DE10302585B4 - Verfahren zum Einstellen eines Reglers - Google Patents

Verfahren zum Einstellen eines Reglers Download PDF

Info

Publication number
DE10302585B4
DE10302585B4 DE2003102585 DE10302585A DE10302585B4 DE 10302585 B4 DE10302585 B4 DE 10302585B4 DE 2003102585 DE2003102585 DE 2003102585 DE 10302585 A DE10302585 A DE 10302585A DE 10302585 B4 DE10302585 B4 DE 10302585B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control deviation
process plant
controlled variable
time
minimum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003102585
Other languages
English (en)
Other versions
DE10302585A1 (de
Inventor
Hartmut Breithaupt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Endress and Hauser Wetzer GmbH and Co KG
Original Assignee
Endress and Hauser Wetzer GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Endress and Hauser Wetzer GmbH and Co KG filed Critical Endress and Hauser Wetzer GmbH and Co KG
Priority to DE2003102585 priority Critical patent/DE10302585B4/de
Publication of DE10302585A1 publication Critical patent/DE10302585A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10302585B4 publication Critical patent/DE10302585B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B13/00Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion
    • G05B13/02Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric
    • G05B13/0205Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system
    • G05B13/024Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric not using a model or a simulator of the controlled system in which a parameter or coefficient is automatically adjusted to optimise the performance
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B11/00Automatic controllers
    • G05B11/01Automatic controllers electric
    • G05B11/36Automatic controllers electric with provision for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral, differential
    • G05B11/42Automatic controllers electric with provision for obtaining particular characteristics, e.g. proportional, integral, differential for obtaining a characteristic which is both proportional and time-dependent, e.g. P.I., P.I.D.

Abstract

Verfahren zum Einstellen eines Reglers (3), der mindestens einen Proportional-Anteil mit einem Proportionalbereich (P) aufweist,
wobei der Proportionalbereich (P) von einem minimalen (pmin) und einem maximalen Wert (pmax) beschränkt ist,
wobei mit dem Proportionalbereich (P) ein Verstärkungsfaktor (Kp) über eine Formel Kp = 100/P verbunden ist,
wobei ein Medium eine Prozessanlage in Chargen durchläuft,
wobei eine Regelgröße (R) des Mediums in der Prozessanlage während des Durchlaufens einer ersten Charge durch die Prozessanlage gemessen wird,
wobei der Regler (3) auf eine Regelabweichung (DR) der Regelgröße (R) von einem vorgegebenen Sollwert (S) mit einer Stellgrößenänderung reagiert, die von dem für die erste Charge vorgegebenen Verstärkungsfaktor (Kp) bestimmt ist,
wobei aus dem Zeitverlauf der Regelabweichung (DR) während des Durchlaufens der ersten Charge durch die Prozessanlage die minimale Regelabweichung (Rmin) ausgewählt wird,
wobei der minimale Wert (pmin) des Proportionalbereichs (P) gleich der ermittelten minimalen Regelabweichung (Rmin) gesetzt...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einstellen eines Reglers, der mindestens einen Proportional-Anteil mit einem Proportionalbereich (P) aufweist.
  • Von der Anmelderin werden Registriergeräte produziert und vertrieben. Diese dienen z.B. dazu, den Temperaturverlauf während eines Durchlaufs eines zu pasteurisierenden Mediums, z.B. Milch, durch einen Pasteur zu registrieren und ggf. zu protokollieren. In solchen Pasteureinheiten oder Erhitzern ist es erforderlich, den Temperaturverlauf durch einen Regler zu steuern. Durch den Regler wird eine Regelgröße (R) des Systems, z.B. die Temperatur gemessen und mit einem Sollwert (S) verglichen. Weichen die beiden Werte voneinander ab, so wird durch den Regler eine Stellgröße verändert, z.B. die Stromstärke des Heizstroms, um die Regelgröße (R) dem Sollwert (S) anzupassen. Aufgabe des Reglers ist es somit, die Regelabweichung (DR = R – S) möglichst stets gegen Null zu regeln. Besonders finden sogenannte Proportional-Integral-Differential-Steuereinrichtungen (PID-Regler) Verwendung. Eine detaillierte und mathematische Beschreibung eines solchen PID-Reglers findet sich z.B. in der Schrift DE 694 08 034 T2 . Die Stellgröße wird über eine mathematische Gleichung mit für den Prozess und das Medium optimierten Parametern berechnet. Der Proportional-Anteil (P-Anteil) weist einen Verstärkungsfaktor (Kp) auf, der mit der Regelabweichung (DR) multipliziert wird, um die Stellgrößenänderung zu erhalten. Dieser Verstärkungsfaktor (Kp) bezieht sich dabei auf einem Proportionalbereich (P), innerhalb dessen die Regelabweichung (DR) und die Stellgröße (S) linear miteinander verknüpft sind. Der Proportionalbereich (P) ist beschränkt von einem minimalen (pmin) und einem maximalen Wert (pmax), die jeweils die minimalen bzw. maximalen Regelabweichung (DR) angeben. In Richtung der Stellgröße wird der Proportionalbereich (P) üblicherweise von 0% und 100% eingefasst. Der mathematische Zusammenhang ist: Kp = 100/P. Der Integral-Anteil (I-Anteil) bringt eine Nachstellzeit (Tn) mit sich, die die Zeit beschreibt, bis ein Stellglied die notwendige Stellgröße erreicht hat. Im Differential-Anteil (D-Anteil) findet sich die Vorhaltezeit (Tv). Dies ist die Zeit, um die mit der Stellgröße bereits einer Regelabweichung (DR) vorgegriffen wird, die also der Regler schneller reagiert als das System. Diese Parameter gilt es zu optimieren, um den Durchlauf eines Mediums durch eine Prozessanlage möglichst effektiv zu gestalten. Dafür gibt es bereits ausgefeilte mathematische Überlegungen und entsprechende Verfahren, z.B. DE 694 08 034 T2 , DE 44 42 834 C2 oder US 4,903,192 . Diese iterativen Verfahren sind jedoch aufgrund der vielfältigen Abhängigkeiten der Parameter voneinander meist sehr komplex und auch aufwendig zu implementieren, d.h. die Anforderungen an die Einheit zur Optimierung der Reglerparameter und auch an die Programmierung selbst sind dementsprechend hoch. Für die Umsetzung und um den Rechenaufwand zu vereinfachen, werden beispielsweise neuronale Netze ( DE 44 33 332 A1 ) oder Fuzzy-Regler ( DE 196 02 454 C2 ) angewendet. Der Gebrauchsmusterschrift DE 299 03 016 U1 lässt sich beispielsweise eine Möglichkeit zur Einstellung der Nachstellzeit (Tn) entnehmen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein einfaches und günstiges Verfahren vorzuschlagen, um Reglerparameter zu optimieren.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Verstärkungsfaktor (Kp) wird also dadurch optimiert, dass der Proportionalbereich (P) optimiert wird, indem überprüft wird, ob der vorgegebene Proportionalbereich (P) den Anforderungen des Mediums entspricht. Somit kann gewährleistet werden, dass der gegebene Bereich der Stellgröße optimal genutzt wird.
  • Eine nützliche Ausgestaltung sieht vor, dass für den Zeitverlauf der Sollwerte (S) ein Idealverlauf eingegeben wird. Dies kann z.B. darüber geschehen, dass angegeben wird, innerhalb welches Zeitraums nach der Einbringung des Mediums eine konstante Temperatur erreicht werden soll, welche Größe diese konstante Temperatur haben soll und innerhalb welchen Zeitraums die Temperatur wieder sinken soll. Es kann jedoch z.B. auch nur die einzuhaltende konstante Temperatur vorgegeben werden.
  • Eine nützliche Ausgestaltung sieht vor, dass ein erster Relativfaktor (rf1) vorgegeben ist, dass aus dem Zeitverlauf der Regelgröße (R) die maximale Regelabweichung (Dmax) bestimmt wird, dass aus dem Zeitverlauf der Regelgröße (R) die Einregelzeit (Txw) bestimmt wird, die die Zeit ist, die benötigt wird, damit die Regelgröße (R) von der maximalen Regelabweichung (Dmax) zum Sollwert (S) gelangt, und dass in dem Fall, dass die Einregelzeit (Txw) größer ist als das Produkt aus dem ersten Relativfaktor (rf1) und der Durchlaufzeit (D), eine Aufforderung zur manuellen Optimierung der Nachstellzeit (Tn) ausgegeben wird. Der Benutzer gibt also über den ersten Relativfaktor (rf1) ein, welchen Bruchteil der gesamten Durchlaufzeit (D) es maximal dauern darf, bis die Regelgröße (R) nach der größten Regelabweichung (Dmax) auf den Sollwert (S) zurückgegangen ist. Die größte Regelabweichung (Dmax) bedeutet, dass dies im Durchlauf des Prozesses die größte Abweichung war und dass damit auch der längste Zeitraum verbunden gewesen sein muss, um die Regelgröße (R) auf den Sollwert (S) zu bringen. Ist diese Zeit (Txw) zu groß, so muss das Einregeln beschleunigt werden, was dadurch möglich ist, dass die Nachstellzeit (Tn) vermindert wird. Somit ist die Zeit (Txw) in Verbindung mit dem ersten Relativfaktor (rf1) und der Durchlaufzeit (D) ein gutes Kriterium, um die Nachstellzeit (Tn) beurteilen. Die Optimierung der Nachstellzeit (Tn) wird dann nach einer entsprechenden Aufforderung an den Benutzer manuell optimiert. Somit ist dieses Verfahren teil-automatisch, da nicht alle Regelgrößen automatisch optimiert werden, sondern da ein Parameter vom Benutzer manuell optimiert werden muss. Die maximale Regelabweichung (Dmax) kann dabei über eine Spitzenerkennung relativ einfach erkannt werden. Die Beziehung auf die Durchlaufzeit (D) hat auch den Vorteil, dass diese Definition unabhängig vom eigentlichen Prozess wird und somit auch auf Prozesse mit anderen Laufzeiten anwendbar ist.
  • Eine nützliche Umsetzung sieht vor, dass ein zweiter Relativfaktor (rf2) vorgegeben ist, und dass die Vorhaltezeit (Tv) und die Nachstellzeit (Tn) über den zweiten Relativfaktor (rf2) miteinander verknüpft sind. Benutzt man z.B. die Gleichungen von Ziegler und Nichols, so ergibt sich, dass die Nachstellzeit (Tn) ungefähr viermal die Vorhaltezeit (Tv) beträgt. Dieser zweite Relativfaktor (rf2) erlaubt es, dass letztendlich nur eine Zeit – Vorhaltezeit (Tv) oder Nachstellzeit (Tn) – optimiert werden muss, weil sich die andere Zeit über den zweiten Relativfaktor (rf2) ergibt.
  • Dieses teil-automatische Verfahren dient der Anpassung der Reglerparameter ausgehend vom Durchlauf z.B. einer ersten Charge, um den Prozess für die nachfolgende Charge zu verbessern. Dieses teil-automatische Verfahren bezieht sich besonders auf Prozessanlagen, bei denen große Instabilitäten auftreten können, z.B. unterschiedliche Energiebereitstellungen, stark unterschiedliche Anfangstemperaturen der Medien/Chargen oder z.B. sehrunterschiedliche Umgebungsbedingungen. Es handelt sich also primär um instabil laufende Prozessanlage, bei denen dieses teil-automatische Verfahren vorzuziehen ist.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens beinhaltet, dass mindestens ein Sensor vorgesehen ist, der die Regelgröße (R) misst, dass mindestens eine Speichereinheit vorgesehen ist, die den Zeitverlauf der Regelgröße (R) speichert, dass mindestens ein PID-Regler vorgesehen ist, dass mindestens eine Steuereinheit vorgesehen ist, die derartig ausgestaltet ist, dass sie die PID-Reglerparameter aufgrund des Zeitverlaufs der Regelgröße (R) optimiert, dass mindestens eine Signaleinheit vorgesehen ist, die derartig ausgestaltet ist, dass über sie von der Steuereinheit Signale an den Anwender gegeben werden, und dass mindestens eine Eingabeeinheit vorhanden ist, die derartig ausgestaltet ist, dass über sie Einstellungen an den PID-Reglerparametern vorgenommen werden, und/oder dass über sie ein Idealverlauf des Zeitverlaufs der Sollwerte (S) eingegeben wird. Der Sensor misst also die Regelgröße (R), z.B. die Temperatur und gibt sie an die Speichereinheit. Nach dem Durchlauf wird der Zeitverlauf der Regelgröße (R) von der Steuereinheit nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ausgewertet und von ihr werden die PID-Reglerparameter teil-optimiert, bzw. wird eine Meldung an den Benutzer ausgegeben, wenn eine manuelle Optimierung erforderlich ist. Mit der Eingabeeinheit ist es dann möglich, die einzelnen Parameter und z.B. den Idealverlauf einzugeben, bzw. zu verändern. Aufgrund der Spezifikationen und der Art des Verfahrens lässt sich ein möglichst einfacher PID-Regler (z.B. der Reglerbaustein einer SPS) verwenden. Gleichzeitig ist auch der mathematische und programmiertechnische Aufwand gering.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der PID-Regler in der Registriereinheit befindlich. Dies ermöglicht einen kompakten Aufbau und hat gleichzeitig auch den Vorteil, dass alle Veränderungen und Einstellungen mitprotokolliert werden können. Daher ließe sich auch der PID-Regler als Untereinheit einer Chargeneinheit einsetzen, so dass für jedes unterschiedliche Medium ein spezieller Satz an PID-Reglerparametern gefunden und abgespeichert werden kann.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung handelt es sich bei der Prozessanlage um einen Pasteur oder einen Erhitzer. In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist dementsprechend auch vorgesehen, dass es sich bei der Regelgröße (R) um die Temperatur handelt.
  • Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: Blockschaltbildung der Vorrichtung der Erfindung; und
  • 2: ein Flussdiagramm zur Optimierung der Reglerparameter.
  • 1 zeigt die Registriereinheit 1, die die Werte der Regelgröße R vom Sensor 2 bekommt. Dort wird der Zeitverlauf in der Speichereinheit 4 abgelegt. Die Steuereinheit 5 wertet nach dem Durchlauf die Daten aus. Dies kann ggf. auch teilweise schon während des Prozesses stattfinden. Die Steuereinheit 5 bekommt einige Parameter von der Eingabeeinheit 7, bzw. schickt eine Aufforderung zur manuellen Optimierung an die Signaleinheit 6. Weiterhin ändert die Steuereinheit 5 auch die Parameter des PID-Reglers 3.
  • 2 zeigt ein Flussdiagramm, um die Reglerparameter zu optimieren. Eingegeben werden folgende Größen: Nachstellzeit Tn, ein erster rf1 und ein zweiter Relativfaktor rf2, und der minimale Wert pmin des Proportionalitätsbereichs P. Die Vorhaltezeit Tv ergibt sich dann aus dem zweiten Relativfaktor und der Nachstellzeit. Eine Möglichkeit wäre, dass rf2 = 1/4 ist. Dies würde den Gleichungen von Ziegler und Nichols entsprechen, d.h. Tv = Tn/4. Anschließend wird die Regelgröße R gemessen und der Zeitverlauf wird in der Speichereinheit 4 abgelegt. Aus dem Zeitverlauf werden dann folgende Werte bestimmt: die minimale Regelabweichung Rmin, die maximale Regelabweichung Dmax, die Einregelzeit Txw für diese maximale Regelabweichung Dmax und die Durchlaufzeit D. Unterscheidet sich die minimale Regelabweichung Rmin vom minimalen Wert pmin des Proportionalitätsbereichs P, so wird dieser minimale Wert pmin auf die minimale Regelabweichung Rmin gesetzt und mit dem neuen Proportionalitätsbereich P wird dann der Verstärkungsfaktor Kp berechnet. Ist die Einregelzeit Txw größer als das Produkt aus dem ersten Relativfaktor rf1 und der Durchlaufzeit D, so wird an den Benutzer eine Aufforderung gegeben, die Nachstellzeit Tn manuell einzustellen, vornehmlich zu verkürzen. Dann wird z.B. mit der nächsten Charge der Prozess erneut durchlaufen.
  • 1
    Registriergerät
    2
    Sensor
    3
    PID-Regler
    4
    Speichereinheit
    5
    Steuereinheit
    6
    Signaleinheit
    7
    Eingabeeinheit

Claims (5)

  1. Verfahren zum Einstellen eines Reglers (3), der mindestens einen Proportional-Anteil mit einem Proportionalbereich (P) aufweist, wobei der Proportionalbereich (P) von einem minimalen (pmin) und einem maximalen Wert (pmax) beschränkt ist, wobei mit dem Proportionalbereich (P) ein Verstärkungsfaktor (Kp) über eine Formel Kp = 100/P verbunden ist, wobei ein Medium eine Prozessanlage in Chargen durchläuft, wobei eine Regelgröße (R) des Mediums in der Prozessanlage während des Durchlaufens einer ersten Charge durch die Prozessanlage gemessen wird, wobei der Regler (3) auf eine Regelabweichung (DR) der Regelgröße (R) von einem vorgegebenen Sollwert (S) mit einer Stellgrößenänderung reagiert, die von dem für die erste Charge vorgegebenen Verstärkungsfaktor (Kp) bestimmt ist, wobei aus dem Zeitverlauf der Regelabweichung (DR) während des Durchlaufens der ersten Charge durch die Prozessanlage die minimale Regelabweichung (Rmin) ausgewählt wird, wobei der minimale Wert (pmin) des Proportionalbereichs (P) gleich der ermittelten minimalen Regelabweichung (Rmin) gesetzt wird, wobei der Verstärkungsfaktor (Kp) mit dem neuen Proportionalbereich (P) neu berechnet wird, und wobei die Regelgröße (R) des Mediums einer die Prozessanlage nachfolgend durchlaufenden zweiten Charge mittels des neu berechneten Verstärkungsfaktors (Kp) geregelt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Zeitverlauf der gemessenen Regelgröße (R) gespeichert wird, und wobei aus dem Zeitverlauf der Regelgröße (R) die minimale Regelabweichung (Rmin) ermittelt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei für den Zeitverlauf der Sollwerte (S) ein Idealverlauf eingegeben wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in der Prozessanlage die Temperatur als Regelgröße (R) gemessen wird.
  5. Verwendung des Verfahrens gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4 für die Regelung eines Pasteurs oder eines Erhitzers.
DE2003102585 2003-01-22 2003-01-22 Verfahren zum Einstellen eines Reglers Expired - Fee Related DE10302585B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003102585 DE10302585B4 (de) 2003-01-22 2003-01-22 Verfahren zum Einstellen eines Reglers

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003102585 DE10302585B4 (de) 2003-01-22 2003-01-22 Verfahren zum Einstellen eines Reglers

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10302585A1 DE10302585A1 (de) 2004-08-12
DE10302585B4 true DE10302585B4 (de) 2004-12-30

Family

ID=32694935

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003102585 Expired - Fee Related DE10302585B4 (de) 2003-01-22 2003-01-22 Verfahren zum Einstellen eines Reglers

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10302585B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN105045233B (zh) * 2015-07-10 2017-09-19 国电科学技术研究院 火电厂热工系统中基于时间量度的pid控制器的优化设计方法

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4903192A (en) * 1987-04-03 1990-02-20 Hitachi, Ltd. Pid controller system
DE4433332A1 (de) * 1994-09-19 1996-03-21 Siemens Ag Einrichtung zur adaptiven Regelung einer Strecke
DE69408034T2 (de) * 1993-05-26 1998-09-03 Foxboro Co Selbsteinstellender Prozessregler mit Totzeit
DE4442834C2 (de) * 1993-12-03 1999-12-30 Toyota Motor Co Ltd Verfahren zur Ermittlung des Optimalwertes eines Verstärkungsfaktors eines Regelungssystems
DE29903016U1 (de) * 1999-02-19 2000-05-11 Siemens Ag Schrittregler
DE19602454C2 (de) * 1996-01-24 2001-04-12 Agie Sa Verfahren und Fuzzy-Regler zum Abstimmen der Reglerparameter eines Reglers

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4903192A (en) * 1987-04-03 1990-02-20 Hitachi, Ltd. Pid controller system
DE69408034T2 (de) * 1993-05-26 1998-09-03 Foxboro Co Selbsteinstellender Prozessregler mit Totzeit
DE4442834C2 (de) * 1993-12-03 1999-12-30 Toyota Motor Co Ltd Verfahren zur Ermittlung des Optimalwertes eines Verstärkungsfaktors eines Regelungssystems
DE4433332A1 (de) * 1994-09-19 1996-03-21 Siemens Ag Einrichtung zur adaptiven Regelung einer Strecke
DE19602454C2 (de) * 1996-01-24 2001-04-12 Agie Sa Verfahren und Fuzzy-Regler zum Abstimmen der Reglerparameter eines Reglers
DE29903016U1 (de) * 1999-02-19 2000-05-11 Siemens Ag Schrittregler

Also Published As

Publication number Publication date
DE10302585A1 (de) 2004-08-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60209077T2 (de) Regler, Temperaturregler und Heizungsregler
DE4129559C2 (de) Temperaturregelverfahren für eine Spritzgießmaschine
DE69434487T2 (de) Methode und vorrichtung zur fuzzy logicsteuerung mit automatischem abstimmverfahren
EP2258939B1 (de) Verfahren zur Regelung der Temperatur einer Glühkerze
WO1998054628A1 (de) Verfahren zur regelung eines verzögerungsbehafteten prozesses mit ausgleich sowie regeleinrichtung zur durchführung des verfahrens
WO2011032918A1 (de) Zwei-freiheitsgrade-regelung mit expliziter umschaltung zur regelung verfahrenstechnischer prozesse
EP1095319B1 (de) Verfahren zum betreiben einer regelungseinrichtung und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE60002646T2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Regelung von Heizplatten
EP0484359B1 (de) Verfahren zur werkstoffabhängigen steuerung von wärmebehandlungsprozessen von metallen und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
EP2288969B1 (de) Leitsystem einer anlage mit mehrstufiger modelloptimierung
DE10302585B4 (de) Verfahren zum Einstellen eines Reglers
EP3874338B1 (de) Verfahren zum betreiben eines ventils, zugehörige elektronische ansteuereinheit und ventilantrieb
EP3691806B1 (de) Planheitsregelung mit optimierer
EP3244270B1 (de) Regeleinrichtung mit lernfähiger fehlerkompensation
DE69721710T2 (de) Verfahren zur Regelung der Heizung eines Ofens mit Hilfe von unscharfer Logik
DE102004029790B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Optimieren von Reglerparametern
EP2732343B1 (de) Automatisierte adaptierung einer kraftwerksregelung
DE10226670B4 (de) Regeleinrichtung und -verfahren
WO1995002211A1 (de) Regeleinrichtung
EP1375214B1 (de) Verfahren zur Ansteuerung eines Heizgerätes, Heizgerät mit einer zur Durchführung dieses Verfahrens ausgebildeten Ansteuervorrichtung, und Verfahren zum Ermitteln eines Wertes
EP3350515B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum regeln einer temperatur eines fluiden trägermediums
DE102011051834B4 (de) Verfahren zum Ermitteln eines Wirkungsgrads eines Getriebes
DE102016209385A1 (de) Verfahren zum Regeln eines hydraulischen Druckbegrenzungsventils, Sliding-Mode-Regler und Verfahren zum Einstellen eines Stellgesetzes und einer Schaltfunktion
DE19647158A1 (de) Verfahren zur Regelung einer Temperaturstrecke
DE10117757A1 (de) Verfahren zur Regelung des Durchflusses durch eine Leitung sowie Regeleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee

Effective date: 20140801