DE10304712A1 - Steckzunge - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckzunge (7) für einen Sicherheitsgurt, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Zungenplatte (8), die am vorderen Ende mit einer Verriegelungsausnehmung (16) und am hinteren Ende mit einer Gurtbandöffnung (19) versehen und zum Einstecken in ein Verschlussgehäuse vorgesehen ist, mit einer Abdeckung (1), die auf der Zungenplatte (8) im wesentlichen im Bereich der Gurtbandöffnung (19) angeordnet ist und bei in das Verschlussgehäuse eingesteckter Steckzunge (7) eine am Verschlussgehäuse angeordnete Lösetaste zur Freigabe der eingesteckten Steckzunge (7) abdeckt, wobei die Abdeckung (1) abnehmbar an der Steckzunge (7) angebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Steckzunge für Sicherheitsgurte, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Ein in den meisten Kraftfahrzeugen eingebautes Fahrzeugsitzgurtsystem ist üblicherweise als sogenanntes Drei-Punkt-Sitzgurtsystem ausgebildet. Das Gurtband erstreckt sich dabei von der Rückzieheinrichtung durch einen an dem Fahrzeug, zumeist an der B-Säule des Fahrzeugs, befestigten D-Ring und dann hinunter zu einem Ankerpunkt nahe dem Fahrzeugboden. Eine Steckzunge ist gleitbar entlang der Länge des Gurtbandes zwischen dem D-Ring und dem Ankerpunkt angeordnet. Um das Sitzgurtsystem zu gebrauchen, greift der Fahrzeuginsasse die Steckzunge und führt diese in ein Verschlussgehäuse ein. Wenn die Steckzunge im Verschlussgehäuse festgelegt ist, erstreckt sich ein erster Teil des Gurtbandes über den Schoß des Fahrzeuginsassen und ein zweiter Teil erstreckt sich diagonal über den Oberkörper des Fahrzeuginsassen. Das Verschlussgehäuse ist mit einer Betätigungseinrichtung, beispielsweise einer Lösetaste, versehen, mit der die Freigabe der Steckzunge bewirkt werden kann. Die Lösetaste ist dabei leicht zugänglich angeordnet und kann dementsprechend auch für ungewolltes Öffnen anfällig sein.
  • Aus der DE 42 15 384 C2 ist eine Steckzunge für Sicherheitsgurte, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit einer Zungenplatte bekannt, die mit einer Verriegelungsausnehmung am vorderen Ende und einer mit einer ersten Klemmfläche versehenen Gurt bandöffnung zum Durchschlaufen eines Gurtbandes am hinteren Ende versehen und zum Einstecken in ein Verschlussgehäuse vorgesehen ist. Des weiteren ist eine Abdeckung vorgesehen, die auf der Zungenplatte im Bereich der Gurtbandöffnung längs verschiebbar angeordnet ist und mit einem von einem Gurtbandabschnitt beaufschlagbaren, die Gurtbandöffnung durchgreifenden Betätigungsteil und einem ersten Anschlag versehen ist. Die Konstruktion weist einen Klemmnocken auf, der im Bereich des sich an die Gurtbandöffnung anschließenden hinteren Endes um eine quer zur Zungenplatte und im Abstand parallel zu ihrer Ebene verlaufenden Achse begrenzt schwenkbar gelagert ist, und der an seinen der Achse jeweils gegenüberliegenden Seiten einen dem ersten Anschlag gegenüberliegenden zweiten Anschlag und eine der ersten Klemmfläche gegenüberliegende zweite Klemmfläche besitzt. Bei gestrafftem Sicherheitsgurt umschlingt der Gurtbandabschnitt das Betätigungsteil und verschiebt die Abdeckung derart, dass der erste Anschlag am zweiten Anschlag anliegt und die zweite Klemmfläche sich der ersten Klemmfläche nähert und das Gurtband einklemmt.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein Sicherheitsgurtsystem eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die insbesondere sowohl eine ungewollte Freigabe der Steckzunge vermeiden als auch leicht (de-)montierbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst, vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, eine Abdeckung vorzusehen, die bei in das Verschlussgehäuse eingesteckter Steckzunge eine am Verschlussgehäuse angeordnete Lösetaste zur Freigabe der eingesteckten Steckzunge abdeckt und die lösbar an der Steckzunge oder am Verschlussgehäuse angebracht ist.
  • Spezialfahrzeuge, wie z.B. Polizeifahrzeuge oder Geldtransporter, werden überwiegend von waffentragenden Personen gefahren. Die Schusswaffe ist dabei meist an einer Koppel in Hüfthöhe befestigt und kann in bestimmten Situationen ein ungewolltes Lösen des Gurtschlosses und damit eine Freigabe des Sicherheitsgurtes bzw. der Steckzunge bewirken. Das versehentliche Öffnen des Gurtschlosses stellt ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr dar und ist nach Möglichkeit zu vermeiden. Bisherige Überlegungen haben dazu geführt, die Steckzungen der oben genannten Spezialfahrzeuge mit einer Abdeckung zu versehen, welche üblicherweise an die Steckzunge angespritzt und somit dauerhaft mit dieser verbunden sind und wodurch das versehentliche Öffnen des Gurtschlosses durch Abdecken der Freigabetaste verhindert wird. Soll das Fahrzeug jedoch wieder einer zivilen Nutzung zugeführt werden, so ist es nötig, die mit der Abdeckung versehenen Gurtzungen auszubauen und durch eine Gurtzunge ohne Abdeckung zu ersetzen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, die oben beschriebene Abdeckung abnehmbar an der Steckzunge bzw. am Verschlussgehäuse anzuordnen. Dies bietet zum einen den Vorteil, dass bei angebrachter Abdeckung und Waffen tragenden Fahrzeuginsassen die am Verschlussgehäuse angeordnete Lösetaste gegen eine ungewollte Freigabe gesichert ist, zum anderen lässt sich durch die leichte Montage bzw. Demontage der Abdeckung das Fahrzeug bzw. das Sicherheitsgurtsystem schnell und kostengünstig umrüsten.
  • Gemäß einer besonders günstigen Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung U-förmig ausgebildet ist und die Steckzunge umfasst. Die U-förmige Umfassung der Steckzunge durch die Abdeckung gewährleistet einen sicheren Halt derselben und somit die im täglichen Gebrauch erforderliche Robustheit. Zusätzlich oder alternativ können an der Abdeckung Rasthaken und/oder Clipelemente ausgebildet sein, die in entsprechende Aussparungen an der Zungenplatte oder alternativ am Verschlussgehäuse eingreifen und somit die Montage bzw. die Demontage erleichtern. Dies bietet den Vorteil, dass die Abdeckung schnell und einfach an die Steckzunge bzw. am Verschlussgehäuse angebracht bzw. wieder entfernt werden kann, wodurch die Flexibilität bezüglich des Einsatzes der Fahrzeuge erhöht werden kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, die Abdeckung aus Kunststoff und/oder aus Gummi auszubilden. Abdeckungen aus Kunststoff bzw. Gummi lassen sich in nahezu jeder Form und Oberflächenbeschaffenheit herstellen. Hierdurch wird erreicht, dass die Form der Abdeckung optimal an die Anforderungen angepasst werden kann. Die Gestaltung der Oberfläche der Abdeckung, z.B. rauh und griffig oder glatt, bietet darüber hinaus die Möglichkeit Einfluss auf die Gestaltung der Abdeckung zunehmen. Des weiteren gelten Kunststoffe und Gummi als strapazierfähige Werkstoffe, was die Langlebigkeit der Abdeckung steigert.
  • Zweckmäßig kann vorgesehen sein, dass die Abdeckung mit der Steckzunge verklemmbar ausgebildet ist. Klemmverbindungen ermöglichen ein einfaches Anbringen und Entfernen der Abdeckung an der Steckzunge bzw, am Verschlussgehäuse und gewährleisten gleichzeitig eine sichere Verbindung der Steckzunge bzw. des Verschlussgehäuses mit der Abdeckung. Zudem lassen sich verklemmbare Abdeckungen ohne Rasthaken und/oder Clipelemente herstellen, so dass die konstruktive Ausbildung der Abdeckung vereinfacht wird, wodurch die Robustheit derselben gesteigert und die Herstellungskosten gesenkt werden können.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus den zugehörigen Figurenbeschreibungen anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombi nationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in den nachfolgenden Beschreibungen näher erläutert, wobei sich Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Abdeckung,
  • 2 einen Querschnitt der Abdeckung mit einer Steckzunge,
  • 3 eine Steckzunge mit Aussparungen,
  • 4 eine Darstellung wie in 3, jedoch mit Rasthaken,
  • 5 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Abdeckung,
  • 6 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Abdeckung,
  • 7 eine abnehmbare Abdeckung für ein Gurtschloss.
  • Entsprechend den 1 und 2 weist eine erfindungsgemäße Abdeckung 1 eine im wesentlichen U-förmige Gestalt auf, wobei die U-Schenkel jeweils als Umgreifungsarme 18, 18' ausgebildet sind und eine in 1 nicht dargestellte Steckzunge 7 (vgl. 2) umfassen können. Dabei kann an einem jeweiligen Ende der Umgreifungsarme 18 bzw. 18' jeweils ein Rasthaken und/oder ein Clipelement 2 ausgebildet sein. Die Rasthaken und/oder Clipelemente 2 greifen gemäß 2 in entsprechende Aussparungen 6 ein, welche an der Steckzunge 7 angeordnet sind, und gewährleisten dadurch eine fixierte Lage der Abdekkung 1 an der Steckzunge 7, wenn die Abdeckung 1 an der Steckzunge 7 angebracht ist. Alternativ kann die Abdeckung 1 auch mittels einer lösbaren Klemmverbindung mit der Steckzunge 7 verbunden sein.
  • Des weiteren weist die Abdeckung 1 einen Abdeckkragen 3 auf, welcher im wesentlichen senkrecht zu einer Mantelfläche der U-förmigen Abdeckung 1 steht und dazu dient, eine an einem in 7 dargestellten Verschlussgehäuse 4 angeordnete Lösetaste 15 gegen eine versehentliche Betätigung und somit gegen ein ungewolltes Lösen der eingesteckten Steckzunge 7 zu sichern. Der Abdeckkragen 3 ist hier mit einer Einbuchtung 20 ausgestattet, die es erlaubt, die darunter gelegene Lösetaste 15 händisch, also bewusst zu betätigen.
  • Die Abdeckung 1 kann zweckmäßig aus Kunststoff und/oder aus Gummi ausgebildet sein. An einem die beiden Umgreifungsarme 18, 18' angrenzenden Abschnitt an der Abdeckung 1 ist eine Gurtdurchführungsöffnung 9 angeordnet, durch welche ein Sicherheitsgurt 5 (vgl. 3) geführt werden kann. Die Gurtdurchführungsöffnung 9 ist nicht vollständig berandet, sondern mit einer seitlichen Einfädelöffnung 21 versehen, durch die der Sicherheitsgurt 5 in die Gurtöffnung 9 eingefädelt bzw. daraus entnehmbar ist.
  • Gemäß 3 weist die Steckzunge 7, welche in Längsrichtung des Sicherheitsgurts 5 verschieblich am Sicherheitsgurt 5 gelagert ist, eine Zungenplatte 8 auf, die mit einer Verriegelungsausnehmung 16 an einem vorderen Ende und einer Gurtbandöffnung 19 an einem hinteren Ende versehen und zum Einstekken in ein Gurtschloss oder Verschlussgehäuse 4 einer Verschlussvorrichtung 12 (vgl. 7) ausgebildet ist. Die Abdeckung 1 wird an der Steckzunge 7 bzw. auf der Zungenplatte 8 im wesentlichen im Bereich der Gurtbandöffnung 19 angeord net und deckt dabei, bei in das Verschlussgehäuse 4 eingesteckter Steckzunge 7, die am Verschlussgehäuse 4 angeordnete Lösetaste 15 ab, die bei ihrer Betätigung die in das Verschlussgehäuse 4 eingesteckte Steckzunge 7 frei gibt.
  • Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass an der Zungenplatte 8 Rasthaken und/oder Clipelemente 2 angeordnet sind, welche in dazu korrespondierende abdeckungsseitige Aussparungen 10 eingreifen. In 4 und 5 ist diese alternative Ausführungsform mit Rasthaken und/oder Clipelementen 2 an der Zungenplatte 8 (4) und den dazugehörigen abdeckungsseitigen Aussparungen 10 (5) dargestellt.
  • Erfindungswesentlich ist hierbei, dass die Abdeckung 1 abnehmbar oder lösbar an der Steckzange 7 angebracht werden kann.
  • Gemäß 6 ist die abnehmbare Abdeckung 1 als Überzugselement 11 ausgebildet, welches vorzugsweise aus Gummi oder Kunststoff ausgebildet ist und im wesentlichen im Bereich der Gurtbandöffnung 19 an der Steckzunge 7 angeordnet ist. Bei einer Ausbildung der abnehmbaren Abdeckung 1 als Überzugselement 11 ist denkbar, dass allein die Haftung bzw. die erschwerte Reibung des Überzugselements 11 auf der Steckzunge 7 eine fixierte Lage des Überzugselementes 11 bzw. der Abdekkung 1 auf der Steckzunge 7 ermöglicht, so dass auf zusätzliche Rasthaken und/oder Clipelemente 2 bzw. zugehörige Aussparungen 6, 10 verzichtet werden kann. Auch bei dieser Ausführungsform ist eine schnelle Montage bzw. Demontage bei gleichzeitiger hoher Sicherheit gegen ungewolltes Betätigen der Freigabetaste 15 gewährleistet.
  • Im Unterschied zu 1 bis 6 ist in 7 eine Ausführungsvariante dargestellt, bei der die Verschlussvorrichtung 12 mit einer verschlussseitigen Abdeckung 14 ausgestattet ist, die bei in das Verschlussgehäuse 4 eingesteckter Steckzunge 7 die am Verschlussgehäuse 4 angeordnete Lösetaste 15 abdeckt. Auch bei dieser Variante kann die Abdeckung 14 U-förmig ausgebildet sein und das Verschlussgehäuse 4 umfassen. Entsprechend der Abdeckung 1, welche an der Steckzunge 7 angeordnet ist, können auch bei der verschlussseitigen Abdekkung 14 Rasthaken und/oder Clipelemente 2 ausgebildet sein, mit denen die abnehmbare Abdeckung 14 über entsprechende verschlussseitige Aussparungen 17 am Verschlussgehäuse 4 befestigbar ist. Ebenfalls denkbar ist, dass die verschlussseitige Abdeckung 14 mit dem Verschlussgehäuse 4 verklemmbar ausgebildet, wobei hierbei die Abdeckung 14 günstigenfalls aus Kunststoff und/oder Gummi ausgebildet ist.
  • Die Abdeckung 14 lässt sich gemäß 7 von dem Ende aus, an dem die Lösetaste 15 angeordnet ist, über das Verschlussgehäuse 4 in Überzugsrichtung 13 überziehen. Das Entfernen der Abdeckung 14 ist durch einfaches Abziehen vom Verschlussgehäuse 4 schnell und kostengünstig möglich.
  • Wesentlich ist auch bei der Variante gemäß 7, dass die Abdeckung 14 lösbar bzw. abnehmbar am Verschlussgehäuse 4 angebracht werden kann.
  • Spezialfahrzeuge, wie z.B. Polizeifahrzeuge, werden überwiegend von Waffen tragenden Personen gefahren, wobei die Schusswaffe meist in Hüfthöhe an einem Koppel befestigt ist und in bestimmten Situationen ein ungewolltes Betätigen der Lösetaste 15 bzw. des Gurtschlosses 12 und damit die Freigabe der Steckzunge 7 und damit ein Öffnen des Sicherheitsgurts 5 bewirken kann. Die Erfindung sieht nun vor, dass die Steckzungen 7 oder das Verschlussgehäuse 4 der oben genannten Spezialfahrzeuge mit der abnehmbaren Abdeckung 1 bzw. 14 versehen werden, wodurch das versehentliche Öffnen der Verschlusseinrichtung 12 durch Abdecken der Freigabetaste 15 verhindert wird. Die abnehmbare Abdeckung 1 bzw. 14 bietet dabei den Vorteil, eine leichte Montage bzw. Demontage zu ermöglichen und damit das Fahrzeug schnell und kostengünstig umzurüsten.
  • Zusammenfassend lassen sich die wesentlichen Merkmale der erfindungsgemäßen Lösung wie folgt charakterisieren: Die Erfindung sieht vor, entweder eine Steckzunge 7, die zum Einstecken in ein Verschlussgehäuse 4 vorgesehen ist, oder das Verschlussgehäuse 4 mit einer abnehmbaren Abdeckung 1 bzw. 14 zu versehen, die bei in das Verschlussgehäuse 4 eingesteckter Steckzunge 7 eine am Verschlussgehäuse 4 angeordnete, zur Freigabe der eingesteckten Steckzunge 7 betätigbare Lösetaste 15 abdeckt. Dadurch wird erreicht, dass die am Verschlussgehäuse 4 angeordnete Lösetaste 15 gegen eine ungewollte Freigabe gesichert ist, was die Verkehrssicherheit erhöht. Zudem lässt sich durch die leichte Montage bzw. Demontage der Abdeckung 1 bzw. 14 das Fahrzeug bzw. das Gurtsystem schnell und kostengünstig umrüsten.

Claims (16)

  1. Steckzunge (7) für einen Sicherheitsgurt (5), insbesondere für Kraftfahrzeuge, – mit einer Zungenplatte (8), die am vorderen Ende mit einer Verriegelungsausnehmung (16) und am hinteren Ende mit einer Gurtbandöffnung (19) versehen und zum Einstecken in ein Verschlussgehäuse (4) vorgesehen ist, – mit einer Abdeckung (1), die auf der Zungenplatte (8) im wesentlichen im Bereich der Gurtbandöffnung (19) angeordnet ist und bei in das Verschlussgehäuse (4) eingesteckter Steckzunge (7) eine am Verschlussgehäuse (4) angeordnete Lösetaste (15) zur Freigabe der eingesteckten Steckzunge (7) abdeckt, – wobei die Abdeckung (1) abnehmbar an der Steckzunge (7) angebracht ist.
  2. Steckzunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) U-förmig ausgebildet ist und die Steckzunge (7) umfasst.
  3. Steckzunge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckung (1) Rasthaken und/oder Clipelemente (2) ausgebildet sind.
  4. Steckzunge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungenplatte (8) Aussparungen (6) zur Aufnahme der Rasthaken und/oder der Clipelemente (2) aufweist.
  5. Steckzunge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) aus Kunststoff und/oder aus Gummi ausgebildet ist.
  6. Steckzunge nach einem der Ansprüche 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (1) mit der Steckzunge (7) verklemmbar ausgebildet ist.
  7. Steckzunge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckung (1) eine Gurtdurchführungsöffnung (9) vorgesehen ist.
  8. Verschlusseinrichtung (12) für einen Sicherheitsgurt (5), insbesondere für Kraftfahrzeuge, – mit einem Verschlussgehäuse (4) in das eine Steckzunge (7) einsteckbar ist, – mit einer Abdeckung (14), die am Verschlussgehäuse (4) angeordnet ist und bei in das Verschlussgehäuse (4) eingesteckter Steckzunge (7) eine am Verschlussgehäuse (4) angeordnete Lösetaste (15) zur Freigabe der eingesteckten Steckzunge (7) abdeckt, – wobei die Abdeckung (14) abnehmbar am Verschlussgehäuse (4) angebracht ist.
  9. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) U-förmig ausgebildet ist und die Verschlussgehäuse (4) umfasst.
  10. Verschlusseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der Abdeckung (14) Rasthaken und/oder Clipelemente (2) ausgebildet sind.
  11. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) aus Kunststoff und/oder aus Gummi ausgebildet ist.
  12. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlussgehäuse (4) Aussparungen (17) zur Aufnahme der Rasthaken und/oder der Clipelemente (2) aufweist.
  13. Verschlusseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (14) mit dem Verschlussgehäuse (4) verklemmbar ausgebildet ist.
  14. Sicherheitsgurtsystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, – mit einer Steckzunge (7), die entlang eines Sicherheitsgurts (5) verschiebbar ausgestaltet ist, – mit einem Verschlussgehäuse (4), in welches die Steckzunge (7) einsteckbar ist und das eine Lösetaste (15) aufweist, die bei ihrer Betätigung die in das Verschlussgehäuse (4) eingesteckte Steckzunge (7) freigibt, – mit einer Abdeckung (1; 14), die an der Steckzunge (7) oder am Verschlussgehäuse (4) abnehmbar angebracht ist und die bei in das Verschlussgehäuse (4) eingesteckter Steckzunge (7) die Lösetaste (15) abdeckt.
  15. Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die kennzeichnenden Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 1 bis 13.
  16. Abdeckung für eine Steckzunge (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder für eine Verschlusseinrichtung (12) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder für ein Sicherheitsgurtsystem nach Anspruch 13 oder 14.
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