DE10246776A1 - Breitband-Signalverstärker - Google Patents

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Genesia Bertelle
Christian Fleischhacker
Martin Clara
Hubert Weinberger
Thomas Pötscher
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/45Differential amplifiers
    • H03F3/45071Differential amplifiers with semiconductor devices only
    • H03F3/45076Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier
    • H03F3/45179Differential amplifiers with semiconductor devices only characterised by the way of implementation of the active amplifying circuit in the differential amplifier using MOSFET transistors as the active amplifying circuit

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Abstract

Die Erfindung schafft einen Breitband-Signalverstärker zur Signalverstärkung eines breitbandigen Signals, mit einem Signaleingang (2) für das breitbandige Signal, einem Operationsverstärker (11), der einen ersten Eingang (10a), einen zweiten Eingang (10b) und einen Ausgang (12) aufweist, einem ersten Kondensator (5), dessen erster Anschluss (4) dem Signaleingang (2) des Breitband-Signalverstärkers (1) und dessen zweiter Anschluss (6) an einem Potentialknoten (8) mit einem der beiden Eingänge des Operationsverstärkers (11) verbunden ist, einem zweiten Kondensator (17), dessen erster Anschluss (18) mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (11) und dessen zweiter Anschluss (20) an dem Potentialknoten (8) mit dem Eingang des Operationsverstärkers (11) verbunden ist, und einem Signalausgang (14) für das verstärkte breitbandige Signal, der an den Ausgang (12) des Operationsverstärkers (11) angeschlossen ist, wobei der Potentialknoten (8) zur Arbeitspunkteinstellung des Operationsverstärkers (11) über einen Widerstand (22) an einen Referenzknoten (23) mit dem konstanten Spannungspotential angeschlossen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Breitband-Signalverstärker zur Signalverstärkung eines breitbandigen Signals, insbesondere eines breitbandigen XDSL-Signals.
  • Die 1a, 1b zeigen einen programmierbaren Signalverstärker nach dem Stand der Technik.
  • Dabei zeigt 1a einen "single ended" Signalverstärker und die 1b einen volldifferentiell aufgebauten breitbandigen Signalverstärker nach dem Stand der Technik. Der breitbandige Signalverstärker empfängt über einen Signaleingang ein breitbandiges Eingangssignal Vin, das durch einen durch einen Widerstand R2 rückgekoppelten Operationsverstärker verstärkt wird. Der breitbandige Signalverstärker gibt ein verstärktes Ausgangssignal Vou t ab. Die Signalverstärkung ergibt sich aus dem Verhältnis der Widerstandswerte der beiden Widerstände R1 und R2.
  • Es gilt: Vout = – R2/R1 × Vin (1)
  • Die Signalrückkoppelung bei dem in 1 dargestellten herkömmlichen Signalverstärker erfolgt über einen Rückkoppelungsschaltkreis, der aus den Widerständen R1 und R2 besteht. Mit einem solchen herkömmlichen Signalverstärker, kann eine Rauschleistung von ungefähr -140dBm/Hz erreicht werden, wenn die Widerstandswerte der Widerstände R1, R2 in einem Bereich von etwa 5000hm liegen. Bei einem derartigen Schaltkreis kann eine Rauschunterdrückung von bis zu -150dBm/Hz erreicht werden. Hierzu sind allerdings Widerstände zu verwenden, deren Widerstandswerte in einem Bereich von etwa 100hm liegen. Ein Signalverstärker mit solch kleinen Widerständen bewirkt jedoch einen sehr hohen Leistungsverbrauch für den Operationsverstärker aufgrund des großen Signalhubes, der annähernd so hoch ist wie die Versorgungsspannung des Operationsverstärkers. Damit der Breitband-Signalverstärker, wie er in 1a, 1b dargestellt ist, ein gutes Rauschverhalten aufweist, sind die Widerstandswerte der Widerstände R1, R2 klein zu wählen, damit diese Widerstände ein geringes thermisches Rauschen aufweisen. Andererseits führen zu kleine Widerstandswerte zu einem entsprechend hohen Leistungsverbrauch des Operationsverstärkers.
  • Um den Leistungsverbrauch zu senken wurden daher rückgekoppelte Signalverstärker vorgeschlagen, die einen kapazitiven Signalrückkoppelungsschaltkreis enthalten. Die 2a, 2b zeigen herkömmliche Signalverstärker mit einem kapazitiven Signalrückkoppelungsschaltkreis. 2a zeigt eine "single ended"-Lösung, während 2b einen volldifferentiell aufgebauten Signalverstärker darstellt. Die kapazitive Signalrückkoppelungsschaltung besteht dabei aus zwei Kondensatoren C1, C2, wobei die Signal-Verstärkung durch Einstellung der Kapazität des Kondensators C2 programmierbar ist. Neben der kapazitiven Rückkoppelungsschaltung enthält der Signalverstärker eine parallel zu dem Kondensator C2 geschalteten Widerstand R2. Der Widerstand R2 dient dazu, einen Gleichspannungs-Signalpfad zu schaffen, damit der Arbeitspunkt des Operationsverstärkers einstellbar ist. Der Widerstand R2 ist zwischen dem Signalsausgang des Operationsverstärkers und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers verschaltet. Der invertierende Signaleingang des Operationsverstärkers ist über dem Widerstand R2 mit dem Signalausgang des Operationsverstärkers verbunden. Der invertierende Signaleingang des Operationsverstärkers bildet in 2a eine virtuelle Masse. Damit die Ladung der virtuellen Masse nicht schnell abfließen kann, muss der Widerstandswert des Widerstandes R2 sehr hoch sein. Ein gravierender Nachteil der in 2a, 2b dargestellten Signalverstärkungsschaltung nach dem Stand der Technik besteht darin, dass der Widerstandswert des Widerstandes R2 sehr hoch sein muss und bei herkömmlichen Breitband-Signalverstärkungsschaltungen, beispielsweise einen Widerstandswert von 20 MOhm aufweist.
  • Aufgrund des hohen Widerstandswertes ist der Widerstand R2 nicht einfach in eine integrierte Schaltung zusammen mit dem Operationsverstärker und den Kondensatoren integrierbar. Der Widerstand R2 befindet sich daher auf der Platine und weist eine sehr hohe parasitäre Kapazität auf. Diese parasitären Kapazitäten können dazu führen, dass der Schaltkreis nicht mehr stabil ist.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Breitband-Signalverstärker zur Signalverstärkung eines breitbandigen Signals zu schaffen, der vollständig integrierbar ist und einen niedrigen Leistungsverbrauch aufweist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Breitband-Signalverstärker mit den im Patentanspruch 1 und den im Patentanspruch 11 angegebenen Merkmalen gelöst.
  • Die Erfindung schafft einen Breitband-Signalverstärker zur Signalverstärkung eines breitbandigen Signals mit einem Signaleingang für das breitbandige Signal,
    einem Operationsverstärker, der einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang und einen Ausgang aufweist,
    einem ersten Kondensator, dessen erster Anschluss mit dem Signaleingang des Breitband-Signalverstärkers und dessen zweiter Anschluss an einem Potentialknoten mit einem der beiden Eingänge des Operationsverstärkers verbunden ist, einem zweiten Kondensator, dessen erster Anschluss mit dem Ausgang des Operationsverstärkers und dessen zweiter Anschluss an dem Potentialknoten mit dem Eingang des Operationsverstärkers verbunden ist, und mit
    einem Signalausgang für das verstärkte breitbandige Signal, der an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossen ist,
    wobei der Potentialknoten zur Arbeitspunkteinstellung des Operationsverstärkers über einen Widerstand an einen Referenzknoten mit konstantem Spannungspotential angeschlossen ist.
  • Der Widerstand weist dabei vorzugsweise einen geringen Widerstandswert und eine geringe parasitäre Kapazität auf.
  • Der Widerstandswert beträgt vorzugsweise weniger als 1 MOhm.
  • Der erste und der zweite Kondensator bilden vorzugsweise einen kapazitiven Signalrückkoppelungsschaltkreis mit geringem Leistungsverbrauch und einem hohen Signalrauschabstand.
  • Dabei ist die Kapazität von mindestens einem der beiden Kondensatoren des Signalsrückkoppelungsschaltkreise zur Veränderung des Signalverstärkungsfaktors des Breitband-Signalverstärkers einstellbar.
  • Der Potentialknoten ist vorzugsweise mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers verbunden.
  • Der Potentialknoten ist über den Widerstand an den Referenzknoten mit konstanten Spannungspotential und an den nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers angeschlossen.
  • Dabei ist der Referenzknoten vorzugsweise geerdet.
  • Der erfindungsgemäße Breitband-Signalverstärker ist vorzugsweise volldifferentiell aufgebaut.
  • Der Referenzknoten ist dabei vorzugsweise an einen Mittenspannungsanschluss zur Einstellung der Mittenspannung des Operationsverstärkers angeschlossen.
  • Die Erfindung schafft ferner einen Breitband-Signalverstärker zur Signalverstärkung eines breitbandigen Signals mit
    einem Signaleingang für das breitbandige Signal,
    einem Operationsverstärker, der einen ersten Eingang, einen zweiten Eingang und einen Ausgang aufweist,
    einem ersten Kondensator, dessen erster Anschluss mit dem Signaleingang des Breitband-Signalverstärkers, und dessen zweiter Anschluss an einem Potentialknoten mit einem der beiden Eingänge des Operationsverstärkers verbunden ist,
    einem zweiten Kondensator, dessen erster Anschluss mit dem Ausgang des Operationsverstärkers und dessen zweiter Anschluss an dem Potentialknoten mit dem Eingang des Operationsverstärkers verbunden ist,
    einem Signalsausgang für das verstärkte breitbandige Signal, der an den Ausgang des Operationsverstärkers angeschlossen ist,
    wobei der Potentialknoten zur Arbeitspunkteinstellung des Operationsverstärkers an eine aktive Mittenspannungsregelungsschaltung angeschlossen ist, die an den Potentialknoten ein konstantes Spannungspotential anlegt.
  • Dabei ist der Breitband-Signalverstärker vorzugsweise differenziell aufgebaut.
  • Der erfindungsgemäße Breitband-Signalverstärker wird vorzugsweise zur Signalverstärkung eines breitbandigen XDSL-Signales mit einer Frequenzbandbreite von 12 MHz eingesetzt.
  • Des Weiteren werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren zur Erläuterung erfindungswesentlicher Merkmale beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1a, 1b: einen Signalverstärker nach dem Stand der Technik;
  • 2a, 2b: einen Signalsverstärker mit kapazitiver Signalrückkoppelungsschaltung nach dem Stand der Technik;
  • 3: eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers;
  • 4: eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers;
  • 5 eine Regelungsschaltung für die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers
  • Die 3a, 3b zeigen eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers zur Signalverstärkung eines breitbandigen Signals, wobei die 3a einen "single ended" Breitband-Signalverstärker und die 3b einen volldifferentiell aufgebauten Breitband-Signalverstärker gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
  • Des Weiteren wird der "single ended" Breitband-Signalverstärker gemäß der Erfindung, wie er in 3a dargestellt ist, im Detail erläutert. Der Breitband-Signalverstärker 1 weist einen Signaleingang 2 des zu verstärkenden Signals auf. Der Signaleingang 2 ist über eine Leitung 3 mit einem ersten Anschluss 4 eines Kondensators 5 verbunden, dessen zweiter Anschluss 6 über eine Leitung 7 an einen Potentialknoten 8 angeschlossen ist. Der Potentialknoten 8 ist über eine Leitung 9 mit einem ersten Eingang 10a eines Operationsverstärkers 11 verbunden. Der Operationsverstärker 11 weist einen Ausgang 12 auf, der über eine Leitung 13 mit einem Signalausgang 14 des Breitband-Signalverstärkers 1 verbunden ist. Ferner weist der Operationsverstärker 11 einen zweiten Eingang 10b auf, der über eine Leitung 15 an einen Referenzpotentialanschluss 16 angeschlossen ist. Der erste Eingang ist bei der in 3a dargestellten ersten Ausführungsform der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 11 und der zweite Eingang 14 ist ein nicht invertierender Eingang des Operationsverstärkers 11.
  • Der in 3a dargestellte Breitband-Signalverstärker 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung enthält neben dem ersten Kondensator 5 einen weiteren Kondensator 17, dessen erster Anschluss 18 über eine Leitung 19 mit dem Ausgang 12 des Operationsverstärkers 11 verbunden ist und dessen zweiter Anschluss 20 über eine Leitung 21 mit dem Potentialknoten 8 verbunden ist.
  • Wie man aus 3a erkennen kann, ist der Potentialknoten 8 zur Arbeitspunkteinstellung des Operationsverstärkers 11 über einen Widerstand 22, an einen Referenzknoten 23 mit konstantem Spannungspotential angeschlossen.
  • Bei der in 3a dargestellten Ausführungsform ist der Referenzknoten geerdet bzw. liegt er an einem konstanten Referenzpotential an. Bei diesem Referenzpotential kann es sich beispielsweise um einen eine Mittenspannung (common mode) für den Operationsverstärker 11 handeln.
  • Bei einem idealen Operationsverstärker 11 ergibt sich die Verstärkung der erfindungsgemäßen Signalverstärkung gemäß folgender Gleichung: Vout = – C1/C2 × Vin (2)
  • Bei einem realen Operationsverstärker ergibt sich die folgende Signalverstärkung bei der in 3 dargestellten ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers: Vout = – sC5 × A × R22/(1 + sR22 [C5 + C1 7 1 + A]) × Vin (3)
  • Wobei C5 die Kapazität des Kondensators5, C17 die Kapazität des Kondensators 17,
    A die auftretende Verstärkung des Operationsverstärkers 11
    und
    R22 der Widerstandswert des Widerstandes 22 ist.
  • 3b zeigt einen volldifferentiell ausgeführten Breitband-Signalverstärker 1 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung. Hierbei ist der Referenzknoten 23 über eine Leitung 24 an einen Anschluss 25 zum Anlegen einer Referenzspannung VCM angeschlossen.
  • Der Widerstand 22 weist einen geringen Widerstandswert und eine geringe parasitäre Kapazität auf, wobei der Widerstandswert etwa 1 MOhm und weniger betragen kann. Widerstände mit derart geringen Widerstandswerten sind ohne erheblichen Aufwand in einer integrierten Schaltung integrierbar. Die beiden Kondensatoren 5, 17 bilden einen kapazitätenbildenden Rückkoppelungsschaltkreis mit einem geringen Leistungsverbrauch und einem sehr hohen Signalrauschabstand. Dabei ist die Kapazität von mindestens einem der beiden Kondensatoren 5, 17 zur Veränderung des Signalsverstärkungsfaktors des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers 1 einstellbar.
  • 4 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers 1. Dabei stellt 4a einen "single ended" Breitband-Signalverstärker 1 und 4b einen volldifferentiell aufgebauten Breitband-Signalverstärker 1 gemäß der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkungsschaltung dar.
  • Der Potentialknoten 8 zur Arbeitspunkteinstellung des Operationsverstärkers 11 ist an eine aktive Mittenspannungsregelungsschaltung 26 angeschlossen, die an ihren beiden Ausgängen 27, 28 die gleiche Spannung liefert, sodass die Spannungsdifferenz zwischen dem invertierenden Eingang 10a und dem nicht invertierenden Eingang 14 des Operationsverstärkers 11 im Idealfall Null ergibt. Die in 4a dargestellte aktive Mittenspannungsregelungsschaltung 26 liefert an dem Potentialknoten 8 und an dem Potentialknoten 23 ein konstantes Spannungspotential. Die Mittenspannungsregelungsschaltung 26 ist eine aktive Schaltung, die über einen ersten Versorgungsspannungsanschluss 29 eine positive Versorgungsspannung VDD und über einen zweiten Versorgungsspannungsanschluss 30 eine negative Versorgungsspannung Vss erhält. Ferner weist die Mittenspannungsregelungsspannung 26 einen Anschluss 31 zum Anlegen einer Mittenspannung VCM auf. Hierzu ist der Anschluss 31 über eine Leitung 32 mit einem Pad 33 des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers 1 verbunden.
  • 5 zeigt ein bevorzugte Ausführungsform der aktiven Mittenspannungsregelungsschaltung 26, wie sie bei der zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Breitband-Signalverstärkers 1 eingesetzt wird. Eine Stromquelle 34 liefert einen Bias-Strom IB, der durch eine Stromspiegelschaltung 35, die innerhalb der Regelschaltung 26 vorgesehen ist, auf drei Signalpfade gespiegelt wird. Die Regelungsschaltung 26 ist derart aufgebaut, dass an dem Ausgang 27 und an dem Ausgang 28 eine Spannung ausgegeben wird, die der an dem Einstellanschluss 31 angelegten "common mode"-Spannung VCM entspricht. Die in 5 dargestellte aktive Mittenspannungsregelungsschaltung 26 ist in einfacher Weise integrierbar.
  • Die beiden in 3 und 4 dargestellten Breitband-Signalverstärkungsschaltungen weisen beide einen kapazitiven Signalrückkoppelungsschaltkreis auf, der aus den Kondensatoren 5, 17 besteht. Die kapazitive Signalrückkoppelung führt zu einem relativ geringem Leistungsverbrauch des Breitband-Signalverstärkers 1. Der Widerstandswert des in der ersten Ausführungsform eingesetzten Widerstandes 22 ist sehr gering, sodass der Widerstand 22 auf einfache Weise integrierbar ist. Da über den Widerstand 22 ein Gleichspannungssignalpfad besteht, kann der Arbeitspunkt des Operationsverstärkers 11 eingestellt werden. Aufgrund des niedrigen Widerstandwertes und der damit verbundenen geringen parasitären Kapazität des Widerstandes 22 ist der erfindungsgemäße Schaltkreis sehr stabil. Auch die bei der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Breitband-Signalverstärkers 1 eingesetzte Regelungsschaltung 26 ist in einfacher Weise integrierbar und weist nur eine sehr geringe parasitäre Kapazität auf. Durch die erfindungsgemäße Schaltung kann der Arbeitspunkt des Operationsverstärkers 11 mit einem kapazitiven Signalrückkoppelungsschaltkreises stabil eingestellt werden, ohne dass hochohmige und somit nicht integrierbare Widerstände notwendig sind.
  • Der erfindungsgemäße Breitband-Signalverstärker 1 eignet sich in hervorragender Weise zur Signalverstärkung von breitbandigen XDSL-Signalen, insbesondere von VDSL-Signalen mit einer Signalbandbreite von 12 MHz. Dabei kann eine sehr hohe Rauschunterdrückung erreicht werden, wobei das reflektierte Eingangsrausch unterhalb von -150 dBm/Hz liegt.
  • 1
    Breitband-Signalverstärker
    2
    Signaleingang
    3
    Leitung
    4
    Anschluss
    5
    Kondensator
    6
    Anschluss
    7
    Leitung
    8
    Potentialknoten
    9
    Leitung
    10
    Operationsverstärkereingänge
    11
    Operationsverstärker
    12
    Operationsverstärkerausgang
    13
    Leitung
    14
    Signalausgang
    15
    Leitung
    16
    Anschluss
    17
    Kondensator
    18
    Anschluss
    19
    Leitung
    20
    Anschluss
    21
    Leitung
    22
    Widerstand
    23
    Referenzknoten
    24
    Leitung
    25
    Mittenspannungseinzelanschluss
    26
    Regelungsschaltung
    27
    Ausgang
    28
    Ausgang
    29
    Versorgungsspannungsanschluss
    30
    Versorgungsspannungsanschluss
    31
    Anschluss
    32
    Leitung
    33
    Mittenspannungseinstellanschluss

Claims (12)

  1. Breitband-Signalverstärker zur Signalverstärkung eines breitbandigen Signals: a) einem Signaleingang (2) für das breitbandige Signal; b) einem Operationsverstärker (11), der einen ersten Eingang (10a), einen zweiten Eingang (10b) und einen Ausgang (12) aufweist; c) einem ersten Kondensator (5), dessen erster Anschluss (4) mit dem Signaleingang (2) des Breitband-Signalverstärkers (1) und dessen zweiter Anschluss (6) an einem Potentialknoten (8) mit einem der beiden Eingänge des Operationsverstärkers (11) verbunden ist; d) einem zweiten Kondensator (17), dessen erster Anschluss (18) mit dem Ausgang des Operationsverstärkers (11) und dessen zweiter Anschluss (20) an dem Potentialknoten (8) mit dem Eingang des Operationsverstärkers (11) verbunden ist; und mit e) einem Signalausgang (14) für das verstärkte breitbandige Signal, der an den Ausgang (12) des Operationsverstärkers (11) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass f) der Potentialknoten (8) zur Arbeitspunkteinstellung des Operationsverstärkers (11) über einen Widerstand (22) an einen Referenzknoten (23) mit konstantem Spannungspotential angeschlossen ist.
  2. Breitband-Signalverstärker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand (22) einen geringen Widerstandswert und eine geringe parasitäre Kapazität aufweist.
  3. Breitband-Signalverstärker nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstandswert des Widerstandes (22) etwa 1 MOhm beträgt.
  4. Breitband-Signalverstärker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kondensator (5) und der zweite Kondensator (17) einen kapazitiven Signalrückkoppelungsschaltkreis mit einem geringen Leistungsverbrauch und einem hohen Signalrauschabstand bilden.
  5. Breitband-Signalverstärker nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kapazität von mindestens einem der beiden Kondensatoren (5, 17) des Signalrückkoppelungsschaltkreises zur Veränderung des Signalverstärkungsfaktors des Breitband-Signalverstärkers (1) einstellbar ist.
  6. Breitband-Signalverstärker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Potentialknoten (8) mit dem invertierenden Eingang (10a) des Operationsverstärkers (11) verbunden ist.
  7. Breitband-Signalverstärker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Potentialknoten (8) über den Widerstand (22) an den Referenzknoten (23) mit konstantem Spannungspotential und an den nicht invertierenden Eingang (10b) des Operationsverstärkers (11) angeschlossen ist.
  8. Breitband-Signalverstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzknoten (23) geerdet ist.
  9. Breitband-Signalverstärker nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Breitband-Signalverstärker (1) volldifferentiell aufgebaut ist.
  10. Breitband-Signalverstärker nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzknoten (23) an einen Mittenspannungsanschluss (25) zur Einstellung der Mittenspannung des Operationsverstärkers (11) angeschlossen ist.
  11. Breitband-Signalverstärker zur Signalverstärkung eines breitbandigen Signals: a) einem Signaleingang (2) für das breitbandige Signal; b) einem Operationsverstärker (11) der einen ersten Eingang (10a), einen zweiten Eingang (10b) und einen Ausgang (12) aufweist; c) einem ersten Kondensator (5), dessen erster Anschluss (4) mit dem Signaleingang (2) des Breitband-Signalverstärkers (1) und dessen zweiter Anschluss (6) an einem Potentialknoten (8) mit einem der beiden Eingänge (10a, 10b) des Operationsverstärkers (11) verbunden ist; d) einem zweiten Kondensator (17), dessen erster Anschluss (18) mit dem Ausgang (12) des Operationsverstärkers (11) und dessen zweiter Anschluss (20) an dem Potentialknoten (8) mit dem Eingang des Operationsverstärkers (11) verbunden ist, und mit e) einem Signalausgang (14) für das verstärkte breitbandige Signal, der an den Ausgang (12) des Operationsverstärkers (11) angeschlossen ist dadurch gekennzeichnet, dass f) der Potentialknoten (8) zur Arbeitspunkteinstellung des Operationsverstärkers (11) an eine aktive Mittenspannungsregelungsschaltung (26) angeschlossen ist, die an dem Potentialknoten (8) ein konstantes Spannungspotential anlegt.
  12. Breitband-Signalverstärker nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Breitband-Signalverstärker (1) voll differentiell aufgebaut ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7898329B1 (en) 2009-10-20 2011-03-01 Lantiq Deutschland Gmbh Common-mode robust high-linearity analog switch

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US6100759A (en) * 1998-02-27 2000-08-08 Stmicroelectronics S.R.L. Low noise, integrated AC differential amplifier
EP1039629A1 (de) * 1999-03-16 2000-09-27 Mitel Semiconductor Limited Verstärkerschaltungsanordnung

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