DE1026081B - Verfahren zur Verhuettung staubfoermiger oder feinkoerniger Erze mit staubfoermigen oder feinkoernigen Brennstoffen - Google Patents

Verfahren zur Verhuettung staubfoermiger oder feinkoerniger Erze mit staubfoermigen oder feinkoernigen Brennstoffen

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DE1026081B
DE1026081B DER9672A DER0009672A DE1026081B DE 1026081 B DE1026081 B DE 1026081B DE R9672 A DER9672 A DE R9672A DE R0009672 A DER0009672 A DE R0009672A DE 1026081 B DE1026081 B DE 1026081B
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dust
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ore
ores
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DER9672A
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Dipl-Ing Kurt Traenckner
Dr-Ing Hans Just
Dr-Ing Franz Bieger
Wolfgang Vater
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EON Ruhrgas AG
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Ruhrgas AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B13/00Making spongy iron or liquid steel, by direct processes
    • C21B13/0033In fluidised bed furnaces or apparatus containing a dispersion of the material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B5/00General methods of reducing to metals

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dispersion Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhüttung staubförmiger oder feinkörniger Erze mit staubförmigen oder feinkörnigen Brennstoffen Die Forteile einer Verhüttung von Kohle-Erz-Briketts oder von stückigen Erzen im Gemisch mit stückiger bituminöser Kohle im Niederschachtofen gegenüber der Verhüttung von Erz mit Koks im Hochofen sind bekannt. Ebenso wie im Hochofen werden auch im Niederschachtofen Erz und Brennstoff in stückiger Form eingesetzt, und sie durchwandern als ruhende Schichten den Ofen langsam von oben nach unten, während der Wind im Gegenstrom von unten nach oben geführt wird. Der Niederschachtofen arbeitet im Prinzip wie ein Schwelgenerator, wobei von oben nach unten die Trockenzone, die Schwelzone, die Verkokungs- und Reduktionszone und die Vergasungs- und Schmelzzone nacheinander folgen. Auf diese Weise wird die Kohle im Niederschachtofer in aufeinanderfolgenden Zonen getrocknet und entgast und gelangt als Koks in die unterste, die Vergasungszone, in der die Vergasung des Brennstoffes mit der im Gegenstrom von unten zugeführten, vorgewärmten und gegebenenfalls mit Sauerstoff angereicherten Luft unter gleichzeitigem Niederschmelzen des Erzes erfolgt. Ebenfalls wird das Erz in den oberen Zonen getrocknet und reduziert, und sodann wird in der untersten Zone das Metall erschmolzen. Auf diese Weise steht die gesamte bei der Vergasung des Brennstoffes in der untersten Zone frei werdende Wärmemenge für die Reduktion und das Erschmelzen des Erzes zur Verfügung. Die Trocknung und Entgasung des Brennstoffes sowie die Trocknung des Erzes erfolgen durch die restliche Wärme der aufsteigenden heißen Gase. Nachteilig beim Niederschachtofen wie auch beim Hochofen ist es aber, daß nur mit stückigen Brennstoffen und stückigen Erzen gearbeitet werden kann.
  • Will man dagegen staubförmige oder feinkörnige Erze mit staubförmigen oder feinkörnigen Brennstoffen in einem Staubgenerator in einer Kohlenstaubflamme verhütten, so befinden sich Kohlenstaub, Erzstaub und Wind naturgemäß im Gleichstrom. Dadurch ergeben sich grundlegend andere Verhältnisse. Da Erz und Kohlenstaub in der Regel einen mehr oder weniger hohen Gehalt an Wasser aufweisen und außerdem auch die wasserfreie Kohle bei der thermischen Zersetzung Wasserdampf liefert, finden jetzt gleichzeitig mit der Reduktion des Erzes und dem Erschmelzen des Metalls die stark Wärme verbrauchenden Vorgänge der Aufwärmung von Erz und Brennstoff, der Trocknung von Erz und Brennstoff und der Wasserverdampfung, der Wasserdampfzersetzung nach der Wassergasreaktion, der Entgasung des Brennstoffs (Verkokung) und gegebenenfalls des Erzes und der Erhitzung und Spaltung der Entgasungsprodukte statt.
  • Infolgedessen entsteht für die Reduktion des Erzes und das Schmelzen des ;Metalls ein im Vergleich zum Niederschachtofen erhöhter Wärmebedarf, der entweder durch zusätzlichen Brennstoff gedeckt werden muß oder ein erhöhtes Sauerstoff-Brennstoff-Verhältnis erfordert und dadurch ein sehr heißes, heizwertarmes Gas verursacht.
  • Die Erfindung vermeidet die vorgenannten Nachteile bei der Verhüttung staubförmiger oder feinkörniger Erze mit staubförmigen oder feinkörnigen Brennstoffen in einem Staubgenerator dadurch, daß der zu trocknende und/oder zu entgasende Brennstoff zunächst in den oberhalb der Reduktions- und Schmelzzone liegenden oberen Teil des Generators eingeführt, in dem aus der Reduktions- und Schmelzzone aufsteigenden heißen Gasstrom in der Schwebe getrocknet und/oder entgast, mit dem Gasstrom aus dem Generator ausgetragen und aus dem Gasstrom abgeschieden wird, daß vorzugsweise auch das zu trocknende und/oder zu entgasende Erz und etwaige Zuschläge in den oberen Teil des Generators eingeführt werden, und daß sodann Brennstoff, Erz und zweckmäßig auch etwaige zur Verhüttung erforderliche Zuschläge in getrocknetem und entgastem Zustand der als Reduktions- und Schmelzzone dienenden untersten Zone des Generators, in welche Vergasungsmittel eingeblasen werden, zugeführt werden und der Brennstoff in der Schwebe vergast und das Erz im Gasstrom verhüttet werden. Der frische Kohlenstaub kann hierbei mit bekannten Einrichtungen, wie z. B. Düsen oder Schnecken, gegebenenfalls mit einem geeigneten Transportgas oder mit Dampf, der oberen Zone des Generators zugeführt werden. Die Trocknung, Schwelung, Entgasung und Teerspaltung erfolgen in der oberen Zone schwebend im heißen Gasstrom, wobei dieser einen Teil seiner fühlbaren Wärme abgibt. Als Staubgenerator eignet sich besonders eine Wirbelkammer.
  • Es ist ein Verhüttungsverfahren bekannt, bei dem Luft und ein staubförmiges Gemisch von Kohlenstoff, Erz. bzw. Zusatzstoffen in eine Vorwärmkaminer eine, Schachtofens eingeblasen werden, in der aus einer Reduktionskammer kommendes Kolilenosvdgas mit der Luft verbrannt wird. Das vorgewärmte Staubgemisch rieselt aus der Vorwärmkamtner in die Reduktionskammer herab, sammelt sich dort an, soll sich reduzieren und ein Trenngewölbe bilden, welche in eine Schmelzkammer absinken soll, Zoobei das Trenngewölbe von oben fortlaufend durch sich niederschlagende und zusammenballende Masse ergänzt werden und auf seiner Unterseite Tropfen für Tropfen ständig in die Schmelzkammer hinein abschmelzen soll. Die Schmelzkammer wird dabei besonders beheizt, z. B. mittels eines Gasbrenners. Bei diesem Verfahren werden also, ebenso wie im Hochofen und Niederschachtofen, die Brennstoffe und Erze in dem Schachtofen von oben nach unten, d. h. im Gegenstrom zu den Gasen geführt. Während beim Hochofen und Niederschachtofen staubförmig vorliegende Ausgangsstoffe zunächst durch Sinterung oder Brikettierung stückig gemacht werden und sodann in den Ofen eingesetzt werden, ist bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren praktisch nur die Sinterung des Staubes in den Schachtofen hinein verlegt worden. Es handelt sich bei diesem Verfahren also nicht uin ein Verhüttungsverfahren, das in einem Staubgenerator durchgeführt wird, welcher das Charakteristikum besitzt, daß staubförmiger oder feinkörniger Brennstoff als Wolke frei beweglich in einem Gasstrom und im Gleichstrom finit diesem vergast wird. Das bekannte Verfahren benötigt die Bildung des vorgenannten Trenngewölbes aus dem zusaminetigesinterten Einsatzgut und besitzt den Nachteil, daß sich praktisch im Dauerbetrieb eine gleichmäßige Ergänzung einerseits und eine Abschmelzung des Trenngewölbes andererseits nicht erreichen läßt. Das Verfahren nach der Erfindung gestattet demgegenüber die Verhüttung voll feinkörnigen oder staubförmigen Erzen mit feinkörnigen oder staubförmigen Brennstoffen in einfachster Weise in einem Staubgenerator unter wärmewirtschaftlichen Bedingungen, die denen der Verhüttung von stückigem Gut im Schachtofen entsprechen.
  • Die Zuführung des staubförmigen oder feinkörnigen Erzes kann bei genügend trockenen Erzen, gegebenenfalls mit Zuschlägen, getrennt für sich oder gemischt mit dem völlig trockenen -und heiß abgeschiedenen Koksstaub direkt in die untere Zone des Staubgenerators erfolgen. Es ist jedoch vorteilhaft, besonders wenn der Erzstaub nicht trocken vorliegt, auch diesen mit der Frischkohle zunächst der oberen Zone zuzuführen, wo dann neben der Trocknung bereits eine Vorreduktion erfolgt. In diesem Falle kann das aus dem Gas abgeschiedene Gemisch von Koks und Erz noch heiß in die untere Zone eingeführt werden.
  • Wenn trockene Brennstoffe mit einem nur geringen Gehalt an flüchtigen Bestandteilen (z. B. Anthrazit oder bereits entgaste Brennstoffe wie Schwelkoks oder Koks) angewandt werden, kann das Verfahren so durchgeführt werden, daß mit diesen Brennstoffen in der unteren Zone des Staubgenerators Reduktionsgas erzeugt wird. während lediglich das staubförmig:. oder feinkörnige Erz, getrennt oder gemischt mit Brennstoff, in die obere Zone des Staubgenerators eingeführt und dann mit überschüssigem Brennstoffstaub abgeschieden wird. In der unteren Zone wird dann eine dem Wärmebedarf beider Zonen entsprechende Menge an Reduktionsgas erzeugt. Der Wärmebedarf der oberen Zone richtet sich danach, wieviel Wärme dort bei Einbringung der Erze mit erzeugtem Gas oder Vergasungsillitteln frei wird oder benötigt wird. Führt man z. B. die Erze finit erzeugtem Gas in die obere Zone ein, so werden in dieser Zone Erze und Zuschläge getrocknet, erhitzt und vorreduziert. Hierdurch wird die fühlbare Wärme des Reduktionsgases so ausgenutzt. daß es wesentlich kühler zu den für brennbare Gase üblichen Reinigungs-und Verwertungseinrichtungen gelangt. Gleichzeitig benötigen die Erze in der unteren Zone einen geringeren Wärrnea ufwand und somit eine geringere Reduktionsgaserzeugung.
  • Eist jedoch auch möglich, die Erze in die obere Zone des Staubgenerators mit Vergasungsmitteln wie Luft. sauerstoffangereicherter Luft und Sauerstoff einzubringen und durch die Reaktion dieser Vergasungsmittel finit dein in der unteren Zone erzeugten Reduktionsgas 1)z-%v. dein finit diesem aufsteigenden überschüssigen Brennstoffstaub die Erze auf Temperaturen zu erhitzen, die über der des Reduktionsgases bzw. bei oder über dein Schmelzpunkt der Erze liegen. Die dabei entstehenden sehr heißen, aber nur wenige oder keine brennbaren Bestandteile enthaltenden Gase können in üblichen Verwertungseinrichtungen, z. B. Abhitzelcesseln, Kesselfeuerungen, weitererwertet werden.
  • Ferner ist es bei Einbringung der Erze in die obere Zone möglich, als Vergasungs- und Tragmittel Dampf oder Kohlensäure zu verwenden und hierbei die fühlbare Wärme des in der unteren Zone erzeugten Reduktionsgases und des aus dieser aufsteigenden überschüssigen Brennstoffstaubes zur Bildung von j@,"assergas oder Kohlenoxyd. also von Gas mit höherem Heizwert und niedrigerer Temperatur auszunutzen.
  • je nach den gewählten Gasgeschwindigkeiten und Korngrößen können die Erze und Zuschläge bei allen Verfahrensformen durch den Gasstrom ganz oder teilweise fortgeführt werden und außerhalb des Generators abgeschieden werden oder in die untere Zone fallen, schweben oder all der @@'and entlang fließen. Die mit dein Gas fortgeführten Mengen all Koks-und Erzstaub können noch heiß in die untere Reduktionszolls zurückgeführt werden.
  • Bei aschereichen Brennstoffen kann man, um Metallverluste durch die Verschlackung mit viel Brennstoffasche zu vermeiden, das Verfahren so leiten, daß nur vorreduzierte oder auch agglomerierte Erze erhalten werden, welche dann durch bekannte Aufbereitungsmethoden voll den Brennstoffaschen oder Schlacken getrennt werden. Die vorreduzierten Erze können allein oder mit Frischerz in einem zweiten Arbeitsgang mit hochwertigen Brennstoffen zu Metall verhüttet werden.
  • Die Erzeugung des Reduktionsgases für alle beschriebenen Verfahrensformen in der unteren Zone des Staubgeilerators kann mit Luft, Sauerstoff oder mit diesen und Dampf und/oder Kohlensäure erfolgen.
  • Diese verschiedenen Ausführungsformen des -\"erfahrens ermöglichen es, sowohl den verschiedenen Reduktionsbedingungen der Erze als auch den Verschiedenheiten der rohen oder ganz oder teilweise entgasten Brennstoffe unter Berücksichtigung ihrer Reaktionsfähigkeit zu entsprechen. Das Verfahren gestattet besonders auch die Verhüttung von Erz staub mit Braunkohlenstäuben, die 15 bis 20% Wasser enthalten. Ein besonderer Vorteil des Verfahrens ist, daß die Hauptmenge des Kohleschwefels oberhalb der Schmelzzone ausgetrieben wird, so daß man auch aus schwefelreichen Brennstoffen ein schwefelarmes Metall erhält. Das Verfahren eignet sich praktisch für alle Brennstäube, auch solche aus stark backenden Kohlen, und ist dadurch dem 1\ iederschachtofenverfahren überlegen. Die elastische Durchführung des Verhüttungsprozesses ermöglicht es, daß die zur Verhüttung verwendeten Generatoren für staubförmige oder feinkörnige Brennstoffe mit Vorrichtungen zur Reinigung und Verwertung sowohl brennbarer als auch nicht brennbarer Gase, wie z. B. Generatoren für stückige Brennstoffe, metallurgische Öfen, Abhitzekessel, Kesselfeuerungen, Gasturbinen und ähnliche Vorrichtungen, direkt verbunden oder baulich vereinigt werden können.
  • Zwei Ausführungsbeispiele einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung sind in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt, wobei gleiche Teile mit dem gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Mit 1 ist der Generator bezeichnet, der in seinem unteren Teil als Wirbelkammer ausgebildet ist, deren Wand von einer Kühlschlange 2 gebildet wird. Aus dein Koksstaubbunker 3 wird der Brennstoff durch die Leitung 4 in die Wirbelkammer eingeführt und kurz vor seinem Eintritt mit dem Vergasungsmittel vermischt, das durch die Leitung 5 zugeführt wird. In die aus der Wirbelkammer 2 aufsteigenden Gase wird aus dem Frischkohlenbunker 6 die Frischkohle über die Leitung 7 eingeführt und im Generator 1 emporgetragen. Auf diesem Wege erfolgt die Entgasung und Verkokung der Frischkohle. Der Koksstaub wird mit den Gasen durch die Leitung 8 ausgetragen und im Koksstaubbunker 3 abgesetzt. Das gereinigte Gas zieht durch die Leitung 9 ab. In die Leitung 8 ist ein Wärmeaustauscher 10 eingebaut, in dem die abziehenden Gase ihre Wärme an das durch die Leitung 5 zugeführte Vergasungsmittel abgeben und dieses vorwärmen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 wird über die Leitung 4 auch der Erzstaub aus dem Bunker 11 in die Wirbelkammer eingeführt. Das Erz wird in der Wirbelkammer 2 reduziert und geschmolzen. Auch die Asche des Brennstoffes wird in der Wirbelkammer geschmolzen und fließt an den gekühlten Wandungen der Wirbelkammer abwärts und zusammen mit den Schmelzprodukten des Erzes durch die Bodenöffnung 12 in den Sumpf 13 ab, in dem die aus der Öffnung 12 herabfließenden Massen granuliert werden und auf ein Förderband 14 fallen, welches sie kontinuierlich austrägt. Bei der Granulation lösen sich die Verkittungen von Metall und Schlacken, so daß die Metalle aus den durch das Förderband 14 ausgetragenen Granulaten durch magnetische Abscheider oder in sonstiger bekannter Weise abgetrennt werden können. Bei dein Ausführungsbeispiel der Fig.2 ist der Erzstaubbunker 11 an die Frischkohlenleitung 7 angeschlossen. Der Erzstaub wird also in den oberen Teil des Generators eingeführt, in dem die Brennstoffentgasung und Verkokung stattfindet. Je nach den gewählten Verfahrensbedingungen wird der Erzstaub von den aus der Wirbelkammer aufsteigenden Gasen emporgetragen, mit dem Koks zusammen im Koksstaubbunker 3 abgeschieden und über die Leitung 4 in die untere Zone eingebracht. Bei geringeren Gasgeschwindigkeiten und/oder gröberer Körnung fällt, schwebt oder fließt er an der Wand in die untere Zone. In der Wirbelkammer erfolgt dann die endgültige Reduktion und Einschmelzung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Verfahren zur Verhüttung staubförmiger oder feinkörniger Erze mit staubförmigen oder feinkörnigen Brennstoffen in einem Staubgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß der zu trocknende und/oder zu entgasende Brennstoff zunächst in den oberhalb der Reduktions- und Schmelzzone liegenden oberen Teil des Generators eingeführt, in dem aus der Reduktions- und Schmelzzone aufsteigenden heißen Gasstrom in der Schwebe getrocknet und/oder entgast, mit dem Gasstrom aus dem Generator ausgetragen und aus dem Gasstrom abgeschieden wird, daß vorzugsweise auch das zu trocknende und/oder zu entgasende Erz und etwaige Zuschläge in den oberen Teil des Generators eingeführt werden und daß sodann Brennstoff, Erz und zweckmäßig auch etwaige zur Verhüttung erforderliche Zuschläge in getrocknetem und entgastem Zustand der als Reduktions- und Schmelzzone dienenden untersten Zone des Generators, in welche Vergasungsmittel eingeblasen werden, zugeführt werden und der Brennstoff in der Schwebe vergast und das Erz im Gasstrom verhüttet werden.
  2. 2. Verfahren zur Verhüttung staubförmiger oder feinkörniger Erze mit staubförmigen oder feinkörnigen Brennstoffen in einem Staubgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß das Erz in einem ersten Arbeitsgang in einem in dem Generator aufsteigenden Gasstrom nur vorreduziert oder vorreduziert und agglomeriert, mit der Asche oder Schlacke ausgetragen, von diesen getrennt, in staubförmigen oder feinkörnigen Zustand versetzt und in einem zweiten Arbeitsgang nach dem Verfahren des Anspruchs 1 der endgültigen Verhüttung zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 223 741; deutsche Patentschriften N r. 624 647, 727 293; USA.-Patentschriften Nr. 2 502 501, 2 287 476.
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