DE10303862B4 - Aufbau eines Differentials - Google Patents

Aufbau eines Differentials Download PDF

Info

Publication number
DE10303862B4
DE10303862B4 DE10303862A DE10303862A DE10303862B4 DE 10303862 B4 DE10303862 B4 DE 10303862B4 DE 10303862 A DE10303862 A DE 10303862A DE 10303862 A DE10303862 A DE 10303862A DE 10303862 B4 DE10303862 B4 DE 10303862B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
differential
ring gear
clamp
flange
differential case
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE10303862A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10303862A1 (de
Inventor
Richard Michael Ann Arbor Krzesicki
Gregory James Stout
Brian Christian Macomb Orr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Visteon Global Technologies Inc
Original Assignee
Visteon Global Technologies Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Visteon Global Technologies Inc filed Critical Visteon Global Technologies Inc
Publication of DE10303862A1 publication Critical patent/DE10303862A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10303862B4 publication Critical patent/DE10303862B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/06Differential gearings with gears having orbital motion
    • F16H48/08Differential gearings with gears having orbital motion comprising bevel gears
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B2200/00Constructional details of connections not covered for in other groups of this subclass
    • F16B2200/50Flanged connections
    • F16B2200/509Flanged connections clamped
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/38Constructional details
    • F16H2048/385Constructional details of the ring or crown gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H48/00Differential gearings
    • F16H48/38Constructional details
    • F16H48/40Constructional details characterised by features of the rotating cases

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Retarders (AREA)

Abstract

Differentialbaugruppe (10), die folgendes umfasst:
– einen Zahnkranzsatz (15), der in einem Differentialgehäuse (12) gelagert ist;
– ein Tellerrad (14), das von außen an dem Differentialgehäuse (12) über eine Klemme (38) befestigt ist;
– wobei die Klemme (38) an Außenflächen des Tellerrads (14) und des Differentialgehäuses (12) angreift und dadurch das Tellerrad (14) an dem Differentialgehäuse (12) hält.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Differentialbaugruppe im allgemeinen den Aufbau eines Differentials. Im Speziellen stellt die vorliegende Erfindung eine neuartige Art vor, das Tellerrad am Differentialgehäuse zu befestigen.
  • In einem Kraftfahrzeug überträgt ein Differentialgetriebe die Kraft der rotierenden Antriebswelle auf die Achsen und Räder des Fahrzeugs. Die rotierende Antriebswelle des Fahrzeugs ist mit einem Tellerrad verzahnt, das auf einem Differentialgehäuse befestigt ist. Das Ende der Antriebswelle und das Tellerrad sind derart ausgerichtet, dass die Rotation der Antriebswelle eine querlaufende Rotation des Differentialgehäuses hervorruft. Innerhalb des Differentialgehäuses werden die Enden der Achsen des Fahrzeugs durch einen Zahnkranzsatz (Differential – Satz), etwa einem Kegeldifferentialsatz, aufgenommen und mit dem Differentialgehäuse verbunden. Demnach überträgt das Tellerrad des Differentialgehäuses die Rotation der Antriebswelle auf das Differentialgehäuse, und das Differentialgehäuse überträgt die Rotation über den Zahnkranzsatz auf die Achsen des Fahrzeugs, die wiederum die Räder des Fahrzeugs antreiben. Bei der Übertragung der Rotation von der Antriebswelle auf das Differentialgehäuse dreht sich die Rotationsachse um 90 Grad in ihrer Ebene.
  • Das Differentialgehäuse weist normalerweise einen Flansch auf, der einen äußeren Durchmesser des Differentialgehäuses einfasst. Gegenwärtig besteht die verbreiteste Methode, das Tellerrad am Differentialgehäuse zu befestigen, darin, eine Vielzahl von Löchern durch den Flansch zu bohren, Gewinde zu schneiden, und schließlich das Tellerrad an den Flansch zu schrauben. Das Differentialgehäuse und das Tellerrad müssen strukturell ausreichend bemessen sein, um sowohl den lokalen Spannungen an den Gewindelöchern widerstehen zu können, als auch eine Gesamtwiderstandsfähigkeit zu garantieren. Um dies zu erreichen, müssen das Tellerrad und das Differentialgehäuse große Materialstärken und Abmessungen haben, was sich in einem höheren Gewicht und entsprechender Baugröße der Differentialbaugruppe bemerkbar macht.
  • Die DE 36 09 034 A1 beschreibt ein Achsgetriebe mit miteinander in Eingriff stehenden Tellerrädern und Kegelrädern. Es weist eine Tellerraddämpfung auf, wobei diese aus einem fest mit dem Differentialgehäuse verbundenen Zwischenstück und einer das Zwischenstück mit dem Tellerrad verbindenden elastischen Kupplung besteht und zwischen den Kontaktflächen von Tellerrad und Zwischenstück Ringnuten und/oder Ringspalte zur Aufnahme von Viskosematerial angeordnet sind. Auch dieses Achsgetriebe ist sehr aufwendig konstruiert und weist nicht nur aufgrund der zusätzlichen Dämpfungselemente ein relativ hohes Eigengewicht auf.
  • Wie man aus dem Vorangegangenen erkennen kann, besteht die Notwendigkeit, die strukturelle Beschaffenheit einer Differentialbaugruppe zu verbessern und gleichzeitig Gewicht zu sparen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Differentialbaugruppe mit einem Differentialgehäuse und einem Tellerrad zur Verfügung zu stellen, die über Eigenschaften verfügt, die es erlauben, das Tellerrad am Differentialgehäuse zu befestigen, ohne die strukturelle Beschaffenheit des Differentialgehäuses oder des Tellerrads zu schwächen, und gleichzeitig das Gewicht des Aufbaus niedrig zu halten.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine Differentialbaugruppe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht.
  • Die Nachteile des momentanen Stands der Technik werden überwunden durch eine Differentialbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung, bei dem das Tellerrad am Differentialgehäuse auf eine Art und Weise befestigt ist, die die strukturelle Beschaffenheit des Differentialgehäuses beziehungsweise des Tellerrads nicht schwächt.
  • Ein erstes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Differentialbaugruppe aus einem Differentialgehäuse, einem darin befindlichen Zahnkranzsatz (dieser ist typisch für solche Differentiale), und einem Tellerrad besteht, das von außen am Differentialgehäuse mittels einer Klemme befestigt ist. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Tellerrad nicht durch Schrauben am Differentialgehäuse gesichert ist. Daher müssen auch keine Löcher und Gewinde in das Tellerrad oder in das Differentialgehäuse gebohrt beziehungsweise geschnitten werden. Das Tellerrad und das Differentialgehäuse können entworfen werden, ohne dass hierbei strukturellen Schwachstellen wie Bohrungen oder Gewinden Rechnung getragen werden müsste, wie dies bei Differentialen der Fall ist, die momentan Stand der Technik sind.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass sowohl das Differentialgehäuse als auch das Tellerrad jeweils einen ringförmigen Flansch aufweisen und die Klemme eine Tasche bildet, die dazu dient, die ringförmigen Flansche aufzunehmen und so das Tellerrad am Differentialgehäuse zu sichern.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass das Differentialgehäuse einen Ritzelbolzen (engl.:pinion pin) aufnimmt, der am Tellerrad gesichert ist und dieses diametrisch kreuzt. Das Tellerrad verfügt über Vorrichtungen, die die Enden des Ritzelbolzens aufnehmen und so Belastungen direkt an den Ritzelbolzen weitergeben können.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Flansche des Differentialgehäuses und des Tellerrads gegensinnig geneigte Oberflächen haben und die von der Klemme gebildete Tasche einen Boden und gegensinnig geneigte Flanken hat. Wenn die Klemme an die Flansche gesetzt wird, umgreifen die geneigten Flanken der Klemme die geneigten Oberflächen der Flansche so, dass die Klemme eine axiale Klemmkraft auf die Flansche ausübt. Es zeigen:
  • 1: einen Querschnitt eines Teiles einer Differentialbaugruppe gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2: eine vergrößerte Ansicht des Bereiches der Differentialbaugruppe, der in 1 durch die Linie 2 gekennzeichnet ist,
  • 3: eine vergrößerte Ansicht, ähnlich der in 2, bei der die Klemme aus Gründen der Übersichtlichkeit ein wenig entfernt von den Flanschen gezeichnet wurde,
  • 4: eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
  • 5: ist eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
  • 6: ist eine teilweise auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • In den 1 und 2 ist ein Querschnitt durch einen Bereich einer Differentialbaugruppe 10 gezeigt. Die Differentialbaugruppe 10 umfasst ganz allgemein ein Differentialgehäuse 12, an dem von außen ein Tellerrad 14 angebracht wird, und einen Zahnkranzsatz 15, der sich im Innern des Differentialgehäuses 12 befindet. Es sei darauf hingewiesen, dass in 1 nur eine Hälfte der Differentialbaugruppe 10 dargestellt ist. Die gegenüberliegende Hälfte ist ein spiegelbildliches Abbild der dargestellten Hälfte. Die Darstellung des gesamten Differentialaufbaus 10 scheint dem Verfasser an dieser Stelle nicht notwendig zu sein, da ein Fachmann die gesamte Konstruktion und das volle Ausmaß der Differentialbaugruppe 10 aus 1 leicht erkennen wird.
  • Der Zahnkranzsatz 15 umfasst ein Paar Ritzel 18 (von denen hier eines abgebildet ist), ein Ritzelbolzen 20 und ein Paar Seitenritzel 16. Die Ritzel 18 sind auf dem Ritzelbolzen 20 befestigt, der so gelagert ist, dass er mit dem Differentialgehäuse 12 rotieren kann. Die Befestigung der Ritzel 18 auf dem Ritzelbolzen 20 erfolgt auf eine Weise, die eine Rotationsbewegung der Ritzel 18 ermöglicht.
  • Der Ritzelbolzen 20 folgt der Länge nach dem Durchmesser des Differentialgehäuses 12. Ein Abschnitt des Ritzelbolzens 20 ragt über das Differentialgehäuse 12 hinaus und teilweise in das Tellerrad 14 hinein. Das Tellerrad 14 verfügt über Vorrichtungen, die die Enden des Ritzelbolzens 20 aufnehmen, um diesen zu lagern relativ zum Tellerrad 14 zu positionieren. Auf diese Weise wird der Ritzelbolzen 20 direkt durch das Tellerrad 14 gelagert, und Belastungen können direkt vom Tellerrad 14 auf den Ritzelbolzen 20 übertragen werden. Vorzugsweise sollten das Tellerrad 14 und der Ritzelbolzen 20 aus gehärtetem Stahl bestehen, wobei anzumerken ist, dass andere Materialien mit ähnlicher Härte und Stabilität prinzipiell ähnliche Ergebnisse liefern können. Eine detailliertere Darlegung der Lagerung des Ritzelbolzens am Tellerrad ist in der U.S. 2003/0144106 A1 zu finden.
  • Das Differentialgehäuse 12 weist ein Paar abstehender Halsstücke 22 auf, von dem jedes einzelne dazu dient, ein benachbartes ankommendes Ende einer Achsen-Halbwelle 24 drehbar zu lagern. Das entfernte Ende der jeweiligen Achsen-Halbwelle 24 ist mit einem Rad des Fahrzeugs verbunden. Das benachbarte Ende der jeweiligen Achsen-Halbwelle 24 ist mit einem der Seitenritzel 16, und dieses wiederum mit den Ritzeln 18 verbunden. Daher wird die Rotation des Differentialgehäuses 12 über die Ritzel 18 auf die Seitenritzel 16 und von dort auf die Achsen-Halbwellen 24 übertragen, wobei sich die Achsen-Halbwellen 24 relativ zueinander drehen können.
  • Das Tellerrad 14 ist prinzipiell ringförmig, hat eine runde Innenseite 26, eine prinzipiell runde Außenseite 28, und eine Vielzahl von rundum angeordneten Zähnen 30, die als ein seitlicher Kranz vom Tellerrad 14 abstehen. Die Zähne 30 dienen dazu, ein leichtgängiges Ineinandergreifen mit korrespondierenden Zähnen eines Kegelritzels zu ermöglichen, das sich am Ende der Antriebswelle (nicht abgebildet) des Fahrzeugs befindet. Das Tellerrad 14 hat weiterhin einen ringförmigen Flansch 32 an seiner Außenseite 28, dessen Zweck weiter unten beschrieben werden wird.
  • Das Differentialgehäuse 12 weist weiterhin einen ringförmigen Flansch 36 auf. Der ringförmige Flansch 36 sorgt für eine axiale Lagerung des Tellerrads 14, wenn dieses am Differentialgehäuse 12 befestigt wird.
  • Eine Klemme 38 sichert das Tellerrad 14 am Differentialgehäuse 12. Die Klemme 38 umgreift ringförmig das Differentialgehäuse 12 und formt mit ihrer Innenseite einen ringförmigen Kanal. Der ringförmige Kanal stellt eine Tasche 40 dar, die sowohl den Flansch 32 des Tellerrads 14 als auch den zweiten Flansch 36 des Differentialgehäuses 12 aufnimmt. In den bevorzugten Ausführungsformen der 4 und 5 besteht die Klemme 38 aus einem Paar zueinander passender Hälften, nämlich einer ersten Hälfte 42 und einer zweiten Hälfte 44. Wenn die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 angeschlagen sind, sind der erste Flansch 32 und der zweite Flansch 36 unbeweglich in der Tasche 40 fixiert.
  • Die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 können aus Blech hergestellt werden, wobei dem Blech die Form eines Kanals gegeben wird, der die Tasche 40 bildet. Die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 können beispielsweise auch durch Metallguss oder Sintertechnik hergestellt werden, wobei die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 einer einzigen Pressform mit nur wenig Material im Verbindungsbereich der ersten Hälfte 42 und der zweiten Hälfte 44 entspringen können. Nach dem Entfernen der Form werden die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 entzweit und der Grat entfernt. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist die minimale Maßtoleranz beim Fertigungsprozess, durch die ein sauberes Zusammenpassen der ersten Hälfte 42 und der zweiten Hälfte 44 sichergestellt ist.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform, die in 4 dargestellt ist, sind die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 als Halbkreise ausgeformt, mit jeweils einem Paar Vorsprünge 46, die an den Enden der Halbkreise radial nach außen abstehen. Die Vorsprünge 46 der zweiten Hälfte 44 haben Gewindelöcher 48, und die Vorsprünge 46 der ersten Hälfte 42 haben glatte Löcher 50. Schrauben 52, die durch die glatten Löcher 50 geführt werden, greifen in die Gewindelöcher 48 und verbinden so die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 miteinander.
  • Das Tellerrad 14 wird über den Flansch 32 an das Differentialgehäuse 12 angeschlossen. Nachdem das Tellerrad 14 an das Differentialgehäuse 12 gesetzt wurde, werden die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 der Klemme 38 so angebracht, dass de erste Flansch 32 und der zweite Flansch 36 von der Tasche 40 aufgenommen werden. Die Schrauben 52 werden dann durch die glatten Löcher 50 geführt und in die Gewindelöcher 48 geschraubt, um die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 miteinander zu verbinden. Alternativ können anstelle der Gewindelöcher 48 auch glatte Löcher 48 vorgesehen werden. Die Schrauben 52 werden dann durch die glatten Löcher 50 und die glatten Löcher 48 geführt, auf deren freier Seite sie durch eine Mutter gesichert werden. Durch die Verbindung der ersten Hälfte 42 und der zweiten Hälfte 44 der Klemme 38 werden der erste Flansch 32 und der zweite Flansch 36 in der Tasche 40 fixiert, wodurch das Tellerrad 14 am Differentialgehäuse 12 gesichert wird.
  • Wie man 3 leicht entnehmen kann, verfügt der ringförmige Flansch 32 des Tellerrads 14 über eine geneigte Oberfläche 54, und der ringförmige Flansch 36 des Differentialgehäuses 12 hat eine geneigte Oberfläche 56. Die geneigte Oberfläche 54 und die geneigte Oberfläche 56 zeigen voneinander weg, wenn das Tellerrad 14 am Differentialgehäuse 12 angebracht wird. Entsprechend weist die Tasche 40 der Klemme 38 gegensinnig geneigte Flanken 58 auf. Wenn die Klemme 38 an den ersten Flansch 36 und den zweiten Flansch 36 angesetzt wird, treten die geneigte Oberfläche 54 und die geneigte Oberfläche 56 so mit den geneigten Flanken 58 in Interaktion, dass die Klemme 38 eine axiale Klemmkraft auf den ersten Flansch 36 und den zweiten Flansch 36 ausübt.
  • In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform verfügt eine der Vorsprünge 46 der zweiten Hälfte 44 über ein Gewindeloch 48, während die andere Schlaufe 46 der zweiten Hälfte 44 als Fortsatz 60 ausgebildet ist. Auf der ersten Hälfte 42 weist eine der Vorsprünge 46 ein glattes Loch 50 auf, während die andere Schlaufe 46 als Öffnung 62 ausgebildet ist, die dazu dient, den Fortsatz 62 aufzunehmen. Diese Ausführungsform ist in 5 gezeigt.
  • Wenn das Tellerrad 14 am Differentialgehäuse 12 angebracht wird, wird der Fortsatz 60 der zweiten Hälfte 44 in die Öffnung 62 der ersten Hälfte 42 eingehakt. Die Klemme 38 wird dann so an das Differentialgehäuse 12 gesetzt, dass der erste Flansch 32 und der zweite Flansch 36 von der Tasche 40 aufgenommen werden. Nun wird eine Schraube 52 durch das glatte Loch 50 geführt und in das Gewindeloch 48 geschraubt, um die erste Hälfte 42 und die zweite Hälfte 44 miteinander zu verbinden. Alternativ kann das Loch 48 glatt sein und die Schraube 52 durch eine Mutter aufgenommen werden. Durch die Verbindung der ersten Hälfte 42 und der zweiten Hälfte 44 der Klemme 38 werden der erste Flansch 32 und der zweite Flansch 36 in der Tasche 40 fixiert, wodurch das Tellerrad 14 am Differentialgehäuse 12 gesichert wird.
  • In einer dritten bevorzugten Ausführungsform kann die Klemme 38 aus einem einzigen Stück geformten Bleches bestehen. Eine einstückige Klemme kann einen prinzipiell kreisförmigen Ring bilden, der eine Bruchstelle mit einem ersten Ende und einem gegenüberliegenden zweiten Ende aufweist. Das Blech ist duktil, sodass das erste Ende und das zweite Ende 58 auseinandergezogen werden können, um die einstückige Klemme zu öffnen und über den erste Flansch 32 des Tellerrads 14 und den zweiten Flansch 36 des Differentialgehäuses 12 zu ziehen.
  • Sowohl das erste Ende als auch das zweite Ende verfügen über Vorrichtungen, die eine Verbindung der Enden ermöglichen. Wie in 6 gezeigt, ha ben das erste Ende und das zweite Ende der einstückigen Klemme jeweils eine Schlaufe die radial nach außen absteht. Der erste Vorsprung 46 des ersten Endes hat ein Gewindeloch, und der zweite Vorsprung 46 des zweiten Endes weist ein glattes Loch 50 auf. Eine Schraube 52 wird durch das glatte Loch 50 geführt und greift in das Gewindeloch, um das erste Ende und das zweite Ende miteinander zu verbinden.
  • Es kann davon ausgegangen werden, dass die Vorsprünge 46, die erste Hälfte 42, und die zweite Hälfte 44 der ersten und zweiten bevorzugten Ausführungsform ebenso wie das erste Ende und das zweite Ende der dritten bevorzugten Ausführungsform durch andere bekannte Befestigungsverfahren wie Nieten, Schweißen, Abplatten eines Stiftkopfes, Stauchen eines Bolzenkopfes u.a. verbunden werden können.
  • Die vorangehende Darlegung umfasst und beschreibt drei bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Ein Fachmann wird anhand der Ausführungen und der angefügten Zeichnungen und Ansprüche leicht erkennen, dass Änderungen und Abwandlungen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist, zu verlassen. Die Erfindung wurde in einer erläuternden Weise beschrieben, und es sei darauf hingewiesen, dass die verwendete Terminologie vielmehr einen beschreibenden als einen eingrenzenden Wortcharakter haben soll.

Claims (8)

  1. Differentialbaugruppe (10), die folgendes umfasst: – einen Zahnkranzsatz (15), der in einem Differentialgehäuse (12) gelagert ist; – ein Tellerrad (14), das von außen an dem Differentialgehäuse (12) über eine Klemme (38) befestigt ist; – wobei die Klemme (38) an Außenflächen des Tellerrads (14) und des Differentialgehäuses (12) angreift und dadurch das Tellerrad (14) an dem Differentialgehäuse (12) hält.
  2. Eine Differentialbaugruppe (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zahnkranzsatz (15) einen Ritzelbolzen (20) umfasst, der an dem Tellerrad (14) gesichert ist und dieses diametrisch kreuzt.
  3. Eine Differentialbaugruppe (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Differentialgehäuse (12) von einem ringförmigen Flansch (36) und das Tellerrad (14) von einem ringförmigen Flansch (32) eingefasst wird.
  4. Eine Differentialbaugruppe (10) gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (38) mit dem Flansch (36) des Differential gehäuses (12) und dem Flansch (32) des Tellerrads (14) verbunden ist.
  5. Eine Differentialbaugruppe (10) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (38) bereichsweise eine Tasche (40) bildet, und die Tasche (40) den ringförmigen Flansch (36) des Differentialgehäuses (12) und den ringförmigen Flansch (32) des Tellerrads (14) aufnimmt.
  6. Eine Differentialbaugruppe (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (38) ringförmig um das Differentialgehäuse (12) verläuft.
  7. Eine Differentialbaugruppe (10) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (38) ein gebogenes Bauteil ist, das aus einem Stück besteht und zwei Enden hat, nämlich ein erstes Ende und ein zweites Ende, die derart ausgelegt sind, dass sie miteinander verbindbar sind.
  8. Eine Differentialbaugruppe (10) gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemme (38) aus einem Paar zueinander passender Hälften besteht, nämlich einer ersten Hälfte (42) und einer zweiten Hälfte (44), die derart ausgeformt sind, dass sie miteinander verbindbar sind.
DE10303862A 2002-01-31 2003-01-30 Aufbau eines Differentials Expired - Fee Related DE10303862B4 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US6200402A 2002-01-31 2002-01-31
US10/062,004 2002-01-31
US10/185,856 US6702707B2 (en) 2002-01-31 2002-06-27 Differential assembly
US10/185,856 2002-06-27

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10303862A1 DE10303862A1 (de) 2003-08-14
DE10303862B4 true DE10303862B4 (de) 2006-07-20

Family

ID=26741745

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10303862A Expired - Fee Related DE10303862B4 (de) 2002-01-31 2003-01-30 Aufbau eines Differentials

Country Status (3)

Country Link
US (1) US6702707B2 (de)
DE (1) DE10303862B4 (de)
GB (1) GB2384837B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008057370A1 (de) * 2008-11-14 2010-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Hinterachsgetriebe für ein Fahrzeug

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6862456B2 (en) * 2002-03-01 2005-03-01 Cognio, Inc. Systems and methods for improving range for multicast wireless communication
FR2864187B1 (fr) * 2003-12-23 2006-02-17 Renault Sas Systeme differentiel a appui conique.
US7367914B2 (en) * 2005-02-25 2008-05-06 Ronjo Company Differential housing support member
US7485064B2 (en) * 2005-02-25 2009-02-03 Ronjo Company Releasable enclosure for differential housing
US20090258750A1 (en) * 2008-04-15 2009-10-15 Ziech James F Vehicle differential
US8043188B2 (en) 2008-09-04 2011-10-25 Dana Heavy Vehicle Systems Group, Llc Spider-less vehicle differential
US20100151983A1 (en) * 2008-12-11 2010-06-17 Ziech James F Spider-less vehicle differential
JP5466424B2 (ja) * 2009-05-13 2014-04-09 株式会社小松製作所 歯車装置
JP4902727B2 (ja) * 2009-12-22 2012-03-21 アイシン・エーアイ株式会社 ディファレンシャル装置
US9254713B2 (en) 2013-03-15 2016-02-09 American Axle & Manufacturing, Inc. Axle assembly with inboard axle shaft bearings that support a differential mechanism
US9157515B2 (en) 2013-03-15 2015-10-13 American Axle & Manufacturing, Inc. Axle assembly
US9249872B2 (en) 2013-03-15 2016-02-02 American Axle & Manufacturing, Inc. Axle assembly having an angular contact bearing that supports a ring gear for rotation on an axle housing
US9103427B2 (en) 2013-03-15 2015-08-11 American Axle & Manufacturing, Inc. Axle assembly
US9028358B2 (en) 2013-03-15 2015-05-12 American Axle & Manufacturing, Inc. Disconnecting axle assembly
US9274673B2 (en) * 2013-12-31 2016-03-01 Google Inc. Methods, systems, and media for rewinding media content based on detected audio events
DE102015221808A1 (de) * 2015-11-06 2017-05-11 Zf Friedrichshafen Ag Anordnung zum axialen Fixieren von Elementen verschiedener Planetenradsätze
US10267401B2 (en) 2015-11-25 2019-04-23 American Axle & Manufacturing, Inc. Axle assembly
WO2017165777A1 (en) 2016-03-25 2017-09-28 American Axle & Manufacturing, Inc. Disconnecting axle assembly
US10704663B2 (en) 2018-09-06 2020-07-07 American Axle & Manufacturing, Inc. Modular disconnecting drive module with torque vectoring augmentation
US10927937B2 (en) 2018-09-06 2021-02-23 American Axle & Manufacturing, Inc. Modular disconnecting drive module with torque vectoring augmentation

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609034A1 (de) * 1986-03-18 1987-09-24 Man Nutzfahrzeuge Gmbh Achsgetriebe
US20030144106A1 (en) * 2002-01-31 2003-07-31 Norman Szalony Differential gear assembly

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2061009A (en) * 1934-11-24 1936-11-17 Gen Motors Corp Rear axle construction
CH457053A (de) * 1967-04-18 1968-05-31 Bbc Brown Boveri & Cie Kupplung für die Übertragung grosser Drehmomente
JPS5166629A (de) * 1974-12-02 1976-06-09 Toyota Motor Co Ltd
DE3149156A1 (de) * 1981-12-11 1983-06-23 J.M. Voith Gmbh, 7920 Heidenheim Kupplung zum starren verbinden koaxialer bauteile und deren verwendung bei gelenkwellen
US4628753A (en) * 1984-11-29 1986-12-16 Dana Corporation Lightweight ring gear for a differential
US5193432A (en) * 1992-04-29 1993-03-16 Anchorlok Corp. Tamper-resistant brake actuator
FR2711199B1 (fr) * 1993-10-12 1995-12-08 Renault Pièce mécanique de transmission et procédé de fabrication de celle-ci.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3609034A1 (de) * 1986-03-18 1987-09-24 Man Nutzfahrzeuge Gmbh Achsgetriebe
US20030144106A1 (en) * 2002-01-31 2003-07-31 Norman Szalony Differential gear assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008057370A1 (de) * 2008-11-14 2010-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Hinterachsgetriebe für ein Fahrzeug

Also Published As

Publication number Publication date
GB0227091D0 (en) 2002-12-24
DE10303862A1 (de) 2003-08-14
US20030144108A1 (en) 2003-07-31
GB2384837A (en) 2003-08-06
US6702707B2 (en) 2004-03-09
GB2384837B (en) 2003-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10303862B4 (de) Aufbau eines Differentials
EP3190038B1 (de) Mehrfach-ritzelanordnung für eine fahrradschaltung
EP0683333B1 (de) Differential für den Achsantrieb eines Kraftfahrzeuges
DE10304124B4 (de) Differentialbaugruppe
DE102010004636B4 (de) Differentialträgeranordnung für ein Fahrzeug
EP2241781B2 (de) Getriebe, insbesondere Planetengetriebe mit einem Flansch und einem Hohlrad
DE4417373A1 (de) Differential für den Achsantrieb eines Kraftfahrzeuges
DD284073A5 (de) Spannsatz
DE3139824A1 (de) Kugelventil
DE10304080A1 (de) Differentialbaugruppe
DE1941987B2 (de) Drehteil-Lagerung für ein Baukastenspiel
DE102008000279A1 (de) Anlaufscheibe für Planetenräder eines Planetengetriebes
DE3906959C1 (en) Assembly device for automotive gear clutches
DE102009036986B4 (de) Ausgleichsgetriebe
DE102004049968A1 (de) Zapfenkäfig, insbesondere für größere Radial- oder Axialrollenlager
DE2019608A1 (de) Elastische Kupplung
EP1467457A1 (de) Bausatz für eine Feder-Leitungstrommel
DE102005024452B4 (de) Differentialanordnung mit Montageöffnungen
EP2664821A1 (de) Vorrichtung zur verdrehbaren Kopplung zweier Baugruppen
DE4030884C2 (de) Bügellagerung für Farbroller und dergleichen
DE102019130321A1 (de) Radlagereinheit für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zum Herstellen einer Radlagereinheit
DE19947435B4 (de) Anlagering
DE2906279A1 (de) Getriebe, insbesondere zum antrieb von rollaeden
DE202020103026U1 (de) Lenkeinrichtung für Zwei- und Dreiradfahrzeuge
DE60131589T2 (de) Untersetzungsgetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VISTEON GLOBAL TECHNOLOGIES, INC., VAN BUREN TOWNS

8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BAUER-VORBERG-KAYSER, 50968 KOELN

8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee