DE10301044A1

DE10301044A1 - Türelement

Info

Publication number: DE10301044A1
Application number: DE2003101044
Authority: DE
Inventors: Eduard Hilz
Original assignee: Bayerwald - Fenster Haustueren & Co KG GmbH; BAYERWALD FENSTER HAUSTUEREN G
Current assignee: Bayerwald - Fenster Haustueren & Co KG GmbH; BAYERWALD FENSTER HAUSTUEREN G
Priority date: 2003-01-13
Filing date: 2003-01-13
Publication date: 2004-07-22

Abstract

Bei einem Türelement, das aus einem Türrahmen (3) mit einem schwenkbaren Türblatt (4) und einem feststehenden Seitenteil (6) besteht, ist der Türrahmen (3) mit dem Seitenteil (6) durch Schrauben (9) verbunden, die an ihrem einen Ende ein Rechtsgewinde (91) und an ihrem anderen Ende ein Linksgewinde (92) aufweisen. Diese Schrauben (9) sind vorzugsweise als Schneidschrauben ausgebildet und besitzen in der Mitte ein vierkant- oder sechskantförmiges Schaftteil (93), so dass mit einem Maulschlüssel die Schraubverbindung hergestellt und der Abstand zwischen dem Türrahmen (3) und dem Seitenteil (6) eingestellt werden kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Türelement, das im Hausbau verwendet wird und einen Türrahmen mit dem daran schwenkbar befestigten Türblatt und ein mit dem Türrahmen durch Schrauben verbundenes Seitenteil aufweist. Im Einbauzustand steht das Seitenteil fest im Türstock. Es besteht häufig aus einem Rahmen, in dem als Füllung eine Glasscheibe eingesetzt ist. Tür und Seitenteil sind aufeinander abgestimmt.
Aus technischen Gründen werden solche Türelemente nicht in bereits vormontierter Ausführung geliefert, in der das Seitenteil mit dem Türrahmen verbunden ist, sondern als getrennte Teile. Dies hat aber den Nachteil, dass nach Anlieferung an der Baustelle die Füllung des Seitenteils aus dem Seitenteil-Rahmen herausgenommen werden muss, damit die Schrauben für die Verbindung mit dem Türrahmen eingesetzt und mit dem Gegenstück im Türrahmen verschraubt und der Abstand zwischen Türrahmen und Seitenteil eingestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist daher, Mittel zu finden, die eine einstellbare Verbindung zwischen dem Türseitenteil und dem Türrahmen erlauben, ohne dass die Füllung des Seitenteils oder der Tür demontiert werden muss.
Diese Aufgabe wird mit einem Türelement gelöst, das die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale besitzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung und der von ihr verwendeten Verbindungsschrauben sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben und näher erläutert.
Es zeigen:
1 eine schematische Darstellung eines Türelements;
2 eine vergrößerte Darstellung der gemäß der Erfindung zu verwendenden Verbindungsschrauben.
Entsprechend 1 besteht das in die Maueröffnung 1 eingesetzte Türelement 2 aus einem Türrahmen 3, an dem mit Scharnieren 5 das Türblatt 4 schwenkbar befestigt ist. Neben dem Türrahmen 3 befindet sich das im Türstock 1 feststehende Seitenteil 6, das im Ausführungsbeispiel ebenfalls einen Rahmen 7 aufweist, in dem als Füllung 8 eine Glasscheibe eingesetzt ist. An der Unterseite des Türrahmens und des Seitenteil-Rahmens befinden sich Ständer 12 für die Justierung der Höhe im Türstock und für die Justierung der vertikalen Ausrichtung des Türelements.
Der Rahmen 7 des Seitenteils ist mit Verbindungsschrauben 9 mit dem Türrahmen 3 verbunden. Eine solche Verbindungsschraube ist in 2 in Draufsicht dargestellt. An dem rechten Ende befindet sich ein Rechtsgewinde 91, an der linken Seite ein Linksgewinde 92, der dazwischenliegende Schaftteil 93 ist als Vierkant oder Sechskant ausgebildet, damit die Schraube mit einem Maulschlüssel gedreht werden kann. Die beiden Gewinde 91, 92 sind als Schneidgewinde ausgebildet. Sie besitzen an ihren außenliegenden Enden eine konische Gestalt, damit sie leicht in die Befestigungslöcher eingeführt werden können, die in den Türrahmen 3 und den Seitenteil-Rahmen 7 vorgebohrt sind. Beispielsweise ist der Außendurchmesser der Gewinde 12 mm, und durch die Abschrägung des Konusmantels M mit einem Winkel α von 16° gegen die Mittelachse A der Schraube verjüngt sich der Durchmesser auf etwa 6 mm, so dass sie ohne weiteres in ein Bohrloch von 10 mm Durchmesser eingeführt werden kann.
Wird die Verbindungsschraube in die einander gegenüberliegenden Befestigungslöcher im Türrahmen 3 und Seitenteil-Rahmen 7 eingeführt und nach rechts gedreht, so schneidet das mit dem Rechtsgewinde 91 versehene rechte Ende in den Seitenteil-Rahmen und das mit dem Linksgewinde 92 versehene linke Ende in den Türrahmen und zieht diese aufeinander zu. Mit der Anzahl der Drehungen kann der Spalt zwischen dem Türrahmen 3 und dem Seitenteil-Rahmen 7 eingestellt werden.
Die vorbeschriebene Erfindung lässt sich in gleicher Weise auch bei Fenstern einsetzen. Der vorstehend gebrauchte Begriff „Tür" umfasst daher auch Fenster.

Claims

Türelement mit einem Türrahmen (3), einem in dem Türrahmen verschwenkbaren Türblatt (4), und mit einem mit dem Türrahmen durch Verbindungsschrauben (9) verbundenen Seitenteil (6), dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (9) an ihrem einen Ende ein Rechtsgewinde (91) und an ihrem anderen Ende ein Linksgewinde (92) aufweisen.
Türelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschrauben (9) als Schneidschrauben ausgebildet sind.
Türelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen den Gewinden (91, 92) liegende Schaftteil (93) der Verbindungsschrauben als Vierkant oder Sechskant ausgebildet ist.
Türelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde (91, 92) der Verbindungsschrauben (9) an den außenliegenden Enden konisch ausgebildet sind, wobei der Winkel (α) zwischen dem Konusmantel (M) und der Mittelachse (A) der Schraube zwischen 10° und 20°, vorzugsweise 16° beträgt.
Verbindungsschraube für ein Türelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ein an einem ersten Ende der Schraube angeordnetes Rechtsgewinde (91) und ein am anderen Ende angeordnetes Linksgewinde (92), wobei die Gewinde (91, 92) als Schneidgewinde ausgebildet und an ihren außenliegenden Enden konisch geformt sind, wobei der Winkel (α) zwischen dem Konusmantel und der Mittelachse der Schraube zwischen 10° und 20°, vorzugsweise 16° beträgt, und durch einen als Vierkant oder Sechskant ausgebildeten, sich zwischen den Gewinden (91, 92) erstreckenden Schaftteil (93).