DE10297207B4 - Sicherheitsschalteinrichtung für elektrisch gesteuerte Maschinen - Google Patents

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Abstract

Sicherheitsschalteinrichtung für elektrisch gesteuerte Maschinen zur Verwendung in Kombination mit den eigentlichen Steuerungselementen der Maschinensteuerung bei manueller Bedienung, mit einem relativ zu einem Halterahmen begrenzt rotatorisch verstellbaren Betätigungselement, welches zur Veränderung des Schaltzustandes eines elektrischen Schaltelementes ausgebildet ist, wobei sich durch ein von einem Bediener entsprechend der gewünschten Schaltfunktion zu verstellendes Drückerelement, welches dem Betätigungselement bezugnehmend auf die Betätigungsrichtung der Sicherheitsschalteinrichtung vorgeordnet ist, eine weitgehendst geradlinige Betätigungsbewegung für die Sicherheitsschalteinrichtung einstellt und die Sicherheitsschalteinrichtung wenigstens eine Schaltstellung aufweist, die nur während dem Einwirken einer ausreichend hohen Betätigungskraft auf das Betätigungselement eingenommen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung des Drückerelementes (2) gleichzeitig ein weiteres Betätigungselement (6; 7) für ein weiteres elektrisches Schaltelement (14; 15) gegenüber dem Halterahmen (8) begrenzt rotatorisch verstellbar ist, wobei beide Betätigungselemente (6, 7) in ihren voneinander abgewandten Endbereichen (30, 31) auf jeweils einer Schwenkachse (11, 12) verdrehbar gelagert sind und deren einander zugewandte Enden (26, 27) einander...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsschalteinrichtung für elektrisch gesteuerte Maschinen zur Verwendung in Kombination mit den eigentlichen Steuerungselementen der Maschinensteuerung bei Handbetrieb bzw. manueller Bedienung, wie im Anspruch 1 angegeben.
  • In der DE 199 09 968 A1 der Anmelderin ist eine Sicherheitsschalteinrichtung für elektrisch steuerbare Maschinen beschrieben. Diese Sicherheitsschalteinrichtung weist mehrere Schaltstufen und zwei voneinander unabhängige, redundante Schaltkreise auf. Die aktiven Schaltstufen der Sicherheitsschalteinrichtung sind in Tastfunktion ausgebildet, d.h. dass diese nur während aktiver Betätigung durch einen Bediener eingenommen bleiben. Zum Erfassen der jeweiligen Schaltstellung sind kontaktlos arbeitende Detektionsvorrichtungen ausgebildet, welche mit einer elektronischen Auswerteschaltung verbunden sind. Für die Einnahme der verschiedenen Schaltstufen sind zwei Betätigungselemente ausgebildet, welche gegenüber einem, diese teilweise umschließenden, Aufnahmegehäuse linear verschiebbar sind. Zudem wird eine Koppelanordnung bzw. eine beide Betätigungselemente verbindende Kappe vorgeschlagen, die eine simultane Verstellung der Betätigungselemente sicherstellen soll. Zudem ist angegeben, dass das Aufnahmegehäuse Führungsbahnen für eine weitgehend spielfreie Führung der Betätigungselemente aufweist. Weiters ist angeführt, dass alternativ auch rotatorische Bewegungen mit den Betätigungselementen ausführbar sind, um die gewünschte Schaltfunktion einzuleiten. Der angegebene Aufbau erfordert relativ große Einbautiefen, wodurch diese Ausgestaltung nicht für alle Anwendungsfälle geeignet ist. Darüber hinaus unterliegen die vorgeschlagenen, linearen oder rotatorischen Gleitführungen für die Betäti gungselemente mit zunehmender Betätigungszahl der Gefahr mechanischer Verklemmungen, welche z.B. durch Verschmutzung oder Abrieb zwischen den Gleitflächen verursacht werden können. Außerdem sind präzise Schiebe- bzw. Drehführungen erforderlich, durch welche sich die Herstellungskosten der Sicherheitsschalteinrichtung erhöhen.
  • Die WO 93/09377 A1 offenbart eine gattungsgemäße Sicherheitsschalteinrichtung für industrielle Maschinen. Diese weist einen Halterahmen bzw. ein Gehäuse auf, an welchem ein Betätigungselement für ein elektrisches Schaltelement verschwenkbar gelagert ist. Dieses schwenkbare Betätigungselement ist dabei als Hebelarm ausgebildet, wobei ein Ende des Hebelarms auf das elektrische Schaltelement einwirkt und das gegenüber liegende Ende dieses Hebelarms mit einem stößelartigen, linear verstellbaren Drückerelement zusammenwirkt. Die mechanische Kopplung zwischen dem Stößel am Drückerelement und dem zugewandten Ende des Hebelarms ist dabei derart ausgebildet, daß das elektrische Schaltelement bei einer Rückwärtsbewegung des Drückelementes ausgehend von seiner zweiten, durchgedrückten Endposition in Richtung zur ersten Endposition bzw. Ruhelage nicht beeinflußt bzw. nicht betätigt wird, sodaß der Sicherheitsschaltkreis während der gesamten Rückstellbewegung des Drückerelementes geöffnet bleibt und keine, auch keine kurzfristige, Umschaltung bzw. Aktivierung des Schaltelementes auftritt. Nachteilig ist dabei, daß die Kinematik dieses Sicherheitsschaltelementes, insbesondere die Mechanik zur Verhinderung einer kurzfristigen Betätigung bzw. Umschaltung des elektrischen Schaltelementes während der Rückstellbewegung des Drückerelementes mechanisch aufwendig und somit fehleranfällig und kostenintensiv ist. Weiters kann beim Bruch eines der Bewegungsübertragungsglieder zwischen dem Drückerelement und dem Schaltelement die gewünschte Schaltfunktion nicht mehr umgesetzt werden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsschalteinrichtung zu schaffen, welche eine hohe mechanische Funktionssicherheit aufweist und in gewohnter Weise betätigt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
  • Vorteilhaft ist dabei, dass die Sicherheitsschalteinrichtung auch in mechanischer Hinsicht vollständig zweikreisig aufgebaut ist und somit den Kriterien der sogenannten Einfehler sicherheit entspricht. Wesentlich ist weiters, dass durch die angegebene Schwenklagerung der Betätigungselemente um Schwenkachsen eine mechanisch besonders zuverlässige Ausführung geschaffen ist, bei der auch nach unzähligen Betätigungszyklen eine unveränderte, einwandfreie Funktion sichergestellt ist. Insbesondere weist die angegebene Sicherheitsschalteinrichtung auch nach zahlreichen Betätigungszyklen gleichbleibende Betätigungseigenschaften auf und unterliegt sie insgesamt keinen bedeutsamen Verschleißerscheinungen. Von besonderem Vorteil ist weiters, dass durch die Drehlagerung der Betätigungselemente um die entsprechenden Schwenkachsen die Gefahr von Verklemmungen bzw. von Verkantungen oder sogar einer Blockierung der Betätigungselemente minimiert ist, wodurch hohen Sicherheitsanforderungen Rechnung getragen werden kann. Zudem wirkt sich die Drehlagerung der Betätigungselemente auch bei außermittiger Einleitung der Betätigungskräfte durch den Benutzer nicht nachteilig auf das Auslöseverhalten der Sicherheitsschalteinrichtung aus, wodurch die jeweiligen Schaltbefehle auch in Paniksituationen oder bei unsachgemäßem bzw. unsorgfältigem Zugriff auf die Sicherheitsschalteinrichtung zuverlässig abgegeben werden können. Mittels dem Drückerelement ist dabei trotzdem eine weitgehendst lineare Betätigungsbewegung für die Sicherheitsschalteinrichtung erreicht, wodurch die Grundlage für eine intuitive bzw. gewohnte Betätigung durch den jeweiligen Benutzer geschaffen ist.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 2 können Sonderschaltzustände der Sicherheitsschalteinrichtung in einfacher Art und Weise detektiert werden, ohne dass aufwendige Verriegelungs- bzw. Sicherungsmechaniken erforderlich sind.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 3 können an sich relativ sensible Schaltelemente mit einem Gehäuse aus Kunststoff überaus stabil angeordnet werden und ist dadurch auch bei Einleitung hoher Betätigungskräfte, wie diese in Paniksituationen oder bei unsachgemäßer Betätigung auftreten, eine hohe Bruchfestigkeit bzw. Zerstörungssicherheit der Schaltelemente gegeben.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 4 wird ein rascher und müheloser Zusammenbau der Sicherheitsschalteinrichtung ermöglicht, ohne dass sich Zerfalls- oder Festigkeitsprobleme ergeben.
  • Durch die vorteilhafte Ausgestaltung nach Anspruch 5 bzw. 6 ist einerseits eine blockier- bzw. verkantungsfreie Lagerung der Betätigungselemente geschaffen und weiters eine zentrale Krafteinleitungszone ausgebildet. Darüber hinaus wird durch die ineinander übergehenden Betätigungselemente innerhalb der Krafteinleitungszone sichergestellt, dass vom Bediener stets beide Betätigungselemente betätigt werden, obwohl die beiden Betätigungselemente mechanisch unabhängig bzw. jeweils eigenständig gelagert und nicht formschlüssig bewegungsgekoppelt sind.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 7 wird erreicht, dass die Betätigungselemente bei der Verschwenkung um ihre Schwenkachsen gegenüber dem Drückerelement gleitend abrollen bzw. dass sich das Drückerelement möglichst reibungslos an den Betätigungselementen abstützen kann. Insbesondere wird eine leichtgängige und möglichst verschleißfreie Relativbewegung zwischen den Betätigungselementen und dem vorgeordneten Drückerelement innerhalb der Krafteinleitungszone erzielt.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist sichergestellt, dass die an sich voneinander bewegungsunabhängig gelagerten Betätigungselemente bei Einleitung der Betätigungskraft auf das gummielastische Abdeckelement stets gleichzeitig bzw. gleichförmig verstellt werden. Zudem werden durch den weitgehendst formbeständigen Druckübertragungsblock Verklemmungen zwischen dem Abdeckelement bzw. dem dem gemäßen Drückerelement und den sich verschwenkenden Betätigungselementen ausgeschlossen.
  • Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 9 kann die Sicherheitsschalteinrichtung von der Schaltstufe für den Zustimmungszustand in die Schaltstufe entsprechend dem Panikzustand überführt werden, ohne dass unzulässig hohe Kräfte auf die Schaltelemente mit den Schließkontakten einwirken. Zudem wird eine deutlich merkbare Abstufung der erforderlichen Betätigungskräfte geschaffen, da die federelastisch nachgiebigen Ausgleichselemente bei der Überführung vom Zustimmungs- in den Panikzustand verformt werden müssen.
  • Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert:
  • Es zeigen:
  • 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsschalteinrichtung in vereinfachter, perspektivischer Darstellung;
  • 2 die Sicherheitsschalteinrichtung nach 1 in Draufsicht gemäß Pfeil II;
  • 3 die Sicherheitsschalteinrichtung nach 2 geschnitten gemäß den Linien III-III in vereinfachter Darstellung;
  • 4 einzelne Teile der Sicherheitsschalteinrichtung gemäß 1 mit dem Halterahmen und einem verschwenkbaren Betätigungselement in perspektivischer Darstellung.
  • Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben, unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
  • In den 1 bis 4 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsschalteinrichtung 1 zur Verdeutlichung des Aufbaus und der Funktionsweise teilweise vereinfacht und partiell dargestellt.
  • Diese Sicherheitsschalteinrichtung 1 ist dabei von einem Benutzer bevorzugt per Fingerdruck zu betätigen. Selbstverständlich ist es aber auch möglich, die Sicherheitsschalteinrichtung 1 für eine Fußbetätigung auszulegen. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 ist dabei zur Ansteuerung von Maschinen bzw. Robotern in Kombination mit den eigentlichen Steuerorganen der elektrischen Maschinensteuerung vorgesehen und wird dabei, insbesondere für die gesicherte, manuelle Steuerung von Bewegungs- bzw. Funktionsabläufen einer Maschine eingesetzt. So ist die erfindungsgemäße Sicherheitsschalteinrichtung 1 z.B. während dem Handbetrieb eines mehrachsigen Roboterarmes oder einer mehrachsigen Bearbeitungsmaschine einzusetzen. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 ist dabei in Kombination mit den vom Benutzer zu betätigenden, eigentlichen Steuerorganen, wie z.B. einem Steuerknüppel, einer Steuerkugel bzw. einem sogenannten „Track-Ball", Richtungssteuertasten oder dgl., einzusetzen, wobei die zu bedienende Maschine, die vom Bediener beabsichtigte Bewegung bzw. Funktion nur bei einer vordefinierten Betätigung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 ausführt. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 ist daher mit einer Zustimmeinrichtung vergleichbar und kann in einem stationären oder mobilen Handbediengerät für die Maschine eingebaut sein oder auch einem Schalt- bzw. Steuerknüppel oder dgl. zugeordnet sein.
  • Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 wird beispielsweise bei sogenannten „Teach-In-Prozeduren" bzw. Lernverfahren für Roboter eingesetzt, bei welchen der auszuführende Bewegungsablauf des Roboterarmes vorab durch eine manuelle Bedienung vorgegeben wird und sodann der Roboter den durch die manuelle Bedienung vorgegebenen Bewegungsablauf eigenständig ausführt.
  • Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 ist dabei insbesondere als Taster ausgeführt, d.h. die vom Bediener eingeleitete Schaltstellung bleibt nur während der Dauer der bewussten Betätigung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 aufrecht.
  • Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 ist dabei mit zumindest einzelnen der üblichen Steuerorgane an einem Handbediengerät bzw. Steuerpult für die jeweilige Maschine quasi in serieller Wirkverbindung geschaltet. D.h. die Maschine führt die vom Bediener beabsichtigte Bewegung bzw. Funktion nur dann aus, wenn zusätzlich die Sicherheitsschalteinrichtung 1 bevorzugt von der zweiten Hand des Benutzers derart betätigt ist, dass eine Zustimmung zur Ausführung der Bewegung bzw. Funktion gegeben ist. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 erfüllt daher eine Absicherungsfunktion, da unbeabsichtigte, z.B. durch Rempelungen, hervorgerufene Betätigungen der Steuerorgane für die Maschine bzw. den automatisierbaren Manipulator keine unkontrollierten Bewegungen bzw. Funktionsausführungen verursachen können. Ebenso werden dann, wenn ein mobiles Handbediengerät zu Boden fällt oder Schlagbeanspruchungen ausgesetzt ist, keinerlei kritische Steuerbefehle abgegeben, wenn nicht gleichzeitig die Sicherheitsschalteinrichtung 1 derart betätigt wird, dass die Zustimmungsstellung eingenommen ist.
  • Darüber hinaus kann der Sicherheitsschalteinrichtung 1 optional auch eine Panikstellung bzw. Nothaltfunktion zugeordnet sein, welche im Gefahrenfall überaus schnell und zuverlässig eingenommen werden kann. Da nämlich eine Hand bzw. wenigstens ein Finger des Bedieners bei der Ausführung kritischer Bewegungen bzw. Funktionen ohnedies auf der Sicherheitsschalteinrichtung 1 abgestützt ist und somit nur ein kurzer, zusätzlicher Betätigungsweg zurückzulegen ist, kann im Bedarfsfall eine rasche Schalthandlung sichergestellt werden.
  • Durch die gegenständliche Sicherheitsschalteinrichtung 1 kann einerseits das Verletzungsrisiko für Menschen und andererseits auch die Gefahr einer Beschädigung von Maschinenteilen oder Werkstücken minimiert werden und ist somit insgesamt eine vergleichsweise sichere Bedienung der entsprechenden Maschine ermöglicht. Die nachfolgend näher beschriebene Konstruktion der Sicherheitsschalteinrichtung 1 weist dabei einerseits eine sehr hohe mechanische und elektrische Funktionszuverlässigkeit auf, damit diese Sicherheitsvorteile stets verfügbar bleiben.
  • Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 weist inklusive einer Ausgangs- bzw. Ruhestellung wenigstens zwei Schaltstellungen, optional auch drei unterschiedliche, Schaltstellungen auf. In der ersten Schaltstellung bzw. Schaltstufe, in welcher die Sicherheitsschalteinrichtung 1 vom Bediener nicht betätigt ist, ist keine Zustimmung für eine kritische Bewegung eines Maschinenteils bzw. eine gefahrvolle Funktionsausführung der zu steuernden bzw. zu bedienenden Maschine gegeben. Zur Einnahme der zweiten Schaltstellung bzw. Schaltstufe muss die Sicherheitsschalteinrichtung 1 bevorzugt von wenigstens einem Finger des Benutzers betätigt werden und ist erst dann die Freigabe für die Ausführung einer heiklen Bewegung bzw. Funktion der Maschine gegeben. Diese Freigabe bzw. Zustimmung bleibt dabei nur bei entsprechend gedrückt gehaltener Stellung der Sicherheitsschalteinrichtung 1, insbesondere nur während dem Halten eines beweglich gelagerten Drückerelementes 2 (3) der Sicherheitsschalteinrichtung 1 in der zweiten Schaltstufe, aufrecht. Beim Loslassen des Drückerelementes 2 kehrt dieses unverzüglich in die aus den 1 und 3 ersichtliche Ausgangs- bzw. Ruhestellung zurück. In dieser Ausgangs- bzw. Ruhestellung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 bzw. des Drückerelementes 2 ist also keine Zustimmung zur Ausführung sicherheitskritischer Bewegungen bzw. Funktionen gegeben. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 ist dabei als selbsttätig rückstellender Taster ausgebildet und weist baulich betrachtet keinerlei mechanische Verriegelungen bzw. Arretierungen für seine aktiven Schaltstellungen bzw. Schaltstufen auf.
  • Entsprechend der Ausgestaltung in den 1 bis 4 kann die Sicherheitsschalteinrichtung 1 auch dreistufig ausgeführt sein, wobei bei einer Verstellung des Drückerelementes 2 in die dritte bzw. letzte Schaltstellung keine Freigabe für die Ausführung einer kritischen Bewegung bzw. Funktion der Maschine gegeben ist und zu diesem Zeitpunkt eventuell aktiv ausgeführte, abzusichernde Funktionen bzw. Bewegungen der jeweiligen Maschine unverzüglich beendet werden. Diese dritte Schaltstufe wird in einer Paniksituation des Bedieners üblicherweise reflexartig ausgelöst und im Regelfall nicht bewusst eingenommen. Besteht nämlich für den Bediener selbst oder für sonstige Personen im Umkreis der jeweiligen Maschine Verletzungsgefahr, so wirkt dieser üblicherweise krampfartig auf die Sicherheitsschalteinrichtung 1 ein und bewegt dabei das Drückerelement 2 über die zweite Schaltstufe hinaus in die letzte bzw. dritte Schaltstellung. Entsprechendes kann dann Eintreten, wenn plötzlich akute Beschädigungsgefahr für die jeweilige Maschine oder für die zu bearbeitenden Produkte auftritt. Der an der Sicherheitsschalteinrichtung 1 optional implementierte, fallweise dauerhaft beizubehaltende und gegebenenfalls aktiv rückzustellende Schaltzustand „Panik" bzw. „Nothalt" wird insbesondere durch entsprechende Vorkehrungen bzw. Maßnahmen in der elektrischen Ausführung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 bzw. der Maschinensteuerung umgesetzt. D.h. es sind keinerlei mechanische Arretierungen bzw. Verriegelungen für den dritten Schaltzustand betreffend „Paniksituation" an der Mechanik der Sicherheitsschalteinrichtung 1 ausgebildet.
  • Eine weitere Zustimmung zu einer Bewegung eines Maschinenteils oder zu einer Funktionsausführung einer Maschine kann erst wieder nach dem vollständigen Loslassen des Drückerelementes 2 und erneutem Betätigen des Drückerelementes 2, ausgehend von der Ruhestellung bis zur zweiten Schaltstufe, bewirkt werden. Bei der Rückstellung der Sicherheitsschalteinrichtung 1, insbesondere beim Überstreichen des Drückerelementes 2, ausgehend von der unmittelbar aufeinanderfolgend gereihten dritten Schaltstufe (Panik) über die zweite Schaltstufe (Zustimmung) in die erste Schaltstufe (Ruhestellung), wird dabei keine – auch keine kurzfristige – Zustimmung von der Sicherheitsschalteinrichtung 1 gegeben, so dass sich die Maschine keinesfalls – auch nicht kurzzeitig – wieder aktiviert, wenn das Drückerelement 2 zuvor in die dritte Schaltstufe (Panik) überführt wurde und nachfolgend wieder losgelassen wird. Diese sogenannte Funktionsverriegelung bzw. der Ausschluss ungewollter bzw. kritischer Schalt- bzw. Betriebszustände der Sicherheitsschalteinrichtung 1 wird bevorzugt mittels einer elektronischen Steuer- oder Auswertevorrichtung für die Sicherheitsschalteinrichtung 1 bewerkstelligt. Diese Steuer- oder Auswertevorrichtung bildet dabei entweder direkt mit der Sicherheitsschalteinrichtung 1 eine zusammenhängende, eigenständige Baueinheit oder die elektronische Steuer- oder Auswertevorrichtung ist extern zur Sicherheitsschalteinrichtung 1 angeordnet. Insbesondere kann die Steuer- oder Auswertevorrichtung auch durch einen Teil der Steuerelektronik eines Handbediengerätes bzw. einer sonstigen elektronischen Maschinensteuerung gebildet sein.
  • Unabhängig von einer zwei- oder mehrstufigen Ausbildung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 ist diese mehrkanalig bzw. mehrkreisig ausgebildet, so dass bei Ausfall eines elektrischen Kreises zumindest ein weiterer elektrischer Kreis verbleibt, der die jeweiligen Funktionen weiterhin erfüllt, so dass ein gänzlicher Funktionsausfall der Sicherheitsschalteinrichtung 1 mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 kann also in die Kategorie der sogenannten „einfehlersicheren" Schaltelemente eingereiht werden, deren Funktionssicherheit im Vergleich zu herkömmlichen Schaltelementen wesentlich gesteigert ist. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 umfasst bevorzugt zwei jeweils eigenständige bzw. voneinander unabhängige elektrische Schaltkreise 4, 5, wobei jedem elektrischen Schaltkreis 4 und 5 jeweils ein mechanisches Betätigungselement 6, 7 zugeordnet ist. Insbesondere ist dem ersten Schaltkreis 4 das Betätigungselement 6 zugeordnet. Der Schaltkreis 4 ist dabei zur Erfassung der jeweiligen Position des verstellbaren Betätigungselementes 6 sowie zur Weiterleitung entsprechender Informationen bzw. Schaltbefehle an die Steuer- oder Auswertevorrichtung ausgebildet. Der zweite Schaltkreis 5 ist dem weiteren Betätigungselement 7 zugeordnet und ebenso zur Generierung entsprechender Signale bzw. Schaltbefehle für die Steuer- oder Auswertevorrichtung in Abhängigkeit der Stellung des Betätigungselementes 7 vorgesehen. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 ist somit sowohl in elektrischer, als auch in mechanischer Hinsicht vollständig zweikreisig aufgebaut. Insbesondere ist mit diesem Aufbau sowohl eine mechanische als auch eine elektrische Redundanz für die Sicherheitsschalteinrichtung 1 erzielt.
  • Die beiden Betätigungselemente 6, 7 sind an einem formstabilen Halterahmen 8 bzw. in einem dementsprechenden Tragelement gelagert. Wesentlich ist dabei, dass die beiden Betätigungselemente 6, 7 mittels zweier eigenständiger Drehlagerungen 9, 10 je Betätigungsele ment 6, 7 rotatorisch verstellbar bzw. begrenzt verdrehbar sind. Diese Drehlagerungen 9, 10 am Halterahmen 8 bilden dabei zwei quer zur Längserstreckung der balkenartigen Betätigungselemente 6, 7 verlaufende Schwenkachsen 11, 12 aus. Den beiden Betätigungselementen 6, 7 ist, bezugnehmend auf eine Betätigungsrichtung – Pfeil 13 – der Sicherheitsschalteinrichtung 1 das Drückerelement 2 vorgeordnet.
  • Das Drückerelement 2 steht dabei mit den beiden verschwenkbar gelagerten Betätigungselementen 6, 7 derart in Verbindung, dass eine weitgehendst translatorische bzw. lineare Betätigungsbewegung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 gewährleistet bzw. durchführbar ist. Diese lineare bzw. translatorische Betätigungsbewegung für die Sicherheitsschalteinrichtung 1 erfolgt dabei ausgehend von der Ruhestellung in Richtung des Pfeils 13 in die Zustimmungsstellung und gegebenenfalls in eine Panik- bzw. Nothaltstellung. Wird dabei das Drückerelement 2 entsprechend dem Pfeil 13 relativ zum Halterahmen 8 geradlinig verstellt, so werden die Betätigungselemente 6, 7 um die Schwenkachsen 11, 12 verschwenkt und verändern dabei die Betriebszustände, insbesondere die Schaltzustände der beiden elektrischen Schaltkreise 4, 5. Bevorzugt umfasst jeder Schaltkreis 4, 5 wenigstens ein elektrisches Schaltelement 14, 15. Diese Schaltelemente 14, 15 sind bevorzugt durch elektrische Schaltkontakte gebildet, die standardmäßig bezogen werden können. Die Schaltkreise 4, 5 weisen dabei jeweils zumindest einen elektrischen Schließkontakt 16, 17 auf. Vor allem bei Ausbildung einer dreistufigen Sicherheitsschalteinrichtung 1 mit Nothalt- bzw. Panikfunktion ist je Schaltkreis 4, 5 zumindest auch jeweils ein elektrischer Öffnerkontakt 18, 19 ausgebildet. Diese Öffnerkontakte 18, 19 werden speziell bei Einnahme der dritten Schaltstellung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 bzw. des Drückerelementes 2 betätigt und kann so von der Steuer- oder Auswertevorrichtung eine Nothalt- bzw. Paniksituation erkannt werden. Die Öffnerkontakte 18, 19 können alternativ aber auch direkt in einen abzusichernden Schaltkreis einwirken und die jeweilige Maschinenfunktion bzw. Maschinenbewegung stoppen oder sonstige Sicherheitsmaßnahmen, wie z.B. Not-Auf-Bewegungen, einleiten.
  • Die Schließkontakte 16, 17 werden bei Einnahme der zweiten Schaltstellung bzw. der Zustimmungsstellung betätigt, insbesondere in den geschlossenen Schaltzustand überführt. Dieser aktive Schaltzustand der Schließkontakte 16, 17 wird von der Steuer- oder Auswertevorrichtung erkannt und werden daraufhin die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet. Insbesondere werden die abzusichernden Steuerelemente der Maschinensteuerung für den ord nungsgemäßen Gebrauch funktionell freigegeben.
  • Bevorzugt sind die Schaltelemente 14, 15 durch elektromechanische Schaltkontakte gebildet. Alternativ ist es auch möglich, die Schaltelemente 14, 15 durch induktive, kapazitive, optische, magnetische oder nach einem anderen physikalischen Prinzip arbeitende Erfassungselemente vorzusehen.
  • Die Schaltelemente 14, 15 sind bevorzugt durch standardmäßig erhältliche, elektromechanische Schaltelemente 14, 15 für die Print- bzw. Leiterplattenmontage gebildet. Die für eine Rückstellung der Öffnerkontakte 18, 19 bzw. der Schließkontakte 16, 17 erforderlichen Federmittel sind dabei bereits im Inneren dieser Bauelemente bzw. Schaltelemente 14, 15 ausgeführt und sind an sich keine zusätzlichen Feder- bzw. Rückstellmittel in der Konstruktion der Sicherheitsschalteinrichtung 1 erforderlich. Ausschließlich mit den in den standardmäßigen Bauelementen bzw. Schaltelementen 14, 15 vorhandenen Rückstellmitteln kann also die Sicherheitsschalteinrichtung 1 überaus zuverlässig wieder in die Ausgangs- bzw. Ruhelage verstellt werden, wenn die durch einen Bediener auf das Drückerelement 2 aufgebrachten Betätigungskräfte wegfallen. Diese hohe Funktionszuverlässigkeit wird einerseits durch die besonders verkantungssicheren bzw. langfristig funktionssicheren Drehlagerungen 9, 10 für die Betätigungselemente 6, 7 gewährleistet. Nachdem für die gegenständliche Sicherheitsschalteinrichtung 1 weiters keine zusätzlichen Feder- bzw. Rückstellmittel für die Betätigungselemente 6, 7 oder für das Drückerelement 2 erforderlich sind, kann die mechanische Funktionssicherheit derselben nochmals deutlich gesteigert werden. Die als standardmäßige Bauelemente verfügbaren Schaltelemente 14, 15 sind vielfach erprobt und wird für diese handelsüblichen Bauteile für Tausende von Betätigungszyklen eine Funktionsgarantie abgegeben.
  • Bevorzugt sind die aufzuwendenden Betätigungskräfte zur Verstellung bzw. Umschaltung der Öffnerkontakte 18, 19 höher angesetzt, als jene Betätigungskräfte, welche erforderlich sind, um die Schließkontakte 16, 17 umzuschalten. Dadurch kann eine eindeutig erkennbare Abstufung der Schaltstellungen der Sicherheitsschalteinrichtung 2, 3 erreicht werden. Außerdem wird durch die Addition der aufzuwendenden Betätigungskräfte für die Schließkontakte 16, 17 und die Öffnerkontakte 18, 19 je Schaltkreis 4, 5 eine sprunghaft angestiegene Verstellkraft erforderlich, um die Sicherheitsschalteinrichtung 1 in den dritten Schaltzustand bzw. in die Panikstellung überführen zu können. Der deutlich merkbare Druckpunkt zwischen der zweiten Schaltstellung (Zustimmungsstellung) und der dritten Schaltstellung (Panikstellung) erleichtert die Handhabung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 wesentlich, so dass fehlerhafte bzw. inkorrekte Bedienungen der Sicherheitsschalteinrichtung 1 nahezu ausgeschlossen werden können.
  • Die beschriebene mechanische Ausgestaltung bzw. kinematische Ausführung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 stellt sicher, dass das Drückerelement 2 auch bei schräger oder außermittiger Einleitung der Betätigungskraft möglichst geradlinig verstellt wird. Weiters ist durch die beschriebene mechanische Ausgestaltung gewährleistet, dass die jeweiligen Schaltelemente 14, 15 jedes Schaltkreises 4, 5 möglichst gleichzeitig bzw. gleichförmig betätigt werden. Wird dabei von der Steuer- oder Auswertevorrichtung erkannt, dass die Signale der jeweils gleichartigen Schaltelemente 14; 15 in den beiden Schaltkreisen 4, 5 zeitlich aufeinanderfolgend bzw. zu stark verzögert eintreffen, so kann auf eine Funktionsbeeinträchtigung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 geschlossen werden und gesteuert von der Steuer- oder Auswertevorrichtung 3 ein entsprechendes Hinweissignal abgegeben werden. Auch für den Fall, dass von den beiden parallelen Schaltkreisen 4 und 5 nur mehr ein einziges Signal generiert bzw. empfangen werden kann, wird von der Steuer- oder Auswertevorrichtung 3 ein entsprechendes Hinweis- oder Warnsignal abgegeben. Diese Signalisierung kann mit optischen und/oder akustischen Ausgabeelementen erfolgen. Zur Umsetzung einer akustischen Signalisierung ist ein Summer oder dgl. ausgebildet, welcher entweder direkt auf der Sicherheitsschalteinrichtung 1 angeordnet sein kann oder aber auch der zentralen Steuer- oder Auswertevorrichtung zugeordnet werden kann.
  • Wie am besten aus 3 ersichtlich ist, sind das Drückerelement 2 und die Lagerstellen bzw. Bewegungsspielräume für die mechanischen Komponenten der Sicherheitsschalteinrichtung 1 von einem elastisch rückstellend verformbaren Abdeckelement 42 (3) umgeben bzw. überdeckt. Bevorzugt ist das Abdeckelement 42 in Art einer Gummimembran 43 ausgebildet, welches die Betätigungselemente 6, 7 bzw. das Drückerelement 2 gegenüber dem Umgebungsbereich abgrenzt und vor dem Eindringen von Fremdkörpern bzw. Feuchtigkeit schützt. Bevorzugt bildet das weichelastisch nachgiebige Abdeckelement 42 mit dem dahinter bzw. darunter liegenden Drückerelement 2 und/oder Halterahmen 8 einen Teilabschnitt der Außenflächen eines Gehäuses aus, in welches die Sicherheitsschalteinrichtung 1 eingebaut ist. Ein derartiges Gehäuse kann beispielsweise durch ein sogenanntes Handbediengerät oder durch ein stationäres Steuerpult für Maschinen bzw. Roboter gebildet sein. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 eignet sich besonders zur Anordnung in einem Mantel- bzw. Stirnbereich eines tragbaren Gehäuses mit darin eingebauten Anzeige- und Steuerelementen. Die Sicherheitsschalteinrichtung 1 kann insbesondere in eine Öffnung bzw. einen Durchbruch eines derartigen Gehäuses eingesetzt werden, wobei das elastische Abdeckelement 42 für die mechanischen Komponenten der Sicherheitsschalteinrichtung 1 zugleich die Abdichtung des Gehäuses im Bereich des Durchbruches gegenüber dem Umgebungsbereich bewerkstelligt. Insbesondere erstreckt sich das gummiartige Abdeckelement 42 bis in den Bereich eines Montage- bzw. Halteflansches 44 (1) zur Befestigung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 im Inneren eines entsprechenden Gehäuses. Beim Befestigen der Sicherheitsschalteinrichtung 1 in einem Gehäuse wird somit das Abdeckelement 42 zwischen dem Halteflansch 44 und den Innenflächen des Gehäuses festgeklemmt und bewirkt dabei eine staub- bzw. flüssigkeitsdichte Abgrenzung des Durchbruches für die Betätigung bzw. den Einbau der Sicherheitsschalteinrichtung 1 gegenüber dem Umgebungsbereich des Gehäuses. Zusätzliche Dichtschnüre bzw. Klebemittel sind somit nicht erforderlich und kann die Öffnung für die Betätigung des Drückerelementes 2 im Gehäuse bereits via das weichelastische, gummiähnliche Abdeckelement 42 abgedichtet werden. Wesentlich ist dabei, dass die Gummimembran 43 auch einen Teilbereich der Außenflächen im Griff- bzw. Haltebereich des entsprechenden Gehäuses zur Aufnahme von Steuerelektronik bildet.
  • Die Steuer- oder Auswertevorrichtung ist derart ausgelegt, dass von jedem Schaltkreis 4, 5 stets jeweils ein gleichbedeutendes Steuer- bzw. Schaltsignal empfangen werden muss. Kann plötzlich nur mehr ein Schaltsignal, insbesondere nur mehr ein Zustimmungssignal bzw. nur mehr ein Nothaltsignal, empfangen werden, so kann von der Steuer- oder Auswertevorrichtung auf eine Beschädigung bzw. auf eine Störung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 geschlossen werden, woraufhin die entsprechenden Maßnahmen eingeleitet, wie z.B. Warn- oder Fehlersignale abgegeben und/oder Sicherheitsabschaltungen vorgenommen werden.
  • Die zwei Betätigungselemente 6, 7 für jeweils zumindest ein elektrisches Schaltelement 14, 15 der beiden Schaltkreise 4, 5 sind gegenüber einem Halterahmen 8 verschwenkbar gelagert. Insbesondere ist je Betätigungselement 6, 7 jeweils eine Schwenkachse 11, 12 vorgesehen, welche zwei voneinander unabhängige Drehlagerungen 9, 10 für die beiden Betäti gungselemente 6, 7 darstellen. Die beiden Betätigungselemente 6, 7 sind dabei via die beiden Drehlagerungen 9, 10 gegenüber dem Halterahmen 8 bzw. den elektrischen Schaltelementen 14, 15 begrenzt rotatorisch verstellbar. Wie am besten aus 3 ersichtlich, ist den beiden Betätigungselementen 6, 7 bezugnehmend auf die Betätigungsrichtung – Pfeil 13 – das Drückerelement 2 vorgeordnet, dass eine weitgehendst translatorische bzw. lineare Betätigungsbewegung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 in Richtung des Pfeils 13 ermöglicht.
  • Bei dieser Ausgestaltung ist das den Betätigungselementen 6, 7 vorgeordnete Drückerelement 2 durch einen Teilbereich des elastisch nachgiebigen Abdeckelementes 42 gebildet, welches in 3 mit strichlierten Linien dargestellt wurde. Insbesondere ist das Abdeckelement 42 zumindest im Überdeckungsbereich mit dem Krafteinleitungsbereich auf die Betätigungselemente 6, 7 platten- oder blockförmig ausgebildet bzw. weist das Abdeckelement 42 im Bereich der Krafteinleitungszone auf die Betätigungselemente 6, 7 eine höhere Steifigkeit bzw. Formstabilität und gegebenenfalls einen reduzierten Reibungskoeffizenten auf. Das Drückerelement 2, das mit dem Abdeckelement 42 ein bevorzugt einstückiges Gummiteil in Art eines bereichsweise verdickten Faltenbalges darstellt, stützt sich bevorzugt an jeweils wenigstens einem Fortsatz der Betätigungselemente 6, 7 ab. Diese Fortsätze sind derart geformt, dass sich die Betätigungselemente 6, 7 reibungsvermindert gegenüber der Unterseite des Drückerelementes 2 bzw. des demgemäßen Abdeckelementes 42 verschwenken können. Eine lineare Verstellung des Drückerelementes 2 entsprechend dem Pfeil 13 ergibt also eine rotatorische bzw. verschwenkende Bewegung der Betätigungselemente 6, 7, wobei über die Schwenkbewegung die Verstellung bzw. Umschaltung der elektrischen Schaltelemente 14, 15 erfolgt.
  • Der Halterahmen 8 an dem die Betätigungselemente 6, 7 mittels den Drehlagerungen 9, 10 verschwenkbar gelagert sind, ist bei dieser Ausführungsform wannen- bzw. schachtelförmig ausgebildet. Die beiden Betätigungselemente 6, 7 stellen dabei beidseits des Halterahmens 8 angelenkte Klappen bzw. Deckelelemente dar, welche den Halterahmen 8 nach oben hin begrenzen, wie dies am besten aus den 1 und 3 ersichtlich ist. Wie weiters in 4 zu erkennen ist, kann der Halterahmen 8 im Querschnitt im wesentlichen C-förmig ausgebildet sein und aus einer weitgehendst ebenflächigen Bodenplatte 49 bestehen, auf der an gegenüberliegenden Seitenrändern zwei im wesentlichen rechtwinkelig zur Bodenplatte 49 abstehende Schenkel 50, 51 ausgebildet sind. In den von der Bodenplatte 49 abgewandten Eckbe reichen der beiden Schenkel 50, 51 sind dabei die Drehlagerungen 9, 10 für die Betätigungselemente 6, 7 ausgebildet.
  • An den Schenkeln 50, 51 oder alternativ an der Bodenplatte 49 ist wenigstens eine Haltelasche 52 zur Befestigung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 im Inneren eines tragbaren Gehäuses, beispielsweise für ein elektronisches Handbediengerät, ausgebildet.
  • Wie am besten aus 3 ersichtlich ist, sind hierbei alle elektromechanischen Schaltelemente 14, 15 mit den jeweiligen elektrischen Schaltkontakten auf einer gemeinsamen Leiterplatte 22 angeordnet. Insbesondere umfasst der erste Schaltkreis 4 einen Schließkontakt 16 und einen Öffnerkontakt 18. Im zweiten Schaltkreis 5 ist gleichfalls ein Schließkontakt 17 und ein Öffnerkontakt 19 ausgebildet. Das Betätigungselement 6 ist dabei zur Verstellung bzw. Umschaltung der elektrischen Schaltelemente 14 des ersten Schaltkreises 4 vorgesehen und das Betätigungselement 7 ist zur Umschaltung bzw. Verstellung der Schaltelemente 15 des zweiten Schaltkreises 5 vorgesehen.
  • Die Leiterplatte 22 mit den elektrischen Schaltelementen 14, 15 ist dabei in den im Querschnitt im wesentlichen C-förmigen Halterahmen 8 weitgehendst spielfrei eingesetzt und positioniert gehaltert. Insbesondere stützt sich eine Unterseite 53 der Leiterplatte 22 möglichst vollflächig an einer Gegenfläche 54 des Halterahmens 8 bzw. auf der Bodenplatte 49 ab. Die Leiterplatte 22 mitsamt den daran aufgelöteten Schaltelementen 14, 15 ist also wenigstens teilweise im gehäuse- bzw. wannenartigen Halterahmen 8 aufgenommen und via die Schenkel 50, 51 und gegebenenfalls zusätzliche Stege im Halterahmen 8 positioniert. Das Einsetzen der Leiterplatte 22 mit den Schaltelementen 14, 15 in den käfigartigen Halterahmen 8 kann dabei in einfacher Art und Weise bei weit ausgeschwenkter Stellung der Betätigungselemente 6, 7 oder auch bei vom Halterahmen 8 abgenommenen Betätigungselementen 6, 7 erfolgen.
  • Ein Vorteil dieser Ausgestaltung liegt darin, dass die elektromechanischen Schaltelemente 14, 15 ohne Schraubbefestigung im Halterahmen 8 aufgenommen bzw. gehaltert werden können. Sobald nämlich die Leiterplatte 22 mit den Schaltelementen 14, 15 in den Halterahmen 8 eingelegt ist, können die Betätigungselemente 6, 7 in die in 3 ersichtliche Ausgangs- bzw. Ruhestellung geschwenkt werden und ist sodann ein Herausfallen der Schaltelemente 14, 15 bzw. der gesamten Leiterplatte 22 aus dem Halterahmen 8 verhindert.
  • Zur zusätzlichen Fixierung bzw. Festlegung der Schaltelemente 14, 15 können am Halterahmen 8 auch federelastisch nachgiebige Rastelemente 55 ausgebildet sein, welche die Leiterplatte 22 gegenüber dem Halterahmen 8 festlegen. Diese Rastelemente 55 bilden dabei eine Art Schnappverbindung zwischen der Leiterplatte 22 und dem Halterahmen 8 aus, wodurch ein werkzeugloser Zusammenbau der Sicherheitsschalteinrichtung 1 ermöglicht ist. Insbesondere kann die Leiterplatte 22 ohne dem Erfordernis von Schrauben einfach in den beschriebenen, wannen- bzw. gehäuseartigen Halterahmen 8 eingelegt werden und ist bereits dadurch verwendungsfähig fixiert.
  • Wie unter anderem aus 1 ersichtlich ist sind die beiden Betätigungselemente 6, 7 in ihren voneinander abgewandten Endbereichen 30, 31 jeweils um die eigenständige Schwenkachse 11, 12 verdrehbar gelagert. Die einander zugewandten Enden 26, 27 der Betätigungselemente 6, 7 gehen ineinander über bzw. übergreifen diese einander. Insbesondere greifen die einander zugewandten Enden 26, 27 der beiden Betätigungselemente 6, 7 kammartig ineinander ein. Dieser gegenseitig kämmende Eingriff ist dabei derart ausgestaltet, dass die beiden Betätigungselemente 6 und 7 nicht miteinander bewegungsgekoppelt werden und an sich unabhängig voneinander verschwenkbar bleiben. Die benötigte, simultane Verstellung der beiden Betätigungselemente 6, 7 wird mittels dem vorhergehend bereits erläuterten Drückerelement 2 realisiert, welches durch einen zentralen Abschnitt des vorgeordneten Abdeckelementes 42 realisiert ist, wie dies vorhergehend bereits erläutert wurde. Die Betätigungselemente 6, 7 bilden in ihrem Übergangsbereich, in dem sie ineinander übergehen, Betätigungsflächen 56, 57 aus. Diese Betätigungsflächen 56, 57 stellen eine Krafteinleitungszone 58 für das bezugnehmend auf die Betätigungsrichtung – Pfeil 13 – vorgeordnete Drückerelement 2 dar. Um das Abroll- bzw. Gleitverhalten zwischen dem Drückerelement 2 und den damit zu belastenden Betätigungselementen 6, 7 zu verbessern, weisen die Betätigungselemente 6, 7 in der Krafteinleitungszone 58 gewölbte, insbesondere konvex gekrümmte Fortsätze auf. Insbesondere bilden die Betätigungselemente 6, 7 im Bereich der Krafteinleitungszone 58 nockenartige Erhebungen aus, auf die unter Zwischenschaltung des Drückerelementes 2 der vom Benutzer ausgeübte Fingerdruck übertragen wird.
  • Bei dieser Ausführungsform ist somit das Drückerelement 2 unmittelbar vom elastisch rück stellend verformbaren Abdeckelement 42, insbesondere in Art einer Gummimembran 43, gebildet. Diese Gummimembran 43 übernimmt bevorzugt gleichzeitig die Funktion der Abdichtung einer Gehäuseöffnung für den Einbau bzw. die Betätigung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 gegenüber dem Umgebungsbereich eines entsprechenden Gehäuses.
  • Wie am besten aus den 1 und 2 ersichtlich ist, sind die beiden Betätigungselemente 6, 7 identisch bzw. als Gleichteile ausgebildet. Das Betätigungselement 6 ist also gänzlich übereinstimmend zum Betätigungselement 7 ausgebildet, so dass nur wenige verschiedenartige Teile im Aufbau der Sicherheitsschalteinrichtung 1 vorhanden sind. Diese Maßnahmen reduzieren die Herstellungskosten und ist auch bei geringen bis mittleren Stückzahlen eine relativ preiswerte Fertigung der Sicherheitsschalteinrichtung 1 ermöglicht.
  • Die vier Schaltelemente 14, 15 der Sicherheitsschalteinrichtung 1 sind dabei bezugnehmend auf ihre Aufnahme- bzw. Abstützebene 59, welche im Regelfall durch die Bauteilseite der Leiterplatte 22 gebildet ist, in zwei senkrecht zueinander verlaufenden Richtungen jeweils zueinander versetzt angeordnet. D.h. die Schaltelemente 14, 15, insbesondere die beiden Schließkontakte 16, 17 und die beiden Öffnerkontakte 18, 19 sind an den Ecken eines gedachten Parallelogramms angeordnet. In Draufsicht auf die Aufnahme- bzw. Abstützebene 59, welche im wesentlichen parallel zur Bodenplatte 49 ausgerichtet ist, bilden die Schaltelemente 14, 15 also die Ecken bzw. den Umriss eines virtuellen Parallelogramms. Diese spezielle Anordnung der Schaltelemente 14, 15 erlaubt es, die Betätigungselemente 6, 7 als Gleichteile auszubilden und somit die Fertigungskosten der Sicherheitsschalteinrichtung 1 ohne Einbußen an Qualität bzw. Zuverlässigkeit fertigen zu können.
  • Weiters sind die Schaltelemente 14, 15 mit den Schließkontakten 16, 17 in einer geringeren Distanz 39, 40 zur jeweiligen Schwenkachse 11, 12 des zugeordneten Betätigungselementes 6, 7 angeordnet, als der jeweilige Öffnerkontakt 18, 19 im jeweils gleichen Schaltkreis 4, 5. Insbesondere liegen die Öffnerkontakte 18, 19 näher dem Mittelbereich zwischen den Schwenkachsen 11, 12 als die beiden Schließkontakte 16, 17, wie dies am besten aus 2 ersichtlich ist. Aufgrund der unterschiedlichen Hebelwirkung der Betätigungselemente 6, 7, ausgehend von der jeweiligen Schwenkachse 11, 12 zur jeweiligen Kontaktausführung der Schaltelemente 14, 15, ergibt sich somit auch eine deutliche Abstufung der aufzubringenden Betätigungskräfte zur Einnahme der Zustimmstellung bzw. der Panikstellung.
  • Wie am besten aus 3 ersichtlich ist, können Betätigungsflächen 60, 61 der Schaltelemente 14, 15 im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen. D.h. die Bauhöhe der Schließkontakte 16, 17 kann im wesentlichen gleich der Bauhöhe der Öffnerkontakte 18, 19 sein. Um dennoch unterschiedliche Schaltstufen bzw. Schaltstellungen mit dazwischenliegendem Verstellweg zu erreichen, können die Betätigungselemente 6, 7 jeweils ein den Schaltelementen 14, 15 mit den Schließkontakten 16, 17 zugeordnetes, federelastisch nachgiebiges Ausgleichselement 62, 63 umfassen. Dieses Ausgleichselement 62, 63 stellt dabei eine Art federnd gelagerte Zunge dar, deren Haltekraft ausreicht, um das Verstellorgan der Schließkontakte 16, 17 betätigen zu können. Bei einer weiteren Verschwenkung der Betätigungselemente 6, 7 ausgehend von der zweiten Schaltstufe werden die Ausgleichselemente 62, 63 gegenüber den Betätigungselementen 6, 7 ausgelenkt und ist unter erhöhtem Kraftaufwand eine weitere Verschwenkung der Betätigungselemente 6, 7 in die dritte Schaltstufe ermöglicht. Insbesondere kann dadurch die auf die Schließkontakte 16, 17 einwirkende Betätigungskraft begrenzt werden und kann somit keine Überbelastung der Schließkontakte 16, 17 auftreten.
  • Wesentlich ist weiters, dass die Schaltelemente 14, 15 mit den Öffnerkontakten 18, 19 im wesentlichen direkt unterhalb der Krafteinleitungszone 58 der ineinander übergehenden Betätigungselemente 6, 7 angeordnet sind.
  • Bei dieser Ausführungsform der Sicherheitsschalteinrichtung 1 können die Betätigungselemente 6, 7 ausschließlich über die den Schaltelementen 14, 15 innewohnende Rückstellkraft in die Ausgangs- oder Ruhestellung, wie diese aus 3 ersichtlich ist, gedrängt werden. Es sind also keinerlei zusätzlichen Federmittel erforderlich, welche naturgemäß ein erhöhtes Bruchrisiko aufweisen. Lediglich via die in den Schaltelementen 14, 15 ohnedies vorhandenen Feder- bzw. Rückstellmittel werden auch die Betätigungselemente 6, 7 in die Ausgangs- bzw. Ruhelage zurückgestellt, sofern keine äußere Betätigungskraft in Richtung des Pfeils 13 einwirkt. Die Signale bzw. Schaltzustände der beiden Schaltkreise 4, 5 werden hierbei von einer zur Sicherheitsschalteinrichtung 1 peripheren oder auch direkt zugeordneten, nicht dargestellten Steuer- oder Auswertevorrichtung verarbeitet und entsprechend umgesetzt.
  • Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis des Aufbaus der Sicherheitsschalteinrichtung 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise un maßstäblich und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.

Claims (9)

  1. Sicherheitsschalteinrichtung für elektrisch gesteuerte Maschinen zur Verwendung in Kombination mit den eigentlichen Steuerungselementen der Maschinensteuerung bei manueller Bedienung, mit einem relativ zu einem Halterahmen begrenzt rotatorisch verstellbaren Betätigungselement, welches zur Veränderung des Schaltzustandes eines elektrischen Schaltelementes ausgebildet ist, wobei sich durch ein von einem Bediener entsprechend der gewünschten Schaltfunktion zu verstellendes Drückerelement, welches dem Betätigungselement bezugnehmend auf die Betätigungsrichtung der Sicherheitsschalteinrichtung vorgeordnet ist, eine weitgehendst geradlinige Betätigungsbewegung für die Sicherheitsschalteinrichtung einstellt und die Sicherheitsschalteinrichtung wenigstens eine Schaltstellung aufweist, die nur während dem Einwirken einer ausreichend hohen Betätigungskraft auf das Betätigungselement eingenommen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß durch Betätigung des Drückerelementes (2) gleichzeitig ein weiteres Betätigungselement (6; 7) für ein weiteres elektrisches Schaltelement (14; 15) gegenüber dem Halterahmen (8) begrenzt rotatorisch verstellbar ist, wobei beide Betätigungselemente (6, 7) in ihren voneinander abgewandten Endbereichen (30, 31) auf jeweils einer Schwenkachse (11, 12) verdrehbar gelagert sind und deren einander zugewandte Enden (26, 27) einander übergreifen oder ineinander übergehen.
  2. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (14, 15) mit einer elektronischen Steuer- oder Auswertevorrichtung (3) leitungsverbunden sind.
  3. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Unterseite (53) einer Leiterplatte (22) für sämtliche Schaltelemente (14, 15) oder eine Unterseite der Schaltelemente (14, 15) möglichst vollflächig an einer Gegenfläche (54) des Halterahmens (8) abgestützt ist.
  4. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (22) schraubenlos in den gehäuseartigen Halterahmen (8) eingesetzt ist.
  5. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Enden (26, 27) der beiden Betätigungselemente (6, 7) kämmend ineinander übergehen, dadurch aber nicht bewegungsgekoppelt sind und unabhängig voneinander verschwenkbar bleiben.
  6. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ineinander übergehende Betätigungsflächen (56, 57) der beiden Betätigungselemente (6, 7) eine Krafteinleitungszone (58) für das Drückerelement (2) bilden.
  7. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (6, 7) in ihrer gemeinsamen Krafteinleitungszone (58) nach oben gewölbt bzw. nockenartig gekrümmt ausgebildet sind.
  8. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein elastisch nachgiebiges Abdeckelement (42) in einem Deckungsbereich mit einer Krafteinleitungszone (58) auf die Betätigungselemente (6, 7) platten- oder blockförmig ausgeführt und im Vergleich zu den umliegenden Randzonen formsteifer ausgebildet ist.
  9. Sicherheitsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Betätigungsflächen (60, 61) der Schaltelemente (14, 15) im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen und die beiden Betätigungselemente (6, 7) jeweils ein den Schaltelementen (14; 15) mit Schließkontakt (16, 17) zugeordnetes, federelastisch nachgiebiges Ausgleichselement (62, 63) aufweisen.
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