DE1024691B

DE1024691B - Peach and apricot cores

Info

Publication number: DE1024691B
Application number: DESCH16487A
Authority: DE
Inventors: Hans Schudt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-10-11
Filing date: 1954-10-11
Publication date: 1958-02-20

Description

Pfirsich- und Aprikosenentkerner Gegenstand der Erfindung ist ein Entstein- und Halbiergerät, vorzugsweise für Aprikosen und Pfirsiche, dessen Wirkungsweise darauf beruht, daß der Fruchtstein sich in einem, schwenkbar gelagerten hechtmaulförmigen Messerblatt verfängt und durch Verdrehung aus dem Fruchtfleisch gelöst wird. Der Drehvorgang erfolgt selbsttätig, wobei die Frucht ihre urs.priinglich eingenommene Richtung, z. B. Stielansatz nach oben, beibehält und die Handgelenke der Bedienungsperson nur eine Schwenkung und keine Drehbewegung durchführen.Peach and apricot pits The subject of the invention is a Pitting and halving device, preferably for apricots and peaches, how it works is based on the fact that the fruit stone is in a pivotably mounted pike-mouth-shaped The knife blade is caught and loosened from the pulp by twisting it. Of the The turning process takes place automatically, whereby the fruit is originally ingested Direction, e.g. B. handle approach up, maintains and the wrists of the operator only swivel and not rotate.

Das Entsteinen und Halbieren von Pfirsichen und Aprikosen wurde bisher vorwiegend von. Hand mit einem normalen Küchenmesser durchgeführt, und es ist hierbei ein großer Personalaufwand während der Kampagne erforderlich. Durch die eigenartige Form dieser Früchte, besonders der Einkerbung der Pfirsiche, wird die Schnittrichtung beim Halbieren bestimmt. Aus diesem Grunde sind dem Einsatz größerer Entstein- und Ha,lbiermaschinen Grenzen gesetzt, weil die Früchte entsprechend der erforderlichen Schnittrichtung einzeln in die Zellen der Maschine eingesetzt werden müssen. Da die Steine dieser Früchte sich meist nicht so einfach vom Fruchtfleisch lösen lassen wie bei Pflaumen oder Zwetschen, ist die Arbeitsweise der allgemein üblichen Entsteinmaschinen nicht empfehlenswert. Bei diesen '-l\laschinen werden die Früchte von oben her mit messerförmigen Stößeln, die meist in der 'litte eingekerbt und mit kreuzförmig angeordneten kurzen Seitenflügeln versehen sind, halbiert. Die Steine werden beim Niedergehen der Stößel von den kreuzförmigen Einkerbungen derselben erfaßt und müssen sich selbst ihren Weg durch die untere Zone des Fruchtfleisches bahnen.. Hierbei läßt sich nicht vermeiden, d:aß das Fruchtfleisch am Steinausgang unregelmäßig zerrissen wird und unangenehme Druckstellen erhält. Um diesem Übelstand abzuhelfen, wurde eine Maschine entwickelt, die die Früchte mit besonders gesteuerten Messern von unten her biss zum Stein aufschneidet, bevor die Stößel von oben her in Tätigkeit treten.The pitting and halving of peaches and apricots was previously done predominantly from. Hand done with a regular kitchen knife, and it's here a great deal of manpower required during the campaign. By the peculiar The shape of these fruits, especially the indentation of the peaches, is determined by the cutting direction determined when halving. For this reason, the use of larger pitting and Ha, lbiermaschinen limited because the fruit according to the required Cutting direction must be used individually in the cells of the machine. There the stones of these fruits are usually not so easy to detach from the pulp as with plums or plums, the working method of the commonly used pitting machines not recommended. With these machines, the fruits come from above knife-shaped pestles, which are usually notched in the middle and arranged in a cross shape short side wings are cut in half. The stones become as they go down the plunger is gripped by the cross-shaped notches of the same and must itself pave their way through the lower zone of the pulp avoid that the pulp at the stone exit is torn irregularly and receives unpleasant pressure points. To remedy this problem, a machine was created developed that bit the fruit from below with specially controlled knives cuts open to the stone before the pestles come into action from above.

Die Stößel treffen beim Niedergehen genau die Schnittfuge der unteren Vorschnittmesser. Die Steine lassen sich hierdurch leichter durchstoßen und zerreißen das Fruchtfleisch nicht mehr; leichte Druckstellen, besonders bei weichen Früchten, sind jedoch auch hierbei nicht ganz zu vermeiden.When going down, the pestles hit the kerf of the lower one exactly Pre-cut knife. This makes it easier to pierce and tear the stones the pulp no longer; slight pressure points, especially on soft fruits, however, cannot be avoided entirely here either.

Das in der USA.-Patentschrift 2 313 898 erwähnte Verfahren »Fruith,alving and Pitting« bezieht sich auf ein feststehendes Messer mit schräg geneigter U-fö-rmiger Aussparung. Bei dieser Vo@rrich.tung muß die Beidienungsperson die Frucht in die vorstehende Schneide drücken und unter ständigem Drehen in .-lie U-förmige Aussparung hineinwälzen, so daß ein Trennen der einen Fruchthälfte vom Stein unter Ausnutzung der durch die mit 1/s" angegebenen Dicke des Messers entstehenden Keilwirkung erfolgt. Das Trennen des Steines von der anderen Fruchthälfte erfolgt unier Ausnutzung der nur teilweise an Aprikosensteinen vorhandenen Rippe, die mit 11 bezeichnet ist und am Ende der Aussparung haftenbleibt. Da die Aprikosensteiine von Natur aus leicht löslich im Fruchtfleisch eingebettet sind, ist diese geringe Haftfähigkeit im allgemeinen ausreichend. Für die Entsteinung von Pfirsichen ist diese Vorrichtung nicht geeignet, weil die Steine dieser Früchte mehr oder weniger mit dem Fruchtfleisch verwachsen sind. Die Bedienungsperson muß bei diesem Arbeitsvorgang stets eine beachtliche Drehbewegung mit den Handgelenken ausführen, und es verursacht diese unnatürliche Bewegung sehr schnell Ermüdungen.The process mentioned in U.S. Patent 2,313,898 “Fruith, Alving and pitting «refers to a fixed knife with an inclined U-shape Recess. With this arrangement the attendant must put the fruit in the Press the protruding cutting edge and turn it into the U-shaped recess roll in, so that one half of the fruit is separated from the stone by utilizing the wedge effect created by the knife thickness specified with 1 / s ". The stone is separated from the other half of the fruit using the rib only partially present on apricot stones, which is denoted by 11 and sticks to the end of the recess. Because the apricot stones are naturally light are soluble in the pulp, this poor adhesiveness is generally sufficient. This device is not suitable for pitting peaches, because the stones of these fruits grow together more or less with the pulp are. The operator must always be a considerable one in this operation Perform twisting motion with your wrists and it causes this unnatural Movement fatigue very quickly.

Bei der Erfindung wird erreicht, daß die Bedienungsperson bei dem Arbeitsvorgang keine Drehbewegung in den Handgelenken ausführt, sondern mit der Frucht eine Schwenkung des Messerblattes um etwa. 180° bewirkt.In the invention it is achieved that the operator in the Work process does not perform a rotary movement in the wrists, but with the Fruit a pivoting of the knife blade by about. 180 ° causes.

In den Zeichnungen Fig.1 bis 4 ist die Arbeitsweise des Gerätes nach der Erfindung in den einzelnen Arbeitsphasen dargestellt.In the drawings Fig.1 to 4, the operation of the device is according to of the invention shown in the individual work phases.

Der Geräteständer 1 ist oben mit dem ellipsenförmigen Kurvenring 2 versehen, in dessen Drehpunkt 4 das hechtmaulförmige Doppelmesser '3 schwenkbar gelagert ist. Bei Fig. 1 bis 3 ist die Schraubzwinge 6 für horizontale und bei Fig. 4 für vertikale Befestigung des Gerätes dargestellt. Durch die Flügelschraube 5 kann die Schraubzwinge 6 beliebig horizontal oder vertikal mit dem Ständer- 1 verbunden werden.The device stand 1 is at the top with the elliptical curve ring 2 provided, in the pivot point 4, the pike-mouth-shaped double knife '3 can be pivoted is stored. In Fig. 1 to 3, the screw clamp 6 is for horizontal and in Fig. 4 for vertical mounting of the device. Through the wing screw 5 the screw clamp 6 can be connected to the stand 1 horizontally or vertically as desired will.

Nach Fig. 1 wird die Frucht 7 mit beiden Händen erfaßt, wobei möglichst die Kerbe der Frucht vorn und der Stielansatz oben sein soll, und in die hechtmaulförmige Öffnung des Messerblattes 3 bis zum Kurvenring 2 geschoben, wie mit dem Pfeil angedeutet. Anschließend wird mit der Frucht eine Schwenkung von etwa 180° um den Drebpunkt 4 ausgeführt, wie in Fig. 2, 3 dargestellt. Hierbei muß die Frucht 7 in ihrer senkrechten Richtung festgehalten werden, so daß der Stielansatz immer oben bleibt. Die Frucht 7 darf sich nicht mitdrehen. Bei diesem Schwenkvorgang wird die Frucht 7 gleichzeitig tiefer in die Hechtmaulöffnung des Messerblattes 3 geschoben, damit sich der Stein 8 in den Zähnen des Hechtmaules verfängt und sich beiderseits aus dem Fruchtfleisch der Frucht 7 durch Verdrehung löst. lach Beendigung der Schwenkung von etwa 180° ist die Frucht 7 halbiert und entsteint, und es werden die beiden Fruchthälften abgelegt. Beim nächstfolgenden Arbeitsvorgang nach Fig. 4 wird der noch im gegenüberliegenden Hechtmaul befindliche Stein .8 durch den unteren Teil des Kurvenringes 2 abgeworfen, wie durch Pfeilrichtung angedeutet.According to Fig. 1, the fruit 7 is grasped with both hands, where possible the notch of the fruit should be in front and the stalk at the top, and in the pike-mouth-shaped one opening of the knife blade 3 pushed up to the cam ring 2, as indicated by the arrow. Then the fruit is swiveled about 180 ° around the pivot point 4 carried out as shown in Figs. Here, the fruit 7 must be in its vertical position Direction are held so that the stem approach always remains up. The fruit 7 must not turn. During this pivoting process, the fruit 7 is simultaneously pushed deeper into the pike mouth opening of the knife blade 3, so that the stone 8 caught in the teeth of the pike's mouth and out of the flesh on both sides the fruit 7 loosens by twisting. laughing at the end of the pivoting of about 180 ° the fruit 7 is halved and pitted, and it becomes the two halves of the fruit filed. In the next operation according to FIG. 4, the one in the opposite Pike-mouth located stone .8 thrown through the lower part of the cam ring 2, as indicated by the direction of the arrow.

Claims

PATENT CLAIMS: 1. Peach and apricot kernels, characterized in that that the fruit (7) is inserted into a pike-mouth-shaped double knife (3) and with this a pivot of about 180 ° uni the pivot point (4) is carried out, wherein a turning movement within the pike-mouth-shaped recess of the double knife (3) takes place, which causes the halving and pitting of the fruit (7).

2. Peach and Aprilcos2netttkernz-r according to claim 1, characterized in that the elliptical Cam ring (2) when inserting the fruit (7) into the pike-mouth-shaped recess of the double knife (3) serves as a stop.

3. Peach and apricot pits after Claim 1 and 2, characterized in that during the pivoting of the double knife (3) the stone of the fruit (7) is in the teeth of the pike-mouth shaped recess caught and thereby set in a rotary motion, ”what a loosening of the stone caused by the pulp. -1. Peach and apricot pits according to claim 1 to 3, characterized in that the stone (8) from the pike-mouth-shaped recess of the double knife (3) is ejected through the cam ring (2). Considered References: U.S. Patent No. 2,313,898.