DE10303202A1 - Medizinisches Werkzeug zum Einbringen von Bohrstollen in Knochensubstanz - Google Patents

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Abstract

Medizinische Werkzeuge zum Einbringen von Bohrstollen in Knochensubstanz wie Implantatbohrer oder -fräser unterliegen relativ hohem Verschleiß, der ihre Schneidkanten stumpf werden läßt. Stumpfe Schneidkanten können ein unzulässiges Überhitzen der Knochensubstanz in der Nähe des Bohr- oder Fräswerkzeuges verursachen. Um dies zu vermeiden, ist die Anzahl zulässiger Verwendungen jedes Werkzeuges begrenzt. DOLLAR A Um eine unverwechselbare Zuordnung der erfolgten Verwendungen eines Werkzeuges 1 sicherzustellen, wird vorgeschlagen, auf dem Einspannschaft 5 des Werkzeuges eine der Anzahl zulässiger Verwendungen jedes Werkzeuges entsprechende Anzahl entfernbarer Markierungen 6 anzubringen, von denen nach jedem Einsatz des jeweiligen Werkzeuges eine Markierung entfernt werden kann. Nach Entfernen der letzten Markierung ist das Werkzeug als verbraucht anzusehen und ist auszuscheiden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein medizinisches Werkzeug zum Einbringen von rotationssymmetrischen Bohrstollen in Knochensubstanz wie Implantatbohrer oder -fräser, insbesondere für Zahnimplantate in der Zahnheilkunde.
  • Beim Einbringen von Bohrstollen in Knochensubstanz tritt das Problem auf, daß ein Überhitzen der Knochensubstanz im Bohrbereich vermieden werden muß. Ein Überhitzen könnte zum Absterben von Knochensubstanz führen, was eine Einheilstörung eines eingesetzten Implantats zur Folge haben könnte. Als Folge dieser Einheilstörung würde das Implantat nicht oder nicht fest genug mit der Knochensubstanz verwachsen.
  • Um dieses Überhitzen zu vermeiden, muß eine ausreichende Kühlung mit steriler physiologischer Kochsalzlösung sowie eine Begrenzung der Drehzahl und der Vorschubkraft des Bohr- oder Fräswerkzeuges gewährleistet sein. Besonders wichtig ist eine ausreichende Schärfe der Schneiden des Bohr- bzw. Fräswerkzeuges. Da der Verschleiß dieser Schneiden insbesondere beim Bearbeiten der äußeren, harten Knochenschicht (Kompakta) relativ hoch ist und das Ausmaß des Verschleißes nur schwer feststellbar ist, wird die zulässige Anzahl von Verwendungen eines Werkzeuges beschränkt, beispielsweise auf zwölf. Dies kann bisher nur durch Auflisten jedes Einsatzes für jedes Werkzeug erfolgen. Das Zuordnen dieser Auflistungen für die jeweiligen Werkzeuge erfordert jedoch insbesondere dann, wenn Werkzeugsätze zum Einsatz kommen, erhebliche Sorgfalt und Aufwand und kann dennoch leicht zu Fehlern führen.
  • Der Erfindung war daher die Aufgabe gestellt, eine einfache, dem jeweiligen Werkzeug unverwechselbar zugeordnete Auflistung von Einsätzen anzugeben. Sie löst diese Aufgabe mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches genannten Merkmalen. Auf jedem Werkzeug kann so vom Hersteller eine von ihm empfohlene maximale Anzahl von Einsätzen vorgegeben werden. Durch das Entfernen jeweils einer Markierung nach Einsatz eines Werkzeuges an diesem selbst sind fehlerhafte Zuordnungen von Einsätzen zu anderen Werkzeugen ausgeschlossen. Das Entfernen der letzten Markierung kennzeichnet deutlich den Verbrauch des Werkzeuges.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung am Beispiel eines Implantatbohrers dargestellt. Es versteht sich, daß die Erfindung auch an Bohr- oder Fräswerkzeugen anderer Ausführungsform eingesetzt werden kann. Ebenso ist die Anwendung der Erfindung nicht auf die Zahnmedizin beschränkt, sondern kann auch in anderen Bereichen der Medizin eingesetzt werden, in denen das Problem eines zahlenmäßig beschränkten Einsatzes von verschleißenden Werkzeugen auftritt.
  • Der Implantatbohrer 1 geläufiger Art weist einen Arbeitsbereich 2 auf, an dessen Stirnseite Schneidkanten 3 sitzen und der mit Nuten 4 zum Abtransport der abgehobenen Späne versehen ist. Der Implantatbohrer 1 wird an einem in der Regel zylindrischen Schaft 5 eingespannt. Dieser Einspannschaft trägt häufig geätzte oder erodierte Angaben über Durchmesser, Länge, Hersteller usw.
  • Erfindungsgemäß sind entlang des Einspannschaftes 5 Markierungen 6 in Form von Punkten oder Querstrichen angebracht, welche die vorgesehene bzw. vorgenommene Anzahl der Einsätze des Werkzeuges wiedergeben. Ein neuer Bohrer weist so viele Markierungen 6 auf, wie der Hersteller des Bohrers als maximale Anzahl von Einsätzen empfiehlt, bspw. zwölf. Die Markierungen können wie sonstige Angaben auf dem Einspannschaft eingeätzt, erodiert oder auch als Farbmarken ausgeführt sein.
  • Nach jedem Einsatz des Implantatbohrers 1 ist eine der Markierungen 6 zu entfernen. Dies erfolgt in zweckmäßiger Wiese mit einem Gummipolierer, der vom Hersteller des Implantatbohrers mitgeliefert werden kann. Es kann auch ein Gummipolierer, wie er in Zahnarztpraxen üblicherweise vorhanden ist, verwendet werden. Im Falle von Farbmarkierungen können diese auch mittels der Schneide eines Messers entfernt werden. Nach Entfernen der letzten Markierung ist der Bohrer als stumpf und damit als verbraucht anzusehen und sollte nicht mehr verwendet werden.
  • 1
    Implantatbohrer
    2
    Arbeitsbereich
    3
    Schneidkanten
    4
    Nuten
    5
    Einspannschaft
    6
    Markierungen

Claims (4)

  1. Medizinisches Werkzeug zum Einbringen von Bohrstollen in Knochensubstanz wie Implantatbohrer oder -fräser, insbesondere für Zahnimplantate in der Zahnheilkunde, Bohrer und Fräser in der Medizin, Zahnmedizin und Veterinärmedizin, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Einspannschaft (5) des Werkzeuges (1) eine der Anzahl der zugelassenen/vorgesehenen Benutzungen desselben entsprechende Anzahl von Markierungen (6) angebracht ist, von denen nach jeder Benutzung des Werkzeuges (1) jeweils eine mittels eines abtragenden Werkzeuges entfernbar ist.
  2. Medizinisches Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (6) aus Einätzungen auf dem Einspannschaft (5) des Werkzeuges (1) bestehen.
  3. Medizinisches Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (6) aus flachen Erodierungen auf dem Einspannschaft (5) des Werkzeuges (1) bestehen.
  4. Medizinisches Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (6) aus flachen Materialauftragungen auf dem Einspannschaft (5) des Werkzeuges (1) bestehen.
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