DE1026269B - Verfahren zur Herstellung eines rinnenfoermigen, stirnseitig geschlossenen Leuchtensockels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines rinnenfoermigen, stirnseitig geschlossenen Leuchtensockels

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DE1026269B
DE1026269B DER13779A DER0013779A DE1026269B DE 1026269 B DE1026269 B DE 1026269B DE R13779 A DER13779 A DE R13779A DE R0013779 A DER0013779 A DE R0013779A DE 1026269 B DE1026269 B DE 1026269B
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DE
Germany
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Pending
Application number
DER13779A
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English (en)
Inventor
Karl Reeber
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Reininghaus and Co KG
Original Assignee
Reininghaus and Co KG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/02Making hollow objects characterised by the structure of the objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei Beleuchtungskörpern werden vielfach Metallsockel rinnenförmiger Gestalt verwendet, z. B. bei Röhrenleuchten, Sofittenleuchten usw. Zur Vereinfachung und Verbilligung der Herstellung der Sockel solcher Leuchten bedient man sich abgelängter Rinnenprofile, und zwar werden die Profilstäbe auf die Länge des fertigen Leuehtensoekels abgeschnitten. Die dabei entstehenden offenen Stirnenden schließt man dann durch ein- oder aufgesetzte Deckel, Kappen, Stopfen od. dgl. Ein solcher Abschluß der Stirnöffnungen des rinnenförmigen Sockels ist jedoch wenig befriedigend. Vielfach verwendet man dabei Kunststoffstopfen, die jedoch gegenüber dem metallischen Leuchtensockel als Fremdkörper empfunden werden. Die Verwendung gegossener oder aus Blech gepreßter Kappen vermeidet zwar diesen Mißstand, bedeutet aber auch keine vollwertige Lösung des Problems, weil bei einer späteren Oberflächenbehandlung des Sockels, z. B. beim Eloxieren, die Strukturunterschiede zwischen stranggepreßtem Sockel und gegossenen oder gedrückten Kappen in der verschiedenartigen Färbung mühelos zu erkennen sind.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Mängel vorbekannter Leuchtensockel zu vermeiden und ein Verfahren zu schaffen, nach dem es möglich ist, die stirnseitigen Öffnungen aus Strangprofilabschnitten erzeugter metallischer Leuchtensockel vollkommen unauffällig und dabei dicht zu verschließen, wobei lose Teile vermieden werden, die λνίε die bekannten Endstopfen oder -kappen den Nachteil haben, leicht verlorenzugehen.
Die Erfindung geht von einem Verfahren aus, metallische, rinnenförmige, stirnseitig geschlossene Leuchtensockel aus Abschnitten eines starkwandigen Rinnenprofilstranges zu erzeugen, bei dem zunächst vom Strangprofil ein Rohling abgelenkt wird, dessen Länge gegenüber dem Endmaß des fertigen Leuchtensockels ein Übermaß aufweist, und dann aus dem Profilstrang Teile zur Bildung der Stirnwände abgebogen werden.
Erreicht ist das Ziel der Erfindung dadurch, daß die Stirnwände des Leuchtensockels sowohl aus Teilen der Profildecke als auch aus Teilen der Seitenwandungen des Profils gebildet werden, wobei die Verformung der die Stirnwände bildenden Endteile des Strangprofils in einem Preßdruck vorgenommen wird.
Ähnliche Maßnahmen kennt man bereits bei der Herstellung von Behältern, Pufferkappen für Eisenbahnfahrzeuge, Kotflügeln für Kraftfahrzeuge od. dgl., die aus einer ebenen Blechtafel gebildet werden. Diese bekannten Maßnahmen lassen sich jedoch mit dem Erfindungsgegenstand nicht vergleichen, weil es sich bei diesen Blechteilen um Gegenstände handelt, die
Verfahren zur Herstellung
eines rinnenförmigen, stirnseitig
geschlossenen Leuchtensockels
Anmelder:
Reininghaus & Co., Lüdenscheid (Westf.)
Karl Reeber, Lüdenscheid (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
keine hohen Anforderungen an äußere Sauberkeit und Makellosigkeit stellen. Bei Leuchten sockeln dagegen darf es keine Lötstellen, Schweißnähte od. dgl. geben, weil diese das Aussehen des Sockels in untragbarer Weise beeinträchtigen würden. Auch muß ein Leuchtensockel ohne jede Lot- oder Schweißnaht dicht sein, da bei einer elektrolytischen Behandlung des beispielsweise aus Leichtmetall bestehenden Sockels bei dessen Eintauchen in den Elektrolyten keine Flüssigkeit in das Innere gelangen soll. Bei einem Leuchtensockel müssen demzufolge die Anforderungen an ein sauberes, glattes, makelloses Aussehen bei völliger Dichtheit allen anderen Forderungen, die bei Kotflügeln usw. gelten, vorgehen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Leuchtensockelrohling, teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Fig. 3 den halbfertig gepreßten Rohling, teils in Seitenansicht, teils im Schnitt,
Fig. 4 eine Stirnansicht hierzu,
Fig. 5 den Vorgang des Ausprägens der Kanten schematisch im Teilschnitt,
Fig. 6 den fertigen Leuchtensockel, halb in Ansicht, halib im Schnitt, und
Fig. 7 eine vergrößerte Stirnansicht des fertigen Sockels.
Ausgangsmaterial für den Leuchtensockel ist ein vorzugsweise stranggepreßtes, rinnenförmiges Hohlprofil 8, 9, dessen Decke 8 leicht einwärts durchgebogen ist, während die beiden symmetrisch angeordneten Seitenwände 9 konvex gewölbt sind.
Als Rohling für einen Leuchtensockel wird ein Abschnitt dieses Rinnenprofils 8, 9 verwendet, dessen Länge die Länge des fertigen Sockels um ein gewisses Maß übersteigt. In Fig. 1 sind die Enden des
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fertigen Sockels strichpunktiert eingezeichnet. Alsdann werden zunächst die Seitenwände 9 des Profils in der Weise schräg abgeschnitten, daß sich der Profilabschnitt vom offenen Rand aus zur Decke 8 hin in der Seitenansicht (Fig. 1) verjüngt. Außerdem wird je ein Schnitt dicht entlang der Deckenlängskanten 10 geführt, so daß der Mittelstreifen der Decke an den beiden Enden des Profilabschnittes in Form von je einer Zunge 8' stehenbleibt.
Den so vorbereiteten Rohling legt man nun in eine Presse, in der unter Einwirkung eines hohen Preßdruckes die über die Länge des fertigen Sockels überstehenden Endteile 9' der Seitenwände 9 sowie die Zungen 8' der Decke 8 umgebogen werden. Die überstehenden Deckenzungen 8' werden senkrecht gegen den Öffnungsrand des Profils, die Seitenwandteile dagegen um die Linien 11 gegeneinander einwärts abgebogen. Auf diese Weise schließen sich die offenen Enden des Rinnenprofils, wobei zwischen den einwärts gebogenen Stirnwandteilen 8', 9' feine Fugen 12 sichtbar bleiben.
Alsdann wird zunächst für eine scharfkantige Ausbildung der beim Pressen bisher noch etwas runden Stirnwandkanten gesorgt, indem man in die Innenecken an den Stirnwandkanten einen· Stempel 13 eindrückt, dessen Stirnkante einen spitzen Winkel aufweist, wobei man sich einer scharf rechtwinkligen Matrize 14 bedient, wie Fig. 5 zeigt.
Danach wird der Leuchtensockel erforderlichenfalls gelocht. Zum Schluß werden dann die Spuren zur Zusammensetzung der Stirnwände 8', 9' beseitigt, indem man die Stirnwände wenigstens im Bereich der feinen Fugen 12 mit einer geprägten Riffelung, Rasterung 15 od. dgl. versieht, die die Spuren der Teilfugen der Stirnwandaußenflächen überdeckt.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung metallischer, rinnenförmiger, stirnseitig geschlossener Leuchtensockel aus Abschnitten eines starkwandigen Rinnenprofilstranges, bei dem zunächst vom Strangprofil ein Rohling abgelenkt wird, dessen Länge gegenüber dem Endmaß des fertigen Leuchtensockels ein Übermaß aufweist, und dann aus dem Profilstrang Teile zur Bildung der Stirnwände abgebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände des Leuchteiisockels sowohl aus Teilen der Profildecke als auch aus Teilen der Seitenwandungen des Profils gebildet werden, wobei die Verformung der die Stirnwände bildenden Endteile des Strangprofils in einem Preßdruck vorgenommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 unter Verwendung sich von der Decke aus zu den Öffnungslängskanten bzw. Rinnenlängskanten erweiternder Strangprofile, dadurch gekennzeichnet, daß die Endkanten der Profilseitenwände in der Weise geneigt zur Sockellängsachse abgeschnitten werden, daß sich der Rohling in der Seitenansicht zur Decke hin verjüngt, und daß ferner die Decke des Strangprofils in Form überstehender Zungen stehengelassen und zusammen mit den Seitenwandteilen abgebogen wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Pressen zunächst noch gerundeten Stirnwandkanten wenigstens im Bereich der Sockeldecke scharfkantig ausgeprägt werden, vorzugsweise derart, daß man die Kanten zwischen Decke und Seitenwänden einerseits und Stirnwand andererseits von innen her mit Hilfe eines Preßstempels nach außen in eine entsprechende Matrize hineindrückt, wobei der Kantenwinkel des Preßstempels spitzer ist als der gewünschte Kantenwinkel des fertigen Sockels.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Teilen des Strangprofils zusammengesetzten Stirnwände äußerlich, insbesondere im Bereich der entstehenden Trennfugen, zu deren Verdeckung aufgerauht, geriffelt, geprägt oder ähnlich nachgearbeitet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 40 382, 835 136;
britische Patentschriften Nr. 197 194, 591 145.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 910/114 3.
DER13779A 1954-03-13 1954-03-13 Verfahren zur Herstellung eines rinnenfoermigen, stirnseitig geschlossenen Leuchtensockels Pending DE1026269B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE40382C (de) * herm. buchholtz in Aubach bei Neuwied Stanzvorrichtung zur Herstellung von Blechdosenkörpern ohne Löthung
GB197194A (en) * 1922-05-12 1923-05-10 Leamore Construction Company L Improvements in the manufacture of buffer-caps for railway vehicles
GB591145A (en) * 1945-08-30 1948-08-08 Edward Slater Improvements in or relating to baking tins or other containers
DE835136C (de) * 1949-08-31 1952-03-27 Gen Motors Corp Verfahren zur Herstellung von Kotfluegeln

Patent Citations (4)

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