DE10243571A1 - Schaltungsanordnung zum Kurzschlussabschalten eines MOSFET-Schalters - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Kurzschlussabschalten eines MOSFET-Schalters Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Kurzschlussabschalten eines MOSFET-Schalters (T1), der an seinem Gate (G) von einer integrierten Schaltung (1) angesteuert ist. Bei dieser Schaltungsanordnung stellt eine Einrichtung (2) das Auftreten eines Kurzschlusses am MOSFET-Schalter (T1) fest und steuert einen Schalter (S1) an, der an Gate (G) des MOSFET-Schalters (T1) 0 V anlegt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Kurzschlussabschalten eines MOSFET-Schalters, der an seinem Gate von einer integrierten Schaltung angesteuert ist und an Source und Drain mit einer Last bzw. einer Strom- bzw. Spannungsquelle verbunden ist.
  • Eine bestehende, so genannte High-Side-Schalteranordnung (Hochvoltseiten-Schalteranordnung) ist in einer Weise aufgebaut, wie dies in 5 dargestellt ist. Bei dieser High-Side-Schalteranordnung ist im Wesentlichen ein MOSFET-Schalter T1 an seinem Gate von einer integrierten Schaltung (IC) 1 angesteuert. Die integrierte Schaltung 1 empfängt ein Eingangssignal Ein, beispielsweise in der Form eines Impulses, um abhängig von diesem Eingangssignal Ein den MOSFET-Schalter T1 anzusteuern. Außerdem liefert die integrierte Schaltung 1 ein Statussignal St, das den Status der integrierten Schaltung 1 berichtet. Dieses Statussignal kann beispielsweise melden, dass der MOSFET-Schalter T1 eingeschaltet ist. Die integrierte Schaltung 1 ist an einem Anschluss 2 mit Bezugspotenzial (Masse) verbunden.
  • Das Eingangssignal Ein und das Statussignal St sind jeweils auf Masse bezogen. Das heißt, die Nulllinie dieser Signale entspricht dem Massepotential.
  • Parallel zur Source-Drain-Strecke des MOSFET-Schalters T1 liegt über dem Ausgang der integrierten Schaltung 1 eine Reihenschaltung aus einer Diode D3, einer Zener-Diode Z3 und einer Zener-Diode Z4, wobei der Mittenabgriff zwischen den beiden Zener-Dioden Z3, Z4 mit Gate des MOSFET-Schalters T1 verbunden ist. Die Zener-Diode Z3 bestimmt die negative Ab schaltspitze über dem MOSFET-Schalter T1, während die Zener-Diode Z4 Schutz vor einer zu hohen Gatespannung am MOSFET-Schalter T1 bietet.
  • Ein Temperatursensor 3 dient zur Temperaturerfassung der Schaltungsanordnung und speziell des MOSFET-Schalters T1 und ist daher zweckmäßigerweise in oder auf diesem MOSFET-Schalter T1 angeordnet. Dabei ist es selbstverständlich möglich, gegebenenfalls auch mehrere Temperatursensoren an geeigneten Stellen vorzusehen, um so eine Übertemperatur der Schaltungsanordnung und insbesondere des MOSFET-Schalters T1 rasch erfassen zu können.
  • Ein Ausgangsanschluss Out der Schaltungsanordnung ist über eine relativ lange Leitung mit einer Induktivität LL an eine Seite einer Last RL angeschlossen, deren andere Seite an Masse liegt. Zwischen Masse und einem weiteren Anschluss der Schaltungsanordnung liegt eine Versorgungsspannungsquelle Ub, wobei hier die Leitung relativ kurz ist und eine Induktivität L+ hat, so dass der Schaltungsanordnung von der Versorgungsspannungsquelle Ub eine Spannung +U zugeführt ist.
  • Die integrierte Schaltung 1 liefert an Gate des MOSFET-Schalters T1 bei Bedarf eine höhere Spannung als die Spannung +U, sorgt für eine geeignete Ansteuerung dieses MOSFET-Schalters T1 und gibt das Statussignal St ab. Auch weitere Aufgaben werden von der integrierten Schaltung 1 übernommen. So kann beispielsweise auch eine Überstrom-Rückregelung in den Gatekreis des MOSFET-Schalters T1 eingebaut werden, um das Auftreten eines Überstromes durch den MOSFET-Schalter T1 zu verhindern.
  • Bei einem Kurzschluss über dem MOSFET-Schalter T1 ("KS1") wird die Gatespannung am MOSFET-Schalter T1 auf einen niedrigen Wert begrenzt, was damit auch für den Strom gilt. Auch ein Notabschalten des MOSFET-Schalters T1 wird von der integ rierten Schaltung 1 übernommen, sobald der Temperatursensor 3 oder bei mehreren Temperatursensoren einer von diesen eine Übertemperatur feststellt.
  • Da die Leitung mit der Induktivität L+ relativ kurz ist, weist sie eine geringe Streuinduktivität auf, während die Leitung mit der Induktivität LL lang ist und daher eine große Streuinduktivität hat.
  • Bei einem Kurzschluss des MOSFET-Schalters T1 erwärmt sich dieser erheblich, so dass der Temperatursensor 3 ein entsprechendes Temperatursignal abgibt. Nach Auswertung dieses Temperatursignales durch die integrierte Schaltung 1 wird von dieser sodann über ein zum Gate des MOSFET-Schalters T1 geliefertes Steuersignal dieser Schalter T1 abgeschaltet. Dieses Abschalten erfolgt dabei nach einer gewissen, nicht vernachlässigbaren kurzen Zeit.
  • Während dieses Abschaltvorganges entstehen Spannungsspitzen über den Induktivitäten LL und L+. Der Verlauf dieser Spannungsspitzen ist für die Spannung +U bzw. für die Spannung Uout am Ausgangsanschluss Out schematisch in 6 dargestellt. Sobald ein Kurzschluss auftritt, fällt die Spannung Uout sehr stark ab, während die Spannung +U rasch anwächst. Nach einer gewissen Zeit nähert sich die Spannung Uout dann dem Bezugspotenzial (ϕ) bzw. Massepotenzial.
  • Gefährliche Situationen treten für den MOSFET-Schalter T1 dann auf, wenn ein großer Strom durch ihn bei einer hohen Spannung fließt, das heißt, während der Entstehung von Rückspannungsspitzen. Daher sollte bei einem Kurzschluss die Abschaltspitzenspannung niedrig sein, wobei aber im Normalbetrieb die Spannung den vollen Wert der Zener-Spannung UZ3 der Zener-Diode Z3 annehmen sollte.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schaltungsanordnung zum Kurzschlussabschalten eines MOSFET-Schalters zu schaffen, welche bei Auftreten eines Kurzschlusses den MOSFET-Schalter sofort abschaltet, ohne in einem Normalbetrieb dessen Abschaltspannungsspitze zu beeinträchtigen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass Gate des MOSFET-Schalters über einen Schalter mit einer Einrichtung verbunden ist, die die Gatespannung des MOSFET-Schalters bei Auftreten eines Kurzschlusses kurzzeitig auf 0 V legt, um ein vollständiges Abschalten des MOSFET-Schalters zu bewirken.
  • Die Einrichtung kann das Auftreten eines Kurzschlusses durch Erfassen eines Spannungssprungs am Ausgang des MOSFET-Schalters oder eines schnellen Anstiegs des Laststromes feststellen. Das Vorliegen eines Kurzschlusses kann aber auch auf andere Weise ermittelt werden. Von Bedeutung ist, dass dies nicht durch Erfassen einer Temperaturerhöhung, also durch Temperatursensing, vorgenommen wird, da diese mit einer zu großen Zeitverzögerung verknüpft ist. Mit anderen Worten, die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung nimmt eine temperaturunabhängige Abschaltung des MOSFET-Schalters vor.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird durch die Einrichtung die Spannung an Gate des MOSFET-Schalters für kurze Zeit auf 0 V gelegt. Dadurch wird ein vollkommenes Abschalten des MOSFET-Schalters gewährleistet. Durch die Einrichtung wird der Schalter, der mit Gate des MOSFET-Schalters verbunden ist, dann und nur dann geschlossen, wenn das Auftreten eines Kurzschlusses temperaturunabhängig festgestellt wird, um so ein vollkommenes Abschalten des MOSFET-Schalters sicherzustellen.
  • Wird danach der Strom durch den MOSFET-Schalter bei Fortbestehen des Kurzschlusses wieder größer, so kann in gleicher Weise vorgegangen werden, wie dies oben bei der Schilderung des Standes der Technik im Zusammenhang mit Kurzschluss "KS1" erläutert wurde. Das heißt, der Kurzschluss wird mit Hilfe der Gateschaltung, also der integrierten Schaltung 1, behandelt und dabei thermisch aufgefangen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung liegt in vorteilhafter Weise zwischen Gate und Source des MOSFET-Schalters ein erster Transistor. Die Einrichtung kann dann eine erste, über den Eingang der integrierten Schaltung angesteuerte Schaltungseinheit zwischen Gate des MOSFET-Schalters und der Strom- bzw. Spannungsquelle und eine zweite, über einen Ausgang der integrierten Schaltung angesteuerte Schaltungseinheit zwischen Gate des Transistors und der Strom- bzw. Spannungsquelle haben. Dabei legt die Einrichtung ein Stromsense-Signal an Gate eines zweiten Transistors. In der zweiten Schaltungseinheit kann dabei der zweite Transistor mit einem Spannungsteiler verbunden sein, dessen Abgriff mit Gate eines dritten Transistors zwischen der Strom- bzw. Spannungsquelle und Gate des ersten Transistors verbunden ist. In der ersten Schaltungseinheit kann der Eingang der integrierten Schaltung mit Gate eines vierten Transistors verbunden sein, der in Reihe zu einem weiteren Spannungsteiler liegt, dessen Abgriff mit Gate eines fünften Transistors verbunden ist, der zwischen der Strom- bzw. Spannungsquelle und Gate des MOSFET-Schalters liegt.
  • Weiterhin kann bei einer rein ohmschen Last der Schaltungsanordnung ein Bipolartransistor zwischen der Strom- bzw. Spannungsquelle und dem Schalter liegen. Dabei kann die Basis des Transistors von der integrierten Schaltung angesteuert sein.
  • Schließlich kann in einer anderen Ausführungsform bei einer rein ohmschen Last der Schalter als Lateral-Feldeffekttransistor (FET) ausgebildet sein und von der in die integrierte Schaltung integrierten Einrichtung angesteuert werden.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen.
  • 1 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
  • 2 ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, bei welchem der Aufbau der Einrichtung in einem konkreten Ausführungsbeispiel veranschaulicht ist,
  • 3 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung, welches für ein rein ohmsche Last geeignet ist,
  • 4 ein Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Anordnung, welches ebenfalls für eine rein ohmsche Last geeignet ist,
  • 5 ein Schaltbild einer bestehenden Schaltungsanordnung und
  • 6 den Spannungsverlauf beim Kurzschlussabschalten des MOSFET-Schalters in der Schaltungsanordnung von 5.
  • Die 5 und 6 sind bereits eingangs erläutert worden.
  • In den Figuren werden einander entsprechende Bauteile jeweils mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie im Ausführungsbeispiel von 1 dargestellt ist, wird die bestehende Schaltungsanordnung von 5 durch eine Einrichtung 12 in der Form eines "elektronischen Mittels" ergänzt, die einen Schalter S1 ansteuert, der zwischen Gate G des MOSFET-Schalters T1 und dem Anschluss 2 bzw. Bezugspotenzial (0V bzw. Masse) liegt. Dabei kann zwischen dem Anschluss 2 und dem Schalter S1 noch ein Schutzwiderstand R1 vorgesehen werden. Sobald die Einrichtung 12 das Vorliegen eines Kurzschlusses am MOSFET-Schalter T1 erfasst, schließt sie den Schalter S1, so dass unmittelbar 0 V vom Anschluss 2 an Gate G des MOSFET-Schalters T1 gelegt werden. Damit wird die Gatespannung an Gate G des MOSFET-Schalters T1 kurzzeitig auf 0 V gebracht, um so ein vollkommenes Abschalten des MOSFET-Schalters T1 zu erreichen.
  • Das Feststellen des Kurzschlusses kann beispielsweise durch Erfassung eines schnellen Anstieges des Laststromes durch die Last RL oder eines Spannungssprunges am Ausgang des MOSFET-Schalters T1, also der Spannungsdifferenz zwischen +U und der Spannung am Ausgangsanschluss Out, oder auf irgendeine andere Weise erfolgen.
  • Dauert der Kurzschluss sodann bei 0 V an Gate G des MOSFET-Schalters T1 fort, so steigt der Strom durch diesen Schalter wieder an. Es tritt jedoch dann der Temperatursensor 3 in Wirkung, da dieser zeitverzögert durch Erwärmung den Kurzschluss "KS1" erfasst, um diesen damit thermisch aufzufangen, wie dies oben erläutert wurde. Das heißt, die Gatespannung an Gate G des MOSFET-Schalters T1 wird durch die integrierte Schaltung 1 (und den Widerstand R1) auf einen niedrigen Wert begrenzt. Damit fließt nur ein geringer Strom durch den MOSFET-Schalter T1.
  • 2 zeigt, wie beim Ausführungsbeispiel von 1 die Einrichtung 12 konkret aus zwei Schaltungseinheiten, nämlich einer ersten Schaltungseinheit 12' zwischen Gate G des MOSFET-Schalters T1 und der Strom- bzw. Spannungsquelle Ub und einer zweiten Schaltungseinheit 12" zwischen Gate eines Transistors 4, der Gate G des MOSFET-Schalters T1 mit dessen Source S verbindet, und der Strom- bzw. Spannungsquelle Ub aufgebaut werden kann. Gate des Transistors 4 ist über einen Widerstand R2 außerdem geerdet.
  • Im einzelnen ist in der Schaltungseinheit 12' der Eingang Ein der integrierten Schaltung 1 mit Gate eines n-Kanal-MOS-Transistors 7 verbunden, der in Reihe zu einem Spannungsteiler aus Widerständen R3 und R4 liegt, deren Mittenabgriff mit Gate eines p-Kanal-MOS-Transistors 8 verbunden ist. Dieser Transistor 8 ist über einen Widerstand R5 und eine Diode D2 an Gate G des MOSFET-Schalters T1 angeschlossen.
  • In der zweiten Schaltungseinheit 12" ist Gate des Transistors 4 mit einem p-Kanal-MOS-Transistor 6 verbunden, dessen Gate am Mittenabgriff eines Spannungsteilers aus Widerständen R6, R7 liegt. Dieser Spannungsteiler R6, R7 ist zwischen der Ausgangsspannung +U und einem n-Kanal-MOS-Transistor 5 vorgesehen, dessen Gate ein Stromsense-Spannungssignal u von der integrierten Schaltung 1 zugeführt ist.
  • Bei Erfassen eines Kurzschlusses liefert die integrierte Schaltung 1 das Spannungssignal u, was den Transistor 5 einschaltet (leitend macht) und den Transistor 4 ausschaltet (sperrt).
  • Bei eingeschaltetem Transistor 9 und ausgeschaltetem Transistor 8 liegt dann über die Diode D2 0 V an Gate G des MOSFET-Schalters 1.
  • Das heißt, unmittelbar nach Feststellen eines Kurzschlusses liefert die integrierte Schaltung 1 das Stromsense-Spannungssignal u, wodurch bewirkt wird, dass über die Schaltungseinheiten 12' und 12" sofort 0 V an Gate G des MOSFET-Schalters T1 angelegt werden, was diesen kurzzeitig abschaltet.
  • Die 3 und 4 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung, welche insbesondere für rein ohmsche Lasten RL geeignet sind. Zur Vereinfachung der Darstellung ist dabei in diesen Ausführungsbeispielen der Temperatursensor 3 weggelassen.
  • Wie aus dem Ausführungsbeispiel von 3 zu ersehen ist, liegt hier der Widerstand R1 zwischen der integrierten Schaltung 1 bzw. Masse einerseits und der Basis eines Bipolartransistors T2 andererseits. Dieser Bipolartransistor T2 ist zwischen der Ausgangsspannung +U und dem Schalter S1 vorgesehen, welcher durch die Einrichtung 2 angesteuert wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel der 3 wird die Einrichtung 2 in gleicher oder ähnlicher Weise angesteuert wie bei den Ausführungsbeispielen der 1 und z. Bei Feststellen eines Kurzschlusses wird der Schalter S1 geschlossen. Außerdem wird von der integrierten Schaltung 1 über den Widerstand R1 der Transistor T2 leitend gemacht, so dass Source, Drain und Gate des MOSFET-Schalters T1 auf gleichem Potential sind.
  • Im Übrigen ist im Ausführungsbeispiel von 3 noch eine Leitung zwischen Source des MOSFET-Schalters T1 und der integrierten Schaltung 1 vorgesehen. Über diese Leitung kann der integrierten Schaltung 1 ein schneller Anstieg des Laststromes durch die Last RL oder ein Spannungssprung am Ausgang des Schalters T1 gemeldet werden, um so einen Kurzschluss festzustellen.
  • Das Ausführungsbeispiel von 4 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel von 3 zunächst dadurch, dass hier die Einrichtung 2 in die integrierte Schaltung 1 integriert ist. Wird der Schalter S1 von der in der integrierten Schaltung 1 vorgesehenen Einrichtung 2 in den leitenden Zustand gebracht, was nach Feststellen eines Kurzschlusses der Fall ist, dann liegt Gate des MOSFET-Schalters T1 unmittelbar auf 0 V. Damit wird der MOSFET-Schalter T1 kurzzeitig abgeschaltet, wie dies oben anhand der 1 und 2 erläutert wurde.
  • In den Ausführungsbeispielen der 3 und 4 ist der Temperatursensor, wie bereits erläutert wurde, weggelassen. Der an das kurzzeitige Abschalten des MOSFET-Schalters T1 anschließende Betrieb erfolgt bei den Ausführungsbeispielen der 3 und 4 in gleicher Weise wie bei den Ausführungsbeispielen der 1 und 2.
  • 1
    Integrierte Schaltung
    2
    Anschluss
    3
    Temperatursensor
    4–9
    Transistoren
    12
    Einrichtung
    12',12"
    Schaltungseinheiten
    D2,D3
    Dioden
    T1
    MOSFET-Schalter
    T2
    Bipolartransistor
    St
    Statussignal
    Ein
    Eingangssignal
    Out
    Ausgang
    LL,L+
    Induktivitäten
    RL
    Last
    Ub
    Strom- bzw. Spannungsquelle
    R1–R7
    Widerstände
    Z3,Z4
    Zener-Dioden

Claims (11)

  1. Schaltungsanordnung zum Kurzschlussabschalten eines MOSFET-Schalters (T1), der an seinem Gate (G) von einer integrierten Schaltung (1) angesteuert ist und an Source (S) und Drain (D) mit einer Last (RL) bzw. einer Strom- bzw. Spannungsquelle (Ub) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , dass Gate (G) des MOSFET-Schalters (T1) über einen Schalter (S1) mit einer Einrichtung (12) verbunden ist, die die Gatespannung des MOSFET-Schalters (T1) bei Auftreten eines Kurzschlusses kurzzeitig auf 0 V liegt, um ein vollständiges Abschalten des MOSFET-Schalters (T1) zu bewirken.
  2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) das Auftreten eines Kurzschlusses durch Erfassen eines Spannungssprungs am Ausgang (Out) des MOSFET-Schalters (T1) oder eines schnellen Anstieges eines Laststromes feststellt.
  3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Gate (G) und Source (S) des MOSFET-Schalters (T1) ein erster Transistor (4) liegt.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (2) eine erste, über den Eingang (Ein) der integrierten Schaltung (1) angesteuerte Schaltungseinheit (12') zwischen Gate des MOSFET-Schalters (T1) und der Strom- bzw. Spannungsquelle (Ub) und eine zweite, über einen Ausgang der integrierten Schaltung (1) angesteuerte Schaltungseinheit (12") zwischen Gate des ersten Transistors (4) und der Strom- bzw. Spannungsquelle (Ub) hat.
  5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (12) ein Stromsense-Signal (u) eines zweiten Transistors (5) anlegt.
  6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Schaltungseinheit (12") der zweite Transistor (5) mit einem Spannungsteiler (R6, R7) verbunden ist, dessen Abgriff an Gate eines dritten Transistors (6) zwischen der Strom- bzw. Spannungsquelle (Ub) und Gate des ersten Transistors (4) angeschlossen ist.
  7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Schaltungseinheit (12") der Eingang (Ein) der integrierten Schaltung (1) mit Gate eines vierten Transistors (4) verbunden ist, der in Reihe zu einem weiteren Spannungsteiler (R3, R4) liegt, dessen Abgriff mit Gate eines fünften Transistors (8) verbunden ist, der zwischen der Strom- bzw. Spannungsquelle (Ub) und Gate (G) des MOSFET-Schalters (T1) liegt.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer rein ohmschen Last (RL) ein Bipolartransistor (T2) zwischen der Strom- bzw. Spannungsquelle (Ub) und dem Schalter (S1) liegt.
  9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des Bipolartransistors (T2) von der integrierten Schaltung (1) angesteuert ist.
  10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer rein ohmschen Last der Schalter (S1) als Lateral-Feldeffekttransistor ausgebildet und von der in der integrierten Schaltung (1) integrierten Einrichtung (2) angesteuert ist.
  11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Basis des Bipolartransistors (T2) geerdet ist.
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