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Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit
zwei zusammensteckbaren, miteinander verriegelbaren Verbinderteilen.
Dabei kann es sich insbesondere um einen Steckverbinder für Fahrzeuge,
insbesondere Kraftfahrzeuge, handeln.
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Insbesondere bei einem Einsatz in
Kraftfahrzeugen kommt der Sicherheit der betreffenden Steckverbinder
eine große
Bedeutung zu. Dabei ist insbesondere daran gedacht, zu verhindern,
dass eine einmal hergestellte Steckverbindung nachträglich wieder
getrennt bzw. ohne Zerstörung
des Steckverbinders wieder aufgehoben werden kann. Entsprechende
Steckverbinder könnten
insbesondere im Zusammenhang mit Airbags, Systemen zur Erfassung
der Anwesenheit von Fahrzeuginsassen und anderen sicherheitsrelevanten
Anwendungen im Bereich eines Kraftfahrzeugs mit Vorteil eingesetzt
werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen verbesserten Steckverbinder der eingangs genannten Art zu
schaffen, der bei möglichst
einfach gehaltenem Aufbau ein Optimum an Sicherheit gewährleistet.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
einen Steckverbinder mit zwei zusammensteckbaren Verbinderteilen,
die über
Rastmittel miteinander verriegelbar sind, die bei zusammengesteckten
und miteinander verriegelten Verbinderteilen zumindest im wesentlichen
vollständig
von den Gehäusen
dieser Verbinderteile umschlossen sind, um dadurch ein Lösen der
Rastverbindung zu verhindern.
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Aufgrund dieser Ausbildung wird auf
einfache und zuverlässige
Weise verhindert, dass eine einmal hergestellte Rastverbindung zwischen
den beiden Verbinderteilen des betreffenden Steckverbinders anschließend wieder
gelöst
wird. Anders ausgedrückt
würde eine
nicht autorisierte Trennung der Rastverbindung zwangsläufig zu
einer Zerstörung
des Steckverbinders führen,
die im Nachhinein nun aber als Beleg dafür dienen könnte, dass eine unberechtigte
Trennung vorgenommen wurde.
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Eine bevorzugte praktische Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Steckverbinders
zeichnet sich dadurch aus, dass die Gehäuse der beiden Verbinderteile
jeweils einen umlaufenden Kragen umfassen und die Rastmittel bei
zusammengesteckten und miteinander verriegelten Verbinderteilen
von diesen Krägen
zumindest im Wesentlichen vollständig
umschlossen sind.
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Zweckmäßigerweise umfassen die Rastmittel
zumindest ein einem der beiden Verbinderteile zugeordnetes Rastelement,
das mit zumindest einem dem anderen Verbinderteil zugeordneten Gegenrastelement
zusammenwirkt.
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Als Rastelement kann beispielsweise
ein federndes Rastelement, vorzugsweise ein federnder Rastarm oder
dergleichen vorgesehen sein. In diesem Fall kann das Gegenrastelement
insbesondere nicht federnd ausgeführt sein.
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Das Rastelement ist vorteilhafterweise
integral mit dem Gehäuse
des betreffenden Verbinderteils ausgeführt bzw. an dieses angeformt
oder angespritzt.
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Bevorzugt ist das Rastelement von
einem umlaufenden Kragen umschlossen. Ein solcher umlaufender Kragen
kann insbesondere Teil des Gehäuses
des mit dem Rastelement versehenen Verbinderteils sein.
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Bei einer bevorzugten praktischen
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Steckverbinders ist
ein Zweitverriegelungselement vorgesehen, um die durch die Rastmittel
bewirkte Erstverriegelung der beiden Verbinderteile zu sichern.
Ein solches Zweitverriegelungselement kann insbesondere in Axial-
und Steckrichtung verschiebbar am Gehäuse eines der beiden Verbinderteile
gelagert sein. Das Zweitverriegelungselement kann beispielsweise
dem das Gegenrastelement aufweisenden Verbinderteil zugeordnet sein.
Es ist zweckmäßigerweise
federnd in eine Sicherungsposition belastet, wobei es insbesondere
federnd am Gehäuse
des betreffenden Verbinderteils abgestützt sein kann.
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Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform
verdeckt das seine Sicherungsposition einnehmende Zweitverriegelungselement
bei voneinander getrennten Verbinderteilen das Gegenrastelement.
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Eine zweckmäßige praktische Ausführungsform
zeichnet sich dadurch aus, dass das Zweitverriegelungselement beim
Zusammenstecken der beiden Verbinderteile entgegen der Federkraft
aus seiner Sicherungsposition herausbewegt und nach erfolgter Erstverriegelung
durch die Federkraft wieder in diese Sicherungsposition zurückgeführt wird.
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Von Vorteil ist insbesondere auch
eine solche Ausführung,
bei der das vorzugsweise durch einen Rastarm oder dergleichen gebildete
federnde Rastelement beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
zunächst
entgegen der Federkraft ausgelenkt und anschließend durch die Federkraft in eine
Verriegelungsposition zurückgestellt
wird, in der es mit dem betreffenden Gegenrastelement zusammenwirkt.
Dabei kann insbesondere dafür
gesorgt sein, dass das federnd in eine Sicherungsposition belastete
Zweitverriegelungselement beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile über das
ausgelenkte Rastelement entgegen der Federkraft aus seiner Sicherungsposition
herausbewegt und anschließend
durch die Federkraft automatisch über das mit dem Gegenrastelement
verrastete Rastelement geschoben wird. Durch das Zweitverriegelungselement wird
also verhindert, dass das Rastelement wieder aus seiner Rastposition,
in der es mit dem Gegenrastelement verrastet ist, heraustritt.
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Grundsätzlich können beispielsweise auch zumindest
zwei einander gegenüberliegende,
vorzugsweise jeweils durch einen Rastarm oder dergleichen gebildete
federnde Rastelemente vorgesehen sein. Beim Zusammenstecken der
beiden Verbinderteile werden diese dann zunächst auseinandergespreizt und
anschließend
durch die jeweilige Federkraft jeweils in eine Verriegelungsposition
zurückgestellt,
in der sie mit einem jeweiligen Gegenrastelement zusammenwirken.
Hierbei kann das seine Sicherungsposition einnehmende Zweitverriegelungselement
beispielsweise sämtliche
Rastelemente in ihrer jeweiligen Verriegelungsposition sichern.
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Das Gegenrastelement kann beispielsweise eine
mit dem Rastelement zusammenwirkende Rastfläche, Rasttasche und/oder dergleichen
sein.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Steckverbinders ist
das Rastelement an einem innen liegenden Kragen des betreffenden
Verbinderteils vorgesehen, in den beim Zusammenstecken der beiden
Verbinderteile ein das Gegenrastelement tragender Abschnitt des
anderen Verbinderteils eintaucht. Dabei kann der innen liegende
Kragen insbesondere integral mit dem Gehäuse des betreffenden Verbin derteils
ausgeführt
sein. Das Rastelement ist vorteilhafterweise integral mit dem innen
liegenden Kragen ausgeführt.
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Hierbei kann jetzt insbesondere das
Gegenrastelement federnd ausgeführt
sein. Zweckmäßigerweise
bildet dieses federnde Gegenrastelement einen integralen Bestandteil
eines Federkäfigs.
Dabei kann es beispielsweise durch einen mit einer Rastöffnung versehenen
Federarm oder dergleichen gebildet sein. Der Federkäfig kann
beispielsweise auf einen Gehäuseabschnitt
des betreffenden Verbinderteils aufgeschoben sein.
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Der Federkäfig kann insbesondere als Stanzbiegeteil
oder als Spritzgussteil ausgeführt sein.
Insbesondere im letzteren Fall kann der Federkäfig auch integral mit dem Gehäuse des
betreffenden Verbinderteils ausgeführt bzw. an dieses angeformt
oder angespritzt sein.
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Bei einer zweckmäßigen praktischen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Steckverbinders
umfasst der Federkäfig
zumindest zwei federnde Gegenrastelemente, die jeweils mit einem
betreffenden Rastelement des anderen Verbinderteils zusammenwirken.
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Der Federkäfig kann zumindest eine Ausbiegung
zum Schutz des federnden Gegenrastelements aufweisen.
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Von Vorteil ist insbesondere auch,
wenn der Federkäfig
mit dem Gehäuse
des betreffenden Verbinderteils verrastbar ist. Dazu kann der Federkäfig beispielsweise
wenigstens ein Federelement umfassen, über das er mit dem Gehäuse des
betreffenden Verbinderteils verrastbar ist.
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Im gesteckten Zustand ist der Steckverbinder
zweckmäßigerweise
nach außen
abgedichtet. Dazu kann beispielsweise eine zwischen den beiden Gehäusen liegende
Dichtung vorgesehen sein. Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform
umfasst der Federkäfig
zumindest eine Ausbiegung, durch die eine Gehäuseabdichtung unverlierbar
am oder im Gehäuse
des betreffenden Verbinderteils, das heißt hier des den Federkäfig aufweisenden
Verbinderteils gehalten ist.
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Das mit dem Rastelement versehene
Verbinderteil kann beispielsweise als Header oder Aufnahmeteil und
das das Gegenrastelement aufweisende Verbinderteil beispielsweise
als Steckteil vorgesehen sein.
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Vorteilhafterweise umfasst das mit
dem Rastelement versehene Verbinderteil zumindest einen Steckkontakt
und das das Gegenrastelement aufweisende Verbinderteil zumindest
einen Buchsenkontakt.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand
von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben; in dieser
zeigen:
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1 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
eines Steckverbinders mit voneinander getrennten Verbinderteilen,
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2 eine
mit der 1 vergleichbare,
jedoch teilweise geschnittene Darstellung des Steckverbinders,
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3 eine
schematische, teilweise geschnittene Darstellung des Steckverbinders
gemäß 1, in der die beiden Verbinderteile
noch voneinander getrennt sind,
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4 eine
schematische, teilweise geschnittene Darstellung des Steckverbinders
gemäß 1, in der die beiden Verbin derteile
gerade so weit zusammengesteckt sind, dass die beiden federnden Rastarme
des Aufnahmeteils auseinandergespreizt werden,
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5 eine
schematische, teilweise geschnittene Darstellung des Steckverbinders
gemäß 1, in der die beiden Verbinderteile
bereits so weit zusammengesteckt sind, dass die federnden Rastarme des
Aufnahmeteils an dem Zweitverriegelungselement zur Anlage kommen,
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6 eine
schematische, teilweise geschnittene Darstellung des Steckverbinders
gemäß 1, in der die beiden Verbinderteile
weiter zusammengesteckt sind, so dass das Zweitverriegelungselement über die
Rastarme aus seiner Sicherungsposition herausbewegt und dadurch
die betreffenden Federn gespannt werden,
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7 eine
schematische, teilweise geschnittene Darstellung des Steckverbinders
gemäß 1, in der die beiden Verbinderteile
vollständig
zusammengesteckt und miteinander verriegelt sind und das Zweitverriegelungselement
wieder seine Sicherungsposition einnimmt, in der es die Erstverriegelung
zwischen den beiden Verbinderteilen sichert,
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8 eine
schematische, perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
eines Steckverbinders,
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9 eine
mit der 8 vergleichbare,
jedoch teilweise geschnittene Darstellung des Steckverbinders,
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10 eine
schematische, perspektivische Darstellung des Steckverbinders gemäß 8 mit voneinander getrennten
Verbinderteilen und
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11 eine
mit der 10 vergleichbare,
jedoch teilweise geschnittene Darstellung des Steckverbinders gemäß 8.
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Die 1 bis 7 zeigen eine erste beispielhafte
Ausführungsform
eines gedichteten elektrischen Steckverbinders 10, der
sich durch eine unlösbare bzw.
nur durch Zerstörung
lösbare
Verrastung auszeichnet.
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Der Steckverbinder 10 umfasst
zwei zusammensteckbare Verbinderteile, bei denen es sich im vorliegenden
Fall um ein Steckteil 12 mit mehreren Kammern für einen
jeweiligen Buchsenkontakt bzw. um ein Aufnahmeteil 14 (Header)
mit mehreren Steckkontakten handelt. Diese beiden Verbinderteile 12, 14 sind über weiter
unten näher
beschriebene Rastmittel miteinander verriegelbar.
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Das Steckteil 12 umfasst
ein Gehäuse 16 mit zumindest
einer, im vorliegenden Fall mehreren Kammern, in die die genannten
Buchsenkontakte einsetzbar sind. Das Aufnahmeteil 14 umfasst
ein Gehäuse 17 zur
Aufnahme des vorderen Abschnitts des auch als Kabelsatzstecker bezeichneten
Steckteils 12.
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Die Rastmittel umfassen zumindest
ein, im vorliegenden Fall zwei federnde Rastelemente, die insbesondere
durch federnde Rastarme 18 in Form von Rasthaken oder dergleichen
gebildet sein können
und hier dem Aufnahmeteil 14 zugeordnet sind. Diese federnden
Rastarme 18 wirken mit den dem Steckteil 12 zugeordneten
Gegenrastelementen zusammen, die im vorliegenden Fall durch einander
gegenüberliegende,
symmetrisch angeordnete Rasttaschen oder Rastflächen 20 gebildet sind.
Wie insbesondere anhand der 1 zu
erkennen ist, sind diese Rastflächen 20 im
inneren Steckbereich angeordnet.
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Bei zusammengesteckten und miteinander verriegelten
Verbinderteilen 12, 14 sind die genannten Rastmittel 18, 20 zumindest
im Wesentlichen von den Gehäusen 16, 17 der
Verbinderteile 12, 14 umschlossen, um dadurch
ein Lösen
der Rastverbindung zu verhindern.
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Wie insbesondere anhand der 1 und 2 zu erkennen ist, umfassen die Gehäuse 16, 17 der beiden
Verbinderteile 12, 14 jeweils einen umlaufenden
Kragen 22 bzw. 24. Dabei können die Rastmittel 18, 20 bei
zusammengesteckten und miteinander verriegelten Verbinderteilen 12, 14 insbesondere
von diesen Krägen 22, 24 zumindest
im Wesentlichen vollständig
umschlossen sein.
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Die als Gegenrastelemente dienenden
Rastflächen 20 sind
zweckmäßigerweise
nicht federnd.
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Die federnden Rastarme 18 können insbesondere
integral mit dem Gehäuse 17 des
Aufnahmeteils 14 ausgeführt
bzw. an diesem angeformt oder angespritzt sein. Wie insbesondere
anhand der 2 zu erkennen
ist, sind diese federnden Rastarme 18 zumindest von dem
umlaufenden Kragen 24 umschlossen, der im vorliegenden
Fall Teil des Gehäuses 17 des
Aufnahmeteils 14 ist.
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Auf den vorderen Steckbereich des
Steckteils 12 ist ein Zweitverriegelungselement 26 aufgeschoben,
das dazu dient, die durch die Rastmittel 18, 20 bewirkte
Erstverriegelung der beiden Verbinderteile 12, 14 zu
sichern.
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Im vorliegenden Fall ist dieses Zweitverriegelungselement 26 in
Axial- und Steckrichtung S verschiebbar am Gehäuse 16 des Steckteils 12 gelagert. Dieses
Zweitverriegelungselement 26 ist im vorliegenden Fall also
dem die Rastflächen 20 aufweisenden
Steckteil 12 zugeordnet.
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Das Zweitverriegelungselement 26 ist
federnd in die beispielsweise in der 1 gezeigte
Sicherungsposition belastet. Dabei kann es durch eine oder mehrere
Federn am Gehäuse 16 des
Steckteils 12 abgestützt
sein.
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Wie beispielsweise wieder anhand
der 1 und 2 zu erkennen ist, verdeckt
das seine Sicherungsposition einnehmende Zweitverriegelungselement 26 bei
voneinander getrennten Verbinderteilen 12, 14 die
wenigstens eine, hier die beiden einander gegenüberliegenden, symmetrisch angeordneten Rastflächen 20.
Beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile 12, 14 wird
dieses Zweitverriegelungselement 26 dann entgegen der Federkraft
aus seiner Sicherungsposition herausbewegt und nach erfolgter Erstverriegelung über die
Rastmittel 18, 20 durch die Federkraft wieder
in diese Sicherungsposition zurückgeführt, in
der es dann die Erstverriegelung sichert.
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Die beiden federnden Rastarme 20 des
Aufnahmeteils 14 werden beim Zusammenstecken der beiden
Verbinderteile 12, 14 zunächst entgegen der jeweiligen
Federkraft auseinander gespreizt und anschließend durch die jeweilige Federkraft
jeweils in eine Verriegelungsposition zurückgestellt, in der sie mit
den Rastflächen 20 zusammenwirken.
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Beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile 12, 14 wird
das federnd in seine Sicherungsposition belastete Zweitverriegelungselement 26 über die
gespreizten federnden Rastarme 18 entgegen der Federkraft
aus seiner Sicherungsposition herausbewegt und anschließend durch
die Federkraft über
die mit den Rastflächen 20 verrasteten
federnden Rastarme 18 geschoben. Im vorliegenden Fall sichert
das seine Sicherungsposition einnehmende Zweitverriegelungselement 26 beide
Rastarme 18 in ihrer jeweiligen Verriegelungsposition.
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Der umlaufende Kragen 22 dient
der Aufnahme einer Gehäusedichtung 28.
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Der Rastbereich im hinteren Bereich
des Steckteils 12 dient der Aufnahme eines Zweitverriegelungsteils 30 zur
Zweitverrastung zumindest eines Buchsenkontaktes.
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Es ergibt sich also ein gedichteter
Steckverbinder, der sich durch eine unlösbare bzw. nur durch Zerstörung lösbare Verrastung
auszeichnet. Dabei ist eine innen liegende Verrastung mit einer
so genannten Zweitverriegelungsfunktion vorgesehen. Die Rastflächen des
Steckteils sind im inneren Steckbereich angeordnet. Ein vorderer
Steckbereich dient zur Aufnahme des Zweitverriegelungselements,
das im inneren Steckbereich axial beweglich und federnd gelagert
ist. Die Federung kann mittels einer oder mehrerer Federn erfolgen,
die in verschiedenster Ausführung
gefertigt sein können.
Das Header- oder Aufnahmegehäuse
dient der Aufnahme des entsprechenden Kabelsatzsteckers oder Steckteils.
Die federnden Rastarme des Aufnahmeteils sind im inneren Steckbereich
angeordnet und können
am Aufnahme- oder Headergehäuse
mit angespitzt sein.
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Anhand der 3 bis 7 wird
im Folgenden die Funktion dieses Steckverbinders 10 beschrieben:
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In der Darstellung gemäß 3 sind die beiden Verbinderteile 12, 14 noch
voneinander getrennt. Das Zweitverriegelungselement 26 ist
durch die betreffende wenigstens eine Feder in seiner Sicherungsposition
gehalten, in der es die Rastflächen 20 (vgl.
die 1 und 2) abdeckt.
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In der Darstellung gemäß 4 sind die beiden Verbinderteile 12, 14 gerade
so weit zusammengesteckt, dass die beiden federnden Rastarme 18 durch
die Steckerspitze des Gehäuses 16 des
Steckteils 12 auseinandergespreizt werden. Im Verlauf des weiteren
Steckvorgangs kommen die beiden federnden Rastarme 18 des
Aufnahmeteils 14 an dem Zweitverriegelungselement 26 zur
Anlage (vgl. 5).
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Werden die beiden Verbinderteile 12, 14 weiter
zusammengesteckt, so wird das Zweitverriegelungselement 26 über die
Rastarme 18 aus seiner Sicherungsposition herausbewegt,
wodurch die betreffenden Federn, über die es am Gehäuse 16 des Steckteils 12 abgestützt ist,
entsprechend gespannt werden.
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Wenn die Rasthaken oder Rastarme 18 des Aufnahmeteils 14 mit
den am Basisgehäuse 16 des Steckteils 12 vorgesehenen
Rasttaschen oder Rastflächen 20 verrasten,
wird das Zweitverriegelungselement 26 durch die Federkraft über die
Rastarme 18 des Aufnahmeteils 14 geschoben und
sorgt damit automatisch für
die betreffende Zweitverriegelung (vgl. 7). In dieser Sicherungsposition kann
die wenigstens eine, das Zweitverriegelungselement 26 beaufschlagende
Feder dann zumindest im wesentlichen entspannt sein.
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Der komplette Verrastungsbereich
ist im inneren Steckbereich von Aufnahmeteil 14 und Steckteil 12 positioniert
und vollständig
durch umlaufende Krägen 22, 24 an
den beiden Verbinderteilen 12, 14 umschlossen, so
dass ein Lösen
dieser Steckverbindung verhindert bzw. nur durch eine nachweisbare Zerstörung der
Steckkomponenten durchführbar
ist.
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Die 8 bis 11 zeigen eine zweite beispielhafte
Ausführungsform
eines gedichteten elektrischen Steckverbinders 10.
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Im vorliegenden Fall ist wenigstens
ein Rastelement 18 an einem innen liegenden Kragen 32 des betreffenden
Verbinderteils 14 vorgesehen, in den beim Zusammenstecken
der beiden Verbinderteile 12, 14 ein das Gegenrastelement 20 tragender
Abschnitt 34 des anderen Verbinderteils 12 eintaucht.
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Der innen liegende Kragen 32 kann
integral mit dem Gehäuse 17 des
Aufnahmeteils 14 ausgeführt
sein. Das Rastelement 18 kann integral mit dem innen liegenden
Kragen 32 ausgebildet sein.
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Im vorliegenden Fall ist das Gegenrastelement 20 federnd
ausgeführt.
Es ist hier z.B. integraler Bestandteil eines Federkäfigs 36 und
durch einen mit einer Rastöffnung 38 versehenen
Federarm gebildet.
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Der auf einen Gehäuseabschnitt 34 des Steckteils
aufgeschobene Federkäfig 36 kann
beispielsweise als Stanzbiegeteil oder als Spritzgussteil ausgeführt sein.
Insbesondere im letzteren Fall kann er integral mit dem Gehäuse 16 des
Steckteils 12 ausgeführt
bzw. an dieses angeformt oder angespritzt sein.
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Der Federkäfig 38 kann auch mehrere,
zum Beispiel einander gegenüberliegende
zwei federnde Gegenrastelemente 20 aufweisen, die jeweils
mit einem betreffenden Rastelement 18 des Aufnahmeteils 14 zusammenwirken.
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Der Federkäfig 36 kann zumindest
eine Ausbiegung 40 zum Schutz eines jeweiligen federnden Gegenrastelements 20 aufweisen.
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Wie insbesondere anhand der 9 bis 11 zu erkennen ist, kann der Federkäfig 36 mit
dem Gehäuse 16 des
Steckteils 12 verrastbar sein. Dazu kann der Federkäfig 36 beispielsweise
zumindest ein Federelement 42 umfassen, über das
er mit dem Gehäuse 16 des
Steckteils 12 verrastbar ist.
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Der Federkäfig 36 kann beispielsweise
auch zumindest eine Ausbiegung 44 umfassen, durch die eine
Gehäuseabdichtung 28 unverlierbar
am oder im Gehäuse 16 des
Steckteils 12 gehalten wird.
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In diesem Fall ergibt sich also ein
gedichteter Steckverbinder mit einem der Verrastung der beiden Verbinderteile
dienenden integrierten Federkäfig. Auch
in diesem Fall ist wieder ein Basisgehäuse bzw. ein Kabelsatzstecker
mit wenigstens einer Kammer zur Aufnahme eines jeweiligen Buchsenkontaktes vorgesehen.
Das Steckteil 12 ist auch hier wieder mit einem Kragen 22 zur
Aufnahme einer Gehäusedichtung
vorgesehen. Ein Aufnahmebereich im vorderen Steckbereich des Steckteils 12 dient
der Montage des Federkäfigs 36.
Im hinteren Bereich des Steckteils 12 kann wieder ein Verrastbereich
zur Aufnahme eines Zweitverriegelungsteils 30 zur Zweitverrastung wenigstens
eines Buchsenkontaktteils vorgesehen sein.
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Der Federkäfig 36 kann beispielsweise
als Stanzbiegeteil gefertigt sein. Er besitzt zumindest einen Federarm
oder Federelement 42 für
ein sicheres und zuverlässiges
Verrasten mit dem Basisgehäuse. Zusätzlich integrierte
Elemente am Federkäfig 36 schützen und
sichern die Position der Gehäusedichtung
im Basisstecker. Der Federkäfig 36 kann
zumindest ein Ge genrastelement 26 beispielsweise in Form
eines Federarms aufweisen, das auf ein dem Aufnahmeteil 14 zugeordnetes
Rastelement 18 abgestimmt ist. Das Aufnahmegehäuse 17 kann
mit einem innen liegenden Kragen 32 versehen sein, in dem
der vordere Steckbereich des Steckteils 12 bzw. Kabelsatzsteckers
eintauchen kann. Dieser Kragen 32 kann zumindest ein Rastelement 18 besitzen,
das auf den Federarm 20 des Federkäfigs 36 abgestimmt ist.
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Im Verlauf des Steckvorgangs werden
die beispielsweise durch Federarme gebildeten Gegenrastelemente 20 des
dem Steckteil 12 zugeordneten Federkäfigs 36 durch entsprechende
Einführschrägen am Rastelement 18 des
Aufnahmeteils 14 gespreizt. In der Endposition rasten diese
Gegenrastelemente oder Federarme 20 hinter den betreffenden Rastelementen 18 des
Aufnahmeteils 14 ein. Beispielsweise durch die Verwendung
von Federstahl für
den Federkäfig 36 wird
eine solide Verbindung zwischen den gesteckten Komponenten erreicht.
Da die komplette Verrastung im inneren Steckbereich dieser Kupplung
liegt und durch die umlaufenden Krägen von Aufnahmeteil 14 und
Steckteil 12 vollständig
verdeckt wird, ist ein Lösen
dieser Kupplung oder Rastverbindung nicht möglich bzw. nur durch eine nachweisbare
Zerstörung
zu erreichen.
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- 10
- Steckverbinder
- 12
- Verbinderteil,
Steckteil
- 14
- Verbinderteil,
Aufnahmeteil
- 16
- Gehäuse
- 17
- Gehäuse
- 18
- Rastelement,
Rastarm
- 20
- Gegenrastelement,
Rastfläche,
Federarm
- 22
- Kragen
- 24
- Kragen
- 26
- Zweitverriegelungselement
- 28
- Gehäusedichtung
- 30
- Zweitverriegelungsteil
- 32
- Kragen
- 34
- Abschnitt
- 36
- Federkäfig
- 38
- Rastöffnung
- 40
- Ausbiegung
- 42
- Federelement
- 44
- Ausbiegung
- S
- Axial-
und Steckrichtung