DE10248246A1 - Vorrichtung zum Überwachen der Integrität eines Eisenbahnzuges - Google Patents

Vorrichtung zum Überwachen der Integrität eines Eisenbahnzuges Download PDF

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DE10248246A1
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Hans-Hermann Zander
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0018Communication with or on the vehicle or train
    • B61L15/0027Radio-based, e.g. using GSM-R
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0054Train integrity supervision, e.g. end-of-train [EOT] devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/009On-board display devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen der Integrität eines Eisenbahnzuges. Es ist vorgesehen, dass ein Signalgeber am letzten Wagen des Eisenbahnzuges und ein Signalempfänger an der Lokomotive angeordnet sind und dass der Signalempfänger mit einer Anzeigeeinrichtung am Führerstand der Lokomotive verbunden ist. Der Signalgeber kann ein Sender zur drahtlosen Übermittlung von Signalen sein. Zur Energieversorgung des Senders ist ein Generator, der von einer an einer Hauptluftleitung angeschlossenen Turbine angetrieben wird, möglich.

Description

  • Vorrichtung zum Überwachen der Integrität eines Eisenbahnzuges Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen der Integrität eines Eisenbahnzuges.
  • Es kommt dabei darauf an, dass sofort erkannt wird, wenn ein oder mehrere Wagen abreißen. Es kann auch notwendig sein, dass erkannt wird, wenn ein oder mehrere zusätzliche Wagen angekoppelt worden sind. Die Integrität eines Eisenbahnzuges ist also gegeben, wenn die tatsächliche Wagenzahl mit der vorgesehenen Wagenzahl übereinstimmt.
  • Bekannte Vorrichtungen zum Überwachen der Integrität sind stets an der Bahnstrecke angeordnet. Beispielsweise stellt ein Achszähler, der die Anzahl der vorbeifahrenden Achsen oder Räder zählt, die Integrität des Zuges fest, da die Achszahl des vollständigen Zuges bekannt ist.
  • Die Wartung solcher Achszähler, die an langen Eisenbahnstrecken häufig von Städten weit entfernt angeordnet sind, ist sehr aufwendig.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Überwachen der Integrität eines Eisenbahnzuges anzugeben, die ohne an der Strecke angeordnete Vorrichtungen auskommt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein Signalgeber am letzten Wagen des Eisenbahnzuges und ein Signalempfänger an der Lokomotive angeordnet sind und dass der Signalempfänger mit einer Anzeigeeinrichtung am Führerstand in der Lokomotive verbunden ist.
  • Mit Lokomotive ist hier das den Zug führende Fahrzeug gemeint, in dem der Lokomotiv- oder Fahrzeugführer seinen Platz hat.
  • Damit wird der Vorteil erzielt, dass die Integrität des Eisenbahnzuges im Zug selbst zuverlässig feststellbar ist, ohne dass Geräte oder Einrichtungen an der Strecke angeordnet sein müssen.
  • Es entfallen vorteilhafterweise Wartungsarbeiten an der Strecke, die sehr aufwändig wären.
  • Mit der Vorrichtung nach der Erfindung wird dem Lokomotivführer angezeigt, dass die Integrität des Zuges gegeben ist, solange am Signalempfänger ein Signal des Signalgebers ankommt. Falls ein oder mehrere Wagen abreißen sollten, bleibt auch der Wagen, der den Signalgeber trägt zurück und es kann kein Signal mehr in der Lokomotive ankommen, was den Lokomotivführer darüber informiert, dass die Integrität des Zuges nicht mehr gegeben ist.
  • Beispielsweise ist der Signalgeber ein Sender zur drahtlosen Übermittlung von Signalen an den Signalempfänger.
  • Eine solche Vorrichtung ist besonders geeignet für die Nachrüstung alter Güterwagen. Es wird der Vorteil erzielt, dass das Verlegen einer Signalleitung vom letzten Wagen zur Lokomotive nicht erforderlich ist. Gerade bei Güterzügen sind solche Leitungen nicht vorhanden und bei sehr langen Zügen auch nur mit großem Aufwand zu installieren. Bei ohnehin in der Lokomotive vorhandenem Signalempfänger muss vor der Abfahrt des Zuges nur noch der Sender am letzten Wagen befestigt zu werden. Besondere Vorrichtungen, wie eine Leitung, in oder an den übrigen Wagen des Zuges sind vorteilhafterweise nicht erforderlich.
  • Zur Energieversorgung des Senders kann eine Batterie dienen.
  • Beispielsweise ist aber zur Energieversorgung des Senders dieser mit einem Generator verbunden. Dadurch ist eine zuverlässige Energieversorgung gegeben.
  • Der Generator kann antriebsseitig mit einem Rad des letzten Wagens in Verbindung stehen.
  • Beispielsweise ist jedoch der Generator antriebsseitig mit einer an das offene Ende einer Hauptluftleitung angeschlossenen Turbine verbunden. Als Turbine reicht in der Regel ein einfaches im Luftstrom angeordnetes Schaufelrad aus. Damit wird der Vorteil erzielt, dass der Generator ständig elektrische Energie liefert, da die Hauptluftleitung, die in jedem Eisenbahnzug zum Betreiben der Bremsen vorhanden ist, ständig unter Druck steht. Da der Sender nur wenig elektrische Energie benötigt, ist nur ein kleiner Generator erforderlich, sowie eine kleine Turbine, die ohne eine Erhöhung des Druckes in der Hauptluftleitung gegenüber dem normalerweise vorhandenen Druck funktionsfähig ist. Es reicht zum Betrieb des Generators, der sonst aus dem offenen Ende der Hauptluftleitung austretende Luftstrom aus.
  • Mit der Energieversorgung aus der Hauptluftleitung wird der zusätzliche Vorteil erzielt, dass nach einem Abreißen eines oder mehrerer Wagen vom Eisenbahnzug die Energieversorgung des Senders sofort unterbrochen ist und auch sofort keine Signale mehr an der Lokomotive ankommen können. Bei einer Energieversorgung durch eine Batterie würde, dass die Integrität nicht mehr gegeben ist, erst dann angezeigt, wenn die Sendeleistung des Senders am zurückgebliebenen Wagen nicht mehr ausreicht, die Strecke bis zur Lokomotive zu überbrücken.
  • Die Energieversorgung des Signalempfängers und die Anzeigeeinrichtung sind unproblematisch, da sie stets aus dem Bordnetz der Lokomotive erfolgt.
  • Dadurch, dass die Turbine am offenen Ende der Hauptluftleitung angeschlossen ist, kann auch indirekt erkannt werden, ob unerlaubt ein oder mehrere Wagen angekuppelt worden sind. Es müsste nämlich dann das Ende der Hauptluftleitung des bisher letzten Wagens an den nächsten zusätzlichen Wagen angeschlossen werden, so dass die Verbindung zur Turbine unterbrochen wäre und in der Folge kein Signal gesendet würde. Dass derjenige, der unberechtigt eine oder mehrere zusätzliche Wagen an den Zug ankuppelt, den Sender an den dann letzten wagen umsetzt, ist eher unwahrscheinlich.
  • Beispielsweise ist der Signalgeber an der freien Kupplung des letzten Wagens angebracht. Außer dem Vorteil, dass er dort leicht zu befestigen ist, ist vorteilhafterweise die Kupplung für ein unbefugtes Ankuppeln eines weiteren Wagens nicht sofort frei.
  • Beispielsweise sind Signalgeber und Signalempfänger redundant ausgeführt. Es können aber auch nur der Signalgeber oder nur der Signalempfänger redundant ausgeführt sein. Damit wird die Zuverlässigkeit der Vorrichtung weiter erhöht.
  • Mit der Vorrichtung zum Überwachen der Integrität eines Eisenbahnzuges nach der Erfindung wird insbesondere der Vorteil erzielt, dass direkt am Zug und ohne an der Strecke angeordnete Einrichtungen schnell und zuverlässig zu erkennen ist, ob noch alle Wagen vorhanden sind. Das ist besonders wichtig bei sehr langen Güterzügen. Es kann gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung nach der Erfindung sogar festgestellt werden, ob einer oder mehrere zusätzliche Wagen angekuppelt worden sind.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Überwachen der Integrität eines Eisenbahnzuges, dadurch gekennzeichnet, dass ein Signalgeber am letzten Wagen des Eisenbahnzuges und ein Signalempfänger an der Lokomotive angeordnet sind und dass der Signalempfänger mit einer Anzeigeeinrichtung am Führerstand in der Lokomotive verbunden ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber ein Sender zur drahtlosen Übermittlung von Signalen an den Signalempfänger ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Energieversorgung des Senders dieser mit einem Generator verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Generator antriebsseitig mit einer an das offene Ende einer Hauptluftleitung angeschlossenen Turbine verbunden ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber an der freien Kupplung des letzten Wagens angebracht ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Signalgeber und/oder Signalempfänger redundant ausgeführt sind.
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