DE10260877A1 - Stabile zinkoxidhaltige Öl-in-Wasser-Emulsionen - Google Patents

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Abstract

Kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen, enthaltend DOLLAR A a) Zinkoxid mit der Teilchengröße von 10 nm bis 300 nm in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichts-%, DOLLAR A b) mindestens einen Fettsäureester der Phosphor- oder Schwefelsäure in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gewichts-%, DOLLAR A jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, DOLLAR A neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen enthaltend Zinkoxid mit der Teilchengröße von 10 nm bis 300 nm in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichts-% sowie mindestens einen Fettsäureester der Phosphor- oder Schwefelsäure in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Zinkoxid ist seit langem ein vielverwendeter Hilfsstoff in arzneilich wirksamen Dermatika wie Puder, Salben, Cremes und Lotionen. Es wird über eine Oxidation metallischen Zinkdampfes bei erhöhter Temperatur hergestellt.
  • Zinkoxidzubereitungen wird eine entzündungshemmende, fungistatische und heilende Wirkung zugeschrieben. In kosmetischen Produkten findet Zinkoxid aufgrund seines Deek- und Aufhellungsvermögens in dekorativen Mitteln und wegen seiner UV-Schutzwirkung in Sonenschutzprodukten Verwendung. Der UV-Lichtschutzwirkung des Feststoffes Zinkoxid ist abhängig von der Teilchengröße. Je kleiner die Partikel sind, desto höher ist das Absorbtionsvermögen (im Gegensatz zur Lichtstreuung). Auch werden Zinkoxidzubereitungen erst bei einer Teilchengröße von unter 300 nm transparent. Mikrofeines Zinkoxid für den Sonnenschutzbereich besitzt daher in der Regel eine Partikelgröße von 10 bis 100 nm. Die UV-Lichtschutzfilterwirkung erstreckt sich über den gesammten UV-Bereich aus UV-A, UV-B und UV-C-Strahlung. Auch wenn der UV-Lichtschutzeffekt geringer ist als beispielsweise bei Titandioxid-Partikeln, wird Zinkoxid gerne als pigmentärer Lichschutzfilter eingesetzt, da die Verbindung, im Gegensatz zu Titandioxid, weitgehend photostabil ist, so dass die Partikel nicht oberflächenbehandelt („gecoatet") werden müssen. Eine Oberflächenbehandlung, z.B. mit Silikonen, erfolgt allenfalls zur Erleichterung der Dispergierbarkeit von Zinkoxidpartikeln in Ölphasen.
  • Die Nachteile von Zinkoxid in kosmetischen Zubereitungen liegen in dessen physikalischchemischen Eigenschaften begründet: So steigt die Löslichkeit unter Abnahme der UV-Schutzwirkung bei einem pH-Wert von unter 6. Auch reagiert Zinkoxid mit einer Reihe von insbesondere anionischen Emulgatoren (z.B. unter Bildung von Zinkstearat) und verträgt sich schlecht mit Gelbildnern oder organischen UV-Lichtschutzfiltern wie Butyl Methoxydibenzyl Methane (G. Kindl, W. Raab: Licht und Haut, Govi-Verlag, Eschborn, 4. Auflage).
  • Ein weiterer Nachteil des Standes der Technik besteht in der mangelnden thermischen Stabilität von zinkoxidhaltigen Öl-in-Wasser-Emulsionen (O/W-Emulsionen). Diese Emulsionen, die in der Regel als UV-Lichtschutzemulsionen im kosmetischdermatologischen Sonnenschutz eingesetzt werden, scheiden bei höheren Temperaturen (Temperaturen von über 30 °C) leicht Wasser oder Öl ab und werden so für den Anwender unbrauchbar. Eine hohe Thermostabilität ist aber gerade im Sonnenschutzbereich unerläßlich, da kosmetische UV-Lichtschutzprodukte häufig über einen längeren Zeitraum hohen Temperaturen (von bis zu 50 °C), zum Beispiel am Strand, ausgesetzt sind.
  • Es war daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Mängel des Standes der Technik weitgehend zu beseitigen und thermisch stabile zinkoxidhaltige kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen zu entwickeln.
  • Überraschend gelöst wird die Aufgabe durch kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen enthaltend
    • a) Zinkoxid mit der Teilchengröße von 10 nm bis 300 nm in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichts-%,
    • b) mindestens einen Fettsäureester der Phosphor- oder Schwefelsäure in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen.
  • Dabei sind kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen enthaltend
    • a) Zinkoxid mit der Teilchengröße von 20 nm bis 200 nm in einer Menge von 0,5 bis 15 Gewichts-%,
    • b) mindestens einen Fettsäureester der Phosphor- oder Schwefelsäure in einer Konzentration von 0,1 bis 3 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, besonders bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen zeichnen sich, im Vergleich zu den Emulsionen des Standes der Technik, durch eine deutlich erhöhte Temperaturstabilität aus, wie im mikroskopischen Bild der Emulsionen nachweisbar ist.
  • Das Zinkoxid kann vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sowohl in Pulverform als auch in Form kommerziell erhältlicher öliger oder wäßriger Vordispersionen zur Anwendung kommen. Diesen Vordispersionen können vorteilhaft Dispergierhilfsmittel und/oder Solubilisationsvermittler zugesetzt sein.
  • Weiterhin kann das Zinkoxid erfindungsgemäß vorteilhaft oberflächlich behandelt („gecoatet") sein, wobei beispielsweise ein hydrophiler, amphiphiler oder hydrophober Charakter gebildet werden bzw. erhalten bleiben soll. Diese Oberflächenbehandlung kann darin bestehen, dass die Zinkoxid-Partikel nach an sich bekannten Verfahren mit einer dünnen hydrophilen und/oder hydrophoben anorganischen und/oder organischen Schicht versehen werden. Die verschiedenen Oberflächenbeschichtungen können im Sinne der vorliegenden Erfindung auch Wasser enthalten.
  • Anorganische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus Aluminiumoxid (Al2O3), Aluminiumhydroxid Al(OH)3, bzw. Aluminiumoxidhydrat (auch: Alumina, CAS-Nr.: 1333-84-2), Natriumhexametaphosphat (NaPO3)6, Natriummetaphosphat (NaPO3)n, Siliciumdioxid (SiO2) (auch: Silica, CAS-Nr.: 7631-86-9), oder Eisenoxid (Fe2O3). Diese anorganischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit organischen Beschichtungsmaterialien vorkommen.
  • Organische Oberflächenbeschichtungen im Sinne der vorliegenden Erfindung können bestehen aus pflanzlichem oder tierischem Aluminiumstearat, pflanzlicher oder tierischer Stearinsäure, Laurinsäure, Dimethylpolysiloxan (auch: Dimethicone), Methylpolysiloxan (Methicone), Simethicone (einem Gemisch aus Dimethylpolysiloxan mit einer durchschnittlichen Kettenlänge von 200 bis 350 Dimethylsiloxan-Einheiten und Silicagel) oder Alginsäure. Diese organischen Oberflächenbeschichtungen können allein, in Kombination und/oder in Kombination mit anorganischen Beschichtungsmaterialien vorkommen.
  • Erfindungsgemäß geeignete Zinkoxidpartikel und Vordispersionen von Zinkoxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
    Figure 00040001
  • Als erfindungsgemäße Fettsäureester der Phosphor- oder Schwefelsäure werden erfindungsgemäß bevorzugt Cetylphosphat, Cetearylsulfat eingesetzt. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist Cetearylsulfat.
  • Es ist erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der erfindungsgemäßen Emulsion weitere Emulgatoren zugesetzt werden. Weitere bevorzugte Emulgatoren sind insbesondere Cetearylalkohol, PEG-40 Castoröl, Ceteareth-20, Gylcerylstearat SE, Ester aus Polyglycerin und Sorbitan, Sorbitanmonooleat sowie PEG-120 Methyl Glucose Dioleat.
  • Es ist dabei erfindungsgemäß vorteilhaft, wenn das Verhältnis von Zinkoxid zu Fettsäureestern der Phosphor- oder Schwefelsäure 0,25:1 bis 20:1 und besonders bevorzugt 0,25:1 bis 15:1 beträgt.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Öl-in-Wasser-Emulsionen enthalten als weiteren Bestandteil der Emulsion mindestens einen Emulgator auf der Basis von Polyethylenglykol-Ethern oder Polyethylenglykol-Estern mit einem HLB-Wert von größer 10.
  • Der HLB-Wert (eine dimensionslose Zahl zwischen 0 und 20) gibt an, ob eine bevorzugte Wasser- oder Öllöslichkeit des Emulgators vorliegt. Zahlen unter 9 kennzeichnen öllösliche, hydrophobe Emulgatoren, Zahlen über 11 wasserlösliche, hydrophile. Der HLB-Wert sagt etwas über das Gleichgewicht der Größe und Stärke der hydrophilen und der lipophilen Gruppen eines Emulgators aus. Aus diesen Überlegungen lässt sich ableiten, dass auch die Wirksamkeit eines Emulgators durch seinen HLB-Wert charakterisiert werden kann. Die folgende Aufstellung zeigt den Zusammenhang zwischen HLB-Wert und möglichem Anwendungsgebiet:
    HLB-Wert Anwendungsgebiet
    0 bis 3 Entschäumer
    3 bis 8 W/O-Emulgator
    7 bis 9 Netzmittel
    8 bis 18 O/W-Emulgator
    12 bis 18 Lösungsvermittler
  • Der HLB-Wert eines Emulgators lässt sich auch aus Inkrementen zusammensetzen, wobei die HLB-Inkremente für die verschiedenen hydrophilen und hydrophoben Gruppen, aus denen sich ein Molekül zusammensetzt, Tabellenwerken entnommen werden können.
  • Die Emulgatoren auf der Basis von Polyethylenglykol-Ethern oder Polyethylenglykol-Estern mit einem HLB-Wert von größer 10 werden in den erfindungsgemäßen Öl-in-Wasser-Emulsionen in einer Konzentration von 0,1 bis 4 Gewichts-% und besonders bevorzugt in einer Konzentration von 0,5 bis 3 Gewichts-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugte Emulgatoren auf der Basis von Polyethylenglykol-Ethern oder Polyethylenglykol-Estern mit einem HLB-Wert von größer 10 sind beispielsweise Polyethylenglykol(100)stearylether [Stearth-100], Polyoxyethylen(20)cetylstearylether [Ceteareth-20] und/oder Polyethylenglykol(100)monostearat [PEG-100 Stearat].
  • Erfindungsgemäß von Vorteil ist es dabei, wenn das Verhältnis von Fettsäureestern der Phosphor- oder Schwefelsäure zu den Emulgatoren auf der Basis von Polyethylenglykol- Ethern oder Polyethylenglykol-Estern mit einem HLB-Wert von größer 10 0,25:1 bis 5:1 und besonders bevorzugt 0,25:1 bis 3:1 beträgt.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Öl-in-Wasser-Emulsionen können kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie sie üblicherweise in solchen Zubereitungen verwendet werden, z. B. Konservierungsmittel, Konservierungshelfer, Bakterizide, Parfüme, UV-Filter, die Haut bleichende Mittel, Selbstbräuner, Repellentien, Substanzen zum Verhindern des Schäumens, Farbstoffe, Pigmente, die eine färbende Wirkung haben, Verdickungsmittel, anfeuchtende und/oder feuchhaltende Substanzen, Füllstoffe, die das Hautgefühl verbessern, Fette, Öle, Wachse oder andere übliche Bestandteile einer kosmetischen oder dermatologischen Formulierung wie Alkohole, Polyole, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, organische Lösungsmittel oder Silikonderivate.
  • Die Wasserphase der erfindungsgemäßen Emulsionen kann vorteilhaft übliche kosmetische Hilfsstoffe enthalten, wie beispielsweise Alkohole, insbesondere solche niedriger C-Zahl, vorzugsweise Ethanol und/oder Isopropanol, Diole oder Polyole niedriger C-Zahl sowie deren Ether, vorzugsweise Propylenglykol, Glycerin, Ethylenglykol, Ethylenglykolmonoethyl- oder -monobutylether, Propylenglykolmonomethyl, -monoethyl- oder -monobutylether, Diethylenglykolmonomethyl- oder -monoethylether und analoge Produkte, Polymere, Schaumstabilisatoren, Elektrolyte, Dihydoxyaceton sowie insbesondere ein oder mehrere Verdickungsmittel, welches oder welche vorteilhaft gewählt werden können aus der Gruppe Siliciumdioxid, Aluminiumsilikate, Polysaccharide bzw. deren Derivate, z. B. Hyaluronsäure, Xanthangummi, Hydroxypropylmethylcellulose, besonders vorteilhaft aus der Gruppe der Polyacrylate, bevorzugt ein Polyacrylat aus der Gruppe der sogenannten Carbopole, beispielsweise Carbopole der Typen 980, 981, 1382, 2984, 5984, jeweils einzeln oder in Kombination.
  • Ferner vorteilhaft sind Copolymere aus C10_30-Alkylacrylaten und einem oder mehreren Monomeren der Acrylsäure, der Methacrylsäure oder deren Ester.
  • Vorteilhaft sind Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung „Acrylates/C10_3 0 Alkyl Acrylate Crosspolymer" tragen. Insbesondere vorteilhaft sind die unter den Handelsbezeichnungen Pemulen TR1 und Pemulen TR2 bei der B. F. Goodrich Company erhältlichen.
  • Vorteilhaft sind Verbindungen, die die INCI-Bezeichnung Ammoniumacryloyldimethyltaurate/Vinylpyrrolidoncopolymere tragen.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft weisen das oder die Ammoniumacryloyldimethyltaurate/Vinylpyrrolidoncopolymere die Summenformel [C7H1 6N2SO4]n [C6H9NO]m auf, einer statistischen Struktur wie folgt entsprechend
    Figure 00070001
  • Bevorzugte Spezies im Sinne der vorliegenden Erfindung sind in den Chemical Abstracts unter den Registraturnummern 58374-69-9, 13162-05-5 und 88-12-0 abgelegt und erhältlich unter der Handelsbezeichnung Aristoflex® AVC der Gesellschaft Clariant GmbH.
  • Vorteilhaft sind ferner Copolymere/Crosspolymere umfassend Acryloyldimethyl Taurate, wie beispielsweise Simugel® EG oder Simugel® EG von der Gesellschaft Seppic S.A.
  • Weitere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Verdickungsmittel sind auch in Wasser lösliche oder dispergierbare anionische Polyurethane. Vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung sind z. B. Polyurethan-1 und/oder Polyurethan-4.
  • Besonders vorteilhafte Polyurethane im Sinne der vorliegenden Erfindung sind die unter der Handelsbezeichnung AvalureTM UR bei der B. F. Goodrich Company erhältlichen Typen, wie beispielsweise AvalureTM UR 445, AvalureTM UR 450 und dergleichen. Ferner vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung ist auch das unter der Handelsbezeichnung Luviset Pur bei der BASF erhältliche Polyurethan.
  • Auch Moisturizer können bevorzugt verwendet werden. Als Moisturizer werden Stoffe oder Stoffgemische bezeichnet, welche kosmetischen oder dermatologischen Zubereitungen die Eigenschaft verleihen, nach dem Auftragen bzw. Verteilen auf der Hautoberfläche die Feuchtigkeitsabgabe der Hornschicht (auch transepidermal water loss (TEWL) genannt) zu reduzieren und/oder die Hydratation der Hornschicht positiv zu beeinflussen.
  • Vorteilhafte Moisturizer im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Glycerin, Milchsäure und/oder Lactate, insbesondere Natriumlactat, Butylenglykol, Propylenglykol, Biosaccaride Gum-1, Glycine Soja, Ethylhexyloxyglycerin, Pyrrolidoncarbonsäure und Harnstoff. Ferner ist es insbesondere von Vorteil, polymere Moisturizer aus der Gruppe der wasserlöslichen und/oder in Wasser quellbaren und/oder mit Hilfe von Wasser gelierbaren Polysaccharide zu verwenden. Insbesondere vorteilhaft sind beispielsweise Hyaluronsäure, Chitosan und/oder ein fucosereiches Polysaccharid, welches in den Chemical Abstracts unter der Registraturnummer 178463-23-5 abgelegt und z. B. unter der Bezeichnung Fucogel®1000 von der Gesellschaft SOLABIA S.A. erhältlich ist.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Öl-in-Wasser-Emulsionen können ferner vorteilhaft, wenngleich nicht zwingend, Füllstoffe enthalten, welche z. B. die sensorischen und kosmetischen Eigenschaften der Formulierungen weiter verbessern und beispielsweise ein samtiges oder seidiges Hautgefühl hervorrufen oder verstärken. Vorteilhafte Füllstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Stärke und Stärkederivate (wie z. B. Tapiocastärke, Distärkephosphat, Aluminium- bzw. Natrium-Stärke Octenylsuccinat und dergleichen), Pigmente, die weder hauptsächlich UV-Filter- noch färbende Wirkung haben (wie z. B. Bornitrid etc.) und/oder Aerosile® (CAS-Nr. 7631-86-9).
  • Die Ölphase der erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Öl-in-Wasser-Emulsionen wird vorteilhaft gewählt aus der Gruppe der polaren Öle, beispielsweise aus der Gruppe der Lecithine und der Fettsäuretriglyceride, namentlich der Triglycerinester gesättigter und/oder ungesättigter, verzweigter und/oder unverzweigter Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18 C-Atomen. Die Fettsäuretriglyceride können beispielsweise vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der synthetischen, halbsynthetischen und natürlichen Öle, wie z. B. Cocoglycerid, Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Erdnußöl, Rapsöl, Mandelöl, Palmöl, Kokosöl, Rizinusöl, Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Distelöl, Nachtkerzenöl, Macadamianußöl und dergleichen mehr.
  • Erfindungsgemäß vorteilhaft sind ferner z. B. natürliche Wachse tierischen und pflanzlichen Ursprungs, wie beispielsweise Bienenwachs und andere Insektenwachse sowie Beerenwachs, Sheabutter und/oder Lanolin (Wollwachs).
  • Weitere vorteilhafte polare Ölkomponenten können im Sinne der vorliegenden Erfindung ferner gewählt werden aus der Gruppe der Ester aus gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkancarbonsäuren einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen sowie aus der Gruppe der Ester aus aromatischen Carbonsäuren und gesättigten und/oder ungesättigten, verzweigten und/oder unverzweigten Alkoholen einer Kettenlänge von 3 bis 30 C-Atomen. Solche Esteröle können dann vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe Octylpalmitat, Octylcocoat, Octylisostearat, Octyldodeceylmyristat, Octyldodekanol, Cetearylisononanoat, Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Isopropyloleat, n-Butylstearat, n-Hexyllaurat, n-Decyloleat, Isooctylstearat, Isononylstearat, Isononylisononanoat, 2-Ethylhexylpalmitat, 2-Ethylhexyllaurat, 2-Hexyldecylstearat, 2-Octyldodecylpalmitat, Stearylheptanoat, Oleyloleat, Oleylerucat, Erucyloleat, Erucylerucat, Tridecylstearat, Tridecyltrimellitat, sowie synthetische, halbsynthetische und natürliche Gemische solcher Ester, wie z. B. Jojobaöl.
  • Ferner kann die Ölphase vorteilhaft gewählt werden aus der Gruppe der Dialkylether und Dialkylcarbonate, vorteilhaft sind z. B. Dicaprylylether (Cetiol OE) und/oder Dicaprylylcarbonat, beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Cetiol CC bei der Fa. Cognis erhältliche.
  • Es ist ferner bevorzugt, das oder die Ölkomponenten aus der Gruppe Isoeikosan, Neopentylglykoldiheptanoat, Propylenglykoldicaprylat/dicaprat, Caprylic/Capric/Diglycerylsuccinat, Butylenglykol Dicaprylat/Dicaprat, Cocoglyceride (z. B. Myritol® 331 von Henkel), C1 2- 1 3-Alkyllactat, Di-C1 2-1 3-Alkyltartrat, Triisostearin, Dipentaerythrityl Hexa caprylat/Hexacaprat, Propylenglykolmonoisostearat, Tricaprylin, Dimethylisosorbid. Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Ölphase der erfindungsgemäßen Formulierungen einen Gehalt an C12-15-Alkylbenzoat aufweist oder vollständig aus diesem besteht.
  • Vorteilhafte Ölkomponenten sind ferner z. B. Butyloctylsalicylat (beispielsweise das unter der Handelsbezeichnung Hallbrite BHB bei der Fa. CP Hall erhältliche), Hexadecylbenzoat und Butyloctylbenzoat und Gemische davon (Hallstar AB) und/oder Diethylhexylnaphthalat (Hallbrite TQ von CP Hall oder Corapan®TQvon Haarmann & Reimer).
  • Auch beliebige Abmischungen solcher Öl- und Wachskomponenten sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung einzusetzen.
  • Ferner kann die Ölphase ebenfalls vorteilhaft auch unpolare Öle enthalten, beispielsweise solche, welche gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten und unverzweigten Kohlenwasserstoffe und -wachse, insbesondere Mineralöl, Vaseline (Petrolatum), Paraffinöl, Squalan und Squalen, Polyolefine, hydrogenierte Polyisobutene und Isohexadecan. Unter den Polyolefinen sind Polydecene die bevorzugten Substanzen.
  • Vorteilhaft kann die Ölphase ferner einen Gehalt an cyclischen oder linearen Silikonölen aufweisen oder vollständig aus solchen Ölen bestehen, wobei allerdings bevorzugt wird, außer dem Silikonöl oder den Silikonölen einen zusätzlichen Gehalt an anderen Ölphasenkomponenten zu verwenden.
  • Silikonöle sind hochmolekulare synthetische polymere Verbindungen, in denen Silicium-Atome über Sauerstoff-Atome ketten- und/oder netzartig verknüpft und die restlichen Valenzen des Siliciums durch Kohlenwasserstoff-Reste (meist Methyl-, seltener Ethyl-, Propyl-, Phenyl-Gruppen u. a.) abgesättigt sind. Systematisch werden die Silikonöle als Polyorganosiloxane bezeichnet. Die methylsubstituierten Polyorganosiloxane, welche die mengenmäßig bedeutendsten Verbindungen dieser Gruppe darstellen und sich durch die folgende Strukturformel auszeichnen
    Figure 00100001
    werden auch als Polydimethylsiloxan bzw. Dimethicon (INCI) bezeichnet. Dimethicone gibt es in verschiedenen Kettenlängen bzw. mit verschiedenen Molekulargewichten.
  • Besonders vorteilhafte Polyorganosiloxane im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Dimethylpolysiloxane [Poly(dimethylsiloxan)], welche beispielsweise unter den Handelsbezeichnungen Abil 10 bis 10 000 bei Th. Goldschmidt erhältlich sind. Ferner vorteilhaft sind Phenylmethylpolysiloxane (INCI: Phenyl Dimethicone, Phenyl Trimethicone), cyclische Silikone (Octamethylcyclotetrasiloxan bzw. Decamethylcyclopentasiloxan), welche nach INCI auch als Cyclomethicone bezeichnet werden, aminomodifizierte Silikone (INCI: Amodimethicone) und Silikonwachse, z. B. Polysiloxan-Polyalkylen-Copolymere (INCI: Stearyl Dimethicone und Cetyl Dimethicone) und Dialkoxydimethylpolysiloxane (Stearoxy Dimethicone und Behenoxy Stearyl Dimethicone), welche als verschiedene Abil-Wax-Typen bei Th. Goldschmidt erhältlich sind. Aber auch andere Silikonöle sind vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung zu verwenden, beispielsweise Cetyldimethicon, Hexamethylcyclotrisiloxan, Polydimethylsiloxan, Poly(methylphenylsiloxan).
  • Vorteilhafte Konservierungsmittel im Sinne der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Formaldehydabspalter (wie z. B. DMDM Hydantoin, welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung GlydantTM von der Fa. Lonza erhältlich ist), Iodopropylbutylcarbamate (z. B. die unter den Handelsbezeichnungen Glydant-2000, Glycacil-L, Glycacil-S von der Fa. Lonza erhältlichen und/oder Dekaben LMB von Jan Dekker), Parabene (d. h. p-Hydroxybenzoesäurealkylester, wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- und/oder Butylparaben), Phenoxyethanol, Ethanol, Benzoesäure und dergleichen mehr. Üblicherweise umfaßt das Konservierungssystem erfindungsgemäß ferner vorteilhaft auch Konservierungshelfer, wie beispielsweise Ethylhexyloxyglycerin, Glycine Soja etc.
  • Besonders vorteilhafte Emulsionen werden ferner erhalten, wenn als Zusatz- oder Wirkstoffe Antioxidantien eingesetzt werden. Erfindungsgemäß enthalten die Emulsionen vorteilhaft eines oder mehrere Antioxidantien. Als günstige, aber dennoch fakultativ zu verwendende Antioxidantien können alle für kosmetische und/oder dermatologische Anwendungen geeigneten oder gebräuchlichen Antioxidantien verwendet werden.
  • Besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung können wasserlösliche Antioxidantien eingesetzt werden, wie beispielsweise Vitamine, z. B. Ascorbinsäure und deren Derivate.
  • Bevorzugte Antioxidantien sind ferner Vitamin E und dessen Derivate sowie Vitamin A und dessen Derivate.
  • Die Menge der Antioxidantien (eine oder mehrere Verbindungen) in den Zubereitungen beträgt vorzugsweise 0,001 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,05 bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  • Sofern Vitamin E und/oder dessen Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Sofern Vitamin A bzw. Vitamin-A-Derivate, bzw. Carotine bzw. deren Derivate das oder die Antioxidantien darstellen, ist vorteilhaft, deren jeweilige Konzentrationen aus dem Bereich von 0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Formulierung, zu wählen.
  • Es ist insbesondere vorteilhaft, wenn die kosmetischen Zubereitungen gemäß der vorliegenden Erfindung kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe enthalten, wobei bevorzugte Wirkstoffe Antioxidantien sind, welche die Haut vor oxidativer Beanspruchung schützen können.
  • Weitere vorteilhafte Wirkstoffe im Sinne der vorliegenden Erfindung sind natürliche Wirkstoffe und/oder deren Derivate, wie z. B. alpha-Liponsäure, Phytoen, D-Biotin, Coenzym Q10, alpha-Glucosylrutin, Carnitin, Carnosin, natürliche und/oder synthetische Isoflavonoide, Kreativ, Subtilisin, Taurin und/oder β-Alanin.
  • Erfindungsgemäße Rezepturen, welche z. B. bekannte Antifaltenwirkstoffe wie Flavonglycoside (insbesondere α-Glycosylrutin), Coenzym Q10, Vitamin E und/oder Derivate und dergleichen enthalten, eignen sich insbesondere vorteilhaft zur Prophylaxe und Behandlung kosmetischer oder dermatologischer Hautveränderungen, wie sie z. B. bei der Hautalterung auftreten (wie beispielsweise Trockenheit, Rauhigkeit und Ausbildung von Trockenheitsfältchen, Juckreiz, verminderte Rückfettung (z. B. nach dem Waschen), sichtbare Gefäßerweiterungen (Teleangiektasien, Cuperosis), Schlaffheit und Ausbildung von Falten und Fältchen, lokale Hyper-, Hypo- und Fehlpigmentierungen (z. B. Altersflecken), vergrößerte Anfälligkeit gegenüber mechanischem Stress (z. B. Rissigkeit) und dergleichen). Weiterhin vorteilhaft eignen sie sich gegen das Erscheinungsbild der trockenen bzw. rauhen Haut.
  • Die erfindungsgemäßen Emulsionen können UV-A-, UV-B- und/oder Breitbandfiltersubstanzen enthalten. Die Emulsionen können, obgleich nicht notwendig, gegebenenfalls auch ein oder mehrere organische und/oder anorganische Pigmente als UV-Filtersubstanzen enthalten, welche in der Wasser- und/oder der Ölphase vorliegen können.
  • Vorteilhafte bei Raumtemperatur flüssige UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind Homomenthylsalicylat (INCI: Homosalate), 2-Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (INCI: Octocrylene), 2-Ethylhexyl-2-hydroxybenzoat (2-Ethylhexylsalicylat, Octylsalicylat, INCI: Octyl Salicylate) und Ester der Zimtsäure, vorzugsweise 4-Methoxyzimtsäure(2-ethylhexyl)ester (2-Ethylhexyl-4-methoxycinnamat, INCI: Octyl Methoxycinnamate) und 4-Methoxyzimtsäureisopentylester (Isopentyl-4-methoxycinnamat, INCI: Isoamyl p-Methoxycinnamate).
  • Weitere vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind sulfonierte, wasserlösliche UV-Filter, wie z. B.:
    • – Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und ihre Salze, besonders die entsprechenden Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salze, insbesondere das Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure-bis-natriumsalz mit der INCI-Bezeichnung Bisimidazylate (CAS-Nr.: 180898-37-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Neo Heliopan AP bei Haarmann & Reimer erhältlich ist;
    • – Salze der 2-Phenylbenzimidazol-5-sulfonsäure, wie ihr Natrium-, Kalium- oder ihr Triethanolammonium-Salz sowie die Sulfonsäure selbst mit der INCI Bezeichnung Phenylbenzimidazole Sulfonsäure (CAS.-Nr. 27503-81-7), welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Eusolex 232 bei Merck oder unter Neo Heliopan Hydro bei Haarmann & Reimer erhältlich ist;
    • – 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol (auch: 3,3'-(1,4-Phenylendimethylene)-bis-(7,7-dimethyl-2-oxo-bicyclo-[2.2.1]hept-1-ylmethan Sulfonsäure) und dessen Salze (besonders die entprechenden 10-Sulfato-verbindungen, insbesondere das entsprechende Natrium-, Kalium- oder Triethanolammonium-Salz), das auch als Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) bezeichnet wird. Benzol-1,4-di(2-oxo-3-bornylidenmethyl-10-sulfonsäure) hat die INCI-Bezeichnung Terephtalidene Dicampher Sulfonsäure (CAS.-Nr.: 90457-82-2) und ist beispielsweise unter dem Handelsnamen Mexoryl SX von der Fa. Chimex erhältlich;
    • – Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
  • Vorteilhafte UV-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind ferner sogenannte Breitbandfilter, d.h. Filtersubstanzen, die sowohl UV-A- als auch UV-B-Strahlung absorbieren.
  • Vorteilhafter Breitbandfilter im Sinne der vorliegenden Erfindung ist ferner das 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane, welches unter der Handelsbezeichnung Mexoryl® XL bei der Fa. Chimex erhältlich ist.
  • Die weiteren UV-Filtersubstanzen können öllöslich oder wasserlöslich sein.
  • Vorteilhafte öllösliche UV-B- und/oder Breitband-Filtersubstanzen im Sinne der vorliegenden Erfindung sind z. B.:
    • – 3-Benzylidencampher-Derivate, vorzugsweise 3-(4-Methylbenzyliden)campher, 3-Benzylidencampher;
    • – 4-Aminobenzoesäure-Derivate, vorzugsweise 4-(Dimethylamino)-benzoesäure(2-ethylhexyl)ester, 4-(Dimethylamino)benzoesäureamylester;
    • – Derivate des Benzophenons, vorzugsweise 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxy-4'-methylbenzophenon, 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon
    • – sowie an Polymere gebundene UV-Filter.
    • – 3-(4-(2,2-bis Ethoxycarbonylvinyl)-phenoxy)propenyl)-methoxysiloxan/Dimethylsiloxan
    • – Copolymer welches beispielsweise unter der Handelsbezeichnung Parsol® SLX bei Hoffmann La Roche erhältlich ist.
  • Vorteilhafte wasserlösliche Filtersubstanzen sind z. B.:
    Sulfonsäure-Derivate des 3-Benzylidencamphers, wie z. B. 4-(2-Oxo-3-bornylidenmethyl)benzolsulfonsäure, 2-Methyl-5-(2-oxo-3-bornylidenmethyl)sulfonsäure und deren Salze.
  • Eine weiterere erfindungsgemäß vorteilhaft zu verwendende Lichtschutzfiltersubstanz ist das Ethylhexyl-2-cyano-3,3-diphenylacrylat (Octocrylen), welches von BASF unter der Bezeichnung Uvinul® N 539 erhältlich ist.
  • Vorteilhafte Emulsionen im Sinne der vorliegenden Erfindung, die sich durch einen hohen bzw. sehr hohen UV-A- und/oder UV-B-Schutz auszeichnen, enthalten UV-A- und/oder Breitbandfilter, insbesondere Dibenzoylmethanderivate [beispielsweise das 4-(tert.-Butyl)-4'-methoxydibenzoylmethan], Phenylen-1,4-bis-(2-benzimidazyl)-3,3'-5,5'-tetrasulfonsäure und/oder ihre Salze, das 1,4-di(2-oxo-10-Sulfo-3-bornylidenmethyl)-Benzol und/oder dessen Salze, jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander.
  • Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte UV-Filter besitzen das Grundgerüst des Triazins wie das symmetrisch substituierte 4,4',4''-(1,3,5-Triazin-2,4,6-triyltriimino)-tris-benzoesäure-tris(2-ethylhexylester), synonym: 2,4,6-Tris-[anilino-(p-carbo-2'-ethyl-1'-hexyloxy)]-1,3,5-triazin. [UVINUL T 150 (BASF)], unsymmetrisch substituierte s-Triazinderivate, beispielsweise solche, wie sie in der EP-A-570 838 beschrieben werden, Diethylhexylbutylamidotriazon (INCI: Diethylhexyl Butamido Triazone) [UVASORB HEB (Firma Sigma 3V)], 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin (INCI: Bis-Ethylhexyloxyphenol Methoxyphenyl Triazin oder auch Aniso Triazin) [Tinosorb® S (CIBA-Chemikalien GmbH)], 2,4-Bis-{[4-(3-sulfonato)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin Natriumsalz, mit 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-[4-(2-methoxyethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-(3-(2-propyloxy)-2-hydroxy-propyloxy)-2- hydroxy]-phenyl}-6-[4-(ethylcarboxyl)-phenylamino]-1,3,5-triazin, kann 2,4-Bis-{[4-(2-ethyl-hexyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(1-methyl-pyrrol-2-yl)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis-{[4-tris(trimethylsiloxy-silylpropyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, sowie 2,4-Bis-{[4-(2-methylpropenyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin, Filtern 2,4-Bis-{[4-(1',1',1',3',5',5',5'-Heptamethylsiloxy-2-methyl-propyloxy)-2-hydroxy]-phenyl}-6-(4-methoxyphenyl)-1,3,5-triazin.
  • Andere erfindungsgemäß vorteilhafte UV-Filter enthalten das Strukutrelement des Benztriazols wie beispielsweise 2,2'-Methylen-bis-(6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutyl)-phenol) [Tinosorb M (Ciba)], 2,2'-Methyl-bis-[6(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(methyl)phenol] (MIXXIM BB/200 der Firma Fairmount Chemical), 2-(2'-Hydroxy-3',5'-di-tamylphenyl)benzotriazol (CAS-Nr.: 025973-551), 2-(2'-Hydroxy-5'-octylphenyl)-benzotriazol (CAS-Nr.: 003147-75-9) oder 2-(2'-Hydroxy-5'methylphenyl)benzotriazol (CAS-Nr.: 2440-22-4) sowie 2-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-methyl-6-[2-methyl-3-[1,3,3,3-tetramethyl-1-[(trimethylsilyl)oxy]disiloxanyl]propyl]-phenol (CAS-Nr.: 155633-54-8) [Mexoryl XL (Chimex)] mit der INCI-Bezeichnung Drometrizole Trisiloxane.
  • Vorteilhafte Benzoxazol-Derivate als UV-A Filter im Sinne der vorliegenden Erfindung zeichnen sich durch die folgende Strukturformel aus,
    Figure 00160001
    worin R1, R2 und R3 unabhängig voneinander gewählt werden aus der Gruppe der verzweigten oder unverzweigten, gesättigten oder ungesättigten Alkylreste mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen. Es ist erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, die Reste R1 und R2 gleich zu wählen, insbesondere aus der Gruppe der verzweigten Alkylreste mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen. Es ist ferner besonders vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung, wenn R3 einen unverzweigten oder verzweigten Alkylrest mit 8 Kohlenstoffatomen, insbesondere den 2-Ethylhexylrest darstellt.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugtes Benzoxazol-Derivat ist das 2,4-bis-[5-1(dimethylpropyl)benzoxazol-2-yl-(4-phenyl)-imino]-6-(2-ethylhexyl)-imino-1,3,5-triazin mit der CAS Nr. 288254-16-0, welches sich durch die Strukturformel
    Figure 00170001
    auszeichnet und bei 3V Sigma unter der Handelsbezeichnung Uvasorb® K2A erhältlich ist.
  • Das oder die Benzoxazol-Derivate liegen vorteilhaft in gelöster Form in den erfindungsgemäßen kosmetischen Zubereitungen vor. Es kann ggf. aber auch von Vorteil sein, wenn das oder die Benzoxazol-Derivate in pigmentärer, d. h. ungelöster Form – beispielsweise in Partikelgrößen von 10 nm bis zu 300 nm – vorliegen.
  • Vorteilhafte Hydroxybenzophenone zeichnen sich durch die folgende Strukturformel aus:
    Figure 00170002
    worin
    • – R1 und R2 unabhängig voneinander Wasserstoff, C1-C20-Alkyl, C3-C10-Cycloalkyl oder C3-C10-Cycloalkenyl bedeuten, wobei die Substituenten R1 und R2 gemeinsam mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-Ring bilden können und
    • – R3 einen C1-C20-Alkyl Rest bedeutet.
  • Ein besonders vorteilhaftes Hydroxybenzophenon im Sinne der vorliegenden Erfindung ist der 2-(4'-Diethylamino-2'-hydoxybenzoyl)-benzoesäurehexylester (auch: Aminobenzophenon), welcher sich durch folgende Struktur auszeichnet:
    Figure 00180001
    und unter dem Uvinul A Plus bei der Fa. BASF erhältlich ist.
  • Auch anorganische UV-Filterpigmente, beispielsweise Titandioxidpartikel, können neben Zinkoxid in den erfindungsgemäßen Emulsionen vorteilhaft eingesetzt werden.
  • Geeignete Titandioxidpartikel und Vordispersionen von Titandioxidpartikeln sind unter folgenden Handelsbezeichnungen bei den aufgeführten Firmen erhältlich:
    Figure 00180002
  • Die Liste der genannten UV-Filter, die im Sinne der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können, soll selbstverständlich nicht limitierend sein.
  • Vorteilhaft enthalten die erfindungsgemäßen Emulsionen die Substanzen, die UV-Strahlung im UV-A- und/oder UV-B-Bereich absorbieren, in einer Gesamtmenge von z. B. 0,1 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 Gew.-% bis 20 Gew.-%, insbesondere 0,5 Gew.-% bis 15,0 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsionen, um kosmetische Zubereitungen zur Verfügung zu stellen, die das Haar bzw. die Haut vor dem gesamten Bereich der ultravioletten Strahlung schützen.
  • Ferner kann es gegebenenfalls von Vorteil sein, Filmbildner in die erfindungsgemäßen Emulsionen einzuarbeiten, beispielsweise um die Wasserfestigkeit der Zubereitungen zu verbessern oder die UV-Schutzleistung zu erhöhen (UV-A- und/oder UV-B-Boosting). Geeignet sind sowohl wasserlösliche bzw. dispergierbare als auch fettlösliche Filmbildner, jeweils einzeln oder in Kombination miteinander.
  • Vorteilhafte wasserlöslich bzw. dispergierbare Filmbildner sind z. B. Polyurethane (z. B. die Avalure® -Typen von Goodrich), Dimethicone Copolyol Polyacrylate (Silsoft Surface® von der Witco Organo Silicones Group), PVP/VA (VA = Vinylacetat) Copolymer (Luviscol VA 64 Powder der BASF) etc.
  • Vorteilhafte fettlösliche Filmbildner sind z. B., die Filmbildner aus der Gruppe der Polymere auf Basis von Polyvinylpyrrolidon (PVP).
  • Figure 00190001
  • Besonders bevorzugt sind Copolymere des Polyvinylpyrrolidons, beispielsweise das PVP Hexadecen Copolymer und das PVP Eicosen Copolymer, welche unter den Handelsbezeichnungen Antaron V216 und Antaron V220 bei der GAF Chemicals Cooperation erhältlich sind, sowie das Tricontayl PVP und dergleichen mehr.
  • Die erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Öl-in-Wasser-Emulsionen können wie üblich zusammengesetzt sein und dem kosmetischen oder dermatologischen Lichtschutz, ferner zur Behandlung, Pflege und Reinigung der Haut und/oder der Haare und als Schminkprodukt in der dekorativen Kosmetik dienen.
  • Entsprechend ihrem Aufbau können kosmetische oder topische dermatologische Zusammensetzungen im Sinne der vorliegenden Erfindung, beispielsweise verwendet werden als Hautschutzcreme, Reinigungsmilch, Tages- oder Nachtcreme usw. Es ist gegebenenfalls möglich und vorteilhaft, die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als Grundlage für pharmazeutische Formulierungen zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß ist die Verwendung von Fettsäureestern der Phosphor- oder Schwefelsäure zur Erhöhung der Temperaturstabilität von Zinkoxid enthaltenden Öl-in-Wasser-Emulsionen.
  • Erfindungsgemäß ist die Verwendung der erfindungsgemäßen UV-Lichtschutzemulsionen als Salbe, Creme, Milch oder Lotion, Spray, Schaum, Aerosol zum Schutze der Haut und/oder der Hautanhanggebilde vor UV-Strahlung.
  • Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist die Verwendung der erfindungsgemäßen kosmetischen und/oder dermatologischen Öl-in-Wasser-Emulsionen als Sonnenschutzmittel.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen die vorliegende Erfindung verdeutlichen, ohne sie einzuschränken. Die Zahlenwerte in den Beispielen bedeuten Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zubereitungen.
  • Beispielrezepturen:
  • 1. O/W Sonnenschutz Emulsionen
    Figure 00210001
  • Figure 00220001
  • Figure 00230001
  • 2. schaumförmige O/W- Emulsionen:
    Figure 00230002
  • Figure 00240001
  • Vereinigung der auf 78 °C aufgeheizten Fett-/Lichtschutzfilterphase mit der auf 75 °C aufgeheizten Wasser-/Lichtschutzfilterphase. Homogenisierung mittels einer Zahnkranzdispergiermaschine (Rotor-Stator-Prinzip) bei 65 °C. 45 min Rühren im Becomix unter Begasung mit Helium bei 1 bar unter Kühlung auf 30 °C. Zugabe der Additive bei 30 °C (Parfüm). Homogenisierung mittels einer Zahnkranzdispergiermaschine (Rotor-Stator-Prinzip) bei 23 °C.
  • 3. PIT-Emulsionen (zur Verwendung als Tränkungslösung, Spray oder Aerosol)
    Figure 00240002
  • Figure 00250001
  • Figure 00260001
  • 4. Hydrodispersionen (zur Verwendung als Lotion, Tränkungslösung oder Spray)
    Figure 00270001
  • Figure 00280001
  • 5. Feststoffstablisisierte Emulsionen
    Figure 00280002
  • Figure 00290001
  • Figure 00300001

Claims (10)

  1. Kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen enthaltend a) Zinkoxid mit der Teilchengröße von 10 nm bis 300 nm in einer Menge von 0,5 bis 20 Gewichts %, b) mindestens einen Fettsäureester der Phosphor- oder Schwefelsäure in einer Konzentration von 0,1 bis 5 Gewichts %, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, neben gegebenenfalls weiteren kosmetischen und/oder dermatologischen Wirk-, Hilfs- und Zusatzstoffen.
  2. Kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen nach Anspruch 1, enthaltend a) Zinkoxid mit der Teilchengröße von 30 nm bis 200 nm in einer Menge von 0,5 bis 15 Gewichts-%, b) mindestens einen Fettsäureester der Phosphor- oder Schwefelsäure in einer Konzentration von 0,1 bis 3 Gewichts-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung.
  3. Kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Fettsäureester der Phosphor- oder Schwefelsäure Cetylphosphat, Cetearylsulfat eingesetzt werden.
  4. Kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Zinkoxid zu Fettsäureestern der Phosphor- oder Schwefelsäure 0,25:1 bis 20:1 beträgt.
  5. Kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Bestandteil der Emulsion mindestens ein Emulgator auf der Basis von Polyethylenglykol-Ethern oder Polyethylenglykol-Estern mit einem HLB-Wert von größer 10 enthalten ist.
  6. Kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Emulgatoren auf der Basis von Polyethylenglykol-Ethern oder Polyethylenglykol-Estern mit einem HLB-Wert von größer 10 in einer Konzentration von 0,1 bis 4 Gewichts-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion enthalten ist.
  7. Kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Emulgatoren auf der Basis von Polyethylenglykol-Ethern oder Polyethylenglykol-Estern mit einem HLB-Wert von größer 10 Polyethylenglykol(100)stearylether (Stearth-100], Polyoxyethylen(20)cetylstearylether [Ceteareth-20] und/oder Polyethylenglykol(100)monostearat [PEG-100 Stearat] eingesetzt werden.
  8. Kosmetische und/oder dermatologische Öl-in-Wasser-Emulsionen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Fettsäureestern der Phosphor- oder Schwefelsäure zu den Emulgatoren auf der Basis von Polyethylenglykol-Ethern oder Polyethylenglykol-Estern mit einem HLB-Wert von größer 10 0,25:1 bis 5:1 beträgt.
  9. Verwendung von Fettsäureestern der Phosphor- oder Schwefelsäure nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Erhöhung der Temperaturstabilität von Zinkoxid enthaltenden Öl-in-Wasser-Emulsionen.
  10. Verwendung kosmetischer und/oder dermatologischer Öl-in-Wasser-Emulsionen nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Sonnenschutzmittel.
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