DE10246590A1 - Behälter für flüssige und/oder gasförmige Medien und Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Behälter für flüssige und/oder gasförmige Medien und Kühlsystem für eine Brennkraftmaschine Download PDFInfo
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Abstract
Es wird ein Behälter (5) vorgeschlagen, der eine Öffnung (3), einen Deckel (1) zum Verschließen der Öffnung (3) sowie mindestens eine Sperreinrichtung (13) zum Sperren des Deckels (1) gegen Öffnen bei einem Überdruck im Behälter (5) umfasst. Der Behälter (5) zeichnet sich dadurch aus, dass die Sperreinrichtung (13) den Deckel (1) mittels Formschluss sperrt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Behälter gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Kühlsystem nach Anspruch 10.
- Behälter der hier angesprochenen Art sind bekannt (
DE 32 26 508 A1 ). Sie werden zum Beispiel im Zusammenhang mit einem Kühlsystem für Brennkraftmaschinen in Kraftfahrzeugen als Ausgleichsbehälter eingesetzt und dienen zur Speicherung einer Kühlflüssigkeit. Der Behälter weist eine mit einem Deckel verschließbare Öffnung auf. Im Betrieb steigt der Druck im Kühlsystem aufgrund der Erwärmung der Kühlflüssigkeit an. Um ein Öffnen des Behälters in diesem Betriebszustand zu verhindern, weil heiße Flüssigkeit und Dampf austreten können, ist eine Sperreinrichtung zum Sperren des Deckels gegen Öffnen bei einem Überdruck im Behälter vorgesehen. Die bekannte Sperreinrichtung weist einen Sperrstift auf, der bei Überdruck im Behälter in Anlage mit einem Bereich der Innenwand des Deckels gebracht wird, wobei die Sperreinrichtung so ausgebildet ist, dass die durch Reibschluss erzeugte Sperrwirkung des Sperrstifts sich mit steigendem Überdruck verstärkt. Ob sich der Behälter bei einem bestimmten Überdruck noch öffnen lässt, ist also von der Kraft des Bedieners abhängig. Aufgrund dieser Ausgestaltung kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Deckel trotz Überdruck im Behälter lösen und abnehmen lässt, wodurch es zu Verletzungen des Bedieners in Folge austretender heißer Flüssigkeit und Dampf kommen kann. - Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Behälter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem eine Verletzungsgefahr beim Öffnen des Behälters in Folge austretender heißer Flüssigkeit und/oder Dampf ausgeschlossen werden kann.
- Zur Lösung der Aufgabe wird ein Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vorgeschlagen. Dieser zeichnet sich dadurch aus, dass die mindestens eine Sperreinrichtung den Deckel mittels Formschluss sperrt. Die Sperreinrichtung weist also mindestens ein in eine Sperrstellung verlagerbares Sperrelement zur Ausbildung des Formschlusses auf, das in Sperrstellung beim Versuch den Deckel zu lösen auf Abscherung beansprucht wird. Die Sperrwirkung der Sperreinrichtung, das heißt, die Kräfte, die beim Versuch, den Deckel zu lösen dem entgegenwirken, sind also – anders als bei bekannten Sperreinrichtungen – nicht abhängig vom Druck oder der Temperatur im Inneren des Behälters und daher immer gleich groß.
- In bevorzugter Ausführungsform weist die Sperreinrichtung mindestens einen am Behälter angeordneten, verschiebbar gelagerten Sperrstift auf, der in eine Ausnehmung im Deckel einfahrbar ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass sich die Ausnehmung am Behälter befindet und der Sperrstift am Deckel angeordnet ist.
- Der Deckel ist vorzugsweise als Schraubdeckel ausgebildet, der auf den Behälter, insbesondere einen daran vorgesehenen Stutzen aufschraubbar ist. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Deckel mittels einer Rast- und/oder Klipsverbindung, beispielsweise Bajonett-Verbindung, am Behälter befestigt ist. Weitere Ausführungsvarianten sind möglich.
- Besonders bevorzugt wird ein Ausführungsbeispiel des Behälters, bei dem der Sperrstift mittels einer Kolben-/Zylindereinheit in eine Sperrstellung und mittels Federkraft in eine Freigabestellung verlagerbar ist. Die Verlagerung in Freigabestellung erfolgt also selbsttätig, wenn die Federkraft die mittels der Kolben-/Zylindereinheit auf den Sperrstift aufgebrachten Kräfte um ein bestimmtes Maß übersteigen. Hierdurch kann der Aufbau der Sperreinrichtung vereinfacht werden.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Betätigung der Sperreinrichtung mittels des im Innenraum des Behälters vorliegenden Drucks gesteuert ist. Es sind also keine zusätzlichen Mittel zur Verlagerung des Sperrstifts in die Sperrstellung erforderlich. Der Sperrstift wird bei Erreichen eines bestimmten Grenzdrucks im Behälterinneren selbsttätig entgegen der Federkraft in Sperrstellung verlagert. Wenn sich der Überdruck im Behälter auf ein unschädliches Maß abbaut, beispielsweise durch Abkühlen des im Behälter befindlichen flüssigen und/oder gasförmigen Mediums, drückt oder zieht das mindestens eine mit dem Sperrstift zusammenwirkende Federelement den Sperrstift zurück in seine Freigabestellung, so das der Deckel gefahrlos gelöst und vom Behälter abgenommen werden kann.
- Nach einer anderen Ausführungsform des Behälters ist vorgesehen, dass die Betätigung der Sperreinrichtung in Abhängigkeit der Temperatur im Behälter gesteuert ist. Die Sperrwirkung/der Formschluss der Sperreinrichtung wird erst dann aufgehoben, wenn die Temperatur des im Behälter befindlichen Mediums so gering ist, dass bei einem Kontakt des Bedieners mit dem Medium Verbrühungen des Bedieners ausgeschlossen werden können. Die temperaturabhängige Steuerung kann in einfacher Weise beispielsweise mittels eines mit dem Sperrstift zusammenwirkenden Bimetallelements erfolgen, das mit dem Behälterinnenraum in Verbindung steht und sich bei einer Temperaturerhöhung verformt und dabei den Sperrstift zwangsweise in die Sperrstellung verlagert, das heißt, in die Ausnehmung einfährt. Alternativ zu einem Bimetallelement können auch andere Stellelemente eingesetzt werden, die bei einer Temperaturänderung sich in Form und/oder Größe so reversibel ändern, dass hierdurch – vorzugsweise unmittelbar – der Sperrstift in Sperrstellung verlagerbar ist. Um eine besonders kompakte Bauweise der Sperreinrichtung zu realisieren, ist das vorstehend genannte Stellelement direkt mit dem Sperrstift gekoppelt.
- Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die Sperreinrichtung derart ausgebildet sein, dass das Verstellen des mindestens einen Sperrstifts in seine Sperr- und Freigabestellung sowohl druckabhängig als auch temperaturabhängig steuerbar ist, wie vorstehend beschrieben. Es ist ohne weiteres auch möglich, dass die Sperreinrichtung wenigstens zwei Sperrstifte aufweist, von denen einer druckabhängig und der andere Sperrstift temperaturabhängig in Sperr- und Freigabestellung verlagerbar sind. Das heißt, überschreitet der Druck im Behälter und die Temperatur des darin befindlichen Mediums vorgegebene Grenzwerte, können beide Sperrstifte gleichzeitig oder gegebenenfalls auch nur einer der beiden Sperrstifte in Sperrstellung verlagert werden. Die Sperrstifte sind also unabhängig voneinander verlagerbar, wobei vorzugsweise jedem der Sperrstifte jeweils ein Federelement zum Zurückbewegen in Freigabestellung und vorzugsweise jeweils mindestens eine Ausnehmung zur Ausbildung des Formschlusses in Sperrstellung zugeordnet sind.
- Bevorzugt wird auch ein Ausführungsbeispiel des Behälters, das sich dadurch auszeichnet, dass der Deckel auf einen die Öffnung aufweisenden Stutzen aufdrehbar, insbesondere aufschraubbar ist und ein im aufgedrehten Zustand in den Stutzen hineinragendes Verschlussteil aufweist. Die Ausnehmung, in die der Sperrstift zur Ausbildung des Formschlusses einfährt, ist gemäß einer ersten Ausführungsvariante am Umfang des Verschlussteils vorgesehen und kann beispielsweise von einer umlaufenden Nut gebildet sein. Die Verlagerungsrichtung des Sperrstifts verläuft hier in radialer Richtung zum Außenumfang des Verschlussteils. Gemäß einer zweiten Ausführungsvariante verläuft die am Verschlussteil angeordnete Ausnehmung in Richtung der Längserstreckung des Stutzens und kann bei spielsweise von einer Bohrung gebildet sein. Die Verlagerungsrichtung des Sperrstifts verläuft hier parallel oder im Wesentlichen parallel zur Einfahr- beziehungsweise Ausfahrbewegung des Verschlussteils in den Stutzen.
- Um sicherzustellen, dass nach dem Aufdrehen des Deckels auf den Behälter die Ausnehmung über dem Sperrstift steht, so dass dieser in die Ausnehmung einfahren kann, sind bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Behälters Mittel zur positionsgenauen, reproduzierbaren Anordnung des Deckels gegenüber der Sperreinrichtung vorgesehen. Diese können beispielsweise ein federndes Rastelement umfassen, das beim Aufdrehen des Deckels in eine Vertiefung einrastet. Das Rastelement ist entweder am Deckel oder am Behälter angeordnet, während die Vertiefung sich jeweils am anderen Teil befindet. In bevorzugter Ausführungsform ist das Rastelement am Deckel beziehungsweise einem Deckelteil, beispielsweise dem Verschlussteil, angeformt.
- Der erfindungsgemäße Behälter ist allgemein zur Aufnahme von flüssigen und gasförmigen Medien einsetzbar, beispielsweise als Ausgleichsbehälter für ein eine Kühlflüssigkeit aufweisendes Kühlsystem, das zum Beispiel zur Kühlung einer Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs dient.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele des Behälters ergeben sich aus Kombinationen der in den Unteransprüchen genannten Merkmale.
- Der Gegenstand der Erfindung betrifft auch ein Kühlsystem, insbesondere für eine Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs, das einen Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9 aufweist.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Deckels für einen Ausgleichsbehälter eines Kühlsystems und eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Sperreinrichtung; -
2 einen Ausschnitt eines Ausführungsbeispiels des Ausgleichsbehälters mit daran angebrachter Sperreinrichtung gemäß1 im Längsschnitt; -
3 eine Draufsicht auf den Ausgleichsbehälter schräg von oben auf eine mittels des Deckels verschließbare Öffnung in perspektivischer Darstellung; -
4 einen Ausschnitt des Ausgleichsbehälters mit Blickrichtung vom Behälterinnenraum auf die Öffnung in perspektivischer Darstellung und -
5 einen Ausschnitt des Ausgleichsbehälters mit aufgesetztem Deckel in perspektivischer Darstellung. -
1 und5 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Deckels1 zum Verschließen einer Öffnung3 eines in den2 bis5 ausschnittsweise dargestellten Ausgleichsbehälters5 eines nicht dargestellten Kühlsystems eines Kraftfahrzeugs. - Der Deckel
1 ist mehrteilig ausgebildet und umfasst ein Außenteil7 zum Auf- und Abschrauben des Deckels1 auf den Ausgleichsbehälter5 und ein Verschlussteil9 , das im aufgeschraubten Zustand in einen die Öffnung3 aufweisenden Stutzen11 des Ausgleichsbehälters5 hineinragt beziehungsweise darin angeordnet ist. In2 ist ein am Stutzen11 vorgesehenes Außengewinde erkennbar, auf das das mit einem entsprechenden, nicht dargestellten Innengewinde versehene Außenteil7 aufschraubbar ist. Die Öffnung3 im Ausgleichsbe hälter5 , über die Kühlflüssigkeit ein- beziehungsweise nachgefüllt werden kann, wird üblicherweise mittels des Verschlussteils9 verschlossen, das hierzu entsprechende Dichtmittel (nicht dargestellt) aufweisen kann. Der Deckel1 umfasst ferner eine nicht dargestellte Überdruckventilanordnung. Aufbau und Funktion des Deckels1 ist grundsätzlich bekannt, so dass hier nicht näher darauf eingegangen wird. - Im Betrieb des Kühlsystems erwärmt sich die darin befindliche Kühlflüssigkeit, beispielsweise Wasser, was zu einem Druckanstieg führt. Wird in diesem Zustand der Deckel
1 vom Ausgleichsbehälter5 abgenommen, kann es zu einem gegebenenfalls schlagartigen Austritt der Kühlflüssigkeit kommen. Um dies zu verhindern ist eine in den1 bis4 erkennbare Sperreinrichtung13 vorgesehen, die bei Überdruck im Ausgleichsbehälter5 den Deckel1 gegen Öffnen sperrt. - Die Sperreinrichtung
13 ist hier am Ausgleichsbehälter5 ortsfest angeordnet und weist einen Sperrstift15 auf, der mit einem in einem Zylinder17 geführten Kolben19 verbunden ist. Der Sperrstift15 ist bei aufgeschraubtem Deckel1 in eine Ausnehmung20 (1 ) am Verschlussteil9 einfahrbar, worauf noch näher eingegangen wird. - Der Sperrstift
15 durchgreift eine Durchgangsöffnung21 im Zylinder17 und ist in diesen ein- und ausfahrbar. Der Zylinder17 ist mittels eines Zylinderdeckels23 verschlossen, der mit einer Durchgangsbohrung25 versehen ist. Hierdurch ist der Kolben19 mit dem Innenraum des Ausgleichsbehälters5 verbunden. Im Zylinder17 ist ferner ein Federelement27 vorgesehen, das auf der einem über die Durchgangsbohrung25 mit dem Behälterinnenraum verbundenen Druckraum29 abgewandten Seite des Kolbens19 angeordnet ist. Das hier von einer Schraubenfeder gebildete Federelement27 drückt im drucklosen Zustand des Kühlsystems beziehungsweise bei geringem Druck den Kolben19 gegen den Zylinderdeckel23 , wodurch der Sperrstift15 in eine Freigabestellung (1 ) verlagert wird, in der Sperrstift15 nicht in die Ausnehmung20 im Deckel1 eingreift, so dass der Deckel1 vom Ausgleichsbehälter5 abgeschraubt werden kann. Bei auf den Ausgleichsbehälter5 aufgeschraubtem Deckel1 wird der Kolben19 mit ansteigendem Druck im Ausgleichsbehälter5 entgegen der Kraft des Federelements27 vom Zylinderdeckel23 weg gedrückt, wodurch der mit dem Kolben19 verbundene Sperrstift15 in die Ausnehmung20 im Deckel1 einfährt und diesen dadurch gegen ein Abschrauben vom Ausgleichsbehälter5 sichert. - In
2 ist der Sperrstift15 in Sperrstellung angeordnet, der Deckel1 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Fällt der Druck im Behälterinnenraum, so dass die mittels des Federelements27 auf die eine Stirnseite des Kolbens19 aufgebrachte Federkraft die auf der gegenüberliegenden Kolbenstirnseite wirkenden Druckkräfte übersteigen, wird der Kolben19 wieder in Richtung des Zylinderdeckels23 zurück verlagert und somit der Sperrstift15 in seine Freigabestellung verfahren. Aus den vorstehenden Ausführung wird deutlich, dass die Betätigung der Sperreinrichtung13 hier mittels des im Ausgleichsbehälter5 vorliegenden Drucks gesteuert ist. - Festzuhalten bleibt, dass aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Sperreinrichtung
13 die Verlagerung des Sperrstifts15 in seine Freigabe- und Sperrstellung selbsttätig erfolgt. Die Sicherung des Deckels1 gegen ein Öffnen des Ausgleichsbehälters5 bei einem Überdruck im Kühlsystem wird durch Formschluss erreicht, der bei dem anhand der1 bis5 beschriebenen Ausführungsbeispiel durch eine "Zapfen-Loch-Verbindung" realisiert wird. - In
1 ist erkennbar, dass die beispielsweise von einer Bohrung gebildete Ausnehmung20 an einem umlaufenden Ringbund31 am Verschlussteil9 vorgesehen ist. - Wie aus
3 ersichtlich, weist der Stutzen11 auf seiner Innenseite eine umlaufende Ringstufe33 auf, die mit einer Durchgangsöffnung35 versehen ist, durch die der Sperrstift15 vom Behälterinnenraum her bei seiner Verlagerung in Sperrstellung hindurchgreift. Die Sperreinrichtung13 selbst ist in einer vom Behälterinnenraum her zugänglichen Aufnahme37 angeordnet und beispielsweise durch Einpressen des Zylinders17 in die Aufnahme37 am Ausgleichsbehälter5 daran befestigt. - Damit nach dem Aufdrehen des Deckels
1 auf den Ausgleichsbehälter5 die Ausnehmung20 im Deckel1 , in die der Sperrstift15 bei Überdruck im Ausgleichsbehälter5 einfahren soll, um den Deckel1 gegen abschrauben zu sichern, über dem in ortsfester Position angeordneten Sperrstift15 steht, sind Mittel39 vorgesehen. Diese umfassen bei dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel einstöckig am Außenteil7 des Deckels1 ausgebildete Anschlagelemente41A und41B , die bei ordnungsgemäß aufgeschraubtem Deckel1 an am Ausgleichsbehälter5 vorgesehenen Anschlägen43A beziehungsweise43B anschlagen und dadurch ein Weiterdrehen des Deckels1 verhindern. Dadurch kann eine positionsgenaue Anordnung der Ausnehmung20 gegenüber dem Sperrstift15 gewährleistet werden.
Claims (10)
- Behälter (
5 ) mit einer Öffnung (3 ), mit einem Deckel (1 ) zum Verschließen der Öffnung (3 ) sowie mit mindestens einer Sperreinrichtung (13 ) zum Sperren des Deckels (1 ) gegen Öffnen bei einem Überdruck im Behälter (5 ), dadurch gekennzeichnet , dass die Sperreinrichtung (13 ) den Deckel (1 ) mittels Formschluss sperrt. - Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperreinrichtung (
13 ) mindestens einen am Behälter (1 ) angeordneten, verschiebbar gelagerten Sperrstift (15 ) aufweist, der in eine Ausnehmung (20 ) im Deckel (1 ) einfahrbar ist. - Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sperrstift (
15 ) mittels einer Kolben-/Zylindereinheit (17 ,19 ) in eine Sperrstellung und mittels Federkraft in eine Freigabestellung verlagerbar ist. - Behälter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Sperreinrichtung (
13 ) mittels des im Innenraum des Behälters (5 ) vorliegenden Drucks gesteuert ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung der Sperreinrichtung (
13 ) in Abhängigkeit der Temperatur im Behälter (5 ) gesteuert ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (
1 ) auf einen die Öffnung (3 ) aufweisenden Stutzen (11 ) aufdrehbar, insbesondere aufschraubbar ist, und ein im aufgedrehten Zustand in den Stutzen (11 ) hineinragendes Verschlussteil (9 ) aufweist, und dass die Ausnehmung (20 ) am Umfang des Verschlussteils (9 ) vorgesehen ist oder in Richtung der Längserstreckung des Stutzens (11 ) verläuft. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch Mittel (
39 ) zur positionsgenauen, reproduzierbaren Anordnung des Deckels (1 ) gegenüber der Sperreinrichtung (13 ), derart, dass bei aufgedrehtem Deckel (1 ) der Sperrstift (15 ) in die Ausnehmung (20 ) einfahrbar ist. - Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass alternativ der Sperrstift (
15 ) am Deckel (1 ) angeordnet und die Ausnehmung (20 ) am Behälter (5 ) vorgesehen ist. - Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er ein Ausgleichsbehälter (
5 ) eines eine Kühlflüssigkeit aufweisenden Kühlsystems zur Kühlung einer Brennkraftmaschine ist. - Kühlsystem, insbesondere für eine Brennkraftmaschine, mit einem Ausgleichsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |