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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verbindungselement für
eine Trennwandanordnung in Gebäuderäumen wie
beispielsweise Großraumbüros nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1, und insbesondere ein Verbindungselement
zur Verbindung zwischen einem Trennwandelement und einem weiteren Trennwandelement
oder einem anderen Gegenstand, wie zum Beispiel einem Regalelement
oder dergleichen.
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Derartige Trennwandanordnungen sind
dem Fachmann aus dem Stand der Technik bereits hinlänglich bekannt.
Ein typisches Beispiel einer solchen bekannten Trennwandanordnung
ist in 1 in perspektivischer
Darstellung von schräg
oben dargestellt. Die gezeigte Trennwandanordnung besteht aus einem
ersten Trennwandelement 102 und einem zweiten Trennwandelement 104,
die in einem rechten Winkel zueinander angeordnet sind und zu diesem
Zweck durch ein vertikales Verbindungselement 106 fest
miteinander verbunden sind. Wie in 1 dargestellt,
besteht ein Trennwandelement 102, 104 aus einer
Rahmenkonstruktion 108, die auf Standfüßen 110 unterschiedlicher
Art getragen werden kann, sowie einer in der Rahmenkonstruktion 108 im
wesentlichen vertikal gehaltenen Trennwandplatte 112 aus
einem undurchsichtigen, teildurchlässigen oder transparenten Material.
Die Rahmenkonstruktion 108 enthält insbesondere zwei vertikale
Klemmschienen, zwischen denen die Trennwandplatte 112 gehalten ist.
Die Klemmschienen weisen jeweils an ihrer den seitlichen Stirnseiten
der Trennwandplatte 112 abgewandten Seiten eine vertikale
Nut auf, in welche das vertikale Verbindungselement 106 mit
entsprechenden Gegenelementen oder eine Blende zum Abschluss der
Trennwandanordnung eingeschoben werden kann. Schließlich können über eine
geeignete Befestigung an den vertikalen Klemmschienen an dem Trennwandelement 102, 104 auch
verschiedene Regalelemente 114, wie Regalböden, Zeitschriftenablagen
oder dergleichen angebracht werden.
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Das vertikale Verbindungselement 106 der herkömmlichen
Art dient der festen Verbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Trennwandelement 102, 104, wobei entweder eine
rechtwinklige oder geradlinige Anordnung der beiden Trennwandelemente
gewählt
werden kann. Selbstverständlich können sich
an die dargestellte Trennwandanordnung auch noch weitere Trennwandelemente
anschließen.
Mit einer derartigen Trennwandanordnung lassen sich zum Beispiel
in Großraumbüros einzelne Arbeitsplätze voneinander
abtrennen, wobei die Trennwandanordnungen hierbei insbesondere als Sicht schutz
und der Anbringung von Regalelementen dienen, wie dargestellt. Insbesondere
bei Verwendung von Standvorrichtungen der Trennwandelemente mit
Rollen besteht die Möglichkeit,
eine mobile Trennwandanordnung zu bilden, die flexibel und variabel
eingesetzt werden kann.
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In der heutigen Arbeitswelt besteht
zunehmend die Notwendigkeit, für
verschiedene Aufgaben Teams zu bilden, die sich einerseits je nach
Bedarf variabel zusammensetzen und andererseits teilweise auch kurzfristig
zusammenkommen müssen.
Hierzu wäre
es wünschenswert,
zum Beispiel in einem Großraumbüro einen
bestimmten Bereich auch sehr kurzfristig durch eine Trennwandanordnung
abzutrennen, um zum Beispiel eine Teambesprechung relativ ungestört durchführen zu
können.
Im Anschluss an diese Teambesprechung sollte die Trennwandanordnung
dann wieder einfach abbaubar und verstaubar sein. Trotz der vorhandenen
Mobilität
auch der herkömmlichen
Trennwandanordnungen besteht Bedarf, die Mobilität und Flexibilität der Trennwandanordnung
weiter zu erhöhen,
um diese Multifunktionalität
der Trennwandanordnung gewährleisten
zu können.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Trennwandanordnung bereitzustellen, die eine höhere Flexibilität ihrer
Anwendungsmöglichkeiten
gewährleistet.
Insbesondere soll ein Verbindungselement für eine Trennwandanordnung vorgesehen
werden, mit dem ein Trennwandelement mit einem weiteren Trennwandelement
oder einem anderen Gegenstand (z.B. Regalelement oder dergleichen)
verbunden wird und welches einen flexibleren Aufbau einer Trennwandanordnung
ermöglicht.
Des weiteren soll das Verbindungselement auch eine bessere Verstaubarkeit
der Trennwandanordnung bei deren Nichtgebrauch ermöglichen.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verbindungselement
für eine
Trennwandanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen
Ansprüche
2 bis 14. Die obige Aufgabe wird außerdem durch eine Trennwandanordnung
gemäß Anspruch
15 gelöst.
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Das Verbindungselement für eine Trennwandanordnung
zur Verbindung zwischen einem Trennwandelement und einem weiteren
Trennwandelement oder einem anderen Gegenstand erstreckt sich in
vertikaler Richtung im wesentlichen über die gesamte Höhe des Trennwandelements
und ist gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass es in beiden Richtungen senkrecht zur
Verbindungsrichtung und zur vertikalen Richtung elastisch verformbar ausgebildet
ist.
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Durch die in beiden Richtungen vorhandene elastische
Verformbarkeit des Verbindungselements lassen sich nicht nur rechtwinklige
oder geradlinige Trennwandanordnungen aufbauen, sondern es sind nahezu
beliebige Anordnungen der Trennwandelemente in unterschiedlichsten
Winkelkonstellationen möglich.
Hierdurch wird eine Flexibilität
bei den Anwendungsmöglichkeiten
der Trennwandanordnung erzielt, wie sie mit den herkömmlichen
Verbindungselementen nicht möglich
ist.
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In einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Verbindung ist das Verbindungselement derart elastisch
verformbar ausgebildet, dass das Verbindungselement einen Bogen
von etwa 180° bilden kann.
Auf diese Weise lässt
sich eine Trennwandanordnung aus mehreren Trennwandelementen sozusagen
zusammenfalten und ist damit auf einen geringen Raum verstaubar,
wenn sie nicht mehr benötigt wird.
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Vorzugsweise ist das Verbindungselement aus
mehreren ersten vertikalen Komponenten und mehreren zweiten vertikalen
Komponenten aufgebaut, die abwechselnd zueinander angeordnet sind. Dabei
sind zumindest die zweiten vertikalen Komponenten aus einem elastischen
Material geformt. Vorteilhafterweise bilden dabei die ersten und
die zweiten vertikalen Komponenten ein integrales bzw. einteiliges
Bauteil. Die ersten und die zweiten vertikalen Komponenten können aus
dem gleichen Material geformt sein, vorzugsweise sind die ersten
vertikalen Komponenten aber aus einem harten Kunststoffmaterial
gebildet und die zweiten vertikalen Komponenten sind aus einem weichen
Kunststoffmaterial gebildet, welche beispielsweise mittels eines
2K-Extrusionsverfahrens gemeinsam geformt werden können. Durch
die Ausbildung der ersten und der zweiten vertikalen Komponente
aus einem harten und einem weichen Kunststoffmaterial lässt sich
gleichzeitig eine vertikale Steifigkeit des Verbindungselements und
die gewünschte
elastische Verformbarkeit des Verbindungselements erzielen. Bei
einkomponentigen Verbindungselementen aus einem einzigen elastischen
Material besteht die Gefahr, dass die damit verbundene vertikale
Instabilität
zu einer Schiefstellung der Trennwandelemente führt. Nichtsdestotrotz erfüllen auch
derartige einkomponentige Verbindungselemente die oben genannten
Aufgaben der Erfindung.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die zweiten vertikalen Komponenten in Richtung
der elastischen Verformbarkeit des Verbindungselements schmaler
ausgebildet als die ersten vertikalen Komponenten. Außerdem sind
die den zweiten vertikalen Komponenten zugewandten Kanten der ersten
vertikalen Komponente zumindest teilweise derart schräg ausgebildet, dass
die Länge
der ersten vertikalen Komponenten in Verbindungsrichtung des Verbindungselements
an ihrer Außenseite
kleiner als in der Mitte ist. Durch diese spezielle Ausgestaltung
der ersten und der zweiten vertikalen Komponenten wird die elastische
Verformbarkeit des Verbindungselements auf einfache Weise gewährleistet
und es können
zum Beispiel auch die gewünschten
Bögen von
etwa 180° mit
dem Verbindungselement gebildet werden.
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Die vertikalen Komponenten können sowohl als
Vollprofil als auch als Hohlprofil in unterschiedlichsten Querschnittsformen
ausgebildet sein.
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In einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung ist das eine Ende des Verbindungselements in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements derart ausgebildet, dass es in einer vertikalen
Nut einer vertikalen Klemmschiene eines Trennwandelements aufgenommen
werden kann. Vorteilhafterweise sind beide Enden des Verbindungselements
in Verbindungsrichtung des Verbindungselements in dieser Weise ausgebildet.
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In einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung ist das andere Ende des Verbindungselements in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements derart ausgebildet, dass es in einer vertikalen
Nut eines vertikalen Kupplungselements aufgenommen werden kann,
welches an einem weiteren Gegenstand wie beispielsweise einem Regalelement
befestigt werden kann. Es ist hierbei von Vorteil, das vertikale
Kupplungselement ähnlich
der vertikalen Klemmschiene eines Trennwandelements auszubilden,
so dass die Verbindungselemente einheitlich ausgebildet und gleichzeitig
flexibel eingesetzt werden können.
Das vertikale Kupplungselement kann beispielsweise mittels wenigstens
einer Rohrschelle an dem weiteren Gegenstand festklemmbar sein, wobei
die wenigstens eine Rohrschelle fest mit dem vertikalen Kupplungselement
verbunden ist.
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Mit dem so aufgebauten Verbindungselement
gemäß der Erfindung
kann eine Trennwandanordnung mit wenigstens zwei Trennwandelementen aufgebaut
werden. Die Trennwandanordnung kann mittels des Verbindungselements
auch mit einem weiteren Gegenstand, wie beispielsweise einem Regalelement
oder dergleichen verbunden werden, wobei das vertikale Kupplungselement
des Verbindungselements zum Beispiel an einem Stützpfosten des Regalelements
befestigt wird.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
Darin zeigen:
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1 eine
Perspektivdarstellung einer Trennwandanordnung mit einem herkömmlichen
Verbindungselement;
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2 eine
schematische Draufsicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Trennwandanordnung
mit Verbindungselementen gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
vergrößerte Darstellung
eines Verbindungselements gemäß der vorliegenden
Erfindung in Draufsicht;
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4 schematische
Darstellungen von verschiedenen alternativen Ausführungsformen
des Verbindungselements gemäß der vorliegenden
Erfindung; und
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5 eine
vergrößerte Darstellung
der Verbindung der Trennwandanordnung zu einem Regalelement mittels
eines Verbindungselements gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der 2 bis 5 näher
erläutert.
Darin sind durchgehend gleiche Bauteile und Elemente mit den gleichen
Bezugsziffern versehen.
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Die Trennwandanordnung 10 besteht
aus mehreren Trennwandelementen 12, die mittels erfindungsgemäßen Verbindungselementen 14 sowohl miteinander
als auch mit einem Regalelement 16 verbunden sind. Wie
deutlich in der Draufsicht von 2 zu
erkennen, sind die Verbindungselemente 14 in beiden Richtungen
senkrecht zur Verbindungsrichtung und zur vertikalen Richtung elastisch
verformbar ausgebildet. Insbesondere können die Verbindungselemente 14 derart
elastisch verformbar sein, dass die Verbindungselemente einen Bogen
von bis zu etwa 180° bilden
können.
Auf diese Weise können die
Trennwandelemente 12 sozusagen zusammengefaltet und parallel
an das Regalelement 16 geschoben werden. Auf diese Weise
ist die Trennwandanordnung 10 bei äußerst geringem Raumbedarf verstaubar
und kann jederzeit in nahezu beliebiger Anordnung wieder aufgebaut
werden. Mit den Verbindungselementen 14 gemäß der Erfindung
ist somit eine große
Flexibilität
der Anwendungsmöglichkeiten der
Trennwandanordnung 10 gewährleistet, wie sie in der heutigen
Arbeitswelt immer häufiger
gefordert wird.
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Auch wenn die Trennwandanordnung 10 in 2 in Verbindung mit einem
Regalelement 16 dargestellt ist, kann die Trennwandanordnung
10 im Rahmen der vorliegenden Erfindung selbstverständlich auch
separat in nahezu beliebigen Winkelkonstellationen zwischen den
einzelnen Trennwandelementen 12 verwendet werden. Anstelle
der Anbindung der Trennwandanordnung 10 an ein Regalelement 16 kann
die Trennwand anordnung zum Beispiel auch mittels des später erläuterten
Kupplungselements an einer Gebäudewand
oder einem Gebäudeträger befestigt
werden.
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Die Trennwandelemente 12 können grundsätzlich wie
herkömmliche
Trennwandelemente aufgebaut sein. Insbesondere weisen die Trennwandelemente 12 eine
Rahmenkonstruktion auf, in der wenigstens eine Trennwandplatte gehalten
ist und die auf einer geeigneten Standvorrichtung getragen wird. Zur
Erleichterung der Mobilität
und Flexibilität
der Trennwandanordnung 10 ist die Standvorrichtung vorzugsweise
aus einem oder mehreren Standfüßen mit
Rollen ausgebildet.
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Der Aufbau des erfindungsgemäßen Verbindungselements 14 wird
nun anhand der vergrößerten Darstellung
von 3 genauer beschrieben,
wobei 3 das Verbindungselement 14 in
seinem geradlinig ausgestreckten Zustand zeigt.
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Die Rahmenkonstruktion der Trennwandelemente 12 weist
insbesondere jeweils zwei vertikale Klemmschienen 18 auf,
zwischen denen die wenigstens eine Trennwandplatte 20 (in 3 durch punktierte Linien
angedeutet) gehalten wird. Die vertikalen Klemmschienen 18 sind üblicherweise
als Profilkörper
aus einem Leichtmetall wie beispielsweise Aluminium gefertigt. Die
vertikalen Klemmschienen 18 weisen jeweils an ihrer den
seitlichen Stirnseiten der Trennwandplatten 20 abgewandten
Seite eine vertikale Nut 22 auf wobei die Öffnung der
vertikalen Nut 22 kleiner als die Breite des durch die
Nut gebildeten Hohlraums ist, wie in 3 dargestellt.
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Das Verbindungselement 14 besteht
in der bevorzugten Ausführungsform
aus mehreren ersten vertikalen Komponenten 24 und mehreren
zweiten vertikalen Komponenten 26. Die ersten und die zweiten
vertikalen Komponenten 24, 26 sind dabei in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements abwechselnd zueinander vorgesehen. Zur Erzielung
der gewünschten
elastischen Verformbarkeit des Verbindungselements sind zumindest
die zweiten vertikalen Komponenten 26 aus einem elastischen
Material geformt.
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Bei praktischen Versuchen hat es
sich als besonders geeignet erwiesen, die ersten vertikalen Komponenten 24 aus
einem harten Kunststoffmaterial und die zweiten vertikalen Komponenten 26 aus
einem weichen Kunststoffmaterial zu formen. Die ersten und die zweiten
vertikalen Komponenten 24, 26 können beispielsweise
mittels eines 2K-Extrusionsverfahrens
gemeinsam geformt werden, so dass sich ein integrales bzw. einteiliges
Bauteil ausbildet. Bei der Auswahl der Materialien der vertikalen
Komponenten 24, 26 ist dabei darauf zu achten,
dass die beiden Kunststoffmaterialien einen ähnlichen Schmelzpunkt aufweisen,
so dass sie bei dem Extrusionsverfahren irreversibel miteinander
verbunden bzw. verschmolzen werden. Da das Extrusionsverfahren und
auch das 2K-Extrusionsverfahren dem Fachmann auf dem Gebiet der
Kunststofftechnik seit langem bekannt sind, wird an dieser Stelle
auf eine nähere
Erläuterung
derselben verzichtet.
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Die Ausbildung des Verbindungselements 14 aus
ersten vertikalen Komponenten 24 aus einem harten Kunststoffmaterial
und zweiten vertikalen Komponenten 26 aus einem weichen
Kunststoffmaterial, die mittels des 2K-Extrusionsverfahrens geformt
werden, ist die derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Die
Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Ausgestaltung beschränkt; vielmehr
können
die beiden vertikalen Komponenten 24 und 26 zum Beispiel
auch aus dem gleichen elastischen Material geformt werden. Diese
Ausführungsform
würde ebenfalls
den gewünschten
Effekt der elastischen Verformbarkeit des Verbindungselements 14 erzielen,
allerdings wäre
das Verbindungselement in vertikaler Richtung etwas instabil, so
dass es zu einer leichten Schiefstellung der Trennwandelemente 12 kommen
kann. Die gewünschte
elastische Verformbarkeit des Verbindungselements und gleichzeitig
eine vertikale Steifigkeit wird jedoch nach derzeitigen Erkenntnissen
nur durch die Konstruktion des Verbindungselements 14 durch
zwei vertikale Komponenten 24 und 26 unterschiedlicher
Härte erzielt,
wie oben beschrieben. Alternativ sind natürlich auch andere Materialkombinationen
neben der erwähnten
weichen und harten Kunststoffkomponente denkbar.
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Wie ebenfalls in der Draufsicht von 3 deutlich zu erkennen,
sind die zweiten vertikalen Komponenten 26 des Verbindungselements 14 in Richtung
der elastischen Verformbarkeit, d.h. senkrecht zur Verbindungsrichtung
des Verbindungselements 14, schmaler als die ersten vertikalen
Komponenten 24 ausgebildet. Zusätzlich sind die den zweiten
vertikalen Komponenten 26 zugewandten Kanten der ersten
vertikalen Komponenten 24 zumindest teilweise schräg ausgebildet,
so dass die Länge
der ersten vertikalen Komponenten 24 in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements an ihrer Außenseite kleiner als in der
Mitte ist. Durch diesen Aufbau der ersten und der zweiten vertikalen
Komponenten 24, 26 wird die elastische Verformbarkeit
des Verbindungselements 14 weiter erhöht, so dass mit dem Verbindungselement
14 zum Beispiel auch Bögen von
bis zu etwa 180° gebildet
werden können,
wie dies in 2 dargestellt
ist. Bei einem derart aufgebauten Verbindungselement 14 werden
bei einer elastischen Verformung des Verbindungselements 14 die
zweiten vertikalen Komponenten 26 aufgrund ihrer weicheren
Materialeigenschaften verformt, so dass die ersten vertikalen Komponenten 24 so
weit aufeinander zu bewegt werden können, bis benachbarte erste
vertikale Komponenten 24 mit ihren Kanten auf der Innenseite
der Verformung des Verbindungselements 14 aneinander stoßen. Die
Dimensionierung und genaue Ausgestaltung der einander zugewandten
Kanten der ersten vertikalen Komponenten 24 wird der Fachmann
ohne weiteres den gewünschten
Anwendungsmöglichkeiten
anpassen. Insbesondere hängen
diese Dimensionen und Formen auch von den ausgewählten Materialien der ersten
und der zweiten vertikalen Komponenten 24 und 26 ab.
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Während
die ersten vertikalen Komponenten 24 des Verbindungselements
in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
von 3 als Vollprofil
in einer im wesentlichen rechteckigen Querschnittsform ausgebildet
sind, sind diesbezüglich
auch andere Ausbildungsformen möglich. 4 zeigt hierzu verschiedene
Beispiele von denkbaren Ausbildungen der ersten vertikalen Komponenten 24 des
Verbindungselements als Hohlprofil. Die ersten vertikalen Komponenten 24 können sowohl
als Vollprofil als auch als Hohlprofil zum Beispiel in einer flachen
Hexagonalform (4a),
einer Rechteckform (4b),
einer Kreisform (4c),
einer ovalen Form (4d)
oder einer flachen Hexagonalform mit abgerundeten Kanten (4e) geformt werden. Dem
Fachmann werden sich jedoch ohne weiteres weitere mögliche Querschnittsformen
der ersten und zweiten vertikalen Komponenten des Verbindungselements
erschließen.
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Die Anbindung des sich vertikal erstreckenden
Verbindungselements 14 an ein Trennwandelement 12 ist
wie folgt. Die Enden des Verbindungselements 14 in Verbindungsrichtung
des Verbindungselements sind derart ausgebildet, dass sie jeweils
in der vertikalen Nut 22 einer vertikalen Klemmschiene 18 eines
Trennwandelements 12 aufgenommen werden können, wie
in 3 dargestellt. Insbesondere weist
das Ende des Verbindungselements 14 ein Verbindungsprofil 28 auf,
das in die vertikale Nut 22 der vertikalen Klemmschiene 18 eingeschoben
werden kann. Das Verbindungsprofil 28 weist dabei einen ersten
Bereich 28a, der etwas schmaler als die Öffnung der
vertikalen Nut 22 ist, und einen zweiten Bereich 28b,
der schmaler als der durch die vertikale Nut 22 gebildete
Hohlraum aber breiter als die Öffnung
der vertikalen Nut 22 ist, auf, wie in 3 veranschaulicht. Auf diese Weise ist
das Verbindungselement 14 fest mit dem Trennwandelement 12 verbunden
und sowohl in Richtung quer zu dem Verbindungselement 14 als
auch in Verbindungsrichtung des Verbindungselements in der Klemmschiene 18 bzw.
deren Nut 22 fixiert.
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Um auch im Bereich des Verbindungselements 14 einen
Sichtschutz durch die Trennwandanordnung 10 zu gewährleisten,
erstreckt sich das Verbindungselement 14 einschließlich seines
Verbindungsprofils 28 im wesentlichen über die gesamte Höhe des Trennwandelements 12.
Außerdem
ist das gesamte Verbindungselement 14 vorzugsweise aus einem
undurchsichtigen Material ausgebildet, so dass der durch die Trennwand anordnung 10 beabsichtigte
Sichtschutz auch im Bereich der Verbindungen zwischen den einzelnen
Trennwandelementen 12 gewährleistet ist.
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Wie bereits anhand von 2 beschrieben, können mit
den Verbindungselementen 14 gemäß der Erfindung nicht nur zwei
Trennwandelemente 12 miteinander verbunden werden, sondern
das Verbindungselement 14 kann auch als Verbindung zwischen
einem Trennwandelement 12 und einem weiteren Gegenstand
wie beispielsweise einem Regalelement 16 dienen. Anhand
von 5 wird nachfolgend
eine derartige Verbindung mit einem Regalelement 16 mittels
des Verbindungselements 14 der vorliegenden Erfindung erläutert.
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Um die Herstellung des Verbindungselements 14 zu
vereinfachen und um nur eine Art von Verbindungselement 14 zu
benötigen,
ist das Ende des Verbindungselements 14 in Verbindungsrichtung des
Verbindungselements zur Verbindung mit einem Regalelement 16 in
der gleichen Weise wie zur Verbindung mit einem Trennwandelement 12 ausgebildet.
Dies ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung jedoch selbstverständlich nicht
zwingend erforderlich, aber vorteilhaft.
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Das Verbindungselement 14 wird
mittels des abschließenden
Verbindungsprofils 28 mit einem sich vertikal erstreckenden
Kupplungselement 30 verbunden, dessen Aufbau im wesentlichen
dem einer vertikalen Klemmschiene eines Trennwandelements 12 entspricht.
Insbesondere besteht auch das Kupplungselement 30 aus einem
Profilblech 18',
das auf der dem Verbindungselement 14 zugewandten Seite
eine sich vertikal erstreckende Nut 22' aufweist. Diese vertikale Nut 22' ist, wie in 5 dargestellt, analog der
vertikalen Nut 22 einer Klemmschiene 18 eines
Trennwandelements 12 ausgebildet, so dass das Verbindungsprofil 28 des
Verbindungselements 14 in die Nut 22' eingeschoben
werden kann und eine feste und in ihrer Position fixierte Verbindung
zwischen dem Verbindungselement 14 und dem Kupplungselement 30 bewirkt.
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Das Kupplungselement 30 ist
beispielsweise an einem vertikalen Stützpfosten 32 des Regalelements 16 befestigt.
Die Befestigung erfolgt beispielsweise über wenigstens eine Rohrschelle 34,
die um den Stützpfosten 32 herum
angeordnet ist und mittels eines Verbindungssteins 36 in
bekannter Weise zusammengezogen wird, um von der Rohrschelle 34 eine
Klemmkraft auf den Stützpfosten 32 auszuüben. Der
Verbindungsstein 36 ist in einer der Rohrschelle 34 zugewandten
Ausnehmung 37 aufgenommen und in seiner Position fixiert.
Auf der der Rohrschelle 34 abgewandten Stirnseite weist
der Verbindungsstein 36 eine Gewindebohrung 38 auf,
der eine entsprechende Bohrung 40 im Profilblech 18' des Kupplungselements 30 zugeordnet
ist. Die Befestigung des
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Kupplungselements 30 am Stützpfosten 32 erfolgt
nach der Anbringung von wenigstens einer Rohrschelle 34 an
dem Stützpfosten
durch eine Schraube (nicht dargestellt), die durch die Bohrung 40 in
dem Profilblech 18' in
die Gewindebohrung 38 des Verbindungssteins 36 der
Rohrschelle 34 eingreift.
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Durch eine geeignete Anpassung der
Kupplungselemente 30 kann die Trennwandanordnung 10 mittels
eines Verbindungselements 14 der vorliegenden Verbindung
naturlich auch mit anderen Gegenständen verbunden werden. Zum
Beispiel ist auch die Anbindung an Regalelemente 16 mit
Stützpfosten mit
einem quadratischen Querschnitt oder die Anbindung an eine Gebäudewand
denkbar.
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Wie oben erläutert, ist mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verbindungselements 14 der
flexible und variable Aufbau von Trennwandanordnungen 10 möglich, wobei
die Trennwandanordnungen 10 auch auf einen sehr kleinen
Raum verstaut werden können.
Die erfindungsgemäße Ausbildung
des Verbindungselements 14 erlaubt insbesondere die Anordnung
von Trennwandelementen in nahezu beliebigen Winkeln zueinander.
Außerdem
ist das Verbindungselement der Erfindung so ausgebildet, dass es
eine blickdichte Verbindung zwischen Trennwandelementen ermöglicht.
Durch den integralen Aufbau des Verbindungselements, vorzugsweise
durch ein 2K-Extrusionsverfahren mit ersten vertikalen Komponenten aus
einem harten Kunststoffmaterial und zweiten vertikalen Komponenten
aus einem weichen Kunststoffmaterial, sind außerdem die Herstellung und
Handhabung des Verbindungselements relativ einfach.
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- 10
- Trennwandvorrichtung
- 12
- Trennwandelement
- 14
- Verbindungselement
- 16
- Regalelement
- 18
- vertikale
Klemmschiene
- 20
- Trennwandplatte
- 22
- vertikale
Nut von 18
- 24
- erste
vertikale Komponenten
- 26
- zweite
vertikale Komponenten
- 28
- Verbindungsprofil
- 30
- Kupplungselement
- 32
- Stützpfosten
- 34
- Rohrschelle
- 36
- Verbindungsstein
- 37
- Ausnehmung
- 38
- Gewindebohrung
- 40
- Bohrung
- 102
- erstes
Trennwandelement
- 104
- zweites
Trennwandelement
- 106
- vertikales
Verbindungselement
- 108
- Rahmenkonstruktion
- 110
- Standfüße
- 112
- Trennwandplatte
- 114
- Regalteile