DE10259176A1 - Strukturkörper mit einem porösen Bereich und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Strukturkörper mit einem porösen Bereich und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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Abstract

Es wird ein Strukturkörper (5) mit einem porösen Bereich (14, 14') aus Silizium oder Siliziumoxid vorgeschalgen, der insbesondere bereichsweise die Oberfläche des Strukturkörpers (5) bildet. Der poröse Bereich (14, 14') ist in Draufsicht auf den Strukturkörper (5) seitlich zumindest bereichsweise durch ein bei einer Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid als Porosierungsstopp wirkendes Material (12, 15, 16), insbesondere in Form einer Beschichtung oder Maskierschicht (12) und/oder einer Füllung (15) einer Ausnehmung oder eines Grabens (11), begrenzt. Daneben wird ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Strukturkörpers (5) sowie dessen Verwendung in einem Massenflusssensor oder Sensor- oder Aktorbauteil vorgeschlagen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Strukturkörper mit einem porösen Bereich aus Silizium oder Siliziumoxid, sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung, nach den unabhängigen Ansprüchen.
  • Stand der Technik
  • Der Einsatz von porösem Silizium oder porösem Siliziumoxid wird in der Mikrosystemtechnik derzeit für vielfältige Anwendungen untersucht. Eine Applikation ist die Verwendung einer dicken, schlecht wärmeleitenden porösen Siliziumschicht, die auch oxidiert sein kann, zur thermischen Entkopplung von Sensor- öder Aktorstrukturen in thermischen Bauelementen, Strömungssensoren oder Gassensoren.
  • Bei der Bildung von porösem Silizium wird über eine elektrochemische Reaktion zwischen Flusssäure und Silizium, wobei ein Siliziumwafer gegenüber dem Flusssäureelektrolyten anodisch gepolt ist, eine schwammartige Struktur in Silizium erzeugt, die eine große innere Oberfläche und dadurch andere chemische und physikalische Eigenschaften, insbesondere eine geringere Wärmeleitfähigkeit, aufweist, als das umgebende oder benachbarte nicht poröse Silizium. Zur lokalen Herstellung von porösem Silizium sind weiter verschiedene Maskierverfahren bekannt, die vor allem auf dem Einsatz eines elektrochemischen Ätzstoppes oder der Verwendung einer Maskierschicht, beispielsweise auf Basis von Siliziumnitrid, beruhen.
  • Werden Siliziumsubstrate gemäß dein Stand der Technik in einem Flusssäureelektrolyten mit Hilfe einer elektrisch nicht leitenden Maskierschicht bereichsweise porosifiziert, stoßen die elektrischen Feldlinien am Maskenrand auf eine Isolationsfläche und sind daher gezwungen, sich dort zu verbiegen bzw. in Richtung von "offenen" Flächen zu wandern. Da gleichzeitig die sich bildenden Poren in dein porösen Silizium bevorzugt in Richtung des Stromverlaufes bzw. der elektrischen Feldlinien wachsen, ist die Struktur der Poren im Bereich des Randes der Maskierschicht ebenfalls entsprechend "verbogen". Insbesondere kommt es an Grenzen zu solchen offenen Flächen bzw. am Maskenrand zu einer Feldlinienkonzentration und damit auch zu einer lokal höheren Stromdichte, was zu einer Erhöhung der Porosität im Maskenrandbereich und einer Erhöhung der Ätzrate führt.
  • Insgesamt werden bisher bei der Ausbildung eines porösen Bereiches in einem Siliziumkörper, der von der Oberfläche des Siliziumkörpers ausgeht, wobei der Siliziumkörper oberflächlich mit einer strukturierten Maskierschicht aus einem nicht leitenden Material versehen ist, Feldlinienverbiegungen bei der elektrochemischen Anodisierung induziert, die sich in die Struktur des gebildeten porösen Siliziums abbilden und dort zu lokalen Inhomogenitäten hinsichtlich Struktur, Porosität und Tiefe führen. Derartige Inhomogenitäten können sich im weiteren Verlauf der Herstellung von Bauelementen unter Verwendung von porösem Silizium oder porösem Siliziumoxid als störend erweisen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung war die Bereitstellung eines Strukturkörpers und eines Verfahrens zu dessen Herstellung, mit dem das Entstehen von lateralen Inhomogenitäten insbesondere im Randbereich eines gebildeten porösen Bereiches aus Silizium oder Siliziumoxid verhindert werden kann, d.h. bei dem der poröse Bereich in dem Strukturkörper auch im Randbereich oder in der Nähe einer zumindest bei dessen Ausbildung vorhandenen Maskierschicht hinsichtlich seiner Struktur möglichst homogen ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Der erfindungsgemäße Strukturkörper und das erfindungsgemäße Verfahren zu dessen Herstellung hat gegenüber dem Stand der Technik den Vorteil, dass der ausgebildete poröse Bereich sehr, homogen hinsichtlich seiner Struktur, insbesondere hinsichtlich Poro- sitätsgrad, Porengröße und Definiertheit des gebildeten porösen Bereiches, ist.
  • Insbesondere wird dadurch, dass der poröse Bereich in Draufsicht auf den Strukturkörper seitlich ein bei einer Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid als Porosierungsstopp wirkendes Material aufweist, vorteilhaft erreicht, dass vor allem laterale Inhomogenitäten des porösen Bereiches hinsichtlich seiner Struktur oder Ausdehnung verhindert werden bzw. dass ein Unterätzen dieses dort als Maskierschicht wirkenden Materials unterbleibt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen.
  • So ist besonders vorteilhaft, wenn der poröse Bereich in Draufsicht auf den Strukturkörper vollständig von Ausnehmungen, insbesondere in Form von bevorzugt senkrechten Gräben umgeben ist, die einen Innenraum definieren, in dem sich der poröse Bereich befindet. Der Innenraum ist dazu vorteilhaft wannenförmig, prismenförmig oder quaderförmig ausgebildet. Auf diese Weise wird im gesamten seitlichen Randbereich des porösen Bereiches die gewünschte Homogenität erzielt, und es kommt auch nirgends zu unerwünschten Unterätzungen.
  • Derartige Gräben lassen sich vorteilhaft mit einem Verfahren gemäß DE 42 41 045 C1 in einen Siliziumkörper einätzen, bevor sie nachfolgend bevorzugt ganzflächig zumindest im Bereich ihrer Innenwände und in der Regel auch im Bereich ihrer Böden mit einer Maskierschicht aus einem als Porosierungsstopp wirkenden Material versehen werden. Alternativ kann an Stelle einer Maskierschicht auch eine Füllung der erzeugten Gräben oder Ausnehmungen mit einem als Porosierungsstopp wirkenden Material vorgesehen sein.
  • Schließlich kann vorteilhaft neben einer Maskierschicht oder einer Füllung auch eine Opferschicht vorgesehen sein, mit der die erzeugten Ausnehmungen oder Gräben zumindest auf ihrer dem porösen Bereich zugewandten Seite versehen sind. Diese Opferschicht ist bevorzugt eine Oxidschicht wie eine Siliziumoxidschicht oder eine Schicht aus einem Material, das bei einer Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid entfernbar oder porosifizierbar ist. Daneben ist in diesem Fall vorteilhaft vorgesehen, dass auf der dem porösen Bereich abgewandten Seite der Opferschicht eine weitere Schicht und/oder eine Füllung vorgesehen ist, die den lateral außerhalb des porösen Bereiches befindlichen Teil des Strukturkörpers vor der Überführung in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid schützt. Durch die Opferschicht, die sich bei diesem Aufbau zwischen der Füllung bzw. der Maskierschicht und dem zu bildenden porösen Bereich befindet, wird mit dem Erzeugen des porösen Bereiches zusätzlich ein Freiraum erzeugt, der eine Breite von bis zu einigen Mikrometern aufweisen kann. Dieser kann vorteilhaft dazu genutzt werden, eine etwaige Volumenausdehnung des porösen Siliziums bei einem Überführen in poröses Siliziumoxid aufzufangen.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt 1 einen ersten Verfahrensschritt zur Herstellung eines Strukturkörpers, 2 einen nachfolgenden Verfahrensschritt, 3 einen auf 2 nachfolgenden Verfalrensschritt und 4 einen erhaltenen Strukturkörper im Schnitt. Die 5 zeigt ein zu 3 und die 6 ein zu 2 alternatives Ausführungsbeispiel. Die 7 zeigt, ausgehend von 6, einen weiteren Verfahrensschritt zur Herstellung eines Strukturkörpers, und 8 einen abschließenden Verfahrensschritt zur Herstellung eines Strukturkörpers in einem gegenüber 4 alternativen Ausführungsbeispiel.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die 1 zeigt einen Siliziumkörper 10, beispielsweise einen Siliziumwafer, in den an Stellen, die einen zu porosifizierenden Bereich begrenzen bzw. bei der Erzeugung von porösem Silizium im Rahmen eines Anodisierens in einem Flusssäureelektrolyten einen Ätzrand darstellen sollen, beispielsweise mit dem Verfahren gemäß DE 42 41 045 C1 senkrechte Gräben 11 in den Siliziumkörper 10 eingeätzt worden sind. Die Tiefe der Gräben 10 entspricht dabei bevorzugt zumindest näherungsweise der Tiefe eines im Weiteren zu erzeugenden porösen Bereiches 14.
  • Die 2 zeigt, wie in einem nachfolgenden Verfahrensschritt auf der Oberfläche des Siliziumkörpers 10 und im Bereich des Bodens und der Seitenwände der eingeätzten Gräben 11 eine Maskierschicht 12, insbesondere eine Siliziumnitridschicht (SixNy), abgeschieden worden ist. Diese Maskierschicht 12 bildet eine laterale Ätzmaske und "passiviert" die Seitenwände der Gräben 11 gegenüber einer Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid. Insofern wirkt die Maskierschicht 12 als Porosierungsstopp und besteht aus einem entsprechenden Material. Durch sie ist eine Ätzmaske nicht nur auf der Oberfläche des Siliziumkörpers 10 sondern auch in vertikaler Richtung im Bereich der Seitenwände der Gräben 11 gegeben.
  • Die 3 zeigt, wie in einem nachfolgenden Verfahrensschritt in einem Oberflächenbereich 13 die Maskierschicht 12 geöffnet wurde.
  • In 4 ist dargestellt, wie in einem nachfolgenden Verfahrensschritt in dein Oberflächenbereich 13, der von den Gräben 11 begrenzt ist, das dort befindliche Silizium in po röses Silizium überführt worden ist. Dadurch bildet sich ein poröser Bereich 14 aus, der bereichsweise die Oberfläche des Siliziumkörpers 10 bildet, und der sich in der Tiefe bis zu dem Boden der Gräben 11 erstreckt. in lateraler Richtung ist der poröse Bereich 14 durch die vertikale Maskierschicht 12 auf den Seitenwänden der Gräben 1 1 begrenzt.
  • Insgesamt ist somit gemäß 4 ein Strukturkörper 5 mit dem porösen Bereich 14 aus Silizium entstanden, der in Draufsicht auf den Siliziumkörper 10 je nach Wahl der Lage der Gräben 11 quaderförmig, prismenförmig oder wannenförmig mit in Draufsicht rechteckiger, kreisförmiger, ellipsenförmiger oder bei Bedarf auch beliebig geformter Grundfläche ausgestaltet ist.
  • Im Übrigen kann im Anschluss an den Zustand gemäß 4 vorgesehen sein, dass verbleibende Teile der Maskierschicht 12 nach Ausbildung des porösen Bereiches 14 wieder entfernt wird.
  • Wird bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 4 um den porösen Bereich 14 ein vollständig geschlossener Graben 11 erzeugt, und sollen danach Strukturen wie beispielsweise Leiterbahnen auf den porösen Bereich 14 geführt werden, ist es in der Regel erforderlich, die erzeugten Gräben 11 zumindest bereichsweise zu verschließen.
  • Dies kann nach dem Erzeugen des porösen Bereiches 14 bzw. auch erst nach dem abschließenden Entfernen der Maskierschicht 12 geschehen, indem bevorzugt eine dickere, beispielsweise über ein CVD-Verfahren ("Chemical Vapour Deposition") abgeschiedene Schicht auf die Oberfläche des Siliziumkörpers 10 aufgebracht wird, die die Gräben 11, die bevorzugt vergleichsweise schmal sind und eine Breite von 0,5 μm bis 5 μm aufweisen, ähnlich einem Korken verschließt.
  • Alternativ kann jedoch auch vorgesehen sein, dass, ausgehend von 1, die erzeugten Gräben 11 zumindest teilweise mit einer Füllung 15 gemäß 5 versehen werden, wobei der Oberflächenbereich 13 entweder nicht mit dieser Füllung 15 bedeckt wird, oder wobei eine auch dort zunächst aufgebrachte vorgesehene Füllung 15 nach dem Füllen der Gräben 11 wieder entfernt wird. Die Füllung 15 besteht dazu aus einem als Porosierungsstopp wirkenden Material, beispielsweise analog dem Material der Maskierschicht 12 aus Siliziumnitrid. Insofern ist die Situation gemäß 5 weitgehend analog der Si tuation gemäß 3, so dass sich nach dem Ausfüllen der Gräben l 1 mit der Füllung 15 die Ausbildung des porösen Bereiches 14 gemäß 4 anschließen kann.
  • Ist es nicht möglich oder nicht zweckmäßig, die Gräben 11 gemäß 1 vollständig mit einer Füllung 15 gemäß 5 zu füllen, ist es alternativ auch möglich, die Gräben 11 und bevorzugt auch die Oberfläche des Siliziumkörpers 10 zunächst mit einer Opferschicht 17 gemäß 6 zu versehen, und dann in einem zweiten Depositionsschritt eine weitere Schicht 16 aufzubringen. Die weitere Schicht 16 füllt dabei zunächst das verbleibende Volumen der Gräben 11 aus, d.h. sie befindet sich im Inneren der Gräben 11 und ist von der Opferschicht 17 umschlossen, und überdeckt daneben die Opferschicht 17 auf der Oberfläche des Siliziumkörpers 10.
  • Die Opferschicht 17 ist in diesem Fall beispielsweise eine Oxidschicht wie eine Siliziumoxidschicht, die bei einer Überführung von Silizium in poröses Silizium im Rahmen eines elektrochemischen Anodisierens mit Hilfe eines Flusssäureelektrolyten entfernt oder porosifiziert wird.
  • Das Material der weiteren Schicht 16 entspricht beispielsweise dem Material der Maskierschicht 12 oder dem Material der Füllung 15, d.h. es ist ebenfalls ein als Porosierungsstopp wirkendes Material wie Siliziumnitrid oder undotiertes Poly-Silizium.
  • Die 7 zeigt einen auf 6 folgenden Verfahrensschritt, wobei die weitere Schicht 16 und die Opferschicht 17 in dem Oberflächenbereich 13 der Oberfläche des Siliziumkörpers 10 geöffnet worden ist, so dass sich eine geöffnete Maske ausbildet.
  • Handelt es sich bei der Opferschicht 17 um ein Oxid wie Siliziumoxid, muss die Opferschicht 17 bei dem Öffnen der weiteren Schicht 16 gemäß 7 im Übrigen nicht zwingend ebenfalls geöffnet werden, da sie bei dem nachfolgenden Porosifizieren des Siliziums ohnehin geätzt wird.
  • Bei dem nun folgenden Überführen des Siliziums in poröses Silizium in dem porösen Bereich 17 wird auch die dem porösen Bereich 14 zugewandte Seite der Opferschicht 17, die sich in den Gräben 11 befindet, porosifiziert oder entfernt. Dadurch entsteht zwischen dem porösen Bereich 17 und der verbleibenden, vertikal verlaufenden weiteren Schicht 16 im Bereich des Randes des porösen Bereiches 14 ein Freiraum, der sich über mehrere Mikrometer erstrecken kann.
  • Wird entsprechend 8 nach dem Erzeugen des porösen Bereiches 14 das dort vorliegende poröse Silizium durch Oxidation in poröses Siliziumoxid überführt, so dass ein poröser Bereich 14' gemäß 8 entsteht, führt dies in der Regel zu einer Volumenausdehnung, der durch diesen Freiraum aufgefangen werden kann.
  • Im Übrigen sei noch erwähnt, dass bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel die weitere Schicht 16 bzw. die Opferschicht 17, die im Bereich der Gräben 11 verblieben ist, abschließend bevorzugt nicht entfernt wird.
  • Der Strukturkörper 5 gemäß 8 oder gemäß 5 eignet sich beispielsweise zur Verwendung in einem Massenflusssensor oder einem thermischen Sensor- oder Aktorbauteil.

Claims (9)

  1. Strukturkörper mit einem porösen Bereich aus Silizium oder Siliziumoxid, der insbesondere bereichsweise die Oberfläche des Strukturkörpers (5) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass der poröse Bereich (14, 14') in Draufsicht auf den Strukturkörper (5) seitlich zumindest bereichsweise durch ein bei einer Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid als Porosierungsstopp wirkendes Material (12, 15, 16), insbesondere in Form einer Beschichtung oder Maskierschicht (12) und/oder einer Füllung (15) einer Ausnehmung oder eines Grabens (11), begrenzt ist.
  2. Strukturkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der poröse Bereich (14, 14') in Draufsicht auf den Strukturkörper (5) zumindest bereichsweise von Ausnehmungen, insbesondere Gräben (11), umgeben ist, und dass die Ausnehmungen mit einer Füllung (15) gefüllt und/oder die Seitenwände der Ausnehmungen insbesondere zumindest auf ihrer dem porösen Bereich (14, 14') zugewandten Seite mit einer Beschichtung oder Maskierschicht (12) versehen sind, die bei einer Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid den lateral außerhalb des porösen Bereiches (14, 14') befindlichen Teil des Strukturkörpers (5) vor der Überführung in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid schützt.
  3. Strukturkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der poröse Bereich (14, 14') in Draufsicht auf den Strukturkörper (5) vollständig von einem Graben (11) umschlossen ist, und dass der Graben (11) mit einer Füllung (15) gefüllt und/oder die Seitenwände des Grabens (11) insbesondere zumindest auf ihrer dein porösen Bereich (14, 14') zugewandten Seite mit einer Beschichtung oder Maskierschicht (12) versehen sind, die bei einer Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid den lateral außerhalb des porösen Bereiches (14, 14') befindlichen Teil des Strukturkörpers (5) vor der Überführung in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid schützt.
  4. Strukturkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände der Ausnehmungen oder Gräben (11) zumindest auf ihrer dem porösen Bereich (14, 14') zugewandten Seite mit einer Opferschicht (17), insbesondere einer Oxidschicht wie einer Siliziumoxidschicht, versehen sind, die bei einer Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid entfernbar oder porosifizierbar ist, und dass auf der dem porösen Bereich (14, 14') abgewandten Seite der Opferschicht (17) eine weitere Schicht (16) und/oder eine Füllung vorgesehen ist, die bei einer Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid den lateral außerhalb des porösen Bereiches (14, 14') befindlichen Teil des Strukturkörpers (5) vor der Überführung in poröses. Silizium oder poröses Siliziumoxid schützt.
  5. Strukturkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das als Porosierungsstopp wirkende Material Siliziumnitrid (SixNy) oder undotiertes Poly-Silizium ist.
  6. Strukturkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung oder Maskierschicht (12) und/oder die Füllung und/oder die weitere. Schicht (16) aus dein als Porosierungsstopp wirkenden Material bestehen.
  7. Strukturkörper nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der poröse Bereich (14, 14') bereichsweise die Oberfläche des Strukturkörpers (5) bildet und/oder wannenförmig, prismenförmig oder quaderförmig ausgebildet ist.
  8. Verwendung des Strukturkörpers nach einem der vorangehenden Ansprüche in einem Massenflusssensor oder einen Sensor- oder Aktorbauteil.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Strukturkörpers mit einem porösen Bereich aus Silizium oder Siliziumoxid, der insbesondere bereichsweise die Oberfläche des Strukturkörpers bildet, wobei ein aus Silizium bestehender Teil (10) des Strukturkörpers (5) mit einem zu porosifizierenden Bereich (14, 14') seitlich zumindest bereichsweise begrenzenden, insbesondere vollständig umschließenden Ausnehmungen oder Gräben (11) versehen wird, wobei zumindest die dem zu porosifizierenden Bereich (14, 14') zugewandten Seitenwände der Ausnehmungen oder Gräben (11) mit einer Beschichtung oder Maskierschicht (12) und/oder die Ausnehmungen oder Gräben (1 1) mit einer Füllung (15) versehen werden, die bei einer in dem zu porosifizierenden Bereich (14, 14') ablaufenden Überführung von Silizium in poröses Silizium oder poröses Sili ziumoxid den in Draufsicht auf den Strukturkörper (5) seitlich außerhalb des zu porosifizierenden Bereiches (14, 14') befindlichen Teil des Strukturkörpers (5) vor der Überführung in poröses Silizium oder poröses Siliziumoxid schützt, und wobei danach der zu porosifizierende Bereich in einen porösen Bereich (14, 14') aus porösem Silizium oder porösem Siliziumoxid überführt wird.
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