DE10245288A1 - Leistungsteil für einen Stromumrichter und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Leistungsteil für einen Stromumrichter und Verfahren zur Herstellung desselben Download PDF

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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/003Constructional details, e.g. physical layout, assembly, wiring or busbar connections

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Leistungsteil für einen Stromumrichter, mit zumindest einem Leistungshalbleiterschalter (14, 44a, 44b) und zumindest einer zugeordneten Freilaufdiode (20, 50a, 50b), sowie ein Verfahren zum Herstellen eines Leistungsteils für einen Stromumrichter. Hierzu ist vorgesehen, dass DOLLAR A - die Leistungshalbleiterschalter (14, 44a, 44b) in Leistungshalbleitermodule integriert sind, DOLLAR A - die Freilaufdioden (20, 50a, 50b) als Scheibenzellen ausgeführt sind, und DOLLAR A - die Leistungshalbleiterschalter (14, 44a, 44b) und die Freilaufdioden (20, 50a, 50b) durch eine niederinduktive Verschienung (22, 24, 52a, 56, 52b) elektrisch miteinander verbunden sind.

Description

  • Leistungsteil für einen Stromumrichter und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft ein Leistungsteil für einen Stromumrichter, mit zumindest einem Leistungshalbleiterschalter und zumindest einer zugeordneten Freilaufdiode, sowie ein Verfahren zur Herstellung desselben.
  • Derartige Umrichter-Leistungsteile sind bekannt und finden beispielsweise bei Frequenzumrichtern vielfach Einsatz. Bei der Herstellungstechnologie der Leistungshalbleiterschalter werden als Ausgangsmaterial typischerweise kreisrunde Waferscheiben zu Bauelementen prozessiert. Dabei werden heute in der Regel Wafer mit einem Scheibendurchmesser von 4 oder 6 Zoll verwendet.
  • Bei der Herstellung von IGBTs (Insulated Gate Bipolar Transistor) werden auf einem Wafer viele Einzelchips hergestellt. Dazu wird der Wafer nach der Prozessierung in einzelne, üblicherweise rechteckige oder quadratische Einzelchips zersägt. Da der Rand eines jeden IGBTs durch besondere Maßnahmen vor Spannungsüberschlägen geschützt werden muss, entsteht am Chiprand jeweils ein Bereich, der nicht für die Stromführung genutzt werden kann. Die Randbreite für eine gegebene Spannungsklasse ist im Wesentlichen konstant. Bei einer kleineren Gesamtfläche ergibt sich somit ein ungünstigeres Verhältnis von stromführender, aktiver Halbleiterfläche zur Gesamtfläche als bei Chips mit größerer Gesamtfläche. Mit zunehmender Sperrspannung der Leistungshalbleiter muss darüber hinaus die Randbreite vergrößert werden.
  • Es ist daher wünschenswert, die Chipfläche für die Leistungshalbleiter möglichst groß zu wählen. Diesem Wunsch steht allerdings das Ausbeutekriterium entgegen, nach dem bei einer gegebenen Prozessfehlerdichte pro Flächeneinheit die Ausbeute an funktionsfähigen Chips mit steigender Chipgröße stark absinkt. Wird etwa ein ganzer Wafer als ein einziger Chip ausgeführt, so besteht nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit, dass dieser eine Chip keine einzige Fehlerstelle besitzt und somit funktioniert.
  • In der Praxis wird daher ein Kompromiss zwischen den beiden genannten Anforderungen gewählt, der gegenwärtig bei Kantenlängen der Chips von 15 mm bis 21 mm liegt. Bei diesen Kanntenlängen weisen die Chips bei wirtschaftlich interessanter Ausbeute noch ein ausreichend hohes Flächenverhältnis von aktiver Fläche zur Gesamtfläche auf.
  • Für die Herstellung der Dioden als Leistungshalbleiter gelten grundsätzlich dieselben Gesetze. Da die Dioden jedoch eine einfachere Struktur aufweisen, ist die Prozessfehlerdichte bei ihrer Herstellung wesentlich geringer als bei der Herstellung von IGBTs. Die Dioden können daher auch so ausgebildet werden, dass eine einzige Diode als homogenes Bauelement aus einem Wafer gefertigt wird. Da so die Randfläche verringert und der Prozess vereinfacht ist, sind derartige Scheibendioden wesentlich preiswerter als IGBTs gleicher Siliziumfläche. Werden die Dioden jedoch als Chips gefertigt, sind sie ebenso teuer wie die komplexeren IGBTs.
  • Bei dem Einsatz solcher Leistungshalbleiter in heute bekannten Frequenzumrichtern wird typischerweise eine von zwei bekannten Techniken verwendet:
    • ZDS– Leistungshalbleiter als Module: Bei dieser Ausführungsform werden die IGBTs und die Dioden in Module eingelötet. Dabei werden in der Praxis stets die IGBTs und die zugehörigen Freilaufdioden in ein Modulgehäuse integriert. Die IGBTs wie auch die Dioden sind bei dieser Gestaltung als Chips gefertigt, so dass beide Bauteile gleich teuer sind. Da für Fehlerfälle im System große Diodenflächen für die dann anfallenden Fehlerströme benötigt werden, ist diese Ausführungsform vergleichsweise teuer.
  • Die Diodenflächen werden in der Praxis daher oft so ausgelegt, dass im Fehlerfall ein Defekt der Diode durch den Fehlerstrom akzeptiert wird. Dies bringt allerdings Nachteile bei den Reparaturkosten und der Verfügbarkeit der Umrichter mit sich.
    • – Leistungshalbleiter als Scheibenzellen: Bei dieser Ausführungsform sind sowohl die IGBTs als auch die Dioden als Scheibenzellen ausgeführt und mit Druckkontaktierung in Spannverbänden eingesetzt. Für die scheibenförmigen Dioden ist diese Vorgehensweise seit Jahren bekannt und wird daher nicht näher beschrieben. Da die IGBTs nur als Chips existieren, werden die IGBT-Chips bei dieser Gestaltung ebenfalls über Druck kontaktiert. Dies bedingt eine sehr aufwendige Mechanik, die dazu führt, dass die Kosten eines solchen Scheibenzellen-IGBTs deutlich über den Kosten eines Modul-IGBTs liegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Leistungsteil für einen Stromumrichter so weiterzuentwickeln, dass die genannten Nachteile des Standes der Technik vermieden werden. Insbesondere soll das Umrichter-Leistungsteil kostengünstiger herzustellen sein als herkömmliche Leistungsteile.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Leistungsteil für einen Stromumrichter nach Anspruch 1 und durch die Herstellungsverfahren nach Anspruch 9 und 10 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist bei einem Umrichter-Leistungsteil der eingangs genannten Art vorgesehen, dass die Leistungshalbleiterschalter in Leistungshalbleitermodule integriert sind, die Freilaufdioden als Scheibenzellen ausgeführt sind und die Leistungshalbleiterschalter und die Freilaufdioden durch eine niederinduktive Verschienung elektrisch miteinander verbunden sind.
  • Die Erfindung beruht also auf dem Gedanken, die Leistungshalbleiterschalter in Modulbauform, bei der nur Leistungshalbleiterschalter-Chips untergebracht sind, und die Freilaufdioden in Form von Scheibenzellen einzusetzen. Dadurch können die Kosten für die Leistungshalbleiter deutlich reduziert werden. Da die Scheibenzellen-Dioden der erfindungsgemäßen Ausgestaltung preisgünstig sind, können sie mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand für hohe Fehlerströme ausgelegt werden. Dies führt zu einer erhöhten Betriebssicherheit des gesamten Systems.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Umrichter-Leistungsteils ist vorgesehen, dass die Leistungshalbleitermodule und die Dioden-Scheibenzellen auf einem gemeinsamen Kühlkörper angebracht sind.
  • Um die Ausnutzung der Dioden-Scheibenzelle zu erhöhen, kann mit Vorteil von einer zweiten Seite her ein zusätzlicher Kühlkörper angeordnet sein.
  • In einer anderen, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Umrichter-Leistungsteils ist vorgesehen, dass die Leistungshalbleitermodule auf einem Kühlkörper montiert sind und die Dioden-Scheibenzellen in einer separaten Spannsäule angeordnet sind.
  • Um die Streuinduktivitäten im Aufbau zu minimieren, ist bei dieser Ausgestaltung die Dioden-Spannsäule zweckmäßig in unmittelbarer Nähe der Leistungshalbleitermodule angeordnet.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Umrichter-Leistungsteils ist vorgesehen, dass die niederinduk tive Verschienung durch großflächige Kupferplatten gebildet ist.
  • Die Leistungshalbleiterschalter sind insbesondere als quadratische oder rechteckige Halbleiterchips ausgebildet.
  • Die Leistungshalbleiterschalter sind zweckmäßig durch MOS-gesteuerte Schalter, insbesondere durch MOSFETs oder IGBTs, gebildet.
  • Besonders große Vorteile bietet die erfindungsgemäße Gestaltung bei Umrichter-Leistungsteilen, die für hohe Leistungen, insbesondere für Leistungen größer als 200 kW, ausgelegt und eingerichtet sind.
  • Ein Verfahren zum Herstellen eines Leistungsteils für einen Stromumrichter, der zumindest einen Leistungshalbleiterschalter und zumindest eine zugeordnete Freilaufdiode enthält, umfasst erfindungsgemäß die Verfahrensschritte:
    • – Bereitstellen eines Kühlkörpers,
    • – Anordnen von Leistungshalbleitermodulen auf dem Kühlkörper, in denen die Leistungshalbleiterschalter integriert sind,
    • – Anordnen von Freilaufdioden auf dem Kühlkörper, wobei die Dioden als Scheibenzellen ausgeführt sind, und
    • – Herstellen einer niederinduktiven elektrischen Verbindung zwischen den Leistungshalbleiterschaltern und den Freilaufdioden.
  • Ein weiteres Verfahren zum Herstellen eines Leistungsteils für einen Stromumrichter, der zumindest einen Leistungshalbleiterschalter und zumindest eine zugeordnete Freilaufdiode enthält, umfasst erfindungsgemäß die Verfahrensschritte:
    • – Bereitstellen eines Kühlkörpers,
    • – Anordnen von Leistungshalbleitermodulen auf dem Kühlkörper, in denen die Leistungshalbleiterschalter integriert sind,
    • – Einbauen von Freilaufdioden, die als Scheibenzellen ausgeführt sind, in eine separate Spannsäule,
    • – Anordnen der Dioden-Spannsäule in unmittelbarer Nähe der Leistungshalbleitermodule zur Minimierung der Streuinduktivitäten, und
    • – Herstellen einer niederinduktiven elektrischen Verbindung zwischen den Leistungshalbleiterschaltern und den Freilaufdioden.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen, Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der Beschreibung des Ausführungsbeispiels und den Zeichnungen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert werden. Es sind jeweils nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente dargestellt. Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch ein Umrichter-Leistungsteil nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Schnitts durch ein Umrichter-Leistungsteil nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind in der Bezugszeichenliste zusammengefasst aufgelistet.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Schnitts durch ein allgemein mit 10 bezeichnetes Umrichter-Leistungsteil nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei ist ein IGBT-Modul auf einem Kühlkörper 12 montiert, wo bei der Übersichtlichkeit halber nur ein IGBT 14 des IGBT-Moduls in der 1 dargestellt ist. Auf demselben Kühlkörper 12 sind auch die Scheibenzellen-Dioden 20 angebracht. Der Kollektor 16 des dargestellten IGBTs 14 ist über eine großflächige, niederinduktive Kupferschiene 22 mit der Kathode der Scheibenzellen-Diode 20 verbunden. Der Emitter 18 des IGBTs 14 ist über eine weitere großflächige und niederinduktive Kupferschiene 26 mit der Anode der Scheibenzellen-Diode 20 verbunden. Im Bereich des IGBT-Moduls sind die beiden Kupferschienen 22 und 26 durch eine Isolationsschicht 24 getrennt und elektrisch voneinander isoliert.
  • Während die 1 nur eine einseitige Kühlung der Scheibenzellen-Diode 20 zeigt, kann im Rahmen der Erfindung auch ein zusätzlicher Kühlkörper von der Oberseite her angeordnet sein, um die Ausnutzung der Diode 20 zu verbessern.
  • 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel 40 der Erfindung in schematischer Darstellung. Die durch die IGBTs 44a und 44b repräsentierten IGBT-Module sind auf einem Kühlkörper 42 montiert. Die Scheibenzellen-Dioden 50a und 50b sind bei dieser Gestaltung nicht auf Kühlkörper 42, sondern in eine separate Spannsäule 62 eingebaut. Darin sind die Anoden und Kathoden benachbarter Scheibenzellen-Dioden 50a, 50b durch Kupferplatten 60a, 60b, 60c elektrisch und thermisch miteinander verbunden.
  • Die Anode der Diode 50a ist über eine niederinduktive Kupferschiene 56 mit dem Emitter 48a des IGBTs 44a und mit dem Kollektor 46b des benachbarten IGBTs 44b verbunden. Die Kathode der Diode 50a ist über eine weitere niederinduktive Kupferschiene 52a mit dem Kollektor 46a des IGBTs 44a und dem Emitter eines benachbarten, in der 2 nicht mehr dargestellten IGBTs verbunden.
  • In gleicher Weise ist die Anode der Diode 50b über eine Kupferschiene 52b mit dem Emitter 48b des IGBTs 44b und dem Kol lektor eines benachbarten, in der 2 nicht mehr dargestellten IGBTs verbunden. Die Kupferschienen 52a und 56 beziehungsweise 52b und 56 sind jeweils durch eine Isolationsschicht 54a beziehungsweise 54b räumlich und elektrisch voneinander getrennt.
  • Um Streuinduktivitäten zu minimieren, ist die Spannsäule 62 so nah als möglich an dem Aufbau mit den IGBT-Modulen angeordnet. Auch wird darauf geachtet, dass die von den Kupferschienen umspannte Fläche möglichst klein ist.

Claims (11)

  1. Leistungsteil für einen Stromumrichter, mit zumindest einem Leistungshalbleiterschalter (14, 44a, 44b) und zumindest einer zugeordneten Freilaufdiode (20, 50a, 50b), dadurch gekennzeichnet, dass – die Leistungshalbleiterschalter (14, 44a, 44b) in Leistungshalbleitermodule integriert sind, – die Freilaufdioden (20, 50a, 50b) als Scheibenzellen ausgeführt sind, und – die Leistungshalbleiterschalter (14, 44a, 44b) und die Freilaufdioden (20, 50a, 50b) durch eine niederinduktive Verschienung (22, 24, 52a, 56, 52b) elektrisch miteinander verbunden sind.
  2. Umrichter-Leistungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungshalbleitermodule (14) und die Dioden-Scheibenzellen (20) auf einem gemeinsamen Kühlkörper (12) angebracht sind.
  3. Umrichter-Leistungsteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dioden-Scheibenzellen (20) an der dem Kühlkörper (12) abgewandten Seite mit einem zusätzlichen Kühlkörper versehen sind.
  4. Umrichter-Leistungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungshalbleitermodule (44a, 44b) auf einem Kühlkörper montiert (42) sind und die Dioden-Scheibenzellen (50a, 50b) in einer separaten Spannsäule (62) angeordnet sind.
  5. Umrichter-Leistungsteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dioden-Spannsäule (62) zur Minimierung der Streuinduktivitäten in unmittelbarer Nähe der Leistungshalbleitermodule (44a, 44b) angeordnet ist.
  6. Umrichter-Leistungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die niederinduktive Verschienung (22, 24, 52a, 56, 52b) durch großflächige Kupferplatten (60a, 60b, 60c) gebildet ist.
  7. Umrichter-Leistungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungshalbleiterschalter (14, 44a, 44b) als quadratische oder rechteckige Halbleiterchips ausgebildet sind.
  8. Umrichter-Leistungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungshalbleiterschalter (14, 44a, 44b) durch MOS-gesteuerte Schalter, insbesondere durch MOSFETs oder IGBTs, gebildet sind.
  9. Umrichter-Leistungsteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieses für hohe Leistungen größer als 200 kW ausgelegt und eingerichtet ist.
  10. Verfahren zum Herstellen eines Leistungsteils für einen Stromumrichter, der zumindest einen Leistungshalbleiterschalter und zumindest eine zugeordnete Freilaufdiode enthält, mit den Verfahrensschritten: – Bereitstellen eines Kühlkörpers, – Anordnen von Leistungshalbleitermodulen auf dem Kühlkörper, in denen die Leistungshalbleiterschalter integriert sind, – Anordnen von Freilaufdioden auf dem Kühlkörper, wobei die Dioden als Scheibenzellen ausgeführt sind, und – Herstellen einer niederinduktiven elektrischen Verbindung zwischen den Leistungshalbleiterschaltern und den Freilaufdioden.
  11. Verfahren zum Herstellen eines Leistungsteils für einen Stromumrichter, der zumindest einen Leistungshalbleiterschalter und zumindest eine zugeordnete Freilaufdiode enthält, mit den Verfahrensschritten: – Bereitstellen eines Kühlkörpers, – Anordnen von Leistungshalbleitermodulen auf dem Kühlkörper, in denen die Leistungshalbleiterschalter integriert sind, – Einbauen von Freilaufdioden, die als Scheibenzellen ausgeführt sind, in eine separate Spannsäule, – Anordnen der Dioden-Spannsäule in unmittelbarer Nähe der Leistungshalbleitermodule zur Minimierung der Streuinduktivitäten, und – Herstellen einer niederinduktiven elektrischen Verbindung zwischen den Leistungshalbleiterschaltern und den Freilaufdioden.
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