DE10262051A1 - Druckkontaktiertes elektrisches Bauelement - Google Patents

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Johannes Perschthaler
Gerald Dr. Kainz
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    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N30/00Piezoelectric or electrostrictive devices
    • H10N30/80Constructional details
    • H10N30/87Electrodes or interconnections, e.g. leads or terminals
    • H10N30/875Further connection or lead arrangements, e.g. flexible wiring boards, terminal pins
    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N30/00Piezoelectric or electrostrictive devices
    • H10N30/80Constructional details
    • H10N30/88Mounts; Supports; Enclosures; Casings
    • H10N30/886Mechanical prestressing means, e.g. springs

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  • General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein elektrisches Bauelement mit einem Grundkörper (1), enthaltend wenigstens einen elektrischen Kontakt (21, 22), mit einer Bodenplatte (3), in der wenigstens ein Kontaktstift (51, 52) gehalten ist, und mit einer Spannvorrichtung (6), die den Kontaktstift (51, 52) mittels der Bodenplatte (3) auf den elektrischen Kontakt (21, 22) drückt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein druckkontaktiertes elektrisches Bauelement mit wenigstens einem Kontaktstift.
  • Es sind elektrische Bauelemente bekannt, die Piezoaktoren sind. Solche Piezoaktoren sind aufgebaut aus einem Stapel von übereinanderliegenden piezoelektrischen Schichten und dazwischenliegenden Elektrodenschichten. In einer Ausführungsform dieser Bauelemente erfolgt die Kontaktierung der innenliegenden Elektrodenschichten durch innenliegende, senkrecht zu den Elektrodenschichten verlaufende Kontaktdrähte. In einem Herstellungsschritt der bekannten Bauelemente werden diese auf der Ober- und auf der Unterseite plangeschliffen, um anschließend zwischen einer Kopf- und einer Fußplatte eingeklemmt zu werden. Für das Einklemmen wird beispielsweise eine Rohrfeder verwendet, die die Kopfplatte und die Fußplatte zusammendrückt.
  • Die Kontaktierung erfolgt bei den bekannten Bauelementen nach dem Planschleifen des Piezoaktors durch Anlöten von Kontaktdrähten am unteren Ende des Piezoaktors. Diese Drähte werden anschließend durch die Bodenplatte geführt, wonach die weiteren Arbeitsschritte folgen zur Herstellung des fertigen Piezomoduls, bestehend aus Piezoaktor, Kopfplatte, Bodenplatte und einer die Vorspannung erzeugenden Rohrfeder.
  • Vor der Kontaktierung der inneren Kontaktdrähte mittels der Stifte muß noch ein Loch in die inneren Kontaktdrähte gebohrt werden, um in diese Löcher die verjüngten Enden der Stifte einschieben zu können.
  • Das bekannte Verfahren zur Kontaktierung der Piezoaktoren hat den Nachteil, daß eine Vielzahl von Arbeitsschritten, die aufwendig sind, notwendig ist. Dazu gehört das Bohren des Lochs in den beispielsweise aus Kupfer bestehenden innenliegenden Draht, der Fügeprozeß des Einschiebens des Stifts in den Draht, sowie der Lötvorgang.
  • So ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Bauelement anzugeben, bei dem die Kontaktierung mit wenig Aufwand erfolgen kann.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Bauelement nach Patentanspruch 1.
  • Es wird ein elektrisches Bauelement angegeben, das einen Grundkörper aufweist. Der Grundkörper enthält wenigstens einen elektrischen Kontakt. Ferner ist eine Bodenplatte vorgesehen, in der ein Kontaktstift gehalten ist. Es ist ferner eine Spannvorrichtung vorgesehen, die den Kontaktstift mittels der Bodenplatte auf den elektrischen Kontakt des Grundkörpers drückt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert.
  • 1 zeigt ein elektrisches Bauelement in einer Seitenansicht. Es handelt sich dabei um einen fertig montierten Piezoaktor. Der Piezoaktor enthält einen Grundkörper 1 mit einer PZT-Keramik. Es kommen aber auch andere geeignete Materialien für den Piezoaktor in Betracht. Es ist eine Spannvorrichtung 6 in Form einer Rohrfeder vorgesehen, die zwei Platten, nämlich die Bodenplatte 3 und die Kopfplatte 4 gegeneinander drückt. Die Rohrfeder ist dabei als Zugfeder ausgebildet und ist an der Bodenplatte 3 und an der Kopfplatte 4 befestigt. Das Material der Rohrfeder kann vorzugsweise ein hochlegierter Stahl, beispielsweise ein Stahl nach der DIN.1.4310 sein. Aus der Bodenplatte 3 ragen Kontaktstifte 51, 52 heraus.
  • 2 zeigt das Bauelement aus 1 in einem schematischen Längsschnitt. Neben den Elementen aus 1 ist noch der Grundkörper 1 zu erkennen, der beispielsweise aus einem Schichtstapel, enthaltend piezoelektrische Keramikschichten und dazwischenliegende Elektrodenschichten, bestehen kann. Der Schichtstapel ist durch Sintern der Keramikschichten hergestellt.
  • 3 zeigt die Einzelheit B aus 2 in einer vergrößerten, schematischen Darstellung. Die mit der Bodenplatte 3 verschweißte Rohrfeder 6 drückt Kontaktstifte 51, 52 gegen elektrische Kontakte 21, 22 die im Inneren des Grundkörpers 1 verlaufen. Die Kontaktstifte 51, 52 sind dabei aus einem härteren Material gefertigt als die elektrischen Kontakte 21, 22. Beispielsweise können die elektrischen Kontakte 21, 22 aus Kupfer bestehen. Die elektrischen Kontakte 21, 22 können in Form von Kontaktdrähten ausgeführt sein. Es kommen beispielsweise Kupferdrähte in Betracht. Die Kontaktstifte 51, 52 können beispielsweise aus CuSn6 bestehen, das ein härteres Material als Kupfer ist. Dies hat den Vorteil, daß die Kontaktsicherheit durch das Eindrücken des härteren in ein weicheres Material auch beim Auftreten von Vibrationen gewährleistet ist. Die Kontakte 21, 22 verlaufen im Inneren des Grundkörpers 1 und kontaktieren dort innenliegende Elektrodenschichten. Die Bodenplatte 3 ist beispielsweise aus Stahl gefertigt. Um einen elektrischen Kurzschluß zwischen den Kontaktstiften 51, 52 zu verhindern sind in dem Beispiel gemäß 3 Isolierhülsen 7 vorgesehen, welche beispielsweise aus Kunststoff oder einer isolierenden Keramik bestehen. Die Isolierhülsen 7 passen sich dabei sowohl der Form der Löcher in der Kopfplatte 3 als auch der äußeren Form der Kontaktstifte 51, 52 an, so daß die Kontaktstifte 51, 52 formschlüssig in den Isolierhülsen 7 liegen. Die Kontaktstifte 51, 52 sind in Löchern der Bodenplatte 3 angeordnet. Die Spannvorrichtung 6 ist beispielsweise als Rohrfeder so gestaltet, daß die Bodenplatte 3 mit einer Kraft von ca. 850 N auf die Oberseite des Grundkörpers 1 gepreßt wird.
  • 4 zeigt in einer vergrößerten Darstellung einen Kontaktstift 51 aus 3. Der Kontaktstift 51 besteht aus elektrisch leitenden Material. Er weist einen schmalen Abschnitt 81 sowie einen dicken Abschnitt 82 auf. An der Unterseite des dicken Abschnitts 82 ist eine Spitze 83 ausgeformt, mit deren Hilfe der Kontaktstift 51 in das verglichen mit dem Kontaktstift 51 weiche Material des Kontakts 21 gedrückt werden kann. Durch die unterschiedliche Dicke der Abschnitte 81, 82 kann gewährleistet werden, daß durch eine entsprechende Gestaltung des Lochs in der Bodenplatte 3 der Kontaktstift 51 nicht nach oben aus der Bodenplatte 3 fallen kann.
  • 5 zeigt eine perspektivische Darstellung der Bodenplatte 3 aus 3. Es sind insbesondere die beiden Löcher in der Bodenplatte 3 zu erkennen.
  • 6 zeigt eine Isolierhülse 7 aus 3 in einer perspektivischen Ansicht. Die Isolierhülse 7 weist eine ebenso wie der Kontaktstift 51 einen schmalen Abschnitt und einen dicken Abschnitt auf. Durch die Ausformung der Bodenplatte 3 mit einem Loch das an der oberen Seite einen schmalen Durchmesser und an der unteren Seite einen breiten Durchmesser aufweist kann ein Widerlager gebildet werden, das ein Herausfallen des Kontaktstifts 51, 52 aus der Bodenplatte 3 verhindert.
  • In einer allgemeinen Form des hier beschriebenen elektrischen Bauelements kommen auch andere Gestaltungsformen von Bodenplatte, Isolierhülse und Kontaktstift in Betracht, wobei es jedoch vorteilhaft ist, wenn der Kontaktstift 51, 52 in der Bodenplatte 3 ein Widerlager findet.
  • Gemäß der hier vorliegenden Erfindung erfolgt also die Kontaktierung des Grundkörpers durch Klemmung und zwar im Zusammenhang mit peripheren Komponenten des Piezoaktors. Die Kontaktierung des Piezoaktors ist also von der Kontaktierung des Grundkörpers 1 verschoben wurden auf eine Kontaktierung, die im Bereich der Baugruppe bestehend aus Rohrfeder, Kopfplatte und Bodenplatte liegt.
  • Auf Grund der Nutzung der starken Kraft der Rohrfeder kann die starke Klemmkraft im Bereich von 850 N für eine sichere Kontaktierung des Piezoaktors verwendet werden.
  • 1
    Grundkörper
    21, 22
    elektrischer Kontakt
    3
    Bodenplatte
    4
    Kopfplatte
    51, 52
    Kontaktstift
    6
    Spannvorrichtung
    7
    Isolierhülse
    81
    schmaler Abschnitt
    82
    dicker Abschnitt
    83
    Spitze
    9
    Widerlager

Claims (8)

  1. Elektrisches Bauelement, – mit einem Grundkörper (1) enthaltend wenigstens einen elektrischen Kontakt (21, 22), – mit einer Bodenplatte (3), in der wenigstens ein Kontaktstift (51, 52) gehalten ist, – und mit einer Spannvorrichtung (6), die den Kontaktstift (51, 52) mittels der Bodenplatte (3) auf den elektrischen Kontakt (21, 22) drückt.
  2. Bauelement nach Anspruch 1, bei dem der elektrische Kontakt (21, 22) von einem im Inneren des Grundkörpers (1) verlaufenden Kontaktdrahts gebildet wird.
  3. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, – bei dem die Bodenplatte (3) an einem Ende des Grundkörpers (1) angeordnet ist, – bei dem am gegenüberliegenden Ende des Grundkörpers (1) eine Kopfplatte (4) angeordnet ist, – und bei dem die Spannvorrichtung (6) an der Kopfplatte (4) und an der Bodenplatte (3) befestigt ist.
  4. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Spannvorrichtung (6) eine Zugfeder ist.
  5. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Kontaktstift einen schmalen Abschnitt (81) und einen dicken Abschnitt (82) aufweist, wobei der dicke Abschnitt (82) an einem Widerlager (9) der Bodenplatte (3) anliegt.
  6. Bauelement nach Anspruch 5, bei dem das Widerlager (9) von einer in der Bodenplatte (3) angeordneten Isolierhülse (7) gebildet wird.
  7. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Kontaktstift (51, 52) eine Spitze (83) aufweist, die in den elektrischen Kontakt (21, 22) eingedrückt ist.
  8. Bauelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem der Grundkörper (1) eine piezoelektrische Keramik enthält.
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