DE10250740A1 - Brennelement für einen Siedewasserreaktor - Google Patents

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Abstract

Ein Brennelement für einen Siedewasserreaktor enthält eine Mehrzahl von Brennstäben (2), die in einer Mehrzahl von in Axialrichtung des Brennelements beabstandeten Abstandhaltern (6) gelagert sind. Der Abstandhalter (6) weist jeweils in einem quadratischen Gitter in Reihen (10) und Spalten (12) angeordnete Maschen (8) mit im wesentlichen parallel zur Axialrichtung verlaufenden glatten Wänden auf, durch die jeweils ein Brennstab (2) hindurchgeführt ist. An jeder Ecke einer innenliegenden Masche (8) ist zwischen den an dieser Ecke aneinander grenzenden Maschen (8) jeweils ein sich in Axialrichtung erstreckender, von den Wänden der Maschen (8) seitlich umschlossener Strömungsunterkanal (20) gebildet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Brennelement für einen Siedewasserreaktor.
  • Ein Brennelement für einen Siedewasserreaktor enthält eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten Brennstäben, die in einer Mehrzahl von in Axialrichtung des Brennelements beabstandeten Abstandhaltern gelagert sind. Wesentliche Funktionen dieser Abstandhalter ist es, die Brennstäbe in ihrer vorbestimmten Position innerhalb des Brennelements radial zu fixieren. Die Anzahl der verwendeten Abstandhalter, ihre Anordnung über die gesamte Länge des Brennelements sowie ihre konstruktive Gestaltung sind derart auszulegen, dass das Brennelement einen möglichst großen Abstand zur Siedeübergangsleistung hat. Dabei ist die Siedeübergangsleistung die Leistung, bei der der auf den Brennstab befindliche Wasserfilm verdampft, was zu einer deutlich schlechteren Wärmeübertragung führt (dry out). Wird die Siedeübergangsleistung überschritten, so bildet sich an der Oberfläche der Brennstäbe ein Dampffilm oder eine Dampfschicht, die einen Wärmeübergangswiderstand darstellen. Da die im Brennstab erzeugte Wärmemenge dann vorübergehend nicht mehr vollständig abgeführt wird, steigt die Temperatur des Brennstabes an bis sich ein neues thermisches Gleichgewicht einstellt. Dies kann zu einer Überhitzung des Brennstabes führen und damit auch zu einer thermischen Überlastung des Brennstabhüllrohrs, das den Brennstoff umgibt. Eine derartige Überhitzung muss unbedingt vermieden werden, weil sie eine Lebensdauerverkürzung des Brennstabs und damit des Brennelements zur Folge hätte.
  • Zur Verbesserung des dry-Out-Verhaltens ist es aus der US 5,229,068 A bekannt, im Brennelement Ablenkelemente, beispielsweise an den Abstandhaltern angeordnete Drallfahnen anzuordnen, die dem gegenüber dem Dampf trägeren Wasser eine horizontale Geschwindigkeitskomponente verleihen, so dass im 2-Phasen-Bereich eine bessere Benetzung der Brennstäbe mit Wasser erreicht wird. Durch diese Maßnahme kann die Siedeübergangsleistung erhöht werden.
  • Werden solche Ablenkelemente im oberen Bereich des Brennelements angeordnet, so bewirkt der mit diesen Ablenkelementen einhergehende größere Strömungswiderstand eine Erhöhung des Druckverlustes im oberen Bereich des Brennelements. Auch dies ist jedoch unerwünscht, da mit einer solchen Erhöhung die Neigung zur thermohydraulischen Instabilitäten vergrößert wird.
  • Um den Druckverlust im oberen Bereich des Brennelements zu verringern, ist es aus der US-Patentschrift 5,112,570 bekannt, einige der Brennstäbe eines Brennelements kürzer als die übrigen auszubilden, so dass im oberen Bereich Leerpositionen im Brennstabgitter entstehen. Durch diese Maßnahme wird zwar der Druckabfall im Zweiphasen-Bereich und damit die Neigung zu thermohydraulischen Instabilitäten verringert, das auf diese Weise verbesserte thermohydraulische Verhalten geht jedoch mit einer Leistungseinbuße des Brennelements einher.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Brennelement für einen Siedewasserreaktor anzugeben, das bei hoher mechani scher Stabilität sowohl gutes Dry-out-Verhalten als auch gute thermohydraulische Eigenschaften aufweist.
  • Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit einem Brennelement mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Ein solches Brennelement enthält eine Mehrzahl von Brennstäben, die in einer Mehrzahl von in Axialrichtung des Brennelements beabstandeten Abstandhaltern gelagert sind, die jeweils in einem quadratischen Gitter in Reihen und Spalten angeordnete Maschen mit im wesentlichen parallel zur Axialrichtung verlaufenden glatten Wänden aufweisen, durch die jeweils ein Brennstab hindurchgeführt ist, wobei an jeder innenliegenden Ecke einer Masche zwischen den an dieser Ecke aneinander grenzenden Maschen jeweils ein sich in Axialrichtung erstreckender, von den Wänden der Maschen seitlich umschlossener Strömungsunterkanal gebildet ist.
  • Da sich die Wände im wesentlichen in Axialrichtung erstrecken, d.h. parallel zur Strömungsrichtung angeordnet und glatt sind, d. h. keine in die Strömung hineinragenden Strukturteile aufweisen und im wesentlichen nur mit ihrer Wanddicke in der Kühlmittelströmung stehen, wird der Strömungswiderstand und der Druckverlust am Abstandhalter verringert. Dadurch kann die Anzahl der Abstandhalter je Brennelement und damit dessen mechanische Stabilität gegenüber bekannten Brennelementen erhöht werden. Durch die Ausbildung eines glattwandigen und einbautenfreien Strömungsunterkanals in der Mitte zwischen vier benachbart in einem Quadrat angeordneten Brennstäben kann sich in diesem eine ungestörte Strömung von hoher Geschwindigkeit, ein Jet oder Strahl, ausbilden. Das Geschwindigkeitsprofil über dem Querschnitt dieses aus einem Dampf-Wasser-Gemisch gebildeten Jets bewirkt eine Entmischung der beiden Phasen derart, dass im Bereich hoher Geschwindigkeit, d. h. in der Mitte des Strömungsunterkanals, Dampf und im Außenbereich Wasser und Dampf vorhanden sind, und dass Wassertröpfchen eine radiale Geschwindigkeitskomponente aufgeprägt bekommen, so dass diese an die Oberfläche der Brennstäbe befördert werden. Es wird also anders als bei bekannten Drallfahnen keine tangential mit erheblichen Druckverlust einhergehende Geschwindigkeitskomponente sondern eine radiale Geschwindigkeitskomponente erzeugt. Bildlich gesprochen, fächert sich der aus dem Strömungsunterkanal ausströmende Jet radial zur Strömungsrichtung auf und führt zu einer verbesserten Benetzung der diesem Strömungskanal benachbarten Brennstäbe.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist jede Masche senkrecht zur Axialrichtung einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt mit an seinen Ecken jeweils ins Innere der Masche ragende Ausformungen auf, wobei jede Ausformung gemeinsam mit den ihr benachbarten Ausformungen der angrenzenden Maschen den Strömungsunterkanal bildet. Durch diese Maßnahme wird bei unveränderter Maschenweite des Gitters ein Strömungsunterkanal mit besonders großem freien Querschnitt gebildet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Ausformung zugleich linienförmiges Radiallager für den Brennstab. Durch den Wegfall zusätzlicher Federelemente oder Lagernoppen wird der Strömungswiderstand des Abstandhalters weiter verringert. Entsprechend dem geringeren Strömungswiderstand können demzufolge auch mehr Abstandhalter über die gesamte Länge des Brennelements eingebaut werden. Darüber hinaus ist durch den Wegfall der Drallfahnen sowie den Wegfall zu sätzlicher Lagerelemente ein deutliche Verringerung der Herstellungskosten möglich.
  • Insbesondere weist die Ausformung ein viertelkreisförmigen Querschnitt auf, deren Mittelpunkt mit der Ecke der Masche zusammenfällt. Dies ermöglicht einen besonders großen lichten Querschnitt der Strömungsunterkanäle bei zugleich stabiler Lagerung der Brennstäbe.
  • Vorzugsweise bestehen die Maschen aus jeweils einem Hohlprofil und sind an den zwischen den Ausformungen jeweils gebildeten ebenen Wand mit der an dieser anliegenden ebenen Wand der benachbarten Masche verschweißt. Diese ermöglichst eine besonders fertigungstechnische Herstellung des Abstandhalters.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die stromabwärtsliegende Austrittskante des Strömungskanals zumindest in einem die Maschendiagonale umgebenden Bereich in diesen hinein abgeschrägt. Diese Maßnahme dient ausschließlich zum Erleichtern des Einführens des Brennstabs von oben. Mit anderen Worten:
    Die Abschrägung erfolgt derart moderat und räumlich begrenzt, dass diese die strömungstechnischen Eigenschaften des Abstandhalters praktisch nicht oder allenfalls in einem vernachlässigbaren Ausmaß beeinflusst.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Abstandhalter aus einem ersten und einem zweiten Teilgitter gebildet, die zueinander in Richtung der Gitterdiagonale derart versetzt angeordnet sind, dass jede Masche aus zwei ersten Gitterwänden des ersten Teilgitters und zwei zweiten Gitterwänden des zweiten Teilgitters zusammengesetzt ist. Durch diese Maßnahme ist im Mittelpunkt einer aus vier quadra tisch angeordneten Brennstäben bestehenden Elementarzelle ein quadratischer Strömungsunterkanal gebildet. Durch die versetzte Anordnung des ersten und zweiten Teilgitters, die vorzugsweise jeweils aus ebenen Stegen aufgebaut sind, befindet sich um jeden Brennstab herum vier von den Stegen der Teilgitter jeweils gebildete, allseitig umschlossene, im Querschnitt rechteckförmige Nebenkanäle, die einen ähnlichen Effekt hervorrufen, wie der Strömungsunterkanal im Mittelpunkt einer Elementarzelle.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind wenigstens 10 Abstandhalter vorgesehen. Durch diese Maßnahme können bei zugleich niedrigem Druckverlust und hoher Siedeübergangsleistung eine Vielzahl von Abstandhaltern gleichmäßig über die gesamte Länge des Brennelements verteilt werden, so dass dessen mechanische Stabilität insbesondere im Zweiphasen-Bereich verbessert ist.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Ausführungsbeispiele der Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
  • 1 und 2: ein Brennelement gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Teilansicht bzw. in einer Draufsicht auf einen einen Abstandhalter enthaltenden Bereich jeweils in einer schematischen Darstellung,
  • 3: einen Längsschnitt durch den Abstandhalter gemäß 2 entlang der Linie A-A,
  • 4: eines Brennelements in einer schematischen Draufsicht auf einen Abstandhalter.
  • Gemäß 1 und 2 enthält ein Brennelement eines Siedewasserreaktors eine Mehrzahl von Brennstäben 2, die in einer Mehrzahl von in Axialrichtung 4 beabstandet zueinander angeordneten Abstandhaltern 6 gelagert sind. Die Abstandhalter 6 weisen eine Anzahl der Brennstäbe 2 entsprechende Anzahl von Maschen 8 auf, die in einem quadratischen Gitter in Reihen 10 und Spalten 12 angeordnet sind. Jede Masche 8 ist aus einen gegenüber einer Drehung um die Mittenachse um 90° symmetrischen, im wesentlichen quadratischen Hohlprofil 14 aufgebaut, das an seinen Ecken jeweils in das Innere des Hohlprofils, d. h. in das Innere der Masche 8 weisende Ausformungen 16 aufweist, die im Ausführungsbeispiel einen Viertelkreis bilden, dessen Radius mit dem Eckpunkt einer quadratischen Masche, d. h. einem Kreuzungspunkt des Gitters, zusammenfällt. Auf diese Weise wird in der Mitte einer jeden aus vier benachbarten Brennstäben 2 gebildeten Elementarzelle 18 ein hohler kreiszylindrischer, von den Wänden der Maschen 8 allseitig umschlossener Strömungsunterkanal 20 gebildet. An den außen liegenden Eckpunkten der Maschen 8 werden durch die Ausformungen 16 gemeinsam mit dem in der Figur nicht dargestellten. Wasserkasten des Brennelements entweder halbzylindrische oder viertelzylindrische Strömungsunterkanäle 22a bzw. b gebildet.
  • Die Wände 24 des Hohlprofils 14 und damit der Maschen 8 verlaufen parallel zur Axialrichtung 4 und sind glatt, d. h. weisen keine strömungstechnisch relevanten Ausformungen oder Strukturteile senkrecht zur Axialrichtung 4 auf, so dass sie im wesentlichen nur mit ihrer Wanddicke in der Strömung des Kühlfluids liegen, wie dies in der Draufsicht gemäß 2 deutlich zu erkennen ist. Insbesondere ragen keine Feder, Noppen und Drallfahnen oder andere strömungsbeeinflussende Ele mente in den Kühlmittelstrom hinein. In 2 ist auch zu erkennen, dass sich in jeder Elementarzelle ein Strömungsunterkanal mit relativ großen Querschnitt befindet, der von den Wänden 24 der Maschen 8 allseitig umschlossen und ebenso glattwandig und einbautenfrei ist, so dass das Kühlmittel in ihm ungehindert mit hoher Geschwindigkeit strömen kann.
  • Die Ausformungen 16 bilden zugleich eine sich in Axialrichtung 4 linienförmig erstreckende Radiallagerung der Brennstäbe 2, so dass zusätzliche Federelemente oder Vorsprünge entfallen und dass der gesamte Abstandhalter im wesentlichen nur mit der Wanddicke seiner Maschenwände 24 in der Kühlmittelströmung steht.
  • Die Hohlprofile 14 sind an ihren Flachseiten, d.h. mit den zwischen den Ausformungen 16 gebildeten ebenen Wandteilen 25 mit den jeweils benachbarten Hohlprofilen 14 verschweißt, so dass dort – wie es in der Fig. durch die Strichdicke angedeutet ist – der Gittersteg eine doppelt so große Wanddicke aufweist.
  • In der Ausgestaltung gemäß 3 ist zu erkennen, dass die den Strömungskanal bildende Wand 24 im Bereich der Maschendiagonale an seiner stromabwärtsliegenden Austrittskante mit einer ins Innere der Strömungskanäle 20, 22a,b weisenden Einbiegung oder Anschrägung 26 versehen sind, um ein Einführen der Brennstäbe 2 von oben zu erleichtern. Eine solche Anschrägung kann grundsätzlich auch auf der Unterseite vorgesehen sein, um eine Beschädigung des Hüllrohres beim Herausziehen der Brennstäbe 2 zu vermeiden. Um den Strömungswiderstand nicht unnötig zu erhöhen, ist die Anschrägung 26 auf den Bereich in der Umgebung der Diagonale beschränkt, da nur in diesem Bereich ein Verkanten des Brennstabs 2 auftreten kann. Die durch diese Anschrägung bewirkte die Zunahme der Projektionsfläche des Abstandhalters auf eine Ebene senkrecht zum Kühlmittelstrom, d. h. die von ihm in einer axialen Draufsicht abgedeckte Fläche, beträgt dabei vorzugsweise weniger als 5 % der Projektionsfläche, die sich allein aus dem Produkt aus Wanddicke und Gesamtlänge der im Abstandhalter verwendeten Wandelemente oder -stege ergibt, um den mit einer solchen Anschrägung 26 einhergehenden Druckverlust weitgehend zu reduzieren.
  • In der Figur ist außerdem die linienförmige Axiallagerung der Brennstäbe 2 am Außenumfang des Strömungsunterkanäle 20, 22a,b zu erkennen.
  • Im Ausführungsbeispiel gem. 4 ist ein Abstandhalter 60 vorgesehen, der aus einem ersten Teilgitter 60a und einem zweiten baugleichen Teilgitter 60b zusammengesetzt ist, die gegeneinander in Richtung der Diagonale einer Elementarzelle um einen Abstand a versetzt sind. Jede Masche 8 wird somit aus zwei ersten Gitterwänden des ersten Teilgitters 60a und zwei zweiten Gitterwänden des zweiten Teilgitters 60b gebildet, wie dies in der Figur anhand einer durch Schraffur hervorgehobenen Masche 8 veranschaulicht ist.
  • Eine den Brennstab 2 umgebende Gittermasche ist auf diese Weise aus zwei Wänden des Teilgitters 60a und zwei Wänden des Teilgitters 60b zusammengesetzt. Die Teilgitter 60a,b sind jeweils aus ebenen Stegen aufgebaut, die ebenfalls keine in den Kühlmittelstrom hineinragende Ausformungen oder Strukturteile aufweisen, so dass auch in diesem Fall der Abstandhalter im wesentlichen nur mit einer Fläche in der Kühlmittelströmung steht, die sich aus dem Produkt aus der Wanddicke der Stege ihrer Gesamtzahl und ihrer Länge ergibt.
  • Im Mittelpunkt jeder Elementarzelle 18 wird durch die versetzten Teilgitter 60a,b ein Strömungsunterkanal 200 mit quadratischer Querschnittsfläche gebildet, durch den das Kühlmittel ungehindert hindurchströmen kann. Darüber hinaus sind die innenliegenden Brennstäbe 2 von 4 im Querschnitt rechteckigen Nebenkanälen 202 umgeben, die ebenfalls einen ungehinderten und schnellen Kühlmitteldurchfluss ermöglichen.

Claims (10)

  1. Brennelement für einen Siedewasserreaktor, mit einer Mehrzahl von Brennstäben (2), die in einer Mehrzahl von in Axialrichtung (4) des Brennelements beabstandeten Abstandhaltern (6) gelagert sind, die jeweils in einem quadratischen Gitter in Reihen (10) und Spalten (12) angeordnete Maschen (8) mit im wesentlichen parallel zur Axialrichtung verlaufenden glatten Wänden (24) aufweisen, durch die jeweils ein Brennstab (2) hindurchgeführt ist, wobei an jeder Ecke einer innenliegenden Masche (8) zwischen den an dieser Ecke aneinander grenzenden Maschen (8) jeweils ein sich in Axialrichtung erstreckender, von den Wänden der Maschen (8) seitlich umschlossener Strömungsunterkanal (20) gebildet ist.
  2. Brennelement nach Anspruch 1, bei dem jede Masche (8) senkrecht zur Axialrichtung (4) einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt mit an seinen Ecken jeweils ins Innere der Masche weisenden Ausformungen (16) aufweist, wobei jede Ausformung (16) gemeinsam mit den ihr benachbarten Ausformungen (16) der angrenzenden Maschen (8) den Strömungsunterkanal (20) bildet.
  3. Brennelement nach Anspruch 2, bei dem die Ausformung (16) zugleich linienförmiges Radiallager für den Brennstab (2) ist.
  4. Brennelement nach Anspruch 2 oder 3, bei dem die Ausformung (16) einen viertelkreisförmigen Querschnitt aufweist, deren Mittelpunkt mit der Ecke der Masche (8) zusammenfällt.
  5. Brennelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die Maschen (8) jeweils aus einem Hohlprofil bestehen und an dem zwischen den Ausformungen (16) jeweils gebildeten ebenen Wandteil (25) mit dem an diesem anliegenden ebenen Wandteil (25) der benachbarten Masche (8) verschweißt sind.
  6. Brennelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die stromabwärts liegende Austrittskante des Strömungsunterkanals (20) in diesen hinein abgeschrägt ist.
  7. Brennelement nach Anspruch 2, bei dem der Abstandhalter (60) aus einem ersten und einem zweiten baugleichen Teilgitter (60a,b) gebildet ist, die zueinander in Richtung der Gitterdiagonale derart versetzt angeordnet sind, dass jede Masche (8) aus zwei ersten Gitterwänden des ersten Teilgitters (60a) und zwei zweiten Gitterwänden des zweiten Teilgitters (60b) zusammengesetzt ist.
  8. Brennelement nach Anspruch 7, bei der die Teilgitter (60a,b) aus ebenen Stegen aufgebaut sind.
  9. Brennelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens zehn Abstandhaltern (6,60).
  10. Brennelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Abstandhalter (6,60) in axialer Draufsicht eine Fläche abdeckt, die höchstens 5% größer ist als die sich aus dem Produkt aus Wanddicke und Gesamtlänge der Wandelemente ergebende Fläche.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0456055A1 (de) * 1990-05-11 1991-11-13 General Electric Company Geänderte gekreuzte Abstandshaltevorrichtung und Aufbau
DE4438493A1 (de) * 1993-11-02 1995-08-03 Asea Atom Ab Abstandshalter und Brennelement für einen Kernreaktor

Patent Citations (2)

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