DE10252623A1 - Verfahren zum Betreiben einer Glühlampe - Google Patents

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Alfons Dr. Graf
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Abstract

Glühlampen sind üblicherweise für den Betrieb an einer vorgegebenen Nennbetriebsspannung ausgelegt. Ein Betrieb mit einer gegenüber der Nennbetriebsspannung höheren Betriebsspannung ist nicht ohne weiteres möglich, da dies zu einer Reduzierung der Lebensdauer der Glühlampe führen würde. Das neue Verfahren soll den Betrieb einer Glühlampe mit einer gegenüber ihrer Nennbetriebsspannung höheren Betriebsspannung ermöglichen, ohne daß dies sich ungünstig auf die Lebensdauer der Glühlampe auswirkt. DOLLAR A Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß aus der Betriebsspannung durch Pulsweitenmodulation Spannungspulse erzeugt werden, die der Glühlampe zur Energieversorgung zugeführt werden, und daß die Pulsweiten und/oder die Pulsabstände der Spannungspulse derart vorgegeben werden, daß der Temperaturverlauf des Glühfadens während des Einschaltvorgangs näherungsweise dem Temperaturverlauf entspricht, den man für den Glühfaden während des Einschaltvorgangs beim Betrieb mit der Nennbetriebsspannung erhält. DOLLAR A Betreiben von 12-V-Glühlampen in Kraftfahrzeugen mit 24-V- oder 42-V-Bordnetzen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Glühlampe mit einer gegenüber ihrer Nennbetriebsspannung höheren Betriebsspannung.
  • Glühlampen sind üblicherweise für den Betrieb an einer vorgegebenen Nennbetriebsspannung ausgelegt. Ein Betrieb mit einer höheren Betriebsspannung ist nicht ohne weiteres möglich, da dies zu einer Reduzierung der Lampenlebens- dauer führen würde.
  • Die Lebensdauer einer Glühlampe hängt wesentlich von der ihr zugeführten Betriebsspannung ab. Ursache dieser Abhängigkeit ist erstens die höhere Glühwendeltemperatur bei höherer Leistung und zweitens der hohe Temperaturstreß, dem der Glühfaden während des Einschaltens der Glühlampe ausgesetzt ist. Der Temperaturstreß resultiert dabei aus der Temperaturabhängigkeit des Glühfadenwiderstands. Dieser ist bei kaltem Glühfaden wesentlich geringer als im heißem Glühfaden. Daher ist der während des Einschaltvorgangs durch den Glühfaden fließende Einschaltstrom wesentlich höher als der im stationären Betrieb bei aufgeheiztem Glühfaden durch diesen fließende Lampenstrom. Wird die Glühlampe nun aus einer Betriebsspannung gespeist, die höher ist als ihre Nennbetriebsspannung, hat dies einen wesentlichen Anstieg des Einschaltstroms und damit einen sehr hohen Temperaturgradienten im Glühfaden zur Folge. Der hohe Temperaturgradient führt seinerseits zu einer Degradation des Glühfadens und damit zu einer Reduzierung der Lebensdauer der Glühlampe.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zum Betreiben einer Glühlampe anzugeben, das den Betrieb der Glühlampe an einer gegenüber ihrer Nennbetriebsspannung höheren Betriebsspannung erlaubt, ohne daß dies sich ungünstig auf die Lebensdauer der Glühlampe auswirkt.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß wird die Glühlampe mit einer gegenüber ihrer Nennbetriebsspannung höheren Betriebsspannung betrieben, wobei aus der Betriebsspannung durch Pulsweitenmodulation Spannungspulse erzeugt werden, die der Glühlampe zur Energieversorgung zugeführt werden, und wobei die Pulsweiten und/oder die Pulsabstände der Spannungspulse derart vorgegeben werden, daß der Temperaturverlauf des Glühfadens während des Einschaltvorgangs näherungsweise dem Temperaturverlauf des Glühfadens während des Einschaltvorgangs beim Betrieb mit der Nennbetriebsspannung entspricht.
  • Die Glühlampe wird somit paketweise mit Energie versorgt, wobei die Energiepakete derart gesteuert werden, daß die Glühfadentemperatur nahezu den gleichen Verlauf aufweist wie beim ungetakteten Betrieb mit der Nennbetriebsspannung.
  • Vorzugsweise werden die Pulsweiten und/oder die Pulsabstände der Spannungspulse derart vorgegeben, daß die Temperatur des Glühfadens stufenweise in derart geringen Stufen ansteigt, daß eine aus der Stufenhöhe resultierende thermische Belastung des Glühfadens sich nicht ungünstig auf die Lebensdauer der Glühlampe auswirkt.
  • Vorzugsweise werden die Pulsweiten und/oder die Pulsabstände der Spannungspulse derart vorgegeben, daß der Einschaltvorgang in mindestens zwei Phasen abläuft, wobei beim Übergang von einer Phase zur nächsten Phase der Pulsabstand und/oder die Pulsweite erhöht wird und/oder die Schwelle einer Strombegrenzung reduziert wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich bestens zum Betreiben von Glühlampen mit 12-V-Nennbetriebsspannung in Kraftfahrzeugen mit 24-V- oder 42-V- Bordnetzen bzw. zum Betreiben von Glühlampen mit 6-V-Nennbetriebsspannung in Kraftfahrzeugen mit 12-V-Bordnetzen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Prinzipschaltbild einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2a-b Temperaturverläufe im Glühfaden der Glühlampe während des Einschaltvorgangs,
  • 3 ein Ersatzschaltbild der Vorrichtung aus 1.
  • Gemäß 1 wird die Glühlampe L über einen als MOS-Feldeffekttransistor ausgeführten Halbleiterschalter S aus einer Spannungsquelle Batt, beispielsweise aus einem 42-V-Bordnetz eines Kraftfahrzeugs gespeist. Die Nennbetriebsspannung der Glühlampe L ist dabei geringer als die von der Spannungsquelle Batt abgegebene-Betriebsspannung UBa tt. Sie beträgt beispielsweise 12 V.
  • Der Halbleiterschalter S wird im Takte einer pulsweitenmodulierten Steuerspannung UPWM, die von einer nicht gezeigten Steuereinheit bereitgestellt wird, geöffnet und geschlossen. Hierdurch wird Betriebsspannung UBatt pulsweitenmoduliert, so daß der Glühlampe L Spannungspulse zugeführt werden, deren Pulsweiten und Pulsabstände durch die Steuerspannung UPWM vorgegeben werden. Die Energieversorgung der Glühlampe L erfolgt somit pulsweise in Abhängigkeit der Steuerspannung UPWM. Die Pulsweiten und/oder die Pulsabstände der Spannungspulse werden derart vorgegeben, daß der Verlauf während des Einschaltvorgangs näherungsweise dem Verlauf der Glühfadentemperatur entspricht, den man während des Einschaltvorgangs beim Betrieb der Glühlampe L an der Nennbetriebsspannung erhält. Nach Beendigung des Einschaltvorgangs, d. h. bei aufgeheiztem Glühfaden, nimmt die Glühlampe L dann die gleiche mittlere Leistung auf, wie bei einer kontinuierlichen Speisung aus der Nennbetriebsspannung.
  • Der Halbleiterschalter S kann noch Mittel zur Strombegrenzung aufweisen sowie einen Anschluß für ein Strombegrenzungssignal ULlim, welches den Mitteln zur Strombegrenzung zugeführt wird und über welches die Strombegrenzungsschwelle beispielsweise zwischen zwei vorgegebenen Werten umschaltbar ist.
  • Gemäß 2b steigt die Glühfadentemperatur aufgrund der gepulsten Energiezufuhr stufenweise an. 2a zeigt zum Vergleich den Temperaturverlauf des Glühfadens beim Betrieb mit der Nennbetriebsspannung. Durch eine geeignete Vorgabe der Pulsweiten und/oder Pulsabstände der Spannungspulse wird sichergestellt, daß die Höhe der Temperaturstufen so gering bleibt, daß eine hieraus, d. h. aus dem Temperaturgradienten, resultierende thermische Belastung des Glühfadens sich nicht ungünstig auf die Lebensdauer der Glühlampe L auswirkt.
  • Die für den Betrieb benötigten Werte der Pulsabstände und Pulsweiten der Spannungspulse lassen sich mit dem Ersatzschaltbild gemäß 3 auf einfache Weise berechnen. In dieser Figur ist die Spannungsquelle Batt durch eine ideale Spannungsquelle UBatt und einen Innenwiderstand Ri ersetzt und der Halbleiterschalter S durch einen idealen Schalter SW und einen Einschaltwiderstand mit spannungsabhängiger Strombegrenzung ersetzt. Mit diesem Modell ist es nun möglich den durch die Glühlampe L fließenden Lampenstrom IL zu berechnen. Aus dem Lampenstrom IL läßt sich dann die von der Glühlampe L aufgenommene Leistung PL gemäß der Gleichung PL = IL 2·RL berechnen, wobei RL für den Widerstand des Glühfadens steht. Die aufgenommene. Leistung PL setzt sich aus einem Strahlungsanteil PRad und einem Aufheizanteil PTh zusammen. Es gilt dann PL = PRad + PTh.
  • Der Strahlungsanteil PRad beschreibt die Abstrahlung des Glühfadens nach dem Stefan-Boltzmannschen Strahlungsgesetz. Im eingeschwungenen Zustand, d. h. bei aufgeheiztem Glühfaden ist der Aufheizanteil PTh der Leistung PL vernachlässigbar und es gilt PL = S·(TL 4 – TU 4).
  • S steht dabei für einen Strahlungsbeiwert, TL für die Glühfadentemperatur und TU für die Umgebungstemperatur der Glühlampe. Der Strahlungsbeiwert S weist eine stark nichtlineare Temperaturabhängigkeit auf und kann durch ein Polynom 4. Ordnung hinreichend genau beschrieben werden. Die Koeffizienten des Polynoms lassen sich aus statischen Messungen ermitteln.
  • Zu Beginn des Einschaltvorgangs dominiert der Aufheizanteil PTh. Für die Leistung PL gilt dann PL = C·ΔTL/Δt, wobei C für die thermische Kapazität der Glühlampe L steht und ΔTL/Δt für die zeitliche Änderung der Glühfadentemperatur TL steht. Die thermische Kapazität C läßt sich zu Beginn des Einschaltvorgangs, also in einem Zeitbereich, in dem der Strahlungsanteil PRad vernachlässigbar ist, aus dynamischen Spannungs-/Strommessungen ermitteln.
  • Der Widerstand RL des Glühfadens läßt sich schließlich mit folgendem Polynom 2. Ordnung beschreiben: RL = R0·(1 + α·TL + β·TL 2).
  • R0 steht dabei für den Widerstand des Glühfadens bei Raumtemperatur (300K), TL für die Temperatur des Glühfadens und α, β für Koeffizienten, die wie folgt gewählt werden α = 4,82·10-3 K-1 β = 6,67·10-7 K-2.
  • Mit diesen Gleichungen läßt sich dann aus dem Lampenstrom IL der Temperaturverlauf im Glühfaden berechnen. Aus dem Lampenstrom IL und dem Spannungsabfall am Halbleiterschalter S läßt sich zudem die Verlustleistung des Halbleiterschalters S berechnen und hieraus mit Hilfe von Modellparametern die Chiptemperatur im Halbleiterschalter S ermitteln.
  • Für die Glühfadentemperatur TL erhält man somit den in 2 b dargestellten stufenförmigen Temperaturverlauf. Jede Temperaturstufe dieses Verlaufs entsteht als Antwort auf einen der der Glühlampe L zugeführten Spannungspulse. Die Höhe einer Temperaturstufe wird dabei durch die Pulsweite des zeitlich mit dieser Temperaturstufe zusammenfallenden Spannungspulses bestimmt und die Stufenbreite durch den Pulsabstand zwischen diesem und dem nächsten Spannungspuls. Aufgrund der eindeutigen Zuordnung der Spannungspulse zu den Temperaturstufen ist es möglich, die Pulsabstände und Pulsweiten derart zu bestimmen, daß der Temperaturverlauf dem in 2a gezeigten gewünschten Verlauf angenähert wird. Damit läßt sich auch die zu diesem Verlauf führende Steuerspannung UPWM bestimmen.
  • Für eine 12-V-Glühlampe mit einer Leistung von 10 W erhält man beispielsweise bei einem Betrieb an einem 42-V-Bordnetz ein in vier Phasen ablaufendes Einschaltschema.
  • Hierbei ist die erste Phase ist eine Vorwärmephase, die mit dem Einschalten der Glühlampe L beginnt und 20 ms ab dem Einschaltzeitpunkt endet. In dieser Phase wird der Pulsabstand zwischen den Spannungspulsen auf 1 ms festgesetzt, die Pulsweite der Spannungspulse auf 3% des Pulsabstands festgesetzt und der Lampenstrom IL auf maximal 30 A begrenzt.
  • Die zweite Phase beginnt mit der Beendigung der ersten Phase und endet 50 ms ab dem Einschaltzeitpunkt. Beim Übergang zur zweiten Phase wird die Pulsweite der Spannungspulse auf 6% des Pulsabstands verdoppelt. Pulsabstand und Strombegrenzung werden jedoch unverändert belassen.
  • Die dritte Phase beginnt mit der Beendigung der zweiten Phase und endet 100 ms ab dem Einschaltzeitpunkt. Beim Übergang zur zweiten Phase wird der Pulsabstand der Spannungspulse weiterhin unverändert bei 1 ms belassen, die Pulsweite wird auf 12% des Pulsabstands erhöht und die Strombegrenzung wird auf 5 A reduziert.
  • Die anschließende vierte Phase entspricht dem stationären Betrieb. In dieser Phase hat der Glühfaden die normale Betriebstemperatur erreicht. Der Pulsabstand zwischen den Spannungspulsen wird in dieser Phase auf 10 ms festgesetzt. Die Pulsweite wird unverändert bei 12% der Pulsweite und die Strombegrenzung bei 5 A belassen.
  • Die Ansteuerung der Glühlampe basiert somit auf der Zufuhr von Spannungspulsen nach einem fest programmierten Pulsweiten- und Pulsabstandsschema. Die Glühfadentemperatur muß dabei nicht erfaßt werden. Das beschriebene Verfahren läßt sich daher mit einfachen und kostengünstigen Mitteln durchführen und eignet sich bestens für den Einsatz in Serienprodukten insbesondere in Kraftfahrzeugen.

Claims (5)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Glühlampe (L) mit einer gegenüber ihrer Nennbetriebsspannung höheren Betriebsspannung (UBatt), wobei aus der Betriebsspannung (UBatt) durch Pulsweitenmodulation Spannungspulse erzeugt werden, die der Glühlampe (L) zur Energieversorgung zugeführt werden, und wobei die Pulsweiten und/oder die Pulsabstände der Spannungspulse derart vorgegeben werden, daß der Temperaturverlauf des Glühfadens während des Einschaltvorgangs näherungsweise dem Temperaturverlauf des Glühfadens während des Einschaltvorgangs beim Betrieb mit der Nennbetriebsspannung entspricht.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulsweiten. und/oder die Pulsabstände der Spannungspulse derart vorgegeben werden, daß die Temperatur (TL) des Glühfadens stufenweise in derart geringen Stufen ansteigt, daß eine aus der Stufenhöhe resultierende thermische Belastung des Glühfadens sich nicht ungünstig auf die Lebensdauer der Glühlampe (L) auswirkt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltvorgang in mindestens zwei Phasen abläuft, wobei beim Übergang von einer Phase zur nächsten Phase der Pulsabstand und/oder die Pulsweite der Spannungspulse erhöht wird und/oder eine Strombegrenzungsschwelle reduziert wird.
  4. Verwendung nach einem der Anspruch 1 bis 3 zum Betreiben von 12-V-Glühlampen in Kraftfahrzeugen mit 24-V- oder 42-V-Bordnetzen.
  5. Verwendung nach einem der Anspruch 1 bis 3 zum Betreiben von 6-V-Glühlampen in Kraftfahrzeugen mit 12-V-Bordnetzen.
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