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Technisches
Gebiet
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Bei Einspritzanlagen zum Einspritzen
von Kraftstoff in die Brennräume
von luftverdichtenden Verbrennungskraftmaschinen kommen heute Hochdruckspeicherräume (Common
Rail) zum Einsatz. Die meist rohrförmig in einer stärkeren Wanddicke konfigurierten
Hochdruckspeicherräume
umfassen Drosselventile, die an Druckrohranschlüssen angeordnet sind. Mittels
der Drosselventile werden die am Ende des Einspritzvorganges erzeugten
rücklaufenden
Druckwellen, die beim Schließen
der Düse
im Kraftstoffinjektor auftreten können, gedämpft.
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DE 196 50 865 A1 offenbart ein Magnetventil zur
Steuerung des Kraftstoffdruckes im Steuerdruckraum eines Einspritzventils,
beispielsweise im Injektor einer Common-Rail-Einspritzanlage. Über den Kraftstoffdruck im
Steuerdruckraum wird die Bewegung eines Ventilkolbens gesteuert,
mit dem eine Einspritzöffnung
des Einspritzventiles geöffnet
und wieder verschlossen wird. Das Magnetventil weist einen in einem
Gehäuseteil
angeordneten Elektromagneten, einen beweglichen Anker und ein mit
dem Anker bewegtes, von einer Schließfeder in Schließrichtung
beaufschlagtes Steuerventilglied auf, das mit einem Ventilsitz des
Magnetventils zusammenwirkt und so den Kraftstoffabfluß aus dem
Steuerdruckraum steuert. Durch die Druckentlastung des Steuerraumes
wird eine Bewegung einer Düsennadel
innerhalb des Injektorkörpers
in Öffnungsrichtung
bewirkt, während
durch eine Druckbeaufschlagung des Steuerdruckraumes eine Schließbewegung
der Düsennadel
erfolgt, die ursächlich
für die
sich einstellenden Druckpulsationen, d.h. die rücklaufenden Druckwellen ist.
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DE 197 08 104 A1 zeigt ebenfalls ein Magnetventil
zur Steuerung des Kraftstoffdruckes im Steuerdruckraum eines Einspritzventiles.
Dieses Ventil wird ebenfalls im Kraftstoffinjektor einer Common-Rail-Einspritzanlage
für selbstzündende Verbrennungskraftmaschinen
eingesetzt. Das Magnetventil weist einen in einem Gehäuseteil
angeordneten Elektromagneten, einen beweglichen Anker und ein mit
dem Anker bewegtes, von einer Schließfeder in Schließrichtung
beaufschlagtes Steuerventilglied auf, das mit einem Ventilsitz des
Magnetventils zusammenwirkt und so den Kraftstoffabfluß aus dem Steuerdruckraum
steuert. Gemäß der in
DE 197 08 104 A1 offenbarten
Lösung
ist der Anker des Magnetventils zweiteilig mit einem Ankerbolzen
und einer auf dem Ankerbolzen gleitverschiebbar gelagerten Ankerplatte
ausgeführt.
Die zweiteilige Ausführung
des Magnetankers verringert die effektiv abzubremsende Masse und
begünstigt
damit das Prellverhalten des Ankers günstig. Jedoch kann die relativ
zum Ankerbolzen bewegbare Ankerplatte nach dem Schließen des
Magnetventils auf dem Ankerbolzen in nachteiliger Weise nachschwingen
und auf diese Weise zu sich einstellenden Druckpulsationen, d.h.
rücklaufenden
Druckwellen beim Schließen
des Einspritzventilgliedes führen.
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Aus dem Bosch-Handbuch "Dieselmotoren-Management", 2. aktualisierte
und erweiterte Auflage; Vieweg 1998, Braunschweig/Wiesbaden ISBN
3-528-03873-X, Seite 231, rechte Spalte, geht ein Rückströmdrosselventil
hervor, welches zur Dämpfung
von Druckwellen in Kraftstoffeinspritzanlagen eingesetzt wird. Mittels
des aus der zitierten Literaturstelle bekannten Rückströmdrosselventiles
wird verhindert, daß die
am Ende des Einspritzvorganges erzeugten Druckwellen bzw. deren
Reflexionen nicht zum erneuten Öffnen
der Düsennadel,
d.h. eines Einspritzventilgliedes führen können. Ein erneutes, unkontrolliertes Öffnen der
Düsennadel
und daraus resultierende Nacheinspritzer in die Brennräume der selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine hätte sehr
negative Auswirkungen auf die Schadstoffe im Abgas der luftverdichtenden
Verbrennungskraftmaschine, da der Anteil der unverbrannten Kohlenwasserstoffe
beim Auftreten unkontrollierter Nacheinspritzer erheblich ansteigen
würde.
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Zu Beginn der Kraftstofförderung
hebt der federbeaufschlagte Ventilkegel des Rückströmdrosselventils durch den Kraftstoffdruck
von seinem Sitz ab. Der Kraftstoff wird nun über einen Druckrohranschluß und die
Druckrohrleitung zur Einspritzdüse
geführt. Mit
dem Ende der Kraftstofförderung
fällt der
Kraftstoffdruck schlagartig ab. Die Ventilfeder drückt den Ventilkegel
wieder auf den Ventilsitz. Beim Schließen der Einspritzdüse im Kraftstoffinjektor
entstehende rücklaufende
Druckwellen werden über
eine in den Ventilkegel eingelassene Drosselstelle soweit reduziert,
daß keine
schädlichen,
ein vorzeitiges Ermüden
des Materials des Hochdrucksammelraumes begünstigende Druckwellenreflexionen
auftreten können.
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Nachteilig beim bekannten Rückströmdrosselventil
ist der Umstand, daß diese
Rückströmdrosselelemente
verhältnismäßig viel
Baumraum benötigen.
Dies beeinflußt
die Montagemöglichkeiten
negativ; ferner steht im Zylinderkopfbereich von Verbrennungskraftmaschinen
ohnehin nur sehr beschränkter
Einbauraum zur Verfügung.
Ferner wird durch die Ausführung
der Rückströmdrossel
als Mehrkomponentenbauteil die Anzahl von Dichtstellen negativ beeinflußt, d.h.
erhöht.
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Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung können Schwingungsdämpfungsventile
in den Hochdruckspeicherraum (Common Rail) integriert werden und
bieten die Möglichkeit,
das Druckniveau innerhalb des Hochdruckspeicherraumes weiter zu
erhöhen.
Die Festigkeit bisher bei Hochdruckspeicherräumen eingesetzter Werkstoffe
ist zwar ausreichend, jedoch können
schlagartig auftretende Druckwellen bzw. Druckwellenreflexionen,
die in das Innere des Hochdruckspeicherraumes zurücklaufen, den
Werkstoff des Hochdruckspeicherraumes bis an seine Grenze beanspruchen.
Mit den erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventilen
können
dem Hochdruckleitungssystem, d.h. hier in der Hochdruckleitung vom
Hochdruckspeicherraum zum Kraftstoffinjektor auftretende Druckwellen bzw.
Druckwellenreflexionen vom Hochdruckspeicherraum (Common Rail) ferngehalten
werden.
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Dies ermöglicht es, das mittlere Betriebsdruckniveau
im Hochdruckspeicherraum auf Drücke zwischen
1600 bis 1800 bar anzuheben, da nun ein Rückwirken von Druckwellen bzw.
Druckwellenreflexionen in den Hochdruckspeicherraum ausgeschlossen
werden kann, mithin dessen Werkstoff keinen unzulässig hohen
Druckspitzen mehr ausgesetzt ist.
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Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schwingungsdämpfungsventile
können
in das Innere des Hochdruckspeicherraumes integriert werden. Darüber hinaus
lassen sich unter Einsatz der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung die
an heute eingesetzten Systemen bestehenden Schnittstellen unverändert beibehalten,
deren Modifikation bei Einsatz der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung entfallen
kann. Das erfindungsgemäß vorgeschlagene
Schwingungsdämpfungsventil
ist weitgehend vormontiert und sicher im Innenraum des Hochdruckspeicherraumes
integriert. Ferner sind bei Einsatz der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
keine Änderungen/Nacharbeiten
an bestehenden Leitungssystemen, sei es zum, sei es vom Hochdruckspeicherraum
führend
erforderlich und es kann gemäß des Baukastensystems
typenunabhängig
eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Schwingungsdämpfungsventils
liegt in seinen im Vergleich zum erwähnten Rückströmdrosselelement der eingangs
zitierten Literaturstelle erheblich niedrigeren Herstellkosten.
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In einer ersten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils
ist in die Wandung des Hochdruckspeicherraumes eine Federhülse integriert,
die ein Federelement umschließt,
welches auf einen beispielsweise kugelförmig konfigurierten Schließkörper einwirkt.
Der kugelförmig
konfigurierte Schließkörper, das
Federelement und die die erwähnten
Bauteile umschließende
Federhülse
können
in einer Bohrung in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes vormontiert
werden. An der Umfangsfläche
des Hochdruckspeicherraumes (Common Rail) kann ein Stutzen aufgeschweißt werden,
der in seinem oberen Abschnitt mit einem Außengewinde versehen ist. Das Außengewinde
am auf die Mantelfläche
des Hochdruckspeicherraumes aufgeschweißten Stutzen dient zum Aufschrauben
einer Überwurfmutter.
Die Überwurfmutter
ihrerseits beaufschlagt eine Hülse, die
mit ihrer dem Hochdruckspeicherraum zuweisenden Stirnseite auf einen
Druckanschlußleitungsstutzen
wirkt. Der Anschlußleitungsstutzen
wird mit einem Bund bei Verschrauben der Überwurfmutter am auf den Hochdruckspeicherraum
aufgeschweißten Stutzen
in einen Aufnahmeabschnitt in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes
gedrückt,
in der die Federhülse
aufgenommen ist, die das erwähnte
Federelement und den Schließkörper umgibt.
In einer Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils
kann anstelle eines kugelförmig
konfigurierten Schließelementes
eine ebene Druckplatte eingesetzt werden, die durch das Federelement
druckbeaufschlagt wird, welches seinerseits von der in einer Bohrung
in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes aufgenommenen Federhülse umschlossen
ist.
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In einer weiteren Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils
kann die Federhülse
an der Unterseite des in die Bohrung des Hochdruckspeicherraumes
eingepreßten
Kraftstoffhochdruckleitungsstutzens aufgenommen sein. In diesem
Falle nimmt die Federhülse
lediglich die Montagekräfte
auf und wird im Betriebsfall durch die Kraftstoffhochdruckleitung, die
sich vom Hochdruckspeicherraum (Common Rail) zum Kraftstoffinjektor
erstreckt, gehalten. Dies erlaubt im Vergleich zu den beiden vorstehend
erwähnten
Ausführungsvarianten
einen geringeren Bohrungsdurchmesser in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes.
Anstelle einer Federhülse,
die einen kugel- oder plattenförmig
konfigurierten Schließkörper beaufschlagt,
kann unterhalb des Kraftstoffhochdruckleitungsstutzens auch eine
Tellerfeder eingelassen sein, die ihrerseits ein scheibenförmiges Schließelement
beaufschlagt. Diese Ausführungsvariante
beansprucht einen minimalen Bauraum und zeichnet sich durch eine
geringe Teileanzahl aus. In einer weiteren Ausführungsvariante kann die das
Schließelement
des Schwingungsdämp fungsventiles
beaufschlagende Tellerfeder auch sehr weich ausgebildet werden (kleiner
C-Wert). Die sehr weich
ausgelegte Tellerfeder kann in den unteren Bereich des Kraftstoffhochdruckanschlusses
zum Kraftstoffinjektor aufgenommen sein.
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In einer weiteren Ausführungsvariante schließlich kann
das Schwingungsdämpfungsventil in
einem eigenen Gehäuse
außerhalb
des Hochdruckspeicherraumes untergebracht werden. Das am Schwingungsdämpfungsventil
aufgenommene Gehäuse
kann einen konischen Bereich umfassen, der in eine entsprechende
Ausnehmung an der Umfangsfläche
des Hochdruckspeicherraumes eingepreßt wird. Das Gehäuse, welches
das Schwingungsdämpfungsventil
aufnimmt, kann seinerseits durch den Kraftstoffhochdruckanschluß, der mittels einer Überwurfmutter
mit einem an der Außenseite des
Hochdruckspeicherraumes verschweißten Stutzen verschraubt wird,
in eine Bohrung des Hochdruckspeicherraumes dichtend angestellt
werden.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend
detaillierter beschrieben.
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Es zeigt:
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1.1 bis 1.3 eine erste Ausführungsvariante
eines erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schwingungsdämpfungsventiles
mit von einer Federhülse
umschlossenem, kugelförmig
konfigurierten Schließelement,
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2.1 bis 2.4 eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schwingungsdämpfungsventiles
mit plattenförmigem Schließelement,
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3.1 bis 3.2 eine weitere Ausführungsvariante
des Schwingungsdämpfungsventiles
gemäß der Erfindung
mit vom Kraftstoffhochdruckstutzen aufgenommener Federhülse,
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4.1 bis 4.4 eine Ausführungsvariante des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventiles
mit Tellerfeder und scheibenförmig
ausgebildetem Schließelement,
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5.1 bis 5.3 eine Ausgestaltungsvariante einer
weichen, das Schließelement
des Schwingungsdämpfungsventiles
beaufschlagenden Tellerfeder mit kleinem C-Wert und
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6.1 bis 6.2 eine Ausführungsvariante des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils
mit einem eigenen, an die Umfangsfläche des Hochdruckspeicherraumes
angestellten Gehäuse.
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Ausführungsvarianten
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Den 1.1 bis 1.3 ist eine erste Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventiles
zu entnehmen, welches einen kugelförmig konfigurierten Schließkörper umfaßt.
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Aus 1.1 geht
ein rohrförmig
konfigurierter Hochdruckspeicherraum 1 hervor, der einen
Innenraum 2 umschließt,
der in diesem Ausführungsbeispiel
eine ovale Form annimmt. Vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 zweigen
Bohrungen 3 ab.
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Die Anzahl der Bohrungen 3,
die vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigen, entspricht
der Anzahl von Hochdruckleitungsanschlüssen 9, die von einem
an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 angebrachten
Stutzen 5 umschlossen sind und entsprechend der Zylinderzahl
der mit Kraftstoff zu versorgenden Verbrennungskraftmaschine vorhanden
sind. Der Hochdruckleitungsanschluß 9 mündet in
eine Hochdruckleitung 25, die ihrerseits mit einem in 1.1 schematisch wiedergegebenen
Kraftstoffinjektor 26 in Verbindung steht. Über den
Kraftstoffinjektor 26 werden die Brennräume 27 einer mehrzylindrigen, selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff
versorgt.
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An der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 ist
ein Stutzen 5 befestigt, der beispielsweise mit der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes verschweißt sein kann. Der Stutzen 5 weist
ein Außengewinde
für ein
als Überwurfmutter beispielsweise
beschaffenes Befestigungselement 6 auf. Das Befestigungselement 6 seinerseits
umfaßt eine
Druckschulter 7, mit der eine den Hochdruckleitungsanschluß 9 umschließende Hülse 8 beaufschlagt
wird. Die den Hochdruckleitungsanschluß 9 umschließende Hülse 8 stützt sich
auf einem ringförmig
konfigurierten Ansatz des Hochdruckleitungsanschlusses 9 ab.
Entsprechend des auf das Befestigungselement 6 aufgebrachten
Anzugsdrehmomentes wird der Hochdruckleitungsanschluß 9 über die Hülse 8 dichtend
an die Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 angestellt. Der sich ergebende
Dichtsitz zwischen den Hochdruckleitungsanschluß 9 und dem Hochdruckspeicherraum 1 ist durch
das Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Zur Verbesserung der
Dichtwirkung des Dichtsitzes 10 ist an der dem Hochdruckspeicherraum 1 zuweisenden Stirnseite
des Hochdruckleitungsanschlusses 9 ein konischer Umfangsflächenbereich 11 ausgebildet, welcher
in eine entsprechende Anformung an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 angestellt
wird. Der Hochdruckleitungsanschluß 9 umfaßt eine
Durchgangsbohrung 12, über
welche vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 über die Bohrung 3 und
nach Passage eines Schwingungsdämpfungsventiles 13 Kraftstoff
in die Hochdruckleitung 25 zum Kraftstoffinjektor 26 strömt.
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In der Ausführungsvariante gemäß 1.1 des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils
ist in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 ein erster
Aufnahmeabschnitt 14 ausgebildet. Im ersten Aufnahmeabschnitt 14 ist
eine erste Federhülse 15 aufgenommen.
Die Federhülse 15 umschließt ein Federelement 16 – welches
beispielsweise als Spiralfeder ausgebildet werden kann – sowie
einen Schließkörper 17.
In der Ausführungsvariante
gemäß 1.1 ist der durch das Federelement 16 beaufschlagte
Schließkörper 17 kugelförmig ausgebildet.
Der Durchmesser des kugelförmig
konfigurierten Schließkörpers 17 ist
mit Bezugszeichen 20 bezeichnet. Der kugelförmig ausgebildete
Schließkörper 17 befindet
sich oberhalb eines Ventilsitzes 18. Der Durchmesser des
Ventilsitzes 18, der in die Bohrung 3 zum Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 übergeht,
ist mit Bezugszeichen 19 gekennzeichnet. Der Durchmesser 20 des
Schließkörpers 17 übersteigt
den Durchmesser 19 des Ventilsitzes 18 und der
Bohrung 3.
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1.2 zeigt
das Schwingungsdämpfungsventil
in vergrößertem Maßstab.
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Die erste Federhülse 15, die im ersten
Aufnahmeabschnitt 14 in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 aufgenommen
ist, kann in diesem beispielsweise über eine Preßpassung
oder über eine Übergangspassung 21 fixiert
sein. Eine Stirnseite 24 der ersten Fe derhülse 15 stützt sich
an einer Ringfläche,
die den ersten Aufnahmeabschnitt 14 begrenzt und die Bohrung 3 umgibt,
ab. Die erste Federhülse 15 umfaßt einen
oder mehrere Abstützflächen 22,
an denen sich das in 1.2 als
Spiralfeder ausgebildete Federelement 16 abstützt. Das
als Spiralfeder ausgebildete Federelement 16 beaufschlagt den
kugelförmig
ausgebildeten Schließkörper 17 und drückt diesen
in seinen Ventilsitz 18 oberhalb der Bohrung 3.
Der Durchmesser 20 des kugelförmig ausgebildeten Schließkörpers 17 übersteigt
den Durchmesser 19 des Ventilsitzes 18. Am Ventilsitz 18 ist
eine als Anprägung
ausgebildete Drosselstelle 28 ausgeführt, über welche ein vollständiges Verschließen der
Bohrung 3 durch den Schließkörper 17 verhindert
wird, so dass rücklaufende
Druckwellen abgebaut werden können.
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1.3 zeigt
die erste Federhülse 15 in
perspektivischer Ansicht. Aus dieser Darstellung geht hervor, daß die erste
Federhülse 15 mehrere
in einem Winkel um 90° zueinander
versetzt angeordnete Abstützflächen 22 für das Federelement 60 aufweist. Die
erste Federhülse 15,
die sich mit ihrer Stirnseite 24 an einer Begrenzungsfläche des
ersten Aufnahmeabschnittes 14 gemäß 1.2 abstützt, umgibt sowohl das als
Spiralfeder ausbildbare Federelement 16 als auch den kugelförmig ausgebildeten
Schließkörper 17.
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Bei Einsatz der in den 1.1 bis 1.3 dargestellten ersten Ausführungsvariante
des Schwingungsdämpfungsventils 13 läßt sich
dieses von der Außenseite 4 innerhalb
der ersten Federhülse 15 vormontiert
in den Hochdruckspeicherraum 1 in dessen Wandung integrieren.
Dabei können
die Schnittstellen heutiger Hochdruckspeicherräume 1 unverändert beibehalten
werden. Der Durchmesser des Hochdruckspeicherraumes 1,
die Dichtstelle zur Kraftstoffleitung 25 in Gestalt des
Stutzens 5, des Befestigungselementes 6 des Hochdruckleitungsanschlusses 9 sowie
die Ausbildung der zwischen dem Befestigungselement 6 und
dem Stutzen 5 montierten Hülse 8, können unverändert bleiben.
Die Montage des Schwingungsdämpfungsventiles 13 innerhalb
des ersten Aufnahmeabschnittes 14 der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 gestattet
eine sichere und einfach zu prüfende
Montage des Schwingungsdämpfungsventiles 13 von
der Außenseite
des Hochdruckspeicherraumes 1 her.
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Bei Beendigung von Einspritzvorgängen von unter
hohem Druck stehenden Kraftstoff in den Brennraum 27 der
Verbrennungskraftmaschine durch den Kraftstoffinjektor 26 entstehen
beim Schließen
eines Einspritzventilgliedes des Kraftstoffinjektors 26 Druckschwingungen
in der Hochdruckleitung 25. Die Druckschwingungen innerhalb der
Hochdruckleitung 25 pflanzen sich bis zum Hochdruckleitungsanschluß 9 fort
und können
bei Einsatz des Schwingungsdämpfungsventiles
13 vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 ferngehalten
werden. Die über
die Hochdruckleitung 25 vom Kraftstoffinjektor 26 in den Hochdruckleitungsanschluß 9 rückwirkenden
Druckschwingungen wirken über
die Durchgangsbohrung 12 des Hochdruckleitungsanschlusses 9 auf
den ersten Aufnahmeabschnitt 14 in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 zurück. Die
Druckschwingungen drücken den
kugelförmig
konfigurierten Schließkörper 17 in seinen
Ventilsitz 18 und verhindern somit, daß die über die Hochdruckleitung 25 und
den Hochdruckleitungsanschluß 9 anstehenden
Druckschwingungen im Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 zu einem
unzulässig
hohen, wenn auch kurzzeitig wirkenden, starken Druckanstieg führen. Die
entsprechend der Zylinderzahl der mit unter hohem Druck stehenden
Kraftstoff zu versorgenden Verbrennungskraftmaschine an der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 ausgeführten Hochdruckleitungsanschlüsse 9 sind
mit dem mit Bezugszeichen 10 bezeichneten Dichtsitz in
einer Ausformung (Anfräsung)
an der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 befestigt. Entsprechend der Auslegung
des Federelementes 16, welches in der Ausführungsvariante
gemäß der 1.1 bis 1.3 von der ersten Federhülse 15 umschlossen
ist, steht der Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 anstehende
Druck am Kraftstoffinjektor 26 an, da der Ventilsitz 18 oberhalb
der Bohrung 3, die vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigt,
geöffnet
ist und der Kraftstoff über
die Durchgangsbohrung 12 des Hochdruckleitungsanschlusses 9,
die Hochdruckleitung 25 zum Kraftstoffinjektor 26 strömt. Das
in Rückströmrichtung
auf das als Rückschlagventil
wirkende Schwingungsdämpfungsventil 13 wird
somit lediglich bei rücklaufenden
Druckwellen aktiviert, d.h. in seinen Ventilsitz 18 gedrückt und
hält somit
Druckspitzen vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 fern.
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Aus den Darstellungen gemäß der 2.1 bis 2.4 geht ein Schwingungsdämpfungsventil
hervor, welches einen scheibenförmig
konfigurierten Schließkörper umfaßt.
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An der Außenseite 4 des rohrförmig konfigurierten
Hochdruckspeicherraumes 1 ist ein Stutzen 5 befestigt,
was beispielsweise über
eine Verschweißung
möglich
ist. Der Stutzen 5 an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 umfaßt einen
Außengewindeabschnitt, über welchen
eine mit einem entsprechenden Innengewinde versehene, als Befestigungselement
dienende Überwurfmutter 6 aufgenommen
wird. Die Druckschulter 7 des Befestigungselementes 6 beaufschlagt
eine den Hochdruckleitungsanschluß 9 umgebende Hülse 8. Über die
Druckschulter 7 wird die Hülse 8 an einen ringförmigen Ansatz
am unteren Ende des Hochdruckleitungsanschlusses 9 angestellt.
Bei Verschrauben des Befestigungselementes 6 am Stutzen 5 an
der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 wird der Hochdruckleitungsanschluß 9 mit
seinem konischen Umfangsflächenbereich 11 an
eine entsprechende Ausformung an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1,
einen Dichtsitz 10 bildend, angestellt.
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Der Hochdruckspeicherraum 1 umfaßt einen in
der Darstellung gemäß 2.1 ausgebildeten Innenraum 2,
der über
eine Bohrung 3 die Durchgangsbohrung 12 des Hochdruckleitungsanschlusses 9 mit unter
hohem Druck stehenden Kraftstoff versorgt. Von der Durchgangsbohrung 12 des
Hochdruckleitungsanschlusses 9 strömt unter hohem Druck stehender
Kraftstoff über
die mit dem Hochdruckleitungsanschluß 9 verbundene Hochdruckleitung
25 zum Kraftstoffinjektor 26. Dieser beaufschlagt einen hier
nur schematisch angedeuteten Brennraum 27 einer selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine. Die Hochdruckleitungsanschlüsse 9 sind
entsprechend der Zylinderzahl der mit Kraftstoff zu versorgenden
Verbrennungskraftmaschine an der Außenseite 4 des sich
senkrecht zur Zeichenebene erstreckenden rohrförmig konfigurierten Hochdruckspeicherraumes 1 angeordnet.
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Über
das Befestigungselement 6, die daran ausgebildete Druckschulter 7 und
die Hülse 8 wird der
Hochdruckleitungsanschluß 9 mit
seinem konischen Umfangsflächenbereich 11 in
eine entsprechende Ausformung (Anfräsung) an die Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 angestellt. Der in der Wandung
des Hochdruckspeicherraumes 1 ausgebildete erste Aufnahmeabschnitt 14 wird
durch den auf diese Weise gebildeten Dichtsitz 10 nach
außen hin
abgedichtet. In dem ersten Aufnahmeabschnitt 14 in der
Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 ist eine erste Federhülse 15 eingelassen,
die beispielsweise über
einen Preßsitz
im ersten Aufnahmeabschnitt 14 befestigbar ist. Die erste
Federhülse 15 umgibt
ein als Spiralfeder ausbildbares Federelement 16 sowie
einen in dieser Ausführungsvariante des
erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils 13 plattenförmig ausgebildeten
Schließkörper 30.
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Analog zur Darstellung gemäß 1.1 ist die vom Innenraum 2 des
Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigende Bohrung 3 in
einem Durchmesser 19 ausgebildet, der dem Durchmesser des
Ventilsitzes 18 an der unteren Begrenzungsfläche des
ersten Aufnahmeabschnittes 14 entspricht.
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2.2 zeigt
das Schwingungsdämpfungsventil
gemäß 2.1 in vergrößertem Maßstab.
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Aus der Darstellung gemäß 2.2 geht hervor, daß die erste
Federhülse 15 mit
ihrer Stirnseite 24 auf einer Ringfläche aufsitzt, welche den Ventilsitz 18 oberhalb
der vom Innenraum 2 abzweigenden Bohrung 3 umgibt.
Die erste Federhülse 15 umschließt sowohl
das als Spiralfeder ausbildbare Federelement 16 als auch
den plattenförmig
ausgebildeten Schließkörper 30.
Der plattenförmig
ausgebildete Schließkörper 30 umfaßt eine
erste Ringfläche 33 sowie
eine zweite Ringfläche 34.
Die erste Ringfläche 33 des
plattenförmig
aus gebildeten Schließkörpers 30 ragt
teilweise in die Windungen des als Spiralfeder ausgebildeten Federelementes 16 hinein. Die
zweite Ringfläche 34 an
der Unterseite des plattenförmig
ausgebildeten Schließkörpers 30 ragt
teilweise in die vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigende
Bohrung 3 hinein. Der Durchmesser des plattenförmig ausgebildeten Schließkörpers 30,
identifiziert durch Bezugszeichen 20, übersteigt den Durchmesser 19 des
Ventilsitzes 18, welcher dem Durchmesser der Bohrung 3 entspricht,
die vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigt.
Der platten- oder scheibenförmig
ausgebildete Schließkörper 30 enthält eine
als Bohrung 35 ausgebildete Drosselstelle, durch die ein vollständiges Schließen des
platten- oder scheibenförmigen
Schließkörper 30 vermieden
wird. Über
die Drosselstelle 35 können
rücklaufende
Druckwellen je nach Dimensionierung des Querschnittes der Drosselstelle 35 abgebaut
werden. Die erste Federhülse 15 wird
bevorzugt mittels eines Preßsitzes 21 von
außen
im ersten Aufnahmeabschnitt 14 in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 fixiert.
Analog zur Darstellung der ersten Federhülse 15 gemäß 1.1 umfaßt die erste Federhülse 15 gemäß 2.2 mehrere Abstützflächen 22,
an denen sich das als Spiralfeder ausgeführte Federelement 16 abstützt. In
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 2.2 besteht zwischen den
Abstützflächen 22 für das Federelement 16 der
ersten Federhülse 15 und
der dem ersten Aufnahmeabschnitt 14 zuweisenden Stirnseite
des Hochdruckleitungsanschlusses 9 ein Abstand.
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2.3 zeigt
die erste Federhülse 15 in
perspektivischer Ansicht.
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Aus 2.3 geht
hervor, daß die
Abstützflächen 22 für das Federelement 16 etwa
hakenförmig ausgebildet
sind und sich paarweise in einem Winkel von 90° gegenüberliegen. Die Innenwandung
der ersten Federhülse 15 ist
mit Bezugszeichen 23 gekennzeichnet; die auf der unteren
Begrenzungsfläche
des ersten Aufnahmeabschnittes 14 aufsitzende Stirnfläche der
ersten Federhülse 15 ist
mit Bezugszeichen 24 bezeichnet.
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Aus 2.4 geht
eine perspektivische Draufsicht auf den plattenförmig ausgebildeten Schließkörper hervor.
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Der plattenförmig ausgebildete Schließkörper 30 umfaßt die bereits
erwähnte
Ringfläche 33 an seiner
Oberseite sowie die zweite Ringfläche 34 an seiner Unterseite,
die teilweise in die vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigende Bohrung 3 hineinragt.
An der Umfangsfläche
des plattenförmig
ausgebildeten Schließkörpers 30 befinden
sich einzelne Vorsprünge 32,
die jeweils durch eine Ausnehmung 31 getrennt sind. Die
Ausnehmungen 31 und die Vorsprünge 32 sind an der
Umfangsfläche
des plattenförmig
ausge bildeten Schließkörpers 30 alternierend
ausgebildet. Die als Bohrung ausgebildete Drosselstelle ist durch
Bezugszeichen 35 gekennzeichnet.
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Die Funktionsweise der in den 2.1 bis 2.4 dargestellten weiteren Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils 13 entspricht
im wesentlichen der Funktionsweise, wie sie im Zusammenhang mit
den 1.1 bis 1.3 bereits beschrieben wurde.
Gemäß der Ausführungsvariante
in den 2.1 bis 2.4 ist anstatt eines kugelförmig konfigurierten
Schließkörpers 17 ein
plattenförmig
konfigurierter Schließkörper 30 vorgesehen,
der durch ein als Spiralfeder ausbildbares Federelement 16 in
seinen Ventilsitz 18 gestellt wird.
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Aus den 3.1 und 3.2 geht
eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventiles
hervor.
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An der Außenseite 4 des rohrförmig konfigurierten,
sich senkrecht zur Zeichenebene erstreckenden Hochdruckspeicherraumes 1 ist
ein Stutzen 5 befestigt. Der Stutzen 5 kann beispielsweise
an der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 aufgeschweißt sein. Auf dem Stutzen 5 wird
ein als Überwurfmutter
ausbildbares Befestigungselement 6 aufgeschraubt, dessen
Druckschulter 7 eine Hülse 8 beaufschlagt,
die sich wiederum an einem ringförmigen
Ansatz am unteren Ende des Hochdruckleitungsanschlusses 9 abstützt. Der
Hochdruckleitungsanschluß 9 umfaßt eine
Durchgangsbohrung 12. Unterhalb des ringförmigen Ansatzes
am Hochdruckleitungsanschluß 9 ist
der Hochdruckleitungsanschluß 9 mit
einem konischen Umfangsflächenbereich 11 versehen,
welcher mit einer oberhalb eines zweiten Aufnahmeabschnittes 40 ausgebildeten
Anformung des Hochdruckspeicherraumes 1 den Dichtsitz 10 bildet.
Im Unterschied zu den in 1.1 bzw. 2.1 dargestellten Ausführungsvarianten
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils 13 ist
der zweite Aufnahmeabschnitt 41 gemäß 3.1 in einer größeren Länge ausgebildet. Der Schließkörper 17 der
in 3.1 dargestellten Ausführungsvariante
des Schwingungsdämpfungsventils 13 ist
kugelförmig
beschaffen und wird durch das Federelement 16 in seinen
Ventilsitz 18 gestellt. Der kugelförmig ausgebildete Schließkörper 17 wird durch
das als Spiralfeder ausbildbare Federelement 16 in den
Ventilsitz 18 gedrückt
und verschließt
die vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigende
Bohrung 3, die im Durchmesser 19 ausgebildet ist,
der dem Durchmesser des Ventilsitzes 18 entspricht.
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Im Unterschied zu den in den 1.1 bzw. 2.1 dargestellten Ausführungsvariante
des Schwingungsdämpfungsventiles 13 befindet
sich an der dem zweiten Aufnahmeabschnitt 41 zuweisenden Stirnseite
des Hochdruckleitungsanschlusses 9 eine Ausnehmung 42.
In die Ausnehmung 42 des Hochdruckleitungsanschlusses 9 ist
eine zweite Federhülse 41 eingelassen.
An der zweiten Federhülse 41 stützt sich
das als Spiralfeder ausbildbare Federelement 16, welches
seinerseits den kugelförmig
konfigurierten Schließkörper 17 beaufschlagt,
ab.
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3.2 zeigt
das Schwingungsdämpfungsventil,
welches gemäß 3.1 in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 aufgenommen
ist, in vergrößertem Maßstab.
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Die zweite Federhülse 41 ist topfförmig konfiguriert
und weist einen ringförmig
angeformten Abschnitt 24 auf. Dieser ringförmige Abschnitt 24 der zweiten
Federhülse 41 wird
zwischen der Stirnseite des Hochdruckleitungsanschlusses 9 und
der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 fixiert, so daß die zweite
Federhülse 41 aufgrund
der Vorspannung des Hochdruckleitungsanschlusses 9 innerhalb
des Hochdruckspeicherraumes 1 fixiert ist. Die zweite Federhülse 41 nimmt
in vorteilhafter Weise lediglich die Montagekräfte auf und wird im Betriebsfall
durch den Hochdruckleitungsanschluß 9, der an die Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 angestellt ist, gehalten. Mit
dieser Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils 13 kann
der Durchmesser des zweiten Aufnahmeabschnittes 40 im Vergleich
zum Durchmesser des ersten Aufnahmeabschnittes 14 gemäß der 1.1 bzw. 2.1 geringer gehalten werden. Am Ventilsitz 18 ist
eine als Ansprägung
ausgeführte Drosselstelle 28 vorhanden,
die ein vollständiges Verschließen der
Bohrung 3 verhindert, so dass Druckwellen entsprechend
der Dimensionierung der Drosselstelle 28 abgebaut werden
können.
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Die Wirkungsweise des Schwingungsdämpfungsventils 13 gemäß der Ausführungsvarianten nach
den 3.1 und 3.2 ist identisch mit der
Wirkungsweise des Schwingungsdämpfungsventils 13, welche
im Zusammenhang mit der Figurensequenz 1.1 bis 1.3 bereits
beschrieben wurde.
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Die 4.1 bis 4.4 zeigen eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils
ohne Federhülse.
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An der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 ist
der Stutzen 5 aufgenommen, an welchem mittels eines als Überwurfmutter
ausgebildeten Befestigungselement 6 unter Zwischenschaltung
einer Hülse 8 der
Hochdruckleitungsanschluß 9 befestigt
wird. Der Hochdruckleitungsanschluß 9 weist an seiner
dem Hochdruckspeicherraum 1 zuweisenden Stirnseite einen
konischen Umfangsflächenbereich 11 auf.
Der konische Umfangsflächenbereich 11 wird
bei Anziehen des als Überwurfmutter ausbildbaren
Befestigungselements 6 in eine entsprechende Ausformung
an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 angestellt
und bildet dort den Dichtsitz 10.
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Der Innenraum 2 – hier von
ovaler Gestalt – des
Hochdruckspeicherraumes 1 umfaßt entsprechend der Zylinderzahl
der mit Kraftstoff zu versorgenden Verbrennungskraftmaschine mehrere
Bohrungen 3. Gemäß 4.1 umfaßt das Schwingungsdämpfungsventil 13 einen
scheibenförmig
ausgebildeten Schließkörper 51,
der durch eine erste Tellerfeder 50 beaufschlagt ist. Die
erste Tellerfeder 50 liegt mit ihrer Planfläche an der
dem ersten Aufnahmeabschnitt 14 zuweisenden Stirnseite
des Hochdruckleitungsanschlusses 9 an. Der von der Durchgangsbohrung 12 durchzogene
Hochdruckleitungsanschluß 9 geht
in eine Hochdruckleitung 25 über, die den in 4.1 schematisch dargestellten
Kraftstoffinjektor 26 mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff
beaufschlagt. Über
den Kraftstoffinjektor 26 wird den Brennräumen 27 der
selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine unter hohem Druck stehender Kraftstoff
zugeführt.
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4.2 zeigt
das Schwingungsdämpfungsventil 13 gemäß der in 4.1 dargestellten Ausführungsvariante
in vergrößertem Maßstab.
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Aus 4.2 geht
hervor, daß die
Planfläche der
ersten Tellerfeder 50 an der Stirnseite des Hochdruckleitungsanschlusses 9 anliegt.
Der Hochdruckleitungsanschluß 9 weist
einen konisch konfigurierten Umfangsflächenbereich 11 auf,
der mit einer Ausformung an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 den
Dichtsitz 10 bildet. Die in 4.2 dargestellte
erste Tellerfeder 50 weist eine hohe Federkonstante auf,
wodurch sich in Kombination mit einem scheibenförmig ausgebildeten Schließkörper 51 eine
extrem niedrige Bauhöhe
eines in die Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 integrierten Schwingungsdämpfungsventils 13 erzielen
läßt. Die Umfangsfläche des
scheibenförmig
ausgebildeten Schließkörpers 51 ist
mit Bezugszeichen 52 gekennzeichnet und berührt die
Wandung des ersten Aufnahmeabschnittes 14 gerade nicht.
Der scheibenförmig
ausgebildete Schließkörper 51 wird
durch die erste Tellerfeder 50 in den Ventilsitz 18 gestellt
und verschließt
die Bohrung 3, die vom in 4.2 nicht dargestellten
Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigt.
Die Bohrung 3 ist analog zu den in den 1.1, 2.1 und 3.1 dargestellten Ausführungsvarianten
im Bohrungsdurchmesser 19 ausgeführt, welcher dem Durchmesser
des Ventilsitzes 18 entspricht. Der in 4.2 in vergrößertem Maßstab dargestellte, scheibenförmig ausgebildete
Schließkörper 51
umfaßt
eine Durchgangsbohrung 55, die als Drossel wirkt. Die Durchgangsbohrung 55 verhindert
ein vollständiges
Verschließen
der Bohrung 3 und ermöglicht
dadurch den Abbau von Druckwellen entsprechend ihrer Dimensionierung.
Unterhalb der an der Stirnseite des Hochdruck leitungsanschlusses 9 anliegenden
Planfläche
der ersten Tellerfeder 50 sind einzelne Stege 50.2 angeordnet
(vgl. 4.3).
-
4.3 zeigt
die Draufsicht auf die erste Tellerfeder.
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Aus der Darstellung gemäß 4.3 geht hervor, daß die erste
Tellerfeder 50 einen Strömungsquerschnitt 50.1 umfaßt, über welchen
Kraftstoff von der Bohrung 3 über die in 4.2 dargestellte Bohrung 55 im scheibenförmig ausgebildeten
Schließkörper 51 in
die Durchgangsbohrung 12 des Hochdruckleitungsanschlusses 9 in
Richtung auf den Kraftstoffinjektor 26 strömt. Die
erste Tellerfeder 50 umfaßt darüber hinaus mehrere federnd
ausgebildete Stege 50.2, die in einem Winkel von 90° zueinander
orientiert sind und den Strömungsquerschnitt 50.1 begrenzen.
-
4.4 zeigt
die Draufsicht auf den scheibenförmig
konfigurierten Schließkörper 51.
Dieser umfaßt
mehrere nasenförmig
konfigurierte Vorsprünge 53,
die jeweils durch eine Ausnehmung 54 voneinander getrennt
sind. Die nasenförmigen
Vorsprünge 53 und
die Ausnehmungen 54 sind in alternierender Reihenfolge
am Außenumfang 52 des
scheibenförmig
ausgebildeten Schließkörpers 51 angeordnet.
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Der im Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 anstehende
hohe Druck steht über
die Bohrung 3, die Bohrung 55 im scheibenförmig ausgebildeten
Schließkörper 51 und
dem Strömungsquerschnitt 50.1 in
der ersten Tellerfeder 50 in der Durchgangsbohrung 12 des
Hochdruckleitungsanschlusses 9 und damit in der Hochdruckleitung 25 zum Kraftstoffinjektor 26 an.
Kommt es beim Schließen des
Einspritzventilgliedes des Kraftstoffinjektors 26 zum Aufbau
von Druckschwingungen, so verlaufen diese über die Hochdruckleitung 25,
die Durchgangsbohrung 12 im Hochdruckleitungsanschluß 9 in
Richtung auf das Schwingungsdämpfungsventil 13.
Da das Schwingungsdämpfungsventil 13 gemäß der in den 4.1 bis 4.4 dargestellten Ausführungsvariante
einen scheibenförmig
ausgebildeten Schließkörper 51 umfaßt, der
eine als Drosselstelle wirkende Bohrung 55 umfaßt, wirken
die Druckpulsationen bzw. Druckwellenreflexionen, die beim Schließen des Einspritzventiles
des Kraftstoffinjektors 26 auftreten können, nicht über die
Bohrung 3 in den Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 zurück. Über die als
Drosselstelle fungierende Bohrung 55 im scheibenförmig ausgebildeten
Schließkörper 51 werden unzulässig hohe,
auf den Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 rückwirkende
Druckspitzen abgebaut.
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Aus den 5.1 bis 5.3 geht
eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils
näher hervor.
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Auch gemäß dieser Ausführungsvariante sind
an der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 eine der Anzahl der mit Kraftstoff
zu versorgenden Kraftstoffinjektoren 26 entsprechende Anzahl
Stutzen 5 vorgesehen. An den Stutzen 5 wird ein als Überwurfmutter
ausgebildetes Befestigungselement 6 aufgenommen, das die
Druckschulter 7 umfaßt.
Die Druckschulter 7 des Befestigungselementes 6 wirkt
auf die Hülse 8,
die ihrerseits einen ringförmigen
Ansatz am unteren Ende des Hochdruckleitungsanschlusses 9 beaufschlagt.
Der Hochdruckleitungsanschluß 9 ist
von einer Durchgangsbohrung 12 durchzogen, die in die Hochdruckleitung 25 übergeht.
Die Hochdruckleitung 25 ihrerseits ist mit dem Kraftstoffinjektor 26 verbunden, über welchen
unter hohem Druck stehender Kraftstoff in den Brennraum 27 der
selbstzündenden
Verbrennungskraftmaschine eingespritzt wird.
-
Im Unterschied zu den Ausführungsvarianten
gemäß der 1.1, 2.1, 3.1 und 4.1 umfaßt das Schwingungsdämpfungsventil 13 gemäß der Ausführungsvariante
in den 5.1 bis 5.3 eine mit einer niedrigen
Federkonstante versehene zweite Tellerfeder 60. Die zweite
Tellerfeder 60 ragt teilweise in die Durchgangsbohrung 12 des
Hochdruckleitungsanschlusses 9 hinein und weist eine weiche
Federcharakteristik auf. Die zweite Tellerfeder 60 beaufschlagt den
kugelförmig
konfigurierten Schließkörper 17 und stellt
diesen an den Ventilsitz 8 am unteren Ende des ersten Aufnahmeabschnittes 14 in
der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 an. Unterhalb
des Ventilsitzes 18 erstreckt sich die Bohrung 3,
die in den Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 mündet. Auch
in dieser Ausführungsvariante
ist der Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 von
ovaler Gestalt.
-
Der die zweite Tellerfeder 60 teilweise
umschließende
Hochdruckleitungsanschluß 9 umfaßt an seiner
dem ersten Aufnahmeabschnitt 14 zuweisenden Stirnseite
ebenfalls einen konischen Umfangsflächenbereich 11. Dieser
bildet mit einer entsprechenden Ansformung an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 den
Dichtsitz 10. Über den
Dichtsitz 10 ist der erste Führungsabschnitt 14 in der
Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 nach außen hin
abgedichtet. Die Stirnfläche
des Hochdruckleitungsanschlusses 9 – in der 5.1 mit Bezugszeichen 61 näher bezeichnet – drückt eine
ringförmig
ausgebildete Stützfläche 62 der
zweiten Tellerfeder 60 an einen den ersten Aufnahmeabschnitt 14 begrenzenden
Bund der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 an.
-
5.2 zweigt
das Schwingungsdämpfungsventil 13 gemäß der Ausführungsvariante
in 5.1 in einem vergrößertem Maßstab.
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Eine Stirnfläche 61 der Hülse 8 liegt
am ringförmig
ausgebildeten Ansatz des Hochdruckleitungsanschlusses 9 an
und drückt
diesen mit seiner konisch ausgebildeten Umfangsflä che 11 in
eine entsprechende Ausformung an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 an.
Dadurch stellt sich einerseits ein Dichtsitz 10 ein; andererseits
wird die zweite Tellerfeder 60 durch die Stirnfläche 62 des Hochdruckleitungsanschlusses 9 in
der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1, d.h. oberhalb
des ersten Aufnahmeabschnittes 14, fixiert. Die zweite Tellerfeder 60 umfaßt mehrere
zueinander versetzt angeordnete Federarme 65, die teilweise
in die Durchgangsbohrung 12 des Hochdruckleitungsanschlusses 9 hineinragen.
Die Federarme 65 umfassen jeweils an ihrer dem Schließkörper 17 zuweisenden
Seite mit einer Krümmung 63 ausgebildete
Anlageflächen.
Durch die zweite Tellerfeder 60 wird der kugelförmig ausgebildete
Schließkörper 17 in
seinen Ventilsitz 18 gestellt. Der Ventilsitz 18 ist
an der Mündungsstelle
der Bohrung 3 in den ersten Aufnahmeabschnitt 14 ausgebildet.
Am Ventilsitz 18 ist ebenfalls eine als Anprägung 28 ausgebildete
Drosselstelle vorhanden, die ein vollständiges Verschließen der Bohrung 3 verhindert,
so dass Druckwellen zwischen dem Hochdruckspeicherraum 1 und
dem Kraftstoffinjektor 26 über diese Drosselstelle 28 abgebaut
werden können.
Der Durchmesser des kugelförmig
ausgebildeten Schließkörpers 17 ist
mit Bezugszeichen 20 gekennzeichnet und übersteigt
den Durchmesser 19 der Bohrung 3, die vom Innenraum 2 des
Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigt.
-
5.3 zeigt
die zweite Tellerfeder 60 in perspektivischer Ansicht.
Aus der Darstellung gemäß 5.3 geht hervor, daß die zweite
Tellerfeder 60 jeweils um 90° zueinander orientierte Federarme 65 aufweist.
Die Federarme 65 der zweiten Tellerfeder 60 laufen
jeweils in mit einer Krümmung 63 ausgebildeten
Anlagebereichen aus, mit welchen die zweite Tellerfeder 60 den
kugelförmig
ausgebildeten Schließkörper 17 beaufschlagt.
Mit Bezugszeichen 64 ist eine ringförmig an der zweiten Tellerfeder 60 ausgebildete
Einspannfläche
bezeichnet. Die Einspannfläche 64 wird über die
Stirnseite 62 des Hochdruckleitungsanschlusses 9 bei
dessen Anstellung an die Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 an einen Bund, der die Oberseite
des ersten Aufnahmeabschnittes 14 begrenzt, angestellt.
-
Die zweite Tellerfeder 60 des
Schwingungsdämpfungsventils 13 gemäß der Ausführungsvariante
nach 5.1 bis 5.3 zeichnet sich durch eine
niedrigere Federkonstante aus. Aufgrund der Aufnahme der Federarme 65 in
der Durchgangsbohrung 12 des Hochdruckleitungsanschlusses 9 bleibt
die Bauhöhe des
Schwingungsdämpfungsventils 13 in
Bezug auf die Länge
des ersten Führungsabschnittes 14 innerhalb
des Hochdruckspeicherraumes 1 gering und ist der Bauhöhe des Schwingungsdämpfungsventils 13 gemäß der Ausführungsvariante
in 4.2 vergleichbar,
jedoch mit einer anderen Federcharakteristik ausgestattet.
-
Den 6.1 und 6.2 ist eine weitere Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventiles 13 zu
entnehmen, welche im Unterschied zu den bisher beschriebenen Ausführungsvarianten
des Schwingungsdämpfungsventiles 13 in
einem an der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 vorgesehenen Gehäuse 70 untergebracht
ist.
-
Auch gemäß dieser Ausführungsvariante sind
an der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 mehrere Stutzen 5 befestigt,
so zum Beispiel verschweißt.
Die Anzahl der Stutzen 5 sowie die Anzahl der vom Innenraum 2 des
Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigenden Bohrungen 3 entspricht
der Anzahl der Kraftstoffinjektoren 26, welche die Brennräume der
Verbrennungskraftmaschine mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff
versorgen. An den Stutzen 5 wird mittels eines als Überwurfmutter
ausbildbaren Befestigungselementes 6 jeweils ein Hochdruckleitungsanschluß 9 befestigt,
der von einer Durchgangsbohrung 12 durchzogen ist, die
ihrerseits in die Hochdruckleitung 25 zum Kraftstoffinjektor 26 übergeht.
Der Hochdruckleitungsanschluß 9 wird über die
Druckschulter 7 des Befestigungselementes 6 und
eine Hülse 8 an
das Gehäuse 70 des
Schwingungsdämpfungsventils 13 angestellt.
An der dem Gehäuse 70 zuweisenden
Stirnseite des Hochdruckleitungsanschlusses 9 ist ein konischer
Umfangsflächenbereich 11 ausgebildet,
der mit einer entsprechenden Ausformung an der Oberseite des Gehäuses 70 zusammenwirkt
und dort den Dichtsitz 10 darstellt.
-
Das Gehäuse 70 wird durch
die Anstellung des Hochdruckleitungsanschlusses 9 mittels
des Befestigungselementes 6 an die Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 in
eine Ausformung 72 an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 angedrückt. Auch
das Gehäuse 70 umfaßt einen konisch
ausgebildeten Umfangsflächenbereich 41, der
mit der Ausformung 72 an der Außenseite 4 des Hochdruckspeicherraumes 1 einen
weiteren Dichtsitz 75 bildet. Im Unterschied zu den bereits
beschriebenen Ausführungsvarianten
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils 13 ist
in dem Gehäuse 70 der
erste Aufnahmeabschnitt 14 ausgebildet, der die erste Federhülse 15 aufnimmt.
Die erste Federhülse 15 ist
analog zu den Darstellungen gemäß der 1.3 und 2.3 ausgebildet. Die erste Federhülse 15 läßt sich
beispielsweise mittels eines Preßsitzes im ersten Aufnahmeabschnitt 14 fixieren
und umschließt
ein als Spiralfeder ausbildbares Federelement 16 sowie
einen kugelförmig
ausbildbaren Schließkörper 17.
Mittels des Federelementes 16, welches sich an der ersten
Federhülse 15 abstützt, wird
der kugelförmig
ausgebildete Schließkörper 17 an
den Ventilsitz 18 gedrückt,
der im Gehäuse 70 ausgebildet
ist. Unterhalb des Ventilsitzes 18 im Gehäuse 70 befindet
sich in diesem eine Durchgangsbohrung, welche zur Bohrung 3,
die vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigt,
fluchtet. Zur Aufnahme des das Schwingungsdämpfungsventil 13 aufnehmenden Gehäuses 70 gemäß der Ausführungsvariante
in 6.1 umfaßt der an
der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 fixierte Stutzen 5 einen
verlängerten Stutzenhals 73,
an dessen Oberseite ein Außengewindeabschnitt
ausgebildet, auf welchen das als Überwurfmutter ausbildbare Befestigungselement 6 mit
entsprechendem Anzugsdrehmoment befestigbar ist.
-
6.2 zeigt
das Schwingungsdämpfungsventil 13 gemäß 6.1 in vergrößertem Maßstab.
-
Das Gehäuse 70 umfaßt den ersten
Aufnahmeabschnitt 14, in welchem die erste Federhülse 15 mittels
eines Preßsitzes 21 aufgenommen
ist. Die Stirnseite 24 der ersten Federhülse 15 liegt
an einer Begrenzungsfläche
des ersten Aufnahmeabschnittes 14 an, welche den Ventilsitz 18 umgibt.
Auch gemäß dieser
Ausführungsvariante
befindet sich am Ventilsitz 18 eine als Drosselstelle fungierende
Anprägung 28,
die ein vollständiges
Verschliessen der Bohrung 3 zum Hochdruckspeicherraum 1 verhindert.
Dies ermöglicht
den Abbau von Druckwellen zwischen dem Hochdruckspeicherraum 1 und
dem Kraftstoffinjektor 26. Die erste Federhülse 15 umfaßt mehrere
Abstützflächen 22,
an welchen sich das als Spiralfeder ausbildbare Federelement 16 abstützt. Das
Federelement 16 seinerseits beaufschlagt den hier kugelförmig ausgebildeten
Schließkörper 17,
der in einem Durchmesser 20 beschaffen ist. Der Durchmesser 20 des
Schließkörpers 17 übersteigt
den Durchmesser 19 der Bohrung 3, die vom Innenraum 2 (in 6.2 nicht dargestellt) des
Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigt. Der kugelförmig ausgebildete
Schließkörper 17 berührt die
Innenwandung 23 der ersten Federhülse gerade nicht.
-
Im oberen Bereich der Darstellung
gemäß 6.2 ist der Dichtsitz 10 angedeutet,
welcher durch den konischen Umfangsflächenbereich 11 an der
Unterseite des Hochdruckleitungsanschlusses 9 mit der entsprechenden
Ausformung am Gehäuse 70 gebildet
wird.
-
Im Unterschied zu den bisher beschriebenen Ausführungsvarianten
gemäß der 1.1, 2.1, 3.1, 4.1 bzw. 5.1 ist das Schwingungsdämpfungsventil 13 gemäß der Ausführungsvariante
nach 6.1 und 6.2 in einem separaten Gehäuse 70 ausgebildet.
Die in den 1.1, 2.1, 3.1, 4.1 bzw. 5.1 dargestellten Ausführungsvariante
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils 13 können sämtlich ebenfalls
in einem separaten, an die Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 anstellenbaren Gehäuse 70 aufgenommen
sein. Dabei ist unerheblich, ob der Schließkörper 17 als kugelförmiger Schließkörper, als
plattenförmiger
Schließkörper 30 bzw.
scheibenförmiger
Schließkörper 51 ausgebildet
ist und über
eine Spiralfeder 16, die erste Tellerfeder 50 bzw.
die zweite Tellerfeder 60 in seinen Ventilsitz 18 gedrückt wird.
-
Sämtlichen
Ausführungsvarianten
des erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Schwingungsdämpfungsventils 13 ist
gemeinsam, daß dieses
von der Außenseite 4 des
Hochdruckspeicherraumes 1 entweder in einem Gehäuse 70 vormontierbar
oder in der Wandung des Hochdruckspeicherraumes 1 montierbar
ist, bevor der Hochdruckleitungsanschluß 9 mittels des Befestigungselementes 6 am
Stutzen 5 montiert wird. Dadurch läßt sich eine prozeßsichere Montage
sowie eine insbesondere hinsichtlich der Dichtigkeit leichter prüfbare Unterbringung
eines Schwingungsdämpfungsventils 13 erreichen.
Die bisher vorhandenen Schnittstellen wie die Stutzen 5, Bohrungsdurchmesser 19 der
vom Innenraum 2 des Hochdruckspeicherraumes 1 abzweigenden
Bohrungen 3, Leitungsdurchmesser etc. lassen sich in unveränderter
Form beibehalten.
-
- 1
- Hochdruckspeicherraum
(Common Rail)
- 2
- Innenraum
- 3
- Bohrung
- 4
- Außenseite
- 5
- Stutzen
- 6
- Befestigungselement
- 7
- Druckschulter
- 8
- Hülse
- 9
- Hochdruckleitungsanschluß
- 10
- Dichtsitz
- 11
- konischer
Umfangsflächenbereich
- 12
- Durchgangsbohrung
- 13
- Schwingungsdämpfungsventil
- 14
- erster
Aufnahmeabschnitt
- 15
- erste
Federhülse
- 16
- Federelement
- 17
- Schließkörper
- 18
- Ventilsitz
- 19
- Ventilsitzdurchmesser
- 20
- Durchmesser
Schließkörper
- 21
- Preßsitz Federhülse
- 22
- Abstützflächen Federelement
- 23
- Wandung
Federhülse
- 24
- Stirnfläche Federhülse
- 25
- Hochdruckleitung
- 26
- Kraftstoffinjektor
- 27
- Brennraum
- 28
- Anprägung (Drosselstelle)
- 30
- plattenförmiger Schließkörper
- 31
- Ausnehmung
- 32
- Vorsprung
- 33
- erste
Ringfläche
- 34
- zweite
Ringfläche
- 35
- Bohrung
(Drosselstelle)
- 40
- zweiter
Aufnahmeabschnit
- 41
- zweite
Federhülse
- 42
- Ausnehmung
für zweite
Federhülse
- 50
- erste
Tellerfeder
- 50.1
- Strömungsquerschnitt
- 50.2
- federnder
Steg
- 51
- scheibenförmiger Schließkörper
- 52
- Schließkörperumfang
- 53
- Vorsprung
- 54
- Ausnehmung
- 55
- Bohrung
(Drosselstelle)
- 60
- zweite
Tellerfeder
- 61
- Stirnfläche Hülse 8
- 62
- Stützfläche Hochdruckleitungsanschluß 9
- 63
- Krümmung
- 64
- Einspannfläche zweite
Tellerfeder
- 65
- Federarm
- 70
- Gehäuse für Schwingungsdämpfungsventil 13
- 71
- konischer
Umfangsflächenbereich
- 72
- Anformung
- 73
- Stutzenhals
- 74
- Anlagefläche
- 75
- weiterer
Dichtsitz