DE10253662A1 - Drahtloses, mittels elektromagnetischer Induktion aufladbares Peripheriegerät - Google Patents
Drahtloses, mittels elektromagnetischer Induktion aufladbares Peripheriegerät Download PDFInfo
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Abstract
Eine drahtlose Zeigervorrichtung (10) wird mittels einer Energieinduktionsvorrichtung (20) geladen. Die Energieinduktionsvorrichtung (20) umfaßt eine Basis (24) mit einer Platte (22) und einer ersten Induktionsspule (38) zum Umsetzen der Energie aus einer Energiequelle (30) in ein magnetisches Induktionsfeld. Die drahtlose Zeigervorrichtung (10) weist folgendes auf: ein Gehäuse (11) mit einer zur Platte (22) passenden Kontaktebene (12), eine in dem Gehäuse (11) angeordnete zweite Induktionsspule (34) zum Empfang des magnetischen Induktionsfeldes durch die Kontaktebene (12) hindurch, ein Energiemodul (36A) zum Transformieren des von der zweiten Induktionsspule (34) empfangenen magnetischen Induktionsfeldes in eine entsprechende elektrische Energie und ein Speichermodul (36B) zum Speichern der von dem Energiemodul (36A) erzeugten elektrischen Energie. Wenn die drahtlose Zeigervorrichtung (10) auf die Platte (22) der Energieinduktionsvorrichtung (20) gelegt wird, dann empfängt die zweite Induktionsspule (34) das von der ersten Induktionsspule (38) erzeugte magnetische Induktionsfeld, so daß die drahtlose Zeigervorrichtung (10) durch die Energieinduktionsvorrichtung (20) geladen wird.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein drahtloses Peripheriegerät, insbesondere Computerfunkmaus oder drahtloser Ohrhörer, welches mittels elektromagnetischer Induktion aufladbar ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, 2 bzw. 8.
- Mit der täglichen Weiterentwicklung von Mobiltelefonen, PDA's (Personal Digital Assistants) und Computern, werden die Peripheriegeräte für diese Systeme ebenfalls weiter entwickelt. Die Peripheriegeräte stellen eine benutzerfreundliche Mensch-Maschine-Schnittstelle zur Verfügung und verbessern die Effizienz, wenn Benutzer Informationssysteme verwenden, um auf Daten zuzugreifen und Wissen zu sammeln. Von Benutzern werden drahtlose Peripheriegeräte besonders gerne verwendet, da diese nicht durch Verbindungskabel in Ihrer Bedienbarkeit eingeschränkt sind. Bei der Benutzung beispielsweise einer drahtlosen Maus bzw. Funkmaus gibt es keine Kollision zwischen einem Anschlußkabel und der Bedienung des Computers durch den Benutzer mittels der Funkmaus. In entsprechender Weise benötigen drahtlose Ohrhörer, wie sie bei Mobiltelefonen oder Kommunikationssystemen benutzt werden, kein Übertragungskabel. Dies ist beispielsweise beim Fahren eines Autos besonders wichtig. Das Übertragungskabel herkömmlicher Ohrhörer schränkt den Fahrer bei der Bedienung des Kraftfahrzeugs ein und ist daher nicht sicher. Drahtlose Ohrhörer unterliegen nicht dieser Einschränkung.
- Obwohl drahtlose Peripheriegeräte viele Vorteile haben, benötigen diese jedoch auch Energiespeicher-Vorrichtungen, wie beispielsweise Batterien oder Akkumulatoren, um eine elektrische Energieversorgung des Peripheriegerätes zur Verfügung zu stellen. Wenn die elektrische Energie der Batterien oder der Akkumulatoren verbraucht ist, muß der Benutzer die Batterien Austauschen oder die Akkumulatoren aufladen. Es wird als unpraktisch empfunden, daß der Benutzer viele Batterien griffbereit vorhalten muß, um dem drahtlosen Peripheriegerät rechtzeitig die notwendige elektrische Energiezuführung wieder zu geben.
- Im Stand der Technik bekannte Aufladeeinrichtungen für drahtlose Peripheriegeräte weisen einen Energieübertragungsanschluß auf, beispielsweise in Form eines Ladesteckers, und die Peripheriegeräte haben einen entsprechenden Ladeanschluß, beispielsweise in Form einer Ladebuchse. Wenn ein Benutzer das Peripheriegerät aufladen möchte, muß er den Ladestecker des Ladegerätes in die Ladebuchse des drahtlosen Peripheriegerätes einstecken. Dies ist unbequem, da der Benutzer den Ladestecker oft mit der Ladebuchse verbinden muß, um eine ausreichende Ladung des drahtlosen Peripheriegerätes sicher zu stellen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein drahtloses Peripheriegerät bzgl. seiner Handhabung zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein drahtloses Peripheriegerät der o.g. Art mit den in Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen, durch ein drahtloses Zeigergerät der o.g. Art mit den in Anspruch 2 gekennzeichneten Merkmalen und durch einen drahtlosen Ohrhörer der o.g. Art mit den in Anspruch 8 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
- Bei einem drahtloses Peripheriegerät der o.g. Art ist es erfindungsgemäß vorgesehen, daß das drahtlose Peripheriegerät derart ausgebildet ist, daß dieses von einer Energieinduktionsvorrichtung aufladbar ist, wobei die Energieinduktionsvor richtung folgendes umfaßt, eine Basis mit einer flachen Platte und eine erste Induktionsspule, welche benachbart zur flachen Platte angeordnet ist, zum Transformieren einer elektrischen Energie einer Energiequelle in ein magnetisches Induktionsfeld; und daß das drahtlose Peripheriegerät folgendes umfaßt, ein Gehäuse mit einer der flachen Platte entsprechenden Kontaktebene, ein Signalmodul, welches zur Übertragung von Signalen über Radiowellen ausgebildet ist, eine in dem Gehäuse benachbart zur Kontaktebene angeordnete zweite Induktionsspule zur Aufnahme des magnetischen Induktionsfeldes mittels magnetischer Induktion durch die Kontaktebene hindurch, ein Energiemodul, welches elektrisch mit der zweiten Induktionsspule zum transformieren des von der zweiten Induktionsspule empfangenen magnetischen Induktionsfeldes in eine entsprechende elektrische Energie verbunden ist, und ein Speichermodul zum Speichern der von dem Energiemodul erzeugten elektrischen Energie, so daß das Speichermodul in der Lage ist, das drahtlose Peripheriegerät mit elektrischer Energie zu versorgen, wobei die zweite Induktionsspule des drahtlosen Peripheriegerätes das von der ersten Induktionsspule erzeugte magnetische Induktionsfeld empfängt, wenn die Kontaktebene des drahtlosen Peripheriegerätes auf die flache Platte der Energieinduktionsvorrichtung gelegt ist, so daß die Energieinduktionsvorrichtung das drahtlose Peripheriegerät auflädt.
- Dies hat den Vorteil, daß ein mittels elektromagnetischer Induktion aufladbares drahtloses Peripheriegerät zur Verfügung steht, wie beispielsweise eine drahtlose Zeigervorrichtung oder ein drahtloser Ohrhörer. Durch die Erfindung wird das drahtloses Peripheriegerät noch effizienter sowie länger nutzbar.
- Wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch detaillierter hervorgeht, verwendet das erfindungsgemäße, drahtlose Peripheriegerät ein magnetisches Induktionsfeld, um elektrische Energie zu übertragen. Der Benutzer muß lediglich das drahtlose Peripheriegerät auf eine Energieinduktionsvorrichtung stellen, damit das drahtlose Peripheriegerät aufgeladen wird.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in:
-
1 eine erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen drahtlosen Peripheriegerätes in Form einer drahtlosen Computermaus, die von einer Energieinduktionsvorrichtung aufgeladen wird, in perspektivische Darstellung, -
2 die drahtlose Computermaus gemäß1 in Explosionsdarstellung, -
3 eine alternative bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen drahtlosen Peripheriegerätes in Form eines drahtlosen Ohrhörers, der von einer Energieinduktionsvorrichtung aufgeladen wird, in perspektivische Darstellung und -
4 den drahtlosen Ohrhörer gemäß3 in teilweise aufgeschnittener, perspektivischer Ansicht. - Die in
1 dargestellte erste bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen drahtlosen Peripheriegerätes in Form einer Computerfunkmaus10 dient als drahtlose Zeigervorrichtung, die mittels einer Energieinduktionsvorrichtung20 und elektromagnetischer Induktion aufladbar ist. Die Energieinduktionsvorrichtung20 umfaßt einen Basis24 . Eine Oberseite der Basis24 enthält eine flache Platte22 . Eine Unterseite eines Gehäuses11 der Computerfunkmaus10 umfaßt eine der flachen Platte22 entsprechende Kontaktebene12 . Über einen Stecker26 ist die Energieinduktionsvorrichtung20 mit einer Energiequelle30 verbunden. In der in1 dargestellten Ausführungsform ist als Energiequelle eine über eine Steckdose zur Verfügung stehende Wechselstromquelle AC dargestellt, die Energiequelle30 kann jedoch auch von anderer Art sein. Die Energieinduktionsvorrichtung20 transformiert die Energie aus der Energiequelle30 in ein magnetisches Induktionsfeld und überträgt dieses magnetische Induktionsfeld nach außen durch die flache Platte22 . Wenn die drahtlose Computermaus10 auf die flache Platte22 gelegt wird, dringt das von der Energieinduktionsvorrichtung20 ausgestrahlte magnetische Induktionsfeld durch die flache Platte22 und die Kontaktebene12 der drahtlosen Computermaus10 hindurch und wird dann durch die drahtlose Computermaus10 empfangen. Die drahtlose Computermaus10 emp fängt das magnetische Induktionsfeld und transformiert dieses in elektrische Energie zum Aufladen der drahtlosen Computermaus10 . - Wie aus
2 ersichtlich, umfaßt die drahtlose Computermaus10 Steuertasten14A , welche auf dem Gehäuse11 der drahtlosen Computermaus10 zum Erzeugen eines Steuersignals entsprechend einer Benutzersteuerung ausgebildet sind. Innerhalb der drahtlosen Computermaus10 ist ein Positionsdetektor14B , beispielsweise in Form einer rollenden Kugel oder eines optischen Detektors, angeordnet, um eine Bewegung der drahtlosen Computermaus10 zu erfassen und ein entsprechendes Zeigersignal zu erzeugen. Das Steuersignal und das Zeigersignal werden zu einem Signalmodul16 übertragen. Dieses Signalmodul16 sendet dann das Steuersignal und das Zeigersignal mittels Hochfrequenzwellen aus. Ein Empfangsmodul18 eines Computers32 empfängt das Steuersignal und das Zeigersignal und führt eine entsprechende Operation aus, wie beispielsweise Auswählen eines Items auf einer Benutzeroberfläche auf dem Computer32 oder Bewegen eines Zeigers auf der Benutzeroberfläche. Somit kann der Benutzer den Computer32 mittels der drahtlosen Computermaus10 bedienen. - Die Energieinduktionsvorrichtung
20 zum Laden der drahtlosen Computermaus10 umfaßt ein Energietranformationssystem40 und eine erste Induktionsspule38 . Das Energietranformationssystem40 ist elektrisch mit dem Stecker26 verbunden. Wenn über den Stecker26 dem Energietranformationssystem40 Energie aus der Energiequelle30 zugeführt wird, dann transformiert das Energietranformationssystem40 die Energie in einen geeigneten Wechselstrom, welcher in der ersten Induktionsspule38 fließt. Der Wechselstrom in der ersten Induktionsspule38 erzeugt ein magnetisches Induktionsfeld, welches entlang eines Pfeiles39 orientiert ist, wobei das magnetische Induktionsfeld durch die flache Platte22 dringt. - Die drahtlose Computermaus
10 umfaßt eine der ersten Induktionsspule38 der Energieinduktionsvorrichtung20 entsprechende zweite Induktionsspule34 . Die zweite Induktionsspule34 ist elektrisch mit einem Energiemodul36A verbunden und das Energiemodul36A ist elektrisch mit einem Speichermodul36B verbunden. Wenn die zweite Induktionsspule34 das von der ersten Induktionsspule38 erzeugte, magnetische Induktionsfeld durch die flache Platte22 und die Kontak tebene12 hindurch empfängt, wird in der zweiten Induktionsspule34 ein entsprechender Induktionsstrom erzeugt. Das Energiemodul36A transformiert den Wechselstrom des Induktionsstromes in einen Gleichstrom, was beispielsweise von eine Standardschaltung zum Umsetzen von Wechselstrom in Gleichstrom durchgeführt wird. Das Speichermodul36B speichert den transformierten Gleichstrom, so daß die drahtlose Computermaus geladen wird. - Um die magnetische Energie einwandfrei von der ersten Induktionsspule
38 zur zweiten Induktionsspule34 zu übertragen, sollten die Induktionsspulen38 ,36 miteinander fluchten. Das bedeutet, daß sich ein Mittelpunkt der ersten Induktionsspule38 mit einem Mittelpunkt der zweiten Induktionsspule34 deckt, so daß ein maximaler Überdeckungsbereich zwischen erster und zweiter Induktionsspule38 ,34 vorliegt. Eine gestrichelte Linie46 in2 zeigt eine Projektion der ersten Induktionsspule38 auf die flache Platte22 . Wenn bei auf die flache Platte22 gelegter drahtlose Computermaus10 die Projektion der zweiten Induktionsspule34 auf der flachen Platte22 mit der gestrichelten Linie46 fluchtet, d.h. der Überlappungsbereich maximal ist, dann kann die Energieinduktionsvorrichtung20 die drahtlose Computermaus 10 am besten laden. Um dies zu erreichen, umfaßt die erfindungsgemäß ausgebildete Energieinduktionsvorrichtung20 erste Magnete42A , welche als erste Befestigen arbeiten. Die drahtlose Computermaus10 umfaßt an den ersten Magneten42A entsprechenden Positionen zweite Magnete42B , welche als zweite Befestigen arbeiten. Wenn sich die ersten Magnete42A und zweiten Magnete42B gegenseitig anziehen, wird die drahtlose Computermaus10 auf der flachen Platte22 in einer festen Position fixiert. Die feste Position bewirkt dabei, daß die erste Induktionsspule38 exakt mit der zweiten Induktionsspule34 fluchtet, so daß die magnetische Energie optimal übertragen werden kann. Somit muß der Benutzer die drahtlose Computermaus10 nicht exakt an der festen Position auf der flachen Platte22 positionieren. Der Benutzer muß die drahtlose Computermaus10 lediglich irgendwo auf die flache Platte22 legen, woraufhin sich die ersten Magnete42A der Energieinduktionsvorrichtung20 und die zweiten Magnete42B der drahtlosen Computermaus10 gegenseitig anziehen, so daß die drahtlose Computermaus10 in der optimalen Position fixiert wird. Dadurch kann die magnetische Energie in optimaler Weise übertragen werden. Gestrichelte Linien47 markieren in2 auf die flache Platte22 projizierte Positionen der ersten Magnete42A der Energieinduktionsvorrichtung20 . Wenn eine projizierte Position der zweiten Magnete42B der drahtlosen Computermaus10 die Position der gestrichelten Linie47 überlappt, dann fluchtet die projizierte Position der ersten Induktionsspule38 mit der projizierte Position der zweiten Induktionsspule34 . - Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform der Erfindung muß der Benutzer lediglich die drahtlose Computermaus
10 auf die flache Platte22 legen, wenn der Benutzer die drahtlose Computermaus10 nicht mehr verwendet, beispielsweise wenn der Benutzer eine Pause macht, wobei dann die Energieinduktionsvorrichtung20 die drahtlose Computermaus10 mittels elektromagnetischer Induktion auflädt. Wenn der Benutzer die drahtlose Computermaus10 wieder verwenden möchte, so muß er diese lediglich wieder von der flachen Platte22 nehmen, ohne dabei einen Ladestecker aus einer Ladebuchse ziehen zu müssen, wie dies bei Ladevorrichtung im Stand der Technik erforderlich ist. Daher ist die vorliegende Erfindung wesentlich bequemer als im Stand der Technik bekannte Ladevorrichtungen. Die vorliegende Erfindung hält die drahtlose Computermaus10 zu jeder Zeit geladen und damit betriebsbereit. - In einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen drahtlosen Computermaus
10 ist ein Radius der ersten Induktionsspule38 größer ausgebildet als ein Radius der zweiten Induktionsspule34 . Die erste Induktionsspule38 hat einen größeren Projektionsbereich als die zweite Induktionsspule34 . Hierbei kann der Benutzer die flache Platte22 als Mousepad verwenden und zum direkten Steuern der Benutzerschnittstelle die drahtlose Computermaus10 über die flache Platte22 bewegen. Da die erste Induktionsspule38 eine größere Fläche aufweist als die zweite Induktionsspule34 , bleibt die zweite Induktionsspule34 immer innerhalb der Projektionsfläche der ersten Induktionsspule38 , auch wenn der Benutzer die drahtlose Computermaus10 bewegt. Daher kann die zweite Induktionsspule34 das von der ersten Induktionsspule38 erzeugte magnetische Induktionsfeld optimal empfangen. Die drahtlose Computermaus10 kann somit auch während der gesamten Zeit der Benutzung mittels elektromagnetischer Induktion geladen werden, unabhängig davon, ob der Benutzer die drahtlose Computermaus10 bewegt oder nicht Die in3 dargestellte zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen drahtlosen Peripheriegerätes ist als drahtloser Ohrhörer50 mit einem Übertragungsstandard gemäß Bluetooth ausgebildet. Der von einem Gehäuse51 bedeckte drahtlose Ohrhörer50 umfaßt einen Hängearm82B . Mittels dieses Hängearms82B kann ein Benutzer den drahtlosen Ohrhörer50 an sein Ohr hängen, wobei eine Position des drahtlosen Ohrhörers50 fixiert ist. Erfindungsgemäß ist eine Energieinduktionsvorrichtung60 zum Laden des drahtlosen Ohrhörers50 vorgesehen. Die Energieinduktionsvorrichtung60 umfaßt eine Basis64 und eine flache Platte62 . Auf der flachen Platte62 ist ein Haken82A angeordnet. Der Benutzer kann den Hängearm82B des drahtlosen Ohrhörers50 an dem Haken82A der Energieinduktionsvorrichtung60 einhängen, wenn der drahtlose Ohrhörer50 nicht mehr benutzt wird. Hierbei fluchtet eine Kontaktebene52 des drahtlosen Ohrhörers50 exakt mit der flachen Platte62 , wie in3 dargestellt. Wie bereits bei der ersten Ausführungsform beschrieben, transformiert die Energieinduktionsvorrichtung60 die elektrische Energie in ein magnetisches Induktionsfeld. Der drahtlose Ohrhörer50 empfängt das magnetische Induktionsfeld und transformiert dieses in elektrische Energie zum Laden des drahtlosen Ohrhörers50 . - In
4 ist zur deutlicheren Darstellung ein Abschnitt des Gehäuses der Energieinduktionsvorrichtung60 und des drahtlosen Ohrhörers50 weggelassen. Der drahtlose Ohrhörer50 wird für ein Rundfunksystem72 verwendet, welches Hochfrequenzwellen aussendet. Das Rundfunksystem72 kann ein Mobiltelefon, ein Computer oder ein öffentliches Radio sein. Ein Signalmodul56 innerhalb des drahtlosen Ohrhörers50 kann die Rundfunksignale empfangen und transformiert diese in ein entsprechendes Niederfrequenz- bzw. Tonsignal. Das Tonsignal wird zu einem Lautsprecher54A in dem drahtlosen Ohrhörer50 übertragen. Der Lautsprecher54A transformiert das Tonsignal in akustische Geräusche, wie beispielsweise Musik, so daß ein Benutzer diesen akustischen Geräuschen oder der Musik zuhören kann. Ferner kann ein Mikrofon54B des drahtlosen Ohrhörers50 Sprachgeräusche von Benutzern aufnehmen und in ein Niederfrequenz- oder Tonsignal transformieren. Das Tonsignal wird zu dem Signalmodul56 übertragen, welches das Tonsignal zu dem Rundfunksystem72 mittels Hochfrequenzwellen überträgt. - Analog dem ersten Ausführungsbeispiel umfaßt die Energieinduktionsvorrichtung
60 eine erste Induktionsspule78 zum Transformieren einer Energie aus einer nicht dargestellten Energiequelle in ein magnetisches Induktionsfeld. Der drahtlose Ohrhörer50 umfaßt eine der ersten Induktionsspule78 entsprechende zweite Induktionsspule74 . Die zweite Induktionsspule74 empfängt das von der Energieinduktionsvorrichtung60 erzeugte magnetische Induktionsfeld. Ein in dem drahtlosen Ohrhörer50 angeordnetes Energiemodul76A transformiert einen Wechselstrom des magnetischen Induktionsfeldes in einen Gleichstrom um. Das Energiemodul76A überträgt diesen Gleichstrom in ein Speichermodul76B , so daß das Speichermodul76B eine elektrische Energieversorgung für den drahtlosen Ohrhörer50 zur Verfügung stellt und der drahtlose Ohrhörer50 mittels des magnetischen Induktionsfeldes geladen wird. - Wie oben erwähnt, kann das magnetische Induktionsfeld dann am besten übertragen werden, wenn die erste Induktionsspule
78 mit der zweiten Induktionsspule74 fluchtet. Der Haken82A wirkt als erster Befestiger. Der Hängearm82B an dem drahtlosen Ohrhörer50 wirkt als zweiter Befestiger. Wenn der Hängearm82B des drahtlosen Ohrhörers50 auf den Haken82A gehängt wird, dann fluchtet die erste Induktionsspule78 mit der zweiten Induktionsspule74 . Es kann auch der drahtlose Ohrhörer50 Magnete als Befestiger verwenden, um die erste Induktionsspule78 relativ zur der zweiten Induktionsspule74 fluchtend auszurichten. Das magnetische Induktionsfeld kann dadurch mit maximaler Effizienz übertragen werden. Wie auch schon bei der ersten Ausführungsform können Benutzer den drahtlosen Ohrhörer50 ohne einstecken eines Ladesteckers in eine Ladebuchse am drahtlosen Ohrhörer50 laden. - Im Stand der Technik muß ein Benutzer mehrere Batterien vorhalten oder einen Ladestecker in eine Ladebuchse des drahtlosen Peripheriegerätes stecken, um eine elektrische Stromversorgung des drahtlosen Peripheriegerätes aufrecht zu erhalten. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur Übertragung elektrischer Energie ein magnetisches Induktionsfeld verwendet. Daher sind bei der vorliegenden Erfindung keine Batterien oder in die Ladebuchse des drahtlosen Peripheriegerätes einzusteckende Ladestecker mehr erforderlich. Die Befestiger der vorliegenden Erfindung positionieren das drahtlose Peripheriegerät automatisch in der optimalen Position auf der Energieinduktionsvorrichtung. Das magnetische Induktionsfeld kann dadurch mit maximaler Effizienz übertragen werden. Bei der Anwendung der vorliegenden Erfindung können Benutzer selbst bei Einlegen einer nur kurzen Pause das drahtlose Peripheriegerät auf die Energieinduktionsvorrichtung zum Laden legen.
Claims (14)
- Drahtloses Peripheriegerät (
10 ;50 ) für einen Computer (32 ), dadurch gekennzeichnet, daß das drahtlose Peripheriegerät (10 ;50 ) derart ausgebildet ist, daß dieses von einer Energieinduktionsvorrichtung (20 ;60 ) aufladbar ist, wobei die Energieinduktionsvorrichtung (20 ;60 ) folgendes umfaßt, eine Basis (24 ;64 ) mit einer flachen Platte (22 ;62 ) und eine erste Induktionsspule (38 ;78 ), welche benachbart zur flachen Platte (22 ;62 ) angeordnet ist, zum Transformieren einer elektrischen Energie einer Energiequelle (30 ) in ein magnetisches Induktionsfeld; und daß das drahtlose Peripheriegerät (10 ;50 ) folgendes umfaßt, ein Gehäuse (11 ;51 ) mit einer der flachen Platte (22 ;62 ) entsprechenden Kontaktebene (12 ;52 ), ein Signalmodul (16 ;56 ), welches zur Übertragung von Signalen über Radiowellen ausgebildet ist, eine in dem Gehäuse (11 ;51 ) benachbart zur Kontaktebene (12 ;52 ) angeordnete zweite Induktionsspule (34 ;74 ) zur Aufnahme des magnetischen Induktionsfeldes mittels magnetischer Induktion durch die Kontaktebene (12 ;52 ) hindurch, ein Energiemodul (36A ;76A ), welches elektrisch mit der zweiten Induktionsspule (34 ;74 ) zum transformieren des von der zweiten Induktionsspule (34 ;74 ) empfangenen magnetischen Induktionsfeldes in eine entsprechende elektrische Energie verbunden ist, und ein Speichermodul (36B ;76B ) zum Speichern der von dem Energiemodul (36A ;76A ) erzeugten elektrischen Energie, so daß das Speichermodul (36B ;76B ) in der Lage ist, das drahtlose Peripheriegerät (10 ;50 ) mit elektrischer Energie zu versorgen, wobei die zweite Induktionsspule (34 ;74 ) des drahtlosen Peripheriegerätes (10 ;50 ) das von der ersten Induktionsspule (38 ;78 ) erzeugte magnetische Induktionsfeld empfängt, wenn die Kontaktebene (12 ;52 ) des drahtlosen Peripheriegerätes (10 ;50 ) auf die flache Platte (22 ;62 ) der Energieinduktionsvorrichtung (20 ;60 ) gelegt ist, so daß die Energieinduktionsvorrichtung (20 ;60 ) das drahtlose Peripheriegerät (10 ;50 ) auflädt. - Drahtloses Peripheriegerät in Form einer drahtlosen Zeigervorrichtung (
10 ) für einen Computer (32 ), insbesondere nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Zeigervorrichtung (10 ) derart ausgebildet ist, daß diese von einer Energieinduktionsvorrichtung (20 ) aufladbar ist, wobei die Energieinduktionsvorrichtung (20 ) folgendes umfaßt, eine Basis (24 ) mit einer flachen Platte (22 ) und eine erste Induktionsspule (38 ), welche benachbart zur flachen Platte (22 ) angeordnet ist, zum Transformieren einer elektrischen Energie einer Energiequelle (30 ) in ein magnetisches Induktionsfeld; und daß die drahtlose Zeigervorrichtung (10 ) folgendes umfaßt, ein Gehäuse (11 ) mit einer der flachen Platte (22 ) entsprechenden Kontaktebene (12 ), wenigstens eine in dem Gehäuse (11 ) angeordnete Steuertaste (14A ) zum Erzeugen eines Steuersignals gemäß einer Benutzereingabe, ein Signalmodul (16 ), welches zur Übertragung des Steuersignals über Radiowellen elektrisch mit der Steuertaste (14A ) verbunden ist, eine in dem Gehäuse (11 ) benachbart zur Kontaktebene (12 ) angeordnete zweite Induktionsspule (34 ) zur Aufnahme des magnetischen Induktionsfeldes mittels magnetischer Induktion durch die Kontaktebene (12 ) hindurch, ein Energiemodul (36A ), welches elektrisch mit der zweiten Induktionsspule (34 ) zum transformieren des von der zweiten Induktionsspule (34 ) empfangenen magnetischen Induktionsfeldes in eine entsprechende elektrische Energie verbunden ist, und ein Speichermodul (36B ) zum Speichern der von dem Energiemodul (36A ) erzeugten elektrischen Energie, so daß das Speichermodul (36B ) in der Lage ist, die drahtlose Zeigervorrichtung (10 ) mit elektrischer Energie zu versorgen, wobei die zweite Induktionsspule (34 ) der drahtlosen Zeigervorrichtung (10 ) das von der ersten Induktionsspule (38 ) erzeugte magnetische Induktionsfeld empfängt, wenn die Kontaktebene (12 ) der drahtlosen Zeigervorrichtung (10 ) auf die flache Platte (22 ) der Energieinduktionsvorrichtung (20 ) gelegt ist, so daß die Energieinduktionsvorrichtung (20 ) die drahtlose Zeigervorrichtung (10 ) auflädt. - Drahtloses Peripheriegerät (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein erster Befestigen (42A ) in der Energieinduktions vorrichtung (20 ) benachbart zur flachen Platte (22 ) angeordnet ist, und daß wenigstens ein zweiter Befestigen (42B ) entsprechend dem ersten Befestiger (42A ) auf der Kontaktebene (12 ) angeordnet ist, wobei der erste Befestiger (42A ) mit dem zweiten Befestiger (42B ) zusammenwirkend eine Position der drahtlosen Zeigervorrichtung (10 ) fixiert, bei der die erste Induktionsspule (38 ) mit der zweiten Induktionsspule (34 ) fluchtet, wenn die Kontaktebene (12 ) der drahtlosen Zeigervorrichtung (10 ) auf die flache Platte (22 ) der Energieinduktionsvorrichtung (20 ) gelegt ist. - Drahtloses Peripheriegerät (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Befestiger (42A ) ein Magnet ist. - Drahtloses Peripheriegerät (
10 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Befestiger (42A ) ein Magnet ist. - Drahtloses Peripheriegerät (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drahtlose Zeigervorrichtung (10 ) eine Computermaus ist. - Drahtloses Peripheriegerät (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer (32 ) ein Empfangsmodul (18 ) zum Empfang des von der drahtlosen Zeigervorrichtung (10 ) gesendeten Radiosignals aufweist. - Drahtloses Peripheriegerät in Form eines drahtlosen Ohrhörers (
50 ), insbesondere gemäß Anspruch 1, für ein Rundfunksystem (72 ), welches ein Hochfrequenzsignal aussendet, wobei der drahtlose Ohrhörer (50 ) derart ausgebildet ist, daß diese von einer Energieinduktionsvorrichtung (60 ) aufladbar ist, wobei die Energieinduktionsvorrichtung (60 ) folgendes umfaßt, eine Basis (64 ) mit einer flachen Platte (62 ) und eine erste Induktionsspule (78 ), welche benachbart zur flachen Platte (62 ) angeordnet ist, zum Transformieren einer elektrischen Energie einer Energiequelle in ein magnetisches Induktionsfeld; und daß der drahtlose Ohrhörer (50 ) folgendes umfaßt, ein Gehäuse (51 ) mit einer der flachen Platte (62 ) entsprechenden Kontaktebene (52 ), ein Signalmodul (56 ), zum Empfang des Rundfunksignals des Rundfunksystems (72 ) und zum Erzeugen eines entsprechenden Niederfrequenzsignals, einen Lautsprecher (54A ), welcher zur Ausgabe des Niederfrequenzsignals elektrisch mit dem Signalmodul (56 ) verbunden ist; eine in dem Gehäuse (51 ) benachbart zur Kontaktebene (52 ) angeordnete zweite Induktionsspule (74 ) zur Aufnahme des magnetischen Induktionsfeldes mittels magnetischer Induktion durch die Kontaktebene (52 ) hindurch, ein Energiemodul (76A ), welches elektrisch mit der zweiten Induktionsspule (74 ) zum transformieren des von der zweiten Induktionsspule (74 ) empfangenen magnetischen Induktionsfeldes in eine entsprechende elektrische Energie verbunden ist, und ein Speichermodul (76B ) zum Speichern der von dem Energiemodul (76A ) erzeugten elektrischen Energie, so daß das Speichermodul (76B ) in der Lage ist, der drahtlose Ohrhörer (50 ) mit elektrischer Energie zu versorgen, wobei die zweite Induktionsspule (74 ) der drahtlosen Zeigervorrichtung (50 ) das von der ersten Induktionsspule (78 ) erzeugte magnetische Induktionsfeld empfängt, wenn die Kontaktebene (52 ) des drahtlosen Ohrhörers (50 ) auf die flache Platte (62 ) der Energieinduktionsvorrichtung (60 ) gelegt ist, so daß die Energieinduktionsvorrichtung (60 ) den drahtlosen Ohrhörer (10 ) auflädt. - Drahtloses Peripheriegerät (
50 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein erster Befestiger (82A ) auf der flachen Platte (62 ) angeordnet ist, und daß wenigstens ein zweiter Befestiger (82B ) entsprechend dem ersten Befestiger (82A ) auf der Kontaktebene (52 ) angeordnet ist, wobei der erste Befestiger (82A ) mit dem zweiten Befestiger (82B ) zusammenwirkend eine Position des drahtlosen Ohrhörers (50 ) fixiert, bei der die erste Induktionsspule (78 ) mit der zweiten Induktionsspule (74 ) fluchtet, wenn die Kontaktebene (52 ) des drahtlosen Ohrhörers (50 ) auf die flache Platte (62 ) der Energieinduktionsvorrichtung (60 ) gelegt ist. - Drahtloses Peripheriegerät (
50 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Befestiger (82A ) ein Magnet ist. - Drahtloses Peripheriegerät (
50 ) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Befestiger (82A ) ein Haken ist. - Drahtloses Peripheriegerät (
50 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der drahtloser Ohrhörer (50 ) ferner ein Mikrofon (54B ) zur Aufnahme der Sprachgeräusche von Benutzern und zum Erzeugen eines entsprechenden Tonsignals aufweist. - Drahtloses Peripheriegerät (
50 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Signalmodul (56 ) zum Senden des Tonsignals mittels Radiowellen ausgebildet ist und daß das Rundfunksystem (72 ) zum Empfang des Radiotonsignals ausgebildet ist. - Drahtloses Peripheriegerät (
50 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der drahtlose Ohrhörer (50 ) zum Ausführen einer drahtlosen Übertragung gemäß dem Bluetooth-Standard ausgebildet ist.
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