einsatz von Kleingeräten, -Minibaggern, Grabenfräsen- lassen sich besonders bei Arbeiten an Bahnstrecken Beeinträchtigunen des Bahnbetriebes vermeiden. Die Umwelt wird weniger belastet.
  • Durch Einsatz vogefertigter gesickter Schalungen sind große Arbeitsleisdtungen zu erreichen. Kabelschächte lassen sich einsparen bzw. vermindern.
  • Kabeltrassen können auch in Blechkanälen verlegt werden. Kabel für Ausrüstungsgegenstände lassen sich jerderzeit im Einkornmörtel verlegen.
  • Fundamente lassen sich einsparen, da Längsträger als elatisch gelagerte Balken betrachtet werden. Die Verlegung des Plattenbelages kann mit Verlegegeräten erfolgen um durch höhere Leistungen die die Lohnkosten zu senken.
  • Der Bau von Stütz- und sonstigen Mauern wird erheblich vereinfacht.
  • Durch den Einbau von Pumpbeton lassen sich große Leistungen erzielen und die Einbaustellen sind immer zu erreichen.
  • Einsparung örtlicher Vermessungsarbeiten, weil nach der Ausrichtung der Schalung nur bei Erreichung der Unterkante der Filgranplatte die genaue Höhe eingemessen werden muß.

Claims (17)

  1. Verfahren zum rationellen Bau von Bahnsteigen, Wegen, Rampen, Zuführungen, Fußgängerüberwegen, Mauern, Treppen und Plätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die auftretenden Lasten parallel zur Laufrichtung über eine Laufplatte auf in verlorener, gesickter Schalung hergestellte Längsträger aus Stahlbeton abgetragen werden, die zur Lastableitung in den Untergrund oft keine Querfundamente benötigen, die bei direkter Lasteintragung in den Untergrund als Balken mit elastischer Bettung wirken und die oberseitig durch eine aufgebrachte Filgranplattenabdeckung sowohl als eine statisch wirkende Plattenbalkendecke als auch als eine normale Stahlbetondecke wirken können und bei der die als verlorene Schalung wirkende Filigranplatten eine Ortbertonergänzung erhalten. Die Längsträger sind in mit Grabenfräsen oder Minibaggern ausgefräßten Nuten oder Schlitzen angeordnet und stehen mit den Oberseitern in unterschiedlichen Höhen über den vorhandenen Boden oder eine andere Laufflächen über.
  2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die in der verlorenen Schalung herzustellenden Längsträger oder Wände zu den Sichtseiten ein eingelegtes Element mit glatten Seitenflächen aus Blech, Kunststoff, Sperrholz oder Spanplatten oder einer Strukturmatrizen erhalten können, so daß nach dem Ausschalen eine glatte oder stukturierte Sichtbetonfläche vorhanden ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1-2 dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Ortbetonlängsträger oder -wände entweder durchgehende Öffnungen aus Verdängungskörpern zur Aufnahme von Kabel oder Leitungstrassen erhalten oder daß an den Seiten der Längsträger Dübel oder Gewindehülsen zur Aufnahme von Konsolen für die Kabel- oder Leitungstrasse angebracht sind.
  4. Verfahren nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß in der Ortbetonergänzung der Filgranplatten eine Aussparung zum Einlegen einer Entwässerungsrinne gem.(4, 19) vorhanden ist und das von dieser Entwässerungsrine in Abständen das Oberflächenwasser in die entweder im Längsträger oder sich neben dem Längsträger befindliche Entwässerungsleitung abfließen kann.
  5. Verfahren nach Ansprüchen 1-4 dadurch gekennzeichnet, daß in dem Boden einer befestigten oder unbefestigten Oberfläche in der Breite des einzulegenden Schalung zuzüglich evtl. weiterer Zuschläge als alleinige Erdbauarbeit Schlitze mit Minbaggern oder Grabenfräsen bis zur Unterkante der einzubauenden Längsträger, Fundamente oder Wände eingefräßt oder ausgehoben werden und das das Aushubmaterial auf der Baustelle verbleibt.
  6. Verfahren nach Ansprüchen 1-5 dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der ausgefräßten Schlitze bei Bedarf mit kleinen Gerät verdichtet und daß evtl. zur Verbesserung der Tragfähigkeit Boden ausgetauscht und verdichtet wird..
  7. Verfahren nach Ansprüchen 1-6 dadurch gekennzeichnet, daß auf den Boden der Schlitze oder Gräben die gesickte verlorene Schalung eingestellt, ausgerichtet und gesichert wird.
  8. Verfahren nach Ansprüchen 1-7 dadurch gekennzeichnet, daß die bei Fertigteilkonstruktionen erforderlichen Teilhöheneinmessungen bis zum Erreichen der Längsträgeroberkanten entfallen können.
  9. Verfahren nach Ansprüchen 1-8 dadurch gekennzeichnet, daß auf die Oberkanten der Längsträger Filigranplatten als verlorene Schalung aufgelegt und befestigt werden und daß je nach Art der Befestigung die Filigranplatten mit den Längsträgern einen statischen wirkenden Plattenbalken oder eine normale Platte bilden.
  10. Verfahren nach Ansprüchen 1-9 dadurch gekennzeichnet, daß die aufgelegten Filigranplatten auf ihrer Oberseite eine Betonergänzung in erfoderlicher Stärke mit normalen Pumpbeton und oberer Bewehrung oder durch Stahlfaserbetonbeton erhalten und nach dem Erhärten einen einheitlichen Baukörper bilden, der bei Vekehrsbauwerken zur Gleisseite einen eine Fluchtnische bildenden Überstand hat und der quer zur Laufrichtung nur im Abstand von 10-20 m schmale Dehnfugen hat, die an Ihrer Oberseite durch einen Plattenbelag abgedeckt werden.
  11. Verfahren nach Ansprüchen 1-10 dadurch gekennzeichnet, daß die in den Längsträgern bzw. -wänden oder daneben liegenden Kabel- oder Entwässserungstrassen jederzeit durch in der Betonlaufplatte angeordnete Deckel mit Rahmen von oben für Kontroll- oder Anschlußzwecke zugänglich sind.
  12. Verfahren nach Ansprüchen 1-11 dadurch gekennzeichnet, daß die sonst üblichen Kleinfundamente für Ausrüstungsgegenstände entfallen.
  13. Verfahren nach Ansprüchen 1-12 dadurch gekennzeichnet, daß die Laufplatte mit Ortbetonergänzung einen Plattenbelag aus hochfestgepreßten Betonwerksteinplatten auf einem Einkornmörtel erhält, der ein Hochfrieren des Belages verhindert und der evtl. in die Fugen eingedrungenes Oberflächenwasser schnell zu den Entwässerungspunkten abführt und in den aus den Leitungtrassen heraus Anschlußkabel zu den Ausrüstungsgegenständen geführt werden können.
  14. Verfahren nach Ansprüchen 1-13 dadurch gekennzeichnet, daß bei Einhaltung bestimmter Konstruktionsmerkmale ein späteres Anheben oder Absenken der Laufflächen möglicht ist.
  15. Verfahren nach Ansprüchen 1-14 dadurch gekennzeichnet, daß bei Wegen, Fußgängerampen Zuführungen und Zugängen bei werkseitiger Fertigung von Teilstücken gem.. 5 auf eine Verlegung des Belages in Einkornmörtelverzichtet werden kann und die Teifefemente mit fertiger Oberfläche zur Baustelle geliefert werden können. Und daß zur Erhöhung der Tragfähigkeit eine unterseitiger Verstärkungsrippe angebracht ist.
  16. Verfahren nach Ansprüchen 1-14 dadurch gekennzeichnet, daß bei Bahnsteigen, Wegen, Rampen Zuführungen Überwegen, Mauern, Treppen usw. die äußeren Begrenzungen der Oberflächen einen Abdeckwinkel oder Abdeckkappe erhalten, die es gestattet, engen Radien der Lauffläche zu folgen.
  17. Verfahren nach den Ansprüchen 1-15 dadurch gekennzeichnet, daß bei Wänden mit gesickter Schalung Horizontalkräfte über Anschlußeisen aufgenommen und abgetragen werden können.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104099880A (zh) * 2014-06-30 2014-10-15 山东大学 一种组合防撞型道路中央安全岛
CN113914438A (zh) * 2021-11-04 2022-01-11 广东省源天工程有限公司 一种砼排水沟伸缩缝泡沫板的固定方法

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