DE10296293B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Abbilden einer IP-Adresse auf eine MSISDN-Nummer innerhalb eines Dienstnetzwerks - Google Patents
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Abstract
Verfahren zum Zuordnen zu einer MSISDN einer temporären IP–Adresse innerhalb eines Dienstnetzwerks, welches die folgenden Schritte aufweist:
Senden eines Startpakets von einem ersten Server zu einer Datenbank, die zum Dienstnetzwerk gehört, wobei das Startpaket eine MSISDN und eine temporäre IP–Adresse des mobilen Endgeräts enthält; und
Speichern der MSISDN und der temporären IP-Adresse in der Datenbank, wobei die MSISDN und die temporäre IP-Adresse in Reaktion auf das Startpaket einander zugeordnet werden;
Empfangen einer Anfrage nach einem Dienst bzw. einer Abfrage des Dienstes von dem mobilen Endgerät bei einem dritten Server innerhalb des Dienstnetzwerks; und
Bestimmen einer MSISDN des mobilen Endgeräts durch Zugreifen des dritten Servers auf die Datenbank unter Verwendung der temporären IP–Adresse des mobilen Endgeräts.
Senden eines Startpakets von einem ersten Server zu einer Datenbank, die zum Dienstnetzwerk gehört, wobei das Startpaket eine MSISDN und eine temporäre IP–Adresse des mobilen Endgeräts enthält; und
Speichern der MSISDN und der temporären IP-Adresse in der Datenbank, wobei die MSISDN und die temporäre IP-Adresse in Reaktion auf das Startpaket einander zugeordnet werden;
Empfangen einer Anfrage nach einem Dienst bzw. einer Abfrage des Dienstes von dem mobilen Endgerät bei einem dritten Server innerhalb des Dienstnetzwerks; und
Bestimmen einer MSISDN des mobilen Endgeräts durch Zugreifen des dritten Servers auf die Datenbank unter Verwendung der temporären IP–Adresse des mobilen Endgeräts.
Description
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Technisches Gebiet der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung betrifft Dienstnetzwerke, und genauer gesagt das Abbilden von temporären IP-Adressen auf eingerichtete MSISDN-Nummern.
- Beschreibung des zugehorigen Standes der Technik
- Ein Protokoll für schnurlose Anwendungen (WAP = wireless application protocol) ist bei den Umwandlungen von zwei sich schnell entwickelnden Netzwerktechnologien positioniert, nämlich für schnurlose bzw. drahtlose Daten und das Internet. Sowohl der Markt für drahtlose Daten als auch das Internet wachsen sehr schnell und erreichen kontinuierlich neue Kunden. Das explosive Wachstum des Internets hat die Erzeugung von neuen und aufregenden Informationsdiensten angeheizt. Das Meiste der Technologie, die für das Internet entwickelt ist, ist für Desktop-Computer bzw. Tischcomputer und größere Computer und Netzwerke mit mittlerer bis hoher Bandbreite entwickelt worden.
- In der Hand gehaltene schnurlose bzw. drahtlose Vorrichtungen präsentieren eine beschränktere Computerumgebung bzw. Rechenumgebung im Vergleich mit Desktop-Computern. Sie haben weniger leistungsfähige CPUs und Speicher als Desktopsysteme. Gleichermaßen präsentieren drahtlose Datennetzwerke eine beschränktere Kommunikationsumgebung im Vergleich mit verdrahteten Netzwerken. Drahtlose Netzwerke haben grundsätzliche Beschränkungen in Bezug auf die Leistung, ein verfugbares Spektrum und eine Mobilität. Die WAP-Spezifikation ist entwickelt worden, um mobile Netzwerkcharakteristiken durch Anpassen von existierenden Netzwerktechnologien fur das Internet an die spezialisierten Anforderungen von in der Hand gehaltenen drahtlosen Datenvorrichtungen zu adressieren.
- Ein Zugriff auf ein System mit einem Protokoll für eine drahtlose Anwendung unter Verwendung von WAP-Technologien wird über einen WAP-Gatewayknoten zur Verfügung gestellt. Der WAP-Gatewayknoten ist normalerweise innerhalb eines Internet-Serviceproviders (ISP) angeordnet, der einen Zugriff auf das Internet für mobile Endgeräte bzw. Mobilfunkgeräte zur Verfügung stellt. Jedoch kann der WAP-Gatewayknoten alternativ durch einen Mobilfunk-Servicebetreiber zur Verfügung gestellt werden. Zum Erhalten eines Zugriffs auf den WAP-Gatewayknoten muss ein Anwender authentifiziert werden. Es gibt zwei mogliche Authentifizierungsstellen für einen Anwender. Die erste Authentifizierungsstelle erfolgt wahrend eines Aufbaus eines Datenaufrufs. Diese Authentifizierung wird durch das integrierte Zugriffssystem (IAS = integrated access system) gehandhabt, das innerhalb einer Funkvermittlungsstelle angeordnet ist, die von dem mobilen Endgerät verwendet wird, und/oder einen Authentifizierungsserver für einen Einwahl-Anwenderdienst fur eine entfernte Authentifizierung (RADIUS = remote authentication dial-in user service), der im WAP-Netzwerk angeordnet ist.
- Der Anwender kann auch authentifiziert werden, wenn er auf bestimmte Server innerhalb des WAP-Netzwerks zugreift. Diese Art von Authentifizierung kann auf zwei unterschiedliche Arten gehandhabt werden. Eine Proxy-Authentifizierung kann verwendet werden, bei welcher der WAP-Gateway einen Zustandscode von ”407” zu einem WAP-Browser zurückbringt. Dies initiiert denselben Typ von Grundauthentifizierung, wie er fur eine Hypertext-Transportprotokoll-(HTTP)-Nachricht auftritt. Eine Anwender-ID und ein Passwort werden durch den Anwender in Reaktion auf diesen Zustandscode eingegeben, und diese Daten sind innerhalb jedes IP-Pakets vom Browser enthalten.
- Ein WAP-Gateway unterstützt mehrere unterschiedliche Typen von Trägernachrichten, wie beispielsweise IP, SMS, USSD, etc. Eine MSISDN wird innerhalb des WAP-Gateways dafür verwendet, zu bestimmen, ob es zugelassen ist, dass ein Anwender den WAP-Gatewayknoten verwendet, um ein Laden zum Verwenden des WAP-Gatewayknotens durchzuführen, und um Ladungen fur einen spezifischen zu sendenden Inhalt freizugeben. Wenn SMS- oder USSD-Trägerprotokolle verwendet werden, ist die MSISDN immer innerhalb des Datenpakets enthalten, und dies erlegt keine Identifikationsprobleme für den WAP-Gateway auf. Jedoch beim Verwenden des IP-Protokolls ordnet das integrierte Zugriffssystem innerhalb der Funkvermittlungsstelle eine temporäre IP-Adresse zum mobilen Endgerät zu. Diese IP-Adresse ist innerhalb von Nachrichten enthalten, die zum WAP-Gateway übertragen bzw. gesendet werden. Der WAP-Gateway hat gegenwärtig keine Möglichkeit, die zu einer bestimmten IP-Adresse gehörende MSISDN-Nummer zu bestimmen. Somit ist irgendeine Art zum Ermöglichen, dass der WAP-Gateway die temporären IP-Adressen einer festen MSISDN-Nummer zuordnet, erwünscht.
- Zusätzlich erfordern existierende Systeme ein mobiles Endgerät, das auf Dienste innerhalb des Netzwerks zugreift, um verschiedene Server im Netzwerk mehrere Male zu signieren, und zwar einmal fur jeden Server. Dies erfolgt aufgrund der Notwendigkeit, eine Authentifizierung und eine Information, die zu dem mobilen Endgerät gehören, das nicht individuell für jeden Server verfügbar ist, zur Verfügung zu stellen.
-
WO 00/46 963 A1 WO 00/46 963 A1 - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Die vorliegende Erfindung überwindet die vorangehenden und andere Probleme mit einem System und einem Verfahren zum Zuordnen einer temporär zugeordneten IP-Adresse eines mobilen Endgeräts zu einer MSISDN-Nummer zur Verwendung bei einer Authentifizierungs-, bei Abbuchungs- und bei Personalisierungsprozessen innerhalb eines Dienstnetzwerks. In Reaktion auf eine Anfrage bzw. Abfrage durch ein mobiles Endgerät erzeugt ein erster Server innerhalb eines drahtlosen Netzwerks ein Startpaket. Das Startpaket enthält eine MSISDN des mobilen Endgeräts und eine IP-Adresse, die dem mobilen Endgerät durch den ersten Server zugeordnet ist. Das Startpaket wird zu einer ersten Datenbank innerhalb eines Dienstnetzwerks gesendet, wobei die MSISDN und die zugeordnete IP-Adresse innerhalb der ersten Datenbank gespeichert werden. Die erste Datenbank ermöglicht eine Speicherung der MSISDN und der IP-Adresse miteinander, so dass auf die Datenbank zugegriffen werden kann, um eine zu der IP-Adresse gehörende MSISDN zu bestimmen. Auf die Datenbank kann durch andere Server innerhalb der Dienstnetzwerke zugegriffen werden, auf die durch das mobile Endgerät direkt zugegriffen wird. Die anderen Server können die MSISDN des mobilen Endgeräts in Reaktion auf diese Anfragen bzw. Abfragen von dem mobilen Endgerät unter Verwendung der IP-Adresse erhalten und die MSISDN zum Erhalten zusätzlicher Daten über den Anwender von anderen Anwenderdatenbanken innerhalb des Dienstnetzwerks verwenden.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
- Ein vollständigeres Verstehen des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung erhalten werden, wenn sie in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen genommen wird, wobei:
-
1 ein Blockdiagramm ist, das ein WAP-Netzwerk darstellt; -
2 ein Blockdiagramm eines WAP-Netzwerks ist, das die IP-zu-MSISDN-Abbildungstechnik der vorliegenden Erfindung enthält; -
3 ein Signalgebungsdiagramm ist, das eine Anfrage bzw. Abfrage einer bestimmten WAP-Anwendung durch ein mobiles Endgerät darstellt; -
4 ein Signalgebungsdiagramm ist, das den Abschluss einer PPP-Verbindung zwischen einem mobilen Endgerät und dem WAP-Gateway darstellt; und -
5 ein zusätzliches Ausführungsbeispiel ist, bei welchem die IP-zu-MSISDN-Abbildungstechnik der vorliegenden Erfindung in ein Dienstnetzwerk eingebaut ist. - DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
- Nimmt man nun Bezug auf die Zeichnungen, und insbesondere auf
1 , ist ein WAP-Netzwerk10 dargestellt. Ein Mikro-Browser15 innerhalb eines drahtlosen Endgeräts20 ermöglicht dem Anwender, auf World-Wide-Web-Server25 im Internet über einen WAP-Gatewayserver30 zuzugreifen. Der WAP-Gateway30 weist einen Protokoll-Gateway auf, der Anfragen bzw. Abfragen von einem WAP-Protokoll (WSP, WTP, WTLS und WDP) zu einem WWW-Protokoll (HTTP und TCP/IP) umsetzt. Dies wird über Inhaltscodierer und -decodierer35 innerhalb des WAP-Gatewayservers30 erreicht. - Nimmt man nun Bezug auf
2 , ist dort ein Blockdiagramm eines Systems dargestellt, das RADIUS berücksichtigende Nachrichten als eine Art zum Abbilden von IP-Adressen zu einer MSISDN-Nummer verwendet. Während die folgende Beschreibung eines Abbildens einer IP-Adresse zu einer MSISDN-Nummer in Bezug auf einen Authentifizierungsprozess durchgeführt wird, können das System und das Verfahren auch mit einem Buchungsprozess, einem Personalisierungsprozess, etc. verwendet werden. Das System enthält ein mobiles Endgerät45 , das ein Funktelefon, ein tragbarer Computer, ein persönlicher Datenassistent bzw. Organizer oder irgendeine andere mobile elektronische Vorrichtung sein kann, die zum Kommunizieren mit MSC/VLR50 über ein drahtloses Funknetzwerk55 fähig ist. Es sollte von einem Fachmann auf dem Gebiet gut verstanden werden, dass das drahtlose Funknetzwerk zum Kommunizieren zwischen dem mobilen Endgerät45 und MSC/VLR50 aus einer Basis-Transceiverstation, einer Basisstation und anderen Komponenten, die innerhalb eines drahtlosen Funknetzwerks nötig sind, bestehen würde. - Während das beschriebene Ausführungsbeispiel RADIUS-Kontierungsnachrichten zum Ausführen der beschriebenen Erfindung verwendet, können andere Systeme, die ähnliche Funktionen durchführen, verwendet werden. Wenn ein Klient konfiguriert ist, eine RADIUS-Kontierung zu verwenden, wird der Klient zu Beginn einer Dienstlieferung ein Kontierungsstartpaket erzeugen, das den Typ von Dienst beschreibt, der geliefert wird, und den Anwender, zu welchem der Dienst geliefert wird. Das Kontierungsstartpaket wird zu dem RADIUS-Kontierungsserver gesendet, der eine Bestätigung zurücksenden wird, dass das Paket empfangen worden ist. Am Ende einer Dienstlieferung wird der Klient ein Kontierungsstopppaket erzeugen, das den Typ von Dienst beschreibt, der geliefert wurde, und optional Statistiken, wie beispielsweise eine verstrichene Zeit, Eingabe- und Ausgabeoktette oder Eingangs- und Ausgangspakete. Der Klient wird dies zum RADIUS-Kontierungsserver senden, der eine Bestätigung zurücksenden wird, dass das Paket empfangen worden ist. Durch die vorliegende Erfindung wird RADIUS zum Übertragen bzw. Senden einer IP-Adresse und von MSISDN bei einem Sessionstart bzw. Sitzungsstart verwendet. Andere Typen von Information können auch übertragen werden, wie z. B. durch Verwenden einer RADIUS-Kontierung für Buchungs- oder Personalisierungsprozeduren. Andere Systeme, die die IP-Adresse und die MSISDN-Information zwischen den Netzwerken übertragen können, könnten auch anstelle eines RADIUS-Systems verwendet werden.
- MSC/VLR
50 enthält einen Server60 für einen Einwahl-Anwenderdienst für eine entfernte Authentifizierung (RADIUS = remote authentication dial-in user service), der zum Übertragen einer RADIUS-Kontierungsnachricht von MSC/VLR50 zum WAP-Gateway70 konfiguriert ist. Die RADIUS-Kontierungsnachrichten werden zum WAP-Gateway70 über Router65 transportiert, die MSC/VLR50 und den WAP-Gateway70 verbinden. Ein RADIUS-Kontierungsserver75 ist innerhalb des WAP-Gateways70 angeordnet. Der RADIUS-Kontierungsserver75 reagiert auf die empfangenen RADIUS-Kontierungsnachrichten von MSC/VLR50 und aktualisiert auf einen Empfang von diesen Nachrichten hin eine Abbildungssession-Datenbank80 innerhalb des WAP-Gateways70 . Die Abbildungssession-Datenbank80 enthält eine Vielzahl von Speicherstellen für eine zugeordnete temporäre IP-Adresse und eine zugehörige MSISDN des mobilen Endgeräts45 . - Die RADIUS-Kontierungsnachrichten weisen Pakete von Daten auf, die den Typ von Dienst beschreiben, der geliefert wird, und den Anwender, zu welchem der Dienst zu liefern ist. Information in dem Paket enthält unter anderem die MSISDN-Nummer, eine Anzahl von Frames und die IP-Adresse des mobilen Endgeräts
45 . Die Information innerhalb eines Pakets in Bezug auf eine IP-Adresse und eine MSISDN-Nummer wird zum Aktualisieren der Datenbank80 innerhalb des WAP-Gateways70 verwendet. RADIUS-Kontierungsnachrichten, die das Stoppen einer Verbindung zwischen einem mobilen Endgerät45 und dem WAP-Gateway70 anzeigen, veranlassen, dass die Datenbank80 aktualisiert wird, so dass die MSISDN und die IP-Adresse für das mobile Endgerät in der Datenbank nicht länger gespeichert und einander zugeordnet sind. - Wenn ein mobiles Endgerät
45 einmal durch den WAP-Gateway70 und die IP-Adresse und die IP-Adresse und MSISDN des mobilen Endgeräts, die in der Datenbank80 gespeichert sind, richtig authentifiziert worden ist, kann das mobile Endgerät auf Anwendungen85 innerhalb des WAP-Netzwerks zugreifen. Der RADIUS-Authentifizierungsserver stellt in Zusammenarbeit mit einer Umsetzungsanwendungsprogramm-(API = translation application program)-Schnittstelle88 einen Kanal für die Datenbank80 zur Verfügung, was ermöglicht, dass Anwendungen auf eine MSISDN zugreifen und diese bestimmen, die zu einer IP-Adresse für das mobile Endgerät45 gehört. - Nimmt man nun Bezug auf
3 , ist dort ein erstes Beispiel eines Signalgebungsdiagramms zur Verfügung gestellt, das das Verfahren zum Abbilden einer MSISDN-Nummer auf eine temporär zugeordnete IP-Adresse für ein mobiles Endgerät45 verwendet, das auf einen WAP-Gateway70 zugreift. Der in3 dargestellte Prozess beschreibt den Fall, bei welchem ein mobiles Endgerät45 nach einer Verwendung einer WAP-Anwendung85 fragt, die auf einem Web-Server im Internet resident ist. Das mobile Endgerät45 uberträgt eine Nachricht100 zu dem Zugriffsserver60 , um eine Verbindung zu dem Zugriffsserver unter Verwendung des Punkt-zu-Punkt-Protokolls (PPP) aufzubauen. Vor einem Aufbauen einer Verbindung mit dem mobilen Endgerät45 führt der Zugriffsserver60 einen Authentifizierungsprozess durch, bei welchem das mobile Endgerät45 Authentifizierungsinformation einschließlich der PPP-Anwender-ID des mobilen Endgeräts und eines Passworts zu dem Zugriffsserver60 unter Verwendung einer Passwortauthentifizierungsprozedur (PAP = password authentification procedure) überträgt. - Der Zugriffsserver
60 , der innerhalb der Funkvermittlungsstelle50 resident ist (2 ), erzeugt eine Zugriffsanfragenachricht105 zur Übertragung zum RADIUS-Authentifizierungsserver78 , der innerhalb des WAP-Gateways70 angeordnet ist. Die Zugriffsanfragenachricht105 enthält die PPP-Anwender-ID und das Passwort, die durch das mobile Endgerät45 zum Zugriffsserver60 übertragen sind. Die Zugriffsanfragenachricht weist eine Anfrage vom Zugriffsserver60 zum RADIUS-Server75 auf, der nach einem Anwenderzugriff auf eine bestimmte Seite fragt. Der RADIUS-Server75 antwortet auf den Zugriffsserver60 mit einer Zugriffsannahmenachricht110 , um anzuzeigen, dass dem mobilen Endgerät45 ein Zugriff gewährt worden ist. - Als Nächstes wird eine PPP-Verbindung zwischen dem Zugriffsserver
60 und dem mobilen Endgerät45 aufgebaut. IP-Pakete werden über die Verbindung übertragen. Die einzige Information, die über den Sender innerhalb der IP-Pakete enthalten ist, die über die PPP-Verbindung übertragen werden, ist die IP-Adresse des mobilen Quellenendgeräts45 . Die IP-Adresse kann nicht allein als Anwender-ID verwendet werden, da die IP-Adresse dem mobilen Endgerät45 durch den Zugriffsserver60 oder den RADIUS-Server75 während des PPP-Verbindungsaufbaus dynamisch zugeteilt wird. - Zum Überwinden dieses Problems werden die IP-Adresse und die MSISDN des mobilen Endgeräts
45 über die PPP-Verbindung von dem Zugriffsserver60 zu dem WAP-Gateway70 als eine Kontierungsanfragenachricht115 übertragen, um eine Abbildung zwischen diesen Identifizierern zu ermöglichen. Die IP-Adresse und die MSISDN werden als eine Aufzeichnung118 innerhalb der Abbildungssession-Datenbank80 innerhalb des WAP-Gateways70 gespeichert. Der WAP-Gateway70 antwortet auf die Kontierungsanfragenachricht115 mittels einer beauftragenden Kontierungsantwortnachricht120 zu dem Zugriffsserver60 unter Verwendung des RADIUS-Protokolls. Wenn diese Verbindung einmal aufgebaut ist, kann der Anwender eine Anfrage130 für einen Zugriff auf eine bestimmte WAP-Anwendung85 (”Dienst”) auf einem Web-Server erzeugen. Diese Anfrage wird vom mobilen Endgerät45 zum WAP-Gateway70 weitergeleitet. Der WAP-Gateway70 leitet die Anfrage138 des mobilen Endgeräts zu der angefragten Anwendung85 weiter. Der WAP-Gateway70 kann die IP-Adresse des mobilen Endgeräts45 durch Untersuchen des IP-Paket-Anfangsblocks bestimmen, um die IP-Adresse des mobilen Endgeräts zu bestimmen. Die MSISDN des mobilen Endgeräts45 wird durch Untersuchen der Abbildungssession-Datenbank80 und der zugehörigen IP-Adresse über die Anwendungsprogrammschnittstelle88 bestimmt. Die bestimmte MSISDN wird in einem HTTP-Anfangsblock von Paketen platziert, die zum Kontaktieren der WAP-Anwendung85 verwendet werden. - Nimmt man nun Bezug auf
4 , ist dort ein Signalgebungsdiagramm dargestellt, bei welchem ein mobiles Endgerät45 mit einer aufgebauten PPP-Verbindung zu dem Zugriffsserver60 die PPP-Verbindung beendet. Anfangs beendet die mobile Station45 bei135 die PPP-Verbindung mit dem Zugriffsserver60 . In Reaktion auf die Beendigung der PPP-Verbindung überträgt der Zugriffsserver60 eine Kontierungsanfrage-Stoppnachricht140 zu dem WAP-Gateway70 . Diese Anfrage enthält die MSISDN und die IP-Adresse des mobilen Endgeräts45 . In Reaktion auf die Kontierungsanfrage-Stoppnachricht140 entfernt der WAP-Gateway70 den Eintrag innerhalb der Abbildungssession-Datenbank80 , der zu der MSISDN-Nummer und der IP-Adresse gehort. Der WAP-Gateway70 reagiert auf die Kontierungsanfrage-Stoppnachricht mittels einer Kontierungsantwortnachricht145 , die eine Löschung der PPP-Verbindung bestätigt. - Nimmt man nun Bezug auf
5 , ist dort ein alternatives Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem das System, anstatt dass es innerhalb eines WAP-Netzwerks implementiert ist, innerhalb eines allgemeinen Dienstnetzwerks150 implementiert ist. Ein Dienstnetzwerk150 ist als IP-Netzwerk definiert, das ein Host für eine Anzahl von Diensten für Anwender eines mobilen Endgeräts155 ist, welcher dem mobilen Endgerät einen Zugriff zum Internet zur Verfügung stellt. Ein Dienstnetzwerk kann auch die zuvor beschriebene WAP-Funktionalität enthalten. Das mobile Endgerät155 greift auf das Dienstnetzwerk150 durch entweder ein direktes Einwählen oder durch Zugreifen auf das Dienstnetzwerk150 über das Internet zu. Die mobile Station155 interagiert mit dem Dienstnetzwerk150 über den Zugriffsserver160 . Der Zugriffsserver enthält einem Modem-Pool zum Aufbauen von Verbindungen zwischen der mobilen Station und dem Dienstnetzwerk150 . Beispielsweise würde der Zugriffsserver160 in einem GPRS-Netzwerk im GGSN (GPRS-Gateway-Dienstknoten) implementiert sein. - Wenn ein mobiles Endgerät
155 nach einer Verwendung einer durch das Dienstnetzwerk150 zur Verfügung gestellten bestimmten Anwendung fragt, wird eine Anfrage über den Zugriffsserver160 zum RADIUS-Server165 übertragen. In Reaktion auf die Anfrage führt der RADIUS-Server165 einen Authentifizierungsprozess für das mobile Endgerät155 mit der Anwender-Datenbank170 für das mobile Endgerät155 durch. Die Anwender-Datenbank170 (die zu einem Server gehören kann) enthalt Information über den Anwender des mobilen Endgerats155 und kann nach einem Passwort oder anderen Authentifizierungsdaten fragen. Nach einer Authentifizierung erzeugt der Zugriffsserver160 eine Kontierungsstart-Anfragenachricht zum RADIUS-Server165 . Die Kontierungsstart-Anfragenachricht weist eine Anfrage vom Zugriffsserver160 zum RADIUS-Server165 auf, um auf eine bestimmte Anwendung zuzugreifen, und enthält die MSISDN und die IP-Adresse für das mobile Endgerät. Die IP-Adresse und die MSISDN für das mobile Endgerät werden vom RADIUS-Server165 zur Session-Datenbank175 (die zu einem Server gehören kann) übertragen, wo sie gespeichert werden. - Wenn das mobile Endgerät
155 einmal authentifiziert worden ist und seine IP-Adresse und MSISDN-Nummer innerhalb der Session-Datenbank175 gespeichert hatte, kann das mobile Endgerät155 eine einzelne Signierungsfähigkeit verwenden, wobei sich das mobile Endgerät155 nur ein einziges Mal in das Dienstnetzwerk150 einloggt. Nach diesem ersten Einloggen kann das mobile Endgerät155 auf irgendeinen Dienst zugreifen, der durch das Dienstnetzwerk150 zur Verfügung gestellt wird, wie beispielsweise ein Lesen einer e-Mail, ein Bezahlen einer Parkgebühr, etc. Auf die Session-Datenbank175 kann durch irgendeine Anwendung oder irgendeinen Server zugegriffen werden, welche durch das Dienstnetzwerk150 zur Verfügung gestellt sind. Das mobile Endgerät155 wird durch Finden der IP-Adresse des mobilen Endgeräts innerhalb der Session-Datenbank und durch Erhalten der zugehörigen MSISDN identifiziert. Durch Verwenden der IP-Adresse des mobilen Endgerats als Schlüssel kann das Dienstnetzwerk150 herausfinden, an welchen Diensten das mobile Endgerat155 teilnimmt, und Buchungsadressen und ähnliche Typen von Information herausfinden. - Bei einem Beispiel greift das mobile Endgerät
155 , nachdem das mobile Endgerat155 auf das Dienstnetzwerk150 zugreift, auf den Mailserver180 zu, um eine e-Mail zu lesen oder zu senden. In Reaktion auf den Versuch zum Zugreifen auf den Mailserver180 durch das mobile Endgerät155 führt der Mailserver180 eine Anfrage der Session-Datenbank175 für die zur Verfügung gestellte Anwender-IP-Adresse durch, damit sie in die MSISDN umgesetzt wird. Der Mailserver180 fragt nach den Anwenderparameter von der Anwenderdatenbank170 durch Verwenden der gelieferten MSISDN. - Bei einem zweiten Beispiel greift der World-Wide-Web-Server
185 dann, wenn das mobile Endgerät155 auf einen World-Wide-Web-Server185 zugreift, auf die Session-Datenbank175 mit der IP-Adresse des mobilen Endgeräts155 zu, um die MSISDN des mobilen Endgeräts155 zu bestimmen. Der WWW-Server185 verwendet dann die gelieferte MSISDN-Nummer zum Zugreifen auf Anwenderparameter innerhalb der Anwenderdatenbank170 . Bei diesem Ausführungsbeispiel kann auf die Session-Datenbank175 durch andere Server innerhalb des Dienstnetzwerks zugegriffen werden, auf das durch die mobile Station direkt zugegriffen werden kann. Diese anderen Server können die Session-Datenbank175 abfragen, um die Anwender-MSISDN anstelle eines Erforderns eines separaten Einloggprozesses für jeden Server zu erhalten. Die MSISDN ist einem spezifischen mobilen Endgerät155 zugeordnet, und fur das mobile Endgerät155 wird angenommen, dass es zu einem spezifischen Anwender gehört. Es gibt somit eine Eins-zu-Eins-Beziehung zwischen einer Anwenderidentität und der MSISDN in der Anwenderdatenbank170 . Die Anwenderdatenbank170 wird durch den RADIUS-Authentifizierungsserver während des Authentifizierungsprozesses untersucht. - Die vorherige Beschreibung ist für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zum Implementieren der Erfindung, und der Schutzumfang der Erfindung sollte nicht notwendigerweise durch diese Beschreibung beschränkt werden. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung ist statt dessen durch die folgenden Ansprüche definiert.
Claims (24)
- Verfahren zum Zuordnen zu einer MSISDN einer temporären IP–Adresse innerhalb eines Dienstnetzwerks, welches die folgenden Schritte aufweist: Senden eines Startpakets von einem ersten Server zu einer Datenbank, die zum Dienstnetzwerk gehört, wobei das Startpaket eine MSISDN und eine temporäre IP–Adresse des mobilen Endgeräts enthält; und Speichern der MSISDN und der temporären IP-Adresse in der Datenbank, wobei die MSISDN und die temporäre IP-Adresse in Reaktion auf das Startpaket einander zugeordnet werden; Empfangen einer Anfrage nach einem Dienst bzw. einer Abfrage des Dienstes von dem mobilen Endgerät bei einem dritten Server innerhalb des Dienstnetzwerks; und Bestimmen einer MSISDN des mobilen Endgeräts durch Zugreifen des dritten Servers auf die Datenbank unter Verwendung der temporären IP–Adresse des mobilen Endgeräts.
- Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Senden eines Stopppakets zu der Datenbank, die zu dem Dienstnetzwerk gehört, wobei das Stopppaket die MSISDN und die temporäre IP-Adresse des mobilen Endgeräts enthält; und Löschen der gespeicherten MSISDN und der temporären IP-Adresse aus der Datenbank in Reaktion auf das Stopppaket.
- Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt zum Senden weiterhin den Schritt zum Konfigurieren eines Zugriffsservers aufweist, um ein Kontierungsstopppaket als das Stopppaket zu senden.
- Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt zum Senden weiterhin den Schritt zum Konfigurieren eines RADIUS-Servers zum Senden eines Kontierungsstopppakets als das Stopppaket aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 4, das weiterhin den Schritt zum Senden eines Bestätigungspakets von einem Server, der zu der Datenbank gehört, in Reaktion auf das Stopppaket aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Senden weiterhin den Schritt zum Konfigurieren eines Zugriffsservers aufweist, um ein Startpaket als das Startpaket zu senden bzw. zu übertragen.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt zum Senden weiterhin den Schritt zum Konfigurieren eines RADIUS-Servers zum Senden eines Kontierungsstartpakets als das Startpaket aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 7, das weiterhin den Schritt zum Senden eines Bestätigungspakets von einem Server, der zu der Datenbank gehört, in Reaktion auf das Startpaket aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Platzieren der bestimmten MSISDN in einen http-Anfangsblock für Anwendungen innerhalb des Dienstnetzwerks unter Verwendung von http; und Senden des http-Anfangsblocks zu der Anwendung innerhalb des Dienstnetzwerks unter Verwendung von http mit einem Datenpaket.
- Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt zum Zugreifen auf eine Anwenderdatenbank für Anwenderparameter in Reaktion auf die bestimmte MSISDN aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verfahren in wenigstens einem eines Authentifizierungsprozesses, eines Buchungsprozesses und eines Personalisierungsprozesses verwendet wird.
- System, das folgendes aufweist: einen ersten Server, der zu einem drahtlosen Netzwerk gehört, zum Erzeugen eines Startpakets in Reaktion auf eine Zugriffsanfrage von einem mobilen Endgerät, wobei das Startpaket eine MSISDN enthält, die durch das mobile Endgerät geliefert wird, und eine IP–Adresse, die dem mobilen Endgerät zugeordnet ist, durch den ersten Server; eine Datenbank, die zu einem Dienstnetzwerk gehört, mit Speicherstellen für eine Vielzahl von MSISDNs und zugehörigen zugeordneten IP-Adressen; und einen zweiten Server, der zu dem Dienstnetzwerk gehört, zum Wiedergewinnen der gespeicherten MSISDN in der Datenbank in Reaktion auf eine IP–Adresse in einer Dienstanfrage vom mobilen Endgerät.
- System nach Anspruch 12, wobei der erste Server innerhalb einer Funkvermittlungsstelle des drahtlosen Netzwerks angeordnet ist.
- System nach Anspruch 12, das weiterhin einen dritten Server innerhalb des Dienstnetzwerks und zugehörend zu der Datenbank enthält.
- System nach Anspruch 12, wobei der erste Server einen integrierten Zugriffssystemserver aufweist.
- System nach Anspruch 12, wobei der dritte Server einen RADIUS-Kontierungsserver aufweist.
- System nach Anspruch 12, wobei der dritte Server konfiguriert ist, um das Sessionstartpaket von dem ersten Server in Reaktion auf eine Zugriffsanfrage vom mobilen Endgerät zu empfangen; die MSISDN-Nummer und die temporäre IP-Adresse in der Datenbank zu speichern.
- System nach Anspruch 12, wobei der erste Server weiterhin ein Stopppaket in Reaktion auf eine Beendigung einer Verbindung mit dem mobilen Endgerät erzeugt.
- System nach Anspruch 12, wobei das System eine MSISDN eines mobilen Endgeräts zu einer temporär zugeteilten IP-Adresse während wenigstens eines Authentifizierungsprozesses, eines Buchungsprozesses und eines Personalisierungsprozesses zuordnet.
- Verfahren, das die folgenden Schritte aufweist: Authentifizieren eines mobilen Endgeräts, das auf ein Dienstnetzwerk zugreift; Erzeugen eines Startpakets in einem ersten Server, das eine MSISDN und eine IP–Adresse des mobilen Endgeräts enthält; Speichern der MSISDN und der IP-Adresse im Startpaket in einer Datenbank, die zu dem Dienstnetzwerk gehört; Bestimmen der MSISDN des mobilen Endgeräts unter Verwendung der IP-Adresse des mobilen Endgeräts in Reaktion auf eine Anfrage zu einem dritten Server in dem Dienstnetzwerk vom mobilen Endgerät.
- Verfahren nach Anspruch 20, das weiterhin den Schritt zum Erhalten von Anwenderparametern von einer Anwenderdatenbank im Dienstnetzwerk unter Verwendung der bestimmten MSISDN enthält.
- Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Schritt zum Senden weiterhin den Schritt zum Konfigurieren eines RADIUS-Servers zum Senden eines Kontierungsstartpakets als das Startpaket aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 20, das weiterhin den Schritt zum Senden eines Bestätigungspakets von einem Server, der zu der Datenbank gehört, in Reaktion auf das Startpaket aufweist.
- Verfahren nach Anspruch 20, das weiterhin die folgenden Schritte aufweist: Platzieren der bestimmten MSISDN in einen http-Anfangsblock für Anwendungen innerhalb des Dienstnetzwerks unter Verwendung von http; und Senden des http-Anfangsblocks zu der Anwendung innerhalb des Dienstnetzwerks unter Verwendung von http mit einem Datenpaket.
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