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Zubereitungen enthaltend konjugierte
Octadecapolyensäuren
sind im Stand der Technik bekannt.
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Fettsäuren haben eine Vielzahl von
Anwendungen in der Lebensmittelindustrie, der Tierernährung, der Kosmetik
und im Pharmabereich. Je nachdem, ob es sich um freie gesättigte oder
ungesättigte
Fettsäuren oder
um Triglyceride mit einem erhöhten
Gehalt an gesättigten
oder ungesättigten
Fettsäuren
handelt, sind sie für
die unterschiedlichsten Anwendungen geeignet. So ist ein hoher Anteil
an Lipiden mit ungesättigten
Fettsäuren
und speziell mit mehrfach ungesättigten
Fettsäuren
für die
Ernährung
von Tieren und Menschen wichtig, da diese außerdem einen positiven Einfluss
auf den Triglyceridspiegel bzw. Cholesterinspiegel haben und damit
das Risiko einer Herzerkrankung reduzieren. Ungesättigte Fettsäuren finden
in verschiedenen diätischen
Lebensmitteln oder Medikamenten Anwendung. Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind
essentielle Nährstoffe,
da sie der menschliche und tierische Organismus nicht selbst aufbauen
kann.
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Besonders wertvolle ungesättigte Fettsäuren sind
die sogenannten konjugierten mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie
z.B. konjugierte Linolsäure
(CLA). Konjugierte mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind
im Vergleich zu anderen mehrfach ungesättigten Fettsäuren eher
selten.
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CLA ist ein Sammelbegriff für positionelle
und strukturelle Isomere der Linolsäure, die sich durch ein konjugiertes
Doppelbindungssystem beginnend am Kohlenstoffatom 7, 8, 9, 10, oder
11 auszeichnen. Geometrische Isomere, also cis-cis, trans-cis, cis-trans,
trans-trans, existieren für
jedes dieser positionellen Isomere.
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Vor allem C18:2 cis-9, trans-11 und
C18:2 trans-10, cis-12 CLAs, die die biologisch aktivsten Isomere darstellen,
sind von besonderem Interesse, da sie sich im Tierexperiment als
krebsvorbeugend erwiesen haben, anti-arteriosklerotisch wirken und
in Mensch und Tier den Körperfettanteil
reduzieren. Kommerziell werden CLAs heute hauptsächlich in Form der freien Fettsäuren vertrieben.
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Für
den Menschen sind die wichtigsten natürlichen Quellen für CLA vor
allem tierische Fette. So besitzen Fette von wiederkäuenden Tieren,
wie Rindern (Chin. Journal of Food Composition and Analysis, 5, 1992:
185–197)
und Schafen, sowie Molkereiprodukte sehr hohe CLA-Konzentrationen.
Bei Rindern findet man 2,9 bis 8,9 mg CLA/g Fett. Dagegen weisen Pflanzenöle, Margarinen
und Fette von nicht-wiederkäuenden Tieren
CLA-Konzentrationen von nur 0,6 bis 0,9 mg/g Fett auf.
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Für
CLA sind eine Reihe positiver Effekte nachgewiesen worden. So reduziert
die Verabreichung von konjugierter Linolsäure das Körperfett von Mensch und Tier
bzw. verbessert die Futterverwertung bei Tieren (WO 94116690, WO
96/06605, WO 97/46230, WO 97/46118). Durch Gabe von konjugierter
Linolsäure
lassen sich beispielsweise auch Allergien (WO 97/32008), Diabetes
(WO 99/29317) oder Krebs (Banni, Carcinogenesis, Vol. 20, 1999:
1019–1024,
Thompson, Cancer, Res., Vol. 57, 1997: 5067–5072) positiv beeinflussen.
Mehrfach ungesättigte
Fettsäuren
werden auch Babynahrung zur "Erhöhung des
Nährwertes" und als essentielle Bausteine,
die Wachstum und Gehirnentwicklung fördern, zugesetzt.
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Da CLA natürlicherweise in signifikanten
Mengen nur bei Wiederkäuern
und in deren Produkten, wie Milch, Käse etc. vorkommt, besteht ein
großer
Bedarf an alternative Quellen zu dem aus diesen tierischen Quellen
stammenden CLA, um eine ausgeglichene und gesunde Ernährung zu
gewährleisten,
insbesondere, wenn die Versorgung mit tierischen Fetten verringert
und/oder unzureichend ist.
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Kommerziell werden CLAs heute hauptsächlich als
freie Fettsäure
vertrieben. Freie Fettsäuren
wie CLA liegen in der Regel in der Natur nicht als freie Fettsäuren vor,
sondern sind zu Triglyceriden verestert. Zudem besitzen freie Fettsäuren einen
oft als unangenehm empfundenen Geruch und sind nicht so gut verträglich.
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Nachteil der bisher verwendeten Octadecapolyensäuren, z.
B CLAs ist, daß diese
nicht ausreichend stabil für
eine längere
Lagerung sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, welches es ermöglicht Zubereitungen
zu erhalten, in denen die konjugierten Octadecapolyensäuren eine
erhöhte
Stabilität aufweisen.
Besonderes Interesse bestand hierbei an Zubereitungen für die menschliche
und tierische Ernährung.
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EP 0 779 033 A1 beschreibt eine fetthaltigen
essbaren Aufstrich, der eine Triglycerid-Mischung mit einem hohen
Anteil an konjugierter Linolsäure
(CLA) enthält
kombiniert mit z.B. Sonnenblumenöl
oder Sojaöl.
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WO 98148641 und WO 00135300 beschreiben
Verfahren zur Erhöhung
der Fleischqualität
durch Fütterung
von Tieren mit CLA. In dem beschriebenen Verfahren wird CLA zum
Tierfutter gegeben.
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EP 0 954 975 A2 und
EP 0954 983 A2 beschreiben
Zusammensetrungen, in denen ein CLA Isomer angereichert wurde und
die Verwendung dieser Zusammensetrungen zur menschlichen und tierischen
Ernährung.
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US
5,804,210 beschreibt Tierfutter, welche CLA enthalten zusammen
mit konventionellen Tierfutter, wie z.B. Geflügelfutter, Nahrungsergänzungsmitteln
oder zugelassenen pharmazeutischen Trägern
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US
5,760,082 beansprucht eine Nahrungszusammensetrung für Menschen
oder Tiere, enthaltend CLA, wobei mindestens 3 mg CLA pro Gram Lipid
im Nahrungsmittel vorhanden sind.
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US
5,554,646 beschreibt ein CLA Fütterungsversuch an Mäusen: als
Kontrolle wurde ein Futter mit 5,5% Maisöl eingesetzt, als Testfutter
wurde ein Futter mit 5% Maisöl
und 0,5% CLA eingesetzt.
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WO 00169272 beschreibt Fett enthaltende
Produkte mit einem Fettgehalt von 0,5 bis 99,999 Gew.-%, von denen
zumindest 10% aus mehrfach ungesättigten
Fettsäuren
bestehen (und die des weiteren spezielle Isoflavone enthalten. Als
bevorzugte Fettsäuren
sind CLA Isomere genannt.
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Scheeder et al. Proc. Soc. Nutr.
Physiol. (2002) 11 beschreibt ein Fütterungsversuch mit CLA an Schweinen
bei dem CLA in verschiedenen Formen zugegeben wurde: als Adsorbat,
als Beadlet sowie als Öl. Das
CLA Öl
bestand zu 60% aus CLA (9c,11t und 10t,12c Isomere), der Rest war
Sonnenblummenöl.
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Park et. al 1999; Lipids, Vol 34,
No. 3) beschreiben einen Fütterungsversuch
von CLA an Mäusen.
Das Kontrollfutter enthielt 5,5 Gew.-% Maiskeimöl, das Testfutter 5,0 Gew.-%
Maiskeimöl
und 0,5 Gew.-% CLA (41% c-9,11; 44% t-10,c-12, Rest andere Isomere).
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WO 01/78531 A2 beschreibt ein Pulver,
welches hohe Mengen an CLA enthält
und dessen Eignung als Nahrungsergänzungsmittel oder als Zusatz
zu Lebensmitteln und/oder Futtermitteln.
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EP 0 950 410 A1 beschreibt Zusammensetrungen,
die mindestens 50% CLA enthaltend, wobei weniger als 1% nicht natürlich vorkommende
Octadecadiensäure
Isomere sind sowie die Verwendung dieser Zusammensetzung als Futtermittel
in der Tierernährung.
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EP 0 680 318 B1 beschreibt ein Verfahren
zur Verstärkung
der Gewichtszunahme und der Futterverwertung bei Tieren, bei man
dem Tier eine entsprechend wirksame Menge einer konjugierten Linolsäure zuführt. Bei
den in
EP 0 680 318
B1 beschriebenen Tierfütterungsversuchen
wurde das CLA täglich
frisch zum Futter gegeben (Beispiele 2 und 3).
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US
6,042,869 beschreibt ein Verfahren zum Formulieren von
Tierfutter, bei dem ein Sonnenblumen oder Safloröl mit einem Gehalt von mindestens
50% Linolsäure
einer Isomerisierung unterworfen wird. Die so erhaltene nicht-wässrige Fraktion
wird im Tierfutter eingesetzt.
US
6,203,843 beschreibt ein Tierfutter, welches nach dem Verfahren
der
US 6,344,230 erhältlich ist.
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WO 97146118 beschreibt dietätische Lebensmittel
enthaltend mindestens 3 mg CLA pro Gramm Fett im Lebensmittel.
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WO 01/77271 beschreibt Zubereitungen,
welche eine isomerisierte konjugierte Linolsäurekomponenten enthalten mit
einem Gehalt an niedrig molekularen flüchtigen organischen Bestandteilen
unter 100 ppm während
einer 30 tägigen
Lagerzeit unter inerten Bedingungen. Diese Zubereitungen eignen
sich sowohl in Lebensmitteln als auch in Tierfuttermitteln.
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Nachteilig an den im Stand der Technik
beschriebenen Zubereitungen ist die geringe Lagerstabilität der konjugierten
Octadecapolyensäuren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand daher darin, ein Verfahren
zur Verfügung
zu stellen, welches es ermöglicht
konjugierte Octadecapolyensäuren
in Zubereitungen bereit zu stellen, bei denen die konjugierte Octadecapolyensäure über einen
längeren
Zeitraum stabil ist. Dies ist insbesondere in Zubereitungen für die Tierernährung von
Interesse.
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Es wurde gefunden, dass Zubereitungen,
enthaltend mindestens eine konjugierte Octadecapolyensäure durch
den Zusatz einer lipophilen Komponente stabilisiert werden. Die
nach diesem Verfahren erhältlichen
Zubereitungen weisen ein erhöhte
Stabilität
der konjugierten Octadecapolyensäure
auf.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird die konjugierte Octadecapolyensäure zur Zubereitung gegeben
und anschließend
die lipophile Komponente zugefügt.
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In einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird die konjugierte Octadecapolyensäure mit der lipophilen Komponente
gemischt und anschließend
wird dieses Gemisch der Zubereitung zugegeben.
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Die lipophile Komponenten wird in
Abhängigkeit
von dem Fettgehalt der Zubereitung zugegeben, es hat sich als vorteilhaft
erwiesen soviel lipophile Komponente zur Zubereitung zu geben, dass
der Gesamtlipidgehalt der Zubereitung über 3 Gew.-%, insbesondere über 4 Gew.-%, bevorzugt über 5 Gew.-%
liegt.
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Als erfindungsgemäß besonders geeignete Zubereitungen
seien genannt: Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel, Tiertuttermittel,
Futterzusatrstoffe, kosmetische oder pharmazeutische Zubereitung.
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Als lipophile Komponente geeignet
sind beispielsweise Öle
und Fette, diese können
sowohl tierischen als auch pflanzlichen und/oder synthetischen Ursprungs
sein. Geeignet sind sowohl gesättigte
als auch ungesättigte
Fette und Öle
bzw. Gemische derselben.
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Als pflanzliches oder tierisches Öle und Fette
sind erfindungsgemäß z.B. Olivenöl, Kokosöl, Kokosfett, Sesamöl, Reiskeimöl, Bambusöl, Bambusfett,
Sonnenblumenöl,
Rapsöl,
Fischöl,
Sojaöl,
Palmöl,
Färberdistelöl, Leinöl, Weizenkeimöl, Erdnussöl, Baumwollsaatöl, Maiskeimöl, Schweinefett,
Rinderfett, Geflügelfett, Milchfett,
Tungöl
oder Sheaöl
oder ein Derivat oder eine Mischung davon einsetrbar. Besonders
bevorzugt sind insbesondere Sonnenblumenöl, Sojaöl, Baumwollsaatöl, Mais-
oder Weizenkeimöl,
Färberdistelöl, Distelöl, Rapsöl. Als synthetische Öle eignen
sich beispielsweise mittelkettige Triglyceride.
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Octadecapolyensäuren bedeutet im folgenden,
freie Säuren
oder deren Ester sowie Alkali- und Erdalkalisalze, insbesondere
Calciumsalze. Als Ester seinen beispielsweise genannt: Methyl-,
Ethyl, Propyl und/oder Butylester.
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Als in den Zubereitungen zu stabilisierende
Octadecapolyensäure
werden vorzugsweise konjugierte Octadecapolyensäuren eingesetzt.
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Als in den Zubereitungen zu stabilisierende
Octadecapolyensäure
werden vorzugsweise Octadecadiensäure und Octadecatriensäure eingesetzt.
Diese Stoffe können
einzeln oder als Gemische, gegebenenfalls mit weiteren Fettsäuren zum
Einsatz kommen.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugt ist der
Einsatz von Octadecadiensäure.
Besonders bevorzugt als Octadecadiensäure sind die sogenannten konjugierten
Octadecadiensäuren.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
werden Octadecadiensäuren
eingesetzt, bei denen mindestens 50% des Fettsäureanteils 9-cis-, 11-traps-
und 10-traps-, 12-cis- Octadecadiensäuren sind.
Besonders bevorzugt ist, dass mindestens 60% des Fettsäureanteils
9-cis-, 11-frans- und. 10-frans-, 12-cis- Octadecadiensäuren sind.
Ganz besonders bevorzugt sind Anteile von mindestens 70%.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
werden Octadecadiensäuren
eingesetzt, bei denen weniger als 5% des Fettsäureanteils 11-, 13- Octadecadiensäure-Isomere,
8-, 10-Octadecadiensäure-Isomere,
cis-, cis-Octadecadiensäure-Isomere
oder frans-, trans-Octadecadiensäure-Isomere
oder Gemische dieser Isomeren sind.
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Ganz besonders bevorzugt ist, dass
weniger als 3% des Fettsäureanteils
11-, 13-Octadecadiensäure-Isomere,
8-, 10-Octadecadiensäure-Isomere,
cis-, cis-Octadecadiensäure-Isomere oder trans,
trans-Octadecadiensäure-Isomere
oder Gemische dieser Isomeren sind. Höchst bevorzugt ist, dass weniger
als 1% des Fettsäureanteils
11, 13 Octadecadiensäure-Isomere, 8, 10 Octadecadiensäure-Isomere,
cis-, cis-Octadecadiensäure-Isomere
oder trans, trans-Octadecadiensäure-Isomere
oder Gemische dieser Isomeren sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
werden Octadecadiensäuren
eingesetzt, bei denen das Verhältnis
des Fettsäureanteils
von 9-cis-, 11-trans- und 10-trans-, 12-cis- Octadecadiensäuren im
Bereich von 0,5 zu 1 bis 1 zu 5 liegt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
werden Octadecadiensäuren
eingesetzt, bei denen weniger als 5% des Fettsäureanteils 11-, 13- Octadecadiensäure-Isomere,
8-, 10-Octadecadiensäure-Isomere,
cis-, cis-Octadecadiensäure-Isomere
oder trans-, trans-Octadecadiensäure-Isomere
oder Gemische dieser Isomeren sind.
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Besonders bevorzugt als Octadecadiensäure ist
die mehrfach ungesättigte
Fettsäure
konjugierte Linolsäure
(CLA).
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CLA ist ein Sammelbegriff für positionelle
und strukturelle Isomere der Linolsäure, die sich durch ein konjugiertes
Doppelbindungssystem beginnend am Kohlenstoffatom 7, 8, 9, 10, oder
11 auszeichnen. Geometrische Isomere, also cis-cis, trans-cis, cis-trans,
trans-trans, existieren für
jedes dieser positionellen Isomere.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
werden Octadecadiensäuren,
insbesondere konjugierte Linolsäure
eingesetzt, bei denen das Verhältnis
des Fettsäureanteils
von 9-cis-, 11-trans- und 10-trans-, 12-cis- Octadecadiensäuren im
Bereich von 0,5 zu 1 bis 1 zu 5 liegt und weniger als 5 %, insbesondere
weniger als 3%, bevorzugt weniger als 1% des Fettsäureanteils
11-, 13- Octadecadiensäure-Isomere,
8-, 10- Octadecadiensäure-Isomere,
cis-, cis-Octadecadiensäure-Isomere oder traps-,
traps-Octadecadiensäure-Isomere
oder Gemische dieser Isomeren sind.
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Als Octadecatriensäure geeignet
sind beispielsweise Calendulasäure,
Eleostearinsäure
und/oder Punicinsäure.
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Calendulasäure ist eine C18:3-Fettsäure mit
einer t8, t10, c12-Konfiguration. Sie ist somit eine konjugierte
trans/cis-Octadecatrien-Säure.
Calendulasäure
ist die verantwortliche Fettsäure
für die
erfindungsgemäße Reduzierung
der Nahrungsaufnahme und verbesserte Nahrungsverwertung bei Mäusen bei
Zugabe von Calendulaöl
zum Futtermittel, wie die Vergleichsversuche in den Beispielen mit
Mais-Öl
zeigen. Die chemische Herstellung von Calendulasäure ist in
US 3,356,699 beschrieben. Calendulasäure kommt
natürlich
z.B. in Calendula officinalis vor (Earle et al., Lipids, 1, 1964:
325–327,
Takagi et al., Lipids, 17, 1981: 716–723, UI'chenko et al., Lipids of Calendula officinalis,
Chemistry of Natural Compounds, 34, 1998: 272–274). Biochemische Untersuchungen
zur Synthese von Calendulasäure
sind bekannt (Crombie et al., J. Chem. Soc. Chem. Commun., 15, 1984:
953–955
und J. Chem. Soc. Perkin Trans., 1, 1985: 2425–2434).
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Andere konjugierte trans/cis Octadecatriensäuren können durch
chemische Modifikation von Linolensäure haltigen Ölen, z.B.
aus Leinöl,
Soja- oder Hanföl,
erhalten werden.
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Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhältlichen
Zubereitungen zeichnen sich durch eine hohe Stabilität der Octadecapolyensäuren aus.
Sie können
dementsprechend in allen Zubereitungen verwendet werden, in denen
die Stabilität
von Octadecapolyensäuren
von Bedeutung ist. Dies sind insbesondere Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel,
Tiertuttermittel, Futterzusatzstoffe, kosmetische oder pharmazeutische
Zubereitung.
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Die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
erhältlichen
Zubereitungen eignen sich insbesondere zur Herstellung von Futtermitteln
und Futterzusatzstoffen.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung
betrifft ein Futtermittel, enthaltend eine stabilisierte Zubereitung
nach Anspruch 1.
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Beispiele
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Beispiel 1
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0,5 Gew.-% CLA-ME (CLA-Methylester,
Wirkstoffgehalt 50%, 9c,11t und 10t,12c CLA Methylester im Verhältnis zueinander
1:1) wurden mit Schweinemastfutter gemischt und bei Raumtemperatur
gelagert (23°C, mit
Zutritt von Sauerstoff]. Nach 4 Wochen und nach 8 Wochen wurde der
Gehalt an CLA-ME bestimmt.
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Beispiel 2
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Beispiel 2 wurde durchgeführt wie
Beispiel 1, jedoch wurde der CLA-ME mit 4 Gew.-% Sonnenblumenöl gemischt
vor der Zugabe zum Schweinemastfutter.
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CLA-ME Gehalt (Retention) berechnet
als [Gehalt an CLA-ME nach Lagerung]/[Gehalt an CLA-ME eingesetzt] × 100.
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