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Verfahren zur intraoperativen Erzeugung
eines aktualisierten Volumendatensatzes Die Erfindung betrifft Verfahren
zur intraoperativen Erzeugung eines aktualisierten Volumendatensatzes
von einem Patienten.
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Im Zuge eines medizinischen Eingriffs
an einem Patienten, insbesondere eines minimalinvasiven Eingriffs,
ist es häufig
erforderlich, an biologischem Gewebe des Patienten vorgenommene
Lageveränderungen
mittels diagnostischer Röntgenbildgebung
zu kontrollieren. Ein solches Erfordernis existiert beispielsweise
bei komplizierten Knochenbrüchen,
insbesondere bei Trümmerbrüchen mit
mehreren kleinen Knochenfragmenten komplexer Morphologie, welche
bei der Osteosynthese relativ zueinander ausgerichtet und fixiert
werden müssen.
Heutzutage erfolgt die Repositionierung der Knochenfragmente und
deren anschließende
Fixierung unter Zuhilfenahme von einzelnen 2D-Röntgenprojektionen, wobei
der Chirurg während
des minimalinvasiven Eingriffs darauf angewiesen ist, mit Hilfe
der unter verschiedenen Blickrichtungen aufgenommenen 2D-Röntgenprojektionen
die in Wirklichkeit dreidimensionale anatomische Situation mental
zu rekonstruieren. Diese mentale 3D-Rekonstruktion der realen dreidimensionalen
anatomischen Situation aus mehreren intraoperativ aufgenommenen
2D-Röntgenprojektionen
erfordert von dem Chirurgen sehr viel Erfahrung, Vorstellungskraft
und Konzentration.
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Andererseits besteht heutzutage die
Möglichkeit,
nach der Lagerung des Patienten zu bestimmten Zeitpunkten des Osteosynthese-Eingriffs intraoperativ
einen Bildinformationen von den Knochenfragmenten aufweisenden Volumendatensatz mit
Hilfe eines C-Bogen-Röntgengerätes zu erzeugen,
wobei zur Rekonstruktion des Volumendatensatzes eine Serie von 2D-Röntgenprojektionen
unter verschiedenen Projektionswinkeln aufgenom men wird. Der Chirurg
würde es
bevorzugen, die Osteosynthese anhand solcher intraoperativ erzeugter
Volumendaten vorzunehmen, aus denen 2D- oder 3D-Bilder erzeugt werden
können.
Diese Absicht scheitert allerdings an der Aktualität der 3D-Bilddaten, da eine
während
der kontinuierlichen Repositionierung der Knochenfragmente zu häufige oder
gar kontinuierliche vollständige
intraoperative Aktualisierung der 3D-Bilddaten sowohl aus zeitlichen
Gründen
als auch aufgrund von Strahlenschutzaspekten nicht möglich ist.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, Verfahren zur intraoperativen Erzeugung eines aktualisierten
Volumendatensatzes unter möglichst
geringer Strahlenbelastung für
den Patienten anzugeben.
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Nach der Erfindung wird diese Aufgabe
gelöst
durch ein Verfahren nach Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren nach
Anspruch 13. Die Lösung nach
dem Verfahren des Anspruchs 1 beruht darauf, dass vor einem medizinischen
Eingriff an einem Patienten, aber nach dessen Lagerung auf einer
Lagerungsvorrichtung eine Serie von n 2D-Röntgenprojektionen von dem Patienten
unter n verschiedenen Projektionswinkeln mit einem Röntgensystem
aufgenommen wird, aus denen anhand bekannter, beispielsweise in
einem Offline-Kalibrierprozess ermittelter oder online während der
Patientenmessung ermittelter Projektionsgeometrien ein erster Volumendatensatz
rekonstruiert wird. Während
des medizinischen Eingriffs werden m < n 2D-Röntgenprojektionen
von dem Patienten unter m verschiedenen Projektionswinkeln mit dem
Röntgensystem
aufgenommen und deren Projektionsgeometrien ermittelt. Mit diesen
intraoperativ aufgenommenen m 2D-Röntgenprojektionen werden m
2D-Röntgenprojektionen der
Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
ersetzt. Anschließend
erfolgt eine Rekonstruktion eines aktualisierten Volumendatensatzes
anhand der intraoperativ aufgenommenen m 2D-Röntgenprojektionen und der nicht
ersetzten n-m 2D-Röntgenprojektionen oder
eines Teils der nicht ersetzten n-m 2D-Röntgenprojektionen
der Serie von aufgenommenen 2D-Röntgen projektionen.
Der erhaltene aktualisierte Volumendatensatz weist demnach nicht
nur Bildinformationen von dem Patienten nach seiner Lagerung, sondern
auch aktuelle, während
eines medizinischen Eingriffs an dem Patienten aufgenommene Bildinformationen
auf. Auf diese Weise ist es möglich,
während
eines medizinischen Eingriffs an einem Patienten nach Aufnahme einiger
weniger 2D-Röntgenprojektionen
und damit durch Applikation von deutlich weniger Röntgendosis,
als dies etwa bei einer erneuten Aufnahme einer ganzen Serie von
n 2D-Röntgenprojektionen
der Fall wäre,
und in einer im Vergleich zu einer erneuten Aufnahme einer ganzen
Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
deutlich verkürzten
Zeit einen aktuelle Bildinformationen enthaltenden Volumendatensatz
des Patienten zu rekonstruieren. Aufgrund der geringen Strahlenbelastung
für den
Patienten und der verhältnismäßig kurzen
Rechenzeit kann eine derartige Aktualisierung eines Volumendatensatzes
auch mehrfach während
eines medizinischen Eingriffs vorgenommen werden.
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Nach Varianten der Erfindung weist
der erste Volumendatensatz Bildinformationen von biologischem Gewebe
des Patienten in einer Ausgangslage und der aktualisierte Volumendatensatz
Bildinformationen des biologischen Gewebes des Patienten in seiner
Ausgangslage und nach einer während
eines medizinischen Eingriffs vorgenommenen Lageveränderung
des biologischen Gewebes auf. Um die Bildinformationen des biologischen
Gewebes in seiner Ausgangslage und die Bildinformationen des biologischen
Gewebes nach seiner Lageveränderung
dabei besser voneinander unterscheiden zu können, wird der aktualisierte
Volumendatensatz derart modifiziert, dass die Bildinformationen
des biologischen Gewebes in seiner Ausgangslage und die Bildinformationen
des biologischen Gewebes nach seiner Lageveränderung codiert sind. Nach
einer Variante der Erfindung kann dies erreicht werden, indem der
erste Volumendatensatz von dem aktualisierten Volumendatensatz subtrahiert,
der durch die Subtraktion erhaltene dritte Volumendatensatz, welcher
im Wesentlichen nur Bildinformationen des biologischen Gewebes nach
seiner Lageveränderung
aufweist, codiert und mit dem ersten Volumensatz zu dem modifizierten
aktualisierten Volumendatensatz fusioniert wird. Nach einer Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei der Codierung vorzugsweise um
eine Grauwert- oder Farbcodierung, so dass beispielsweise in dem
modifizierten aktualisierten Volumendatensatz die ursprüngliche
Position und Orientierung des biologischen Gewebes graucodiert und
die aktuelle Position und Orientierung des biologischen Gewebes während des
Eingriffs farbcodiert dargestellt sind.
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Nach einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung handelt es sich bei dem biologischen Gewebe um ein
Knochenfragment, in der Regel um mehrere Knochenfragmente, welche
im Rahmen einer Osteosynthese relativ zueinander ausgerichtet und
fixiert werden müssen.
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Nach einer weiteren Variante der
Erfindung nimmt das Röntgensystem
bei einer intraoperativen Aufnahme einer der m 2D-Röntgenprojektionen wenigstens
im Wesentlichen eine Position relativ zu dem Patienten wie bei der
Aufnahme einer 2D-Röntgenprojektion
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
ein. Dies hat den Vorteil, dass die Projektionsgeometrien für diese
intraoperativ aufgenommene 2D-Röntgenprojektion
den Projektionsgeometrien der entsprechenden 2D-Röntgenprojektion
der Serien von n 2D-Röntgenprojektionen
entsprechen und demnach bereits bekannt sind, so dass diese unmittelbar
zur Rekonstruktion des aktualisierten Volumendatensatzes herangezogen
werden können. Nach
Varianten der Erfindung kann die Einnahme einer derartigen Position
des Röntgensystems
erreicht werden, indem das Röntgensystem
automatisch motorisch oder manuell unter Kontrolle von Winkel- oder Positionsgebern
in eine solche Position verstellt wird oder dass eine mechanische
Arretiervorrichtung zu Hilfe genommen wird. Alternativ hierzu kann
das Röntgensystem
bei einer intraoperativen Aufnahme einer der m 2D-Röntgenprojektionen
jedoch auch eine andere Position relativ zu dem Patienten wie bei der
Aufnahme einer 2D-Röntgenprojektion
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
einnehmen. In diesem Fall müssen
die Projektionsgeometrien für
diese Position des Röntgensystems
entweder in einem gesonderten Kalibrierprozess vor der Patientenmessung
ermittelt oder mittels Interpolation aus den bereits bekannten oder
ermittelten Projektionsgeometrien des Röntgensystems berechnet werden.
Auch in diesem Fall sind schließlich
die Projektionsgeometrien bekannt, um aus den intraoperativ aufgenommenen
m 2D-Röntgenprojektionen
und den nicht ersetzten n-m 2D-Röntgenprojektionen
oder eines Teils der nicht ersetzten n-m 2D-Röntgenprojektionen der Serie
von aufgenommenen 2D-Röntgenprojektionen den
aktualisierten Volumendatensatz rekonstruieren zu können.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung umfasst das Röntgensystem
einen mit einer Röntgenstrahlenquelle
und einem Röntgenstrahlenempfänger versehenen
C-Bogen. Vorzugsweise ist der C-Bogen isozentrisch verstellbar und Teil
eines verfahrbaren C-Bogen-Röntgengerätes.
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Wie bereits erwähnt, wird die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung auch gelöst
durch ein Verfahren nach Anspruch 13, bei dem aus einer mit einem Röntgensystem
aufgenommenen Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
von einem Patienten nach dessen Lagerung unter n verschiedenen Projektionswinkeln
anhand von, beispielsweise aus einem Offline-Kalibrierprozess, bekannten
Projektionsgeometrien ein ersten Volumendatensatz rekonstruiert
wird. Nach der intraoperativen Aufnahme von m < n 2D-Röntgenprojektionen von dem Patienten
unter m verschiedenen Projektionswinkeln mit dem Röntgensystem
wird basierend auf ermittelten Projektionsgeometrien für jede der
m 2D-Röntgenprojektionen
ein zweiter Volumendatensatz rekonstruiert und mit dem ersten Volumendatensatz
zu einem aktualisierten Volumendatensatz fusioniert. Auch auf diese
Weise kann man durch die intraoperative Aufnahme von m 2D-Röntgenprojektionen, Rekonstruktion
eines zweiten Volumendatensatzes aus den intraoperativ aufgenommenen
m 2D- Röntgenprojektionen
und anschließender
Fusion dieses Volumendatensatzes mit dem ursprünglich aufgenommenen Volumendatensatz
einen aktualisierten Volumendatensatz erhalten, welcher sowohl Bildinformationen
des Patienten in dessen Ausgangslage als auch aktuelle, während der
Durchführung
eines medizinischen Eingriffs aufgenommene Bildinformationen aufweist,
so dass, beispielsweise für
einen den medizinischen Eingriff durchführenden Chirurgen, der Unterschied
zwischen aktueller Situation und Ausgangslage in dem Volumendatensatz
erkennbar ist.
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Nach Varianten der Erfindung weist
der erste Volumendatensatz Bildinformationen von biologischem Gewebe
des Patienten in einer Ausgangslage, der zweite Volumendatensatz
Bildinformationen des biologischen Gewebes des Patienten nach einer Lageveränderung
des biologischem Gewebes und der aktualisierte Volumendatensatz
Bildinformationen des biologischen Gewebes des Patienten in seiner
Ausgangslage und nach der Lageveränderung des biologischen Gewebes
auf. Um die Bildinformationen des biologischen Gewebes in seiner
Ausgangslage und die Bildinformation des biologischen Gewebes nach
seiner Lageveränderung
dabei besser unterscheiden zu können,
werden auch bei diesem Verfahren die Bildinformationen des biologischen
Gewebes in seiner Ausgangslage und die Bildinformationen des biologischen
Gewebes nach seiner Lageveränderung
in dem aktualisierten Volumendatensatz codiert. Dies kann beispielsweise
dadurch erreicht werden, dass nach einer Variante der Erfindung
vor der Fusion des ersten Volumendatensatz mit dem zweiten Volumendatensatz
die Bildinformationen des biologischen Gewebes nach seiner Lageveränderung
in dem zweiten Volumendatensatz codiert werden. Vorzugsweise handelt
es sich nach einer Ausführungsform
der Erfindung bei der Kodierung auch hier um eine Grauwert- oder
Farbcodierung.
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Wie bereits für das erste erfindungsgemäße Verfahren
erläutert,
kann es sich bei dem biologischen Gewebe um ein Knochenfragment,
vorzugsweise um mehrere Knochenfragmente, han deln. Des Weiteren
kann nach Varianten der Erfindung das Röntgensystem bei einer intraoperativen
Aufnahme einer der m 2D-Röntgenprojektionen
wenigstens im Wesentlichen eine Position relativ zu dem Patienten wie
bei der Aufnahme einer 2D-Röntgenprojektion der
Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
einnehmen, was, wie bereits zuvor beschrieben, bewerkstelligt werden
kann. Das Röntgensystem
kann aber auch bei der Aufnahme der m 2D-Röntgenprojektionen vollkommen
andere Positionen einnehmen, so dass die Projektionsgeometrien für diese
Positionen des Röntgensystems
in einem Kalibrierprozess ermittelt oder mittels Interpolation aus
bereits bekannten Projektionsgeometrien berechnet werden müssen.
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Nach einer Variante der Erfindung
umfasst das Röntgensystem,
wie bereits zuvor beschrieben, einen mit einer Röntgenstrahlenquelle und einen Röntgenstrahlenempfänger versehenen
C-Bogen, welcher
vorzugsweise isozentrisch verstellbar und Teil eines verfahrbaren
C-Bogen-Röntgengerätes ist.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist in den beigefügten
schematischen Figuren dargestellt. Es zeigen:
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1 ein
C-Bogen-Röntgengerät zur Durchführung der
erfindungsgemäßen Verfahren,
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2 schematisch
veranschaulicht die Rekonstruktion eines Volumendatensatzes aus
einer Serie von n 2D-Röntgenprojektionen,
und
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3 schematisch
veranschaulicht die Erzeugung eines aktualisierten Volumendatensatzes anhand
von m intraoperativ aufgenommenen 2D-Röntgenprojektionen.
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Das in 1 dargestellte
C-Bogen-Röntgengerät 1 ist
zur Ausführung
der erfindungsgemäßen Verfahren
geeignet und weist einen mit Rädern 2 versehenen
Gerätewagen 3 auf,
in dem eine eine Säule 5 umfassende,
in der 1 nur schematisch
ange deutete Hubvorrichtung 4 angeordnet ist. An der Säule 5 ist
ein Halteteil 6 angeordnet, an dem ein Lagerteil 7 zur
Lagerung eines C-Bogens 8 vorhanden ist. Am C-Bogen 8 sind
einander gegenüberliegend
eine Röntgenstrahlenquelle 9 und
ein Röntgenstrahlenempfänger 10 angeordnet.
Die Röntgenstrahlenquelle 9 sendet
vorzugsweise ein kegelförmiges
Röntgenstrahlenbündel in
Richtung auf den eine flächenhafte
Empfangsfläche
aufweisenden Röntgenstrahlenempfänger 10 aus,
bei dem es sich beispielsweise um einen Röntgenbildverstärker oder
einen Flachbilddetektor handeln kann. Der C-Bogen 8 kann
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
sowohl um seine in der 1 schematisch
angedeutete Orbitalachse A als auch um seine in der 1 schematisch angedeutete Angulationsachse
B isozentrisch verstellt werden.
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Mit dem C-Bogen-Röntgengerät
1 können Volumendatensätze, beispielsweise
Voxelvolumen, von Körperteilen
eines auf einer Patientenliege
11 gelagerten Patienten
P angefertigt werden kann. Hierzu ist im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
im Gerätewagen
3 ein
in nicht dargestellter Weise mit dem Röntgenstrahlenempfänger
10 verbundener
Bildrechner
12 angeordnet. Der Bildrechner
12 kann
in an sich bekannter Weise aus einer mit der Röntgenstrahlenquelle
9 und
dem Röntgenstrahlenempfänger
10 gewonnenen
Serie von n 2D-Röntgenprojektionen,
welche bei einer Verstellung des C-Bogens
8 um ein in einem
Bild darzustellendes Körperteil
des Patienten P gewonnen werden, durch Rückprojektion einen Volumendatensatz
bzw. ein Voxelvolumen von dem darzustellenden Körperteil rekonstruieren. Der
C-Bogen
8 wird dabei entweder längs seines Umfanges um die
Orbitalachse A oder bei einer Verstellung des C-Bogens
8 um
die Angulationsachse B um ca. 190° verstellt,
wobei während der
Verstellung ca. 50 bis 200 2D-Röntgenprojektionen
gewonnen werden. Die für
die Rekonstruktion eines Voxelvolumens erforderlichen Projektionsgeometrien
sind in an sich bekannter Weise mit Hilfe eines Kalibrierphantoms
in einer Offline-Kalibrierung des C-Bogen-Röntgengerätes
1 ermittelt worden
und in einem nicht explizit dargestellten Spei cher des C-Bogen-Röntgengerätes
1 abgelegt,
auf den der Bildrechner
12 Zugriff hat. Eine Offline-Kalibrierung zur
Ermittlung der Projektionsgeometrien kann beispielsweise mit einem
in der
DE 100 47 382
A1 beschriebenen, röntgenpositive
Marken aufweisenden Kalibrierphantom erfolgen.
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Mit dem C-Bogen-Röntgengerät 1 wird im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
vom Kniebereich K des Patienten P, welcher im Kniebereich K einen
Trümmerbruch
erlitten hat, nach der Lagerung des Patienten P auf der Patientenliege 11 eine
Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
unter n verschiedenen Projektionswinkeln aufgenommen, wobei der
C-Bogen 8 zusammen mit der Röntgenstrahlenquelle 9 und
dem Röntgenstrahlenempfänger 10 um
seine Orbitalachse A um ca. 190° verstellt
wird. Mit Hilfe des Bildrechners 12 wird aus der Serie
von n 2D-Röntgenprojektionen
und den für
diese Verstellbewegung des C-Bogens 8 ermittelten,
in dem erwähnten
Speicher abgelegten Projektionsgeometrien ein erstes Voxelvolumen
vom Kniebereich K des Patienten P durch Rückprojektion rekonstruiert.
In 2 sind in schematischer
Darstellung die Aufnahme der n 2D-Röntgenprojektionen
unter Verstellung des C-Bogens 8 auf einer Kreisbahn KB
sowie die Rückprojektion
zur Rekonstruktion des Voxelvolumens V1 schematisch veranschaulicht.
Die in
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2 exemplarisch
dargestellten 2D-Röntgenprojektionen
P1 bis P3 sowie das rekonstruierte Voxelvolumen V1 enthalten jeweils
zwei Punkte, welche Abbildungen KF1 und KF2 von Knochenfragmenten
darstellen sollen. Während
die Darstellung der Abbildungen KF1 und KF2 der Knochenfragmente
in den 2D-Röntgenprojektionen
zweidimensional ist, ist deren Darstellung in dem Voxelvolumen V1
in aus 2 nicht zu erkennender
Weise dreidimensional.
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Aus diesem ersten Voxelvolumen V1,
welches im Bildrechner 12 vorliegt, können mittels an sich bekannter
Verfahren, beispielsweise dem MPR-Verfahren (multiplanare Reformation),
3D-Bilder oder 2D-Bilder
von dem Kniebereich K erzeugt und auf einer mit dem Bildrechner 12 in
nicht dargestellter Weise verbundenen Anzeigeeinrichtung 13 dargestellt
werden. In 1 ist exemplarisch
ein aus dem ersten Voxelvolumen V1 erzeugtes realitätsnahes
Bild vom Trümmerbruch
im Kniebereich K des Patienten P dargestellt. Auf diese Weise kann
ein in der 1 nicht dargestellter,
den Patienten P behandelnder Chirurg einen Eindruck vom Trümmerbruch im
Kniebetreich K des Patienten P gewinnen und die Osteosynthese, d.h.
die Repositionierung der einzelnen Bruchfragmente KF und deren anschließende Fixierung
planen.
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Um die bei der Repositionierung in
ihrer Position und Orientierung veränderten Knochenfragmente relativ
zu deren in
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2 gezeigten
Ausgangsposition bildlich darstellen und somit den Chirurgen bei
der Osteosynthese unterstützen
zu können,
werden in der Regel mehrmals intraoperativ m < n, beispielsweise m=5, 2D-Röntgenprojektionen
von dem Kniebereich K des Patienten P unter m verschiedenen Projektionswinkeln
aufgenommen. Der C-Bogen 8 wird hierzu in die entsprechenden
ausgewählten
Positionen relativ zu dem Patienten P gebracht. Vorzugsweise nimmt
der C-Bogen 8 bei den intraoperativen Aufnahmen der m 2D-Röntgenprojektionen
von dem Kniebereich K des Patienten P Positionen ein, welche wenigstens
im Wesentlichen Positionen entsprechen, aus denen bereits eine 2D-Röntgenprojektion
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
aufgenommen wurde. Auf diese Weise sind die Projektionsgeometrien
für die intraoperativ
aufgenommenen 2D-Röntgenprojektion bereits
bekannt und müssen
nicht extra berechnet werden. Demnach kann nach einem Ersetzen von
m 2D-Röntgenprojektionen
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
durch die intraoperativ aufgenommenen m 2D-Röntgenprojektionen, wobei in
der Regel eine 2D-Röntgenprojektion
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
durch eine intraoperativ aufgenommene 2D-Röntgenprojektion ersetzt wird, die
bei derselben C-Bogen-Position aufgenommen wurde, ein aktualisiertes
Voxelvolumen mittels des Bildrechners 12 und der bekannten
Projektionsgeometrien anhand der intraoperativ aufgenommenen m 2D-Röntgenprojektionen
und der nicht ersetzten n-m 2D-Röntgenprojektionen
oder eines Teils der nicht ersetzten n-m 2D-Röntgenprojektionen der Serie
von 2D-Röntgenprojektionen
rekonstruiert werden.
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In 3 ist
dieses Vorgehen schematisch veranschaulicht. Wie aus 3 zu erkennen ist, ersetzt
die intraoperativ aufgenommene 2D-Röntgenprojektion PM1 die 2D-Röntgenprojektion
P1 aus der Serie der n 2D-Röntgenprojektionen.
Ebenso ersetzt die intraoperativ aufgenommene 2D-Röntgenprojektion
PM3 die Röntgenprojektion
P3 der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen.
Sowohl die 2D-Röntgenprojektion
PM1 als auch die 2D-Röntgenprojektion PM3
enthält
Abbildungen KF1V und KF2V von Knochenfragmente, welche bereits in
den 2D-Röntgenprojektion
P1 und P2 abgebildet sind. Aus dem direkten Vergleich der 2D-Röntgenprojektionen
wird allerdings deutlich, dass sich in Folge der Repositionierung
die Lage der Knochenfragmente verändert hat. Das sich aus der
Rekonstruktion ergebende aktualisierte Voxelvolumen VA1 enthält demnach,
wie in 3 angedeutet
ist, sowohl Bildinformationen KF1, KF2 über die Knochenfragmente in
ihrer Ausgangsposition und -orientierung als auch als Überlagerung Bildinformationen
KF1V, KF2V über
die Knochenfragmente in ihrer aktuellen Position und Orientierung
während
des medizinischen Eingriffs. Die in dem aktualisierten Voxelvolumen
VA1 enthaltenen Bildinformationen KF1V, KF2V von den in ihrer Lage veränderten
Knochenfragmenten, welche aus den wenigen, beispielsweise m=5 intraoperativ
aufgenommenen 2D-Röntgenprojektionen
resultieren, weisen zwar nicht die Bildschärfe wie die in ihrer Ausgangslage
dargestellten Knochenfragmente auf, die Abbildung ist jedoch derart
ausreichend, dass der den Eingriff durchführende Chirurg bei der Repositionierung
der Knochenfragmente wirkungsvoll unterstützt wird.
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Um in dem aktualisierten Voxelvolumen
VA1 die Bildinformationen KF1, KF2 der Knochenfragmente in ihrer
Ausgangslage von den Bildinformationen KF1V, KF2V der Knochenfragmente
nach deren Repositionierung besser voneinander unterscheiden zu
können,
werden diese vorzugsweise grau- oder farbcodiert.
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Dies kann derart erfolgen, dass das
erste Voxelvolumen V1 von dem aktualisierten Voxelvolumen VA1 subtrahiert,
das durch die Subtraktion erhaltene Voxelvolumen, welches im Wesentlichen
nur Bildinformationen der Knochenfragmente nach deren Lageveränderung
aufweist, farbcodiert und mit dem ersten Voxelvolumen V1 zu einem
modifizierten aktualisierten Voxelvolumen fusioniert wird. In diesem modifiziertes
aktualisierten Voxelvolumen sind dann die Bildinformationen KF1,
KF2 der Knochenfragmente in ihrer ursprünglichen Position und Orientierung
beispielsweise graucodiert und die Bildinformationen KF1V, KF2V
der Knochenfragmente in ihrer aktuelle Position und Orientierung
während
des Eingriffs farbcodiert dargestellt.
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Nach dem zweiten erfindungsgemäßen Verfahren
wird aus den unter m verschiedenen Projektionswinkeln intraoperativ
aufgenommenen m 2D-Röntgenprojektionen
von dem Kniebereich K des Patienten P zunächst durch Rückprojektion
mit den m 2D-Röntgenprojektion
ein zweites Voxelvolumen rekonstruiert. Wie zuvor beschrieben, wird
der C-Bogen bei der Aufnahme der m 2D-Röntgenprojektionen dabei vorzugsweise
an Positionen relativ zu dem Patienten P gebracht, an denen bereits
2D-Röntgenprojektionen
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
aufgenommen wurden, so dass die Projektionsgeometrien für die m
2D-Röntgenprojektionen
bekannt sind und unmittelbar zur Rekonstruktion des zweiten Voxelvolumens
verwendet werden können. Anschließend wird
das erste Voxelvolumen V1 mit dem aus den m 2D-Röntgenprojektionen rekonstruierten
zweiten Voxelvolumen zu einem aktualisierten Voxelvolumen VA2 fusioniert,
welches eine dem Voxelvolumen VA1 vergleichbare Information enthält, weshalb
zur Veranschaulichung in 3 nicht
zwischen dem Voxelvolumen VA1 und dem Voxelvolumen VA2 unterschieden
wird. Das Voxelvolumen VA2 beinhaltet demnach wie das Voxelvolumen
VA1 Bildinformationen KF1, KF2 von den Knochenfragmenten in ihrer
Ausgangslage und Bildinformationen KF1V, KF2V von den Knochenfragmenten
nach einer Repositionierung. Aufgrund der m im Vergleich zu n relativ
wenigen, zur Rekonstruktion verwendeten 2D-Röntgenprojektionen besitzt das
zweite rekonstruierte Voxelvolumen zwar eine schlechtere Qualität und Auflösung. Diese
reichen jedoch aus, um die repositionierten Knochenfragmente in
ihrer aktuellen Position und Orientierung zur Unterstützung des
medizinischen Eingriffs dreidimensional darzustellen. Durch die
Verwendung nur einiger weniger 2D-Röntgenprojektionen kann der
Aufnahmeprozess ebenso wie die Rekonstruktion des zweiten Voxelvolumens signifikant
beschleunigt und die Belastung des Patienten P mit Röntgenstrahlung
signifikant verringert werden.
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Um auch im Falle des zweiten Verfahrens
die Bildinformationen der Knochenfragmente in ihrer Ausgangsstellung
von den Bildinformationen der Knochenfragmente nach einer Repositionierung
in dem aktualisierten Voxelvolumen VA2 besser voneinander unterscheiden
zu können,
werden diese vorzugsweise codiert dargestellt. Dies kann im Falle
des zweiten Verfahrens derart geschehen, dass vor der Fusion des
ersten mit dem zweiten Voxelvolumen, welche im Übrigen der Bildrechner 12 durchführt, die Bildinformationen
der Knochenfragmente nach ihrer Lageveränderung in dem zweiten Voxelvolumen farbcodiert
werden und erst dann die Fusion mit dem ersten Voxelvolumen V1 durch
den Bildrechner 12 vollzogen wird. Auf diese Weise erhält man ein
modifiziertes aktualisiertes Voxelvolumen, in dem die Bildinformationen
der Knochenfragmente in ihrer ursprünglichen Position und Orientierung
graucodiert und die Bildinformationen der Knochenfragmente in ihrer
aktuellen Position und Orientierung während des Eingriffs farbcodiert
dargestellt sind.
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Wie zuvor für beide Verfahren erwähnt, erweist
es sich als vorteilhaft, wenn bei einer intraoperativen Aufnahme
einer der m 2D-Röntgenprojektionen
der C-Bogen 8 wenigstens im Wesentlichen eine Position
relativ zu dem Patienten P wie bei der Aufnahme einer 2D-Röntgenprojektion
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
einnimmt, da in diesem Fall für
die m 2D-Röntgenprojektion
die für
die Rückprojektion
erforderlichen Projektionsgeometrien bekannt sind. Die Einnahme
einer derartigen Position kann beispielsweise dadurch erreicht werden,
dass der C-Bogen 8 von einem in der 1 angedeuteten, mit einem Eingabemittel
versehenen Bedienpult 15 aus durch eine entsprechende Eingabe
automatisch an eine derartige Position verfahren wird. In der 1 ist ein von dem Bedienpult 15 aus
ansteuerbarer Elektromotor 16 für die Orbitalverstellung des
C-Bogens 8 längs
seines Umfanges in dem Lagerteil 7 gezeigt. Durch eine
entsprechende Vorgabe an dem Bedienpult 15 kann der C-Bogen 8 demnach
in jede Position automatisch verfahren werden, die der C-Bogen 8 bei
der Aufnahme einer der n 2D-Röntgenprojektionen
von dem Kniebereich K des Patienten P eingenommen hat. Für die Verstellung
des C-Bogens 8 um seine Angulationsachse B ist ein entsprechender,
von dem Bedienpult 15 aus ansteuerbarer Elektromotor, welcher
allerdings in der 1 nicht
gezeigt ist, vorgesehen.
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Die Einnahme einer Position bei der
intraoperativen Aufnahme einer 2D-Röntgenprojektion, welche einer
Position des C-Bogens 8 bei
der Aufnahme einer 2D-Röntgenprojektion
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
entspricht, kann jedoch auch derart erreicht werden, dass der C-Bogen 8 mittels
eines in der 1 gezeigten
Handgriffs 17 manuell verstellt wird, was unter Kontrolle
von Winkeln- oder Positionsgebern erfolgt, welche in 1 mit den Bezugszeichen 18 und 19 versehen
sind.
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Eine dritte Möglichkeit, den C-Bogen 8 bei der
intraoperativen Aufnahme einer der m 2D-Röntgenprojektionen in eine Position
zu bringen, die der C-Bogen 8 bereits bei der Aufnahme
einer 2D-Röntgenprojektion
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
eingenommen hat, besteht in der Verwendung einer mechanischen Arretiervorrichtung.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
umfasst die mechanische Arretiervorrichtung fünf in den C-Bogen 8 eingebrachte
Bohrungen 20 bis 24 und eine an dem Lagerteil 7 angeordnete
hackenförmige
Vorrichtung 25, welche zur Arretierung des C-Bogens 8 jeweils
in eine der Öffnungen 20 bis 24 eingeführt werden kann.
Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles
ist die hackenförmige
Vorrichtung 25 in die Öffnung 21 eingeführt und
arretiert den C-Bogen 8 demnach in einer definierten Position,
welche einer Position entspricht, die der C-Bogen 8 auch
bereits bei der Aufnahme einer 2D-Röntgenprojektion der Serie von
n 2D-Projektionen
eingenommen hat.
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Im Unterschied zu dem zuvor beschriebenen Vorgehen
kann der C-Bogen
8 bei der intraoperativen Aufnahme von
2D-Röntgenprojektionen
jedoch auch andere Positionen relativ zu dem Patienten P bzw. dem
Kniebereich K des Patienten P wie bei der Aufnahme der 2D-Röntgenprojektionen
der Serie von n 2D-Röntgenprojektionen
einnehmen. In diesem Fall müssen
allerdings für
diese Positionen des C-Bogens
8 die Projektionsgeometrien
entweder in einem gesonderten Kalibrierprozess vor der eigentlichen Patientenmessung,
beispielsweise mit dem in der
DE 100 47 382 A1 beschriebenen Röntgenkalibierphantom
ermittelt werden oder die Projektionsgeometrien werden von dem Bildrechner
12 mittels
Interpolation aus den bereits bekannten oder ermittelten Projektionsgeometrien
für den
C-Bogen
8 an diesen Positionen berechnet.
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Sofern die Projektionsgeometrien
für diese Positionen
des C-Bogens 8 bekannt
sind, kann im Falle des ersten erfindungsgemäßen Verfahrens in an sich bekannter
Weise unter Verwendung dieser Projektionsgeometrien ein Voxelvolumen
aus den m intraoperativ aufgenommenen 2D-Röntgenprojektionen und den nicht
ersetzten n-m 2D-Röntgenprojektionen
oder einen Teil der nicht ersetzten n-m 2D-Röntgenprojektionen der Serie
von 2D-Röntgenprojektionen
rekonstruiert werden.
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Im Falle des zweiten erfindungsgemäßen Verfahrens
kann nach der Ermittlung der Projektionsgeometrien in an sich bekannter
Weise mit dem Bildrechner 12 das zweite Voxelvolumen rekonstruiert
und anschließend
mit dem ersten Voxelvolumen fusioniert werden.
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Die erfindungsgemäßen Verfahren wurden vorstehend
am Beispiel eines verfahrbaren C-Bogen-Röntgengerätes erläutert. Die Verfahren können jedoch
nicht nur mit verfahrbaren, sondern auch mit stationären C-Bogen-Röntgengeräten oder
anderen Röntgengeräten, mit
denen die Erzeugung eines Volumendatensatzes aus 2D-Röntgenprojektionen möglich ist,
durchgeführt
werden.
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Des Weiteren wurden die erfindungsgemäßen Verfahren
anhand der Repositionierung von Knochenfragmenten erläutert. Die
Verfahren sind jedoch nicht nur bei der Repositionierung von Knochenfragmenten
anwendbar. Vielmehr können
mit den erfindungsgemäßen Verfahren
auch Volumendatensätze
von anderen biologischen Geweben oder auch anderen Objekten innerhalb
des Körpers
eines Patienten nach Lageveränderungen
der biologischen Gewebe oder der Objekte aktualisiert werden.