-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich, wenn es auf einem Netzwerk Vorrichtungen,
die ein Multicast-Kanalzuweisungsprotokoll (MCAP) unterstützen, und
Vorrichtungen, die das MCAP nicht unterstützen, gibt, auf ein Verfahren
für eine
Bestimmung, ob Vorrichtungen das MCAP unterstützen oder nicht, und auf ein
Multicast-Kommunikationsverfahren, das dieses verwendet.
-
Im
Stand der Technik wird bei einem Multicast-Kommunikationsverfahren
ein Multicasting, das den Broadcast-Kanal verwendet, unabhängig davon, ob
die Vorrichtungen auf demselben Netz, beispielsweise einem IEEE1394-Netz,
das MCAP unterstützen
oder nicht, durchgeführt.
In diesem Fall wird, obwohl Vorrichtungen das MCAP unterstützen, das Übertragungsverfahren
unnötigerweise
verwendet, und die MCAP-Funktion selbst wird aufgehoben, so dass
eine ausgewählte Übertragungsfunktion,
die die Kernfunktion der Multicast-Kommunikation darstellt, nicht
verwendet werden kann.
-
FENNER,
W.: Internet Group Management Protocol, Version 2. Network Working
Group, RFC 2236, November 1997, beschreibt IGMPv2, das von IP-Hosts
verwendet wird, um ihre Multicast-Gruppenzugehörigkeiten an Router zu berichten.
IGMPv2 erlaubt, die Beendigung einer Gruppenzugehörigkeit schnell
an das Routing-Protokoll und/oder an Sub-Netze mit sich stark ändernder
Gruppenzugehörigkeit
zu berichten.
-
Um
die obigen Probleme zu lösen,
besteht eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Verfahren für
die Bestimmung, ob Vorrichtungen auf demselben Netzwerk ein Multicast-Kanalzuweisungsprotokoll
(MCAP) unterstützen
oder ob sie das nicht tun, zu liefern.
-
Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Multicast-Kommunikationsverfahren,
das das oben beschriebene Verfahren verwendet, zu liefern.
-
Um
die erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird
ein Verfahren für
die Bestimmung, ob ein MCAP in einem Netz unterstützt wird oder
nicht, geliefert, wobei das Verfahren (a) eine MCAP-Vorrichtung,
die eine MCAP-Ankündigungsnachricht
an alle Vorrichtungen im selben Netz überträgt, einschließt, (b)
die MCAP-Vorrichtung, die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, eine
Internet-Gruppen-Verwaltungsprotokoll-Abfragenachricht
(IGMP-Abfragenachricht) an alle Vorrichtungen im selben Netz überträgt, und
(c) die MCAP-Vorrichtung, die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, durch
die Kanalnummer, durch die eine IGMP-Berichtsnachricht von den Vorrichtungen
im selben Netz übertragen
wurde bestimmt, ob jede der Vorrichtungen im selben Netz das MCAP
unterstützt oder
nicht.
-
Um
die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, wird
ein Multicast-Kommunikationsverfahren in einem Netz bereitgestellt,
wobei das Verfahren (a) eine MCAP-Vorrichtung, die zu einer Multicast-Gruppe
gehört,
umfasst, die eine MCAP-Ankündigungsnachricht
an alle Vorrichtungen im selben Netz überträgt, (b) die MCAP-Vorrichtung,
die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, eine IGMP-Abfragenachricht
an alle Vorrichtungen im selben Netz überträgt, (c) die MCAP-Vorrichtung, die
die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, durch
die Kanalnummer, durch die eine IGMP-Berichtsnachricht von den Vorrichtungen
im selben Netz übertragen
wurde, bestimmt, ob jede der Vorrichtungen im selben Netz das MCAP
unterstützt
oder nicht, und (d) eine Kommunikation mit der entsprechenden Multicast-Adresse
unter Verwendung des Multicast-Kanals,
wenn die IGMP-Berichtsnachrichten von allen Vorrichtungen, an die
die MCAP-Broadcast-Nachricht übertragen
wurde, durch den Multicast-Kanal empfangen werden, durchgeführt wird,
und eine Kommunikation mit der entsprechenden Multicast-Adresse
durch das Verwenden von Broadcast-Kanälen, wenn nur einige der IGMP-Berichtsnachrichten
von allen Vorrichtungen durch den Multicast-Kanal empfangen werden,
durchgeführt
wird.
-
Die
obigen Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch
die detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezug auf
die angefügten
Zeichnungen deutlicher.
-
1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Unicast-Verfahren, ein Broadcast-Verfahren
und ein Multicast-Verfahren zeigt;
-
2 ist
ein schematisches Diagramm, das die Beziehungen zwischen den Schichten
im IEEE1394 zeigt;
-
3 ist
ein schematisches Diagramm, das das Multicast-Kommunikationsverfahren des Stands der
Technik auf einem IEEE1394-Netz zeigt;
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren für die Bestimmung, ob ein Multicast-Kanalzuweisungsprotokoll
(MCAP) unterstützt
wird oder nicht, zeigt;
-
5 ist
ein schematisches Diagramm, das das Verfahren der 4 zeigt;
-
6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Multicast-Kommunikationsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt; und
-
7 ist
ein schematisches Diagramm, das das Verfahren der 6 zeigt.
-
Internet-Übertragungsverfahren
können
im Hinblick auf die Quelle und das Ziel in Unicast-, Broadcast-
und Multicast-Verfahren
aufgeteilt werden.
-
1 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Unicast-Verfahren, ein Broadcast-Verfahren
und ein Multicast-Verfahren zeigt.
-
Beim
Unicast-Übertragungsverfahren überträgt eine
Quelle Daten zu einem Ziel. Normale Internetanwendungsprogramme
verwenden dieses Unicast-Verfahren. Mittlerweile überträgt im Broadcast-Übertragungsverfahren
eine Quelle Daten an alle Ziele auf demselben Subnetzwerk.
-
Beim
Multicast-Übertragungsverfahren übertragen
eine oder mehrere Quellen Daten zu einem oder mehreren vorbestimmten
Zielen. Das Multicast-Übertragungsverfahren
wird bei Internet-Videokonferenz-Anwendungen verwendet.
-
Wenn
dieselben Daten zu einer Vielzahl von Zielen für eine Gruppenkommunikation übertragen werden
sollen, so sollten, wenn das Unicast-Übertragungsverfahren verwendet
wird, Datenpakete, die übertragen
werden sollen, mehrmals an jedes Ziel gesandt werden. Mit dieser
redundanten Übertragung
derselben Pakete wird die Effizienz des Netzes verschlechtert, und
wenn die Anzahl der Ziele stark zunimmt, so wird dieses Problem
immer schlimmer.
-
Mittlerweile
kann, wenn eine Multicast-Übertragung
unterstützt
wird, die Quelle eine Nachricht zu einer Zeit übertragen, und natürlich kann
die Verschwendung von Netzresourcen durch die redundante Übertragung
von Daten minimiert werden.
-
Die
Multicast-Übertragung
unterscheidet sich von der normalen Unicast-Übertragung zuerst durch die Übertragungspakete.
Im allgemeinen markiert in einem Internet-Anwendungsprogramm oder bei
einem TCP/IP-Protokoll die Quelle der Daten die Internet-Adresse
eines Ziels, das die Daten empfangen wird, im Kopfteil des Übertragungspakets
und überträgt dann
das Paket. Bei einer Multicast-Übertragung
wird eine Gruppenadresse, zu der eine Vielzahl von Zielen gehört, statt
der Adresse eines Ziels markiert, und dann wird das Paket übertragen.
-
Die
Gruppenadresse für
eine Multicast-Übertragung
ist eine IP-Adresse der D-Klasse (223.0.0.0-239.255.255.255), die
im Gegensatz zu IP-Adressen der A-, B- und C-Klasse die jeweiligen Internet-Hosts überall auf
der Welt bezeichnet und die nicht einen tatsächlichen Host bezeichnet. Ein Ziel,
das ein Multicast-Paket empfängt,
das eine Gruppenadresse aufweist, bestimmt, ob es das Paket empfangen
soll oder nicht, durch die Bestimmung, ob das Ziel in der Gruppe
des Pakets eingeschlossen ist oder nicht.
-
Die
IP-Multicast-Adressierung ist eine Internet-Norm, die in RFC1112
(Host Extensions for IP Multicasting) spezifiziert ist und die durch
viele Hersteller von Workstation-Rechnern (SUN, SGI, DEC, HP etc.)
unterstützt
wird, und die formal als IP-Adresse der D-Klasse definiert wird.
-
Der
Adressenbereich der D-Klasse erstreckt sich von 224.0.0.1 bis 239.255.255.254.
Diese Adressen sind nicht ausschließlich einem vorbestimmten Host
zugeordnet, sondern sie werden stattdessen aktiv einer Multicast-Gruppe
zugeordnet, was einen Unterschied gegenüber den bisherigen Adressenzuweisungsverfahren
darstellt.
-
Eine
Workstation, die die D-Klasse erkennen, das heißt unterstützen, kann, tauscht Information
mit anderen aus, indem sie zwei Adressen von Multicast-Gruppen,
zu denen die Workstation gehört oder
gehören
will, zusätzlich
zu einer Adresse, die der Workstation ausschließlich zugewiesen ist, verwendet.
Ein Internet-Gruppen-Verwaltungsprotokoll (Internet Group Management
Protocol, IGMP) spezifiziert ein Verfahren, das einen Host, der
eine neue Gruppe bilden will oder der in eine Gruppe eintreten will,
verwenden sollte. Somit wird eine ausgebildete Multicast-Gruppe
durch eine Sitzungsanzeige (session display, sd) dargestellt, wobei
es sich um ein führendes
Darstellungsmittel handelt. Mit der sd können Multicast-Gruppen aktuell
betrieben und Mitglieder der Gruppe identifiziert werden.
-
Mittlerweile
hat die IEEE1394-Technologie, die ursprünglich als Festplattenschnittstelle
von der Firma Apple seit 1986 entwickelt wurde, für eine Home-Netzschnittstellentechnologie
der nächsten
Generation Aufmerksamkeit erweckt. Später ist mit der Teilnahme von
IBM und Sony die Normierung fortgeschritten. 1995 wurde die 1394
Trade Association gegründet,
um die IEEE1394 publik zu machen.
-
1995
wurden die Normspezifikationen für
die IEEE1394 formal unter dem Namen IEEE Norm 1394-1995 angenommen.
In den Normspezifikationen werden drei Geschwindigkeiten für eine Hochgeschwindigkeitsübertragung,
nämlich
100 Mbps, 200 Mbps und 400 Mbps spezifiziert. Es wurde auch die IEEE
Norm 1394a-2000 im Jahr 2000 spezifiziert, indem Funktionen zur
IEEE Norm 1394-1995 hinzugefügt
und ergänzt
wurden.
-
2 ist
ein schematisches Diagramm, das die Beziehung zwischen den Schichten
in der IEEE1394 zeigt. Die IEEE1394-1995 ist die Norm für Hardware und Software, die
aus drei Schichten gebildet wird, die eine physikalische Schicht
(physical layer), eine Verbindungsschicht (link layer) und eine Transaktionsschicht
(transaction layer) einschließen. Die
Funktionen der drei Schichten und die Beziehungen zwischen den Schichten
sind in 2 gezeigt. Gewöhnlicherweise
führt ein
IEEE1394-Adapter Funktionen der physikalischen Schicht und der Verbindungsschicht
aus, während
ein Host für
die Transaktionsschicht und eine Busverwaltungsfunktion verantwortlich
ist. Die physikalische Schicht führt
gewöhnlicherweise
eine beliebige Funktion für
das Erhalten einer Zulassung, um einen seriellen Bus zu verwenden,
aus, und die Datenverbindungsschicht führt eine Steuerung der Buszyklen
durch. Die Transaktionsschicht führt
die Grundfunktionen einer Netzwerkvorrichtung aus, das heißt Lesen
und Schreiben, und verwaltet die Resourcen, die bei einer gleichzeitigen Übertragung
in Bezug auf die Bussteuerfunktion benötigt werden.
-
Die
Schnittstelle der IEEE1394 ist im Grunde eine serielle Schnittstelle,
die durch 6 Kupferdrähte gebildet
wird, wobei diese zwei Paare von Signalleitungen und ein Paar von
Stromleitungen einschließen.
Die beiden Paare der Signalleitungen werden in einer Halb-Duplex-Betriebsart
verwendet, wobei ein Paar beim Übertragen
eines Datensignals verwendet wird, während das andere Paar beim Übertragen
eines Zeitsignals für
die Datenabtastsynchronisation verwendet wird. Der Grund für die Verwendung
des Paars der Zeitsignalleitungen liegt darin, dass eine Belastung
vermieden werden soll, um die Last der Verdopplung der Übertragungsgeschwindigkeit
zu vermeiden, wenn Daten, die Zeitinformation einschließen, wie
bei der Manchester-Kodierung, mit hoher Übertragungsgeschwindigkeit übertragen
werden.
-
Vorrichtungen,
die die IEEE1394 unterstützen,
werden als Knoten bezeichnet. Das am meisten verwendete physikalische
Verbindungsverfahren ist eine Baumstruktur, und eine Busstruktur
wird verbreitet als Betriebsverfahren verwendet. Das heißt, zu einer
beliebigen Zeit kann nur ein Knoten Daten übertragen, während alle
andere Knoten, die mit dem Knoten verbunden sind, Daten empfangen
können.
-
Spezifikationen
für das
Unterstützen
eines IP-Multicast-Verfahrens auf einem IEEE1394 Netz werden durch
draft-ieft-ip1394-ipv6
und draft-ietf-ip1394-mcap der Internet Engineering Task Force (IETF),
das ein Forschungskomitee unter dem Internet Architecture Board
(IAB), das Internet-Normspezifikationen entwickelt, darstellt, und
IPv4 wird durch RFC2734 (IPv4 über
IEEE1394) definiert. Diese Spezifikationen spezifizieren, dass ein
IP-Multicast-Paket entweder unter Verwendung einer asynchronen reihenweisen Übertragungsbetriebsart
oder einer gleichzeitigen reihenweisen Übertragungsbetriebsart. Hier
wird die zu verwendende Betriebsart gemäß der Eigenschaft einer Dienstanforderung
des IP-Pakets bestimmt. Das heißt,
das asynchrone reihenweise Verfahren wird für ein Paket, das Best-Effort-Dienste
anfordert, verwendet, während
das gleichzeitige reihenweise Verfahren für ein Paket, das Dienstgüte (Quality
of Service, QoS) anfordert, verwendet wird.
-
Bei
diesen zwei Übertragungsverfahren
werden bei der Übertragung
Kanalnummern statt Knotennummern verwendet. Verfahren für das Zuweisen und
Zurückgeben
einer Kanalnummer und das Zuweisen einer Bandbreite werden unter
Verwendung eines Multicast-Kanalzuweisungsprotokolls (MCAP) in einer
Kanalzuwei sungsverwaltungsvorrichtung (CAM) durchgeführt. Die
CAM empfängt
eine Anforderung von einer Multicast-Quelle oder einem Gruppenmitglied
und weist einen Multicast-Kanal und eine Bandbreite zu. Das Anforderungs/Antwort-Paket,
das zu dieser Zeit verwendet wird, verwendet das MCAP-Protokoll.
-
Das
MCAP definiert zwei Verfahren für
das Zuweisen von Kanälen.
Im ersten Verfahren verwenden alle Knoten (Vorrichtungen, die die
IEEE1394 unterstützen),
die die IP-Funktion durchführen,
einen Übertragungskanal,
der im Grunde gemeinsam genutzt wird. Im zweiten Verfahren wird
ein anderer Kanal als der Übertragungskanal
verwendet.
-
Im
ersten Verfahren kann eine Multicast-Kommunikation ohne zusätzliche
Protokolle durchgeführt
werden, aber es werden unnötige
Pakete empfangen, so dass die Rechenbelastung der Vorrichtungen
zunimmt.
-
Im
zweiten Verfahren wird ein Kanal für eine vorbestimmte Multicast-Gruppen-Adresse
einer Vorrichtung zugewiesen, die der vorbestimmten Multicast-Gruppe
zugehört.
Durch eine MCAP-Ankündigungsnachricht
(MCAP advertise message) wird allen Vorrichtungen des Netzes die
Verbindung zwischen dem zugewiesenen Kanal und der entsprechenden
Multicast-Adresse zur Kenntnis gebracht. Alle Knoten des Netzes,
die die MCAP-Ankündigungsnachricht
empfangen, sollten das entsprechende Multicast-Paket durch den zugewiesenen
Kanal übertragen
und empfangen.
-
Wenn
alle Vorrichtungen in einem IEEE1394-Netz den Broadcast-Kanal als das erste Verfahren
verwenden, verursachen Multicast-Übertragungen kein Problem.
Durch die Durchführung des
Broadcast-Verfahrens verursachen jedoch unnötige Pakete unvermeidlich eine
Rechenbelastung der Vorrichtungen, die nicht in der entsprechenden
Multicast-Gruppe enthalten sind.
-
Wenn
alle Vorrichtungen auf dem Netz Vorrichtungen sind, die MCAP unterstützen, die
die MCAP-Nachricht interpretieren und dann die Kanäle einstellen,
wie beim zweiten Verfahren, so verursachen die Multicast-Übertragungen
ebenfalls kein Problem. In diesem Fall kann der Empfang unnötiger Pakete
minimiert werden.
-
Somit
besteht kein Problem bei Multicast-Übertragungen, wenn alle Vorrichtungen
die MCAP-Funktion nicht unterstützen
oder wenn alle Vorrichtungen die MCAP-Funktion unterstützen.
-
Aktuell
unterstützen
jedoch nur einige der Knoten des IEEE1394-Netzes das MCAP, so dass Vorrichtungen,
die das MCAP unterstützen
und Vorrichtungen, die das MCAP nicht unterstützen, gemeinsam im Netz existieren.
Somit werden durch das ungünstige
Broadcast-Verfahren Multicast-Übertragungen
durchgeführt.
-
3 ist
ein schematisches Diagramm, das ein Multicast-Kommunikationsverfahren eines IEEE1394-Netzes
des Stands der Technik zeigt.
-
Das
Multicast-Kommunikationsverfahren des Stands der Technik auf einem
IEEE1394-Netz verwendet ein Verfahren, bei dem eine Multicast-Nachricht
an alle Vorrichtungen durch einen Broadcast-Kanal (Kanal 31) übertragen
wird, wie das in (a) der 3 gezeigt ist. In diesem Fall
kann das Verfahren so ausgebildet werden, dass alle Vorrichtungen
ohne Rücksicht
auf die MCAP-Vorrichtungen 302 und 306 und die
Nicht-MCAP-Vorrichtungen 304 eine Multicast-Nachricht übertragen.
-
Wenn
jedoch beispielsweise die MCAP-Vorrichtung 306 eine Multicast-Kommunikation
durch das Zuweisen eines anderen Kanals, beispielsweise des Kanals
7, wie das in (b) von 3 ge zeigt ist, statt des Broadcast-Kanals
durchführt,
so tritt ein Problem auf.
-
Das
heißt,
wenn die MCAP-Vorrichtung 306 den Kanal 7 einer Multicast-Adresse
(beispielsweise 239.255.255.250) zuordnet und eine MCAP-Nachricht überträgt, und
die MCAP-Vorrichtung 302, die dies erkennt, eine Multicast-Nachricht,
die eine Adresse von 239.255.255.250 aufweist, durch den Kanal 7 überträgt, so kann
die Nicht-MCAP-Vorrichtung 304 die Multicast-Nachricht nicht empfangen.
-
Somit
gibt es, wenn Nicht-MCAP-Vorrichtungen, die das MCAP nicht unterstützen und
die ein Multicast-Verfahren nur durch einen Broadcast-Kanal durchführen können, und
MCAP-Vorrichtungen im selben Netz vorhanden sind, ein Problem bei
der Kommunikation zwischen den beiden Typen von Vorrichtungen.
-
Das
heißt,
obwohl eine MCAP-Vorrichtung einen anderen Kanal als den Broadcast-Kanal
einer vorbestimmten Multicast-Adresse zuordnet und dies allen Vorrichtungen
im Netz durch eine MCAP-Ankündigungsnachricht
kundtut, können Nicht-MCAP-Vorrichtungen
ein Paket, das einen anderen Kanal als den Broadcast-Kanal aufweist,
nicht empfangen, da die Nicht-MCAP-Vorrichtungen ausgebildet sind,
ein Multicast-Verfahren über
einen Broadcast-Kanal auszuführen.
-
Dies
kann zu einem schweren Problem bei einer häuslichen Netzumgebung führen. Damit
die häusliche
Netzumgebung in der Zukunft sicher eingeführt werden kann, werden alle
Haushaltsgeräte, die
Mobiltelefone, Internet-Telefone, digitale Anrufbeantworter, Funkrufempfänger, Kühlschränke und Toaster
als auch alle vorstellbaren Computerprodukte, die Personalcomputer,
Notebookcomputer, Palmtopcomputer, TV-Set-Top-Boxes (STP), Videospielgeräte, Drucker,
Modems und Scanner einschließen, miteinander
verbunden.
-
Die
Vorrichtungen werden in einem Host-zu-Haus-Netzsystem durch eine Netz-Plug-and-Play-Funktion
(PnP-Funktion) verbunden.
-
Beispielsweise
ist eine Universal Plug and Play (UPnP), die von der Firma Microsoft
entwickelt wurde eine Art Netz-PnP, wie Jini, das von der Firma SUN
Microsystems entwickelt wurde.
-
UPnP
verwendet ein neues Netzprotokoll als ein Arbitrator (Schiedsrichter),
der die Vorrichtungen interaktiv verbindet. Das heißt, wie
beim HTTP, das ein Hypertext-Übertragungsprotokoll
darstellt, wird unabhängig
von den Typen der Computer, die mit einem Netzserver verbunden sind,
das HTTP-Protokoll passend auf die erforderlichen Orte verteilt.
Aktuell wird von Windows 2000 das Internet Printing Protocol (Internetdruckprotokoll)
unterstützt,
so dass ein Nutzer in der Ferne ein Dokument unter Verwendung eines
Druckers, der mit einem Netz verbunden ist, drucken kann. Das IPP-Protokoll
hängt nicht
vom Betriebssystem des Nutzers, dem Hersteller des Druckers oder
den Typen der Computer ab.
-
Mittlerweile übernimmt
in Jini Java dieselbe Rolle wie das IPP von Microsoft. Die meisten
heutigen PC laden Java-Applets von einem Server nur dann herunter
und führen
sie aus, wenn die PC Webbrowser aufweisen, die Java unterstützen. Somit werden
unter Verwendung von diesem in Jini Java-Applets, die Vorrichtungen
erkennen, unterstützt, häufig herabgeladen
und wenn sie nicht notwendig sind, von der Maschine weggenommen.
Im Kern von Jini steht die Remote Method Invocation (RMI). Insbesondere
aus der Sicht eines Nutzers ist dies vorteilhaft, da das Verfahren
des Herabladens und Löschens
von Java-Applets
vom menschlichen Auge nicht erkannt werden kann.
-
Im
Heim-Netz, das die Änderbarkeit
und Skalierbarkeit durch das Netz-PnP aufweist, ist es notwendig,
den Verkehr zwischen den Vorrichtungen im IEEE1394-Netz wirksam
zu verwalten, und es ist insbesondere notwendig, eine Übertragung
unnötiger
Pakete bei einer Multicast-Kommunikation zu verhindern.
-
Daher
verwenden in der vorliegenden Erfindung durch die Bestimmung über eine
IGMP-Anfrage/Nachricht, ob Nicht-MCAP-Vorrichtungen auf demselben
Netz existieren, nur dann, wenn Nicht-MCAP-Vorrichtungen existieren,
die MCAP-Vorrichtungen einen Broadcast-Kanal, und wenn alle Vorrichtungen
das MCAP unterstützen,
so wird das MCAP-Protokoll für
eine Multicast-Übertragung
verwendet.
-
Dadurch
können
Rechenbelastungen, die durch eine unnötige Verwendung von Broadcast-Kanälen verursacht
werden, sogar wenn alle Vorrichtungen zu einer Multicast-Gruppe
im IEEE1394-Netz gehören,
die die MCAP-Abtastung unterstützen,
verhindert werden. Auch sogar dann, wenn Nicht-MCAP-Vorrichtungen
in der Multicast-Gruppe vorhanden sind, kann eine Multicast-Kommunikation durchgeführt werden.
-
4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren für die Bestimmung, ob MCAP unterstützt wird oder
nicht, zeigt, und 5 ist ein schematisches Diagramm,
das das Verfahren der 4 zeigt.
-
Betrachtet
man die 4 und 5, so wird nun
das Verfahren für
die Bestimmung, ob das MCAP unterstützt wird oder nicht, gemäß der vorliegenden Erfindung
erläutert.
-
Zuerst
weist, wie das in 4 gezeigt ist, eine MCAP-Vorrichtung
in Schritt S402 einen beliebigen anderen Kanal als den Broadcast-Kanal
einer Multicast-Adresse zu und überträgt dann
durch diesen Multicast-Kanal eine MCAP-Ankündigungsnachricht an alle Vorrichtungen
auf dem IEEE1394-Netz.
-
Beispielsweise
weist, wie das in 5 gezeigt ist, eine MCAP-Vorrichtung 402,
die zur Multicast-Gruppe 239.255.255.250 gehört, den Kanal 7 einer Multicast-Adresse
zu und überträgt dann
durch einen Broadcast-Kanal (Kanal 31) eine MCAP-Ankündigungsnachricht
an alle Vorrichtungen im gleichen IEEE1394-Netz.
-
Als
nächstes überträgt die MCAP-Vorrichtung 402,
die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, in Schritt
S404 auch eine IGMP-Abfragenachricht an alle Vorrichtungen 404 und 406 auf
demselben IEEE1394-Netz durch den Broadcast-Kanal (Kanal 31).
-
Das
IGMP-Protokoll dient für
die Verarbeitung eines Eintritts in oder eines Austritts aus der Multicast-Gruppe.
Das IGMP-Protokoll
wird für
einen Multicast-Router, der das Vorhandensein von Hostgruppenmitgliedern
auf einem entsprechenden Subnetz erkennt, verwendet.
-
Das
IGMP-Protokoll verwendet im Grunde eine Abfragenachricht und eine
Berichtsnachricht. Die Abfragenachricht ist eine Nachricht, mit
der das IGMP-Protokoll fragt, ob es ein Host gibt, der in eine entsprechende
Gruppe eintreten will. Die Abfragenachricht wird periodisch an das
Subnetz übertragen, um
das aktuelle Mitglied der Gruppe zu prüfen. Die Berichtsnachricht
ist eine Antwort auf die Abfragenachricht, die ein Host, der die
Absicht hat, in die Gruppe einzutreten, überträgt.
-
Wenn
das IGMP eine Abfragenachricht an ein entsprechendes Subnetz überträgt, so kann
ein Host, der die Absicht hat, in die entsprechende Multicast-Gruppe
einzutreten, die Gruppe betreten, indem er eine Berichtsnachricht
sendet. Indem auf die Abfragenachricht während einer vorbestimmten Zeit nicht
geantwortet wird, kann ein Austritt aus einer Gruppe akzeptiert
werden.
-
Die
MCAP-Vorrichtung 402 überträgt in Schritt
S404 eine IGMP-Abfragenachricht
an die Multicast-Gruppe 239.255.255.250.
-
Die
MCAP-Vorrichtung 402, die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, empfängt in Schritt
S406 die IGMP-Nachrichten von allen Vorrichtungen im selben IEEE1394-Netz.
-
Die
MCAP-Vorrichtung 402, die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, bestimmt in
Schritt S408, ob die IGMP-Nachricht, die von allen Vorrichtungen
im selben IEEE1394-Netz übertragen wird,
durch den zugewiesenen Kanal (Kanal 7) übertragen wird.
-
Die
Vorrichtungen 404 und 406, die zur Multicast-Gruppe
239.255.255.250 im IEEE1394-Netz gehören, übertragen IGMP-Berichtsnachrichten
als Antworten auf die IGMP-Abfragenachricht. Die Bestimmungsadresse
der IGMP-Berichtsnachrichten ist die MCAP-Vorrichtung, die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, das
heißt,
die MCAP-Vorrichtung 402, die die IGMP-Abfragenachricht überträgt.
-
Da
die MCAP-Vorrichtung 406 schon die Kanalnummer für die entsprechende
Multicast-Adresse 239.255.255.250 durch die empfangene MCAP-Ankündigungsnachricht
kennt, überträgt die MCAP-Vorrichtung 406 die
IGMP-Berichtsnachrichten durch den Kanal 7.
-
Mittlerweile überträgt, da die Nicht-MCAP-Vorrichtung 404 nicht
die MCAP-Ankündigungsnachricht
erkennt, die Nicht-MCAP- Vorrichtung 404 die
IGMP-Berichtsnachricht durch den Broadcast-Kanal (Kanal 31).
-
Somit
kann die MCAP-Vorrichtung 402 durch das Prüfen der
Kanalnummern, durch die die IGMP-Nachrichten übertragen werden, bestimmen, ob
die jeweilige Vorrichtung 404 und 406 das MCAP unterstützt oder
ob sie das nicht tut.
-
Wenn
die IGMP-Nachrichten, die von allen Vorrichtungen im selben IEEE1394-Netz übertragen werden,
durch den zugewiesenen Kanal (Kanal 7) übertragen werden, bestimmt
die MCAP-Vorrichtung 402 in Schritt S410, dass alle Vorrichtungen
im selben IEEE1394-Netz das MCAP unterstützen.
-
Wenn
die IGMP-Nachrichten, die nur von einigen der Vorrichtungen im selben
IEEE1394-Netz übertragen
werden, durch den zugewiesenen Kanal (Kanal 7) übertragen werden, so bestimmt
die MCAP-Vorrichtung 402 in Schritt S412, dass nur einige
der Vorrichtungen im selben IEEE1394-Netz das MCAP unterstützen.
-
Die
MCAP-Ankündigungsnachricht
umfasst ein Zeitablauffeld. Das Zeitablauffeld muss auf eine Zeit
eingestellt werden, um einen Kanal, der durch die MCAP-Ankündigungsnachricht
zugewiesen ist, zu halten. Die MCAP-Vorrichtung hält den zugewiesenen
Kanal für
das Multicast-Verfahren für
die Zeit, die im Zeitablauffeld eingestellt ist.
-
Wenn
die IGMP-Nachrichten, die nur von einigen der Vorrichtungen im selben
IEEE1394-Netz übertragen
werden, durch den zugewiesenen Kanal (Kanal 7) übertragen werden, ist es nicht
notwendig, den Kanal, der durch die MCAP-Ankündigungsnachricht zugewiesen
wurden, zu halten.
-
Somit
wird, wenn die IGMP-Nachrichten, die nur von einigen der Vorrichtungen
im selben IEEE1394-Netz übertragen
werden, durch den zugewiesenen Kanal übertragen werden, eine MCAP-Ankündigungsnachricht
die den Inhalt "Ablaufzeit
= 0" aufweist, an
alle Vorrichtungen im selben Netz übertragen, so dass der Kanal,
der für
das Multicast-Verfahren zugewiesen wurde, in Schritt S414 freigegeben
wird.
-
6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Multicast-Kommunikationsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, und 7 ist ein schematisches Diagramm,
das das Verfahren der 6 zeigt.
-
Betrachtet
man die 6 und 7, so wird nun
das Verfahren für
die Multicast-Kommunikation gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
Zuerst
weist, wie das in 6 gezeigt ist, eine MCAP-Vorrichtung 402,
die zu einer Multicast-Gruppe gehört, einen beliebigen anderen
Kanal (einen Multicast-Kanal, beispielsweise Kanal 7) als die Broadcast-Kanäle einer
Multicast-Adresse zu, und überträgt durch
diesen Multicast-Kanal eine MCAP-Ankündigungsnachricht an alle Vorrichtungen auf
demselben IEEE1394-Netz.
-
Als
nächstes überträgt die MCAP-Vorrichtung 402,
die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, im Schritt
S604 eine IGMP-Abfragenachricht an alle Vorrichtung im selben IEEE1394-Netz.
-
Die
MCAP-Vorrichtung 402, die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, empfängt im Schritt
S606 die IGMP-Nachrichten von allen Vorrichtungen im selben IEEE1394-Netz.
-
Die
MCAP-Vorrichtung 402, die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, bestimmt in
Schritt S608, ob die IGMP-Nachrichten, die von allen Vorrichtungen
auf demselben IEEE1394-Netz über tragen
werden, durch den zugewiesenen Kanal (Kanal 7) übertragen werden.
-
Die
Vorrichtungen 404 und 406, die zur Multicast-Gruppe
239.255.255.250 im IEEE1394-Netz gehören, übertragen IGMP-Berichtsnachrichten
als Antworten auf die IGMP-Abfragenachricht. Die Bestimmungsadresse
der IGMP-Berichtsnachrichten ist die MCAP-Vorrichtung, die die MCAP-Ankündigungsnachricht überträgt, das
heißt,
die MCAP-Vorrichtung 402, die die IGMP-Abfragenachricht überträgt.
-
Da
die MCAP-Vorrichtung 406 schon die Kanalnummer für die entsprechende
Multicast-Rdresse 239.255.255.250 durch die empfangene MCAP-Ankündigungsnachricht
kennt, überträgt die MCAP-Vorrichtung 406 die
IGMP-Berichtsnachricht durch den Kanal 7.
-
Mittlerweile überträgt, da die Nicht-MCAP-Vorrichtung 404 die
MCAP-Ankündigungsnachricht
nicht erkennt, die Nicht-MCAP-Vorrichtung 404 die IGMP-Berichtsnachricht
durch den Broadcast-Kanal
(Kanal 31).
-
Somit
kann die MCAP-Vorrichtung 402 durch das Prüfen der
Kanalnummern, durch die die IGMP-Nachrichten übertragen werden, bestimmen, ob
die jeweilige Vorrichtung 404 und 406 das MCAP unterstützt oder
ob sie das nicht tut.
-
Wenn
die IGMP-Nachrichten, die von Vorrichtungen auf demselben IEEE1394-Netz übertragen
werden, durch den zugewiesenen Kanal (Kanal 7) übertragen werden, so bestimmt
die MCAP-Vorrichtung 402 in Schritt S610, dass alle Vorrichtungen im
selben IEEE1394-Netz das MCAP unterstützen. Die MCAP-Vorrichtung 402 führt eine
Kommunikation mit der entsprechenden Multicast-Adresse unter Verwendung
des Multicast-Kanals in Schritt S616 durch.
-
Wenn
die IGMP-Nachrichten nur von einigen der Vorrichtungen im selben
IEEE1394-Netz durch den zugewiesenen Kanal (Kanal 7) übertragen
werden, so bestimmt die MCAP-Vorrichtung 402 in Schritt
S612, dass nur einige der Vorrichtungen im selben IEEE1394-Netz
das MCAP unterstützen.
Die MCAP-Vorrichtung 402 überträgt in Schritt S614 eine MCAP-Ankündigungsnachricht,
die den Inhalt "Zeitablauf
= 0" (sofortige
Freigabe) aufweist, an alle Vorrichtungen im selben Netz.
-
Die
MCAP-Vorrichtung 402 führt
in Schritt S618 eine Kommunikation mit der entsprechenden Multicast-Adresse
unter Verwendung des Broadcast-Kanals durch.
-
Wie
in 7 gezeigt ist, führt die MCAP-Vorrichtung 402 eine
Kommunikation mit der entsprechenden Multicast-Adresse (239.255.255.250)
durch den zugewiesenen Kanal 7 durch, wenn alle IGMP-Berichte durch
den zugewiesenen Kanal 7 empfangen werden, und überträgt eine Nachricht durch den
Broadcast-Kanal (Kanal 31), wenn irgend eine der IGMP-Berichtsnachrichten
durch den Broadcast-Kanal (Kanal 31) empfangen wurde.
-
Das
heißt,
wenn alle Vorrichtungen, die zu einer Multicast-Gruppe gehören, das MCAP unterstützen, so
wird eine Multicast-Kommunikation durch das MCAP-Protokoll durchgeführt, wohingegen,
wenn es Nicht-MCAP-Vorrichtungen gibt, die Multicast-Kommunikation
durch das Broadcast-Verfahren durchgeführt wird.
-
Somit
können
Rechenbelastungen, die durch das unnötige Verwenden von Broadcast-Kanälen verursacht
werden, sogar dann wenn alle Vorrichtungen, die zu einer Multicast-Gruppe
im IEEE1394-Netz gehören,
das MCAP unterstützen, verhindert
werden. Es kann auch sogar, wenn es Nicht-MCAP-Vorrichtungen in der
Multicast-Gruppe gibt, eine Multicast-Kommunikation durchgeführt werden.
-
3(a)
- 302
- MCAP-Vorrichtungen
- 304
- Nicht-MCAP-Vorrichtungen
- 306
- MCAP-Vorrichtungen
-
3(b)
- 302
- MCAP-Vorrichtungen
- 304
- Nicht-MCAP-Vorrichtungen
- 306
- MCAP-Vorrichtungen
-
4
- S402
- Weise
Multicast-Adresse zu, übertrage MCAP-Ankündigungsnachricht
- S404
- Übertrage
IGMP-Abfragenachricht
- S406
- Empfange
IGMP-Berichtsnachricht
- S408
- Werden
alle IGMP-Berichtsnachrichten durch den zugewiesenen Kanal
-
- empfangen?
- S410
- Bestimme,
dass alle Vorrichtungen auf dem Netz MCAP unterstützen
- S412
- Bestimme,
dass nicht alle Vorrichtungen auf dem Netz MCAP unterstützen
- S414
- Übertrage
MCAP-Ankündigungsnachricht, Zeitablauf
= 0
-
-
-
5
- 402
- MCAP-Vorrichtungen
- 404
- Nicht-MCAP-Vorrichtungen
- 406
- MCAP-Vorrichtungen
-
6
- S602
- Weise
Multicast-Adresse zu, übertrage MCAP-Ankündigungsnachricht
- S604
- Übertrage
IGMP-Abfragenachricht
- S606
- Empfange
IGMP-Berichtsnachricht und prüfe,
ob MCAP unterstützt
wird oder
-
- nicht
-
-
- S608
- Werden
alle IGMP-Berichtsnachrichten durch den zugewiesenen Kanal
-
- empfangen?
- S610
- Bestimme,
dass alle Vorrichtungen auf dem Netz MCAP unterstützen.
- S612
- Bestimme,
dass nicht alle Vorrichtungen auf dem Netz MCAP unterstützen
- S614
- Übertrage
MCAP-Ankündigungsnachricht, Zeitablauf
= 0
- S616
- Multicast
im MCAP-Verfahren
- S618
- Multicast
im Broadcast-Verfahren
-
7
- 402
- MCAP-Vorrichtungen
- 404
- Nicht-MCAP-Vorrichtungen
- 406
- MCAP-Vorrichtungen