DE10242606A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers - Google Patents

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Abstract

Es werden eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers beschrieben, bei dem der Verbraucher in einer Boosterphase mit einer ersten Spannungsversorgung und in einer Haltephase mit einer zweiten Spannungsversorgung verbindbar ist. In einer Anzugsphase ist der Verbraucher abhängig vom Betriebszustand mit der zweiten Spannungsversorgung oder mit einer gegenüber der zweiten Spannungsversorgung erhöhten Spannung verbindbar.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung wenigstens eines elektromagnetischen Verbrauchers gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung wenigstens eines elektromagnetischen Verbrauchers ist beispielsweise aus der DE 100 34 458 bekannt. Bei der dort beschriebenen Vorgehensweise wird der Verbraucher in einer sogenannten Boosterphase zu Beginn der Ansteuerung mit einer gegenüber der weiteren Ansteuerung erhöhten Spannung beaufschlagt. Während dieser Boosterphase wird der Verbraucher aus einer zweiten Spannungsquelle mit der hohen Spannung beaufschlagt, worauf ein schneller Stromanstieg erfolgt. In einer sich anschließenden Anzugsphase bzw. einer anschließenden Haltephase wird der Verbraucher aus der üblichen Versorgungsspannung versorgt. Bei einem Fahrzeug handelt es sich bei der Versorgungsspannung um die Batterie.
  • Die Länge der Anzugsphase ist so vorgegeben, dass das gewünschte sichere Schalten des Ankers des Magnetventils eneicht wird. Durch die Verwendung der höheren Spannung in der Boosterphase wird ein schneller Anstieg des Injektorstroms sichergestellt. Wird im Anschluss an die Boosterphase in der Anzugsphase der Injektor mit der Bordnetzspannung betrieben, so hängt der sich einstellende Strom direkt von der Höhe der Bordnetzspannung ab. Üblicherweise erfolgt in der Anzugsphase eine Stromregelung. Die Höhe des sich einstellenden Stroms ist eine direkte Funktion der Bordnetzspannung und aller sich im Stromkreis befindlichen Widerstände, bestehend aus Kabelwiderstand, Widerstand der elektronischen Bauteile im Steuergerät, Steckerwiderstände, Widerstand der Injektorspule. Diese Widerstände haben eine Abhängigkeit von der Temperatur, der sie ausgesetzt sind. Bei ungünstigen Bedingungen ist eine Stromregelung in der Anzugsphase nicht mehr möglich, da der gewünschte Strom nicht mehr erreicht wird. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Bordnetzspannung absinkt und/oder sich der Gesamtwiderstand erhöht.
  • Die Schaltzeit des Ankers im Injektor ist wiederum eine Funktion des Stroms, der durch die Spule fließt. Sinkt der Strom auf Grund der erniedrigten Bordnetzspannung oder der erhöhten Temperatur ab, so wird das Schaltverhalten des Ankers verzögert. Dies wiederum wirkt sich auf die Einspritzmenge und den Einspritzzeitpunkt aus. Damit ergeben sich negative Veränderungen in der Verbrennung und im Abgasverhalten.
  • Wird ein solcher Verbraucher zur Steuerung eines Kraftstoffzumess-Systems einer Brennkraftmaschine verwendet, so kann es in bestimmten Betriebszuständen dazu kommen, dass die Einspritzmenge und/oder der Einspritzzeitpunkt sich verändert.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass das Schaltverhalten des Injektors stabilisiert und damit die Verbrennung und das Abgasverhalten verbessert wird, wenn in der Anzugsphase der Verbraucher abhängig vom Betriebszustand mit der ersten Spannungsversorgung oder mit einer gegenüber der zweiten Spannungsversorgung erhöhten Spannung verbindbar ist, d.h. liegt ein Normalbetrieb vor, so wird der Verbraucher in der Anzugsphase mit der normalen Bordnetzspannung verbunden. Liegen bestimmte Betriebszustände vor, in denen beispielsweise eine niedere Bordnetzspannung gegeben ist, dies liegt beispielsweise bei tiefen Außentemperaturen vor, und/oder ergeben sich erhöhte Widerstandswerte der Bauelemente, beispielsweise bei sehr hohen Temperaturen, so wird in der Anzugsphase der Verbraucher mit der erhöhten Spannung versorgt. Durch diese Vorgehensweise kann das Schaltverhalten des Injektors auch bei veränderlicher Bordnetzspannung oder veränderlichen Widerstandswerten stabil betrieben werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen erläutert.
  • Es zeigen
  • 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 2 ein Flussdiagramm der erfindungsgemäßen Vorgehensweise.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorgehensweise am Beispiel eines elektromagnetischen Verbrauchers in Form eines Hochdruck-Einspritzventils beschrieben. Solche Magnetventile werden insbesondere zur Steuerung der Kraftstoffzufuhr in Brennkraftmaschinen eingesetzt. Die erfindungsgemäße Vorgehensweise ist aber nicht auf diese Anwendung beschränkt, sie kann grundsätzlich bei allen elektromagnetischen Verbrauchern, die zu Beginn der Ansteuerung mit einer erhöhten Spannung beaufschlagt werden, insbesondere um einen schnellen Schaltvorgang zu erzielen, eingesetzt werden.
  • Die wesentlichen Elemente einer entsprechenden Vorrichtung sind in 1 als Blockdiagramm dargestellt. Der elektromagnetische Verbraucher ist mit 100 bezeichnet. Dieser steht über ein erstes Schaltmittel 110 mit einer Versorgungsspannung 120 in Verbindung. Des weiteren steht der Verbraucher 100 über ein Strommessmittel 130 mit einem Masseanschluss 140 in Kontakt. Über ein zweites Schaltmittel 150 ist der Verbraucher 100 ferner mit einer Spannungsquelle 160 verbunden. Die Versorgungsspannung 120 wird im folgenden auch als zweite Spannungsquelle und die Spannungsquelle 160 als erste Spannungsversorgung bezeichnet.
  • Das erste und das zweite Schaltmittel wird von einer Steuerung 170 mit Ansteuersignalen beaufschlagt. Des weiteren wird ein Ausgangssignal des Strommessmittels 130 der Steuerung 170 zugeleitet.
  • Das erste und das zweite Schaltmittel 110 bzw. 150 sind vorzugsweise als Halbleiterschalter insbesondere als Feldeffekt-Transistoren ausgebildet. Neben den dargestellten Schaltmitteln können zusätzliche Schaltmittel und/oder andere Bauteile, insbesondere zwischen dem Verbraucher 100 und dem Masseanschluss, vorgesehen sein. So kann beispielsweise eine Freilaufdiode vorgesehen sein. Bei der Versorgungsspannung 120 handelt es sich bei der Anwendung an einem Kraftfahrzeug vorzugsweise um die Fahrzeugbatterie.
  • Die Spannungsquelle 160 ist vorzugsweise als Kondensator ausgebildet, der auf eine gegenüber der Versorgungsspannung erhöhte Spannung aufgeladen werden kann. Zur Aufladung des Kondensators dient vorzugsweise ein DC/DC-Wandler. Bei besonders vorteilhaften Ausgestaltungen wird die beim Abschalten freiwerdende Energie des Verbrauchers 100 in den Kondensator zurückgeführt. Der Kondensator wird häufig auch als sogenannter Boosterkondensator bezeichnet.
  • Die Vorgehensweise ist nicht auf die Verwendung eines Boosterkondensators beschränkt. Sie kann auch bei anderen Ausgestaltungen von Spannungsquellen 160 verwendet.
  • Das Strommessmittel 130 ist vorzugsweise als ohm'scher Widerstand ausgebildet, wobei dessen Spannungsabfall ein Maß für die durch den Verbraucher 100 fließenden Strom darstellt. Die Anordnung des Strommessmittels 130 ist nur beispielhaft gewählt, es kann auch zwischen dem Verbraucher 100 und dem ersten und zweiten Schaltmittel angeordnet sein.
  • Die Steuerung 170 beaufschlagt das erste und das zweite Schaltmittel abhängig vom Betriebszustand der Brennkraftmaschine und/oder dem durch den Verbraucher 100 fließenden Strom.
  • Zu Beginn der Bestromung wird der Verbraucher mit einer erhöhten Spannung betrieben, die deutlich über der Versorgungsspannung liegt. Diese erhöhte Spannung wird von der ersten Spannungsversorgung 160 bereit gestellt. Diese erste Phase wird üblicherweise als Boosterphase bezeichnet. Durch die erhöhte Spannung wird der Anstieg des Stroms, der durch den Verbraucher fließt, beschleunigt. Üblicherweise endet die Boosterphase, wenn der gewünschte Boosterstrom IB erreicht wird. Nach der Boosterphase folgt die sogenannte Anzugsphase. Während der Anzugsphase erfolgt üblicherweise eine Stromregelung auf den Anzugsstromwert. Dieser ist so bemessen, dass der Verbraucher möglichst schnell seine neue Endlage erreicht.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, dass während der Anzugsphase wahlweise der Verbraucher mit der Versorgungsspannung 120 oder mit der Spannungsquelle 160 verbunden wird. Diese Umschaltung zwischen der Versorgungsspannung 120 und der Spannungsquelle 160 erfolgt abhängig von Betriebsparametern, die die Betriebskenngrößen des Verbrauchers beeinflussen. Dabei können die entsprechenden Betriebsparamter und/oder Betriebskenngrößen und/oder andere Größen, die diese charakterisieren verwendet werden. Besonders vorteilhaft werden wenigstens die Bordnetzspannung und/oder ein Temperaturwert verwendet. Vorzugsweise wird die Temperatur einer der Komponenten, wie beispielsweise des Steuergeräts, des Verbrauchers und/oder die Temperatur der Brennkraftmaschine verwendet. Insbesondere ist vorgesehen, dass bei Temperaturen über einem ersten Schwellwert S und unter einem zweiten Schwellenwert die Spannungsquelle 160 und bei Temperaturen unter dem ersten Schwellwert oder über dem zweiten Schwellenwert die Versorgungsspannung 120 gewählt wird. Während der Anzugsphase erfolgt dann durch Ansteuern des Schalters 110 bzw. 150 eine Stromregelung. Alternativ und/oder ergänzend kann überprüft werden, ob die Bordnetzspannung, d.h. die Spannung an der Versorgungsspannung 120 kleiner als ein Schwellwert ist. Ist dies der Fall, so wird ebenfalls die Spannungsquelle 160 verwendet. Ist die Versorgungsspannung größer als der Schwellwert, so wird die Versorgungsspannung 120 verwendet.
  • Wird die Bestromung des Injektors mit der höheren Boosterspannung über die normale Boosterzeit hinaus verlängert, so verschlechtert sich die Energiebilanz des Systems, da die Erzeugung der höheren Boosterspannung aus der Bordnetzspannung mit Leistungsverlusten verbunden ist. Um die Verlustleistung zu begrenzen, wird bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform die Bestromungszeit mit der erhöhten Boosterspannung auf eine Zeit TS begrenzt, mit der das gewünschte kurze Schaltverhalten des Verbrauchers erreicht wird. D.h. es erfolgt nicht über die gesamte Anzugsphase eine Stromregelung aus der höheren Boosterspannung. Die Länge der Bestromungszeit mit der höheren Boosterspannung in der Anzugsphase wird aus einem Kennfeld als Funktion der Bordnetzspannung und/oder der Temperatur der Komponenten bestimmt.
  • In 2 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform anhand eines Flussdiagramms dargestellt. In einem ersten Schritt erfolgt eine Initialisierung eines Zeitzählers T auf den Wert Null. In einem zweiten Schritt 210 erfolgt die Erfassung des Stromes I, der durch den Verbraucher 100 fließt. Die sich anschließende Abfrage 220 überprüft, ob der Strom I größer als der Stromwert IB ist. Ist dies nicht der Fall, so wird der Boosterbetrieb in Schritt 225 fortgesetzt, d.h. durch Ansteuern des Schaltmittels 150 wird der Verbraucher mit der Spannungsquelle 160 verbunden. Anschließend wird in Schritt 230 der Zeitzähler T um 1 erhöht. An den Schritt 230 schließt sich erneut die Messung des Stroms im Schritt 210 an.
  • Erkennt die Abfrage 220, dass der Strom größer als der Wert IB ist, so endet die Boosterphase und es wird in die Anzugsphase übergegangen. In dem Schritt 240 werden relevante Betriebsparameter, wie beispielsweise ein oder mehrere Temperaturwerte TW und/oder die Versorgungsspannung U erfasst. Die sich anschließende Abfrage 250 überprüft, ob ein bestimmter Betriebszustand vorliegt. Beispielsweise überprüft die Abfrage 250, ob die Wassertemperatur TW größer als ein Schwellwert ist. Ist dies der Fall, so wird in Schritt 255 auf einen Betrieb mit der Versorgungsspannung 120 übergegangen, d.h. durch Ansteuern des Schalters 110 wird der Strom, der durch den Verbraucher fließt, auf einen bestimmten Sollwert, der dem Anzugsstrom entspricht, eingeregelt. Dies erfolgt so lange, bis der Anker des Verbrauchers seine neue Endlage erreicht hat. Hat der Anker seine neue Endlage erreicht, oder kurz vorher, wird in die Haltestromphase übergegangen. Dabei kann vorgesehen sein, dass nach einer festen Zeit, oder wenn ein Signal vorliegt, das anzeigt, dass der Anker seine neue Position erreicht hat, die Anzugsphase beendet wird.
  • Erkennt die Abfrage 250, dass die Wassertemperatur den Schwellwert nicht überschritten hat bzw. erkennt die Abfrage 250, dass die Spannung U unter einem Schwellwert ist, so wird ab Schritt 260 der Verbraucher mit der Spannungsquelle 160 verbunden. D.h. der Schalter 150 wird im Sinne einer Stromregelung angesteuert. Anschließend in Schritt 265 wird der Zeitzähler T um 1 erhöht. Die sich anschließende Abfrage 270 überprüft, ob die Zeit größer als ein Schwellwert TS ist. Ist dies nicht der Fall, so erfolgt erneut der Schritt 260. Ist dies der Fall, so wird auf den Schritt 255, auf die Beaufschlagung mit der normalen Versorgungsspannung, übergegangen.
  • Durch den Zeitzähler T, der in Schritt 200 initialisiert, in Schritt 265 erhöht wird, und die Abfrage 270, ob der Zeitzähler größer als ein Schwellwert TS ist, wird gewährleistet, dass der Betrieb in der Anzugsphase mit der Spannungsquelle 160 nur für eine vorgegebene Zeit TS erfolgt. Diese vorgegebene Zeit TS wird vorzugsweise in Schritt 240 abhängig von Betriebsparametern vorgegeben. Dabei wird vorzugsweise bei tiefen Temperaturen und hohen Spannungen ein kleiner Schwellwert und bei hohen Temperaturen und bei kleinen Spannungen ein größerer Wert vorgegeben.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zeitdauer TS, während der der Verbraucher mit der ersten Spannungsversorgung verbunden ist, bereits mit Beginn der Boosterphase startet. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass dies Zeitmessung erst im Anschluss an die Abfrage 250 beginnt. Dies bedeutet der Schritt 230 entfällt.
  • Mittels der Abfrage 250 wird abhängig vom Betriebszustand, wie insbesondere einem Temperaturwert TW und/oder der Versorgungsspannung U, zwischen einem Betrieb mit der Versorgungsspannung 120 und einer erhöhten Spannung 160 umgeschaltet. Diese Umschaltung gilt nur für die Anzugsphase und bei einer bevorzugten Ausführungsform nur für eine vorgegebene Zeitdauer TS.
  • Bei einer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass während der Anzugsphase der Verbraucher nicht mit der ersten Spannungsversorgung verbindbar ist, sondern dass eine weitere Spannungsversorgung vorgesehen ist, die eine gegenüber der zweiten Spannungsversorgung erhöhte Spannung bereitstellt. Dies bedeutet in der Haltephase wird der Verbraucher mit der zweiten Spannungsversorgung beaufschlagt. In der Boosterphase wird der Verbraucher mit einer ersten Spannungsversorgung beaufschlagt. In der Anzugsphase kann der Verbraucher mit einer dritten Spannungsversorgung beaufschlagt werden. Diese dritte Spannungsversorgung liefert eine Spannung, die höher ist als die zweite Spannungsversorgung. Vorzugsweise wird als dritte Spannungsversorgung die zweite Spannungsversorgung verwendet. Dies ist aber nicht zwingend erforderlich.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Steuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers, bei dem der Verbraucher in einer Boosterphase mit einer ersten Spannungsversorgung und in einer Haltephase mit einer zweiten Spannungsversorgung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Anzugsphase der Verbraucher abhängig vom Betriebszustand mit der zweiten Spannungsversorgung oder mit einer gegenüber der zweiten Spannungsversorgung erhöhten Spannung verbindbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Anzugsphase der Verbraucher abhängig vom Betriebszustand mit der zweiten Spannungsversorgung oder mit der ersten Spannungsversorgung verbindbar ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Betriebszustand ein Temperaturwert und/oder ein Spannungswert erfasst werden.
  4. Verfahren nach einem der vorherigen Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Temperaturwert erfasst wird, der die Temperatur des Verbrauchers, und/oder des Steuergeräts charakterisiert.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Boosterphase endet, wenn der Strom einen ersten Schwellwert übersteigt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestromung des Verbrauchers mit der ersten Spannungsversorgung nach einer vorgebbaren Zeitspanne endet.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitspanne abhängig von der Bordnetzspannung und/oder abhängig von einem Temperaturwert vorgebbar ist.
  8. Vorrichtung zur Steuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers, bei dem der Verbraucher in einer Boosterphase mit einer ersten Spannungsversorgung und in einer Haltephase mit einer zweiten Spannungsversorgung verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, die in einer Anzugsphase der Verbraucher abhängig vom Betriebszustand mit der zweiten Spannungsversorgung oder mit einer gegenüber der zweiten Spannungsversorgung erhöhten Spannung verbinden.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spannungsversorgung als Kondensator und/oder Spannungswandler ausgebildet ist.
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