DE10305995B4 - Entwässerungsrinne - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/04Gullies inlets, road sinks, floor drains with or without odour seals or sediment traps
    • E03F5/06Gully gratings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds

Abstract

Entwässerungsrinne, insbesondere zur Entwässerung von Laufbahnen in Wettkampfstätten, mit einem, vorzugsweise u-förmigen, Rinnenkörper (2), dessen Offenseite mit einer die beidseitigen Rinnenwandungen (7, 7') auf der Offenseite übergreifenden Rinnenabdeckung (3), die mit Entwässerungsdurchlässen (11) versehen ist, die mit flexiblen Einsatzelementen (12) formschlüssig verbunden sind, die über die von dem Rinnenkörper (2) abgewandte Oberfläche der Rinnenabdeckung (3) um eine zumindest annähernd der Höhe eines Belags (4), vorzugsweise einer Laufbahn, entsprechenden Höhe überstehen und diese Einsatzelemente (12) auf der bei bestimmungsgemäßem Einbau den Entwässerungsdurchlässen (11) jeweils zugewandten Seite mit einer umlaufenden Hinterschneidung (25) zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit der umlaufenden Kante der Entwässerungsdurchlässe (11) versehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Entwässerungsrinne, wie sie insbesondere zur Entwässerung von Laufbahnen in Wettkampfstätten eingesetzt werden.
  • Die Qualität einer Wettkampfstätte, wie beispielsweise einem Leichtathletik- oder Fußballstadion hängt ganz wesentlich von der Leistungsfähigkeit der zur Entwässerung getroffenen Maßnahmen ab. Die große Anzahl von versiegelten Oberflächen im Wettkampfbereich stellt bei starken Regenfällen erhebliche Anforderungen an das in diesem Bereich vorgesehene Entwässerungssystem. Insbesondere im Zusammenhang mit Lauf- und Sprungwettbewerben müssen die in diesem Zusammenhang eingesetzten Polyurethanlaufbahnen, vorzugsweise aus dem Werkstoff Tartan, schnell und gründlich entwässert werden, um die Sicherheit der Athleten zu gewährleisten und die Wettbewerbe überhaupt veranstalten zu können.
  • Dabei kann bei einer üblichen Wettkampfstätte zwischen dem Bereich der Geraden und der Kurven unterschieden werden. Im Bereich der Kurven, also bei einem Fußballstadion hinter den an der Stirnseite des Spielfeldes aufgestellten Toren ist der sogenannte Segmentbereich angeordnet. Unter dem Segmentbereich versteht man die in dem erwähnten Kurvenbereich liegenden Segmente eines in der Draufsicht im Wesentlichen ovalförmigen Wettkampfbereichs. Es handelt sich dabei zumeist um multifunktional nutzbare Bereiche, die etwa beim Hindernislauf durchlaufen werden oder als Anlauffläche für Weit- oder Hochsprungwettbewerbe genutzt werden. Im Zusammenhang mit den Entwässerungsmaßnahmen ergibt sich hier die besondere Situation, daß die ansonsten an dem der zentral angeordneten Rasenspielfläche zugewandten Laufbahnseite angeordneten Entwässerungsrinnen in diesem Bereich von den Athleten überlaufen werden. Dies stellt besondere Anforderungen an die Entwässerungsmaßnahmen, weil die Athleten in diesem Bereich beispielsweise Metall-Spikes oder ähnliches tragen. Die Entwässerungsmaßnahmen müssen auf diese Anforderungen hin ausgerichtet sein. So können beispielsweise nur kleine Öffnungen zum Ablauf des Oberflächenwassers eingesetzt werden. Ferner sollten Metallkanten vermieden werden.
  • Aus der US Patentschrift US 5,647,692 ist es bekannt, im Bereich von Wettkampfstätten parallel neben einer Laufbahn einen Drainagekanal vorzusehen. Bei dem Drainagekanal handelt es sich um einen herkömmlichen Entwässerungskanal mit einem U-Profil, der oberseitig mit einer Rostabdeckung mit Entwässerungsöffnungen abgeschlossen ist. Die Rostabdeckung ist in eine auf den Seitenwänden aufsitzenden Zarge gelagert. Dabei schließt die Oberfläche der Rostabdeckung bündig mit der Oberfläche einer vorzugsweise elastischen Laufbahn ab. Ausgehend von dem Problem, das die Seitenwandungen der Entwässerungsrinnen oder die auf diesen aufliegenden Zargen gegenüber der angrenzenden Laufbahn als der Entwässerung hinderlichen Barriere wirken können, wird in der US-Schrift ein Adapterelement vorgeschlagen, das in dem Bereich zwischen der Laufbahn und der angrenzenden Entwässerungsrinne angeordnet wird. Es handelt sich dabei um eine schienenförmiges Element, das vorzugsweise ebenfalls aus einem elastischen Material hergestellt ist. Die bündig mit der Oberfläche der angrenzenden Laufbahn auf der einen Seite und der Oberfläche der Abdeckung der Entwässerungsrinne auf der anderen Seite abschließenden Wandelemente des Adapterelementes sind elastisch und begrenzen einen tieferliegenden Schienengrund, der mit Entwässerungsöffnungen versehen ist, die mit der angrenzenden Entwässerungsrinne strömungsverbunden sind. Hierdurch soll eine verbesserte Entwässerung der Laufbahn sichergestellt sein. Der tieferliegende Schienengrund kann insgesamt kann oder bei einer anderen Ausführung die in diesem Schienengrund angeordneten Entwässerungsöffnungen auch individuell verschlossen werden. Diese US-Lösung kann ausschließlich dort eingesetzt werden, wo die Entwässerung parallel zu den Laufbahnen erfolgt und nicht etwa dort, wo derartige Entwässerungsrinnen unterhalb der Laufbahnen verlaufen, wie oben erläutert im Segmentbereich mehr oder minder unvermeidlich.
  • Ein Abdeckteil für die Entwässerungsrinne als solche ist aus der DE 100 28 355 A1 vorbekannt. Das Abdeckteil soll insbesondere dazu beitragen, die ästhetische Wirkung von gepflasterten Bereichen nicht durch die Konturen des Entwässerungssystem zu beeinträchtigen. Das Abdeckteil besteht aus einem ebenen die Rinne verschließenden Teil und einem sich vertikal nach oben erstreckenden Fortsatz mit einer höher gelegen Einlauföffung. Hierdurch wird eine Entwässerungssystem geschaffen, das in zwei Ebenen entwässert. Die vorstehend erläuterte Lösung kann allerdings nicht auf den Bereich der Wettkampfstätten übertragen werden, das die in Verbindung mit einer Pflasterung einsetzbare Lösung nicht in Verbindung mit einer auf vulkanisierten Laufbahn funktioniert.
  • Eine weitere Abdeckanordnung für Entwässerungsrinnen ist aus der DE 41 34 533 A1 vorbekannt. Die fraglichen Abdeckungen dienen der Abdeckung von Entwässerungsrinnen, die parallel zu einer Laufbahn verlaufen. Diese Abdeckungen werden beispielsweise dann auf die Entwässerungsrinnen aufgesetzt, wenn auf der Spielfeld ein Fußballspiel stattfindet und ein Umknicken der Spieler beim Betreten der Entwässerungssysteme vermieden werden soll. Um gleichwohl die Entwässerung nicht zu behindern, weisen die Seitenwände dieser Abdeckungen Durchlasse für das zu entwässernde Oberflächenwasser auf. Nachdem die fraglichen Abdeckungen über die Oberfläche der angrenzende Laufbahn hinausragen, ist deren Einsatz im Segmentbereich ebenfalls nicht möglich.
  • Aus den vorstehend erläuterten Gründen werden daher im Bereich der Geraden überwiegend sogenannte Kastenrinnen eingesetzt, deren Öffnung mit einer herkömmlichen Rinnenabdeckung gesichert ist. In dem erwähnten Kurven- bzw. Segmentbereich werden dagegen Schlitzrinnen eingesetzt, deren Abdeckung die Entwässerungsrinnen weitgehend verschließt und lediglich einen kleinen Entwässerungsschlitz freiläßt. Dabei werden im Segmentbereich die erwähnten Schlitzrinnen im Bodenbelag versenkt und anschließend der Boden- bzw. Laufbahnbelag im gesamten Bereich, also auch über den Entwässerungsrinnen, aufgetragen.
  • Die Schlitze zur Abführung des Oberflächenwassers in die tiefer liegenden Rinnen müssen anschließend vom Montagepersonal mit Messern, Schraubenziehern oder ähnlichem wieder geöffnet bzw. freigekratzt werden, um die Entwässerung des Segmentbereichs sicherzustellen. Insbesondere die letzte erwähnte Maßnahme wird als einigermaßen umständlich und lästig empfunden. Darüber hinaus hat es sich als nachteilig erwiesen, daß der auf diese Weise geöffnete Tartanbelag an den Einlauföffnungen ausfranst bzw. krümmelig wird. Diese unkontrollierte Erweiterung der Öffnungen wird auch von den Athleten entweder subjektiv als gefährlich empfunden oder stellt tatsächlich eine Sicherheitsgefahr in Wettkampfsituationen dar.
  • Bei derartigen Sportstätten muß ferner zwischen niveaugleichen und niveauversetzten Anlagen unterschieden werden. Im Zusammenhang mit hochklassigen Sportwettkämpfen wie etwa Olympia-Wettbewerben oder Weltmeisterschaften wird verlangt, daß die Laufbahnen von einer wenigstens 5 cm hohen Aufkantung begrenzt sind. Nachdem zumindest im Bereich der Geraden der fragliche Randbereich der Laufbahnen gleichzeitig der Verlegungsbereich der Entwässerungsrinnen ist, werden die Entwässerungsrinnen oftmals mit Aufsätzen versehen, um bedarfsweise die aufgrund der genannten Vorschriften erforderlichen Aufkantungen bzw. Abgrenzungen zu setzen, die bedarfsweise auch wieder entfernt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere im Segmentbereich einsetzbare Entwässerungsrinne zu schaffen, die die vorstehend erläuterten Nachteile vermeidet und gleichzeitig eine leistungsfähige Entwässerung der Wettkampfstätten sicherstellt.
  • Die erfindungsgemäße Aufgabe wird von einer Entwässerungsrinne mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen 2 bis 13.
  • Gemäß Hauptanspruch wird die erfindungsgemäße Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Rinnenkörper auf der einem aufzutragenden Belag zugewandten Seite von einer Rinnenabdeckung übergriffen ist, die mit Entwässerungsdurchlässen versehen ist, die mit flexiblen Einsatzelementen versehen sind. Dabei besitzen diese Einsatzelemente einen Überstand gegenüber der Oberfläche der Rinnnenabdeckung, dessen Höhe der Höhe des aufzutragenden Belags im wesentlich entspricht. Dies führt dazu, daß beim Auftragen des Belags auf die im Befestigungsgrund eingelassene bereits mit der Rinnenabdeckung mit eingesetzten Einsatzelementen versehene Entwässerungsrinne die Einsatzelemente vom Belag umflossen bzw. umschlossen werden und dabei von den Einsatzelementen die Entwässerungsdurchlässe freigehalten werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch nach Auftrag des Bodenbelags die Entwässerungsdurchlässe geöffnet sind. Das umständliche nachträgliche Öffnen der Entwässerungsdurchlässe mit einem Messer oder einem Schraubenzieher kann vollständig entfallen.
  • Darüber hinaus sind die Entwässerungsöffnungen von den Einsatzelementen eingefaßt, so daß ein Aufkrümmeln oder nachträgliches Erweitern der Öffnungen im Belag im Wesentlichen ausgeschlossen ist.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Einsatzelemente aus einem mit dem Bodenbelag verwandten oder im wesentlich entsprechenden Material – etwa aus EPDM-Material – gefertigt. Hierdurch wird eine zumindest annähernd homogene Verbindung mit dem Belag beim Auftrag des Belags erzeugt. Die Verbindung und Einfassung des Belags im Bereich der Entwässerungsdurchlässe ist daher ausgesprochen dauerhaft und belastbar.
  • Die Einsatzelemente können in einfacher Weise in die im Untergrund verlegten Rinnenabdeckungen nachträglich eingesetzt werden. Hierzu sind die Einsatzelemente mit Hinterschneidungen versehen, die formschlüssig eine umlaufende Kante der Entwässerungsdurchlässe umgreifen. Die Einsatzelemente können somit werkseitig in den Rinnenabdeckungen vormontiert sein oder in einfacher Weise an der Baustelle eingesetzt werden.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind die Rinnenabdeckungen mit Langlöchern zur Ausbildung der erwähnten Entwässerungsdurchlässe versehen. Die besagten Langlöcher können in einfacher Weise durch Stanzen in die Rinnenabdeckung industriell eingebracht werden. Im Unterschied zu einem durchlaufenden Schlitz bietet die Anordnung von auf der Rinnenabdeckung verteilt angeordneten Langlöchern begrenzten Umfangs den Vorteil, daß die Einsatzelemente ebenfalls eine leicht handhabbare Größe besitzen können. Außerdem ist die Befestigung der Einsatzelemente aufgrund der Länge der von der Hinterschneidung übergriffenen umlaufenden Kante nur bis zu einer gewissen Größe der Langlöcher sinnvoll.
  • Darüber hinaus sind im Bereich dieser Langlöcher die umlaufende Kante durchbrechende Zusatzbohrungen vorgesehen. Diese Zusatzbohrungen werden von den Einsatzelementen nach erfolgter Montage nicht vollständig übergriffen.
  • Die Zusatzbohrungen bilden im Bereich der Entwässerungsdurchlässe angeordnete Zulauföffnungen aus, die nach Auftrag des Belags dazu dienen, etwa zwischen die Rinnenabdeckung und den aufgetragenen Bodenbelag eindringendes Wasser abzuführen.. Diese Ausgestaltung ist insbesondere in Verbindung mit einem wasserdurchlässigen Belags zu empfehlen.
  • Idealerweise weisen die Einsatzelemente einen im Wesentlichen der Form der Einlauföffnung entsprechenden Querschnitt auf, um der Belagoberfläche einen im wesentlich dem Querschnitt der Entwässerungsdurchlässe jeweils entsprechende Einlauföffnung freizuhalten. Das Einsatzelement umschließt somit häufig ein im Wesentlichen der Form eines Langlochs entsprechende Einlauföffnung.
  • Diese Einlauföffnung ist in vorteilhafter Ausgestaltung werksseitig mit einer Verschlußlasche verschlossen. Diese Verschlußlasche bietet den Vorteil, daß beim Auftrag des Belags nicht Bestandteile des Belags – etwa Granulat – in die Einsatzelemente eindringen und somit die Einlauföffnungen wenigstens teilweise verstopfen.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung sind diese Verschlußlaschen aus dem gleichen Material wie die Einsatzelemente insgesamt gefertigt und jeweils über eine umlaufende Nut mit dem jeweiligen Einsatzelement verbunden. Diese umlaufende Nut begrenzt und bezeichnet eine Sollbruchnaht, die in einfacher Weise mit der bloßen Hand derart gelöst werden kann, daß die Verschlußlaschen aus dem Einsatzelement herausgetrennt und hierdurch die erwähnten Einlauföffnungen freigegeben werden.
  • Dieses Öffnen der Verschlußlaschen über eine definierte Sollbruchnaht ist hinsichtlich des Arbeitsaufwands in keiner Weise mit dem umständlichen Eröffnen einer Öffnung im Bodenbelag mit einem Messer oder einem Schraubenzieher bei den erwähnten Schlitzrinnen vergleichbar. Es handelt sich damit vielmehr um das Öffnen einer definierten Sollbruchstelle, die dann eine vorgefertigte Einfassung der jeweiligen Einlauföffnung freigibt.
  • Die Rinnenabdeckung ist aus einem beschichteten Stahlblech gefertigt. Eine derartige Rinnenabdeckung weist die insbesondere bei der Verlegung im Segmentbereich zu fordernde erforderliche Festigkeit auf. Die Beschichtung dient dem Korrosionsschutz des Stahlblechs. Die Beschichtung ist darüber hinaus ein Haftvermittler für den aufzutragenden Belag.
  • Die Rinnenabdeckung wird derart abgekantet, daß sie die Rinnenwandungen auf ihrer dem Bodenbelag zugewandten Oberseite im Sinne einer Einfassung übergreift. Zusätzlich ist im Bereich dieser Abkantung eine Perforation angeordnet. Es handelt sich dabei einfach zur Ausgestaltung um eine durch Stanzen oder Bohren erzeugte Lochreihe im Bereich der zur Abkantung vorgesehenen Kante. Bei ordnungsgemäßer Montage der Rinnenabdeckung und des aufzutragenden Bodenbelags stellt somit die perforierte Kante die Stoßkante zum angrenzenden Bodenbelag dar. Dabei dient die perforierte Stoßkante der Aufnahme etwa auftretender Wärmespannungen, da der Wärmeausdehnungskoef fizient der Rinnenabdeckung sich üblicherweise von dem des Bodenbelags unterscheidet.
  • Gegebenenfalls kann die die Rinnenwandung übergreifende Einfassung der Rinnenabdeckung mit einem in Richtung des Bodenbelags überstehenden Seitenflansch versehen sein. Der Überstand des Seitenflansches entspricht dabei im Wesentlichen der Höhe des Bodenbelags. Dieser Seitenflansch kann somit eine Abgrenzung oder Einfassung eines Laufbahnbereichs beispielsweise gegenüber einem Rasenbereich der einer Wettkampfstätte darstellen. Der Seitenflansch kann mit der Einfassung der Rinnenabdeckung vernietet werden.
  • Die Rinnenabdeckung kann in einfacher Weise gegenüber dem Rinnenkörper mit einem Befestigungsknebel festgelegt werden, der derart gegenüber der Rinnenabdeckung verdreht wird, daß der Befestigungsknebel in seitlichen Befestigungstaschen der Rinnenwandung gehalten ist und somit die Rinnenabdeckung in vertikaler und horizontaler Bewegungsrichtung festgelegt ist. Der Befestigungsknebel ist dabei über eine Schraubverbindung drehbar mit der Rinnenabdeckung verbunden. Hierzu können zusätzliche Schraublöcher, vorzugsweise im Zentralbereich der Rinnenabdeckung angeordnet sein. Diese Schraublöcher können ebenfalls durch Stanzen oder Bohren in die Rinnenabdeckung eingebracht werden.
  • Die fertigmontierte Entwässerungsrinne ist somit vorzugsweise im Segmentbereich unterhalb des Bodenbelags angeordnet. Sie ist nach dem Auftrag des Bodenbelags allein durch die von den Einsatzelementen freigehaltene Einlauföffnung erkennbar. Der erfindungsgemäße Vorteil einer gefaßten Kante der Einlauföffnung kann in weiterer Ausgestaltung dazu genutzt werden, die bei international geforderten Wettkämpfen geforderte Einfassung des Laufbahnbereichs durch das Aufsetzen einer Abschlußkappe zu realisieren. Hierzu wird ein Befestigungselement der Abschlußkappe in der Einlauföffnung verrastet. Davon abgesehen, daß auf diese Weise die Abschlußkappen in einfacher Weise gesetzt und wieder gelöst werden können, stellt diese Art der Befestigung zugleich eine Verlegungshilfe für die Abschlußkappen dar, da durch die in die Einlauföffnungen einzusetzenden Befestigungselemente die ordnungsgemäße Lage der Abschlußkappen bereits vorgegeben ist.
  • Bei den Befestigungselementen der Abschlußkappe, die in die Einlauföffnungen einzusetzen sind, handelt es sich in einfachster Ausgestaltung um zwei einander gegenüberliegende Federzungen, die zum Zwecke der Montage in die Einlauföffnung eingeschoben werden, daß sie hierbei zusammengedrückt werden. Die Abschlußkappe kann dann unter Überwindung der den Federzungen innewohnenden Federkraft wieder abgenommen werden.
  • Bei ordnungsgemäßer Montage sitzen die Abschlußkappen auf dem Bodenbelag, etwa einer Laufbahn, plan auf. Um gleichwohl eine ordnungsgemäße Entwässerung der angrenzenden Laufbahn sicherzustellen, sind die Abschlußkappen mit seitlichen Ablauföffnungen, die vorzugsweise im Bereich der Einlauföffnungen der Einsatzelemente angeordnet sind, zu versehen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung nur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine in einer Laufbahn verlegte Entwässerungsrinne in einer Querschnittansicht,
  • 2: eine Rinnenabdeckung der in 1 gezeigten Entwässerungsrinne in verschiedenen Ansichten,
  • 3: ein Einsatzelement für die in 2 gezeigte Rinnenabdeckung in einer Ansicht von oben,
  • 4: das in 3 gezeigte Einsatzelement in einer Ansicht von unten,
  • 5: das in den 3 und 4 gezeigte Einsatzelement in einer Querschnittansicht,
  • 6: eine weitere Querschnittansicht der in 1 dargestellten Entwässerungsrinne mit einem Schnitt auf der Höhe eines Befestigungsknebels.
  • Die in 1 in einer Querschnittansicht gezeigte Entwässerungsrinne 1 wird üblicherweise zur Entwässerung von Sport- und Leichtathletikstadien eingesetzt. Dabei wird die Entwässerungsrinne 1 anstelle von sogenannten Schlitzrinnen im sogenannten Segmentbereich eines Sportstadiums verlegt. Es handelt sich dabei insbesondere um den im Kurvenbereich einer Sportstätte, an den Stirnseiten eines zentralen Spielfeldes, also bei einem Fußballstadion hinter den Toren, angeordneten multifunktional nutzbaren Bereich. In diesem Bereich finden beispielsweise Hoch- und Weitsprungwettbewerbe statt oder stehen Hindernisse für den Hindernislauf.
  • Dabei besteht die Entwässerungsrinne 1 im Wesentlichen aus einem u-förmigen Rinnenkörper 2, der von einer Rinnenabdeckung 3 übergriffen wird. Der Rinnenkörper 2 und die Rinnenabdeckung 3 werden üblicherweise derart im Bodenbelag einer Sportstätte eingelassen, daß auf die Rinnenabdeckung 3 nach Montage des Rinnenkörpers 2 im Untergrund der Belag für eine Laufbahn aufgebracht werden kann. Bei modernen Sportstätten handelt es sich hierbei in aller Regel um einen Tartanbelag, also um ein wasserdurchlässiges Voll-Polyurethan mit eingestreutem EPDM-Granulat. Der Belag kann bedarfsweise auch wasserundurchlässig, je nach Zusammensetzung, ausgeführt sein.
  • Die Rinnenabdeckung 3 ist beidseits mit Abkantungen 5, 5 versehen, um so eine Seiteneinfassung 6 für den eigentlichen Rinnenkörper 2 zu schaffen. Die Einfassungen 6, 6' übergreifen dabei die Rinnenwandungen 7, 7' in dem dem Belag 4 zugewandten oberen Bereich der Rinnenwandungen 7, 7'.
  • Die Rinnenabdeckung 3 ist im Bereich der Abkantung 5, 5' jeweils mit einer durchgehenden Perforation 10 versehen. Perforation 10 ist in 1 insbesondere dadurch ersichtlich, daß aufgrund der fehlenden Strichelung in 1 angedeutet ist, daß der Querschnitt gemäß 1 an Stelle der Perforation 10 erfolgt ist. Die zwischen Belag 4 und Rinnenabdeckung 3 befindliche Stoßkante ist somit mit einer Perforation 10 versehen. Hierdurch sollen etwaige Wärmespannungen zwischen der aus einem beschichteten Stahlblech hergestellten Rinnenabdeckung 3 und einem Laufbahnbelag 4 vermieden werden. Die Rinnenabdeckung 3 ist zu Zwecken des Korrosionsschutzes und der Haftvermittlung gegenüber dem aufzutragenden Belag 4 mit einer KTL-Beschichtung versehen.
  • Die Rinnenabdeckung 3 ist im Bereich einer gedachten strichpunktiert eingezeichneten Zentralachse mit Langlöchern zur Ausbildung von Entwässerungsdurchlässen 11 in der Rinnenabdeckung 3 versehen. In die Entwässerungsdurchlässe 11 sind Einsatzelemente 12 eingesetzt, die auf der dem Entwässerungsdurchlaß zugewandten Seite mit einer Hinterschneidung 25 versehen ist über die die Einsatzelemente 12 mit der umlaufenden Kante des jeweiligen Entwässerungsdurchlasses 11 formschlüssig verbunden werden können.
  • Sobald die Einsatzelemente 12 in die Entwässerungsdurchlässe 11 bestimmungsgemäß eingesetzt sind, weisen sie gegenüber der dem Belag 4 zugewandten Oberfläche der Rinnenabdeckung 3 einen etwa der Höhe des aufzutragenden Laufbahnbelages 4 entsprechenden Überstand auf. Sobald dann der Laufbahnbelag 4 ordnungsgemäß aufgetragen ist, stellt somit das Einsatzelement 12 eine umlaufende Einfassung 13 für eine in der Oberfläche des Belages 4 eröffnete Einlauföffnung 14 für abzuführendes Oberflächenwasser dar.
  • Dabei sind auch die Einsatzelemente 12 als sogenannte EPDM-Elemente gefertigt, die sich somit homogen mit dem angrenzenden Polyurethangemisch verbinden. Die Einsatzelemente 12 sind im Bereich der umlaufenden Einfassung 13, also homogen mit dem angrenzenden Laufbahnbelag 4 verbunden, und vermeiden in diesem Bereich ein Ausfransen oder Ausbröseln des Laufbahnbelags 4.
  • Die zu Entwässerungszwecken eröffneten Einlauföffnungen 14 können ferner dazu benutzt werden eine Abschlußkappe 15, deren Länge im Wesentlichen der des unter dem Laufbahnbelag 4 angeordneten Rinnenkörpers 2 entspricht, zu montieren. Die Abschlußkappe 15, die in dem vorliegenden Beispiel als Extruder-Teil gefertigt ist, dient im wesentlichen dazu eine im internationalen Wettkampfbereich vorgeschriebene Aufkantung bzw. Abgrenzung einer Laufbahn zu schaffen. Die Abschlußkappe weist hierzu das erforderliche Mindestmaß von 5 cm auf. Die Abschlußkappe 15 wird dabei mittels mit der Abschlußkappe 15 verschraubter Federzungen 16 derart mit der Rinnenabdeckung verbunden, daß die Federzungen 16 beim Einführen in die Einlauföffnung 14 unter Überwindung der den Federzungen 16 innewohnenden Federkraft zusammengepreßt werden und diese dann in dem in den Entwässerungsdurchlaß 11 der Rinnenabdeckung 3 hineinragenden Bereich wieder derart aufspreizen, daß die sichere Arretierung der Abschlußkappe 15 gegeben ist. Die Federzungen 16 stellen somit in Verbindung mit den Anlauföffnungen 14 auch eine Montagehilfe für die Abschlußkappen 15 dar.
  • Wie ebenfalls aus der Strichelung der Abschlußkappe 15 in der Querschnittdarstellung gemäß 1 hervorgeht, ist die Abschlußkappe 15 zusätzlich im Bereich der Einlauföffnungen 14 mit seitlichen Ablauföffnungen 17 versehen, um etwaiges Oberflächenwasser trotz der auf dem Laufbahnbelag 4 plan aufsitzenden Abschlußkappe 15 abführen zu können.
  • Eine genauere Darstellung der Rinnenabdeckung 3 aus den unterschiedlichen Ansichten ist in 2 ersichtlich. Wie aus 2 ersichtlich, ist die Rinnenabdeckung 3 zunächst mit einer gedachten Zentralachse angeordneten Langlochreihe versehen. Die Langlöcher stellen die in der Rinnenabdeckung 3 angeordneten Entwässerungsdurchlässe 11 dar. Wie ebenfalls aus der in 2 dargestellten Draufsicht ersichtlich, sind die Langlöcher im Bereich ihrer umlaufenden Kante mit Zusatzbohrungen versehen, um zusätzlich zu den Entwässerungsdurchlässen 11 weitere Zulauföffnungen 20 zu schaffen. Dabei sind die Zulauföffnungen 20 derart bemessen, daß sie von den Einsatzelementen 12 nicht vollständig übergriffen und damit verschlossen werden. Die Zulauföffnungen 20 dienen dazu etwaig in den Bereich zwischen Laufbahnbelag 4 und die Oberfläche der Rinnenabdeckung 3 eindringendes Oberflächenwasser abzuführen. Dies ist insbesondere bei wasserdurchlässigen Belägen 4 von Bedeutung.
  • Wie ebenfalls aus 2 ersichtlich, ist in derselben Zentralachse, also in gedachter Verlängerung der zur Eröffnung der Entwässerungsdurchlässe 11 angeordneten Langlöcher weitere Bohrungen angeordnet. Diese Bohrungen dienen dazu einen in 6 dargestellten Befestigungsknebel 22 drehbar mit der Rinnenabdeckung 3 zu verbinden.
  • Gemäß 6 wird der Befestigungsknebel 22 mit einer Befestigungsschraube 23 mit der Rinnenabdeckung 3 verbunden. Bei der Montage wird der Befestigungsknebel 22 gegenüber der durch die seitlichen Einfassungen 6, 6' gegenüber dem Rinnenkörper 2 festgelegten Rinnenabdeckung 3 derart verschwenkt, daß die Außenbereiche des Befestigungsknebels 22 in seitliche Befestigungstaschen 24, 24' der Rinnenwandungen 7, 7' eingreift.
  • Wie auch aus 2 ersichtlich, ist die Rinnenabdeckung 3, wie schon erwähnt, im Bereich der Abkantung 5, 5' mit einer Perforation 10 in Form einer entsprechenden Lochreihe verbunden. Hierdurch wird, wie schon beschrieben, eine gestufte Stoßkante für den angrenzenden Laufbahnbelag 4 zur Aufnahme von etwaigen Wärmespannungen geschaffen.
  • Der genaue Aufbau der Einsatzelemente 12 ist aus den Darstellungen der 3 bis 5 zu ersehen. Dabei zeigt die 3 das Einsatzelement 12 in einer Ansicht von oben. Gemäß dieser Darstellung nimmt das Einsatzelement 12 im Wesentlichen die Langlochform der Entwässerungsdurchlässe 11 auf. Um mit den Entwässerungsdurchlässen 11 formschlüssig verbunden bzw. eingesetzt werden zu können, weisen die Einsatzelemente 12 in ihrem dem Entwässerungsdurchlaß 11 jeweils zugewandten Bereich eine Hinterschneidung 25 auf. Die Einsatzelemente 12 werden im Bereich der Hinterschneidung 25 mit der umlaufenden Kante der Entwässerungsdurchlässe 11 jeweils verbunden. Insbesondere aus der Darstellung in 3 und 5 ersichtlich, ist das Einsatzelement 12 nach dem Einsetzen in die Rinnenabdeckung 3, aber vor Auftrag des Bodenbelags 4 mit einer Verschlußlasche 26 versehen. Die Verschlußlasche 26 wird durch eine umlaufende 27 begrenzt. Die umlaufende Nut 27 bezeichnet eine Materialschwächung zur Ausbildung einer als Sollbruchstelle ausgeführten Sollbruchnaht 28, wie insbesondere aus 5 ersichtlich. Im Ausführungsbeispiel ist das Einsatzelement insgesamt als EPDM-Element aus einem einheitlichen Material gefertigt. Bei richtigem Verständnis ist also sowohl die Befestigungslasche 26 wie auch die Sollbruchnaht 28 und das übrige Einsatzelement 12 aus einem einheitlichen Material gefertigt.
  • Nachdem der Bodenbelag 4 auf die Rinnenabdeckung 3 derart aufgebracht ist, daß die von der Hinterschneidung 25 abgewandte Oberkante des Einsatzelementes 12 im Wesentli chen mit der Oberfläche des Laufbahnbelags 4 abschließt, kann zur Eröffnung der Einlauföffnungen 14 die Befestigungslasche 26 mit bloßer Hand abgezogen werden.
  • Hierzu wird die Verschlußlasche 26 zunächst mit einem leichten Kraftaufwand derart eingedrückt, daß hierdurch die Sollbruchnaht 28 durchtrennt wird. Die Verschlußlasche kann im weiteren unproblematisch entlang der umlaufenden Nut 27 von dem übrigen Einsatzelement 12 abgezogen werden.
  • Vorstehend ist somit eine Entwässerungsrinne beschrieben, die insbesondere im Bereich von Sportstätten einsetzbar ist. Sie bietet den Vorteil einer unproblematischen Verlegung im Segmentbereich, wobei nach der Montage die zur Abführung des Oberflächenwassers erforderlichen Öffnungen ohne zusätzliches Werkzeug durch Abziehen der Verschlußlaschen 26 geöffnet werden können. Die hierdurch eröffneten Einlauföffnungen 14 können zusätzlich benutzt werden, um eine zur Ertüchtigung für internationale Wettbewerbe erforderliche Abschlußkappe 15 unproblematisch auf den Rinnenkörper 2 montieren zu können.
  • 1
    Entwässerungsrinne
    2
    Rinnenkörper
    3
    Rinnenabdeckung
    4
    Belag
    5, 5'
    Abkantung
    6, 6'
    setliche Einfassung
    7, 7'
    Rinnenwandung
    10
    Perforation
    11
    Entwässerungsdurchlaß
    12
    Einsatzelement
    13
    umlaufende Einfassung
    14
    Einlauföffnung
    15
    Abschlußkappe
    16
    Federzunge
    17
    Seitliche Ablauföffnung
    20
    Zulauföffnung
    21
    Schraubloch
    22
    Befestigungsknebel
    23
    Befestigungsschraube
    24, 24'
    Befestigungstaschen
    25
    Hinterschneidung
    26
    Verschlußlasche
    27
    umlaufende Nut
    28
    Sollbruchnaht

Claims (13)

  1. Entwässerungsrinne, insbesondere zur Entwässerung von Laufbahnen in Wettkampfstätten, mit einem, vorzugsweise u-förmigen, Rinnenkörper (2), dessen Offenseite mit einer die beidseitigen Rinnenwandungen (7, 7') auf der Offenseite übergreifenden Rinnenabdeckung (3), die mit Entwässerungsdurchlässen (11) versehen ist, die mit flexiblen Einsatzelementen (12) formschlüssig verbunden sind, die über die von dem Rinnenkörper (2) abgewandte Oberfläche der Rinnenabdeckung (3) um eine zumindest annähernd der Höhe eines Belags (4), vorzugsweise einer Laufbahn, entsprechenden Höhe überstehen und diese Einsatzelemente (12) auf der bei bestimmungsgemäßem Einbau den Entwässerungsdurchlässen (11) jeweils zugewandten Seite mit einer umlaufenden Hinterschneidung (25) zur Ausbildung einer formschlüssigen Verbindung mit der umlaufenden Kante der Entwässerungsdurchlässe (11) versehen sind.
  2. Entwässerungsrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzelemente (12) jeweils aus einem mit dem, vorzugsweise aus einem Polyurethan-Material gefertigten, Belag (4) leicht verklebbaren Material, vorzugsweise aus EPDM-Material, aufgebaut sind.
  3. Entwässerungsrinne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise als Langlöcher ausgebildeten Entwässerungsdurchlässe (11) der Rinnenabdeckung (3) im Bereich der umlaufenden Kante der Entwässerungsdurchlässe (11) mit einer oder mehreren die Kante erweiternden Zusatzbohrungen derart versehen ist, daß die mittels dieser Bohrungen im Bereich der Entwässerungsdurchlässe (11) gebildeten Zulauföffnungen (20) von den Einsatzelementen (12) zumindest teilweise nicht überdeckt sind.
  4. Entwässerungsrinne nach Anspruche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzelemente (12) im Wesentlichen der Form der Entwässerungsdurchlässe (11) entsprechenden Querschnitt aufweisen, wobei die von der Rinnenabdeckung (3) abgewandte Oberfläche der Einsatzelemente (12) eine mit den in der Rinnenabdeckung (3) befindlichen Entwässerungsdurchlaß (11) im Wesentlichen fluchtende Einlauföffnung (14) aufweist.
  5. Entwässerungsrinne nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlauföffnung (14) werkseitig mit einer Verschlußlasche (26) verschlossen ist.
  6. Entwässerungsrinne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußlasche (26) jeweils vorzugsweise aus dem gleichen Material, vorzugsweise EPDM-Material, wie die Einsatzelemente (12) gefertigt sind und über eine umlaufende Nut (27), die von einer umlaufenden Sollbruchnaht (28) unterseitig begrenzt ist, mit dem übrigen Einsatzelement (12) verbunden ist.
  7. Entwässerungsrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenabdeckung (3) aus einem, vorzugsweise mit einer KTL-Beschichtung, beschichteten Stahlblech gefertigt ist.
  8. Entwässerungsrinne nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenabdeckung (3) im Bereich der Rinnenwandung (7, 7') mit jeweils einer seitlichen Perforation (10) versehen ist, wobei die Rinnenabdeckung (3) zur Ausbildung einer die Rinnenwandung (7, 7') jeweils im oberen Bereich seitlich übergreifenden Einfassung (6, 6') derart abgekantet ist, daß die Abkantung (5, 5') im Bereich der Perforation (10) so angeordnet ist, daß die an den aufzutragenden Belag 4) angrenzende oberseitige Seitenkante der Rinnenabdeckung (3) perforiert ausgebildet ist.
  9. Entwässerungsrinne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der die Rinnenwandung (7, 7') übergreifenden Einfassungen (6 oder 6') der Rinnenabdeckung (3) mit einem Seitenflansch versehen ist, der gegenüber der dem Belag (4) zugewandten Oberfläche der Rinnenabdeckung (3) mit einem zumindest annähernd der Höhe des Belags (4) entsprechenden Überstand versehen ist.
  10. Entwässerungsrinne nach einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnenabdeckung (3) gegenüber dem Rinnenkörper (2) mit einem Befestigungsknebel (26) festgelegt werden kann, der mittels einer Befestigungsschraube (23) mit der Rinnenabdeckung (3) drehbar verbunden ist und zum Zweck der Arretierung der Rinnenabdeckung (3) derart gegenüber der Rinnenabdeckung (3) verschwenkbar ist, daß der Befestigungsknebel (22) mit entsprechenden Befestigungstaschen (24, 24') der Rinnenwandung (7, 7') beidseits in Eingriff gelangt.
  11. Entwässerungsrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Belag (4) derart montierte Entwässerungsrinne (1), daß die Einlauföffnungen (14) der Einsatzelemente (12) jeweils mit der Belagsoberfläche abschließen, mit einer über den Belag (4) in definierter Höhe überstehenden Abschlußkappe (15) derart lösbar verbindbar ist, daß zumindest ein Befestigungselement der Abschlußkappe (15) in der jeweiligen Einlauföffnung (14) verrastet wird.
  12. Entwässerungsrinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise als Extruder-Fachwerk gefertigte, Abschlußkappe (15) mit zwei Federzungen (16) verschraubt ist, die bei der Montage mit der Einlaßöffnung (14) verrastbar sind.
  13. Entwässerungsrinne nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die montierte Abschlußkappe (15) unter Ausbildung von seitlichen Ablauföffnungen (17), die vorzugsweise im Bereich der Einlauföffnungen (14) angeordnet sind, zumindest im Wesentlichen plan auf dem Belag (4) aufsitzt.
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