DE10261478A1 - System und Verfahren zur Kommunikationsarchivierung durch einen unparteiischen Dritten - Google Patents

System und Verfahren zur Kommunikationsarchivierung durch einen unparteiischen Dritten Download PDF

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Marian Dipl.-Ing. Trinkel
Jürgen Dipl.-Ing. Olsson
Harald Dipl.-Ing. Grenz
Erwin Ewald
Daniela Metz
Wolfgang Herden
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/2281Call monitoring, e.g. for law enforcement purposes; Call tracing; Detection or prevention of malicious calls
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/42221Conversation recording systems
    • HELECTRICITY
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    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/38Graded-service arrangements, i.e. some subscribers prevented from establishing certain connections

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  • Computer Security & Cryptography (AREA)
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, System zum Betreiben eines an ein Telekommunikationsetz, insbesondere ein an das Telefonnetz angeschlossenes Speichersystem, das Kommunikationsinhalte und Daten, insbesondere Sprachdaten, für Dritte unzugänglich archiviert. Die Speicherung und Abforderung der archivierten Inhalte durch einen Dritten erfolgt durch den Vergleich der Sprechererkennung bzw. der individuellen Netzkennung jedes bei der Archivierung beteiligten Teilnehmers mit den Daten der Netzkennung und Stimmenprofil des ersuchenden Dritten. Erst bei Übereinstimmung der Parameter von mindestens einem der archivierten Stimmenparameter zeigt, dass ein Teilnehmer nach archivierten Daten nachfragt. Die Dateninhalte können hierbei in akustischer, schriftlicher Form elektronisch übersandt oder vorgelesen werden.

Description

  • 1. Gegenstand der Erfindung, Anwendungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren, System zum Betreiben eines an ein Telekommunikationsnetz, insbesondere ein an das Telefonnetz angeschlossenes Speichersystem, das Kommunikationsinhalte, Daten, insbesondere Sprachdaten für Dritte unzugänglich Archiviert. Die Speicherung der Inhalte erfolgt mit der individuellen Netzkennung und Stimmenprofile jedes der beteiligten Teilnehmer. Die Abforderung, die Speicherung der Inhalte erfolgt aufgrund der Übereinstimmung des Stimmenprofils und/oder der individuellen Netzkennung des Dienstleistungssuchenden.
  • 2. Stand der Technik
  • In der Geschäftskommunikation, bei Geschäftsabschlüssen, kommt der Wunsch und die Notwendigkeit auf, diese Geschäftliche Transaktion über beweissichere Sprach- und Datenaufzeichnungen abzusichern. Dies ist insbesondere zum Schutz gegen unberechtigte Regressanforderungen oder Kundenschutz nötig. Dabei werden Industrie- und Dienste Anbieter genauso, wie die Kundenseite, zur freiwilligen Selbstverpflichtung aufgefordert, bei der Sprach-Datenaufzeichnung mitzuarbeiten.
  • Derartige Verfahren und Systeme werden bekanntermaßen von Sprachaufzeichnungsgeräten, Tonaufnahmegeräte realisiert, die sich beim Anruf automatisch oder auf verlangen, Daten und Sprachinhalte aufzeichnet.
  • Weiterhin werden Personal Computer (PC) mit einem Softwarepaket ausgestattet, welches auf dem PC ermöglicht, Telefongespräche oder Konferenzen aufzuzeichnen.
  • 2.1 Nachteil des Standes der Technik
  • Nachteilig an den bekannten Verfahren und Systemen ist jedoch, das jeder Teilnehmer, Kunde eine eigene Informationsaufzeichnung vornehmen muss, um einen eindeutigen Nachweis vorweisen zu können. So kommt es immer wieder vor, das spezielle, juristisch wichtige Text- und Informationsstellen, sprachliche Zusagen, Ablehnungen, bei einem Regressanspruch in der gespeicherten Aufzeichnung fehlt. Weiter kommt es vor, das Bänder, ganze Bandarchive verschwinden oder Datenpassagen, Dateninhalte und Datenträger gelöscht werden.
  • Weiterhin ist Nachteilig an den bekannten Verfahren beispielhaft bei Bandaufzeichnungen mit Tonbänder, Kassetten oder Digital auf CDs, das einmal gespeicherte Information Jedermann zugänglich ist, auch außerhalb des Kommunikationskreises. Dabei ist der Kommunikationskreis, der Kreis der aktiven Kommunikationspartner, bei einem Telefonat ist dies der Anrufer und der Angerufene. So kommt es immer wieder vor, das Inhalte, Bänder, Datenspeicher Beispielweise in Büros liegen bleibt und anderen Personenkreisen, beispielhaft die Öffentlichkeit, zufällig zugeführt wird und somit gegen die Persönlichkeitsrechte einzelner Kommunikationspartner verletzt wird – da ein Nachweis des Bandinhaber nicht vorgesehen ist und somit jede Person die Inhalte abhören kann.
  • Derartige Probleme können bei den heute bekannten Systemen, Verfahren jederzeit auftreten.
  • 3. Aufgabe, Darstellung der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das eine mit einfachen und kostengünstigen Mitteln, die Bereitstellung der Kommunikations- und Informationsdaten erfolgt, wobei die Speicherung und/oder Abfolgerung der archivierten Inhalte, nur durch mindestens einer der aufzeichneten Personen, hier aktiven Kommunikationspartnern, Teilnehmer erfolgen darf.
  • Gleichzeitig ist es Aufgabe der Erfindung ein System zur Umsetzung des Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgaben werden durch ein Verfahren nach Anspruch 1 und einer Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10 gelöst.
  • 4. Lösung der Aufgabe, Darstellung der Erfindung
  • Die zugrundeliegende Idee der Erfindung ist es, das der Kunde sich durch seine Stimme ausweist. Die im Archiv zur Abforderung gewünschte gespeicherte Sprachdaten, Stimmprofile werden mit der nach der Dienstleistung suchende Stimmprofile (Sprechererkennung) verglichen. Stimmt das aufgezeichnete Stimmprofil der abgeforderten Archivierten Information mit denen des suchenden Kundenstimme überein, so ist dies eines der Berechtigten Kunden, Teilnehmer, die diese Aufzeichnung beauftragt hat und somit auch berechtigt ist diese Aufzeichnung zu erhalten.
  • Gleichermaßen kann bei der Speicherung der Information, das Erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden, indem nur die Kommunikationsinhalte gespeichert werden, das dem Beauftragten Sprecherprofil des Sprechers entspricht. Stimmt beispielhaft in einer Konferenzschaltung einer der Teilnehmer einer Speicherung nicht zu, so wird automatisch nur die Stimmen dokumentiert, die eine Dokumentation beauftragt haben. Hierbei wird die Beauftragung vorzugsweise mittels der Stimme durchgeführt um gleichzeitig die Parameter der Stimme zu Analysieren, um eine Sprechererkennung zu ermöglichen.
  • In einer besonderen Ausführungsform, zur Erhöhung der Sicherheit und zur Vereinfachung der Sprechererkennung, kann der Kunde sich durch seine eindeutige Kommunikationsadresse, z.B. mit der Calling Line Identification, (CLI), IP-Adresse, oder Home Location Register (HLR) in einer ersten Weise ausweist. Nachdem diese erste Ausweisung erfolgreich abgeschlossen wurde, werden die aus den gespeicherten Daten vorhanden Stimmprofile mit der nach der Dienstleistung ersuchende Sprecherprofil verglichen. Stimmt eines der aufgezeichneten Stimmprofile mit denen der suchenden Kunden überein, so ist dies nach dem Stand der Technik eines der Berechtigten Kunden, Teilnehmer, die diese Aufzeichnung beauftragt haben und somit auch berechtigt, diese Aufzeichnung zu erhalten.
  • Gleichermaßen kann bei der Speicherung der Information, das Erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden, indem nur die Kommunikationsinhalte gespeichert werden, das dem Beauftragten Sprecherprofil des Sprechers entspricht ebenso sein Kommunikationsadresse. Eine Abfrage kann hierbei beispielsweise wieder nur durch die gleiche Kommunikationsadresse und den gleichen Sprecher erfolgen.
  • Beispielhaft kann ebenso die Weitergabe des Inhaltes mit einem Wasserzeichen erfolgen, aus denen die Daten der Kommunikationsadresse und des Stimmenprofils folgt und/oder im Wasserzeichen enthalten sind. Hiermit kann jederzeit die Urheberschaft, der Abforderung bei der Weitergabe der Informationsdaten an nichtberechtigte Dritte nachgewiesen werden.
  • Beispielhaft kann weiter eine automatische Verschlüsselung erfolgen, wobei der Schlüssel die Kommunikationsadresse der Teilnehmer darstellt. Weiterhin kann auch ein oder mehrere Parameter des Sprecherstimmenprofils des Urhebers für eine Verschlüsselung der Dateninhalte verwendet werden.
  • Bei einer Abforderung aus dem Archiv, wird anschließend wieder die Kommunikationsadresse und/oder das Stimmenprofil als Such- zur Decodierschlüssel verwendet.
  • In einer weiteren Ausführungsform kann vor oder nach der Archivierung die Stimmenparameter registriert und/oder mit dem Informationssuchenden verglichen werden. Stimmen die Parameter mit denen der Archivierung überein, so ist davon auszugehen, das der Informationssuchende auch (mit) der Auftraggeber, Teilnehmer der Archivierung ist. Aufgrund der Persönlichkeitsrechte der Stimme, ist jeder stimmenmäßige Vertretende Teilnehmer auch ein Auftraggeber, deren Stimmenprofil mit seiner Kommunikationsadresse registriert wird.
  • Diese Vorabregistrierung kann vorteilhaft in der Phase der sprachlichen Zusage zur Informationsaufzeichnung erfolgen. Zum Beispiel durch den Satz "Mein Name ist Christel Müller aus Berlin und ich stimme der Aufzeichnung zu" hat der Kunde seine Zustimmung zur Dokumentation gegeben und ist zum Teilnehmer an diesem Dienst geworden.
  • Hierbei kann durch die Sprechererkennung, nur diese eine Stimme des Kunden, archiviert werden. Alle Sprecher außerhalb der Zustimmung, werden nicht aufgenommen, d.h. sofort ausgefiltert, bevor eine Speicherung erfolgen kann. Technisch wird dies ermöglicht, durch die Sprecherverifikation der Teilnehmer.
  • In einer weiteren Ausführungsfom können elektronische Unterschriften zum Nachweis des geführten Gespräches dienen und/oder nachdem das Gespräch aus der Sprache in schriftlicher, elektronischer Form umgewandelt wurde und vorliegt, elektronisch unterschrieben werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform können die Sprachdaten in Textform konvertiert, verarbeitet werden. Somit ist es möglich, die Inhalte den Teilnehmern schriftlichen Fixieren z.B. in elektronischer Form, als elektronisches Bild, als Mail, als FAX, oder mittels Brief zugesendet werden, um eine schriftliche Bestätigung, Unterschrift des Archivierten zu erhalten.
  • 5. Vorteile der Erfindung
  • Im Gegensatz zu herkömmliche Verfahren, hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, dass hier unterschiedliche Sicherheitsmechanismen angewendet werden, um eine höher Gesamtsicherheit zu erhalten.
  • Zuerst gibt es eine Hardware Sicherheitsaspekt der Art, das nur ein eindeutiger Kommunikationsanschluss vorliegen muss, der auch die Datenspeicherung (mit) beauftragte z.B. eine Handykennung, die Lokalität eines Festnetzanschlusses. Handelte es sich um eine Konferenzschaltung mit mehren Kunden, so ist jeder teilnehmende Kunde ein Kunde zur Beauftragung, ein Teilnehmer. Stimmt ein Kunde der Aufzeichnung, Archivierung nicht zu, so wird dieser Kunde aus der Sprachaufzeichnung jeweils automatisch aufgrund des Sprachprofils, individuelle Netzkennung, und/oder Sprachlichen Parameter ausgeblendet, aufgezeichnet. Zweiter Sicherheitsaspekt ist die Biometrik der Teilnehmer, der die Datenspeicherung beauftragte, hier z.B. die eigene Stimme, die bei der Kommunikation verwendet wird.
  • Weitere Vorteile der Erfindung liegen dann, dass die Kommunikationspartner, Teilnehmer offen gegeneinander, hier durch einen neutralen Dritten, ein Trust Center, die Datenaufzeichnung erfolgt. Dies bringt Sicherheiten in bezug auf die Systemverfügbarkeit der Archivierung und Datenspeicherung.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann zur Behebung von technischen Problemen, zur Rechtssicherheit, zur Beratung, zur Schlichtung ein Call Center mit Agenten, Berater an das System angeschlossen sein (siehe 1). So kann das Call Center beispielhaft eine Schlichtungsstelle mit beinhalten. Als Agenten, Berater können Schlichter, spezialisierte Rechtsanwälte, Beratende Notare, Mentoren, Experten, Moderatoren sein, die zur Verschwiegenheit, Rechtssicherheit, aufgrund der Standesordnung oder ähnliches verpflichtet sind.
  • In einer besonderen Ausführungsform können die Informationsdaten, Sprachdaten auch in anderen elektronischen Formen außer der sprachlichen wiedergegeben werden. So können sie mit einem Computerprogramm in eine Schriftform gebracht werden, zur schriftlichen Protokollierung oder der elektronischen Weiterverarbeitung z.B. zur Übersetzung in eine andere Sprache erfolgen.
  • Im folgenden wir ein spezielles Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • 6. Ausführungsweg, Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 6.1 Überblick über die Erfindung
  • 6.1.1 Kurzbeschreibung der Abbildungen und Zeichnungen
  • In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen dargestellt, wobei die Erfindung aber selbstverständlich nicht auf die genauen Anordnungen und Instrumentalisierungen in den Zeichnungen beschränkt ist. Die Zeichnungen haben folgenden Inhalt:
  • 1 zeigt ein System, Computersystem, in dem das erfindungsgemäße System verwendet werden kann
  • 2 ist ein Blockdiagramm des Prinzips einer typischen Architektur des in 1 dargestellten Systems
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer typischen Architektur für ein Modul
  • 4 ist ein Flussdiagramm, in dem der Ablauf der Programmsteuerung gemäß einem Aspekt der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt ist.
  • 1 zeigt ein System, Computersystem, in dem das erfindungsgemäße System verwendet werden kann. Hierbei werden ein oder mehrere Kunden, hier die Teilnehmer 10, 11 über ein Telekommunikationsnetz 20 zusammengeschaltet. An das Telekommunikationsnetz 20 ist die Archivierungsplattform 30 mit der Sprechererkennung 33 und der dazugehörigen Datenbank 31.
  • Für die erfindungsmäßige Lösung ist es unerheblich, ob es sich beim Leistungsmerkmal Konferenzschaltung, die Zusammenschaltung der Kunden 10, 11 um eine Nebenstellenanlage, ein Switch, das Intelligente Netz oder eine spezielle Konferenzplattform handelt.
  • 2 ist ein Blockdiagramm des Prinzips einer typischen Architektur des in 1 dargestellten Systems.
  • Der Kunde 10 wird über die Schnittstelle 310, z.B. ein Telefonanschluß, ein Internet Anschluss zum Konferenzschaltungsmodul 300 verbunden. Das Call Center 40 wird ebenfalls über die Schnittstelle 340 eingebunden. Im Modul 300 erfolgt die Zusammenführung der Kunden und gleichzeitigen Erkennung, Ermittlung der dazugehörigen Netzkennung. Im Verarbeitungsmodul 32 erfolgt der Dialog mit den Kunden und die Verarbeitung. Am Verarbeitungsmodul schließt sich die Archivierungsdatenbank 31 an in denen die Daten, Info, Bild und Sprachfiles archiviert werden. Gleichzeitig ist das Modul 33 ein Sprachanalyse- und Spracherkennungssystem. Die Ergebnisse aus dem Modul 33 werden anschließend in der Datenbank 331 gespeichert. Im Modul 34 werden die Sprachdaten nachverarbeitet beispielhaft mit der Technischen Einheit "voice-to-text", Diktiersystem, – wobei die Sprache in Textform gewandelt wird. Ebenso werden diese Daten in der Datenbank 341 gespeichert.
  • 3, 4 sind Flußdiagramme, in dem der Ablauf der Programmsteuerung gemäß einem Aspekt der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt ist, unterteilt in 3 Aufzeichnung der Sprachdaten für die Sprach-Archivierung und 4 Abruf der Sprachdaten bei der Sprach-Archivierung.
  • Erläuterungen zur 3 Flußdiagramm zur Aufzeichnung der Sprachdaten für die Sprach Archivierung.
  • In dieser Sequenz möchte der Kunde 10 die Dienstleistung "Sprach-Archivierung" in Anspruch nehmen.
  • Der Kunde, hier der Kunde 10 ruft die Servicerufnummer, die Rufnummer des Dienstanbieter, Dienst Provider an und wird zum Dialog, hier Unterprogramm Modul 13 geschaltet. Hier erfolgt eine erste automatisierte, teilautomatisierte Abfrage zur Dienstleistung, bzw. nach weiteren Teilnehmern. Wertere Teilnehmer an der Kommunikation werden ebenso über das Modul 13 zugeschalten. Hierbei wird der Kunde 10 gehalten und weitere Teilnehmer, hier Kunde 11 zugeschaltet.
  • Im Unterprogramm Modul 23, das jeder Kunde für sich durchläuft, wird mittels eines Dialogs die Zustimmung zur Datenarchivierung eingeholt. Beispielhaft derart, das das System den Kunden hinweist/fragt, das dieser Dienst eine Automatisierte Sprach Archivierung ist. Hierbei können automatisiert Rechtliche Aspekte die sich aufgrund gegebener Hardware des Kunden ergeben, Angesagt oder über Call Center individuell Informiert werden. Die Zustimmung erfolgt beispielhaft, wenn der Kunde sich mit Name, Vorname und Ort, sprachlich seine Zustimmung gibt. Beispiel: "Ich Christel, Müller aus Schulzendorf stimme der Tonaufzeichnung zu". Hierbei werden die Parameter der Stimme analysiert und für die weitere Verarbeitet und/oder Selektion verwendet.
  • In der Abfrage 330 wird die Zustimmung abgefragt. Erfolgt keine Zustimmung zur Archivierung, endet die Dienstleistung "Sprach-Archivierung" im Stop-Modul.
  • Bei Zustimmung zur Archivierung, geht der es weiter zum Modul 43. Hier werden die individuelle Netzkennung, die Zustimmung, das Sprachprofil, Telekommunikationsdaten wie Zeitstempel, Datum bestimmt, gespeichert und als Header-Datensatz in der Datenbank 31 archiviert. Ebenso werden Verfallsdatum und weiter betriebstechnische Daten mit archiviert.
  • Über die Konferenzschaltung wird die Archivierungsplattform und die Kunden zusammengeführt.
  • Im Module 53 werden die Sprach-, Dateninhalte datentechnisch Online gespeichert. Nach Abschluss des Gespräches, der Konferenzschaltung werden die Datensätze vervollständigt und die Inhalte auch zur weiteren Verarbeitung (z.B. zur Textausgabe) in der Datenbank 31 gespeichert.
  • Erläuterungen zur 4, Ausgabe der Sprachdaten bei der Sprach-Archivierung.
  • Im Modul 14 möchte ein Kunde die Dienstleistung, Abruf der "Sprach-Archivierung" in Anspruch nehmen. Hierfür ruft der Kunde eine Servicerufnummer, die Rufnummer des Diensteanbieter, Dienste-Provider an.
  • Im Modul 24, wird der Kunde mittels eines Dialog um die Daten z.B. Datum der Archivierung, Nennung seines Namen, Vornamen gebeten. Z.B. " Ich Christel, Müller hätte gerne die Tonaufzeichnung der Besprechung vom 25.07.2002".
  • Im Modul 34 werden die individuelle Netzkennung, das Stimmenprofil mit Teilen des gespeicherten Header-Datensatzes zusammengestellt und in der Datenbank 31 gesucht.
  • Im Frage-Modul 440 werden die Daten verglichen. Stimmen die Profile, Netzkennung und Stimmenprofil überein, so wird das Modul 54 angesprochen.
  • Hier werden die Archivierten Sprachinhalte dem Kunden übergeben, z.B. in Sprachform vorgespielt, als FAX oder in Mailform oder Briefform überreicht.
  • Stimmen die Profile nicht überein, so erfolgt eine automatisiert, teilautomatisierte oder eine auf Agenten basierte Nacharbeitung in einem Call Center 40.
  • 10
    Teilnehmer A
    11
    Teilnehmer B
    13
    Dialog-Modul
    14
    Abruf-Modul zur Sprach-Archivierung
    20
    Telekommunikationsnetz
    23
    Zustimmungs-Modul
    24
    Aufforderungs-Modul
    30
    Archivierungsplattform
    31
    Datenbank
    32
    Verarbeitungsmodul
    33
    Sprechererkennung
    34
    Nachverarbeitungsmodul z.B. voice-to-text
    40
    Call Center
    43
    Kennungs-Modul
    53
    Datenbank-Modul
    54
    Übergabe Module der Sprachdaten
    300
    Konferenzschaltung
    310
    Schnittstelle
    330
    Abfragemodul der Zustimmung
    331
    Datenbank zum Modul 33
    340
    Schnittstelle
    341
    Datenbank zum Modul 34
    440
    Abfragemodul Sprechererkennung
  • 7. Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Telekommunikationsbetreiber, Provider von Konferenzplattformen können diese automatisierte Dienstleistung in Ihr Produkt und Leistungsspektrum aufnehmen. Weiterhin kann ein Call Center, beratende Finnen, Ein-Mann-Firmen durch Spezialisierung auf diese Dienstleistung mit der hier beschriebenen Lösung in Ihr Call Center, Nebenstelle oder PC-Anwendung integrieren.
  • Beispielhaft kann die Abforderung der Dokumentationsinformation innerhalb des Systems z.B. mit einem Protokoll registriert und zentral dokumentiert werden vorzugsweise innerhalb eines Trust Center.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Betrieb eines an ein Telekommunikationsnetz, insbesondere eines Telefonnetzes, angeschlossenen Datenspeichers, vorzugsweise eines Vermittlungssystems, PC, Mobil-Box, Sprach-Box, mittels eines elektronischen Datenspeichers, deren Teilnehmer die Kommunikationsinhalte, insbesondere die Sprachinhalte der Kommunikation, speichert, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilnehmer der zu archivierenden Kommunikationsinhalte mittels Sprechererkennung zur Speicherung und/oder Abfrage selektiert.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmer sich den durch seine ihm zugeordnete Netzkennung ausweist, vorzugsweise die im Zusammenhang mit der hinterlegten archivierende Kommunikationsinhalt gespeichert ist.
  3. Verfahren nach eines der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Teilnehmer sich durch seine Sprache ausweist, vorzugsweise das im Zusammenhang mit dem archivierenden Kommunikationsinhalt gespeichert ist.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausweisung des Teilnehmer durch einen Vergleich seiner Stimme mit den Stimmen der gesprochenen Information, Nachricht geschieht, wobei der Vergleich durch ein vom Dienstebetreiber zur Verfügung gestellten Programm zur Sprechererkennung durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dienstleistungssuchende nach der Ausweisung über eine modale Menüführung zu seiner aufgesprochenen Informations- und Dateninhalt navigiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrer Parameter der Stimme des Teilnehmers und/oder der Urheber als Schlüssel zum Codieren und Decodieren der Informationsinhalte verwendet wird.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine hinterlassene Information, Nachricht je nach Verlangen des Teilnehmers, automatisiert in eine andere computerlesbare Medienformen transformiert wird, vorteilhaft derart, das ein Sprachfile in eine Textdatei eingebettet und/oder gewandelt wird und umgekehrt.
  8. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine hinterlassene Information, Nachricht automatisch gekennzeichnet wird, sobald sie vom Teilnehmer abgerufen ist.
  9. Vorrichtung zur Speicherung eingehender Informations- und Dateninhalte, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Modul, das es einem Teilnehmer nach vorheriger Sprechererkennung erlaubt, nur dies der Sprechererkennung zugeordneten sprachliche Information und/oder Daten zu speichern und/oder zu empfangen, vorzugsweise nur diese abzuhören.
  10. Vorrichtung nach eines der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Modul durch ein Programm realisiert ist, das auf einem, an und/oder im Netz angeschlossenen Rechnersystem betrieben wird.
DE2002161478 2002-12-31 2002-12-31 System und Verfahren zur Kommunikationsarchivierung durch einen unparteiischen Dritten Withdrawn DE10261478A1 (de)

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