DE10256548A1

DE10256548A1 - Diebstahlsicherung für PDAs

Info

Publication number: DE10256548A1
Application number: DE2002156548
Authority: DE
Inventors: Kuo-Tsung Yang
Original assignee: Jin Tay Industries Co Ltd
Current assignee: Jin Tay Industries Co Ltd
Priority date: 2002-09-30
Filing date: 2002-12-04
Publication date: 2004-04-15
Also published as: TW543692U; US6711921B1

Abstract

Es wird eine Diebstahlsicherung für ein PDA vorgeschlagen, welche ein Unterteil (10), ein Befestigungsglied (20), ein Schloß (30), zwei einstellbare Bolzen (40), ein verstellbares Klappteil (50) und ein Kabel (60) umfaßt. Das Unterteil (10) weist eine Basisplatte (11) und einen entsprechenden Deckel (16) auf, wobei die Basisplatte (11) und der Deckel (16) jeweils an einer Seite eine Ausnehmung (112, 161) aufweisen. Nahe der Ausnehmung (112) der Basisplatte (11) ist eine Öffnung (111) vorgesehen, in welche ein Schaft (21) des Befestigungsglieds (20) eingeführt und fest mit dem Unterteil (10) verbunden werden kann. Das Klappteil (50) ist schwenkbar am Unterteil (10) angebracht. Eine Aufladeapparatur wird auf dem Deckel (16) zwischen einer Stützkante (18) und den beiden einstellbaren Bolzen (40) eingespannt; das PDA (70) wird in die Aufladeapparatur (71) eingelegt, das Klappteil (50) wird über das PDA (70) geklappt und kann mittels eines Kabels, welches am Klappteil (50) mit einem Haken (61) befestigt ist und durch das Unterteil (10) verläuft, dort mittels des Schlosses (30) verriegelt werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung für PDAs (Personal Digital Assistants, auch Taschen-PC oder Palmtops genannt), insbesondere eine verstellbare Diebstahlsicherung, die ein PDA zusammen mit einer entsprechenden Aufladeapparatur aufnimmt und beim Aufladen und Datenübertragen für Diebstahlschutz sorgt.
Viele Elektronikgeräte, insbesondere mobile Geräte der Datenverarbeitung, Multimediageräte u.ä. werden immer kleiner, leichter und kompakter. Neuerdings gibt es auf dem Markt eine reiche Auswahl von PDAs, unter denen die Verbraucher je nach Bedürfnis und Geschmack hinsichtlich Form und Art auswählen können. Einerseits ist es für den Besitzer einfach und bequem, ein PDA mit sich zu führen, es ist jedoch andererseits auch einfach, daß ein PDA von nicht autorisierten Personen weggenommen wird, wenn der Besitzer sein PDA zeitweise nicht bei sich trägt.
Bisherige PDAs weisen nach dem Stand der Technik keine Diebstahlsicherung auf, um den PDA sowie die Aufladeapparatur vor Diebstahl zu schützen. Wenn der Besitzer in öffentlichen Bibliotheken, Klassenzimmern oder dgl. beim Aufladen oder Datenübertragen sein PDA zeitweise verlassen will, benötigt er eine Diebstahlsicherung für sein PDA samt Aufladeapparatur.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Diebstahlsicherung für PDAs vor, die einfach aufgebaut ist und preiswert hergestellt werden kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Diebstahlsicherung für PDAs zu schaffen, die verstellbar ist, um unterschiedliche PDAs zusammen mit einer zugehörigen Aufladeapparatur aufzunehmen und beim Aufladen und Datenübertragen einen Diebstahlschutz zu bieten.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst; vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen im einzelnen:
1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung für PDAs;
2 eine perspektivische Explosionsansicht der Diebstahlsicherung aus 1;
3 eine vergrößerte Explosions-Teilansicht der Diebstahlsicherung aus 2;
4 eine Seitenansicht der Diebstahlsicherung, in der ein PDA und eine Aufladeapparatur angeordnet sind;
5 eine Draufsicht der Anordnung aus 4;
6 ähnlich 4, jedoch mit verriegelter Diebstahlsicherung; und
7 ähnlich 5, jedoch mit verriegelter Diebstahlsicherung.
Zunächst wird auf die 1 bis 3 Bezug genommen.
Wie aus diesen Figuren zu sehen ist, umfaßt die Diebstahlsicherung ein Unterteil 10, ein scheibenförmiges Befestigungsglied 20, ein Schloß 30, zwei einstellbare Bolzen 40, ein verstellbares Klappteil 50 und ein Kabel 60.
Ein Befestigungsglied 20 weist einen mittig an der Oberseite herausragenden Schaft 21 und eine um den Schaft herum angeordnete Ringnut 22 auf.
Ein Ende des Kabels 60 ist mit einem Haken 61 und ein anderes Ende mit einem kugeligen Kopf 62 versehen.
Das Schloß 30 ist ein Zahlenschloß und umfaßt einen mit mehreren Zahlenkränzen versehende Welle 31, ein an einem Ende der Welle 31 fest angebrachtes Klemmteil 321 und eine auf der Welle 31 zwischen den Zahlenkränzen und dem Klemmteil 321 angeordnete Feder 32. Das Klemmteil 321 des Schlosses 30 umfaßt eine bei der Welle 31 angeordnete Betätigungsplatte 33, einen am von der Welle entfernten Ende angeordneten Haken 331 und einen der Betätigungsplatte 33 etwa gegenüberliegenden schräg ausgebildeten Stift 34.
Das Unterteil 10 umfaßt eine Basisplatte 11 und einen entsprechenden Deckel 16. Die Basisplatte 11 und der Deckel 16 weisen jeweils an ihrer in den 1 bis 3 vorderen Seite eine Ausnehmung 112 bzw. 161 auf, in welche die Betätigungsplatte 33 des Schlosses 30 beim Zusammenfügen etwas übersteht.
Die Basisplatte 11 weist auf einer Seite der Ausnehmung 112 eine Schloßauflage 113 auf und auf der anderen Seite der Ausnehmung 112 eine Winkelnut 12, in welcher ein Stift 121 angeordnet ist, dessen Achse senkrecht zur Ebene der Basisplatte 11 steht. Der Deckel 16 weist mehrere, den Zahlenkränzen des Schlosses 30 entsprechende Schlitze 162 auf, so daß das Schloß 30 vom Unterteil 10 aufgenommen werden kann. Ein Winkel 13 ist zusammen mit einer Feder 131 in der Winkelnut 12 angeordnet, (siehe 3). Da, wie schon erwähnt, die Betätigungsplatte 33 im verriegelten Zustand etwas in die die Ausnehmung 112 übersteht, gibt sie über den Haken 331 den Winkel 13 frei, wodurch über die Kraft der Feder 131 das Kabel 60 blockiert wird.
Die Basisplatte 11 ist nahe der Ausnehmung 112 mit einem für das Befestigungsglied 20 vorgesehenen Loch 111 versehen. Beim Zusammenfügen wird der Schaft 21 des Befestigungsglieds 20 vom Boden des Unterteils 10 her in das Loch 111 eingesetzt und der Stift 34 des Schlosses 30 in die Ringnut 22 eingeführt (siehe 5), wodurch das Befestigungsglied 20 mit dem Unterteil 10 fest verbunden werden kann. Das Befestigungsglied 20 kann an einer Halterung, z. B. einem Tisch oder dgl. befestigt werden.
Die Basisplatte 11 weist eine für das Kabel 60 vorgesehene Leitschiene 14 auf, die von einer Stelle zwischen der Ausnehmung 112 und der Winkelnut 12 sich längs der Basisplatte 11 bis zu deren entgegengesetztem Ende erstreckt und in der das Kabel 60 in dem Unterteil 10 geführt werden kann. Ein Schenkel der Winkelnut 12 ist zur Leitschiene 14 hin offen.
Wie aus 5 hervorgeht, verläuft das eingebaute Kabel 60 im Unterteil 10 neben der Winkelnut 12, wodurch das Kabel 60 von dem in der Winkelnut 12 angebrachten Winkel 13, dessen Stellung durch das Klemmteil 321 des Schlosses 30 und die Feder 131 einstellbar ist, verriegelt werden kann.
Wie besonders aus 5 hervorgeht, weisen die Basisplatte 11 und der Deckel 16 zwei parallel zu ihrer Längsachse angeordnete Langlöcher 15 und 17 auf, welche in dem in 5 oberen Endabschnitt von Basisplatte 11 und Deckel 16 angeordnet sind, Dabei sind die Langlöcher 17 des Deckels 16 mit Kerbverzahnung versehen und schmaler als die Langlöcher 15 der Basisplatte 11. Die beiden einstellbaren Bolzen 40 weisen einen der Kerbverzahnung der Langlöcher 17 entsprechenden Kerbsockel 41 auf und werden jeweils durch eine Schraube 42 verstellbar an den beiden Langlöchern 17 angebracht. Der Deckel 16 weist bei seinem zur Deckelmitte weisenden Rand der Ausnehmung 161 eine Stützkante 18 auf.
Das Klappteil 50 umfaßt zwei schwenkbar am Unterteil 10 befestigbare Lagerarme 51, ein dreischenklig ausgebildetes Einsatzteil 53 und zwei Befestigungsschrauben 541. Jeder Lagerarm 51 weist an einander gegenüberliegenden Seiten eine Gleitbahn 52 auf, in welche das Einsatzteil 53 mit zwei parallelen Armen 54 verstellbar zwischen die beiden Lagerarme 51 eingesetzt werden kann. Die beiden Arme 54 werden durch ein Mittelstück verbunden, welches mit einem Flansch 55 mit einer dem Haken 61 des Kabels entsprechenden Bohrung 56 versehen ist.
In den 4 und 5 liegt ein PDA 70 zusammen mit einer entsprechenden Aufladeapparatur 71 zwischen dem Unterteil 10 und dem Klappteil 50. Die Diebstahlsicherung kann durch das Befestigungsglied 20 an einer Halterung, z. B. einem Tisch, befestigt werden. Die Aufladeapparatur 71 liegt auf dem Unterteil 10 und ist zwischen der Stützkante 18 und den beiden einstellbaren Bolzen 40 fest verriegelt. Die Stellung des Klappteils 50 wird entsprechend dem in der Aufladeapparatur 71 schräg liegenden PDA so eingestellt, daß der Flansch 55 des Einsatzteils 50 auf der Oberkante des PDA 70 aufliegt.
Wie in den 5 und 6 gezeigt, ist das Kabel 60 im Unterteil 10 mit Hilfe des Winkels 13 in gespannter Position verriegelt, wobei das Schloß 30 die Betätigung der Betätigungsplatte 33 zur Entriegelung nur in einer Position des Zahlenschlosses zuläßt. Damit kann der PDA 70 zusammen mit der Aufladeapparatur 71 zwischen dem Unterteil 10 und dem Klappteil 50, den beiden einstellbaren Bolzen 40, dem Kabel 60 und dem Schloß 30 verriegelt werden.
7 stellt die entriegelte Position des Schlosses 30 dar. In dieser Position ist die Arretierung des Kabels gelöst, so daß der PDA 70 sowie die Aufladeapparatur 71 von der Diebstahlsicherung abgenommen werden können.

Claims

Diebstahlsicherung für einen PDA, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt: ein Unterteil (10), ein Befestigungsglied (20), ein Schloß (30), zwei einstellbare Bolzen (40), ein Klappteil (50) und ein Kabel (60), wobei das Befestigungsglied (20) fest mit einer diebstahlsicheren Unterlage, z. B. einem Tisch, verbindbar ist und die übrigen Teile der Diebstahlsicherung mit dem Befestigungsglied (20) verbindbar sind, wobei der zu schützende PDA (70) zusammen mit einer entsprechenden Aufladeapparatur (71) zwischen dem Unterteil (10) und dem Klappteil (50) mit Hilfe des Kabels (60) verriegelt werden können.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (10) eine Basisplatte (11) und einen korrespondierenden Deckel (16) umfaßt, wobei die Basisplatte (11) und der Deckel (16) jeweils an ihrer vorderen Seite eine Ausnehmung (112) und (161) aufweisen.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappteil (50) schwenkbar an dem Unterteil (10) angebracht ist.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (20) einen an der Oberseite mittig herausragenden Schaft (21) umfaßt, welcher eine Ringnut (22) aufweist.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des Kabels (60) einen Haken (61) und das andere Ende einen kugeligen Kopf (62) umfasst.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (30) eine Welle (31), ein mit einem Ende der Welle (31) fest verbundenes Klemmteil (321), mehrere auf der Welle (31) angeordnete Zahlenkränze und eine zwischen den Zahlenkränzen und dem Klemmteil (321) angeordnete, die Welle (31) umgebende Feder (31) umfaßt.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (11) nahe der Ausnehmung (112) ein zur Aufnahme des Befestigungsglieds (20) vorgesehenes Loch (111) umfaßt, wobei das Unterteil (10) an der Ringnut (22) des Schafts (21) mit dem Befestigungsglied (20) verriegelt werden kann.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (11) auf einer Seite der Ausnehmung (112) eine Winkelnut (12) und auf der anderen Seite eine Schloßauflage (113) aufweist und der Deckel (16) mehrere dem Schloß (30) entsprechende Schlitze (162) umfaßt, so daß das Schloß (30) im Unterteil (10) von der Schloßauflage (113) und den Schlitzen (162) aufgenommen werden kann.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (11) eine zur Aufnahme des Kabels (60) vorgesehene Leitschiene (14) aufweist, welche sich von einer Stelle zwischen der Ausnehmung (112) und der Winkelnut (12) bis zum entgegengesetzten Ende der Basisplatte (11) erstreckt.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (11) und der Deckel (16) jeweils zwei zur Längsachse von Basisplatte (11) und Deckel (16) parallel angeordnete Langlöcher (15) und (17) aufweisen, welche in der Nähe einer den Ausnehmungen (112, 161) entfernten Fläche beginnen und sich in Richtung auf die Fläche mit den Ausnehmungen (112, 161) erstrecken, wobei die Langlöcher (17) des Deckels (16) schmaler sind als die Langlöcher (15) der Basisplatte (11) und die beiden einstellbaren Bolzen (40) jeweils durch eine Schraube (42) verstellbar an den beiden Langlöchern (17) angebracht werden können.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (16) am Rand der Ausnehmung (161) eine Stützkante (18) aufweist, welche zusammen mit den beiden einstellbaren Bolzen (40) eine Aufladeapparatur (71) arretiert, in welche ein zugehöriger PDA (70) eingelegt ist, welcher von dem Klappteil (50), dem Kabel (60) und dem Schloß (30) verriegelt werden kann.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (321) des Schlosses (30) bei der Welle (31) eine Betätigungsplatte (33), einen von der Welle (31) entfernt liegenden Haken (331) und einen der Betätigungsplatte (33) gegenüberliegend angeordneten Stift (34) aufweist.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Winkelnut (12) ein Winkel (13) drehbar an einem Stift (121) befestigt ist, welcher von einer Feder (131) in eine Endlage gedrückt werden kann, in welcher das Kabel (60) in der Leitschiene (14) arretiert werden kann.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsglied (20) scheibenförmig ist.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (34) schräg angeordnet ist.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher (17) des Deckels (16) mit einer Kerbverzahnung versehen sind, und die einstellbaren Bolzen (40) jeweils einen dieser Kerbverzahnung entsprechenden Kerbsockel (41) aufweisen.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappteil (50) zwei schwenkbar an dem Unterteil (10) angebrachte Lagerarme (51), zwei Befestigungsschrauben (541) und ein dreischenklig ausgebildetes Einsatzteil (53) umfaßt, wobei jeder Lagerarm (51) an einander gegenüberliegenden Seiten eine Gleitbahn (52) aufweist, welche das Einsatzteil (53) mit seinen beiden parallelen Armen (54) verstellbar aufnehmen kann.
Diebstahlsicherung für einen PDA nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (30) ein Zahlenschloß ist.