DE10249878A1 - Luftklappenverstelleinrichtung - Google Patents

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Michael Schramm
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Valeo Klimasysteme GmbH
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Valeo Klimasysteme GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H1/00Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
    • B60H1/00642Control systems or circuits; Control members or indication devices for heating, cooling or ventilating devices
    • B60H1/00664Construction or arrangement of damper doors

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Luftklappenverstelleinrichtung mit einer Nockenscheibe (10), die eine Nockenspur (20) aufweist, mit welcher ein Kopplungselement (40) in Eingriff steht, um in einem ersten Abschnitt (22) eine Bewegung einer Luftklappe bewirken zu können, wobei das Kupplungselement (40) mittels einer Einrichtung (46) in einer Richtung beaufschlagbar ist, und wobei die Nockenspur (20) über zumindest einen zweiten Abschnitt (24) verfügt, der am Eingriffspunkt vorliegend mit dieser Richtung im wesentlichen zusammenfällt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Luftklappenverstelleinrichtung, wie sie z.B. in einer Kraftfahrzeugsheiz-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage zum Einsatz kommt, um eine sich in einem Luftpfad befindliche Luftklappe entsprechend den aerothermischen Parametern einstellen zu können.
  • Es sind verschiedenste Luftklappenverstelleinrichtungen bekannt, die eine motorisch bereitgestellte Bewegung oder auch eine manuell bewirkte Bewegung eines Einstellelements verwenden, um eine entsprechende Verstellung der Luftklappe bewirken zu können. Durch den Einsatz von Hebeln oder Getrieben kann man ein gewisses Übersetzungsverhältnis vorsehen, so daß sich die Luftklappe je nach Auslegung schneller oder langsamer bewegen kann als die Bewegung des Antriebselements, welches, wie dargelegt, einfach ein manuell zu bedienender Hebel oder auch die Abtriebswelle eines Schrittmotors sein kann.
  • Nachdem in den letzten Jahren bzgl. der Öffnungs- und Schließcharakteristiken von Luftklappen immer höhere Anforderungen gestellt werden, sind vermehrt Luftklappenverstelleinrichtungen gefordert worden, die komplexere Bewegungsabläufe ermöglichen, wie z.B. ein langsames Öffnen aus der Schließposition heraus mit einer anschließenden schnellen Bewegung, um möglichst schnell den gesamten Querschnitt freigeben zu können. Um solche komplexen Ansteuerungen von Luftklappen bereitstellen zu können, werden vermehrt Nockenscheiben eingesetzt, die an einer der Seiten, d.h. an einer Nicht-Stirnfläche mit einer Nockenspur bereitgestellt sind. Indem man ein Kopplungselement mit der Kopplungsspur Wechselwirken läßt, können verschiedenste Bewegungsabläufe dargestellt werden, in denen der Eingriffspunkt des Kopplungselements an der Nockenscheibe bereits exakt einer Positionierung der zu steuernden Luftklappe zugeordnet ist. Problematisch bei solch einer Einrichtung ist, daß die Nockenspur exakt auf die Kinematik der einzelnen zu steuernden Luftklappe angepaßt sein muß. Zu diesem Zweck ist es ebenfalls erforderlich, solch eine Luftklappenverstelleinrichtung exakt zu justieren, so daß auch eine Wiederholbarkeit des Öffnungs- bzw. Schließvorgangs gewährleistet ist. Nachdem somit jeder Position der Nockenscheibe eine bestimmte Position der Luftklappe zugeordnet ist, ergibt sich die Problematik, daß die Bewegungsgeschwindigkeiten, die sich mit verfügbaren Stellmotoren darstellen lassen, beschränkt sind.
  • Bei bestimmten Betriebszuständen einer Kraftfahrzeugsheiz-, Belüftungs- und/oder Klimaanlage kann es jedoch erforderlich sein, daß eine schnelle Bewegung der Luftklappe gewünscht oder erforderlich ist, wie z.B. bei einer Anwendung, in der man in der Heiz-Klimaanlage einen Luftverschmutzungssensor vorsieht. Wenn der Luftverschmutzungssensor eine Luftverschmutzung feststellt, so sollte beispielhaft die Frischluftzufuhr möglichst umgehend geschlossen werden, um ein Eindringen der verschmutzten Luft in den Fahrgastinnenraum zu vermeiden. In solchen Fällen sind die kinematischen Möglichkeiten einer auf einer Nockenscheibe basierenden Luftklappenverstelleinrichtung unzulänglich und demgemäß besteht eine Bedarf an einer verbesserten Luftklappenverstelleinrichtung, die es ermöglicht, eine Luftklappe möglichst schnell schließen zu können.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Luftklappenverstelleinrichtung mit einer Nockenscheibe, die eine Nockenspur aufweist, mit welcher ein Kopplungselement in Eingriff steht, um in einem ersten Abschnitt eine Bewegung einer Luftklappe bewirken zu können, derart weiterzubilden, daß eine schnelle Bewegung der anzusteuernden Luftklappe ermöglicht wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Luftklappenverstelleinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Insbesondere schlägt die Erfindung bei einer wie oben angegebenen Luftklappenverstelleinrichtung vor, daß das Kopplungselement mittels einer Einrichtung in einer Richtung beaufschlagbar ist und daß die Nockenspur über zumindest einen zweiten Abschnitt verfügt, der am Eingriffspunkt vorliegend mit dieser Richtung im wesentlichen zusammenfällt. Es hat sich in äußerst überraschender Weise gezeigt, daß durch die Abkehr von der generell üblich angenommenen eineindeutigen Zuordnung von Nockenscheibenposition, Eingriffspunktposition und Klapperhebel ein schnelles Schließen der Luftklappe in äußerst einfacher und effizienter Weise ermöglicht wird, indem man in dem zweiten Abschnitt eine geführte freie Bewegung unter zusätzlicher Kraftbeaufschlagung ermöglichen kann. Anders ausgedrückt ist somit der zweite Abschnitt derart ausgebildet, daß eine schnelle Bewegung des Eingriffspunkt ermöglicht wird, die nicht mehr ausschließlich von der Rotationsgeschwindigkeit der Nockenscheibe abhängig ist. Es ist zu verstehen, daß die Richtung der Beaufschlagung zu verstehen ist als die Richtung, in der sich der Kopplungspunkt des Kopplungselementes bewegen kann; bei einem schwenkbar gelagertem Hebel könnte diese Richtung somit der Bogen sein, den der Eingriffspunkt somit beschreibt, unabhängig davon, in welcher Weise oder Richtung der Hebel selbst beaufschlagt wird. Selbstverständlich ist bei der Auslegung des dritten Abschnittes die gegebenenfalls fortgeführte oder umgekehrte Rotation zu berücksichtigen.
  • Vorteilhafterweise verfügt die Nockenspur bei einer erfindungsgemäßen Luftklappenverstelleinrichtung über einen dritten Abschnitt, in dem sich die Position des Eingriffspunkts nicht verändert. Hierbei handelt es sich insbesondere um einen Abschnitt mit konstantem Radius bzgl. der Rotationsmitte der Nockenscheibe. Durch das Bereitstellen eines derartigen dritten Abschnitts ist es ermöglicht, die Nockenscheibe zurück in die Startposition zu bringen und eine Rotation der Nockenscheibe durchzuführen, bei der sich die Klappe nicht bewegt, um sozusagen die freie Bewegung, die durch die Beaufschlagungseinrichtung induziert wurde, auszugleichen.
  • Um einer Geräuschentwicklung nach der freien Bewegung in dem zweiten Abschnitt entgegenzuwirken, ist es bevorzugt, daß die Nockenspur in zumindest einem Endbereich des zweiten Abschnitts stetig differenzierbar ausgebildet ist. Wie weiter oben angegeben, kann sich in dem zweiten Abschnitt eine frei geführte Bewegung einstellen, die vorteilhafter Weise im Endbereich durch eine stetig differenzierbare Ausgestaltung abgefangen wird, um erneut überführt zu werden in eine klassische und eindeutige Zuordnung zwischen Eingriffspunkt-Nockenscheibe und Luftklappe.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform verfügt die Nockenspur an zumindest einem Punkt über eine nicht stetig differenzierbare Ausgestaltung. Ein nicht stetig differenzierbarer Punkt in der Nockenspur ermöglicht es in äußerst einfacher und effizienter Weise eine Referenzposition bereitzustellen, so daß beispielhaft eine automatische Justierung der Luftklappenverstelleinrichtung bereitgestellt werden kann. Wenn man z.B. einen Schrittmotor zum Antreiben der Nockenscheibe vorsieht, kann dieser Punkt als Anschlag verwendet werden, um die Position des Motors zu indexieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Luftklappenverstelleinrichtung umfaßt die Nockenspur eine Weicheneinrichtung. Wenn sich beispielhaft die Nockenspur im Bereich des nicht stetig differenzierbaren Punktes verzweigt, kann unter Einsatz einer Weicheneinrichtung gewährleistet werden, daß sich der Eingriffspunkt ausschließlich in dem gewünschten Abschnitt der Nockenspur bewegen kann. Die Weicheneinrichtung kann beispielhaft einfach in der Form einer Feder ausgebildet sein, die sich in einer Richtung bewegt, um ein Vorbeitreten des Eingriffspunkts zu erlauben, während sie sich bei einer Beaufschlagen in einer diesbezüglich entgegengesetzten Richtung nicht bewegen läßt, so daß sie den Eingriffspunkt entsprechend in den anderen Teilabschnitt führt.
  • Zum Antreiben der Nockenscheibe ist es vorteilhaft, einen Stellmotor vorzusehen, welcher insbesondere derart wirken kann, daß sich die Nockenscheibe rotationsmäßig hin- und herbewegt. Insbesondere ist ein Schrittmotor bevorzugt. In diesem Zusammenhang ist es beispielhaft möglich, zwei Punkte vorzusehen, bei denen die Nockenspur nicht stetig differenzierbar ist, um zwei Referenzpositionen darzustellen.
  • Vorteilhafterweise ist die Nockenspur an einer Nicht-Stirnfläche der Nockenspur ausgebildet. Das Vorsehen der Nockenspur an einer der Hauptflächen der Nockenscheibe ermöglicht eine einfache Herstellung, z.B. in der Form mit zwei im wesentlichen parallel verlaufenden Führungsflächen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Luftklappenverstelleinrichtung kann sich die Nockenspur lediglich über einen Sektor eines Kreises erstrecken oder derart ausgebildet sein, daß sie das Rotationszentrum der Nockenscheibe nicht einschließt. Solche eine Konfiguration kann vorteilhafter Weise zu reduzierten Bauraumanforderungen führen, da man z.B. nur den betroffenen Sektor der Nockenscheibe vorsehen muß.
  • Um zum Beispiel mehrere Luftklappen gleichzeitig steuern zu können, ist es bevorzugt, daß mehrere Nockenspuren (20) an der einen und/oder der anderen der Nicht-Stirnflächen der Nockenscheibe (10) vorgesehen sind.
  • Eine Luftklappenverstelleinrichtung gemäss der vorligenden Erfindung wird vorteilhafterweise verwendet in einer Kraftfahrzeugs-Heiz-, -Belüftungs- und/oder -Klimaanlage, insbesondere zur Frischluft-/Umluftsteuerung.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich ferner aus der folgenden lediglich beispielhaft angegebenen Beschreibung von derzeit bevorzugten Ausführungsformen, in welcher auf die beiliegenden Zeichnungen bezug genommen wird, in welchen gilt:
  • 1 zeigt in schematischer Ansicht eine Luftklappenverstelleinrichtung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform.
  • 2 zeigt eine Detailansicht der Nockenspur der in 1 gezeigten Ausführungsform.
  • 3 zeigt eine alternativ mögliche Konfiguration einer Nockenspur, die jene der in 1 gezeigten Ausführungsform ersetzen kann.
  • 4 zeigt noch eine weitere alternative Konfiguration der Nockenspur.
  • Die in 1 gezeigte Luftklappenverstelleinrichtung ist vorgesehen, um mittels eines Hebels 43, der Teil eine Kopplungselements 40 ist, eine nicht dargestellte Luftklappe zu betätigen. In der dargestellten Ausführüngsforrn ist der Hebel 43 an seinem Ende angelenkt und mit einem Hebel 41 gekoppelt, der an seinem Ende einen Eingriff bzgl. einer Nockenscheibe 10 bereitstellt, indem ein am Ende des Hebels 41 vorgesehener Stift in eine Nockenspur 20 eingreift. Die Nockenscheibe 10 kann z.B. mittels eines Stellmotors verdreht werden, so daß durch die Rotation der Nockenscheibe 10 sich die Position der Nockenspur 20 verändert und somit eine Bewegung des Hebels 41 bewirken kann. In der dargestellten Ausführungsform ist der Hebel 41 mittels einer Feder 46 nach unten hin vorgespannt, d.h. z.B. in der Schließstellung der anzusteuernden Luftklappe.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Nockenspur 20 gebildet aus einem ersten Abschnitt 22, in dem der Position des Eingriffspunktes 42 am Ende des Hebels 41 eine eindeuti ge Position zugeordnet wird. Die Konfiguration des Abschnitts 22 der Nockenspur ist dem Fachmann wohl bekannt und ermöglicht unterschiedlichste Öffnungskurven der Luftklappe, wie z.B. linear oder progressiv ansteigend, etc.. Neben der im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Feder bereitgestellten Beaufschlagungseinrichtung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Nockenspur über zumindest einen zweiten Abschnitt 24 verfügt, der, wenn er am Eingriffspunkt 42 vorliegt, eine geführte freie Bewegung des Eingriffspunkts 42 in der Nockenspur ermöglicht, wobei der Antrieb gewährleistet wird durch die gegebene Beaufschlagung. In der dargestellten Ausführungsform wird somit die Nockenscheibe durch den Steuerabschnitt 22 verdreht, um eine entsprechende Öffnungsposition zu bewirken. Am deutlich zu erkennenden Scheitelpunkt wird der Schließvorgang der Luftklappe eingeleitet, indem die Nockenscheibe 10 weiter in der selben Richtung verdreht wird. Nach Überschreiten des Scheitelpunkts gelangt der Eingriffspunkt 42 in den zweiten Abschnitt 24, in dem eine frei geführte Bewegung erfolgen kann, so daß sich die Feder 46 entspannt, der Hebel und somit auch die Luftklappe schnell bewegt, insbesondere geschlossen wird.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist der zweite Abschnitt 24 dergestalt vorgesehen, daß sich die Richtung davon ergibt, indem man den Freiheitsgrad des Kopplungselement, also des Eingriffspunkts 42 unter Berücksichtigung der fortgeführten Rotation der Nockenscheibe 10 als gestaltungsparameter verwendet. Anders ausgedrückt gibt man für den Abschnitt 24 die üblicherweise vorzusehende eineindeutige Zuordnung zwischen Eingriffspunkt und Klappenposition auf, und ermöglicht somit ein schnelles Schließen der Luftklappe unter Einwirkung der Beaufschlagungseinrichtung. Es ist nichtsdestotrotz zu erwähnen, daß die Bewegung, die durch die Beaufschlagungseinrichtung induziert ist, eine geführte Bewegung ist, wobei zur Vermeidung von Klappergeräuschen der Endabschnitt des zweiten Abschnitts 24 wie das Ende einer Rutsche stetig differenzierbar ausgebildet ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform endet der zweite Abschnitt 24 in einem nicht stetig differenzierbaren Punkt, der beim Bezugszeichen 28 angegeben ist. An diesem Punkt gelangt der Eingriffsabschnitt 42 des Hebels 41 in Anlage, so daß für den nicht dargestellten Schrittmotor der zum Antreiben der Nockenscheibe 10 dient eine Referenzposition gegeben wird, in welcher die Rotation der Nockenscheibe 10 umgekehrt wird. Nach einer Umkehrung der Rotation am Punkt 28 wirkt ein dritter Abschnitt 26, der vorliegend mit konstantem Radius bezüglich einer Rotationsmitte 12 der Nockenscheibe 10 vorgesehen ist, so daß die am Kopplungsele ment angeschlossene Luftklappe in der geschlossenen Position bleibt, während die Nockenscheibe 10 in eine Position bringbar ist, die ein erneutes Öffnen ermöglicht. Die gegenläufige Rotation, bei der der dritte Abschnitt 26 der Nockenspur durchschritten wird, ist in der dargestellten Ausführungsform durch einen weiteren Punkt definiert, der ebenfalls nicht stetig differenzierbar ist und somit eine erneute Indexierung des Schrittmotors ermöglicht. Beim Erreichen des weiteren Punktes, der in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen 29 angegeben ist, wird erneut die Rotationsrichtung geändert.
  • Nachdem am Punkt 28 die Feder 46 nach wie vor auf den Hebel 41 einwirkt, wird an diesem Punkt gewährleistet, daß nach erfolgter Umkehrung der Rotation der Eingriffspunkt 42 nicht zurück in den zweiten Abschnitt 24 sondern in dritten Abschnitt 26 tritt. Um am Punkt 29 ebenfalls gewährleisten zu können, daß nach erneuter Umkehr der Rotationsrichtung der Eingriffspunkt nicht zurück in den dritten Abschnitt, sondern wiederum erneut in den ersten Abschnitt 22 tritt, ist bei der hier dargestellten bevorzugten Ausführungsform eine Weicheneinrichtung dargestellt, die verhindert, daß der Eingriffspunkt 42 von dem Punkt 29 zurück in den dritten Abschnitt 26 gelangen kann. In der dargestellten Ausführungsform ist diese Wieicheneinrichtung in einfacher Weise durch eine Feder dargestellt, wie dies im größeren Detail unter Bezugnahme auf 2 erläutert werden wird.
  • Wie es in 2 zu erkennen ist, ist am Übergangspunkt des dritten Abschnittes 26 zum ersten Abschnitt 22 eine Verzweigung gebildet, die über eine Weicheneinrichtung verfügt. In der beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist die Weicheneinrichtung in einfacher Weise durch ein Federelement 30 gebildet, welches eine der Führungsflächen des ersten Abschnittes 22 derart fortführen kann, daß der dritte Abschnitt 26 gesperrt wird. Wenn bei dem Durchschreiten des dritten Abschnittes 26 der Eingriffspunkt 42 hier angelangt wird er unter Einwirkung der Feder 46 und bei fortgeführter Rotation der Nockenscheibe 10 das Federelement 30 in der vorgegebenen einzig möglichen Bewegungsrichtung öffnen, um an dem Federelement vorbeitreten zu können. Nachdem der Eingriffspunkt 42 an dem Federelement 30 vorbeigetreten ist, schnappt die Feder in ihre Ausgangslage zurück und sperrt somit den Eintritt in den dritten Abschnitt 26, so daß bei erfolgter Umkehrung der Rotationsrichtung der Eingriffspunkt 42 nur noch in den ersten Abschnitt 22 treten kann, um somit eine erneute Regelkurve für die Öffnungsposition der Luftklappe bereitstellen zu können.
  • In 3 ist eine alternative Konfiguration einer Nockenspur dargestellt, die in einer Luftklappenverstelleinrichtung, wie in 1 gezeigt, zum Einsatz kommen kann, wobei lediglich der Ansteuermodus des Schrittmotors zu verändern ist. Wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform verfügt die Nockenspur über einen ersten Abschnitt 22, der die Öffnungsposition der Luftklappe steuern kann. Am Ende des ersten Abschnittes 22 ist jedoch anders als bei der ersten gezeigten Ausführungsform ein Anschlag vorgesehen, so daß die Rotation gestoppt wird. Bei der hier gezeigten Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß kurzfristig keinerlei Rotation stattfindet, so daß der Eingriffspunkt unter Einwirkung der Vorspannung sich frei durch den zweiten Abschnitt 24 bewegen kann, um ein schnelles Schließen der Luftklappe zu bewirken. Nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitperiode wird dann die Rotation der Nockenscheibe in umgekehrter Richtung erneut bewirkt, so daß der Eingriffspunkt wiederum durch den dritten Abschnitt 26 geführt wird, im dem keine Verstellung der Luftklappe stattfindet, um schließlich wie bei der in 1 gezeigten Ausführungsform an einer Weicheneinrichtung 30 vorbei zu treten, so daß ein erneutes Durchlaufen in der vorgenannten Reihenfolge der Nockenspur ermöglicht wird.
  • In 4 ist schließlich noch eine alternative Nockenspurkonfiguration gezeigt. Bei dieser Ausführungsvariante ist wiederum ein erster Abschnitt 22 vorgesehen, der in einem nicht stetig differenzierbaren Punkt endet, so daß auch hier wie bei der in 3 gezeigten Ausführungsform die Rotation angehalten wird. Anders als bei der in 3 gezeigten Ausführungsvariante wird jedoch beim Erreichen dieser Referenzposition die Rotation unmittelbar umgekehrt, wobei der zweite Abschnitt 24 entsprechend die Bewegungsrichtung des Kopplungselementes und die umgekehrte Rotation berücksichtigt. Dies spiegelt sich durch eine veränderte Neigung des zweiten Abschnittes 24 wieder. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist im Gegensatz zu der in 3 gezeigten Ausführungsform der Endabschnitt des zweiten Abschnittes 24 stetig differenzierbar dargestellt, obwohl dies auch bei der in 3 gezeigten Ausführungsform möglich wäre. Nachdem sich der Eingriffspunkt somit unter Einwirkung der Beaufschlagungseinrichtung bewegt hat und demgemäß ein schnelles Schließen der Luftklappe erfolgt ist, wird wiederum durch fortgeführte Rotation der Nockenscheibe ein dritter Abschnitt 26 durchschritten, um beim Erreichen einer weiteren Referenzposition beim Bezugszeichen 29 und nach Vorbeitreten an der Weicheneinrichtung 30 einen erneuten Steuerzyklus zu ermöglichen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung vorangehend vollständig unter Bezugnahme auf derzeit bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedenste Veränderungen und Modifikationen im Rahmen der Ansprüche möglich sind. Letztendlich ist erfindungsgemäß ausschlaggebend, daß ein schnelles Schließen einer Luftklappe ermöglicht wird, indem eine Beaufschlagungseinrichtung vorgesehen ist und eine Option gegeben wird, so daß die Beaufschlagungseinrichtung temporär die eineindeutige Steuerung einer üblichen Nockenscheibenkonfiguration ersetzt, wobei zu erwähnen ist, daß die durch die Beaufschlagungseinrichtung bewirkte Bewegung nichts desto trotz geführt vorliegt.

Claims (12)

  1. Luftklappenverstelleinrichtung mit einer Nockenscheibe (10), die eine Nockenspur (20) aufweist, mit welcher ein Kopplungselement (40) in Eingriff steht, um in einem ersten Abschnitt (22) eine Bewegung einer Luftklappe bewirken zu können, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement (40) mittels einer Einrichtung (46) in einer Richtung beaufschlagbar ist, und daß die Nockenspur (20) über zumindest einen zweiten Abschnitt (24) verfügt, der am Eingriffspunkt (42) vorliegend mit dieser Richtung im wesentlichen zusammenfällt.
  2. Luftklappenverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenspur (20) über einen dritten Abschnitt (26) verfügt, in welchem sich die Position des Eingriffspunktes nicht verändert, so daß die Luftklappe im wesentlichen nicht betätigt wird, insbesondere mit konstantem Radius bezüglich einer Rotationsmitte (12) der Nockenscheibe (10).
  3. Luftklappenverstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenspur (20) in zumindest einem Endbereich des zweiten Abschnitts (24) stetig differenzierbar ist.
  4. Luftklappenverstelleinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenspur (20) an zumindest einem Punkt (28, 29) nicht stetig differenzierbar ist.
  5. Luftklappenverstelleinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenspur (20) eine Weicheneinrichtung (30) umfaßt.
  6. Luftklappenverstelleinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beaufschlagungseinrichtung eine Feder (46) ist.
  7. Luftklappenverstelleinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (10) mit einem Stellmotor gekoppelt ist, insbesondere derart, daß eine rotationsmäßige Hin- und Herbewegung ermöglicht ist.
  8. Luftklappenverstelleinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenspur (20) an einer Nicht-Stirnfläche der Nockenscheibe (10) ausgebildet ist.
  9. Luftklappenverstelleinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenspur (20) sich lediglich über den Sektor eines Kreises erstreckt.
  10. Luftklappenverstelleinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenspur (20) das Rotationszentrum (12) der Nockenscheibe (10) nicht einschließt.
  11. Luftklappenverstelleinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nockenspuren (20) an der einen und/oder der anderen der Nicht-Stinflächen der Nockenscheibe (10) vorgesehen sind.
  12. Verwendung einer Luftklappenverstelleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche in einer Kraftfahrzeugs-Heiz-, -Belüftungs- und/oder -Klimaanlage, insbesondere zur Frischluft-/Umluftsteuerung.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19753616A1 (de) * 1996-12-19 1998-06-25 Valeo Climatisation Vorrichtung zur Schnellrückstellung einer Lufteinlaßklappe
DE19749214C1 (de) * 1997-11-07 1998-10-22 Preh Elektro Feinmechanik Bedieneinheit zum Einstellen von Heizungs-, Klima- und/oder Lüftungsanlagen in Kraftfahrzeugen

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