DE10306103A1 - Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug - Google Patents

Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug Download PDF

Info

Publication number
DE10306103A1
DE10306103A1 DE2003106103 DE10306103A DE10306103A1 DE 10306103 A1 DE10306103 A1 DE 10306103A1 DE 2003106103 DE2003106103 DE 2003106103 DE 10306103 A DE10306103 A DE 10306103A DE 10306103 A1 DE10306103 A1 DE 10306103A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fpm
base plate
area
stage
accelerator pedal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2003106103
Other languages
English (en)
Other versions
DE10306103B4 (de
Inventor
Franz-Ulrich Dipl.-Ing. Kopp
Hebert Dipl.-Ing. Plail
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
Priority to DE2003106103 priority Critical patent/DE10306103B4/de
Publication of DE10306103A1 publication Critical patent/DE10306103A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10306103B4 publication Critical patent/DE10306103B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/30Controlling members actuated by foot
    • G05G1/32Controlling members actuated by foot with means to prevent injury
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K26/00Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles
    • B60K26/02Arrangements or mounting of propulsion unit control devices in vehicles of initiating means or elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/02Brake-action initiating means for personal initiation
    • B60T7/04Brake-action initiating means for personal initiation foot actuated
    • B60T7/06Disposition of pedal
    • B60T7/065Disposition of pedal with means to prevent injuries in case of collision

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks (1) in einem Kraftfahrzeug. An einer Lagerbockgrundplatte (2), die an einer Stirnwand (3) befestigt ist, ist ein FPM-Bühnenteil (4) (Fahrpedalmodul-Bühnenteil), auf dem ein Fahrpedalmodul (7) mit einem in den Fußinnenraum (5) abstehenden Fahrpedal (8) montierbar ist, angeformt. Erfindungsgemäß ist das FPM-Bühnenteil (4) seitlich unten sowie in den Fußinnenraum (5) vorspringend an der Lagerbockgrundplatte (2) über wenigstens einen Verbindungsabschnitt (6) angeformt. Im unteren Bereich des FPM-Bühnenteils (4) ist ein Freiraum (9) zum benachbarten Stirnwandbereich (10), insbesondere zu einem Bereich eines Wasserkastenschließteils (10a) vorgesehen, wobei dieser mit einem Verbindungselement (11), das den Bereich des Wasserkastenschließteils (10a) mit dem FPM-Bühnenteil (4) verbindet, überbrückt ist. Der Verbindungsabschnitt (6) zwischen der Lagerbockgrundplatte (2) und dem FPM-Bühnenteil (4) ist als Sollbiegestelle und/oder Sollbruchstelle (18) ausgebildet, so dass im Frontcrashfall das FPM-Bühnenteil (4) mit dem daran angebrachten Fahrpedal (8) durch das Verbindungselement (11) im Wesentlichen in seiner normalen Betriebsposition gehalten wird und die Lagerbockgrundplatte (2) bei crashbedingt darauf wirkenden Kräften durch Verbiegen oder Bruch am Verbindungsabschnitt (6) eine dagegen weitgehend abgekoppelte Zwangsverlagerung ausführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine allgemein bekannte Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug umfasst eine Lagerbockgrundplatte, die an der Stirnwand des Fußraums etwa im Bereich eines Lenksäulendurchgangs befestigt ist. An der Lagerbockgrundplatte ist ein Fahrpedalmodul-Bühnenteil (FPM-Bühnenteil) angeformt, auf dem ein Fahrpedalmodul mit einem in den Fußinnenraum abstehenden Fahrpedal montierbar ist.
  • Bei einem Frontaufprall des Kraftfahrzeugs werden Bauteile aus dem Vorderwagen wie beispielsweise das Lenkgetriebe so gegen die Stirnwand verlagert, dass diese nach innen in den Fußinnenraum geschwenkt wird. Dadurch können der untere Bereich der Lagerbockgrundplatte und das damit verbundene FPM-Bühnenteil nach oben geschwenkt werden, so dass ein daran befestigtes Fahrpedal mit nach oben geschwenkt wird und weit in den Fußinnenraum ragt. Dabei kann es zu einer Fußbelastung und Beeinträchtigung eines Fahrers durch eine schlagartige Verschwenkung und durch die zeigerartig hochgeschwenkte Ausrichtung eines Pedals im Fußinnenraum kommen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug so weiterzubilden, dass die crash bedingte Intrusion eines Fahrpedals in den Fußinnenraum eines Kraftfahrzeugs und damit eine Belastung des Fahrerfußes reduzierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 ist das FPM-Bühnenteil seitlich unten sowie in den Fußinnenraum vorspringend an der Lagerbockgrundplatte über wenigstens einen Verbindungsabschnitt angeformt. Zumindest im unteren Bereich des FPM-Bühnenteils ist ein Freiraum zum benachbarten Stirnwandbereich vorgesehen. Dabei beult dieser Bereich durch entsprechende Dimensionierung und Bauteilanordnungen im Vorderwagen zu Beginn eines Frontaufpralls des Fahrzeugs zumindest teilweise in diesen Freiraum ein und verbleibt im weiteren Aufprallverlauf in dieser Position.
  • Der untere Stirnwandbereich, auch als Wasserkastenschließteil bekannt, ist unter Überbrückung dieses Freiraums mittels einem Verbindungselement mit dem FPM-Bühnenteil verbunden. Zudem ist der Verbindungsabschnitt zwischen der Lagerbockgrundplatte und dem FPM-Bühnenteil als Sollbiegestelle und/oder Sollbruchstelle ausgebildet, so dass im Frontcrashfall das FPM-Bühnenteil mit dem Fahrpedal durch das Verbindungselement im wesentlichen in seiner normalen Betriebsposition gehalten wird. Die Lagerbockplatte kann dagegen bei crashbedingt darauf wirkenden Kräften durch Verbiegen oder Bruch am Verbindungsabschnitt eine andere vom FPM-Bühnenteil weitgehend entkoppelte Zwangsverlagerung ausführen.
  • Damit kann zu Beginn eines Frontaufpralls das Wasserkastenschließteil eine (relativ kurze) Relativbewegung gegenüber dem FPM-Bühnenteil ausführen, das dabei im wesentlichen noch in seiner ursprünglichen Position verbleibt. Das Verbindungselement überträgt vorteilhaft keine oder nur eine geringe Schubkraft auf das FPM-Bühnenteil. Der Fahrerfuß ist somit in dieser Initialphase des Aufpralls durch die zwangsweise nach innen schwenkende Stirnwand nicht oder nur gering belastet. Das Wasserkastenschließteil mit der karosserieseitigen Halterung des Verbindungselements verbleibt nach einem relativ kurzen initialen Einbeulweg im weiteren Aufprallverlauf in dieser Position. Dabei wird insbesondere durch die Intrusion des Motors und Getriebes/ Lenkgetriebes die Stirnwand im Bereich der Lagerbockgrundplatte nach innen und schräg nach oben in den Fahrgastinnenraum geschwenkt. Dadurch würde auch das angeformte FPM-Bühnenteil und das darauf montierte Fahrpedal in den Fußinnenraum ungünstig schräg nach oben mitgeschwenkt werden. Dies wird verhindert, in dem nach einem kurzen Schwenkweg das Verbindungselement in seine Funktionsstellung gestrafft wird und das FPM-Bühnenteil in dieser Lage zurückhält. Die Lagerbockgrundplatte wird jedoch zusammen mit der Stirnwand weiter versschwenkt, so dass zwischen dem mit dem Fangband zurückgehaltenen FPM-Bühnenteil und der weiter schwenkenden Lagerbockgrundplatte im Verbindungsabschnitt eine Biegekraft erzeugt wird. Diese führt bei einem weniger starken Aufprall zu einer Relativverbiegung zwischen der Lagerbockgrundplatte und dem FPM-Bühnenteil oder bei einem stärkeren Aufprall zu einem Bruch des entsprechend dimensionierten Verbindungsabschnitts. Vorteilhaft wird somit bei einem Aufprall das Fahrpedal in einer sicherheitsunkritischen Position durch das Verbindungselement bei Unterbindung eines Initialschlages gehalten, wobei die Zwangsbewegungen der Lagerbockgrundplatte und des FPM-Bühnenteils mittels des Verbindungsabschnitts als Sollbiegestelle und/oder Sollbruchstelle weitgehend entkoppelt sind.
  • Das Verbindungselement kann in der Art einer Strebe oder eines Steges ausgebildet sein, wobei bei der jeweiligen Ausgestaltung des Verbindungselements darauf zu achten ist, dass eine Übertragung einer Schubkraft, die insbesondere in der Initialphase des Aufpralls durch die zwangsweise nach innen schwenkende Stirnwand auf das Verbindungselement einwirkt, durch das Verbindungselement auf das FPM-Bühnenteil weitgehend vermieden ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann das Verbindungselement als flexibles Fangband ausgebildet sein. Aufgrund der Flexibilität des Fangbandes werden vorteilhaft keine Schubkräfte übertragen, so dass das FPM-Bühnenteil im wesentlichen in seiner ursprünglichen Position verbleibt.
  • Die Lagerplatte kann nach Anspruch 2 für die Montage eines Bremskraftverstärkers mit einem Bremspedal genutzt werden. Das Bremspedal kann bei einer crashbedingten Belastung in an sich bekannter Weise zu einer Leerbewegung von der Bewegung der Lagerbockgrundplatte beispielsweise durch eine Ausrastung abgekoppelt werden. Dadurch wird auch eine crashbedingte Belastung des Fahrerfußes durch das Bremspedal verhindert.
  • Für eine einerseits betriebsmäßig stabile Verbindung zwischen der Lagerbockgrundplatte und dem angeformten FPM-Bühnenteil und für eine andererseits sicher wirkende Sollbiegestelle und/oder Sollbruchstelle wird mit Anspruch 3 eine Sollbruchstrebe vorgeschlagen, die zwischen einem oberen Bereich der Lagerbockplatte und einem fahrzeuginneren Bereich des FPM-Bühnenteils verläuft.
  • Nach den Merkmalen des Anspruchs 4 ist das Verbindungselement im normalen Fahrzeugbetrieb zwischen jeweils einem an dem Wasserkastenschließteil fixierten und seitlich am FPM-Bühnenteil angeschraubten Beschlagteil etwa horizontal und in Fahrtrichtung verlaufend gehalten. Damit ist eine einfache und kostengünstige Halterung sowie Montage möglich. Es ist dabei darauf zu achten, dass das Verbindungselement eine genügend große Länge aufweist, um alle fußhebelwerks- und karosserieseitigen Toleranzen aufzufangen und auszugleichen. Zudem ist das Verbindungselement so zu dimensionieren, dass es die auftretenden Belastungen ohne zu reißen aufnehmen kann, wozu beispielsweise geflochtene Metall- oder Gurtbänder besonders geeignet sind.
  • In einer an einem konkreten Fahrzeug gemäß Anspruch 5 regelmäßig auftretenden frontcrashbedingten Situation wird durch eine Intrusion eines Lenkgetriebes und eine dadurch verursachte Schwenkbewegung der Stirnwand die Lagerbockgrundplatte um eine im Bereich ihrer Oberkante liegende, im wesentlichen ortsfeste, horizontale Querachse geschwenkt, wobei der untere Bereich der Lagerbockgrundplatte unter Verbiegen und/oder Bruch des Verbindungsabschnitts in den Fußinnenraum schwenkt. Die erfindungsgemäße Rückhaltung des FPM-Bühnenteils mit dem darauf montierten Fahrpedal ist besonders vorteilhaft bei dergestalt im Crashfall verformenden Fahrzeugen geeignet.
  • Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Fußhebelwerk-Lagerbocks, und
  • 2 eine schematische, perspektivische Darstellung des Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug.
  • In 1 ist schematisch eine Seitenansicht eines Fußhebelwerk-Lagerbocks 1 dargestellt. An einer Lagerbockgrundplatte 2 des Fußhebelwerk-Lagerbocks 1, die an einer Stirnwand 3 eines Kraftfahrzeuges befestigt ist, ist ein FPM-Bühnenteil 4 (Fahrpedalmodul-Bühnenteil) seitlich unten sowie in den Fußinnenraum 5 vorspringend über einen Verbindungsabschnitt 6 angeformt. Auf dem FPM-Bühnenteil 4 ist ein Fahrpedalmodul 7 mit einem in den Fußinnenraum 5 abstehenden Fahrpedal 8 montiert.
  • Im unteren Bereich des FPM-Bühnenteils 4 ist ein Freiraum 9 zum benachbarten Wasserkastenschließteil 10a vorgesehen. Der Freiraum 9 wird mit einem Verbindungselement, das beispielhaft als flexibles Fangband 11 ausgeführt ist, überbrückt, so dass das Wasserkastenschließteil 10a mit dem FPM-Bühnenteil 4 verbunden ist. Sowohl am Wasserkastenschließteil 10a als auch seitlich am FPM-Bühnenteil 4 ist das Fangband 11 jeweils mittels einem Beschlagteil 12 und 13 angeschraubt. Das Fangband 11 ist dabei in etwa horizontal ausgerichtet.
  • In 2 ist schematisch, perspektivisch der Fußhebelwerk-Lagerbock 1 im montierten Zustand an der Stirnwand 3 dargestellt. Dabei ist die seitlich untere Anordnung des FPM-Bühnenteils 4 an der Lagerbockgrundplatte 2 zu erkennen. Das Fahrpedalmodul 7 mit dem Fahrpedal 8, das am FPM-Bühnenteil 4 befestigt ist, ist aus Übersichtlichkeitsgründen in 2 nicht mit dargestellt. Der Verbindungsabschnitt 6 weist eine zwischen einem oberen Bereich der Lagerbockgrundplatte 2 und einem fahrzeuginneren Bereich des FPM-Bühnenteils 4 verlaufende Sollbruchstrebe 14 auf. Der Fußhebelwerk-Lagerbock 1 kann beispielsweise direkt benachbart zu einem Lenksäulendurchgang 15 in der Stirnwand 3 angeordnet sein. Das Beschlagteil 13 des Fangbandes 11 ist am Wasserkastenschließteil 10a direkt benachbart zum Lenksäulendurchgang 15 angeschraubt. Dabei ist das Fangband 11 im normalen Fahrbetrieb gestrafft zwischen den beiden Beschlagteilen 12 und 13 gehalten.
  • Bei einem Frontalaufprall auf das Kraftfahrzeug wird aufgrund der entsprechenden Dimensionierung des Stirnwandbereiches 10 und insbesondere des Bereichs des Wasserkastenschließteils 10a als Bestandteil der Stirnwand und dementsprechender Bauteilanordnungen zu Beginn der Freiraum 9 teilweise eingebeult, was mit dem Doppelpfeil 16 und einer strichlierten Linie 17, die dem eingebeulten Verlauf des Bereiches des Wasserkastenschließteils 10a entspricht, in 1 eingezeichnet ist. Im weiteren Aufprallverlauf verbleibt der Bereich des Wasserkastenschließteils 10a in dieser Position. Der Verbindungsabschnitt 6, der die Sollbruchstrebe 14 als Bestandteil mit beinhaltet, ist so als Sollbiegestelle bzw. Sollbruchstelle 18 ausgebildet, dass beim Frontaufprall das FPM-Bühnenteil 4 mit dem daran angebrachten Fahrpedal 8 durch das Fangband 11 im wesentlichen in seiner normalen Betriebsposition gehalten wird und die Lagerbockgrundplatte 2 durch die crashbedingt einwirkenden Kräfte durch Verbiegen oder Bruch am Verbindungsabschnitt 6 eine weitgehend vom FPM-Bühnenteil 4 abgekoppelte Zwangsverschwenkung um eine horizontal verlaufende Querachse 19 ausführt.
  • Aufgrund der Flexibilität des Fangbandes 11 wird zu Beginn des Frontaufpralls und dem damit verbundenen leichten Einbeulen des Wasserkastenschließteil-Bereiches 10a keine Schubkraft auf das FPM-Bühnenteil 4 übertragen, so dass der Fahrerfuß in dieser Phase des Aufpralls durch die zwangsweise nach innen schwenkende Stirnwand 3 nicht belastet ist. Auch bei anderen Ausführungsvarianten des Verbindungselements 11, z. B. als Strebe oder Steg, werden keine oder nur geringe Schubkräfte auf das FPM-Bühnenteil 4 übertragen Durch die weiter einwirkende, insbesondere durch die Intrusion eines Lenkgetriebes hervorgerufene Kraft auf die Stirnwand 3 im Bereich der Lagerbockgrundplatte 2 wird diese in Richtung Fußinnenraum 5 schräg nach oben geschwenkt. Dadurch würde auch das angeformte FPM-Bühnenteil 4 und das darauf montierte Fahrpedal 8 ungünstig schräg nach oben in den Fußinnenraum 5 mitgeschwenkt werden. Da der Wasserkastenschließteil-Bereich 10a, an dem das Fangband 11 mit dem Beschlagteil 13 angeschraubt ist, nach einem relativ kurzen Einbeulweg in dieser Position verbleibt, wird durch die Verschwenkung der Lagerbockgrundplatte 2 mit dem daran angeformten FPM-Bühnenteil 4 um die Querachse 19 das Fangband 11 in seine Funktionsstellung gestrafft und das FPM-Bühnenteil 4 damit zurückgehalten. Diese Stellung des FPM-Bühnenteils 4 und damit des Fahrpedalmoduls 7 bzw. des Fahrpedals 8 ist mit einer strichlierten Linie 20 in 1 eingezeichnet. Die Lagerbockgrundplatte 2 wird jedoch zusammen mit der Stirnwand 3 weiter verschwenkt, so dass zwischen dem mit dem Fangband 11 zurückgehaltenen FPM-Bühnenteil 4 und der weiter schwenkenden Lagerbockgrundplatte 2 im Verbindungsabschnitt 6 eine Biegekraft erzeugt wird. Je nach Stärke des Aufpralls erfolgt zwischen der Lagerbockgrundplatte 2 und dem FPM-Bühnenteil 4 eine plastische Verformung bzw. ein Bruch des Verbindungsabschnitts 6. In 1 ist mit einer strichlierten Linie 21 die im Verbindungsabschnitt 6 abgebrochene Lagerbockgrundplatte 2 in der verschwenkten Stellung eingezeichnet. Die Verschwenkrichtung ist mit dem Pfeil 22 dargestellt. Mit strichpunktierten Linien 23 ist die Sollbiegestelle bzw. Sollbruchstelle 18 im Verbindungsabschnitt 6 und an der Sollbruchstrebe 14 in 1 und 2 eingezeichnet.
  • Somit ist das Verschwenken der Lagerbockgrundplatte 2 von einer Verlagerung des FPM-Bühnenteils 4 entkoppelt, so dass das Fahrpedalmodul 7 mit dem daran angeordneten Fahrpedal 8 in einer sicherheitsunkritischen Position durch das Fangband 11 gehalten wird.

Claims (5)

  1. Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug, mit einer Lagerbockgrundplatte, die an der Stirnwand befestigt ist, und mit einem an der Lagerbockgrundplatte angeformten FPM-Bühnenteil (Fahrpedalmodul-Bühnenteil), auf dem ein Fahrpedalmodul mit einem in den Fußinnenraum abstehenden Fahrpedal montierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das FPM-Bühnenteil (4) seitlich unten sowie in den Fußinnenraum (5) vorspringend an der Lagerbockgrundplatte (2) über wenigstens einen Verbindungsabschnitt (6) angeformt ist, dass zumindest im unteren Bereich des FPM-Bühnenteils (4) ein Freiraum (9) zum benachbarten Stirnwandbereich (10), insbesondere zu einem Bereich eines Wasserkastenschließteils (10a) vorgesehen ist, wobei dieser Bereich des Wasserkastenschließteils (10a) durch entsprechende Dimensionierung und Bauteilanordnungen zu Beginn eines Frontaufpralls des Fahrzeugs zumindest teilweise in diesen Freiraum (9) einbeult und in dieser Position im weiteren Aufprallverlauf verbleibt, dass dieser Bereich des Wasserkastenschließteils (10a) unter Überbrückung dieses Freiraums (9) mittels einem Verbindungselement (11) mit dem FPM-Bühnenteil (4) verbunden ist, und dass der Verbindungsabschnitt (6) zwischen der Lagerbockgrundplatte (2) und dem FPM-Bühnenteil (4) als Sollbiegestelle und/oder Sollbruchstelle (18) ausgebildet ist, so dass im Frontcrashfall das FPM-Bühnenteil (4) mit dem daran angebrachten Fahrpedal (8) durch das Verbindungselement (11) im wesentlichen in seiner normalen Betriebsposition gehalten wird und die Lagerbockgrundplatte (2) bei crashbedingt darauf wirkenden Kräften durch Verbiegen oder Bruch am Verbindungsabschnitt (6) eine dagegen weitgehend abgekoppelte Zwangsverlagerung ausführt.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Lagerbockgrundplatte (2) ein Bremskraftverstärker mit einem Bremspedal montierbar ist und das Bremspedal crashbedingt zu einer Leerbewegung freikoppelbar ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsabschnitt (6) eine zwischen einem oberen Bereich der Lagerbockgrundplatte (2) und einem fahrzeuginneren Bereich des FPM-Bühnenteils (4) verlaufende Sollbruchstrebe (14) aufweist.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (11) im normalen Fahrzeugbetrieb zwischen jeweils einem an dem Bereich des Wasserkastenschließteils (10a) fixierten Beschlagteil (13) und einem seitlich am FPM-Bühnenteil (4) angeschraubten Beschlagteil (12) etwa horizontal und in Fahrtrichtung verlaufend gehalten ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine crashbedingte Intrusion eines Lenkgetriebes und dadurch verursachten Schwenkbewegungen der Stirnwand (3) die Lagerbockgrundplatte (2) um eine im Bereich ihrer Oberkante liegende, im wesentlichen ortsfeste, horizontale Querachse (19) mit ihrem unteren Bereich unter Verbiegen und/oder Bruch des Verbindungsabschnitts (6) in den Fußinnenraum (5) schwenkbar ist.
DE2003106103 2003-02-14 2003-02-14 Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug Expired - Fee Related DE10306103B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003106103 DE10306103B4 (de) 2003-02-14 2003-02-14 Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003106103 DE10306103B4 (de) 2003-02-14 2003-02-14 Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10306103A1 true DE10306103A1 (de) 2004-09-09
DE10306103B4 DE10306103B4 (de) 2006-11-30

Family

ID=32841655

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003106103 Expired - Fee Related DE10306103B4 (de) 2003-02-14 2003-02-14 Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10306103B4 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010007073A1 (de) * 2010-02-06 2011-08-11 Volkswagen AG, 38440 Anordnung zur Befestigung eines Fußpedals an der Karosserie eines Fahrzeugs
DE102012107408A1 (de) * 2012-08-13 2014-02-13 Ab Elektronik Gmbh Fahrzeugpedaleinheit mit Sollbruchstelle für den Crashfall
DE102014202872A1 (de) * 2014-02-17 2015-08-20 Volkswagen Aktiengesellschaft Pedalanordnung
DE102016218597A1 (de) 2016-09-27 2018-03-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Pedalanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102022213872B3 (de) 2022-12-19 2024-04-11 Volkswagen Aktiengesellschaft Crashoptimierte Fußpedalanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrpedal und Kraftfahrzeug mit einer solchen Fußpedalanordnung
EP4385786A1 (de) * 2022-12-16 2024-06-19 Volvo Car Corporation Fahrpedalkonsolenanordnung für ein fahrzeug, fahrpedalanordnung für ein fahrzeug, fahrpedalanordnung und verfahren zum schutz eines fahrers

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022116257A1 (de) 2022-06-29 2024-01-04 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Anordnung eines Pedallagerbocks an einer Stirnwand eines Kraftwagens sowie Kraftwagen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003008241A2 (en) * 2001-07-17 2003-01-30 Nissan Motor Co., Ltd. Pedal mounting structure

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003008241A2 (en) * 2001-07-17 2003-01-30 Nissan Motor Co., Ltd. Pedal mounting structure

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010007073A1 (de) * 2010-02-06 2011-08-11 Volkswagen AG, 38440 Anordnung zur Befestigung eines Fußpedals an der Karosserie eines Fahrzeugs
DE102010007073B4 (de) 2010-02-06 2021-09-30 Volkswagen Ag Anordnung zur Befestigung eines Fußpedals an der Karosserie eines Fahrzeugs
DE102012107408A1 (de) * 2012-08-13 2014-02-13 Ab Elektronik Gmbh Fahrzeugpedaleinheit mit Sollbruchstelle für den Crashfall
WO2014026990A1 (de) 2012-08-13 2014-02-20 Ab Elektronik Gmbh Fahrzeugpedaleinheit mit sollbruchstelle für den crashfall
DE102014202872A1 (de) * 2014-02-17 2015-08-20 Volkswagen Aktiengesellschaft Pedalanordnung
DE102016218597A1 (de) 2016-09-27 2018-03-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Pedalanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE102016218597B4 (de) 2016-09-27 2022-05-25 Volkswagen Aktiengesellschaft Pedalanordnung für ein Kraftfahrzeug
EP4385786A1 (de) * 2022-12-16 2024-06-19 Volvo Car Corporation Fahrpedalkonsolenanordnung für ein fahrzeug, fahrpedalanordnung für ein fahrzeug, fahrpedalanordnung und verfahren zum schutz eines fahrers
DE102022213872B3 (de) 2022-12-19 2024-04-11 Volkswagen Aktiengesellschaft Crashoptimierte Fußpedalanordnung für ein Kraftfahrzeug mit einem Fahrpedal und Kraftfahrzeug mit einer solchen Fußpedalanordnung

Also Published As

Publication number Publication date
DE10306103B4 (de) 2006-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0893310B1 (de) Pedalanordnung in einem Kraftfahrzeug
DE102006015784B4 (de) Wegbrech-Montagehalterungsanordnung für ein Wischersystem
EP1153805B1 (de) Sicherheitseinrichtung für die Lagerung von Pedalen
EP0983911B1 (de) Vorbaustruktur für ein Kraftfahrzeug
DE10105266B4 (de) Haltevorrichtung für die Pedalerie eines Kraftfahrzeuges
DE19606427A1 (de) Bremspedalwerk für Kraftfahrzeuge
DE19706692C1 (de) Pedalanordnung in einem Fußraum eines Kraftfahrzeugs
EP0836968B1 (de) Vorderwagenanordnung
DE10306103B4 (de) Anordnung eines Fußhebelwerk-Lagerbocks in einem Kraftfahrzeug
EP1234730B1 (de) Pedalwerk für ein Kraftfahrzeug
DE102006014228B4 (de) Fußhebelwerk an Kraftfahrzeugen
EP2107442A2 (de) Fußhebelwerk an Kraftfahrzeugen
EP0895902B1 (de) Sicherheitseinrichtung für die Lagerung von Pedalen in Kraftfahrzeugen
DE10046634B4 (de) Pedalbetätigungsanordnung für ein Kraftfahrzeug
EP0904990A1 (de) Betätigungseinheit
DE10258626A1 (de) Kraftfahrzeug
EP1189791A2 (de) Betätigungsvorrichtung für ein kraftfahrzeug
DE10353449B4 (de) Lagerbock, insbesondere Mittellager, zur schwenkbaren Anlenkung von Sitzlehnen in einem Fahrzeug, insbesondere zur schwenkbaren Anlenkung von getrennt umlegbaren Sitzlehnen einer Rücksitzbank eines Kraftfahrzeuges
DE102010046764A1 (de) Pedalanlage für ein Kraftfahrzeug
DE102011115404A1 (de) Sicherheitseinrichtung eines Fahrzeugs
DE102004012832A1 (de) Fußhebelwerkanordnung für ein Kraftfahrzeug
DE19953002A1 (de) Betätigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102005057600B4 (de) Fußhebelwerk an Kraftfahrzeugen
DE19951589C1 (de) Pedalanordnung für Kraftfahrzeuge
DE102006028975A1 (de) Bremsgerät für ein Kraftfahrzeug

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8364 No opposition during term of opposition
8381 Inventor (new situation)

Inventor name: PLAIL, HERBERT, DIPL.-ING., 80687 MUENCHEN, DE

Inventor name: KOPP, FRANZ-ULRICH, DIPL.-ING., 85139 WETTSTET, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: G05G0001140000

Ipc: G05G0001320000