DE10258471A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Prüfung und zum Transport von Leitungssträngen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Prüfung und zum Transport mindestens eines Leitungsstrangs und/oder eines Leitungsstranganteils, umfassend mindestens zwei Stecker zum Anschluss elektrischer Geräte, umfassend mindestens einen Steckerrahmen (1), wobei der Steckerrahmen (1) mit mindestens einem Aufnahmeelement (11, 12, 13, 14) ausgebildet ist, das Aufnahmeelement (11, 12, 13, 14) mit den Steckern mechanisch verbunden ist, wobei mindestens zwei Leitungsstrangenden gebündelt sind, und der Steckerrahmen (1) mit einer Übergabeeinheit (2) mechanisch verbindbar ist, wobei mindestens zwei Stecker gemeinsam mit der Übergabeeinheit (2) zur Übertragung von Daten und/oder Strom verbunden werden und die Übergabeeinheit (2) mit einer Prüfeinrichtung (3) zur Übertragung von Daten und/oder Strom verbindbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Prüfung und zum Transport von Leitungssträngen.
  • Die Anzahl an elektronischen Geräten wie Steuergeräten, Sensoren und/oder Aktuatoren in Kraftfahrzeugen wächst stetig. Als Folge steigt auch die Komplexität der Leitungsstränge, d.h. der zugehörigen Stromversorgungssysteme und/oder Datenleitungen. Eine Fehlerfreiheit der Leitungsstränge ist elementar für eine Funktionalität der elektronischen Geräte.
  • Es ist bekannt, die Funktionalität der Leitungsstränge im Herstellungsprozess beispielsweise beim Konfektionär zu überprüfen. Diese Prüfung erfolgt jedoch ohne Anschluss der zugehörigen elektronischen Geräte, d.h. es wird keine Lastprüfung durchgeführt. Weiter ist es bekannt, vor einem Einbau eines Leitungsstrangs in ein Kraftfahrzeug einzelne elektronische Geräte und/oder Schaltelemente mit dem Leitungsstrang für eine Prüfung zu verbinden. Ein Stecken sämtlicher Geräte und Schaltelemente ist jedoch zeitaufwendig, so dass eine Funktionsüberprüfung des Leitungsstrangs unter Last in der Regel entfällt. Fehler, welche bereits bei der Herstellung und/oder der Montage vorliegen, bleiben daher oft unbemerkt.
  • Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren für eine vereinfachte Funktionsüberprüfung von Leitungssträngen zu schaffen.
  • Die Lösung des Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 8. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine Funktionsüberprüfung wird durch einen Steckerrahmen vereinfacht. Der Steckerrahmen ist mit mindestens einem Aufnahmeelement ausgebildet, welches mit den Steckern eines Leitungsstrangs und/oder eines Leitungsstranganteils mechanisch verbunden ist, wobei mindestens zwei Leitungsstrangenden gebündelt sind. Der Steckerrahmen ist mit einer Übergabeeinheit mechanisch verbindbar, wobei mindestens zwei Stecker gemeinsam mit der Übergabeeinheit zur Übertragung von Daten und/oder Strom verbunden werden. Der Steckerrahmen bildet eine Schnittstelle zwischen mehren Steckern des Leitungsstrangs und der Übergabeeinheit. Die Übergabeeinheit ist mit Eingangsanschlüssen ausgebildet, welche mit den Steckern des Leitungsstrangs und/oder des Leitungsstranganteils verbindbar ist. Die Verbindung der Übergabeeinheit mit einer Prüfeinrichtung wird vorzugsweise über eine einzigen Ausgangsanschluss an der Übergabeeinheit realisiert, welcher mit allen Eingangsanschlüssen der Übergabeeinheit zur Übertragung von Daten und/oder Strom verbunden ist. Die Stecker des Leitungsstrangs sind entweder direkt oder über Prüfkabel mit Prüfsteckern mit den Eingangsanschlüssen der Übergabeeinheit zur Übertragung von Daten und/oder Strom verbindbar. Durch die Aufnahme der Stecker und/oder der Prüfstecker in dem Steckerrahmen liegen die Anschlüsse des Leitungsstrangs und/oder des Leitungsstranganteils in einer Ebene. Dadurch lassen sich simultan mehrere Stecker und/oder Prüfstecker gemeinsam mit der Übergabeeinheit verbinden.
  • Die mechanische Verbindung zwischen den Steckern des Leitungsstrangs und dem Steckerrahmen ist beispielsweise bereits im Fertigungsprozess des Leitungsstrangs durch einen Konfektionär herstellbar. Für eine Funktionsüberprüfung des Leitungsstrangs und/oder eines Leitungsstranganteils wird der Ausgangsanschluss mit einer Prüfeinrichtung verbunden. Dadurch ist eine Verbindung zwischen der Prüfeinrichtung und den durch die Übergabeeinheit aufgenommenen Steckern gemeinsam herstellbar. Ein zeitaufwendiges separates Verbinden sämtlicher Stecker mit der Prüfeinrichtung entfällt. Für eine effiziente Funktionsüberprüfung können mit geringem Zeitaufwand sämtliche zu tätigende Steckungen am Leitungsstrang kontinuierlich überwacht werden. Die Verwendung der Steckerrahmen ist dabei sowohl bei einer Überprüfung des Leitungsstrangs auf einem Prüftisch als auch im Montageablauf vorteilhaft.
  • Durch die Steckerrahmen werden mehrere Leitungsstrangenden gemeinsam gebündelt. Diese Bündelung erleichtert auch den Transport, beispielsweise vom Konfektionär des Leitungsstrangs in die Automobilfabrik. Säcke an den Leitungsstrangenden, welche üblicherweise zur Bündelung sowie zum Schutz der Leitungsstrangenden im Montageablauf eingesetzt werden, können entfallen.
  • Durch die Verwendung mehrer Steckerrahmen sind auch komplexe Leitungsstränge kontinuierlich überprüfbar. Vorzugsweise erfolgt die Bündelung derart, dass die Leitungsstrangenden entsprechend ihrer späteren Einbaulage im Fahrzeug zusammengefasst werden. Die Verbindung des Leitungsstrangs mit einer Prüfeinrichtung ist dabei schnell an den Steckerrahmen realisierbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Steckerrahmen lösbar mit den Steckern des Leitungsstrangs verbunden. Dabei können die Stecker durch den Steckerrahmen entweder direkt oder mittels Prüfkabel mit Prüfsteckern aufgenommen werden. Die Steckerrahmen und/oder die Prüfkabel sind dabei Umlaufteile, welche beispielsweise beim Leitungsstrangkonfektionär mit dem Leitungsstrang verbunden werden. In der Montage wird der Leitungsstrang auf einen Teileträger oder ein Fahrzeug-Cockpit gelegt und mit den einzelnen Steuergeräten, Schaltern, Anzeigen etc. sukzessive verbunden. Nach erfolgter Montage stehen somit die Prüfkabel und/oder die Steckerrahmen für einen weiteren Leitungsstrang zur Verfügung. Daneben ist es auch denkbar, den Leitungsstrang fest mit dem Steckerrahmen zu verbinden. Der Steckerrahmen kann im Fahrzeug integriert werden, wobei über den Steckerrahmen auch nach erfolgter Montage im Betrieb des Fahrzeugs eine Schnittstelle für einen einfachen Zugriff auf den Leitungsstrang gegeben ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die lösbare Verbindung der Stecker und/oder der Prüfstecker mit einer Schnellentriegelung ausgebildet. Die Schnellentriegelung ermöglicht eine einfache und schnelle Handhabung bei einem Verlegen des Leitungsstrangs an Fahrzeug-Modulen.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist der Steckerrahmen einteilig mit der Übergabeeinheit ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine Kiste, in welche der Leitungsstrang packbar ist. Die Kiste ist gleichzeitig Transport- und Prüfbehälter. Der Steckerrahmen und die Übergabeeinheit sind beispielsweise als Teil der Kiste ausgebildet. Die Leitungsstränge sind bereits beim Konfektionär in die Kiste packbar, wobei die Stecker mittels Prüfkabel mit dem Steckerrahmen und der Übergabeeinheit verbindbar sind. Durch den somit gegebenen Anschluss des Leitungsstrangs an die Übergabeeinheit ist ein Entpacken der Kiste für eine Funktionsüberprüfung nicht notwendig. Stattdessen kann ein Zugriff für eine Funktionsüberprüfung über den Ausgangsanschluss erfolgen. Ein zeitaufwendiges Umpacken von einem Legebrett des Konfektionärs auf ein Prüfbrett entfällt.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist eine Kontur der Kiste an eine Kontur eines Fahrzeug-Cockpits angepasst. Beispielsweise ist eine Kiste mit einem Leitungsstrang eines Fahrzeug-Formhimmels in der Art gestaltbar, dass diese auf eine Instrumententafel des Fahrzeugs legbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Kiste mit mindestens eine Aufnahme ausgebildet, durch welche sie an einem Fahrzeug befestigbar ist. Die Kisten werden beispielsweise auch nach einer Montage des Leitungsstrangs in einem Cockpit-Modul eines Fahrzeug noch bis zur Endcheckprüfung mitgefahren. Dabei ist eine kontinuierliche Überprüfung des Leitungsstrangs mit den Steuergeräten durchführbar.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Figuren zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung von Steckerrahmen und Übergabeeinheiten für eine Funktionsüberprüfung
  • 2 eine schematische Darstellung eines Steckerrahmens und einer zugehörigen Übergabeeinheit und
  • 3 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung umfassend eine Übergabeeinheit und eine Kiste.
  • 1 zeigt Steckerrahmen 1 und Übergabeeinheiten 2 für eine Funktionsüberprüfung von Leitungssträngen eines Cockpits 5 durch eine Prüfeinrichtung 3. Die Steckerrahmen 1 und die Übergabeeinheiten 2 sind zweiteilig ausgeführt. Steuergeräte und/oder Schalter des Fahrzeugs, welche am Cockpit angebracht werden, sind über Stecker und/oder Clips mit dem Leitungsstrang verbindbar. Für eine Funktionsüberprüfung des Leitungsstrangs und/oder eines Leitungsstranganteils sind diese nicht dargestellten Stecker und/oder Clips mit der Prüfeinrichtung 3 zu verbinden. Die Stecker und/oder Clips des Leitungsstrangs und/oder des Leitungsstranganteils sind hierfür mit Prüfkabeln 4 verbindbar, welche als Prüfkabelstränge 40 entsprechend ihrer geometrischen Lage am Cockpit zusammenfassbar sind. Die Prüfkabelstränge 40 sind mit den Steckerrahmen 1 verbindbar. Aufgrund der Aufnahme der Prüfkabelstränge 40 durch die Steckerrahmen 1 liegen alle Leitungsstrangenden in einer Ebene. Dadurch ist ein leichter Zugriff auf den Leitungsstrang über die Prüfkabel 4 möglich. Die Steckerrahmen 1 sind mit den Übergabeeinheiten 2 derart verbindbar, dass die in 2 dargestellten Stecker 41, 42, 43, 44 der Prüfkabelstränge 40 dafür vorgesehene zugehörige Eingangsanschlüsse 21 der Übergabeeinheiten 2 kontaktieren. Die Verbindung zur Übertragung von Daten und/oder Strom der Prüfkabel 4 mit den Eingangsanschlüssen 21 der Übergabeeinheit 2 ist somit schnell und sicher herstellbar. Die Übergabeeinheiten 2 sind weiter mit einem Ausgangsanschluss 26 ausgebildet, welcher mit den Eingangsanschlüssen 21 zur Übertragung von Daten und/oder Strom verbunden ist. Durch den Ausgangsanschluss 26 ist ein Kabel 32 aufnehmbar, durch welches eine Datenübertragung an die Prüfeinrichtung 3 möglich ist. Anstelle der Datenübertragung per Kabel 32 ist auch eine drahtlose Verbindung der Übergabeeinheit 2 mit der Prüfeinrichtung 3 denkbar. Durch die Prüfeinrichtung 3 ist beispielsweise eine Visualisierung von Prüfdaten möglich. Die Prüfeinrichtung 3 kann mit einer eigenen Recheneinheit ausgebildet sein und/oder mit anderen Prüf – und/oder Recheneinheiten kommunizieren, beispielsweise für eine Dokumentation der Prüfdaten oder eine Parametrierung.
  • Der Steckerrahmen 1 und die Übergabeeinheit 2 sind detaillierter in 2 dargestellt. Vorzugsweise werden bereits in einem Herstellungsprozess eines nicht dargestellten Leitungsstrangs, beispielsweise bei einem Konfektionär, dessen Stecker und/oder Clips zum Anschluss elektronischer Steuergeräte oder Schalter mit den Prüfkabeln 4 eines Prüfkabelstrangs 40 verbunden. Die Prüfkabel 4 sind außerdem mit Steckern 41, 42, 43, 44 ausgebildet, deren Steckergehäuse vorzugsweise ebenfalls bereits im Herstellungsprozess mit dem Steckerrahmen 1 mechanisch verbunden werden. Der Steckerrahmen 1 ist hierfür mit Aufnahmeelementen 11, 12, 13, 14 ausgebildet. Die Aufnahmeelemente 11, 12, 13, 14 sind in der dargestellten Ausführungsform als Durchbrüche ausgebildet und umfassen Schnellentriegelungen 18 für eine Fixierung der Steckergehäuse. Daneben sind andere lösbare oder feste mechanische Verbindungen der Prüfkabel 4 mit dem Steckerrahmen 1 denkbar. Für eine Funktionsüberprüfung des Leitungsstrangs und/oder eines Leitungsstrangsanteils liegen durch die Steckerrahmen 1 alle Prüfanschlüsse in einer Ebene. Dadurch ist ein leichter Zugriff beispielsweise mittels der Übergabeeinheit 2 möglich. Die Übergabeeinheit 2 ist mit dem Ausgangsanschluss 26 und den Eingangsanschlüssen 21, 22, 23, 24 ausgebildet. Durch die Eingangsanschlüsse 21, 22, 23, 24 sind die Stecker 41, 42, 43, 44 der Prüfkabel 4 aufnehmbar. Der Steckerrahmen 1 ermöglicht eine gleichzeitige Verbindung aller Stecker 41, 42, 43, 44 mit den jeweils zugehörigen Eingangsanschlüssen 21, 22, 23, 24. Eine mechanische Verbindung der Steckerrahmen 1 mit der Übergabeeinheit 2 ist beispielsweise durch nicht dargestellte Stifte stabilisiert. Dadurch wird verhindert, dass die Verbindung der Stecker 41, 42, 43, 44 mit den Eingangsanschlüssen 21, 22, 23, 24 zur Übertragung von Daten und/oder Strom hohen mechanischen Kräften ausgesetzt wird. Es ist denkbar, die Steckerrahmen 1 fest in einem Fahrzeug, beispielsweise am Cockpit, zu montieren, so dass auch für spätere Kontrollen im Fahrzeugbetrieb eine Schnittstelle zur Funktionsüberprüfung vorhanden ist. Die Leitungsstränge können dabei dauerhaft oder lösbar mit dem Steckerrahmen verbunden werden. Es ist auch denkbar, die Steckerrahmen mit Eingangsanschlüssen auszubilden, so dass eine Verbindung zur Übertragung von Daten und/oder Strom zwischen den Prüfkabeln und dem Steckerrahmen hergestellt wird. Durch die mechanische Verbindung eines derartigen Steckerrahmens 1 mit einer zugehörigen Übergabeeinheit 2 werden dann Verbindungen zum Übertragen von Daten und/oder Strom zwischen den Eingangsanschlüssen an dem Steckerrahmen und dem oder den Ausgangsanschlüssen an der Übergabeeinheit hergestellt. Außerdem ist eine einteilige Ausbildung des Steckerrahmens mit der Übergabeeinheit denkbar, wobei die Prüfkabel mechanisch und elektrisch und/oder zur Datenübertragung mit der Übergabeeinheit verbunden werden.
  • Eine Anfertigung eines Leitungsstrangs bei einem Konfektionär erfolgt in der Regel auf einem Legebrett. Nach erfolgreicher Anfertigung wird der Leitungsstrang von dem Legebrett abgenommen, in einen Transportbehälter gepackt und an eine Prüfstelle transportiert. Dort wird der Leitungsstrang dem Transportbehälter entnommen und auf ein Prüfbrett aufgebaut. Nachdem sämtliche Steckergehäuse und Clipse an den Leitungsstrang angebracht sind, kann der Leitungsstrang geprüft werden. Nach erfolgreicher Prüfung wird der Leitungsstrang wieder dem Prüfbrett entnommen und Steckergehäuse und Clipse mit Säcken geschützt, anschließend wird der Leitungsstrang wieder in einen Transportbehälter gepackt und zur Montage transportiert. Durch eine erfindungsgemäße Ausbildung kann ein Aus- und/oder Umpacken für eine Überprüfung entfallen. Durch den Steckerrahmen werden die Leitungsstränge geeignet gebündelt und geschützt.
  • Eine weitere Verbesserung des Transports der Leitungsstränge ist durch eine erfindungsgemäßen Transportbehälter möglich. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Ausbildung des Transportbehälters als Kiste 5, welche mit einer Prüfaufnahme 6 mechanisch verbindbar ist. Als Prüfaufnahme 6 wird dabei die einteilige Ausführungsform von Steckerrahmen und Übergabeeinheit bezeichnet. Durch einen Griff 52 ist ein einfacher Transport der Kiste 5 möglich. Die Prüfaufnahme 6 umfasst Eingangsanschlüsse 61, 62, 63, 64, 65 und einen Ausgangsanschluss 66. An einen nicht dargestellten Leitungsstrang werden beim Konfektionär Steckergehäuse und Clipse angebracht. Diese sind mit den Eingangsanschlüssen 61, 62, 63, 64, 65 verbindbar. Die Verbindung zwischen dem Leitungsstrang und den Eingangsanschlüssen 61, 62, 63, 64, 65 umfasst bevorzugt ebenfalls nicht dargestellte Prüfkabel. Prüfkabel und Leitungsstrang sind in die Kiste 5 packbar. Für eine Funktionsüberprüfung eines durch die Kiste 5 aufgenommenen Leitungsstrangs wird der Ausgangsanschluss 66 mit einer nicht dargestellten Prüfeinrichtung verbunden. Durch die Verbindung der zu überprüfenden Stecker des Leitungsstrangs mit einem gemeinsamen Ausgangsanschluss 66 ist eine schnelle Funktionsüberprüfung ohne zeitaufwendiges Umstecken möglich. Eine derartige Funktionsüberprüfung kann ohne ein Aus- oder Umpacken des Leitungsstrangs erfolgen. Für eine Montage des Leitungsstrangs an einem Fahrzeug-Modul wird der Leitungsstrang der Kiste 5 entnommen. Die Verbindung zu der Prüfeinrichtung kann dabei durch die Prüfkabel beibehalten werden. Dadurch ist eine kontinuierliche Funktionsüberprüfung möglich. Die Leitungsstränge sind beispielsweise an einem Cockpit- Montageband in einem Cockpit-Modul verlegbar. Anstelle der heute üblichen Säcke zum Schutz der Stecker, werden die Kisten mit dem Cockpit-Modul in das Fahrzeug eingefahren. Im Fahrzeug werden die Stecker von den Prüfkabeln getrennt und der zugehörige Leitungsstrang verlegt. Bevorzugt sind die Prüfkabel hierfür mit Schnellentriegelungen ausgebildet.
  • Die Prüfaufnahme 6 ist beispielsweise als Steckleiste ausgebildet und durch eine Steckverbindung mit der Kiste 5 verbindbar. Die Verbindung ist durch einen Auswerfer 53 lösbar. Durch Austausch der Prüfaufnahme 6 ist die Vorrichtung an verschiedene Prüfaufgaben und/oder verschiedene Leitungsstränge anpassbar. Beispielsweise sind folgende Versionen für Leitungsstränge eines Fahrzeugs denkbar: Innenraum links, Innenraum rechts, Motorraum, Fahrzeughimmel. Die Kiste 5 ist durch eine Aufnahme 54 mit einem Cockpit des Fahrzeugs und/oder mit einem Teileträger verbindbar.
  • Anstelle der Ausbildung der Kiste mit einer Prüfaufnahme 6 ist es auch denkbar, die Kiste mit einem Steckerrahmen 2 – wie in den 1 und 2 dargestellt – auszubilden. Vorteil einer solchen Ausbildungsform ist eine kostengünstige Herstellbarkeit der Umlaufteile.
  • Anstelle der Kisten können die Prüfstecker auch nur mit den Prüfaufnahmen verbunden werden und durch andere geeignete Behälter transportiert werden. Die Kisten bieten jedoch einen guten Schutz der Leitungsstränge gegen Beschädigung. Die Kisten können nach Verlegen des Leitungsstrangs wieder verwendet werden, so dass Investitionskosten durch Umlaufteile reduziert werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform ist die Kiste mit mindestens eine Aufnahme ausgebildet, durch welche sie an einem Fahrzeug befestigbar ist. Die Kisten werden beispielsweise auch nach einer Montage des Leitungsstrangs in einem Cockpit-Modul eines Fahrzeug noch bis zur Endcheckprüfung mitgefahren. Dabei ist eine kontinuierliche Überprüfung des Leitungsstrangs mit den Steuergeräten durchführbar.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Prüfung und zum Transport mindestens eines Leitungsstrangs und/oder eines Leitungsstranganteils, umfassend mindestens zwei Stecker zum Anschluss elektrischer Geräte, umfassend mindestens einen Steckerrahmen (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerrahmen (1) mit mindestens einem Aufnahmeelement (11, 12, 13, 14) ausgebildet ist, das Aufnahmeelement (11, 12, 13, 14) mit den Steckern mechanisch verbunden ist, wobei mindestens zwei Leitungsstrangenden gebündelt sind, und der Steckerrahmen (1) mit einer Übergabeeinheit (2) mechanisch verbindbar ist, wobei mindestens zwei Stecker gemeinsam mit der Übergabeeinheit (2) zur Übertragung von Daten und/oder Strom verbunden werden und die Übergabeeinheit (2) mit einer Prüfeinrichtung (3) zur Übertragung von Daten und/oder Strom verbindbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (11, 12, 13, 14) mit den Steckern mechanisch lösbar verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeelement (11, 12, 13, 14) mit mindestens einer Schnellentriegelung (18) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerrahmen (1) einteilig mit der Übergabeeinheit (2) ausgebildet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der genannten Ansprüche umfassend eine Kiste (5), in welche die gebündelten Leitungsstrangenden packbar sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kontur der Kiste (5) an eine Kontur eines Fahrzeug-Cockpits angepasst ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kiste (5) lösbar mit dem Steckerrahmen (1) verbunden ist.
  8. Verfahren zur Prüfung und zum Transport mindestens eines Leitungsstrangs und/oder eines Leitungsstranganteils, umfassend mindestens zwei Stecker zum Anschluss elektrischer Geräte, mit einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecker des Leitungsstrangs und/oder des Leitungsstranganteils direkt oder über Prüfkabel (4) mit einem Steckerrahmen (1) mechanisch verbunden werden und der Steckerrahmen (1) mit einer Prüfaufnahme (2) mechanisch verbunden wird, wobei mindestens zwei Stecker gemeinsam mit der Prüfaufnahme (2) zur Übertragung von Daten und/oder Strom verbunden werden.
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