DE10249950B4 - Expansionsventil für Hochdruck-Kälteanlagen - Google Patents

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Abstract

Expansionsventil für Hochdruck-Kälteanlagen mit einem Ventilsitz, einem Ventilelement, das mit dem Ventilsitz zusammenwirkt, einer Federanordnung, die auf das Ventilelement wirkt, und einer Verstelleinrichtung für die Federanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung mindestens eine erste Feder (11) und eine zweite Feder (12), die auf das Ventilelement wirken, aufweist, wobei die erste Feder (11) einen Arbeitsbereich definiert und die zweite Feder (12) eine durch die Verstelleinrichtung veränderbare Federkraft aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Expansionsventil für Hochdruck-Kälteanlagen mit einem Ventilsitz, einem Ventilelement, das mit dem Ventilsitz zusammenwirkt, einer Federanordnung, die auf das Ventilelement wirkt, und einer Verstelleinrichtung für die Federanordnung.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere ein motorbetätigtes Expansionsventil für CO2 Kälteanlagen. Bei Kälteanlagen, in denen CO2 als Kältemittel benutzt wird, ist der Druck typischerweise relativ groß. Üblich sind Drücke von 100 bar oder mehr. Die hohen Drücke sind Resultat der Stoffeigenschaften des Kohlendioxids.
  • Bei dem Expansionsventil wirkt der Druck des CO2 in Öffnungsrichtung. In die entgegengesetzte Richtung wirkt die Kraft der Federanordnung. Um das Expansionsventil zuverlässig schließen zu können, muß die Kraft Die Erfindung betrifft insbesondere ein motorbetätigtes Expansionsventil für CO2 Kälteanlagen. Bei Kälteanlagen, in denen CO2 als Kältemittel benutzt wird, ist der Druck typischerweise relativ groß. Üblich sind Drücke von 100 bar oder mehr. Die hohen Drücke sind Resultat der Stoffeigenschaften des Kohlendioxids.
  • Bei dem Expansionsventil wirkt der Druck des CO2 in Öffnungsrichtung. In die entgegengesetzte Richtung wirkt die Kraft der Federanordnung. Um das Expansionsventil zuverlässig schließen zu können, muß die Kraft der Federanordnung relativ groß sein. Damit eine Kälteanlage, die Kohlendioxid als Kältemittel verwendet, unter energetischen Gesichtspunkten optimal läuft, muß die Federkraft, die den Öffnungsdruck des Ventils bestimmt, während des Betriebs verändert werden können. Der energetisch optimale Druck im Gaskühler der CO2-Kälteanlage ändert sich nämlich, wenn sich die Temperatur, mit der das Kohlendioxid den Gaskühler verläßt, ändert. Diese Temperatur hängt unter anderem von der Umgebungstemperatur des Gaskühlers ab. Der damit zusammenhängende Druck wird vom Expansionsventil gesteuert.
  • Es ist bekannt, die Federkraft, also die von der Federanordnung auf das Ventilelement wirkende Kraft, durch die Verstelleinrichtung verändern zu lassen. Die Verstelleinrichtung kann beispielsweise als Motor ausgebildet sein. Da die Kraft der Federanordnung aber relativ groß ist, benötigt man entweder einen relativ starken Motor oder ein Getriebe zwischen Motor und Ventil. Beides erhöht die Herstellungskosten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Expansionsventil auch bei hohen Drücken mit einem relativ schwachen Antrieb betreiben zu können.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Expansionsventil der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Federanordnung mindestens eine erste Feder und eine zweite Feder, die auf das Ventilelement wirken, aufweist, wobei die erste Feder einen Arbeitsbereich definiert und die zweite Feder eine durch die Verstelleinrichtung veränderbare Federkraft aufweist.
  • Man erzeugt also die auf das Ventilelement wirkende Kraft durch mindestens zwei Federn. Hierbei ist eine Feder so ausgelegt, daß sie eine feste Vorspannung erzeugt. Diese Vorspannung definiert dann ein Kraftniveau, also einen Arbeitsbereich oder einen Arbeitspunkt. Die zweite Feder hingegen bestimmt den dynamischen Bereich während des Betriebes, also die Bewegungsmöglichkeit des Ventilelements in dem Arbeitsbereich oder gegenüber dem Arbeitspunkt. Es ist auch möglich, daß man vom Arbeitspunkt aus nur in eine Richtung arbeitet. Die obere Grenze des Arbeitsbereichs wird von der maximalen Reaktionskraft der zweiten Feder bestimmt. Die erste Feder wird nicht von der Verstelleinrichtung verstellt. Die Verstelleinrichtung kann also zumindest um die Kraft schwächer ausgelegt werden, die von der ersten Feder hervorgerufen wird. Sie muß lediglich auf die Kraft ausgelegt werden, die durch die zweite Feder erzeugt wird. Dennoch ist ein sicheres Schließen des Expansionsventils möglich.
  • Vorzugsweise ist die erste Feder stärker als die zweite Feder. Die erste Feder weist also eine größere Federkonstante auf als die zweite Feder. Dementsprechend ist die Aufteilung der von den Federn erzeugten Kräften so, daß die Verstelleinrichtung nur einen kleinen Anteil der von der Federanordnung insgesamt aufgebrachten Kraft erzeugen muß. Damit kann die Verstelleinrichtung relativ schwach dimensioniert werden, ohne das dynamische Verhalten des Expansionsventil negativ zu beeinflussen.
  • Vorzugsweise ist die Federkraft der ersten Feder einstellbar. Die erste Feder kannvorgespannt werden, um den von ihr bestimmten Arbeitspunkt an unterschiedliche Bedingungen anzupassen. Dies kann während der Herstellung des Expansionsventils erfolgen, aber auch noch später im fertiggestellten Zustand, beispielsweise durch eine Stellschraube. Die Federkraft der ersten Feder ist aber im Betrieb nicht verstellbar, also nicht dynamisch. Die Verstelleinrichtung muß also nicht dafür ausgelegt sein, die erste Feder verstellen zu können.
  • Vorzugsweise ist die zweite Feder an einer von der Verstelleinrichtung bewegbaren Spindel abgestützt, deren Bewegungshub durch einen Anschlag begrenzt ist, an dem die erste Feder abgestützt ist. Damit wird eine definierte Ausgangslage für beide Federn geschaffen. Die Bewegung der Spindel in die am weitesten zurückgezogene Position wird durch den Anschlag begrenzt, an dem auch die erste Feder abgestützt ist. In dieser Situation müßte das Ventilelement vom Ventilsitz abheben können, wenn der Druck groß genug ist. Mit anderen Worten kann in dieser Position das Expansionsventil geöffnet werden. Da die erste Feder am gleichen Anschlag abgestützt ist, kann man nun durch ein Verstellen dieses Anschlags auf einfache Weise den Arbeitspunkt des Expansionsventils festlegen.
  • Vorzugsweise wirken die erste Feder und die zweite Feder parallel zueinander auf das Ventilelement. Die Kräfte der beiden Federn addieren sich also. Durch die gegenseitige Überlagerung der beiden Federkräfte läßt sich durch die Erhöhung der Kraft einer Feder relativ einfach die richtige Schließ- oder Öffnungskraft auf das Ventilelement einstellen.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die erste Feder und die zweite Feder als konzentrisch zueinander angeordnete Schraubenfedern ausgebildet sind. Dies spart Platz. Die zweite Feder kann innerhalb der ersten Feder angeordnet sein, ohne daß sich die beiden Federn gegenseitig in ihren Arbeitsmöglichkeiten behindern.
  • Bevorzugterweise wirkt die Federanordnung über eine Gelenkverbindung auf das Ventilelement, die ein Kugelelement zwischen dem Ventilelement und der Federanordnung aufweist. Insbesondere bei der Verwendung von Schraubenfedern ist es schwierig, die Federwirkung der Federanordnung exakt axial, d.h. in Bewegungsrichtung des Ventilelements, auf das Ventilelement auszurichten. Durch die Kugel zwischen dem Ventilelement und der Federanordnung werden leichte Schieflagen der Federanordnung ausgeglichen, ohne daß gleichzeitig das Ventilelement schiefgestellt wird. Die Ausrichtung des Ventilelements gegenüber dem Ventilsitz kann also mit einer hohen Zuverlässigkeit beibehalten werden.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß das Kugelelement zwischen einer Druckplatte, an der die Federanordnung abgestützt ist, und einer Fläche am Ventilelement angeordnet ist. Dies erleichtert es, die Kräfte zuverlässig von der Federanordnung auf das Ventilelement zu übertragen.
  • Vorzugsweise weisen die Druckplatte und/oder die Fläche am Ventilelement eine Kugelpfanne auf, in der das Kugelelement angeordnet ist. Das Kugelelement wird also in der Druckplatte und/oder in der Ventilplatte gehalten. Zusätzlich kann das Kugelelement seitlich noch in einem Gehäuseteil gehalten sein, so daß durch die Verwendung eines Kugelelements, das als getrenntes Bauteil zwischen der Druckplatte und der Ventilelementplatte angeordnet ist, keine Störungen des Betriebs erfolgen können.
  • Bevorzugterweise ist zwischen dem Ventilelement und dem Ventilsitz eine Membran angeordnet, die eine Wand eines Druckraums bildet. Damit wird auf einfache Weise eine Möglichkeit geschaffen, den Druck am Einlaß auf das Ventilelement wirken zu lassen. Da die Membran elastisch ist und eine gewisse Nachgiebigkeit aufweist, erreicht man auf diese Weise gleichzeitig ein gutes Schließverhalten des Ventils, d.h. man erzeugt mit der Membran gleichzeitig eine Dichtfläche, mit der das Ventilelement auf den Ventilsitz wirkt.
  • Hierbei ist bevorzugt, daß die Membran zwischen einem Ventilgehäuse und einem Betätigungsgehäuse eingespannt ist. Damit wird das Ventilgehäuse dicht und es wird sichergestellt, daß der Druck sich nicht zum Betätigungsgehäuse verpflanzt. Es sind keine weiteren Dichtungen im Betätigungsteil notwendig. Gleichzeitig ist die Membran zuverlässig befestigt.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß das Betätigungsgehäuse eine Anlagefläche für die Membran aufweist, an der die Membran im geöffneten Zustand des Ventils anliegt. Da das Expansionsventil bei hohen Drücken des Kältemittels eingesetzt wird, ist die Anlagefläche ein gutes Hilfsmittel, um eine zu starke Ausdehnung der Membran zu verhindern. Sobald das Ventil geöffnet wird, liegt die Membran an der Anlagefläche an.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigt die einzige Figur einen schematischen Schnitt durch ein Expansionsventil einer CO2-Kälteanlage.
  • Die Figur zeigt ein Expansionsventil 1 einer CO2-Kälteanlage mit einem Einlaß 2 und einem Auslaß 3, die in einem Ventilgehäuse 4 angeordnet sind. Im Ventilgehäuse 4 ist ein Ventilsitz 5 vorgesehen. Der Ventilsitz 5 kann dabei an einem Düseneinsatz 6 angeordnet sein, der in das Gehäuse 4 eingesetzt ist.
  • In das Ventilgehäuse 4 ist ein Betätigungsgehäuse 7 eingeschraubt. Zwischen dem Ventilgehäuse 4 und dem Betätigungsgehäuse 7 ist eine Membran 8 eingespannt, die mit Hilfe eines Ventilelements 9 zur Anlage an den Ventilsitz 5 gebracht werden kann. Die Membran 8 umschließt gemeinsam mit dem Ventilgehäuse 4 einen Druckraum 10, der mit dem Einlaß 2 in Verbindung steht. Auf die Membran 8 wirkt also der Druck am Einlaß 2.
  • Das Betätigungsgehäuse 7 ist als Hohlzylinder ausgebildet. In dem Hohlzylinder ist eine erste Feder 11 angeordnet, die als Schraubendruckfeder ausgebildet ist. Konzentrisch zu und innerhalb der ersten Feder 11 ist eine zweite Feder 12 angeordnet. Die beiden Federn 11, 12 bilden zusammen eine Federanordnung, die sich an einer Druckplatte 13 abstützt, d.h. die Druckplatte 13 bildet ein bewegliche Widerlager für die beiden Federn 11, 12.
  • Die Druckplatte 13 ist ein Teil einer Gelenkverbindung 14, die ein Kugelelement 15 aufweist. Zu der Gelenkverbindung 14 gehört auch noch eine Fläche am Ventilelement 9. Das Kugelelement 15 ist in einer Bohrung 16 am Fuß des Betätigungsgehäuses 7 seitlich, d.h. in Radialrichtung geführt. Das Kugelelement 15 ist in Öffnungsrichtung des Ventilelements 9 bewegbar.
  • Sowohl die Druckplatte 13 als auch das Ventilelement 9 weisen Kugelpfannen 17, 18 auf, in denen das Kugelelement 15 gelagert ist. Dadurch ist die Druckplatte 13 in gewissen Grenzen kippbeweglich gegenüber dem Ventilelement 9 gelagert.
  • Die erste Feder 11 ist an einer Verstellschraube 19 abgestützt, die in das Betätigungsgehäuse 7 hineingeschraubt ist. Die Verstellschraube 19 weist Drehmomentangriffsflächen 20 auf, beispielsweise zwei Bohrungen, so daß sie innerhalb des Betätigungsgehäuses 7 verdreht werden kann. Durch eine Verdrehung der Verstellschraube 19 ändert sich der Abstand zwischen der Verstellschraube 19 und der Druckplatte 13, so daß die Vorspannung der ersten Feder 11, die zwischen der Ver stellschraube 19 und der Druckplatte 13 eingespannt ist, verändert werden kann.
  • Die zweite Feder 12 liegt an einem Vorsprung 21 einer Spindel 22 an, die von einem Antrieb 23 in Längsrichtung verschoben wird. Durch eine Betätigung des Antriebs 23 läßt sich also die Vorspannung der zweiten Feder 12 im Betrieb verändern.
  • Eine Bewegung der Spindel 22, die zu einer Entspannung der zweiten Feder 12 führt, wird durch den Vorsprung 21 begrenzt, der am Ende einer Bewegung an der Verstellschraube 19 zur Anlage kommt.
  • Das Expansionsventil 1 arbeitet wie folgt:
    Im Druckraum 10 wirkt der Druck des Kältemittels. Damit wirkt der Druck auf die Membran 8 und das Ventilelement 9 wird in Öffnungsrichtung durch den Druck im Druckraum 10 beaufschlagt.
  • In die entgegengesetzte Richtung wirkt zunächst einmal der Druck der ersten Feder 11, der fest vorgegeben ist, nachdem die Verstellschraube 19 in eine vorbestimmte Position gebracht worden ist. Diese Einstellung wird üblicherweise bei der Herstellung oder bei der Montage des Expansionsventils 1 vorgenommen. Die Kraft der Feder 11 reicht aus, um das Expansionsventil 1 bei einem Druck am unteren Ende des Anwendungsbereichs vollständig zu schließen. Zweckmäßigerweise wird die Einstellung der Verstellschraube 19 daher vorgenommen, wenn die Spindel 22 mit ihrem Vorsprung 21 an der Verstellschraube 19 anliegt.
  • Im Betrieb wird die "Feineinstellung" des Ventilelements 9 über die Spindel 22 und die dadurch beaufschlagte zweite Feder 12 vorgenommen. Der Antrieb 23 steuert also die Vorspannung der zweiten, schwächeren Feder 12. Die Vorspannungen der ersten Feder 11 und der zweiten Feder 12 addieren sich und erzeugen gemeinsam die Federkraft, die dem Druck im Druckraum 10 entgegenwirkt.
  • Damit ist es möglich, während des Betriebs den gewünschten Öffnungsdruck einzustellen, unter dem das Kohlendioxid-Gas steht.
  • Beschrieben wird das Expansionsventil im Zusammenhang mit einer Kälteanlage, die mit Kohlendioxid (CO2) arbeitet. Das Expansionsventil 1 ist aber grundsätzlich auch im Zusammenhang mit anderen Kältemitteln verwendbar, die mit einem höheren Druck betrieben werden, so daß die Vorspannungen der Federanordnung hoch sein muß.
  • Das Expansionsventil ist druckgeregelt. Es erfüllt gleichzeitig eine Sicherheitsfunktion, in dem es bei zu hohen Drücken öffnet. Der Öffnungsdruck ist einstellbar, so daß man zu hohe Drücke in einer angeschlossenen Anlage vermeiden kann.

Claims (12)

  1. Expansionsventil für Hochdruck-Kälteanlagen mit einem Ventilsitz, einem Ventilelement, das mit dem Ventilsitz zusammenwirkt, einer Federanordnung, die auf das Ventilelement wirkt, und einer Verstelleinrichtung für die Federanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung mindestens eine erste Feder (11) und eine zweite Feder (12), die auf das Ventilelement wirken, aufweist, wobei die erste Feder (11) einen Arbeitsbereich definiert und die zweite Feder (12) eine durch die Verstelleinrichtung veränderbare Federkraft aufweist.
  2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (11) stärker als die zweite Feder (12) ist.
  3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der ersten Feder (11) einstellbar ist.
  4. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Feder (12) an einer von der Verstelleinrichtung (23) bewegbaren Spindel (22) abgestützt ist, deren Bewegungshub durch einen Anschlag (19) begrenzt ist, an dem die erste Feder (11) abgestützt ist.
  5. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (11) und die zweite Feder (12) parallel zueinander auf das Ventilelement (9) wirken.
  6. Ventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (11) und die zweite Feder (12) als konzentrisch zueinander angeordnete Schraubenfedern ausgebildet sind.
  7. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung über eine Gelenkverbindung (14) auf das Ventilelement (9) wirkt, die ein Kugelelement (15) zwischen dem Ventilelement (9) und der Federanordnung aufweist.
  8. Ventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelelement (15) zwischen einer Druckplatte, (13), an der die Federanordnung abgestützt ist, und einer Fläche am Ventilelement angeordnet ist.
  9. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (13) und/oder Fläche am Ventilelement eine Kugelpfanne (17, 18) aufweisen, in der das Kugelelement (15) angeordnet ist.
  10. Ventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventilelement (9) und dem Ventilsitz (5) eine Membran (8) angeordnet ist, die eine Wand eines Druckraums (10) bildet.
  11. Ventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (8) zwischen einem Ventilgehäuse (4) und einem Betätigungsgehäuse (7) eingespannt ist.
  12. Ventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgehäuse (7) eine Anlagefläche für die Membran (8) aufweist, an der die Membran (8) im geöffneten Zustand des Ventils anliegt.
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