DE10241656A1 - Halteclip - Google Patents
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- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halteclip für die lösbare Verbindung zweier Bauteile mit einem oberen Arm und einem unteren Arm, zwischen welchen bei der Montage durch seitliches Aufschieben das eine als Träger dienende Bauteil durch Aufspreizen aufgenommen wird, welche jeweils ein Loch aufweisen, welche Löcher zueinander und zu entsprechenden Löchern der Bauteile ausgerichtet bzw. auszurichten sind, und von welchen der obere Arm eine eine Sperrkontur bildende Rastkontur für das Einrasten in dem Loch des einen als Träger dienenden Bauteils aufweist, sowie mit einem Mutternkörper, welcher mit den Löchern der Arme und der Bauteile auszurichten und mit einer durch die Löcher hindurchzuführende Schraube verbindbar ist, wobei an dem unteren Arm ein Raum für die drehfeste Aufnahme des Mutternkörpers vorgesehen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Halteclip für die lösbare Verbindung zweier, z. B. plattenförmiger Bauteile, mit einem oberen Arm und einem unteren Arm, zwischen welchen bei der Montage durch seitliches Aufschieben das eine als Träger dienende Bauteil durch Aufspreizen aufgenommen wird, welche jeweils ein Loch aufweisen, welche Löcher zueinander und zu entsprechenden Löchern der Bauteile ausgerichtet bzw. auszurichten sind, und von welchen der obere Arm eine eine Sperrkontur bildende Rastkontur für das Einrasten in dem Loch des einen als Träger dienenden Bauteils aufweist, sowie mit einem Mutternkörper, welcher mit den Löchern der Arme und der Bauteile auszurichten und mit einer durch die Löcher hindurchzuführenden Schraube verbindbar ist.
- Ein bekannter Halteclip, wie er in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist, ist als Stanzbiegeteil aus Metall gefertigt. Dieser Halteclip weist einen oberen in Fig. 15 im Wesentlichen horizontal verlaufenden Arm auf, der über einen Verbindungsbereich mit einem zweiten unteren Arm verbunden ist, welcher schräg zu dem oberen Arm verläuft. An dem oberen Arm ist eine Rastkontur ausgestanzt, welche bei der Montage in das Durchgangsloch für die Schraube des einen als Träger dienenden Bauteils einrastet. Die Rastkontur-Ausstanzung bildet auch eine Sperrkontur, mit welcher verhindert wird, dass sich der Halteclip ohne weiteres demontieren lässt. Durch die Neigung des unteren Arms gegenüber dem oberen Arm wird, entsprechend der Dicke des Bauteils, auf welches der Halteclip aufgeschoben ist, dieser mit einer Vorspannung auf dem Clip aufgeschoben ist, dieser mit einer Vorspannung auf dem Bauteil gehalten. Als Montageerleichterung weist der bekannte Halteclip einen erweiterten Einführungsbereich auf, in welchem der untere Arm an seinem freien Ende etwas nach unten abgewinkelt ist. Der bekannte Halteclip aus Metall schabt aufgrund der Vorspannung mit seiner Sperrkontur auf dem als Träger dienenden Bauteil und kann zu Oberflächenverletzungen führen. Metall neigt trotz Oberflächenbehandlung bei entsprechenden Umgebungsbedingungen zur Korrosion. Außerdem führt Metall zu einem relativ hohen Gewicht. Für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt erweist sich der bekannte Halteclip daher als wenig geeignet.
- Ein Halteclip der eingangs genannten Art soll erfindungsgemäß die Funktion haben, einen Mutternkörper unverlierbar, lageorientiert und verdrehsicher aufzunehmen. Für die Verbindung zweier bspw. plattenförmiger Bauteile mit einer Schraube soll der Mutternkörper in den Halteclip derart fluchtend mit den Durchgangsbohrungen der Bauteile für die Schraube gehalten werden können, dass zur Verbindung der Bauteile lediglich die Schraube durch die Durchgangsbohrungen gesteckt werden muss, um mit dem Mutternkörper in Eingriff zu treten. Der Halteclip soll dabei gemeinsam mit dem Mutternkörper auf eines der beiden zu verbindenden Bauteile geschoben werden können, bis die Löcher der beiden Bauteile zur Aufnahme einer Schraube mit entsprechenden Löchern des Halteclips deckungsgleich sind, mit welchen der Mutternkörper fluchtet.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Halteclip der eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher die Nachteile der Standes der Technik vermeidet und insbesondere eine einfache Montage zusammen mit dem Mutternkörper gestattet, so dass die zuvor angestrebten Funktionen sicher erfüllt werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß z. B. dadurch gelöst, dass an dem unteren Arm ein Raum für die drehfeste Aufnahme der Schraube vorgesehen ist.
- Damit ist der Halteclip so gestaltet, dass der Mutternkörper schon vorher mit dem Halteclip zu einer Baueinheit zusammenfassbar ist, welche seitlich auf das als Träger dienende Bauteil aufgeschoben werden kann. Es ist aber auch möglich, zunächst nur den Halteclip auf das als Träger dienende Bauteil aufzuschieben und danach den Mutternkörper in den Raum an dem unteren Arm des Halteclips einzufügen, so dass der Mutternkörper drehfest gehalten ist, damit das Einschrauben und das Lösen der Schraube, welche der Verbindung der beiden Bauteile dient, sicher erfolgen kann.
- Vorzugsweise ist an dem unteren Arm als untere Begrenzung des Raumes ein Auflager für den Mutternkörper ausgebildet.
- Das Auflager kann dabei von einem z. B. gabelartig ausgebildeten Lagerarm, welcher einteilig mit dem unteren Arm verbunden ist, gebildet sein. Um bei der Ausbildung des Auflagers als Lagerarm den Mutternkörper leichter in seine erforderliche Position in dem Raum zwischen unterm Arm und Lagearm überführen zu können, kann der Lagerarm auch leicht federnd gegenüber dem unteren Arm ausgebildet sein.
- Alternativ kann das Auflager von einem Deckel gebildet sein, welcher als selbständiges Bauteil mit dem unteren Arm verrastbar ist, aber auch zusätzlich an diesem unverlierbar über ein Filmscharnier angebracht sein kann.
- Da bei dem Verschrauben der beiden Bauteile ein axialer Druck auf den Mutternkörper ausgeübt wird, welcher dazu führen kann, dass der untere Arm des Halteclips nach unten weg federt, ist in Ausgestaltung des Erfindungsgedankens der Mutternkörper vorzugsweise schwimmend und winkelbeweglich auf dem Auflager gelagert.
- Dies kann bspw. dadurch verwirklicht sein, dass der Auflager für den Mutternkörper eine konvex gewölbte Lagerkonture aufweist, so dass sich der Mutternkörper beim Verschrauben der beiden Bauteile selbsttätig in eine Lage zum Eingriff mit der Schraube ausrichten kann.
- Die Verdrehsicherheit des Mutternkörpers wird gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal dadurch gewährleistet, dass der Raum Anschlagflächen aufweist, welche trotz der erwähnten Ausrichtbarkeit des Schraubenkörpers ein hohes Anzugs- und Lösemoment beim Verschrauben bzw. Abschrauben aufnehmen können.
- Von besonderem Vorteil ist es, wenn der Mutternkörper an seinem Außenumfang radiale Vorsprünge trägt, welche je mit radialen Anschlagflächen des Raumes zusammenwirken. So kann die Belastung des Auflagers beim Hinein- und Herausdrehen der Schraube auf mehrere Flächen verteilt werden, so dass der Clip auch aus Kunststoff hergestellt werden kann.
- Um ein seitliches Einführen des Mutternkörpers in den Raum zwischen den seitlichen Lagearmen und unterem Arm zu erleichtern, bildet der Lagearm mit dem unteren Arm vorzugsweise durch eine Auflaufschräge einen konischen Einführungsbereich.
- Es ist ferner von Vorteil, wenn die beiden Arme über einen zu diesen im Winkel stehenden Verbindungsbereich miteinander verbunden sind und der Lagearm von dem unteren Arm im Abstand von dem Verbindungsbereich nach unten abzweigt. Auf diese Weise verbleibt zwischen dem Verbindungsbereich und der Abzweigung des Lagerarms ein Biegebereich, welcher für die Einspannkräfte maßgeblich ist.
- Vorteilhafterweise ist der Halteclip einteilig aus Kunststoff gefertigt. Dabei kann die Rastkontur einteilig mit dem oberen Arm ausgebildet sein. Auf diese Weise erhalten die Kanten der Arme und der Rastkontur Radien, welche Verletzungen des als Träger dienenden Bauteils beim seitlichen Aufschieben des Halteclips und Einrasten der Rastkontur in das Loch des Bauteils verbunden mit einer nachgiebig federnden Verbindung des oberen Arms mit dem unteren Arm verhindern. Der Einsatz von Kunststoff hat außerdem den Vorteil der Korrosionsbeständigkeit und des geringen Gewichts. Das Einrasten der Rastkontur in das Loch des als Träger dienenden Bauteils erfolgt in diesem Fall im Wesentlichen aufgrund der Vorspannkraft, mit welcher der Halteclip an dem als Träger dienenden Bauteil gehalten wird.
- Die beiden Arme können aufgrund von Einführungsschrägen einen konischen Einführungsbereich für das untere Bauteil bilden, wobei die Einführungsschräge an dem oberen Arm von einer biegsamen Abwinklung gebildet ist. Auf diese Weise ist einerseits das Aufschieben des Halteclips auf das als Träger dienende Bauteil erleichtert, andererseits kann die Abwinklung beim Zusammenbau mit dem zweiten Bauteil flach gedrückt werden, so dass sie nicht stört.
- Um dem Halteclip die erforderlichen Einspann- und Haltekräfte zu geben, ist es möglich, die Arme und/oder den Verbindungsbereich in bestimmten Abschnitten mit Verstärkungen, z. B. Rippen, und/oder Schwächungen, z. B. Durchbrechungen auszustatten.
- Bei einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Verbindungsbereich zwischen den beiden Armen ein Schnappgelenk auf.
- Auf diese Weise ist die Montage des Halteclips auch bei stärkeren als Träger dienenden Bauteilen einfach, da das seitliche Aufschieben vermieden ist.
- Wenn das Schnappgelenk ein Überführen der Arme in eine gestreckte Stellung zulässt, kann der Halteclip in dieser gestreckten Stellung auf einfache Weise hergestellt werden.
- Weitere Merkmale, Ziele, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
- Es zeigen:
- Fig. 1 eine Seitenansicht eines Halteclips nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
- Fig. 2 eine Ansicht des Halteclips von Fig. 1, gesehen in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
- Fig. 3 eine Ansicht des Halteclips von Fig. 1, gesehen in Richtung des Pfeils III in Fig. 1,
- Fig. 4 den Halteclip nach Fig. 1 mit eingesetztem Mutternkörper in Seitenansicht,
- Fig. 5 den Halteclip nach Fig. 2 mit eingesetztem Mutternkörper, gesehen in Pfeilrichtung V in Fig. 4,
- Fig. 6 den Halteclip nach Fig. 3 mit eingesetztem Mutternkörper, gesehen in Pfeilrichtung VI in Fig. 4,
- Fig. 7 eine teilweise geschnittene Darstellung des Halteclips nach den Fig. 1 bis 6, montiert in der Verbindung zweier Bauteile,
- Fig. 8 eine Draufsicht auf die Bauteilverbindungen von Fig. 7, gesehen in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 7,
- Fig. 9 in Seitenansicht einen Halteclip nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in gestreckter Form,
- Fig. 10 eine Draufsicht des Halteclips von Fig. 9, gesehen in Richtung des Pfeils X in Fig. 9,
- Fig. 11 eine Darstellung des Halteclips von Fig. 9 in geschlossener und montierter Stellung,
- Fig. 12 in Seitenansicht einen die Erfindung verwirklichenden Halteclip gemäß einer noch anderen Ausführungsform, mit eingeführtem Mutternkörper und geschlossenem Deckel,
- Fig. 13 den Halteclip von Fig. 12 im Vertikalschnitt,
- Fig. 14 den Halteclip von Fig. 12 in Ansicht aus Richtung des Pfeiles XIV in Fig. 12 bei geöffnetem Deckei,
- Fig. 15 in Seitenansicht einen Halteclip nach dem Stand der Technik, und
- Fig. 16 in Draufsicht den Halteclip nach Fig. 13, gesehen in Richtung des Pfeils XIII in Fig. 13.
- Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Halteclip aus Kunststoff ist im Wesentlichen von einem oberen Arm 1 und einem unteren Arm 3 gebildet, welche über einen von beiden Armen 1, 3 abgewinkelten Verbindungsbereich 2 miteinander verbunden sind. Der untere Arm 3 nähert sich von dem Verbindungsbereich 2 aus in Richtung seines freien Endes dem oberen Arm 1 an.
- An den freien Enden der Arme 1, 3 ist zwischen den beiden ein konischer Einführungsbereich 4 für ein als Träger dienendes Bauteil U vorgesehen. Der Einführungsbereich 4 ist durch eine obere Einführungsschräge 4a einer Abwinkelung 9 des oberen Armes 1 und eine untere Einführungsschräge 4b einer Abwinkelung 9' des unteren Armes 3 gebildet. Jedenfalls die schräg nach oben stehende Abwinkelung 9 des oberen Armes 1 ist biegsam ausgebildet, so dass sie nach dem Aufstecken des Halteclips auf das untere Bauteil U beigebogen werden kann (vgl. Fig. 7).
- In dem oberen Arm 1 und dem unteren Arm 3 sind zueinander fluchtend Löcher 17 bzw. 18 vorgesehen, so dass eine in den Fig. 7 und 8 dargestellte Schraube 10 zum Verbinden eines (in der Zeichnung oberen) Bauteils O mit dem als Träger dienenden Bauteil U hindurch gesteckt werden kann.
- Im Bereich des Loches 17 ist auf der dem unteren Arm 3 zugewandten Seite des oberen Armes 1 eine Rastkontur 7 mit einer Sperrkontur 8 einstückig angeformt. Die Rastkontur 7 wird dabei durch eine zu der steilen Sperrkontur 8 allmählich ansteigende hülsenförmige Verlängerung des Loches 17 gebildet, die in Richtung des unteren Armes 3 hin weist. Die Verlängerung ist dabei derart abgeschrägt, dass ihr eines Ende, welches auf der dem Verbindungsbereich 2 abgewandten Seite liegt, in die dem unteren Arm 3 zugewandte Fläche des oberen Armes 1 mündet. Das dem Verbindungsbereich 2 zugewandte Ende der hülsenförmigen Verlängerung der Rastkontur 7 springt dagegen von der dem unteren Arm 3 zugewandten Fläche des oberen Armes 1 verhältnismäßig steil hervor und bildet so die Sperrkontur 8.
- Auf der dem oberen Arm 1 abgewandten Seite des unteren Armes 3 zweigt von diesem ein Lagerarme 11' als Auflager 11 für einen in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Mutternkörper 23 ab, so dass ein Raum R für die Aufnahme des Mutternkörpers 23 entsteht. Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 6 ersichtlich, ist der Lagerarm 11' für den Mutternkörper 23 gabelförmig geteilt mit zwei seitlichen Vorsprüngen 11a und 11b ausgebildet, so dass der Mutternkörper 23 seitlich eingeschoben werden kann.
- An dem von dem Verbindungsbereich 2 weg weisenden Ende ist an dem Lagerarm 11' eine Montageschräge für den Mutternkörper 23 vorgesehen, so dass der Lagerarm 11' mit dem unteren Arm 3 einen im Wesentlichen V-förmige Einführungsbereich 5 bildet.
- Zwischen dem Lagerarm 11' und der Unterseite des unteren Armes 3 ist ein Raum R zur Aufnahme des Mutternkörpers 23 gebildet, der von Anlageflächen 12 und 13 des Lagerarms 11' begrenzt ist. Die Anlageflächen 12 und 13 sind dabei so voneinander beabstandet, dass der Mutternkörper 23 sich nicht nennenswert gegenüber dem Halteclip um die Achse 16 verdrehen lässt, welche die Schraubachse für die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Schraube 10 bildet. Weiter ist auf der dem unteren Arm 3 zugewandten Seite des Lagerarmes 11' eine konvexe Lagerkontur 6 ausgebildet, so dass der Mutternkörper 23 in dem zwischen dem unteren Arm 3 und dem Lagerarm 11' definierten Raum R schwimmend und winkelbeweglich gelagert ist.
- Der Verbindungsbereich 2 geht in den unteren Arm 3 über eine Abwinkelung 15 über. Weiter ist auch in dem Bereich der Verbindung des unteren Armes 3 mit dem Lagerarm 11' ein Abwinkelung 15' vorgesehen, so dass sich der Halteclip auf ein in Fig. 7 dargestelltes unteres Bauteil U aufstecken lässt, wobei der obere Arm 1 und der untere Arm 3 unter Ausnutzung des Biegebereichs zwischen den Abwinkelungen 15, 15' auseinander gespreizt werden. Die Federeigenschaften des Biegebereichs zwischen den Abwinkelungen 15 und 15' können durch das Vorsehen von z. B. als Rippen ausgebildete Verstärkungen 19 gezielt verändert werden.
- Zur Befestigung des oberen Bauteils O an dem unteren Bauteil U mittels einer Schraubverbindung sind in den beiden Bauteilen U, O, wie in Fig. 7 dargestellt, Löcher 21 bzw. 22 vorgesehen, durch welche, zur Deckung gebracht, die Schraube 10 durchsteckbar ist. Das Loch 22 des unteren Bauteils U hat dabei in der gezeigten Ausführungsform einen etwas größeren Durchmesser als das Loch 21 des oberen Bauteils O. Zur Verbindung der Schraube 10 mit dem Mutternkörper 23 ist letzterer mit seinem oberen Ende in den zwischen dem unteren Arm 3 und dem Lagerarm 11' gebildeten Raum aufgenommen, bevor oder nachdem der Halteclip auf das untere Bauteil U aufgesteckt worden ist. Sobald die Löcher 17 und 18 des oberen Armes 1 bzw. des unteren Armes 3 beim seitlichen Aufschieben des Halteclips im Wesentlichen deckungsgleich zu dem Loch 22 des unteren Bauteils U liegen, schnappt die Rastkontur 7 in das Loch 22 des unteren Bauteils U ein. Die steile Sperrkontur 8 verhindert, dass der Halteclip ohne Weiteres von dem unteren Bauteil U abgezogen werden kann. Wird nun das obere Bauteil O auf das untere Bauteil U mit dem Halteclip aufgelegt, so dass das Loch 21 des oberen Bauteils O deckungsgleich über dem Loch 22 des unteren Bauteils U liegt, kann die Schraube 10 zur Verbindung der beiden Bauteile U, O durch deren Löcher 21 bzw. 22 gesteckt und mit dem Mutternkörper 23 verschraubt werden.
- Wenn der Halteclip auf dem unteren Bauteil U montiert ist, ist eine Verdrehung des Halteclips gegenüber dem unteren Bauteil U bspw. beim Anziehen der Schraube 10 nur so weit möglich, bis die Innenkontur 14 des Verbindungsbereichs 2 an der Außenkante des unteren Bauteils U anschlägt.
- In den Fig. 9 bis 11 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Der Halteclip nach der weiteren Ausführungsform unterscheidet sich von dem zuvor beschriebenen Halteclip darin, dass der Verbindungsbereich 2 zwischen dem oberen Arm 1 und dem unteren Arm 3 als Schnappgelenk 20 ausgebildet ist. Der Halteclip kann dabei von einer in den Fig. 9 und 10 dargestellten gestreckten Form in die in Fig. 11 dargestellte geschlossene Form überführt werden. Ein an der Spitze geschwächter abgewinkelter Bereich 2' in dem Verbindungsbereich 2 dient dabei als Gelenk, um welches die Arme 1 und 3 gegeneinander verschwenkbar sind. Ein mit den dem Gelenk abgewandten Seiten der Arme 1 und 3 verbundener Federabschnitt 2" drückt in der geschlossenen Stellung des Halteclips die Arme 1 und 3 gegeneinander.
- Die in den Fig. 12 bis 14 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich trotz des gleichen Erfindungsprinzips in einigen Punkten von dem ersten Ausführungsbeispiel. Zum einen ist der Auflager 11 von einem Deckel 11" gebildet, weicher um ein Filmscharnier 28 an dem unteren Arm 3 schwenkbar angebracht ist. Nach dem Einsetzen des Mutternkörpers 23' in den von dem unteren Arm 3 hierfür vorgesehenen Raum R von unten kann der Deckel 11" zugeklappt und mit dem unteren Arm 3 über seitliche Rastabschnitte 24 verrastet werden. Der Mutternkörper 23' hat vier über seinen Außenumfang radial nach außen ragende flügelartige Vorsprünge 25, welche in entsprechende Aussparungen des unteren Arms 3 passen, welche jeweils radiale Anlageflächen 26, 27 für die Vorsprünge 25 bilden, wenn die Schraube 10 hinein- oder heraus gedreht wird. Auf diese Weise verteilen sich die beim Auftreten der von der Schraube 10 ausgehenden Drehmomente entstehenden Belastungen des Auflagers 11 auf mehrere Bereiche.
- Der Halteclip besteht aus insbesondere federelastischem Kunststoff, wobei sämtliche Ecken und Kanten des Halteclips mit Radien versehen oder angefast sind, um Beschädigungen an einem der beiden Bauteil O, U zu vermeiden.
- Zusätzlich zu der in den Figuren dargestellten Befestigung des Halteclips an dem unteren Bauteil U können in dem Halteclip Montagebohrungen vorgesehen sein. Bezugszeichenliste 1 oberer Arm
2 Verbindungsbereich
2' geschwächter Bereich
2" Federabschnitt
3 unterer Arm
4 Einführungsbereich für das eine Bauteil
4a obere Einführungsschräge
4b untere Einführungsschräge
5 Einführungsbereich für den Mutternkörper
6 Lagerkontur für den Mutternkörper
7 Rastkontur
8 Sperrkontur
9, 9' Abwinkelungen
10 Schraube
11 Auflager
11' Lagerarme für den Mutternkörper
11" Deckel für den Mutternkörper
12 Anlagefläche
13 Anlagefläche
14 Innenkontur des Verbindungsbereiches
15, 15' Abwinkelungen
16 Schraubachse
17 Loch in dem oberen Arm 1
18 Loch in dem unteren Arm 3
19 Verstärkungen, Rippen
20 Schnappgelenk
21 Loch im oberen Bauteil O
22 Loch im unteren Bauteil U
23, 23' Mutternkörper
24 Rastabschnitte
25 Vorsprünge
26 Anlageflächen
27 Anlageflächen
28 Filmscharnier
O oberes Bauteil (Platte)
R Raum
U unteres Bauteil (Trägerplatte für den Clip)
Claims (16)
1. Halteclip für die lösbare Verbindung zweier z. B. plattenförmiger Bauteile
(O, U) mit einem oberen Arm (1) und einem unteren Arm (3), zwischen welchen
bei der Montage durch seitliches Aufschieben das eine als Träger dienende
Bauteil (U) durch Aufspreizen aufgenommen wird, welche jeweils ein Loch (17,
18) aufweisen, welche Löcher (17, 18) zueinander und zu entsprechenden
Löchern (21, 22) der Bauteile (O, U) ausgerichtet bzw. auszurichten sind, und von
welchen der obere Arm (1) eine eine Sperrkontur (8) bildende Rastkontur (7) für
das Einrasten in dem Loch (27) des einen als Träger dienenden Bauteils (4)
aufweist, sowie mit einem Mutternkörper (28), welcher mit den Löchern (17, 18,
21, 22) der Arme (1, 3) und der Bauteile (O, U) auszurichten und mit einer durch
die Löcher (17, 18, 21, 22) hindurchzuführende Schraube (10) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass an dem unteren Arm (3) ein Raum (R) für die
drehfeste Aufnahme des Mutternkörpers (23) vorgesehen ist.
2. Halteclip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem
unteren Arm (3) als untere Begrenzung des Raumes (R) ein Auflager (11) für den
Mutternkörper (23) ausgebildet ist.
3. Halteclip nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager
(11) von einem Lagerarm (11'), welcher einteilig mit dem unteren Arm (3)
verbunden ist, gebildet ist.
4. Halteclip nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager
(11) von einem Deckel (11") gebildet ist, welcher mit dem unteren Arm (3)
verrastbar ist.
5. Halteclip nach Anpruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel
(11') an dem unteren Arm (3) über ein Filmscharnier (28) gehalten ist.
6. Halteclip nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Mutternkörper (23) schwimmend und winkelbeweglich auf dem
Auflager (11) gelagert ist.
7. Halteclip nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Auflager (11) für den Mutternkörper (23) eine konvex gewölbte
Lagerkontur (6) aufweist.
8. Halteclip nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass an dem Auflager (11) Anschlagflächen (12, 13; 26, 27) für eine beim
Anziehen und Lösen der Schraube (10) drehsichernde Halterung des
Mutternkörpers (23, 23') vorgesehen sind.
9. Halteclip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Mutternkörper (23') an seinem Außenumfang radiale
Vorsprünge (25) trägt, welche je mit radialen Anschlagflächen (26, 27) des Raumes
(R) zusammenwirken.
10. Halteclip nach einem der Ansprüche 3 und 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass der Lagerarm (11') mit dem unteren Arm (3) durch eine
Auflaufschräge einen konischen Einführungsbereich (5) für das seitliche Einführen des
Mutternkörpers (23) in den Raum (R) zwischen unterem Arm (3) und Auflager
(11) bildet.
11. Halteclip nach einem der Ansprüche 3 und 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Arme (1, 3) über einen zu diesen im Winkel
stehenden Verbindungsbereich (2) miteinander verbunden sind und der Lagerarm (11')
von dem unteren Arm (3) im Abstand von dem Verbindungsbereich (2) nach
unten abzweigt.
12. Halteclip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff besteht und dass die Rastkontur (7) einteilig
starr mit dem oberen Arm (1) ausgebildet ist und das Einrasten der Rastkontur
(7) in das Loch (22) des einen Bauteils (U) aufgrund einer nachgiebig federnden
Verbindung des oberen Arms (1) mit dem unteren Arm (3) erfolgt.
13. Halteclip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die beiden Arme (1, 3) aufgrund von Einführungsschrägen (4a,
4b) einen konischen Einführungsbereich (4) für das untere Bauteil (U) bilden,
wobei die die Einführungsschräge (4a) an dem oberen Arm (8) von einer
biegsamen Abwinkelung (9) gebildet ist.
14. Halteclip nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Arme (1, 3) und/oder der Verbindungsbereich (2) in
bestimmten Abschnitten Verstärkungen (19), wie Rippen, und/oder Schwächungen, wie
Durchbrechungen, aufweisen.
15. Halteclip nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (2) ein Schnappgelenk (20) aufweist.
16. Halteclip nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das
Schnappgelenk (20) ein Überführen der Arme (1, 3) in eine gestreckte Stellung
zulässt.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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2002
- 2002-09-09 DE DE2002141656 patent/DE10241656A1/de not_active Withdrawn
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