DE10248234B3 - Farbiges Leder- und Schuhpflegemittel - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein farbiges Leder- und Schuhpflegemittel, das im Bereich des nahen Infrarot von 700 bis 1200 nm eine hohe Transparenz aufweist, oder aber in diesem Wellenlängenbereich selber reflektiert.

Description

  • Seit kurzem werden Leder, auch Kunstleder, auf dem Markt angeboten, die sich auch bei sehr dunkler bis schwarzer Einfärbung unter Sonneneinwirkung nicht so stark erwärmen, wie normale, bislang bekannte Leder.
  • Die geringere Erwärmung der neuen Leder und Kunstleder ist dadurch bedingt, dass trotz dunkler, also z. B. schwarzer, brauner oder dunkelblauer Einfärbung des Leders, die Reflexion im nahen Infrarotbereich, also im nicht sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums ab 700 nm deutlich höher ist als im sichtbaren Bereich. Hierdurch kann ein Teil der Sonneneinstrahlung reflektiert werden und das Leder wird nicht so warm wie ein herkömmliches Leder. Die Sonne hat im Wellenlängenbereich des nahem Infrarot oberhalb 700 nm noch ca. 50% ihrer Leistung. Ein Teil dieser Sonnenenergie wird von den neuen Ledertypen reflektiert.
  • Neben dem Einsatz im Automobilbereich bei der Herstellung von Lederbezügen für Autositze werden diese Leder auch zur Herstellung von Sportschuhen, insbesondere von Fußballschuhen verwendet. Der Vorteil liegt hier auf der Hand, durch die geringere Erwärmung z.B. der Fußballschuhe wird das Innenklima der Schuhe positiv beeinflusst, der Schuh bleibt kühler und der Fuß schwitzt nicht so schnell. Auch bei der Lederbekleidung für Motorradfahrer, die überwiegend schwarz eingefärbt ist, wird das neue Leder zunehmend eingesetzt.
  • Es hat sich nun gezeigt, dass die vorteilhaften Eigenschaften der neuen Leder bei der Reinigung z.B. der Schuhe, schon nach einmaliger Behandlung mit herkömmlicher Schuhcreme, negativ beeinflusst werden.
  • Pflegt man nun z.B. Fußballschuhe, die aus dem neuen Leder hergestellt wurden, mit herkömmlicher, farbiger Schuhcreme, wird die Reflexion im nahen Infrarotbereich überdeckt und die Schuhe absorbieren in diesem Bereich wieder Sonnenlicht wie normale Schuhe. Was bedeutet, dass sich die Schuhe auch wieder erwärmen werden, wie normale dunkle Schuhe.
  • In der US Patentschrift 4,804,413 wird ein Schuhpflegemittel beschrieben, bei dem zur schwarzen und braunen Einfärbung unter anderem Kohlenstoff und Asphalt verwendet werden. Da Kohlenstoff und Asphalt über den sichtbaren Bereich hinaus auch im nahen Infrarot noch absorbieren, würde die hohe Reflexion der neuen Leder bei Einsatz dieses Pflegemittels zerstört werden.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Endung, Leder- und Schuhpflegemittel bereitzustellen, die eine hohe Transparenz im Wellenlängenbereich des nahen Infrarot aufweisen und damit die hohe Reflexion neuer Leder- und Kunstledertypen nicht überdeckt, oder aber Leder- und Schuhpflegemittel bereitzustellen, die selber in diesem Wellenlängenbereich reflektieren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein farbiges Leder- und Schuhpflegemittel auf der Basis von Fetten, Wachsen, Wachsemulsionen oder Mischungen aus diesen gelöst, das enthält, erste Farbpigmente und / oder Farbstoffe, die im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes von 400 bis 700 nm spektralselektiv absorbieren und die im Wellenlängenbereich von 750 bis 1200 nm eine Transparenz größer 50% aufweisen und / oder zweite Farbpigmente, die im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes von 400 bis 700 nm spektralselektiv absorbieren und im Wellenlängenbereich von 750 bis 1200 nm eine Reflexion größer 50% aufweisen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gegeben, dass die Transparenz der ersten Farbpigmente und Farbstoffe im Wellenlängenbereich von 750 bis 1200 nm größer 60% ist. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gegeben, dass die Transparenz der ersten Farbpigmente und Farbstoffe im Wellenlängenbereich von 750 bis 1200 nm größer 70% ist.
  • Eine weitere, vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gegeben, dass die Reflexion der zweiten Farbpigmente im Wellenlängenbereich von 750 bis 1200 nm größer 60% ist und eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gegeben, dass die Reflexion der zweiten Farbpigmente im Wellenlängenbereich von 750 bis 1200 nm größer 70% ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gegeben, dass die ersten Farbpigmente ausgewählt sind aus der Gruppe der organischen Pigmente, ausgewählt aus der Gruppe der Azopigmente, ausgewählt aus Monoazo-, Disazo-, ß-Naphtol-, Naphtol AS-, verlackte Azo-, Benzimidazolon-, Disazokondensations-, Metallkomplex-, Isoindolinon und Isoindolin-Pigmenten, ausgewählt aus der Gruppe der polycyclischen Pigmente, ausgewählt aus, Phthalocyanin-, Chinacridon-, Perylen- und Perinon-, Thioindigo-, Anthrachinon-, Anthrapyrimidin-, Flavanthron-, Pyranthron-, Anthanthron-, Dioxazin-Triarylcarbonium-, Chino-phthalon-, Diketo-pyrrolo-pyrrol-Pigmente.
  • Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gegeben, dass die Farbstoffe ausgewählt sind aus der Gruppe der wasserlöslichen Farbstoffe, ausgewählt aus basischen Farbstoffen, substantiven Farbstoffen, Entwicklungsfarbstoffen, Schwefelfarbstoffen und Anillinfarbstoffen, ausgewählt aus der Gruppe der Metallkomplexfarbstoffe, insbesondere ausgewählt aus sauren Farbstoffen, ausgewählt aus der Gruppe der Farbstoffe, die mit Lösemitteln gelöst werden, ausgewählt aus Zaponfarbstoffen.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gegeben, dass die zweiten Farbpigmente ausgewählt sind aus der Gruppe der anorganischen Pigmente, ausgewählt aus der Gruppe der Metalloxide und -Hydroxide, aus Cadmium-, Wismut-, Chrom-, Ultramarinpigmenten, ausgewählt insbesondere aus der Gruppe der Rutil- und Spinellmischphasenpigmente.
  • Der Erfindungsgegenstand wird im Folgenden anhand von Beispielen näher erläutert.
  • Beispiel 1
  • Es wurde eine Wachsemulsion nach folgender Rezeptes erstellt:
    100 Teile Licowax S
    100 Teile Paraffin 54/56
    020 Teile Wachsemulgator 2106
    020 Teile Chinesisches Balsamharz
  • Die Mischung wurde auf ca. 110°C erhitzt und in eine ca. 90°C heiße Mischung aus
    755 Teilen Wasser mit
    005 Teilen Kaliumhydroxid (86%) eingerührt.
    20,0 g der noch flüssigen Basisrezeptur wurden mit
    05,0 g Pigmentpaste Roda Cool Schwarz 10310 der TFL Ledertechnik und
    00,2 g Magenta QWD0108 Sun Chemical vermischt. Das Ergebnis war eine schwarze Schuhcreme.
  • Nach Erstarren der schwarzen Schuhcreme nach Beispiel 1 wurde eine schwarze Lederprobe der neuen Art, die im Wellenlängenbereich des nahen Infrarot eine hohe Reflexion hatte, damit eingerieben. Zum Vergleich wurde das gleiche schwarze Leder mit handelsüblichen, schwarzen Schuhcremes der Marken Erdal Rex und Maiwa eingerieben. Dann wurde die diffuse, hemisphärische Reflexion der Lederproben mit einem Spektrometer mit Ulbrichtkugel im Wellenlängenbereich 400 bis 980 nm vermessen.
  • Die Messergebnisse sind in 1 dargestellt. Alle Kurven zeigen im sichtbaren Bereich des Spektrums von 400 bis 700 nm eine geringe Reflexion unter 20%. 1. (1) zeigt die Reflexion des schwarzen Leders vor dem Einreiben. 1. (2) zeigt die Reflexion des Leder nach dem Einreiben mit der schwarzen Schuhcreme von Erdal und (3) die Reflexion des Leders nach dem Einreiben mit der schwarzen Schuhcreme von Maiwa.
  • Es ist deutlich erkennbar, dass die ursprünglich hohe Reflexion des unbehandelten, schwarzen Leders durch das Einreiben mit den handelsüblichen Schuhcremes drastisch verringert wurde. Schwarze Lederschuhe, die sich durch das neue, solarreflektive Leder, unter Sonneneinstrahlung weniger erwärmt hätten als normale, würden nach Einreiben mit den handelsüblichen Schuhpflegemitteln nun deutlich wärmer.
  • Die Messkurve 1 (4) der erfindungsgemäßen Schuhcreme zeigt hingegen keine Verschlechterung der hohen Reflexion des unbehandelten Leders im nahen Infrarot. Die geringere Erwärmung eines so behandelten Schuhes bliebe erhalten.
  • Beispiel 2
  • 20,0 g der Wachsemulsion nach der Basisrezeptur aus Beispiel 1 wurden bis zur Verflüssigung erwärmt und mit
    01,5 g Hostafine Rot HF3S der Firma Clariant und
    02,3 g Pigmentpaste Roda Cool Schwarz 10310 TFL Ledertechnik vermischt und abgekühlt. Es entstand eine braune Schuhcreme.
  • Eine braune Lederprobe mit hoher Reflexion im nahen Infrarot wurde mit der braunen Schuhcreme nach Beispiel 2 eingerieben. Zum Vergleich wurde ein weiteres Stück der braunen Lederprobe mit einer braunen Schuhcreme der Firma Erdal eingerieben.
  • Die spektrale Reflexion wurde, wie unter Beispiel 1 beschrieben, vermessen. Die Messergebnisse sind in 2 dargestellt. Dabei zeigt die Kurve 2 (1) die Reflexion der braunen Lederprobe vor dem Einreiben mit den Schuhcremes, (2) nach Einreiben mit der handelsüblichen Schuhcreme von Erdal und (3) nach dem Einreiben mit der erfindungsgemäßen, braunen Schuhcreme nach Beispiel 2.
  • Auch hier ist deutlich erkennbar, dass die ursprünglich hohe Reflexion des Leders im Bereich des nahen Infrarot nach Behandlung mit der handelsüblichen Schuhcreme deutlich reduziert wird, bei der erfindungsgemäßen Schuhcreme wird sie hingegen noch verbessert.
  • Beispiel 3
  • 20,0 g der Wachsemulsion nach der Basisrezeptur aus Beispiel 1 wurden bis zur Verflüssigung erwärmt und mit
    03,0 g Pigmentpaste Roda Cool Blau 11727 TFL Ledertechnik vermischt und abgekühlt. Es entstand eine blaue Schuhcreme.
  • Eine blaue Lederprobe mit hoher Reflexion im nahen Infarot wurde mit der blauen Schuhcreme nach Beispiel 3 eingerieben. Zum Vergleich wurde ein weiteres Stück der blauen Lederprobe mit einer blauen Schuhcreme der Firma Maiwa eingerieben.
  • Die spektrale Reflexion wurde wie unter Beispiel 1 beschrieben vermessen. Die Messergebnisse sind in 3 dargestellt. Dabei zeigt die Kurve 3 (1) die Reflexion der blauen Lederprobe vor dem Einreiben mit den Schuhcremes, (2) nach Einreiben mit der handelsüblichen Schuhcreme von Maiwa und (3) nach dem Einreiben mit der erfindungsgemäßen, blauen Schuhcreme nach Beispiel 3.
  • Wieder ist deutlich erkennbar, dass die ursprünglich hohe Reflexion des Leders im Bereich des nahen Infrarot nach Behandlung mit der handelsüblichen Schuhcreme deutlich reduziert wird, bei der erfindungsgemäßen Schuhcreme dagegen nicht.
  • Beispiel 4
  • 20,0 g der Wachsemulsion nach der Basisrezeptur aus Beispiel 1 wurden bis zur Verflüssigung erwärmt und mit
    00,4 g Sella Cool Schwarz 10286 ein Farbstoff der TFL Ledertechnik vermischt und abgekühlt. Es entstand eine schwarze Schuhcreme.
  • Eine schwarze Lederprobe mit hoher Reflexion im nahen Infrarot wurde mit der schwarzen Schuhcreme nach Beispiel 4 eingerieben. Die spektrale Reflexion wurde wie unter Beispiel 1 beschrieben vermessen. Die Messergebnisse sind in 4 dargestellt. Dabei zeigt die Kurve 4 (1) die Reflexion der schwarzen Lederprobe vor dem Einreiben mit der Schuhcreme, und (2) nach dem Einreiben mit der erfindungsgemäßen, schwarzen Schuhcreme nach Beispiel 4. Die hohe Reflexion des Leders im nahen Infrarot wird durch das Einreiben mit der erfindungsgemäßen Schuhcreme nach Beispiel 4 nicht verringert.
  • Beispiel 5
  • 20,0 g der Wachsemulsion nach der Basisrezeptur aus Beispiel 1 wurden bis zur Verflüssigung erwärmt und mit
    02,0 g Ferro PK 3080-1646 Schwarzpigment und
    00,1 g Sella Cool Schwarz 10286 ein Farbstoff der TFL Ledertechnik vermischt und abgekühlt. Es entstand eine schwarze Schuhcreme.
  • Eine schwarze Lederprobe mit hoher Reflexion im nahen Infrarot wurde mit der schwarzen Schuhcreme nach Beispiel 5 eingerieben. Die spektrale Reflexion wurde wie unter Beispiel 1 beschrieben vermessen. Die Messergebnisse sind in 5 dargestellt. Dabei zeigt die Kurve 5 (1) die Reflexion der schwarzen Lederprobe vor dem Einreiben mit der Schuhcreme und (2) nach dem Einreiben mit der erfidungsgemäßen, schwarzen Schuhcreme nach Beispiel 5. Die ursprüngliche Reflexion des schwarzen Leders wird zwar etwas verringert, ist jedoch noch deutlich besser als nach der Behandlung mit einer handelsüblichen Schuhcreme.
  • Zusammenfassung der Ergebnisse:
  • Die unbehandelten und die mit den verschiedenen Schuhcremes versehenen Lederproben wurden auf einer Styroporplatte in die Sonne gelegt. Die solare Einstrahlung lag bei 98000 Lx. Die Erwärmung der einzelnen Proben wurde dann berührungslos mit einem Strahlungsthermometer vermessen.
  • Die Messergebnisse waren dabei folgende:
    Figure 00070001

Claims (8)

  1. Farbiges Leder- und Schuhpflegemittel auf der Basis von Fetten, Wachsen, Wachsemulsionen oder Mischungen aus diesen, dadurch gekennzeichnet, dass es enthält, a) erste Farbpigmente und /oder Farbstoffe, die im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes von 400 bis 700 nm spektralselektiv absorbieren und die im Wellenlängenbereich von 750 bis 1200 nm eine Transparenz größer 50% aufweisen und / oder b) zweite Farbpigmente, die im Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichtes von 400 bis 700 nm spektralselektiv absorbieren und im Wellenlängenbereich von 750 bis 1200 nm eine Reflexion größer 50% aufweisen.
  2. Farbiges Leder- und Schuhpflegemittel auf der Basis von Fetten, Wachsen oder Wachsemulsionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenz der ersten Farbpigmente und der Farbstoffe im Wellenlängenbereich 750 bis 1200 nm größer 60% ist.
  3. Farbiges Leder- und Schuhpflegemittel auf der Basis von Fetten, Wachsen oder Wachsemulsionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transparenz der ersten Farbpigmente und der Farbstoffe im Wellenlängenbereich 750 bis 1200 nm größer 70% ist.
  4. Farbiges Leder- und Schuhpflegemittel auf der Basis von Fetten, Wachsen oder Wachsemulsionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexion der zweiten Farbpigmente im Wellenlängenbereich 750 bis 1200 nm größer 60% ist.
  5. Farbiges Leder- und Schuhpflegemittel auf der Basis von Fetten, Wachsen oder Wachsemulsionen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexion der zweiten Farbpigmente im Wellenlängenbereich 750 bis 1200 nm größer 70% ist.
  6. Farbiges Leder- und Schuhpflegemittel auf der Basis von Fetten, Wachsen oder Wachsemulsionen nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ers ten Farbpigmente ausgewählt sind aus der Gruppe der organischen Pigmente, ausgewählt aus der Gruppe der Azopigmente, ausgewählt aus Monoazo-, Disazo-, β-Naphtol-, Naphtol AS-, verlackte Azo-, Benzimidäzolon-, Disazokondensations-, Metallkomplex-, Isoindolinon und Isoindolin-Pigmenten, ausgewählt aus der Gruppe der polycyclischen Pigmente, ausgewählt aus, Phthalocyanin-, Chinacridon-, Perylen- und Perinon-, Thioindigo-, Anthrachinon-, Anthrapyrimidin-, Flavanthron-, Pyranthron-, Anthanthron-, Dioxazin-, Triarylcarbonium-, Chino-phthalon-, Diketo-pyrrolo-pyrrol-Pigmente.
  7. Farbiges Leder- und Schuhpflegemittel auf der Basis von Fetten, Wachsen oder Wachsemulsionen nach Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbstoffe ausgewählt sind aus der Gruppe der wasserlöslichen Farbstoffe, ausgewählt aus substantiven Farbstoffen, basischen Farbstoffen, Entwicklungsfarbstoffen, Schwefelfarbstoffen und Anillinfarbstoffen, ausgewählt aus der Gruppe der Metallkomplexfarbstoffe, insbesondere ausgewählt aus sauren Farbstoffen, ausgewählt aus der Gruppe der Farbstoffe, die mit Lösemitteln gelöst werden, ausgewählt aus Zaponfarbstoffen.
  8. Farbiges Leder- und Schuhpflegemittel auf der Basis von Fetten, Wachsen oder Wachsemulsionen nach Ansprüchen 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Farbpigmente ausgewählt sind aus der Gruppe der anorganischen Pigmente, ausgewählt aus der Gruppe der Metalloxide und -Hydroxide, aus Cadmium-, Wismut-, Chrom-, Ultramarinpigmenten, ausgewählt insbesondere aus der Gruppe der Rutil- und Spinellmischphasenpigmente.
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