DE10246547B4 - Brechungsindexgitter und Modenkoppler mit einem Brechungsindexgitter - Google Patents

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Abstract

Brechungsindexgitter einer wellenleitenden Struktur, das durch mindestens eine Anordnung von Heizelementen, die auf oder benachbart der wellenleitenden Struktur angeordnet ist, erzeugt ist, wobei
– in die wellenleitende Struktur (42) und/oder ein angrenzendes Substrat (43) Bereiche (6, 7, 8, 9, 20) eingebracht sind, die gegenüber ihrer Umgebung einen vom Betrag her höheren thermooptischen Koeffizienten oder eine geringere Temperaturleitfähigkeit aufweisen, und
– jeweils einem Heizelement (5, 5') mindestens ein solcher Bereich (6, 7, 8, 9, 20) zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Brechungsindexgitter einer wellenleitenden Struktur, das durch mindestens eine Anordnung von Heizelementen, die auf oder benachbart der wellenleitenden Struktur angeordnet ist, erzeugt ist, und einen Modenkoppler mit einem derartigen Brechungsindexgitter.
  • Aus den Dokumenten EP 1 170 621 A1 , US 6 144 780 A und US 6 434 318 B1 ist es bekannt, optische Schalter und einstellbare Abschwächer als planare optische Schaltkreise (PLC – planar light circuit) auszubilden. Ein bevorzugtes Materialsystem ist dabei Glas auf Silizium (SiO2/Si). SiO2 Wellenleiter zeichnen sich durch geringe Verluste und eine effiziente Kopplung zu Glasfasern aus. Um Schalter oder Abschwächer in SiO2 Wellenleitern zu realisieren wird der thermooptische Effekt genutzt, d.h. die Abhängigkeit des Brechungsindex von der Temperatur (dn/dT). Hierzu werden auf die Oberfläche des planaren optischen Schaltkreises Heizelemente aufgebracht, über die gezielt einzelne Wellenleiter erhitzt und dadurch in ihrem Brechungsindex erhöht werden können.
  • Der thermooptische Effekt von SiO2 ist mit dn/dT = 10–5 jedoch sehr gering. Man benötigt daher nachteilig eine hohe Temperaturänderung und dazu eine hohe elektrische Heizleistung, um den Brechungsindex wirksam zu erhöhen. Daher werden als Schaltungselemente üblicherweise Interferometerstrukturen wie Mach-Zehnder-Interferometer verwendet, die empfindlich auf kleinste Phasenänderungen reagieren, die durch Temperaturfelder erzeugt sind. Schalter und Abschwächer, deren Funktion auf der Basis von Phasenänderungen beruht, sind jedoch in hohem Maße polarisations- und wellenlängenabhängig.
  • Zum Schalten und Abschwächen optischer Signale sind des weiteren Modenkoppler bekannt, bei denen Licht einer Grundmode teilweise oder vollständig in höhere Moden umgewandelt (gekoppelt) und das Licht der höheren Moden aus dem Signal entfernt wird. Die Umwandlung der Grundmode in höhere Moden wird durch eine in den Wellenleiter eingeprägte Störung bewirkt, bei der es sich insbesondere um ein Brechungsindexgitter handelt.
  • Die EP 1 193 515 A2 beschreibt einen einstellbaren optischen Abschwächer, basierend auf dem Prinzip der Modenkopplung bzw. Modentransformation aus einem Wellenleiter-Grundmode in höhere Moden, die sich danach im Wellenleiter nicht weiter ausbreiten können. Der Abschwächer besteht aus einer planaren Wellenleiterstruktur mit einer monomodigen Einkopplung, einem darauf folgenden adiabatischen Aufweitungsbereich, einem Modenkopplungsbereich mit einer Heizelektrode zur thermischen/thermooptischen Anregung von höheren Wellenleitermoden, einem adiabatischen Komprimierbereich und einer monomodigen Auskopplung. Durch Heizen der Elektrode kann die Stärke der thermooptischen Brechungsindexvariation im Modenkoppelbereich und somit der Anteil von höheren Moden variiert werden. Je höher die Temperatur unter der Heizelektrode, desto größer ist die Anzahl angeregter höherer Moden und umso größer ist die Abschwächung der ursprünglich eingekoppelten Strahlung.
  • Im Materialsystem SiO2/Si lässt sich ein Brechungsindexgitter beispielsweise durch eine auf die Wellenleiterschicht aufgebrachte Heizelektrodenanordnung realisieren. Die sich ergebenden Temperaturfelder weisen in der Wellenleiterebene jedoch einen nur geringen Temperaturgradienten auf. Aufgrund des geringen thermooptischen Effekts von SiO2 ist damit auch das zum Temperaturgitter proportionale Brechungsindexgitter n(x, y, T) = dn/dT·T(x, y) + n0 (x, y) nur schwach ausgebildet. Zu einer effektiven Modenkopplung ist jedoch ein stark ausgebildetes Brechungsindexgitter erforderlich. Dieses kann bisher nur durch eine hohe Heizleistung realisiert werden.
  • In der WO 00/52519 A1 ist ein planarer Wellenleiter beschrieben, der eine darauf aufgebrachte Elektrodenschicht sowie darauf eine planare Polymerschicht mit thermooptischen Eigenschaften aufweist. Auf der Oberfläche der Polymerschicht ist weiterhin eine Vielzahl von jeweils gitterförmigen Heizelektroden angeordnet, die bei Bedarf geheizt und dann jeweils die thermooptische Bildung eines entsprechenden Beugungsgitters in der Polymerschicht zur Folge haben, durch das Licht passender Wellenlänge aus dem Wellenleiter ausgekoppelt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Brechungsindexgitter und einen Modenkoppler mit einem Brechungsindexgitter zur Verfügung zu stellen, die auch bei vergleichsweise geringer Heizleistung der Heizelemente des Gitters vergleichsweise große Brechungsindexschwankungen aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Brechungsindexgitter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und einen Modenkoppler mit den Merkmalen des Anspruchs 19 gelöst. Bevorzugte und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in der Unteransprüchen angegegeben.
  • Danach zeichnet sich die erfindungsgemäße Lösung dadurch aus, dass in die wellenleitende Struktur und/oder ein angrenzendes Substrat Bereiche eingebracht sind, die gegenüber ihrer Umgebung einen vom Betrag her höheren thermooptischen Koeffizienten oder eine geringere Temperaturleitfähigkeit aufweisen, wobei jeweils einem Heizelement mindestens ein solcher Bereich zugeordnet ist.
  • Der Erfindung sieht in einem ersten Aspekt somit vor, den Heizelementen des Gitters jeweils mindestens einen Bereich mit einem gegenüber der Umgebung vom Betrag her höheren thermooptischen Koeffizienten zuzuordnen. Der vom Betrag her höhere thermooptische Koeffizient führt dazu, dass eine bestimmte Temperaturänderung in dem betrachteten Bereich zu einer stärkeren Änderung (Zunahme oder Abnahme) des Brechungsindex führt. Das Brechungsindexgitter ist dementsprechend stärker ausgebildet und weist eine hohe Amplitude aus.
  • In einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung vor, den Heizelementen des Gitters jeweils mindestens einen Bereich mit einem gegenüber der Umgebung geringeren Temperaturleitfähigkeit zuzuordnen. Die geringere Temperaturleitfähigkeit führt dazu, dass die von einem Heizelement erzeugte Wärme in geringerem Maße in benachbarte Bereiche abfließt. Der Bereich geringerer Temperaturleitfähigkeit bildet gewissermaßen eine Barriere für den Wärmefluß. Dadurch erhöht sich der Temperaturgradient um das Heizelement und in der wellenleitenden Struktur. Damit wird aufgrund der Abhängigkeit des Brechungsindex von der Temperatur ebenfalls ein stärker ausgeprägtes Brechungsindexgitter bereitgestellt.
  • Beide Aspekte können auch kombiniert werden, wobei dann zum einen Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten und zum anderen Bereiche mit einer geringeren Temperaturleitfähigkeit vorgesehen sind.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten und/oder die Bereiche mit einer geringeren Temperaturleitfähigkeit derart in Bezug auf die wellenleitende Struktur angeordnet sind, dass in der wellenleitenden Struktur ein Brechungsindexgradient quer zur Lichtausbreitungsrichtung erzeugt oder verstärkt wird. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die Bereiche mit einer geringeren Temperaturleitfähigkeit an lediglich einer Seite der wellenleitenden Struktur und/oder lediglich teilweise über oder unter der wellenleitenden Struktur angeordnet sind. Gleiches gilt für die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten. Die in Bezug auf die wellenleitende Struktur unsymmetrische Anordnung der jeweiligen Bereiche führt zu einem Temperaturgradienten bzw. Brechungsindexgradienten quer zur Lichtausbreitungsrichtung. Auch andere unsymmetrische Anordnungen der jeweiligen Bereiche können vorgesehen sein.
  • Ein Brechungsindexgradient auch quer zur Lichtausbreitungsrichtung weist den Vorteil auf, dass sich Gitterpunkte des Brechungsindexgitters nicht nur in Ausbreitungsrichtung des Lichts (bedingt durch die hintereinander angeordneten Heizelemente), sondern auch quer zur Ausbreitungsrichtung bilden. Insbesondere bei Anordnung der Heizelemente alternierend in zwei parallelen Reihen werden hierdurch Gitterpunkte geschaffen, an denen das Licht zusätzlich (abwechselnd rechts und links) gestört wird. Dies erleichtert insbesondere einen Übergang in höhere Moden.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Bereiche geringerer Temperaturleitfähigkeit jeweils durch einen Luftspalt gebildet. Der Luftspalt ist insbesondere durch Ätzen, Sägen oder Fräsen in die wellenleitende Struktur und/oder ein angrenzendes Substrat eingebracht.
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die wellenleitende Struktur in einer planaren Wellenleiterschicht ausgebildet ist und der Luftspalt in einer Ausrichtung senkrecht zur Wellenleiterschicht in dieser verläuft. Der Luftspalt erstreckt sich dabei bevorzugt von der Oberfläche der Wellenleiterschicht bis zu einer definierten Tiefe oder durch die gesamte Wellenleiterschicht. Es durchschneidet dabei jedoch nicht die lichtführende Kernschicht, um eine Lichtausbreitung nicht zu stören.
  • Insbesondere verläuft der Luftspalt bevorzugt parallel zu der wellenleitenden Struktur. Dies ermöglicht, einen Temperaturgradienten in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Wellenleiters im Wellenleiter aufzubauen.
  • In einem weiteren bevorzugten Ausbildung ist die wellenleitende Struktur in einer planaren Wellenleiterschicht ausgebildet, die auf einem Trägersubstrat angeordnet ist, und verläuft der Luftspalt in einer Ausrichtung senkrecht zur Wellenleiterschicht im Trägersubstrat. Die Luftspalte bzw. Gräben sind hier auf der Unterseite der Wellenleiterschicht im Trägersubstrat ausgebildet. Die Luftspalte werden beispielsweise lokal durch Atztechniken realisiert, bevorzugt wiederum seitlich versetzt zur lichtführenden Kernschicht der Wellenleiterschicht.
  • Auch hier verläuft der Luftspalt bevorzugt parallel zu der wellenleitenden Struktur im Trägersubstrat und dabei bevorzugt lediglich teilweise unterhalb der wellenleitenden Struktur. Dies ermöglicht wiederum, einen Temperaturgradienten in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Wellenleiters im Wellenleiter aufzubauen.
  • In einer dritten Ausgestaltung ist die wellenleitende Struktur in einer planaren Wellenleiterschicht ausgebildet, die auf einem Trägersubstrat angeordnet ist. Es ist ein erster Luftspalt in der wellenleitenden Struktur und daran anschließend ein zweiter Luftspalt im Trägersubstrat ausgebildet. Der erste Luftspalt wird beispielsweise durch anisotropes Ätzen von der Oberfläche der Wellenleiterschicht bis zum Trägersubstrat erzeugt. Der zweite Luftspalt im Trägersubstrat wird bevorzugt daran anschließend durch isotrope Grabenätzung ausgehend von dem ersten Luftspalt hergestellt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten jeweils durch eine Polymerregion gebildet sind. Polymere zeichnen sich durch einen hohen thermooptischen Koeffizienten aus. Sie sind als Materialien für planare optische Komponenten gut geeignet.
  • Die wellenleitende Struktur ist bevorzugt in einer planaren Wellenleiterschicht ausgebildet. Die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten, die insbesondere durch Polymere gebildet sind, sind dann in die planare Wellenleiterschicht eingebracht. Die Heizelemente sind bevorzugt durch Heizelektroden gebildet, die auf der planaren Wellenleiterschicht und auf den Bereichen mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten angeordnet sind.
  • Es ist bevorzugt vorgesehen, dass die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten sich jeweils bis in die Nähe der lichtführenden Kernschicht der Wellenleiterschicht erstrecken, diese jedoch nicht unterbrechen. Eine Substitution des Materials des Wellenleiterkerns durch ein anderes Material würde nämlich zu unerwünschten Wellenleiterverlusten führen. Da das optische Signal fast ausschließlich auf den Wellenleiterkern konzentriert ist, wird bevorzugt nur lokal in der Oberfläche der Wellenleiterschicht oder auch seitlich neben dem Wellenleiterkern Material mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten eingebracht. Da (wenn auch geringe) Signalanteile stets auch außerhalb des Wellenleiterkerns verlaufen, wird die Lichtwelle durch das Brechungsindexgitter trotzdem beeinflußt und zum Beispiel zur Ausbildung höherer Moden angeregt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung lassen sich die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten zumindest in dem Temperaturbereich zwischen 0° C und 250° C auf einen Brechungsindexwert einstellen, der im wesentlichen dem Wert des Brechungsindex des umgebenden Materials entspricht. Für diesen speziellen Fall sind die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten optisch nicht sichtbar. Es besteht somit die Möglichkeit, das Brechungsindexgitter „an- und auszuschalten".
  • In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel sind die Heizelemente und die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten oder einer geringeren Temperaturleitfähigkeit in zwei beabstandeten Reihen und jeweils versetzt zueinander angeordnet sind. Hierdurch kann der Abstand zwischen den einzelnen Gitterpunkte reduziert werden.
  • Weiter ist bevorzugt vorgesehen, dass das Brechungsindexgitter an einer planaren optischen Komponente realisiert ist, wobei die Heizelemente auf der ebenen Oberfläche der planaren optischen Komponente angeordnet sind. Die planare optische Komponente ist insbesondere aus dem Materialsystem SiO2 auf Si realisiert, wobei eine planare SiO2-Deckschicht mit einer lichtführenden SiO2-Kernschicht auf einem Si-Trägersubstrat angeordnet ist, und wobei die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten oder einer geringeren Temperaturleitfähigkeit in der SiO2-Deckschicht und/oder dem Si-Trägersubstrat ausgebildet sind. Die Erfindung kann jedoch auch an anderen Materialsystemen wie InP, GaAlAs, GaAs, Systemen mit Lithiumniobat (LiNbO3) und in Systemen mit Polymeren (Acrylate, Polyimide, Polykarbonate und Ormocere) eingesetzt werden.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, das Brechungsindexgitter in anderen Strukturen als planaren optischen Komponenten auszubilden, beispielsweise in Fasern, die ein Bragg-Gitter ausbilden.
  • Die Heizelemente des Brechungsindexgitters sind bevorzugt periodisch angeordnet. Dementsprechend sind auch die zugeorndeten Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten oder einer geringeren Temperaturleitfähigkeit periodisch angeordnet und es liegt somit ein periodische Brechungsindexgitter vor.
  • Es wird dabei darauf hingewiesen, dass unter einer periodischen Anordnung der Heizelemente des Gitters bzw. der zugeordneten Bereiche im Sinne der vorliegenden Erfindung alle Anordnungen verstanden werden, bei denen die Heizelemente einen konstanten Abstand aufweisen oder der Abstand der Heizelemente sich im Rahmen einer definierten funktionellen Abhängigkeit ändert, insbesondere linear oder quadratisch. Es fallen somit auch Gitter mit einem sogenannten Chirp unter den Begriff „periodische Anordnung". Auch sollen sogenannte quasiperiodische Gitter mit umfasst sein.
  • Der erfindungsgemäße Modenkoppler weist folgende Elemente auf:
    • – einen Eingangswellenleiter,
    • – einen sich daran anschließenden Moden-Aufweiter,
    • – einen mit dem Moden-Aufweiter verbundenen mehrmodigen Modenkopplungsbereich,
    • – einen sich an den Modenkopplungsbereich anschließenden Modenfilter,
    • – einen Ausgangswellenleiter und
    • – eine im Modenkopplungsbereich vorgesehenen Störung.
  • Aufgrund der Störung wird im Modenkopplungsbereich die Energie eines Eingangssignals zumindest teilweise auf höhere Moden übertragen. Erfindungsgemäss ist die Störung durch ein Brechungsindexgitter gemäß Anspruch 1 gebildet.
  • Der Eingangswellenleiter und der Ausgangswellenleiter sind bevorzugt einmodig ausgebildet. Eine eingekoppelte einmodige Lichtwelle wird in dem Moden-Aufweiter bevorzugt adiabatisch aufgeweitet, d.h. behält zunächst seine Monomode-Eigenschaft. Aufgrund der Störung durch das Brechungsindexgitter wird die Lichtwelle im Modenkopplungsbereich dann zumindest teilweise in höhere Moden überführt. Dies erfolgt aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung des Brechungsindexgitters auch bei kleiner Heizleistung mit großer Effektivität. Der Übergang zum einmodigen Ausgangswellenleiter wird durch den Modenfilter bereitgestellt, der nur den Grundmode passieren lässt. Das Lichtsignal wird somit abgeschwächt oder – sofern sämtliche Lichtenergie in höhere Moden umgewandelt wurde – vollständig ausgelöscht. Der Grad der Modenumwandlung wird durch die Heizleistung und damit die Amplitude des Brechungsindexgitters einstellbar festgelegt.
  • Eine bevorzugte Verwendung eines erfindungsgemäßen Modenkopplers besteht in der Verwendung für eine optische Abschwächervorrichtung oder für einen optischen Schalter, wobei in der Abschwächeranordnung oder dem optischen Schalter die Signale eines optischen Datenkanals jeweils durch einen erfindungsgemäßen Modenkoppler in definierter Weise abgeschwächt oder herausgefiltert werden. Je nachdem, ob die Signale im Modenkopplungsbereich nur teilweise oder vollständig in höhere Moden überführt werden, liegt eine Signalabschwächung oder Signalauslöschung vor.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines auf einer planaren optischen Komponente ausgebildeten Brechungsindexgitters in Schnittansicht, wobei in die Wellenleiterschicht ein Luftspalt eingebracht ist, sowie die zugehörige Temperaturverteilung;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines auf einer planaren optischen Komponente ausgebildeten Brechungsindexgitters in Schnittansicht, wobei in das Trägersubstrat ein Luftspalt eingebracht ist, sowie die zugehörige Temperaturverteilung;
  • 3 ein drittes Ausführungsbeispiel eines auf einer planaren optischen Komponente ausgebildeten Brechungsindexgitters in Schnittansicht, wobei sowohl in die Wellenleiterschicht als auch in das Trägersubstrat ein Luftspalt eingebracht sind, sowie die zugehörige Temperaturverteilung;
  • 4 ein auf einer planaren optischen Komponente ausgebildetes Brechungsindexgitter gemäß dem Stand der Technik, sowie die zugehörige Temperaturverteilung;
  • 5a ein erstes Ausführungsbeispiel eines Modenkopplers mit einem Brechungsindexgitter, wobei in das Trägersubstrat Luftspalte eingebracht sind;
  • 5b einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel der 5a entlang der Linie A-A;
  • 6a ein zweites Ausführungsbeispiel eines Modenkopplers mit einem Brechungsindexgitter, wobei in das Trägersubstrat und die Wellenleiterschicht Luftspalte eingebracht sind;
  • 6b einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel der 6a entlang der Linie B-B;
  • 7a ein drittes Ausführungsbeispiel eines Modenkopplers mit einem Brechungsindexgitter, wobei in die Wellenleiterschicht Polymerregionen mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten eingebracht sind; und
  • 7b einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel der 7a entlang der Linie C-C.
  • Die 4 zeigt eine planare optische Komponente 1 mit einem Brechungsindexgitter 2 gemäß dem Stand der Technik. Die planare optische Komponente 1 ist beispielsweise Teil eines planaren optischen Schaltkreises. Sie besteht aus einem Trägersubstrat 3 aus Silizium, an das sich eine aus drei Schichten bestehende planare Wellenleiterschicht 4 anschließt. Bei den einzelnen Schichten handelt es sich um eine Buffer-Schicht 41, eine Kernschicht 42 und eine Deckschicht 43. Die Schichten 41, 42, 43 bestehen alle aus SiO2, wobei die Kernschicht 42 den Wellenleiterkern darstellt und einen gegenüber der Pufferschicht 41 und der Deckschicht 43 unterschiedlichen Brechungsindex aufweist. Die Pufferschicht 41 stellt sicher, dass die wellenführende Kernschicht 43 nicht unmittelbar an das Trägersubstrat 3 angrenzt.
  • Im folgenden ist, wenn von Deckschicht 43 gesprochen wird, zur Vermeidung sprachlicher Längen sowohl die Deckschicht 43 als auch die Pufferschicht 41 gemeint.
  • Auf der Oberfläche 44 der Wellenleiterschicht 4 ist eine Heizelektrode 5 aufgebracht, die Teil des Brechungsindexgitters 2 bildet. Die Heizelektrode 5 ist bestromt und entwickelt dementsprechend Wärme, die sich in die Wellenleiterschicht 4 und bis in den lichtführenden Kernbereich 42 ausbreitet. Gleichzeitig wird die Wärme durch bekannte Mechanismen der Wärmeleitung abgeführt. Es entwickelt sich die in 4 dargestellte Temperaturverteilung. Die Temperatur beträgt ca. 110°C unmittelbar an der Heizelektrode 5 und sinkt in 10° Schritten bis auf die Umgebungstemperatur von etwa 20°C. Jede „Höhenlinie" entspricht dabei einer Temperaturänderung von ca. 10° C.
  • Der horizontale Temperaturgradient im Wellenleiterkern 42 beträgt ca. 15° C. Um diesen Betrag ändern sich aufgrund der periodisch angeordneten Heizelektroden 5 periodisch die Temperatur in der lichtführenden Kernschicht 42. Die damit verbundene Änderung des Brechungsindex bzw. die Amplitude des Brechungsindexgitters 2 ist gering.
  • Die Heizleistung beträgt im dargestellten Beispiel 600 mW. Die Breite des Wellenleiterkerns beträgt ca. 50 μm. Die genannte Heizleistung und Breite des Wellenleiterkerns liegen auch bei den nachfolgend erläuterten 1 bis 3 vor.
  • In dem Ausführungsbeispiel der 1 ist in die Deckschicht 13 ein sich senkrecht zur Oberfläche 44 und parallel zur Kernschicht 42 erstreckender Luftspalt 6 eingebracht, nachfolgend auch als Graben 6 bezeichnet. Der Graben 6 verläuft auf einer Seite der Kernschicht bzw. des Wellenleiterkerns 42 bis zum Trägersubstrat 3. Er ist beispielsweise durch anisotropes Ätzen oder Sägen eingebracht. Der Graben 6 unterbindet an einer Seite des Wellenleiterkerns 42 den Wärmefluss in der Wellenleiterschicht 4. Die Temperatur unmittelbar an der Heizelektrode 5 beträgt nun etwa 140 °C. Der horizontale Temperaturgradient (quer zur Lichtausbreitungsrichtung) im Wellenleiterkern 42 erhöht sich von 15°C auf 30°C.
  • Dies bedeutet, dass die Gitteramplitude des Brechungsindexgitters 2 größer ist bzw. die gleiche Gitteramplitude wie bei der Ausgestaltung der 4 mit weniger als 50% der Schaltleistung erreicht werden kann. Die laterale Temperaturverteilung wird durch den einseitig angeordneten Graben 6 in der Wellenleiterschicht 4 optimiert.
  • Im Ausführungsbeispiel der 2 sind im Si-Trägersubstrat 3 unter der Wellenleiterschicht 2 Gräben 7 ausgebildet. Die Temperaturleitfähigkeit von Silizium ist ca. hundertmal größer als die von SiO2. Damit ist das Substrat 3 eine ideale Wärmesenke. Gemäß 2 wird der Wärmefluss in die Si-Wärmesenke 3 durch die Gräben 7 lokal gestört, so dass sich der horizontale Temperaturgradient im Wellenleiter erhöht. Die Temperatur unmittelbar an der Heizelektrode 5 beträgt nun etwa 115 °C.
  • Zur Herstellung des Grabens 7 kann das Substrat 3 zum Beispiel lokal durch Ätztechniken seitlich versetzt unter dem Wellenleiterkern 42 entfernt werden. Die lokale Entfernung des Substrates 3 kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass fotolithographisch eine Ätzmaske auf der Unterseite 31 des Substrats 3 definiert wird und das Substrat 3 mittels Ätztechniken rückseitig bis zur Wellenleiterschicht 4 aus SiO2 entfernt wird. Da sich SiO2 und Si chemisch unterscheiden, erhält man einen natürlichen Ätzstopp. Als Ätzmittel wird beispielsweise Kaliumhydroxid verwendet. Ebenso kann beispielsweise ein reaktives Ionenätzen (RIE) erfolgen.
  • Es zeigt sich, dass sich bei der Ausgestaltung der 2 der horizontale Temperaturgradient im Wellenleiterkern 42 von 15°C auf 25°C bei gleicher Heizleistung erhöht. Dies bedeutet, dass eine Reduktion der Heizleistung um 40% erfolgen kann.
  • Dabei wird darauf hingewiesen, dass der Graben nur teilweise unterhalb des Wellenleiterkerns 42 verläuft. Hierdurch wird der horizontale Temperaturgradient quer zur Längsrichtung des Wellenleiterkerns 42 bzw. quer zur Lichtausbreitungsrichtung erhöht.
  • In der 3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem sowohl in der Wellenleiterschicht 4 als auch im Trägersubstrat 3 Luftspalte bzw. Gräben vorgesehen sind. So sind ein seitlicher Graben 8 im Si-Substrat 3 unter der Wellenleiterschicht 4 und ein vertikaler Graben 9 in der Wellenleiterschicht 4 realisiert. Der Graben 8 im Si-Substrat 3 verläuft dabei nur teilweise unterhalb des Wellenleiterkerns.
  • Zur Herstellung der Gräben 8, 9 wird fotolithographisch eine Ätzmaske auf der Oberfläche 44 der SiO2 Wellenleiterschicht 4 definiert und werden zuerst anisotrop steile Gräben 9 bis zum Substrat 3 in die SiO2-Wellenleiterschicht 4 geätzt. Am Substrat 3 angekommen, wird das Ätzmedium geändert und die Grabenätzung im Substrat 3 zur Bildung der Gräben 8 isotrop fortgesetzt. Die Wellenleiterschicht 4 wird so unterätzt.
  • Es zeigt sich, dass sich bei dieser Ausgestaltung der horizontale Temperaturgradient im Wellenleiterkern 42 von 15°C auf ca. 50°C bei gleicher Heizleistung steigern lässt. Die Temperatur unmittelbar an der Heizelektrode 5 beträgt etwa 155 °C. Es sind 70% weniger Heizleistung erforderlich.
  • Die 5a und 5b zeigen einen Modenkoppler 10, der einen einmodigen Eingangswellenleiter 11, einen Moden-Aufweiter 12, einen mehrmodigen Modenkoppungsbereich 13, einen Moden-Filter bzw. Moden-Verjünger 14 und einen einmodigen Ausgangswellenleiter 15 aufweist.
  • Im Modenkopplungsbereich 13 sind in periodischer Anordnung Heizelemente 5 auf der Oberfläche 44 der Wellenleiterschicht 4 angeordnet. Insofern wird auf die obigen Ausführungen verwiesen. Die Heizelektroden 5 weisen jeweils zwei Zuleitungen 51, 52 für elektrische Anschlüsse auf. Des weiteren sind entsprechend 2 periodisch Gräben 7 in das Trägersubstrat 3 eingebracht, die einen Wärmefluss in das Trägersubstrat 3 reduzieren.
  • Die Heizelemente 5 sind in zwei Längsreihen und versetzt zueinander angeordnet. Sie definieren Gitterpunkte eines Brechungsindexgitters, dass sich im Modenkopplungsbereich 13 in der Wellenleiterschicht 4 aufgrund der durch die Temperaturänderung hervorgerufenen Änderung des Brechungsindex ausbildet. Aufgrund eines Temperaturgradienten, der auch quer zur Lichtausbreitungsrichtung verläuft, sind dabei neben Gitterpunkten in Ausbreitungsrichtung auch quer dazu lokaliserte Gitterpunkte realisiert.
  • Die Breite des Eingangswellenleiter 11 ist so gewählt ist, dass er nur eine Mode führen kann. Der Eingangswellenleiter 11 wird im Moden-Aufweiter 12 so weit aufgeweitet, bis der Wellenleiter mindestens zwei Moden führen kann. Die Wellenleiterbreite bleibt im sich anschließenden Modenkopplungsbereich 13 für wenige Millimeter konstant und wird dann im Moden-Filter 14 wieder verjüngt. Der Ausgangswellenleiter 15 kann wiederum nur eine Mode führen. Der Moden-Filter 14 im Übergang vom Modenkopplungsbereich 13 zum Ausgangswellenleiter 14 lässt somit nur die Grundmode passieren.
  • Koppelt man nun Licht in den Eingangswellenleiter 11 ein, so wird die Feldverteilung der Eingangsmode im Moden-Aufweiter 12 adiabatisch aufgeweitet, bis sie der Feldverteilung der Grundmode im breiteren Modenkopplungsbereich 13 entspricht. Durch das periodische Brechungsindexgitter, dessen Brechungsindexdifferenz in der Deckschicht 43 über die Heizelemente 5 eingestellt werden kann, erfährt das in der Grundmode geführte Licht im Modenkopplungsbereich 13 eine periodische Störung. Diese Störung bewirkt bei richtiger Gitterperiode einen Energieübertrag des Lichtes aus der Grundmode in die erste höhere Mode, oder auch, sofern der Wellenleiter weitere Moden führt in weitere höhere Moden.
  • Der Energieübertrag hängt von der Stärke der Störung, d.h. der Brechungsindexdifferenz in der Wellenleiterschicht 4, insbesondere im wellenführenden Kern 42 ab und kann über die Heizelektroden 5 eingestellt werden. Die Störung ist dabei umso effektiver, je abrupter die Brechzahlsprünge bzw. je steiler die Amplituden des Brachzahlgitters sind.
  • Das Licht befindet sich nach Passieren des Modenkopplungsbereichs 13 teilweise oder vollständig in höheren Moden. Das Licht, das sich nicht mehr in der Grundmode befindet, wird bei der anschließenden Verjüngung des Wellenleiters im Moden-Filter 14 abgestrahlt, da der Ausgangswellenleiter 15 nur die Grundmode führen kann. Somit ist das Licht im Ausgangswellenleiter 15 abgeschwächt worden. Die Abschwächung lässt sich über die Heizelektroden 5 steuern.
  • In den 6a, 6b ist ein Ausführungsbeispiel eines Modenkopplers dargestellt, bei dem wie in Bezug auf 3 beschrieben Gräben 8, 9 sowohl in der Wellenleiterschicht 4 als auch dem Trägersubstrat 3 ausgebildet sind. In der Darstellung der 6a sind die Gräben 9 in der Wellenleiterschicht und die Gräben bzw. die Unterätzung 8 im Si-Substrat gut zu erkennen. Beide sind im wesentlichen quadratisch ausgebildet.
  • Die Heizelektroden 5' und die Zuleitungen 51', 52' sind bei diesem Ausführungsbeispiel hintereinander in Längsrichtung des Modenkopplungsbereichs 13 angeordnet.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass in der Draufsicht der 6a zur einfacheren Darstellung von der Wellenleiterschicht explizit jeweils nur die signalführende Kernschicht 11, 12, 13, 14, 15 dargestellt ist (in der Schnittansicht der 6b: Kernschicht 42, 14), nicht dagegen die diese umgebende Deckschicht. Gleiches gilt für die 5a und 7a.
  • Die Kernschicht 42, 13 weist entsprechend 3 einen Temperaturgradienten auf, der sich auch quer zur Längsrichtung erstreckt. So weist die Kernschicht 42, 13 am rechten Rand, der den Gräben 8, 9 benachbart ist, eine höhere Temperatur auf als an seinem linken Rand. Der in dem Trägersubstrat 3 verlaufende Graben 8 verläuft dabei nur teilweise under der Kernschicht 42, 13, um einen hohen Temperaturgradienten zu erreichen.
  • Die 7a, 7b zeigen eine alternative Ausgestaltung eines Modenkopplers, bei dem auf Luftspalte bzw. Gräben verzichtet wird und zur Erhöhung der Amplitude des Brechungsindexgitters stattdessen Polymerregionen 20 mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten in die SiO2 Wellenleiterschicht integriert sind.
  • Das Material SiO2 hat einen geringen thermooptischen Koeffizienten. Ersetzt man in der SiO2- Wellenleiterschicht 4 lokal Regionen durch ein wellenleitendes Material mit einem vom Betrag her höheren thermooptischen Koeffizienten, so entsteht bei einer Temperaturerhöhung automatisch ein gut lokalisiertes Brechungsindexgitter mit hoher Amplitude.
  • Eine Substitution von SiO2 durch ein anderes Material kann allerdings zu Wellenleiterverlusten führen. Da das optische Signal fast ausschließlich auf den Wellenleiterkern 42 konzentriert ist, werden diese Zusatzverluste vermieden, wenn nur lokal in der Wellenleiterdeckschicht 43 oder auch seitlich neben dem Wellenleiterkern 42 Material mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten einbaut wird. Da das Lichtsignal auch außer des Wellenleiterkerns 42 geführt wird, erfährt es trotzdem eine Signaländerung.
  • Zum Einbauen eines Material mit höherem thermooptischen Koeffizienten werden beispielsweise fotolithographisch diejenigen Bereiche definiert, in die das Material eingebracht werden soll, und wird in diesen Bereichen die SiO2- Deckschicht 43 bis in die Nähe der Kernschicht 42 entfernt. Durch Aufschleudertechniken werden die fraglichen Bereiche dann mit einem Polymer aufgefüllt. Anschließend werden über Dünnschichttechniken und Fotolithographie Heizelektroden 5 auf den Polymeren ausgebildet.
  • Betreibt man die Heizelektroden 5, so erhält man zwar wieder eine ungünstige, schwach lokalisierte Temperaturverteilung, da Polymere und SiO2 unter Umständen eine ähnliche Temperaturleitfähigkeit besitzen. Polymere reagieren auf das Temperaturfeld jedoch mit einer gegenüber SiO2 bis zu hundertfachen Brechungsindexänderung. Man erhält also trotz einer nicht scharf definierten Temperaturverteilung ein für eine Modenkopplung sehr effizientes, lokalisiertes Brechungsindexgitter mit hoher Amplitude. Dieses Brechungsindexgitter mit hoher Amplitude ragt bevorzugt bis nah an die Kernschicht 42 heran und stellt eine periodische Störung dar, die zu einem Modenübergang führen kann. Die Heizleistung lässt sich je nach Materialwahl auf bis zu 1/100 der üblichen Heizleistung reduzieren.
  • Die 7a, 7b zeigen den Modenkoppler mit Heizelektroden 5 und Polymerregionen 20. Die Polymerregionen 20 sind im Modenkopplungsbereich 13 periodisch in die Deckschicht 43 eingebaut. Sie besitzen einen gegenüber der Deckschicht 43 höheren thermooptischen Koeffizienten. Zudem entspricht der Brechungsindex des Polymers an einer Stelle im Temperaturbereich zwischen 0°C und 250°C dem Brechungsindex der Deckschicht. Für diesen Fall sind die durch die Polymerregionen 20 erzeugten Störungen optisch nicht existent. Die Störungen lassen sich damit an- und ausschalten.
  • Die Heizelektroden 5 sind beispielsweise Dünnschichtheizer aus Chrom, Titan oder Nickel.
  • Gräben sind bei dieser Erfindungsvariante nicht vorhanden, können jedoch grundsätzlich zusätzlich vorgesehen sein. Die Anordnung des Modenkopplers entspricht ansonsten der Anordnung der 5 und 6.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Polymerregionen 20 und die Heizelemente 5 alternativ auch diagonal (winklig) oder in anderer Anordnung über dem Wellenleiter angeordnet sein können.
  • Weiter wird darauf hingewiesen, dass die Polymerregionen 20 gemäß 7b jeweils nur über einem Teil des Wellenleiterkerns 42 angeordnet sind (in 7b über dem rechten Teil). Diese Assymmetrie führt zu einem Brechungsindexgradienten in einer Richtung quer zur Längsrichtung des Wellenleiterkerns 42. Die Polymerregionen 20 und Heizelemente 5 sind gemäß 7a in zwei Reihen angeordnet. In jeder Reihe verläuft der Brechungsindexgradient in anderer Richtung, so dass das sich im Wellenleiterkern 42 fortpflanzende Licht abwechselnd rechts und links eine Störung erfährt und damit gewissermaßen hin- und hergeschaukelt wird.
  • Zur Funktion der Anordnung wird zunächst auf die Erläuterungen zur 5 verwiesen. Ergänzend wird folgendes angemerkt. Sofern die Temperatur der Polymerregionen 20 über die Heizelektroden 5 so eingestellt ist, dass die Polymerregionen 20 und Deckschicht 43 den gleichen Brechungsindex besitzen, erfolgt keine Abschwächung. Das Licht wird im Moden-Aufweiter 12 adiabatisch aufgeweitet und an der Moden-Filter 14 wieder verjüngt. Ein Energieübertrag in die zweite Mode erfolgt nicht, sofern der Wellenleiter über keine Störungen verfügt und das System symmetrisch aufgebaut ist. Das Eingangsfeld kann den Modenkoppler also ungestört passieren. Es erfolgt maximal eine geringe Abschwächung durch die Wellenleiterverluste.
  • Für eine variable Abschwächung wird die Temperatur der Polymerregionen 20 so eingestellt, das die Polymerregionen 20 und die Deckschicht 43 einen Brechungsindexunterschied aufweisen. Durch die periodisch angeordneten Polymerregionen 20 erfährt das in der Grundmode des breiten Wellenleiters geführte Licht eine periodische Störung. Diese Störung bewirkt wie beschrieben einen Energieübertrag des Lichtes aus der Grundmode in die erste höhere Mode oder auch weitere höhere Moden. Der Energieübertrag hängt von der Stärke der Störung, nämlich der Brechungsindexdifferenz zwischen Deckschicht 43 und Polymer ab und kann über die Heizelektroden 5 eingestellt werden.
  • Die erzielen Brechzahlsprünge sind sehr ausgeprägt, da der Brechungsindex des Polymermaterials stärker auf eine Temperaturänderung reagiert als die Deckschicht 43.
  • Als Polymermaterialien werden beispielsweise PMMA, PMA, PDDA oder anorganische Hybridpolymere (Ormocere) verwendet. In einem Ausführungsbeispiel wird als Polymer ein unter der Bezeichnung „Cyclotene" von der Firma Dow Chemicals vertriebenes Polymer verwendet.
  • Bei optimaler Anordnung der Polymerregionen und/oder der Gräben sowie optimaler Heizleistung sind bei sämtlichen beschriebenen Ausgestaltungen Abschwächungen bis zu 60dB möglich.

Claims (22)

  1. Brechungsindexgitter einer wellenleitenden Struktur, das durch mindestens eine Anordnung von Heizelementen, die auf oder benachbart der wellenleitenden Struktur angeordnet ist, erzeugt ist, wobei – in die wellenleitende Struktur (42) und/oder ein angrenzendes Substrat (43) Bereiche (6, 7, 8, 9, 20) eingebracht sind, die gegenüber ihrer Umgebung einen vom Betrag her höheren thermooptischen Koeffizienten oder eine geringere Temperaturleitfähigkeit aufweisen, und – jeweils einem Heizelement (5, 5') mindestens ein solcher Bereich (6, 7, 8, 9, 20) zugeordnet ist.
  2. Brechungsindexgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche geringerer Temperaturleitfähigkeit (6, 7, 8, 9) jeweils durch einen Luftspalt gebildet sind.
  3. Brechungsindexgitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenleitende Struktur in einer planaren Wellenleiterschicht (4) ausgebildet ist und der Luftspalt (6, 9) in einer Ausrichtung senkrecht zur Wellenleiterschicht (4) in dieser verläuft.
  4. Brechungsindexgitter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenleitende Struktur in einer planaren Wellenleiterschicht (4) ausgebildet ist, die auf einem Trägersubstrat (3) angeordnet ist, und der Luftspalt (7, 8) in einer Ausrichtung senkrecht zur Wellenleiterschicht im Trägersubstrat verläuft.
  5. Brechungsindexgitter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenleitende Struktur in einer planaren Wellenleiterschicht (4) ausgebildet ist, die auf einem Trägersubstrat (3) angeordnet ist, ein erster Luftspalt (9) in der wellenleitenden Struktur (4) und daran anschließend ein zweiter Luftspalt (8) im Trägersubstrat (3) ausgebildet ist.
  6. Brechungsindexgitter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Luftspalt (8) im Trägersubstrat durch isotrope Grabenätzung ausgehend von dem ersten Luftspalt (9) hergestellt ist.
  7. Brechungsindexgitter nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten (20) jeweils durch eine Polymerregion gebildet sind.
  8. Brechungsindexgitter nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wellenleitende Struktur in einer planaren Wellenleiterschicht (4) ausgebildet ist und die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten (20) in die planare Wellenleiterschicht (4) eingebracht sind.
  9. Brechungsindexgitter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente durch Heizelektroden (5, 5') gebildet sind, die auf der planeren Wellenleiterschicht (4) und auf den Bereichen mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten (20) angeordnet sind.
  10. Brechungsindexgitter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten (20) sich jeweils bis in die Nähe der lichtführenden Kernschicht (42) der Wellenleiterschicht erstrecken.
  11. Brechungsindexgitter nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten (20) zumindest in einem Bereich zwischen 0° C und 250° C auf einen Brechungsindex einstellbar sind, der im wesentlichen dem Brechungsindex des umgebenden Materials entspricht.
  12. Brechungsindexgitter nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (5) und die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten (20) oder einer geringeren Temperaturleitfähigkeit (6, 7, 8, 9) in zwei beabstandeten Reihen und jeweils versetzt zueinander angeordnet sind.
  13. Brechungsindexgitter nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Brechungsindexgitter (2) an einer planaren optischen Komponente (1) realisiert ist, wobei die Heizelemente (5) auf der ebenen Oberfläche (44) der planaren optischen Komponente (1) angeordnet sind.
  14. Brechungsindexgitter nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die planare optische Komponente (1) aus dem Materialsystem SiO2 auf Si realisert ist, wobei eine planare SiO2-Deckschicht (43) mit einer lichtführenden SiO2-Kernschicht (42) auf einem Si-Trägersubstrat (3) angeordnet ist, und wobei die Bereiche mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten (20) oder einer geringeren Temperaturleitfähigkeit (6, 7, 8, 9) in der SiO2-Deckschicht (4) und/oder dem Si-Trägersubstrat (3) ausgebildet sind.
  15. Brechungsindexgitter nach Anspruch 16 mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizelemente (5) periodisch angeordnet sind.
  16. Brechungsindexgitter nach mindestens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (20) mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten und/oder die Bereiche (6, 7, 8, 9) mit einer geringeren Temperaturleitfähigkeit derart in Bezug auf die wellenleitende Struktur (42) angeordnet sind, dass in der wellenleitenden Struktur (42) ein Brechungsindexgradient quer zur Lichtausbreitungsrichtung erzeugt oder verstärkt wird.
  17. Brechungsindexgitter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (7, 8) mit einer geringeren Temperaturleitfähigkeit lediglich auf einer Seite und/oder lediglich teilweise oberhalb oder teilweise unterhalb der wellenleitenden Struktur (42) angeordnet sind.
  18. Brechungsindexgitter nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (20) mit einem höheren thermooptischen Koeffizienten lediglich auf einer Seite und/oder lediglich teilweise oberhalb oder teilweise unterhalb der wellenleitenden Struktur (42) angeordnet sind.
  19. Modenkoppler mit – einem Eingangswellenleiter (11), – einem sich daran anschließenden Moden-Aufweiter (12), – einem mit dem Moden-Aufweiter verbundenen mehrmodigen Modenkopplungsbereich (13), – einem sich an den Modenkopplungsbereich anschließenden Modenfilter (14), – einem Ausgangswellenleiter (15) und – einer im Modenkopplungsbereich (13) vorgesehenen periodischen Störung, wobei – im Modenkopplungsbereich (13) aufgrund der periodischen Störung die Energie eines Eingangssignals zumindest teilweise auf höhere Moden übertragen wird und – die periodische Störung durch ein Brechungsindexgitter gemäß Anspruch 1 gebildet ist.
  20. Modenkoppler nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingangswellenleiter (11) und der Ausgangswellenleiter (15) einmodig ausgebildet sind.
  21. Modenkoppler nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Feld des Eingangswellenleiters (11) in dem Moden-Aufweiter (12) adiabatisch aufgeweitet wird.
  22. Modenkoppler nach mindestens einem der Ansprüche 19 bis 21, da durch gekennzeichnet, dass der Modenkoppler (10) als planarer optischer Schaltkreis ausgebildet ist.
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