-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Überstrom-
und Kurzschlussschutz eines Leistungshalbleiterbauelements nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine danach arbeitende Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des nebengeordneten Anspruchs.
-
Bei Leistungshalbleiterbauelementen,
wie z.B. bei IGBTs (IGBT = insulated gate bipolar transistor), kann
der Überstrom-
oder Kurzschlussfall am Entsättigungsverhalten
erkannt werden. Eine Entsättigung
bei einem IGBT liegt vor, wenn er im eingeschalteten Zustand zwischen
Kollektor und Emitter eine Spannung aufnimmt, die deutlich oberhalb
der im Datenblatt ausgewiesenen Werte der Sättigungsspannung liegt. Bei
Strömen,
die etwa um den Faktor 3 bis 5 größer sind als der angegebene
Typenstrom, nimmt der IGBT die gesamte DC-Busspannung über seine
Kollektor-Emitter-Strecke auf. Dies führt zu hohen Verlustleistungen,
die den IGBT zerstören,
wenn dieser nicht innerhalb einer kurzen Zeitdauer von etwa 10 μsec abgeschaltet
wird.
-
Bekannt sind Verfahren und Vorrichtungen zum Überstrom-
und Kurzschlussschutz, die zur Erkennung einer Stromüberlastung
des Leistungshalbleiterbauelements die überhöhte Durchlassspannung (Entsättigung)
als direktes Bewertungskriterium heranziehen. Man spricht auch von
der sogenannten Vcesat-Detektion, bei der über einen Hilfskollektor am
IGBT die über
der Kollektor-Emitter-Strecke entstehende Spannung direkt gemessen
und als Maß für den augenblicklich
fließenden
Kollektorstrom verwendet wird. Anhand einer festgelegten Schwelle wird
festgestellt, ob der Kollektorstrom zu hoch ist und ob eine Abschaltung
des Leistungshalbleiterelements erfolgen muss. Problematisch ist
dabei die rechtzeitige Erkennung eines Kurzschluss- oder Überstroms
während
der Einschaltphase des Leistungshalbleiterbauelements, da erst die
Zeitspanne bis zum Erreichen des stationären Durchlassverhaltens abgewartet
werden muss. Dieses Zeitintervall kann bei hochsperrenden Leistungshalbleiterbauelementen
mehr als 10 μsec
betragen.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein
Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der der Überstrom-
und Kurzschlussfall schneller erkannt werden, wobei kein Hilfskollektoranschluss
verwendet werden soll.
-
Gelöst wird die Aufgabe durch ein
Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des nebengeordneten Anspruchs.
-
Demnach wird vorgeschlagen, dass
die Strömänderung
im Leistungshalbleiterbauelement mittels einer als Spule ausgebildeten
Stromsonde, die in der Umgebung des Leistungshalbleiterbauelements
angeordnet ist, überwacht
wird, und dass mittels mindestens einer mit der Stromsonde verbundenen Überwachungsschaltung
der Überstrom-
oder Kurzschlussschutzfall erkannt wird und dann ein Abschalten
des Leistungshalbleiterbauelements veranlasst wird.
-
Durch diese Maßnahmen wird eine schnelle, nahezu
unverzögerte
Abschaltung im Überstrom- oder
Kurzschlussfall besonders bei relativ träge einschaltenden Hochspannungs-Leistungshalbleiterbauelementen,
wie z.B. bei IGBTs, für
Spannungen Uces ≥ 4.5
kV erreicht. Eine Stromüberlastung
kann schon sehr frühzeitig
noch während
des Einschaltvorgangs sicher erkannt werden, was ein rechtzeitiges
und damit zerstörungsfreies
Abschalten des betreffenden Leistungshalbleiterbauelements ermöglicht.
Ein weiterer großer
Vorteil liegt darin, dass damit auch Hochspannungs-Leistungshalbleiterbauelemente
verwendet werden können,
die auf minimale Durchlassspannung (minimale Verlustleistung) zu Lasten
einer dadurch physikalisch bedingten geringeren Kurzschlussüberlastbarkeitsdauer
hin optimiert sind, die nur etwa 5 μsec beträgt und damit deutlich geringer
ist als die üblichen
10 μsec,
wobei dies auch eine deutliche Reduzierung der Durchlasssättigungsspannung
Vcesat und der damit verbundenen Durchlassverluste bedeutet.
-
Außerdem kann eine einfach zu
realisierende Stromsonde verwendet werden, die auf deutliche Stromänderungen,
verursacht durch plötzlich
einsetzenden Über-
bzw. Kurzschlussstrom, reagiert. Das bedeutet auch, dass zur Sondierung
auf Überstrom oder
Kurzschlussstrom keine Bauelemente benötigt werden, die galvanisch
mit dem hohen Potential des Leistungshalbleiterbauelementes (z.B. über einen Hilfskollektoranschluss)
verbunden sind. So werden etwa keine Hochspannungsdioden, wie bei
konventionellen Entsättigungs- Überwachungen üblich, benötigt und
es werden die damit verbundenen Schutz- und Zuverlässigkeitsprobleme
von vornherein vermieden. Zudem entfallen die üblicherweise erforderlichen
großen
Kriech- und Luftstrecken zum Hilfskollektoranschluss in der Ansteuerschaltung
des Leistungshalbleiterbauelements, wodurch dieses kompakter und
kostengünstiger
hergestellt werden kann.
-
Im Vergleich zu den üblichen
Verfahren, bei denen auf Entsättigung
erkannt wird, ist mit Hilfe des hier vorgeschlagenen Verfahrens
eine sehr viel schnellere Überstrom-
und Kurzschlusserkennung möglich,
da nicht erst das Erreichen eines vorgegebenen Durchlassspannungswertes
abgewartet werden muss. Das ist besonders vorteilhaft für relativ träg schaltende
Hochspannungs-Leistungshalbleiterbauelemente,
bei denen üblicherweise
dies ein Vielfaches länger
dauert.
-
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Demnach ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Stromsonde elektrisch mit dem Potential der Ansteuerschaltung
verbunden wird, insbesondere wenn die Stromsonde in die Leiterplatte
der Ansteuerschaltung des Leistungshalbleiterbauelementes integriert wird.
Die Stromsonde kann also vorzugsweise einfach, kostengünstig und
störsicher
auf einer mehrlagigen Leiterplatte realisiert werden, die z.B. gleichzeitig
auch Träger
der auf gleichem elektrischen Potential befindlichen Ansteuerschaltung
des Leistungshalbleiterbauelements ist. Dadurch entfällt auch die
Notwendigkeit, die Stromsonde als separates Bauelement zu installieren.
Des weiteren wird dadurch eine hohe Güte in der Reproduzierbarkeit
der räumlichen
Lage der Stromsonde zum Leistungshalbleiterbauelement bzw. dessen
Stromzuführung erreicht.
In diesem Zusammenhang, aber auch lösgelöst davon, ist es von Vorteil,
wenn die Stromsonde als Rogowski-Spule ausgeführt wird.
-
Zur Erkennung von Überstrom
während
der Einschaltphase wird vorteilhafter Weise mittels einer ersten Überwachungsschaltung
aus dem Ausgangssignal der Stromsonde das zeitliche Integral gebildet und
ausgewertet, wodurch die Stromänderung
als eine zum zeitlichen Stromverlauf im Leistungshalbleiterbauelement
proportionale Größe erfasst
wird. In diesem Zusammenhang wird, wenn das zeitliche Integral ein
Integrator-Ausgangssignal eines Integrators ist, das Integrator-Ausgangssignal
nach jedem Ausschalten des Leistungshalbleiterbauelements wieder
auf einen Anfangswert, insbesondere auf Null, zurückgesetzt.
-
Zur Erkennung von Überstrom
während
des stationären
Betriebs wird mittels einer zweiten Überwachungsschaltung das Ausgangssignals
der Stromsonde unmittelbar ausgewertet, wodurch die Geschwindigkeit
der Stromänderung
als eine zur zeitlichen Änderung
des Stromverlaufs im Leistungshalbleiterbauelement proportionale
Größe erfasst
wird.
-
Um den Überstrom- und Kurzschlussschutz insgesamt
während
beider Phasen sicherzustellen, ist es vorteilhaft, wenn in einer
ersten Phase nach dem Einschalten des Leistungshalbleiterbauelements
die erste Überwachungsschaltung
aktiviert wird und wenn anschließend in einer zweiten Phase während des
stationären
Betriebs des Leistungshalbleiterbauelements die zweite Überwachungsschaltung
aktiviert wird. In diesem Zusammenhang ist es von weiterem Vorteil,
wenn die beiden Überwachungsschaltungen
als zwei parallele Überwachungszweige
ausgebildet sind, und wenn für
eine Überlappungszeit
beide Überwachungszweige
zur Überstrom-
und Kurzschlusserkennung gleichzeitig aktiviert werden.
-
Die Erfindung wird im weiteren anhand
eines Ausführungsbeispiels
und unter Bezugnahme auf folgende Zeichnungen näher beschrieben:
-
1,
die das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt, welche
in der Umgebung eines Leitungshalbleiterbauelements angeordnet ist;
-
2,
die den typischen, ungestörten Stromverlauf
in dem Leitungshalbleiterbauelement veranschaulicht;
-
3,
die das Auftreten von Überstrom
während
der Einschaltphase des Leitungshalbleiterbauelements zeigt; und
-
4,
die das Auftreten von Überstrom
während
der stationären
Betriebsphase des Leitungshalbleiterbauelements zeigt.
-
In der 1 ist
das Blockschaltbild einer Vorrichtung dargestellt, bei der zum Schutz
eines Leitungshalbleiterbauelements 1, hier zum Schutz
eines IGBT (IGBT = insulated gate bipolar transistor), eine Stromsonde 2 in
unmittelbarer Nähe
dazu angeordnet ist. Die Stromsonde 2 ist dazu geeignet,
Stromänderungen
dIc/dt des über
das Leistungshalbleiterbauelement 1 fließenden Stroms
Ic zu sondieren. Als Stromsonde 2 kann vorzugsweise eine
Spule in der nach Rogowski benannten Wicklungsanordnung vorhanden
sein, die in einem gewissen Abstand zum Leistungshalbleiterbauelement 1,
d.h. nahe zu dessen Stromzuführung,
angeordnet ist.
-
Die aus den zeitlichen Stromänderungen
im Leistungshalbleiterbauelement 1 resultierenden elektromagnetischen
Feldänderungen,
welche in der Umgebung des Leistungshalbleiterbauelements 1 wirksam
sind, induzieren in der Stromsonde 2 eine dazu proportional
Spannung Uout.
-
Diese Spannung Uout wird einem nachgeschaltetem
Integrator 3 in einem ersten Überwachungszweig S1 zugeführt. Der
Integrator 3 bildet an seinem Ausgang ein Signal Uint,
das dem Verlauf des Stroms Ic über
der Zeit t im Leistungshalbleiterbauelement 1 proportional
ist. Das Signal Uint ist einem ersten Komparator 4 zugeführt, von
dem es mit einem ersten Referenzwert Uref1 verglichen wird.
-
Parallel dazu wird die Spannung Uout
der Stromsonde 2 einem zweiten Überwachungszweig S2 zugeführt, und
zwar dort direkt einem zweiten Komparator 5, von dem es
mit einem zweiten Referenzwert Uref2 verglichen wird.
-
Die beiden Komparatoren 4, 5 leiten
jeweils ein Fehlersignal an eine Fehlerschaltung 6 weiter, wenn
der erste oder der zweite Referenzwert Uref1, Uref2 überschritten
wird. Diese Fehlersignale werden in der Fehlerschaltung 6 weiterverarbeitet
und dienen insbesondere dazu, das Leistungshalbleiterbauelement 1 im
Fehlerfall schnellstmöglich
abzuschalten.
-
Die Funktionsweisen der ersten Überwachungsschaltung
S1 und der zweiten Überwachungsschaltung
S2 werden nachstehend näher
anhand der 2 bis 4 erläutert.
-
2 zeigt
einen typischen Verlauf des Stroms Ic über der Zeit t in dem Leistungshalbleiterbauelement 1 der 1 bei regulärem (ungestörtem) Einschalt-
und Durchlassvorgang.
-
3 stellt
einen ersten Kurzschlussfall dar, der zu Beginn des Einschaltvorgangs
(Icks1) auftritt und zum Zeitpunkt tks1 von der ersten Überwachungsschaltung
S1 erkannt wird.
-
4 stellt
schließlich
einen zweiten Kurzschlussfall dar, der während der stationären Durchlassphase
(Icks2) zum Zeitpunkt tks2 erfolgt und nahezu verzögerungsfrei
von der zweiten Überwachungsschaltung
S2 erkannt wird.
-
Der in 2 dargestellte
Stromverlauf für
einen ungestörten
Einschaltfall des Leistungshalbleiterbauelements 1 entsteht
bei Laststromkommutierung von einer hier nicht dargestellten Freilaufdiode, wie
dies bei Stromrichtern periodisch mit der Pulsfrequenz von z. B.
1 kHz auftritt. Das Einschaltsignal am Steuereingang des Leistungshalbleiterbauelements 1 wird
durch die ansteigende, positive Flanke der Gatessteuerspannung UGE zum Zeitpunkt ton gegeben.
-
Nach einer bauelementspezifischen
Verzugszeit tvon kommutiert der Laststrom IL ab
dem Zeitpunkt tic,on von der Freilaufdiode mit hoher Stromänderungsgeschwindigkeit
dIc/dt in das eingeschaltete Leistungshalbleiterbauelement 1.
Der Kommutierungsvorgang ist beendet, sobald der Laststrom IL vollständig
auf das Leistungshalbleiterbauelement übergegangen (kommutiert) ist.
Die anschließend
auftretenden Laststromänderungen
sind um Größenordnungen
geringer und sind für
das Stromerfassungsprinzip unbedeutend.
-
Damit kann ein Überstromschutzpegel imax festgelegt
werden, der während
eines regulären
und ungestörten
Einschalt- und Durchlassvorgangs des Leistungshalbleiterbauelements 1 nicht überschritten wird.
-
Zu beachten ist dabei die bei Kommutierungsvorgängen typische
kurzzeitige Stromüberhöhung im
Leistungshalbleiterbauelement 1, die in der Sperrträgheit der
Freilaufdiode begründet
liegt.
-
Bei der hier vorgeschlagenen Vorrichtung wird
diese Stromüberhöhung dadurch
berücksichtigt, dass
der erste Referenzwert Uref1 des Komparators 4 der 1, der den Überstromschutzpegel
imax abbildet, über
der höchsten,
im ungestörten
Stromrichterbetrieb auftretenden Stromüberhöhung liegt.
-
Ein Kurzschluss, der gleich zu Beginn
des Einschaltvorgangs des Leistungshalbleiterbauelements 1 besteht
bzw. entsteht, wird damit bereits nach Ablauf der Zeit tks1 der 3 dadurch erkannt, dass
das Signal Uint größer wird
als der erste Referenzwert Uref1.
-
Das vorstehend beschriebene Verfahren läuft nur
während
einer ersten Überwachungszeitdauer
T1 ab. Diese ist in den 2 und 3 dargestellt. Die erste Überwachungszeitdauer
T1 ist derart gewählt,
dass sie im wesentlichen nur den Einschaltvorgang des Leistungshalbleiterbauelements 1 abdeckt. Die
erste Einschaltdauer T1 kann in der Vorrichtung der 1 beispielsweise dadurch berücksichtigt
werden, dass der Integrator 3 nur während dieser ersten Zeitdauer
T1 aktiviert ist.
-
Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Lösung, wie
sie anhand der Vorrichtung nach der 1 veranschaulicht
ist, liegt darin, dass der zweite Überwachungszweig S2 mit dem
zweiten Komparator 5 versehen ist, der nach Ablauf der
ersten Überwachungszeit
T1, d.h. während
der gesamten, an den Einschaltvorgang sich anschließenden,
stationären
Leitendzeit des Leistungshalbleiterbauelements 1, die unmittelbar
von der Stromsonde 2 sondierte Änderung des Stroms dIc/dt bewertet.
Die vorgenannte Leitendzeit ist als zweite Zeitdauer T2 in den 2 und 4 dargestellt und kann in der Vorrichtung der 1 durch eine entsprechende
Aktivierung des Komparators 5 realisiert werden.
-
Durch den zweiten Komparator 5 wird
festgestellt, ob eine maximal erlaubte Stromänderung dimax überschritten
wird. Diese Stromänderung
dimax ist in dem zweiten Komparator 5 durch den zweiten Referenzwert
Uref2 abgebildet.
-
Durch die Einführung des zweiten Überwachungszweiges
S2 lässt
sich die Ausgestaltung der Schaltung für den Integrator 3 der 1 sehr einfach, zuverlässig und
kostengünstig
ausführen.
da dieser nur für
eine sehr kurze Integrationszeit (10 bis 20 μsec) ausgelegt
sein muss, wodurch die sonst bei Integratorschaltungen üblichen
Langzeitstabilitätsprobleme
(Messwert-Verfälschungen
durch unvermeidliche Drifterscheinungen) vermieden werden.
-
Ein Über- oder Kurzschlussstrom,
der erst nach Ablauf der ersten Zeitdauer T1 , wie in 4 gezeigt, im stationären Durchlassbetrieb
des Leistungshalbleiterbauelements 1 auftritt, wird auf
Grund der damit verbundenen schnellen Strömänderung, die sich sehr deutlich
von möglichen
Lastströmänderungsgeschwindigkeiten
abhebt, sehr schnell im Zeitpunkt tks2 durch die direkte Bewertung
des am Ausgang der Stromsonde anstehenden Signals Uout erkannt.
-
Um Über- und Kurzschlussströme auch
in der Übergangsphase
der Erkennungseinrichtung bei Wechsel von dem Überwachungszweig S1 auf den Überwachungszweig
S2 sicher erkennen zu können, wird
vorzugsweise eine gewisse Überlappungszeit Tü vorgesehen
(z.B. 5...10 μsec),
in der beide Überwachungszweige
S1, S2 aktiv geschaltet sind.
-
In den dargestellten Überstrom-
oder Kurzschlussfällen
stehen an den Ausgängen
der beiden Komparatoren 4, 5 der 1, soweit die betreffenden Überwachungszweige
S1 bzw. S2 aktiv geschaltet sind, Fehlersignale an, die logisch
in der Fehlerschaltung 6 miteinander verknüpft, insbesondere
einem ODER-Glied zugeführt
werden. Daraus resultiert dann ein unverzügliches Abschalten des Leistungshalbleiterbauelements 1.
Der Überstrom-
und Kurzschlussschutz ist während
der gesamten Zeitspanne aktiv, in der das Leistungshalbleiterbauelement 1 eingeschaltet
ist (UGE > 0).