DE10305360A1 - Hochfrequenz-Verstärkerschaltung mit veränderbarer Ausgangskapazität - Google Patents

Hochfrequenz-Verstärkerschaltung mit veränderbarer Ausgangskapazität Download PDF

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Abstract

Eine Hochfrequenz-Verstärkerschaltung mit zumindest einem Transistor (T1) weist einen ersten Kondensator (C1), welcher einen Ausgang (OUT1, OUT2) für Oberwellen kurzschließt, auf. Durch ein Schaltelement (Sw) ist dem ersten Kondensator (C1) ein weiterer Kondensator (C3) zuschaltbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hochfrequenz-Verstärkerschaltung mit einer veränderbaren Ausgangskapazität. Die Verstärkerschaltung dient insbesondere zur breitbandigen Verstärkung hochfrequenter Signale großer Frequenzdynamik.
  • Verstärkerschaltungen mit am Ausgang angeordneten Schwingkreisen mit Kapazitäten bzw. Kondensatoren, die den Ausgang für Oberwellen-Frequenzbereiche fehlanpassen, werden in der Hochfrequenztechnik für Verstärker mit verbessertem Wirkungsgrad verwendet. Die Fehlanpassung eines bestimmten, im Ausgangssignal unerwünschten Oberwellen-Frequenzbereiches bewirkt, daß die in den Schwingungen dieses Frequenzbereichs enthaltene Leistung zum Transistor zurück reflektiert wird. Der Wirkungsgrad der Verstärkerschaltung läßt sich dadurch steigern. Es ist jedoch notwendig, die Fehlanpassung des Ausgangs sehr nahe an den ausgangsseitigen Transistoren zu realisieren, da es sonst zu unerwünschten Phasenverschiebungen zwischen dem ursprünglichen Signalanteil und dem zurück reflektierten Signalanteil kommt.
  • Beispielsweise wirken dabei die Kondensatoren mit ihren parasitären induktiven Anteilen mit dem kapazitiven Anteil zu einem Reihenschwingkreis zusammen. Die Resonanzfrequenz des Reihenschwingkreises wird zum Beispiel auf die zu filternde Oberwellenfrequenz des Nutzsignals, bei einfachen Verstärkern zumeist das Doppelte der Grundschwingung, bei Gegentakt-Verstärkern zumeist das Dreifache der Grundschwingung, abgestimmt.
  • Solche Schaltungsanordnungen sind aus der Literatur bekannt. Beispielsweise wird eine ähnliche Anordnung in "RF Power Amplifiers for Wireless Communication" von Steve C. Cripps, 1999, Artech House Inc., ISBN 0-89006-989-1 auf Seite 52 beschrieben.
  • Nachteilig bei den aus dem Stand der Technik bekannten Verstärkerschaltungen ist, daß die kapazitiven Anteile der Oberwellenfilter im oder am Ausgang nicht umgeschaltet oder gesteuert und dadurch verändert werden können. Die Resonanzfrequenzen bzw. die Verläufe der Scheinwiderstände der Schwingkreise oder Bandfilter können dadurch nicht schnell dem jeweils anliegenden und zu verstärkenden Nutzsignal angepaßt werden. Diese Verstärkerschaltungen sind dadurch für eine breitbandige und wirkungsgradoptimierte Anwendung, beispielsweise über zwei Oktaven und mehr, ungeeignet.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine Hochfrequenz-Verstärkerschaltung mit nahe am Ausgang bzw. nahe den ausgangsseitigen Verstärkungselementen angeordneten Kondensatoren, welche Bestandteil eines parasitären Schwingkreises sind, aufzuzeigen, welche es ermöglicht, die Kapazität zumindest einer der Kondensatoren im Betrieb schnell zu verändern, um so einen wirkungsgradoptimierten Betrieb der Verstärkerschaltung auch über einen breitbandigen Bereich, beispielsweise über zwei Oktaven und mehr, mit einfachen Mitteln zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Hochfrequenz-Verstärkerschaltung mit den kennzeichnenden Merkmalen in Verbindung mit den gattungsgemäßen Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird zumindest einer der am Ausgang angeordneten Kondensatoren in seiner Kapazität gesteuert und/oder es wird durch zumindest ein Schaltelement zumindest ein weiterer Kondensator den ersten Kondensatoren zu- bzw. weggeschaltet.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • In einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung wird das zumindest eine Schaltelement und/oder die Kapazität des zumindest einen weiteren Kondensators durch eine oder mehrere Steuerspannungen gesteuert. Die Kapazität bzw. das Schaltelement kann dadurch besonders schnell, zuverlässig und einfach verändert und gesteuert werden. Außerdem ist es dadurch leicht möglich die Steuerung in einen Regelkreis einzubinden.
  • Vorteilhaft ist es zudem, dem zumindest einen ersten Kondensator oder den mehreren Kondensatoren zumindest einen weiteren Kondensator parallel oder in Reihe zu schalten. In vorteilhafter Weise läßt sich so die Gesamtkapazität der Kondensatoren verändern.
  • Zudem ist es vorteilhaft, wenn das Schaltelement als PIN-Diode oder Relais ausgeführt ist. Dadurch weist das Schaltelement selbst eine sehr geringe Kapazität auf, welche zudem in nur sehr geringem Maße spannungsabhängig ist.
  • Vorteilhaft ist es außerdem, die Kapazität zumindest einer der Kondensatoren (C1,C2,C3) und/oder das Schaltelement (Sw) in Abhängigkeit eines am Eingang (IN1,IN2) anliegenden Signals durch eine Steuereinheit zu steuern.
  • In einer anderen Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung wird bei zumindest einem der Kondensatoren die parasitäre Kapazität einer gesperrten Diode genutzt. Es ist dadurch möglich, die Gesamtkapazität der ausgangsseitig angeordneten Kondensatoren mittels einer Steuerspannung kontinuierlich, sehr genau und ohne kurzzeitige Abschaltung des Nutzsignals zu verändern. Die Resonanzfrequenz bzw. der Verlauf des Scheinwiderstandes des am Ausgang gebildeten Schwingkreises läßt sich so vorteilhaft den Anforderungen anpassen, welche beispielsweise durch eine sich ändernde Grundfrequenz gegeben ist.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. In den Figuren der Zeichnung sind übereinstimmende Bauteile mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße unsymmetrisch aufgebaute Verstärkerschaltung mit einem Transistor,
  • 2 eine erfindungsgemäße symmetrisch aufgebaute Verstärkerschaltung mit zwei Transistoren in Gegentaktschaltung und
  • 3 eine Veranschaulichung des Betrags des Scheinwiderstands der Kondensatoranordnung als Funktion der Frequenz.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße unsymmetrisch aufgebaute Verstärkerschaltung 1 mit einem Feldeffekt-Transistor T1. Der Feldeffekt-Transistor T1 weist einen mit einem ersten Eingangsanschluß-Pol IN1 verbundenen Gateanschluß G1, einen mit einem zweiten Eingangsanschluß-Pol IN2 verbundenen Sourceanschluß S1 und einen mit einem ersten Ausgangsanschluß-Pol OUT1 verbundenen Drainanschluß D1 auf. Ein zweiter Ausgangsanschluß-Pol OUT2 liegt mit dem zweiten Eingangsanschluß-Pol IN2 auf einem gemeinsamen Bezugspotential (Masse) GR und ist mit diesen verbunden. Die beiden Ausgangsanschluß-Pole OUT1 und OUT2 bilden den Ausgang der Verstärkerschaltung 1. Die beiden Eingangsanschluß-Pole IN1 und IN2 bilden den Eingang der Verstärkerschaltung 1.
  • Ein erster Kondensator C1 ist einerseits mit dem Drainanschluß D1 des ersten Transistors T1, einem Pol einer ersten HF-Drosselinduktivität L1 und dem ersten Ausgangsanschluß-Pol OUT1 verbunden. Andererseits ist der erste Kondensator C1 mit jeweils einem Pol eines weiteren Kondensators C3, eines Schaltelements Sw und einer zweiten HF-Drosselinduktivität L2 verbunden. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Schaltelement Sw als PIN-Diode ausgeführt, wobei der erste Kondensator C1 bei der dargestellten beispielhaften Polung mit der Anode der PIN-Diode verbunden ist. Die beiden Kondensatoren C1 und C3 sind also als Reihenschaltungen mit dem Drainanschluß D1 und dem Sourceanschluß S1 des Transistors T1 verbunden und schließen diese Strecke für die Oberwellen kurz, wobei die beiden Kondensatoren C1 und C3 in sehr kurzem räumlichen Abstand zu dem Sourceanschluß S1 und dem Drainanschluß D1 angeordnet sind und das Schaltelement Sw parallel zu dem weiteren Kondensator C3 geschaltet ist.
  • Über den nicht mit dem ersten Kondensator C1 verbundenen Pol der ersten HF-Drosselinduktivität L1 wird der Transistorschaltung 1 eine Betriebs-Gleichspannung Up zugeführt.
  • An dem nicht mit den beiden Kondensatoren C1, C3 verbundenen Pol der zweiten HF-Drosselinduktivität L2 liegt eine Steuerspannung Usw an. Um zum Beispiel das Schaltelement Sw zu sperren und um so die Kapazität des weiteren Kondensators C3 wirksam werden zu lassen, wird die Steuerspannung Usw beispielsweise auf –100 Volt eingestellt, wobei sichergestellt sein muß, daß die Steuerspannung Usw gegen das Bezugspotential GR jederzeit deutlich negativer ist als die am Drainanschluß D1 gegen das Bezugspotential GR auftretenden Hochfrequenz-Spitzen-Spannungen.
  • Alternativ oder zusätzlich zum Schaltelement Sw, welches den weiteren Kondensator C3 überbrückt oder in den Stromkreis schaltet, kann in weiteren nicht gezeigten Ausführungsbeispielen eine in diesem Ausführungsbeispiel nicht dargestellte Kapazitätsdiode einem oder beiden der Kondensatoren C1, C3 zugeschaltet oder zuschaltbar sein.
  • Die Funktion der beispielhaft dargestellten erfindungsgemäßen Verstärkerschaltung 1 ist wie folgend:
    Ein am Eingang IN1,IN2 anliegendes Hochfrequenz-Signal wird durch den Transistor T1 verstärkt. Die in realen Transistoren praktisch nicht vollständig vermeidbaren Unlinearitäten führen zu Verzerrungen und damit zu Oberwellen. Soll die Verstärkerschaltung 1 über mehr als eine Oktave breitbandig betrieben werden, so kommen diese Oberwellenschwingungen in unerwünschter Weise innerhalb des Betriebsbandes zu liegen.
  • Die den Ausgang OUT1, OUT2 kurzschließende Reihenschaltung der Kondensatoren C1 und C3 wirkt mit ihren nicht dargestellten, den Kondensatoren C1 und C3 anhaftenden parasitären Induktivitäten zu einem Reihenschwingkreis zusammen. Der Verlauf des Scheinwiderstand des Reihenschwingkreises über der Frequenz ist erfindungsgemäß nicht konstant und kann durch eine Veränderung der Gesamtkapazität oder einer der beiden Kapazitäten der Kondensatoren C1 und C3 verändert werden. Durch das Schaltelement Sw kann in diesem Ausführungsbeispiel die Kapazität des weiteren Kondensators C3 und die diesem anhaftende parasitäre Induktivität dem Stromkreis zugeschaltet oder überbrückt werden, wodurch der Verlauf des Scheinwiderstandes des Reihenschwingkreises verändert wird.
  • Beide Verläufe des Scheinwiderstandes der den Ausgang OUT1, OUT2 kurzschließenden Anordnung der Kondensatoren C1 und C3, sowie des Schaltelements Sw, werden in einer Weise durch die Dimensionierung der genannten Bauelement bemessen, daß die dadurch erzeugten Abschnitte des Verlaufs des Scheinwiderstands über den dazugehörigen erwünschten Frequenzabschnitten, welche den Betriebsbändern identisch sind, den Ausgang OUT1, OUT2 der Verstärkerschaltung 1 in möglichst idealer Weise anpassen. Andererseits werden die Verläufe der Scheinwiderstände so bemessen, daß unerwünschte Oberwellen-Frequenzbereiche möglichst fehlangepasst werden.
  • Durch die Möglichkeit der Anpassung der Verläufe der Scheinwiderstände der Verstärkerschaltung 1 kann die Verstärkerschaltung 1 wirkungsgradoptimiert nun in einem deutlich breiteren Frequenzbereich betrieben werden. Die Umschaltung der Verläufe durch das Schaltelement Sw erfolgt in Abhängigkeit der am Ausgang OUT1,OUT2 bzw. dem Drainanschluß D1 und dem Sourceanschluß S1 zu erwartenden Frequenzen. Beispielsweise kann eine nicht dargestellte Steuereinheit über die Steuerspannung Usw das Schaltelement Sw in Abhängigkeit der Frequenz eines am Eingang IN1,IN2 anliegenden Signals so steuern, daß die bei dem jeweils am Eingang IN1,IN2 anliegenden Signal am Sourceanschluß D1 und am Drainanschluß D1 zu erwartenden und als unerwünscht betrachteten Oberwellen-Frequenzbereiche möglichst ideal fehlangepaßt werden.
  • 2 zeigt eine symmetrisch aufgebaute erfindungsgemäße Verstärkerschaltung 1 mit zwei Transistoren T1 und T2 in Gegentaktschaltung. Die Funktionsweise der in 2 gezeigten Verstärkerschaltung 1 entspricht in weiten Teilen den in 1 gezeigten Verstärkerschaltung. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind der Sourceanschluß S1 des ersten Transistors T1 und der Sourceanschluß 52 des zweiten Transistors T2 unmittelbar zusammengeschaltet, wobei diese beispielsweise auf einem Masse-Potential von 0 Volt liegen können. Der Drainanschluß D1 ist mit einem Pol der ersten Hochfrequenz-Drosselinduktivität L1, mit dem ersten Ausgangsanschluß OUT1 und mit einem Pol des ersten Kondensators C1 verbunden. Der Drainanschluß D2 des zweiten Transistors T2 ist mit einem Pol einer dritten Hochfrequenz-Drosselinduktivität L3, mit dem zweiten Ausgangsanschluß OUT2 und einem Pol eines zweiten Kondensators C2 verbunden. An dem nicht mit dem ersten Kondensator C1 verbundenen Pol der ersten Hochfrequenz-Drosselinduktivität L1 liegt die Drain-Betriebsspannung Up an. An dem nicht mit dem zweiten Kondensator C2 verbundenen Pol der dritten HF-Drosselinduktivität L3 liegt eine weitere Drain-Betriebsspannung Upn an.
  • Der Kondensator C3 ist mit jeweils einem Pol an jeweils den nicht mit den Hochfrequenz-Drosselinduktivitäten L1 und L3 verbundenen Polen der Kondensatoren C1 und C2 verbunden. Die drei Kondensatoren C1, C2 und C3 liegen also in Reihe geschaltet zwischen den Drainanschlüssen D1 und D2. Der Kondensator C3 ist dabei zwischen den beiden Kondensatoren C1 und C2 angeordnet, ebenso wie das Schaltelement Sw, welches parallel zum weiteren Kondensator C3 geschaltet ist. Das in diesem Ausführungsbeispiel als PIN-Diode ausgeführte Schaltelement Sw ist bei der dargestellten beispielhaften Polung mit seiner Kathode dabei mit den Kondensatoren C3 und C2 und einem Pol einer vierten Hochfrequenz-Drosselinduktivität L4 verbunden, wobei an dem dabei nicht belegten Pol der vierten Hochfrequenz-Drosselinduktivität L4 eine weitere Steuerspannung Uswp anliegt. Die zweite Hochfrequenz-Drosselinduktivität L2 ist einerseits auf die Anode der PIN-Diode und auf die Verbindung zwischen dem ersten Kondensator C1 und dem weiteren Kondensator C3 geführt. Andererseits liegt an der zweiten HF-Drosselinduktivität L2 die Steuerspannung Usw an.
  • Der Kondensator C3 ist durch das als PIN-Diode ausgebildete Schaltelement Sw überbrückbar, wobei die Kapazität der Serienschaltung der Kondensatoren bei überbrückten Kondensator C3 größer ist und somit die Resonanzfrequenz kleiner ist als ohne überbrückten Kondenstor C3.
  • In 3 ist der Betrag des Scheinwiderstands |Z| der Kondensator-Anordnung mit durchgeschalteten Schaltelement Sw der 1 und 2 mit durchgezogener Linie und mit geöffnetem Schaltelement Sw mit gestrichelter Linie jeweils als Funktion der Frequenz f schematisch dargestellt. Die Lage der Resonanzfrequenz fr bzw. fr' kann je nach Lage des in Abhängigkeit von dem Frequenzbereich des Eingangssignals zu erwarteten Oberwellen-Frequenzbereichs umgeschaltet werden.
  • Alternativ zu den im obigen Ausführungsbeispiel dargestellten PIN-Dioden können auch andere Schaltelemente, beispielsweise Relais eingesetzt werden.
  • Alternativ zu dem über ein Schaltelement zuschaltbaren Kondensator C3 kann auch zumindest einer der Kondensatoren C1 oder C2 als Kapazitätsdiode ausgebildet sein, deren Kapazität stufenlos variabel ist oder eine Kapazitätsdiode kann einen der Kondensatoren C1 bis C3, vorzugsweise dem Kondensator C3 parallel geschaltet sein.
  • Die Maßnahme der Zuschaltung von Kondensatoren kann auch zur Grobabstimmung mit der Maßnahme der Kapazitätsdiode zur Feinabstimmung kombiniert werden.

Claims (9)

  1. Hochfrequenz-Verstärkerschaltung mit zumindest einem Verstärkerelement (T1,T2) und zumindest einem ersten Kondensator (C1) oder mehreren unmittelbar zusammengeschalteten Kondensatoren (C1,C2), welcher bzw. welche die Pole (OUT1,OUT2) eines Ausgangs miteinander verbindet bzw. verbinden, um Oberwellen kurzzuschließen, dadurch gekennzeichnet, daß durch zumindest ein Schaltelement (Sw) dem ersten Kondensator (C1) oder den mehreren Kondensatoren (C1,C2) zumindest ein weiterer Kondensator (C3) zuschaltbar ist und/oder die Kapazität zumindest einer der Kondensatoren (C1,C2,C3) steuerbar ist.
  2. Hochfrequenz-Verstärkerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (Sw) und/oder die Kapazität des zumindest einen weiteren Kondensators (C2) durch eine bzw. mehrere Steuerspannungen (Usw) gesteuert sind.
  3. Hochfrequenz-Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinheit die Kapazität zumindest einer der Kondensatoren (C1,C2,C3) und/oder das Schaltelement (Sw) in Abhängigkeit eines am Eingang (IN1,IN2) anliegenden Signals steuert.
  4. Hochfrequenz-Verstärkerschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Kondensator (C1) oder den mehreren Kondensatoren (C1,C2) zumindest ein weiterer Kondensator (C3) parallel oder in Reihe schaltbar ist.
  5. Hochfrequenz-Verstärkerschaltung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstärkerelement ein Transistor (T1,T2), insbesondere ein Feldeffekt-Transistor (FET), insbesondere ein Lateral-Double-Diffuse-Metalloxidschicht-Feldeffekt-Transistor (LDMOS-FET), ist.
  6. Hochfrequenz-Verstärkerschaltung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (Sw) eine PIN-Diode oder ein Relais ist.
  7. Hochfrequenz-Verstärkerschaltung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zumindest eine erste Kondensator (C1) und der zumindest eine weitere Kondensator (C3) zwischen den Polen (OUT1, OUT2) des Ausgangs hintereinander in Reihe geschaltet sind und dem zumindest einen weiteren Kondensator (C3) das Schaltelement (Sw) parallel geschaltet ist.
  8. Hochfrequenz-Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mehreren zusammengeschalteten Kondensatoren (C1,C2) mit dem zumindest einen weiteren Kondensator (C3) zwischen den Polen (OUT1, OUT2) des Ausgangs hintereinander in Reihe geschaltet sind und dem zumindest einen weiteren Kondensator (C3) das Schaltelement (Sw) parallel geschaltet ist.
  9. Hochfrequenz-Verstärkerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Kondensatoren (C1,C2,C3) durch die parasitäre Kapazität einer in Sperrichtung betriebenen Diode oder durch eine Kapazitätsdiode gebildet ist.
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