DE10260444B4 - Umweltwärmekraftwerk - Google Patents

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Abstract

Umweltwärmekraftwerk, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Kreisläufe für mindestens jeweils ein Kältemittel oder ein Stoff vorhanden sind, wobei ein erster Kreislauf aus einem Kondensator (1) mit einem Kühler (2), einer Speisepumpe (3), einem Wärmetauscher (4), einer Mischkammer (5), einer Entspannungsmaschine (7) und einem Vorverdichter (8) besteht und ein zweiter Kreislauf aus dem Kondensator (1), einem Reduzier- oder Rückstauventil (14), dem Kühler (2) oder einem Kühler, einem Saugverdichter (9) oder einem Absorptionskälteerzeuger, der Mischkammer (5), der Entspannungsmaschine (7) und dem Vorverdichter (8) gebildet ist und/oder ein dritter Kreislauf gebildet aus dem Kondensator (1), der Speisepumpe (3), dem Saugverdichter (9) oder dem Absorptionskälteerzeuger, der Mischkammer (5), der Entspannungsmaschine (7) und dem Vorverdichter (8) vorhanden ist, und dass die Temperatur am Einlass des Wärmetauschers (4) kleiner als die Temperatur der Umgebung ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft Umweltwärmekraftwerke.
  • In der DE 43 04 688 A1 (Niedertemperatur-Wärmekraftmaschine, Niedertemperaturmotor, Fahrzeuge und Arbeitsmaschinen mit Niedertemperaturmotor) wird ein Niedertemperaturmotor beschrieben, der die Wärmeenergie auch auf einem niedrigen Temperaturniveau so umsetzt, dass nutzbare mechanische Energie gewonnen wird. Dabei wird ein geschlossener Kreislauf eines Energieträgers als Kältemittel oder Gas zur Gewinnung der mechanischen Energie genutzt. Der Kreislauf selbst besteht im Wesentlichen aus einem Sammler, einer Pumpe, einem Wärmetauscher und einer Entspannungsmachine. Berücksichtigt wurde nur ein kontinuierlicher Betrieb dieses Niedertemperaturmotors.
  • Ein weiterer Niedertemperaturmotor ist durch die DE 195 24 171 A1 (Niedertemperaturmotor NTM, Tieftemperaturmotor TTM bzw. Kältekraftmaschine KKM) bekannt. Ein flüssiges Gas wird dabei über einem geschlossenen Kreislauf, bestehend aus einer Pumpe, einem Verdampfer, einer Entspannungsmaschine und einem Flüssigkeitssammler geführt. Eine separate Fördermenge wird nach der Pumpe über einen Bypass als Hochdruckkreislauf zum Flüssigkeitssammler geführt. Grundlage zum Betrieb eines Wärmekraftwerks ist, dass die Temperatur der zu verwendenden Energiemenge höher als die Verdampfungstemperatur des eingesetzten Arbeitsmediums ist, um einen Energiestrom zu erreichen. Die erforderliche Absenkung der Fluidtemperatur erfolgt durch Entspannung im großen Kreislauf an der Entspannungsmaschine und im kleinen Kreislauf beginnend beim Flüssigkeitssammler über Saugleitung, Pumpe, Bypass und Bypass-Ventil zurück zum Flüssigkeitssammler. Bei dem vorbeschriebenen Kreislauf besteht zwar eine Druckdifferenz und damit ein Kreislauf zwischen Flüssigkeitssammler, Bypass-Ventil und Flüssigkeitssammler durch die Pumpe, aber die Frage nach dem Abtransport der überschüssigen Energie im Fluid zwecks Widerverflüssigung und Erzeugung einer niedrigeren Temperatur für den Start und zur Aufrechterhaltung des Kraftwerksprozesses ist nicht Gegenstand dieser Druckschrift. Allein der Energieeintrag durch die Pumpe bewirkt ein Steigen der Fluidtemperatur.
  • Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Energie eines Umgebungsmediums zur Erzeugung von nutzbarer Energie einzusetzen.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Die Umweltwärmekraftwerke zeichnen sich dadurch aus, dass die Energie eines Umgebungsmediums zur Erzeugung von nutzbarer Energie vorzugsweise in Form von elektrischer Energie eingesetzt wird. Umweltwärme ist dabei Umgebungswärme, Erdwärme, Wärme aus Wärmepumpenprozessen und Wärme aus thermischen Kollektoren. Dazu besitzen die Umweltwärmekraftwerke wenigstens zwei Kreisläufe für ein Kältemittel oder einen Stoff, dessen Kondensationstemperatur kleiner als die zu nutzende Temperatur ist.
  • Um einen Energiestrom aus der Energie des Umgebungsmediums an einem Wärmetauscher des Umweltwärmekraftwerkes zu erreichen, muss die Temperatur des Wärmetauschers und das durch diesen gepumpte Kältemittel oder durch diesen gepumpte Stoff eine hinreichende Temperaturdifferenz zu der Temperatur des äußeren Umgebungsmediums, aus dem die Energie gewonnen werden soll, aufweisen.
  • Die Abkühlung des Kältemittels oder des Stoffes im Umweltwärmekraftwerk erfolgt anfangs über einen Kühler in einem Kondensator vorteilhafterweise mittels eines Saugverdichters oder eines Absorptionskälteerzeugers. Wie im Kühlschrankkreislauf wird das Kältemittel oder der Stoff unter Druckabsenkung angesaugt. Diese Druckabsenkung verschiebt das druckabhängige Gleichgewicht von der Flüssigphase zu der Gas- oder Dampfphase des Kältemittels oder Stoffes so, dass der flüssige Teil des Kältemittels oder Stoffes verdampft. Dieser Prozess der Phasenänderung benötigt Energie, die dem Umfeld, und wenn von dort nicht nachfließend, der inneren Energie des flüssigen Kältemittels oder Stoffes entzogen wird. Das flüssige Kältemittel oder der flüssige Stoff verdampft unter Entzug von Wärmeenergie damit so lange, bis bei niedriger Temperatur das Gleichgewicht zwischen dem Dampfdruck der Flüssigkeit und dem statischen Druck der Gasphase wieder hergestellt ist.
  • Die mit einer Druckabsenkung verbundene Phasenänderung von flüssig zu gasförmig oder der Dampfphase benötigt immer Energie, während eine Druckerhöhung immer thermische Energie freisetzt. Wird die thermische Energie nicht abgeführt, erhöht sich die Enthalpie.
  • Vorteilhafterweise ist es durch das Wirkprinzip von entweder Saugverdichter oder Absorptionskälteerzeuger und Kühler daher möglich, die thermische Energie im Kondensator zu Gunsten der Kondensatbildung und zu Gunsten einer niedrigen Temperatur des flüssigen Kältemittels oder Stoffes hinreichend zu senken.
  • Ein dritter Kreislauf gebildet aus dem Kondensator, der Speisepumpe, dem Saugverdichter oder dem Absorptionskälteerzeuger, der Mischkammer, der Entspannungsmaschine und dem Vorverdichter erhöht den Wirkungsgrad des Umweltwärmekraftwerkes. Dabei wird die durch den Betrieb der Speisepumpe freigesetzte Energie über eine Erhöhung der Temperatur des Kältemittels oder des Stoffes vor, im oder nach dem Saugverdichter oder Absorptionskälteerzeuger zur Erzeugung elektrischer Energie zusätzlich mitbenutzt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patentansprüchen 2 bis 11 angegeben.
  • Mit einer räumlichen Trennung des ersten Kreislaufs und des zweiten Kreislaufs und/oder dritten Kreislaufs nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 2 können unterschiedliche Kältemittel oder Stoffe zum Einsatz kommen. Das kann je nach den Umgebungsbedingungen zu einem sicheren Start und einer Verbesserung des Wirkungsgrades des Umweltwärmekraftwerkes genutzt werden.
  • Mit der Weiterbildung des Patentanspruchs 3 ist in die Kreisläufe ein Generator integriert, so dass die im Generator freiwerdende thermische Energie unmittelbar dem Gas vor der Entspannungsmaschine zugeführt werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird die im Generator durch Verluste erzeugte und anfallende thermische Energie nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 4 zur Erwärmung und damit zur Volumenänderung des Kältemittels oder Stoffes im Umweltwärmekraftwerk mit benutzt. Der Wirkungsgrad des Umweltwärmekraftwerkes steigt.
  • Die Energie zum Betrieb des Absorptionskälteerzeugers wird nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 5 vorteilhafterweise aus dem Wärmetauscher und/oder dem Generator gewonnen, so dass damit ein weiterer in sich geschlossener Kreislauf in dem Umweltwärmekraftwerk vorhanden ist. Eine externe Energiezufuhr ist dann nicht mehr erforderlich.
  • Der Kühler im Kondensator dient nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 6 vorteilhafterweise der Kühlung sowohl des gasförmigen Kühlmittels oder Stoffes aus dem Vorverdichter als auch des Kondensats des Kühlmittels oder Stoffes im Kondensator. Damit wird sichergestellt, dass das Kondensat sicher im flüssigen Zustand oder in einer Dampfphase im Kondensator vorhanden ist und in diesem Zustand über die Speisepumpe zum Wärmetauscher weitergeleitet werden kann, wobei dessen Temperatur kleiner als die Umgebungstemperatur ist.
  • Die Energien der Kreisläufe werden nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 7 gemischt und damit miteinander moduliert. Damit wird die Energie des Kältemittels oder des Stoffes in dem Umweltwärmekraftwerk weiter erhöht, so dass die durch das Umweltwärmekraftwerk bereitgestellte und damit von diesem abnehmbare Energie und damit der Wirkungsgrad weiter erhöht wird. Am Anfang des Prozesses dient dieser Sachverhalt dem schnellen Beginn des Energiegewinnungsprozesses durch das Umweltwärmekraftwerk. In der Mischkammer wird die Energie aus dem zweiten Kreislauf und/oder dem dritten Kreislauf mitttels Saugverdichter oder Absorptionskälteerzeuger räumlich geschlossen oder räumlich offen dem ersten Kreislauf zugeführt. Die Mischkammer als ein weiterer Wärmetauscher nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 8 sichert die räumlich getrennten Kreisläufe der Kältemittel oder Stoffe im Umweltwärmekraftwerk. Gleichzeitig kann die Energie des Umgebungsmediums der Mischkammer in den Prozess der Gewinnung elektrischer Energie mit einbezogen werden.
  • Eine durch Temperatur- und Druckänderung hervorgerufene Phasenumwandlung flüssig/gasförmig/flüssig des eingesetzten Kältemittels oder Stoffes im Umweltwärmekraftwerk, wobei das Kältemittel oder der Stoff durch Kondensation im Kondensator, in der Speisepumpe und nach dem Einlass in den Wärmetauscher flüssig ist, nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 9 sichert über die Vergrößerung der Ausdehnungsarbeit eine erhöhte Gewinnung von elektrischer Energie aus dem Umgebungsmedium durch Erhöhung des Druckes in der Mischkammer und der nachgeschalteten Entspannungsmaschine mit oder ohne Generator. Über eine Düse im Wärmetauscher kann der Stoff in den Wärmetauscher eingesprüht werden, so dass sich eine wesentliche Oberflächenvergrößerung des Stoffes ergibt. Bei Einsatz eines Kältemittels oder im Zustand einer Sattdampfphase des Kältemittels oder des Stoffes kann nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 10 die Düse im Wärmetauscher entfallen.
  • Ein weiterer Kühler nach der Speisepumpe nach der Weiterbildung des Patentanspruchs 11 verringert die Temperatur des Kältemittels oder Stoffes vor dem Wärmetauscher weiter, so dass eine größere Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur des Kältemittels oder Stoffes und der Umgebungstemperatur vorhanden ist. Der Wirkungsgrad des Umweltwärmekraftwerkes steigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt die
  • Fig. eine prinzipielle Darstellung eines Umweltwärmekraftwerkes als Prozessschaubild.
  • Ein Umweltwärmekraftwerk besitzt zwei Kreisläufe für ein Kältemittel oder einen Stoff (nachfolgend nur noch Stoff genannt), der bei einer Temperatur um 0°C gasförmig und bei kleinerer Temperatur flüssig ist. Der erste Kreislauf besteht aus einem Kondensator 1 mit einem Kühler 2, einer Speisepumpe 3, einem Wärmetauscher 4, einer Mischkammer 5, einem Generator 6, einer Entspannungsmaschine 7 und einem Vorverdichter 8. Der zweite Kreislauf wird aus dem Kondensator 1, einem Reduzier- oder Rückstauventil 14, dem Kühler 2, einem Saugverdichter 9, der Mischkammer 5, der Entspannungsmaschine 7 und dem Vorverdichter 8 gebildet. Die Bestandteile der Kreisläufe sind jeweils in dieser Reihe miteinander verbunden. Die Fig. zeigt eine prinzipielle Darstellung eines Umweltwärmekraftwerkes als Prozessschaubild.
  • Um einen Energiestrom aus der Energie des Umgebungsmediums Eu am Wärmetauscher 4 in den Wärmetauscher 4 zum Stoff zu erreichen, muss die Temperatur T1 des Wärmetauschers 4 und des durch diesen gepumpten Stoffes eine hinreichende Temperaturdifferenz zu der Temperatur des Umgebungsmediums Tu = T2, aus dem die Energie gewonnen werden soll, aufweisen T1 < T2. Generell sollte die Verdampfungstemperatur des Stoffes so tief und der Dampfdruck so groß wie möglich sein.
  • Da nur Temperatur und Druck die Phasenumwandlung des eingesetzten Stoffes von flüssig zu gasförmig zu flüssig bestimmen, wird vorteilhafterweise der Prozess im Kondensator 1 unterhalb und im Wärmetauscher 4 oberhalb der Kondensationslinie des verwendeten Stoffes gefahren.
  • Die Abkühlung des Stoffes erfolgt anfangs nur über den Kühler 2 mit vorgeschaltetem Reduzier- oder Rückstauventil 14 im Kondensator 1 und den Saugverdichter 9.
  • Analog dem Kühlschrankkreislauf wird der Stoff unter Druckabsenkung angesaugt. Diese Druckabsenkung verschiebt das druckabhängige Gleichgewicht von der Flüssigphase zu der Gasphase so, dass der flüssige Teil des Stoffes verdampft.
  • Mit Hilfe des hier beschriebenen Wirkprinzips von Saugverdichter 9, des Kühlers 2 und des Reduzier- oder Rückstauventils 14 ist es daher möglich, die thermische Energie im Kondensator 1 zu Gunsten der Kondensatbildung und zu Gunsten einer niedrigen Temperatur des flüssigen Stoffes hinreichend zu senken.
  • Die Speisepumpe 3 pumpt den stark abgekühlten flüssigen Stoff mit Druck in den Wärmetauscher 4, wo nach Öffnen eines Einlassventils 12 vor einer Düse 13 die Phasenänderung von flüssig zu gasförmig durch den Druckabfall in Richtung Entspannungsmaschine 7 erfolgt und dem Umgebungsmedium mit der wesentlich höheren Temperatur Tu = T2 die entsprechende Energie entzogen wird. Mit der durch die Verdampfung des flüssigen Kältemittels im Wärmetauscher 4 erreichten positiven Volumenänderungsarbeit wird in der Entspannungsmaschine 7 mechanische Arbeit geleistet, die als mechanische Energie Ein an den Generator 6 und den Vorverdichter 8 abgegeben wird.
  • Der Vorverdichter 8 hat die Aufgabe, die Kondensationsgeschwindigkeit vom Sattdampf des Stoffes im Kondensator 1 zu erhöhen. Die überschüssige, nach der Entspannungsmaschine im Sattdampf vorhandene Energie und die durch den Vorverdichter 8 in das Kältemittel eingebrachte Energie, wird im Kondensator 1 über den Kühler 2 im Kondensator 1 wieder mit Hilfe des Saugverdichters 9 gemeinsam mit der Energie aus dem flüssigen Stoff abtransportiert und in der Mischkammer 5 dem vom Wärmetauscher 4 kommendem gasförmigen Stoff zugeführt. Dabei wird der Prozess in der Mischkammer 5 druck- und mengenmäßig so geführt, dass der aus dem Wärmetauscher 4 kommende gasförmige Stoff grundsätzlich den aus dem Saugverdichter 9 angebotenen wärmeren Stoff aufnimmt.
  • Die Menge der mit Hilfe des Umweltwärmekraftwerks in mechanische Energie umwandelbare Umfeldenergie wird im wesentlichen durch die vorhandene Energie des Umgebungsmediums Eu, die Temperaturdifferenz T2 – T1, die physikalischen Eigenschaften des Stoffes und die konstruktive und technische Auslegung des Umweltwärmekraftwerks bestimmt.
  • In einer Ausführungsform des Ausführungsbeispiels kann der Energietransport vom Reduzier- oder Rückstauventil 14 und Kühler 2 im Kondensator 1 über den Saugverdichter 9 zur Mischkammer 5 in einem geschlossenen Kreislauf zum Wärmetauscher 4 in der Mischkammer 5 mit einem zweiten auch mit einem wesentlich bei tieferen Temperaturen siedenden Stoff erfolgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform des Ausführungsbeispiels kann ein dritter Kreislauf gebildet aus dem Kondensator 1, der Speisepumpe 3, dem Saugverdichter 9, der Mischkammer 5, dem Generator 6, der Entspannungsmaschine 7 und dem Vorverdichter 8 in dem Umweltwärmekraftwerk vorhanden sein.
  • Der Stoff anstelle des Kältemittels sind Stoffgemische, deren Kondensationstemperatur kleiner als die zu nutzende Temperatur ist.

Claims (11)

  1. Umweltwärmekraftwerk, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Kreisläufe für mindestens jeweils ein Kältemittel oder ein Stoff vorhanden sind, wobei ein erster Kreislauf aus einem Kondensator (1) mit einem Kühler (2), einer Speisepumpe (3), einem Wärmetauscher (4), einer Mischkammer (5), einer Entspannungsmaschine (7) und einem Vorverdichter (8) besteht und ein zweiter Kreislauf aus dem Kondensator (1), einem Reduzier- oder Rückstauventil (14), dem Kühler (2) oder einem Kühler, einem Saugverdichter (9) oder einem Absorptionskälteerzeuger, der Mischkammer (5), der Entspannungsmaschine (7) und dem Vorverdichter (8) gebildet ist und/oder ein dritter Kreislauf gebildet aus dem Kondensator (1), der Speisepumpe (3), dem Saugverdichter (9) oder dem Absorptionskälteerzeuger, der Mischkammer (5), der Entspannungsmaschine (7) und dem Vorverdichter (8) vorhanden ist, und dass die Temperatur am Einlass des Wärmetauschers (4) kleiner als die Temperatur der Umgebung ist.
  2. Umweltwärmekraftwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kreislauf und der zweite Kreislauf und/oder der dritte Kreislauf voneinander räumlich getrennte Kreisläufe sind, wobei sich in den räumlich getrennten Kreisläufen verschiedene Kältemittel oder Stoffe befinden.
  3. Umweltwärmekraftwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kreislauf aus dem Kondensator (1) mit dem Kühler (2), der Speisepumpe (3), dem Wärmetauscher (4), der Mischkammer (5), einem Generator (6), der Entspannungsmaschine (7) und dem Vorverdichter (8) besteht und dass der zweite Kreislauf aus dem Kondensator (1), dem Reduzier- oder Rückstauventil (14), dem Kühler, dem Saugverdichter (9) oder dem Absorptionskälteerzeuger, der Mischkammer (5), dem Generator (6), der Entspannungsmaschine (7) und dem Vorverdichter (8) gebildet ist und diese Bestandteile in Reihe miteinander verbunden sind.
  4. Umweltwärmekraftwerk nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Nutzung der thermischen Energie des Generators eine direkte Kopplung zum ersten Kreislauf und/oder eine indirekte Kopplung mit dem Wärmetauscher (4) besteht.
  5. Umweltwärmekraftwerk nach den Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Absorptionskälteerzeuger zu dessem Betrieb mit dem Wärmetauscher (4) und/oder dem Generator zusammengeschaltet ist.
  6. Umweltwärmekraftwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das ein der Kühlung des gasförmigen Kühlmittels oder Stoffes aus dem Vorverdichter (8) und des Kondensats im Kondensator (1) dienender Kühler (2) ist.
  7. Umweltwärmekraftwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine die Energie des ersten Kreislaufes und die Energie des zweiten Kreislaufes und/oder der Energie des dritten Kreislaufes miteinander modulierende Mischkammer (5) ist.
  8. Umweltwärmekraftwerk nach den Patentansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammer (5) ein weiterer Wärmetauscher ist.
  9. Umweltwärmekraftwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kältemittel oder der Stoff wenigstens durch Kondensation im Kondensator (1), in der Speisepumpe (3) und nach der Düse (13) des Wärmetauschers (4) flüssig ist.
  10. Umweltwärmekraftwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Kältemittel oder der Stoff wenigstens durch Kondensation im Kondensator (1), in der Speisepumpe (3) und am Einlass des Wärmetauschers (4) in einer Sattdampfphase befindet.
  11. Umweltwärmekraftwerk nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Speisepumpe (3) ein weiterer Kühler angeordnet ist.
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