DE1026145B - Drosselklappe in einer Rohrleitung aus elastischem Werkstoff - Google Patents

Drosselklappe in einer Rohrleitung aus elastischem Werkstoff

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DE1026145B
DE1026145B DEI9436A DEI0009436A DE1026145B DE 1026145 B DE1026145 B DE 1026145B DE I9436 A DEI9436 A DE I9436A DE I0009436 A DEI0009436 A DE I0009436A DE 1026145 B DE1026145 B DE 1026145B
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DE
Germany
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flap
pipe section
elastic
pipe
throttle valve
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Pending
Application number
DEI9436A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Sebardt
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INTERNAT YTONG STABALITE CO LT
Original Assignee
INTERNAT YTONG STABALITE CO LT
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/16Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
    • F16K1/18Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
    • F16K1/22Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die bekannten Drosselklappen besitzen ein Gehäuse, das in die Rohrleitung eingesetzt wird. Dabei sind verschiedene Möglichkeiten vorgesehen, die Abdichtung zwischen Gehäuse und Klappe zu erreichen. Hierbei muß Rücksicht darauf genommen werden, für welches Arbeitsgebiet die Drosselklappen bestimmt sind. Oft muß eine vollständige oder beinahe vollständige Abdichtung gewährleistet sein. Dazu wurden in dem rohrförmigen Gehäuse Ventilsitze angebracht, gegen die die Klappe dichtend anliegt. Diese Sitze können' unbekleidet oder aber mit Dichtungsmaterial bekleidet sein. Ein solches Ventil ist aber für die Aufdämmung von dickflüssigem, homogenem Arbeitsgut wenig geeignet. Wenn das Arbeitsgut harte Klumpen enthält, können sie sich an den Si'tzen festsetzen und den Abschluß verhindern. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Ventilsitze ein freies Durchströmen verhindern.
Es ist auch eine Absperrklappe bekannt, die in einer Rohrleitung aus elastischem Werkstoff angeordnet ist. Der Durchmesser der Klappe ist größer als der Durchmesser des nicht deformierten Rohrteiles. Bei diesem bekannten sehr komplizierten Ventil ist ein festes Ventilgehäuse erforderlich.
Ferner ist ein Klappenventil bekannt, bei dem die Klappe mit ihren Drehzapfen ein einheitliches Bauelement bildet.
Diese bekannten Klappenventile sind für Flüssigkeiten vorgesehen. Demgegenüber gilt es, mit der Erfindung eine Drosselklappe für die Aufdämmung von dickflüssigem Arbeitsgut zu ,schaffen, in dem auch harte Klumpen enthalten sein können. Dazu ist es zweckmäßig, bei einfachem Aufbau ein schnelles Einbauen zu ermöglichen. Das wird dadurch erreicht, daß die Klappe mit ihren Drehzapfen in an sich bekannter Weise ein einheitliches Bauelement bildet und ohne ein die Rohrleitung umgebendes Gehäuse unmittelbar in der elastischen Rohrleitung angeordnet ist. Der Schlauch wird dabei in der Umgebung der Klappe nicht durch ein Gehäuse beengt und auch nicht gequetscht. Auf den Schutz des Schlauches im Bereich der Klappe kann ebensogut verzichtet werden wie auf den Schutz von Schläuchen, wenn diese an Stelle von Rohrleitungen verlegt werden.
Eine Drosselklappe nach der Erfindung ist in einfachster Ausführungsform als Beispiel in Fig. I im Längsschnitt dargestellt. Ein Rohrstück 10 aus elastischem Werkstoff kann in bekannter Weise aus einer inneren Schicht aus weichem und einer äußeren Schicht aus armiertem Gummi bestehen, damit die Klappe 11 den weichen Gummi etwas deformieren kann und auf diese Weise eine größere Anliegefläche und bessere Dichtung erhält. Wenn körniges Arbeitsgut durch die Klappe strömen soll, so können Körner.
Drosselklappe in einer Rohrleitung
aus elastischem Werkstoff
Anmelder:
International Ytong-Stabalite Co. Ltd.,
London
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Börsenstr. 17
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 14. Dezember 1953
Wilhelm Sebardt, Bromma (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
welche zwischen die Dichtungskante der Klappe 11 und das Rohrstück 10 gelangen, vorübergehend in das weiche Material eingedrückt werden, ohne daß die Abdichtung dadurch beeinträchtigt wird. Da indessen das Rohrstück 10 auch den Druck des Arbeitsgutes aufnehmen muß, ist es vorteilhaft, auf der weichen Schicht eine Schicht aus armiertem Gummi od. dgl. vorzusehen, welche eine gewisse Elastizität besitzt, aber dennoch die Fähigkeit hat, die vorkommenden Druckbeanspruchungen aufzunehmen und ihnen zu widerstehen. Die beiden Schichten können ohne feste Verbindung übereinander angeordnet sein, wenn es auch vorteilhafter ist, sie z. B. durch Vulkanisierung miteinander zu verbinden.
Sollte sich zeigen, daß das Rohrstück 10 trotz der armierten Außenschicht den Druck des Arbeitsmittels nicht aufnehmen kann, so kann es mit Armierungsringen 19, 20 verstärkt werden, die aus Metallbändern oder Spiralfedern bestehen können. Diese werden so angebracht, daß sie die auftretenden Druckbeanspruchungen aufnehmen, ohne aber die Beweglichkeit der Klappe 11 und die Deformierung des Rohrstücks 10 zu verhindern.
Die Klappe 11 aus Metall ist in Fig. III im Grundriß und im Aufriß veranschaulicht. Sie ist mit zwei gegenüberliegenden Achszapfen 12 und 13 versehen, um welche sie drehbar ist. Die Zapfen 12,13 sind an ihren Befestigungsstellen mit je einem Flansch 14 und 15 verseben. Dadurch, daß die zweckmäßig etwas gebogene Außenfläche dieser Flansche mit den runden Außenkanten der Klappe 11 verbunden sind, wird eine
709 909/206

Claims (2)

zusammenhängende Dichtungsfläche um den ganzen Umfang der Klappe erreicht. Zum Zusammenbau einer Drosselklappe nach der Erfindung wird das elastische Rohrstück 10 deformiert, worauf die Klappe 11 mit ihren Drehzapfen 12, 13 eingeführt wird, indem die Drehzapfen von der Innenseite durch das elastische Rohrstück 10 durchgesteckt werden. Die im Rohrstück 10 angebrachten Löcher sollen einen kleineren Durchmesser haben als die Zapfen 12,13, wodurch eine verbesserte Dichtung erreicht wird. Der Zapfen 12 ist mit einem Ansatz für die Betätigung 16 versehen. Die Klappe 11 kann rund sein oder die Form einer Ellipse haben und soll konvex ausgebildet sein. Der Umfang soll größer als der innere Umfang des elastischen Rohrstücks 10 sein. Versuche haben gezeigt, daß der Umfang der Klappe 11 den Innendurchmesser des Rohrstücks 10 zweckmäßig um 2 bis 10 °/o übersteigt, wenn eine Armierung vorgesehen ist. Hat man dagegen keine Armierung, so kann dieser Unterschied im Umfang wesentlich erhöht werden. Beim Drehen der Klappe 11 wird das elastische Rohrstück 10 so gedehnt, daß um den gesamten Umfang der Klappe 11 eine Abdichtung erhalten wird. Gegebenenfalls kann die Klappe 11 so bemessen sein, daß sie in neuem Zustand nicht ganz herumgedreht werden kann. Der Verschleiß, der vielleicht an der Klappe 11 oder dem Rohrstück 10 entsteht, wird durch die weiter fortgesetzte Drehung der Klappe 11 ausgeglichen, wobei immer eine vollständige Abdichtung erreicht wird. Die Dichtungskanten der Klappe 11 sollen so abgerundet sein, daß eine geschmeidige Öffnung und Schließung gewährleistet ist und ein geringer Verschleiß der Anliegefläche verursacht wird. Eine Drosselklappe nach der Erfindung kann vorteilhaft an Rohrleitungen angebracht werden, indem das elastische Rohrstück 10 über die Rohrenden 17,18 gestreift wird, wonach die Befestigung mit den Klemmbändern 19, 20 od. dgl. erfolgt, siehe Fig. II. Zur Erhöhung der Festigkeit sind die Zapfen 12,13 in zwei Stützbügeln 21 und 22 gelagert, welche in der Zeichnung an einem am Rohr 17 befestigten Ring 23 angebracht sind. In Fig. IV ist schematisch eine geschlossene Klappe gezeigt. Dadurch, daß die Klappe 11 einen größeren Umfang als das Rohrstück 10 hat, dehnt sich dessen Wandung. Dabei entstehen Spannungen, welche als Dichtungsdruck zwischen der Klappe 11 und dem Rohrstück 10 übertragen werden. Hieraus geht auch hervor, daß der Dichtungseffekt erhöht werden kann, wenn die Rohrenden 17,18 voneinander fortbewegt werden. Die Wandung des elastischen Rohrstücks 10 ist bestrebt, sich mitzudehnen, wird aber von der Klappe 11 daran gehindert, so daß der Dichtungsdruck erhöht wird. Um dies in der Praxis zu erreichen, kann den Rohrenden 17,18 diese Kraft mittels Druckfedern zugeführt werden, welche außerhalb des Rohrstücks 10 und parallel dazu angebracht werden (nicht dargestellt;. Hierbei kann so verfahren werden, daß die Wirkung der Federn aufgehoben wird, wenn die Klappe gedreht wird, um das Öffnen und Schließen zu erleichtern. Die gezeigten Ausführungsformen des Ventils nach der Erfindung können in verschiedener Weise abgeändert werden. Zum Beispiel kann die Klappe 11 unmittelbar in eine Rohr- oder Schlauchleitung eingebaut werden. Um z. B. Korrosion und/oder Verschleiß der Klappe 11 zu verhindern, kann diese aus Gummi, keramischem Werkstoff oder Kunststoff hergestellt sein. Paten ta ν s ρ rCc h ε
1. Drosselklappe in einer Rohrleitung aus elastischem Werkstoff, wie Gummi, Kunststoff od. dgl., wobei der Durchmesser der Klappe größer ist als der Durchmesser des nicht deformierten Rohrteiles, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (11) mit ihren Drehzapfen (12,13) in an sich bekannter Weise ein einheitliches Bauelement bildet und ohne ein die Rohrleitung (10) umgebendes Gehäuse unmittelbar in der elastischen Rohrleitung (10) angeordnet ist.
2. Verfahren zum Zusammenbau einer Drosselklappe nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Rohrleitung (10) deformiert wird, worauf die Klappe (11) mit ihren Drehzapfen (12,13) eingeführt wird, indem die Drehzapfen (12,13) von der Innenseite durch die elastische Rohrleitung (10) durchgesteckt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 670 327. 333 276;
britische Patentschrift Nr. 114 152;
USA.-Patentschriften Nr. 1 834 870, 2 059 656.
2 212 733, 2 299 865, 2 673 708.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 909/206 3.58
DEI9436A 1953-12-14 1954-12-01 Drosselklappe in einer Rohrleitung aus elastischem Werkstoff Pending DE1026145B (de)

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Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB114152A (en) * 1917-03-13 1918-06-13 Albert Huguenin Improvements in or relating to Valves.
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