DE10241550A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer dem Körper zuzuführenden Insulinmenge - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen einer dem Körper zuzuführenden Insulinmenge Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zum Bestimmen einer dem Körper zuzuführenden Insulinmenge umfasst die Schritte: Bestimmen des aktuellen Blutzuckerwertes aus einer Blutprobe; Bestimmen der zum aktuellen Blutzuckerwert gehörigen Uhrzeit; Bestimmen eines Blutzuckerzielwerts; Festlegen einer Wunschkohlenhydratmenge; Bestimmen einer theoretischen Kohlenhydratmenge aus dem aktuellen Blutzuckerwert und dem Blutzuckerzielwert mittels einer Funktion, die den individuellen Blutzuckeranstieg des Patienten pro Kohlenhydratmenge annähert; Bestimmen der zuzuführenden Insulinmenge aus der Uhrzeit, der Wunschkohlenhydratmenge und der theoretischen Kohlenhydratmenge mittels einer Funktion, die den individuellen Insulinbedarf des Patienten pro Kohlenhydrateinheitsmenge über den Tag annähert, und Darstellen der zuzuführenden Insulinmenge auf einem Ausgabegerät. Eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens umfasst eine Eingabeeinheit, eine Berechnungseinheit zum Ausführen der Berechnungsschritte des Verfahrens sowie eine Ausgabeeinheit und eine Blutzuckerbestimmungseinheit.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen einer dem Körper zuzuführenden Insulinmenge, die ein Diabetiker insbesondere vor Mahlzeiten dem Körper zuführt, um seinen Blutzucker in einem kontrollierten Bereich zu halten, auch wenn die durch die Mahlzeit aufgenommenen Kohlenhydrate verdaut und als Blutzucker im Körper freigesetzt werden.
  • Das zu injizierende Insulin dient dabei dazu, die durch die Nahrung aufgenommenen Kohlenhydrate für den Körper verwertbar zu machen. Da Diabetiker über kein oder kaum körpereigenes Insulin verfügen bzw. das körpereigene Insulin in seiner Wirksamkeit stark herabgesetzt ist, muss das Insulin zugeführt werden. Die zu injizierende Insulinmenge soll dabei möglichst so gewählt werden, dass einerseits nicht zu viel Insulin zugeführt wird, da dies zu Unterzuckerzuständen führen kann. Andererseits soll auch nicht zu wenig Insulin dem Körper zugeführt werden, da in diesem Fall der Blutzuckerspiegel des Diabetikers auf einem unerwünscht hohen Niveau während längerer Zeit bleibt, was insbesondere beim wiederholten Auftreten solcher Zustände zu verstärkt auftretenden gesundheitlichen Spätfolgen führt. Der Körper des Diabetikers kann solche erhöhte Blutzuckerniveaus von sich aus nicht korrigieren, insbesondere bei sogenannten Typ I-Diabetikern, die keine körpereigene Insulinproduktion besitzen.
  • Der Diabetiker muss also in der Regel bei jeder Hauptmahlzeit sowie zusätzlich vor der Nachtruhe durch eine Messung seines Blutzuckers den aktuellen Wert feststellen und durch Zuführen einer geeigneten Insulinmenge Blutzuckerschwankungen im Körper kompensieren, die durch den körpereigenen Fettabbau und damit der Freisetzung von Kohlenhydraten entstehen, bzw. solche, die durch Nahrungsaufnahme verursacht werden.
  • Zum Ausgleich der Blutzuckerschwankungen stehen dem Diabetiker mehrere Insulinarten zur Verfügung, die gemäß der Zeitverzögerung ihrer Wirkung klassifiziert werden. Die wichtigsten Insulinarten sind dabei das sogenannte Humaninsulin mit einer verhältnismäßig kurzen Zeitverzögerung seiner Wirkung sowie das Verzögerungsinsulin, dessen Wirkungsmaximum im Vergleich zu demjenigen des Humaninsulins verzögert ist, d.h. nach Ablauf einer längeren Zeit nach seiner Zufuhr in den Körper auftritt.
  • Stand der Technik Das Bestimmen eines Blutzuckerwerts aus einer dem Körper entnommenen Blutprobe ist in der Technik gut bekannt. Bei den heute gängigen Verfahren wird dazu mittels einer Lanzette meist im Bereich des Fingers oder des Ohrläppchens dem Diabetiker etwas Blut entnommen. Diese Blutprobe wird in ein Messgerät geführt, das dem Diabetiker den aktuellen Blutzuckerwert anzeigt.
  • Andererseits ist dem Diabetiker meist verhältnismäßig gut bekannt, welche Kohlenhydratmenge, zummeist ausgedrückt in sogenannten Berechnungseinheiten (BE, entsprechend 12 g Kohlenhydrate), er zu sich nehmen möchte. Die Kohlenhydratmenge, die mit der Nahrung aufgenommen wird kann z.B. geschätzt oder durch Abwiegen der kohlenhydrathaltigen Speisen und Berechnen des Kohlenhydratanteils ermittelt werden. Schließlich kennt der Diabetiker gewöhnlich seinen individuellen Blutzuckeranstieg pro Kohlenhydratmenge, d.h. die Erhöhung des Blutzuckerspiegels, die in etwa mit dem Verzehr einer bestimmten Kohlenhydratmenge (z.B. 1 BE) einhergeht.
  • Da ferner der Insulinbedarf, insbesondere derjenige des Humaninsulins bei einer kombinierten Therapie mit Human- und Verzögerungsinsulin, über den Tag schwankt, d.h. die Menge Insulin schwankt, die der Körper zum Kompensieren einer bestimmten Kohlenhydratmenge benötigt, schätzt der Diabetiker anhand seines aktuellen, d.h. gemessenen, Blutzuckerwerts und der Kohlenhydratmenge, die er zu sich nehmen möchte, seinen Insulinbedarf ab. Dabei wird die Insulinempfindlichkeit des Körpers über den Tagesverlauf dadurch berücksichtigt, dass der Diabetiker seinen ihm bekannten ungefähren Insulinbedarf pro Kohlenhdratmenge zu bestimmten Uhrzeiten, die den gewöhnlichen Messzeiten und Insulinzufuhrzeiten entsprechen, der Schätzung zu Grunde legt. Die so ermittelte Insulinmenge wird dem Körper durch eine Injektion zugeführt. Andere Verfahren zum Zuführen des Insulins in den Körper sind derzeit in Entwicklung.
  • Gerade bei einem verhältnismäßig unregelmäßigen Tagesrhythmus, d.h. Nahrungsaufnahme zu veränderlichen Uhrzeiten, führt diese Vorgehensweise jedoch häufig zu Ungenauigkeiten der Schätzung, was wiederum entweder zu über verhältnismäßig lange Zeiten erhöhten Blutzuckerwerten oder andererseits – bei versehentlich zu hoher Insulinzufuhr – zu Unterzuckerzuständen führt. Ferner liegen auch bei verhältnismäßig regelmäßigen Tagesabläufen Unsicherheiten dann vor, wenn beispielsweise die zuzuführende Kohlenhydratmenge zwar richtig oder näherungsweise richtig geschätzt wird, aber der aktuelle, gemessene Blutzuckerwert nicht ausreichend berücksichtigt wird. Die überschlagsmäßige Bestimmung der zu injizierenden oder anderweitig zuzuführenden Insulinmenge erlaubt jedoch derzeit keine genauere Abschätzung, da die Bestimmung der zuzuführenden Insulinmenge rasch erfolgen soll, um den Diabetiker in seiner Lebensqualität nicht zusätzlich zu beeinträchtigen.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren vorzusehen, mit dem ein Vorschlag für die zuzuführende Insulinmenge verhältnismäßig präzise, rasch und wenig aufwändig durch den Diabetiker ermittelt werden kann. Ferner ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine dafür geeignete Vorrichtung vorzusehen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, die bisher im Stand der Technik übliche Schätzung der Insulinmenge durch ein Verfahren zu ersetzen, das systematisch einen Vorschlag für die zuzuführende Insulinmenge ermittelt, den der Diabetiker nur noch auf Plausibilität überprüft. Dadurch können durch die überschlagsmäßige Berechnung bisher verursachte Ungenauigkeiten durch das erfindungsgemäße Verfahren eliminiert werden, was insgesamt zu einer deutlich kontrollierteren Insulinzufuhr und damit zu besseren Langzeitblutzuckerwerten (meist ausgedrückt als sog. HBA1C-Wert) und weniger Unterzuckerzuständen führt.
  • Dazu wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die zu injizierende bzw. anderweitig zuzuführende Insulinmenge dadurch ermittelt, dass einerseits der aktuelle, gemessene Blutzuckerwert einer Blutprobe und ein vom Diabetiker festzulegender Zielwert verglichen werden. Ist der Blutzuckerwert der Blutprobe höher als der Zielwert, muss der Diabetiker bei der nächsten Insulinzufuhr eine festzulegende Menge Insulin zur Kompensierung dieses erhöhten Blutzuckerwerts zuführen. Ist jedoch der aktuelle, gemessene Blutzuckerwert. niedriger als der Zielwert, der z.B. zwischen 100 mg/dL und 140 mg/dL liegt, so kann der Diabetiker Kohlenhydrate zu sich nehmen, ohne dafür kompensierendes Insulin zuführen zu müssen. Der Vergleich zwischen gemessenem Blutzuckerwert und Zielwert wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in eine theoretische Kohlenhydratmenge umgerechnet, die einen positiven Wert hat, wenn der Zielwert niedriger als der aktuelle Blutzuckerwert ist, und die einen negativen Wert hat, wenn der Zielwert höher als der aktuelle Blutzuckerwert ist.
  • Dabei wird die theoretische Kohlenhydratmenge dadurch ermittelt, dass der Blutzuckeranstieg pro Kohlenhydrateinheitsmenge des jeweiligen Diabetikers zu Grunde gelegt wird, den dieser aus Erfahrung in der Regel gut kennt und der über den Tagesverlauf gewöhnlicherweise nur sehr geringen Schwankungen unterliegt, so dass die Funktion, die den Blutzuckeranstieg pro Kohlenhydrateinheitsmenge annähert, gewöhnlich nicht mit der Uhrzeit variiert. Der Blutzuckeranstieg pro Kohlenhydrateinheitsmenge kann dem Verfahren also als Funktion zu Grunde gelegt werden, die nur in verhältnismäßig großen Zeitabständen (nach einer gewissen Anlaufzeit in etwa 2 bis 3 Monatsabständen) überprüft werden muss.
  • Neben der theoretischen Kohlenhydratmenge wird ferner die Kohlenhydratmenge durch den Diabetiker bestimmt, die dieser beispielsweise durch Nahrung oder Getränke zu sich nehmen möchte (Wunschkohlenhydratmenge).
  • Schließlich werden die theoretische Kohlenhydratmenge und die Wunschkohlenhydratmenge addiert und anhand der so ermittelten gesamten Kohlenhydratmenge die zu injizierende bzw. anderweitig zuzuführende Insulinmenge bestimmt. Alternativ kann auch für jede der Kohlenhydratmengen die Insulinmenge getrennt bestimmt werden und anschließend die Insulinmengen addiert werden. Aus der bzw. den Kohlenhydratmenge(n) wird die Insulinmenge wiederum unter Berücksichtigung einer Funktion bestimmt, die den Insulinbedarf pro Kohlenhydratseinheitsmenge des Patienten über den Tagesverlauf annähert. Gewöhnlich bleibt diese Funktion, die wiederum zwar für jeden Diabetiker insbesondere hinsichtlich der Lage und des Werts ihrer Maxima und Minima über der Tageszeit unterschiedlich ist, weitgehend über längere Perioden unveränderlich, so dass ähnlich wie bei der Funktion, die den individuellen Blutzuckeranstieg des Patienten pro Kohlenhydratmenge annähert, eine Anpassung oder Überprüfung nach einer ersten Einstellphase nur in verhältnismäßig großen Abständen, z.B. vierteljährlich, erforderlich ist, und somit die Funktion dem Verfahren der Erfindung als festgelegte Funktion zu Grunde gelegt werden kann. Der individuelle Insulinbedarf des Patienten pro Kohlenhydrateinheitsmenge über einem 24h-Tagesverlauf ist in der Regel eine Funktion, die zwei Maxima hat, d.h. morgens und abends ist der Insulinbedarf pro Kohlenhydrateinheitsmenge (ausgedrückt in BE) am größten, während ein Minimum des Insulinbedarfs pro Kohlenhydrateinheitsmenge nachts und das andere Minimum mittags vorliegt. Allerdings ist der Wert der Extrems sowie deren Lage bezüglich der Tageszeit vom Biorhythmus des Diabetikers, also insbesondere seinem Tagesrhythmus (Aufstehen, Schlafen, Wachzeiten, ...) abhängig. Diese verhältnismäßig komplexe Funktion wird durch ein einfaches Modell angenähert und der der jeweiligen Tageszeit entsprechende Insulinbedarf pro Kohlenhydrateineitsmenge wird aus dieser angenäherten Funktion ermittelt, wobei die aktuelle Uhrzeit zu Grunde gelegt wird. Aus der bzw. den Kohlenhydratsmenge(n) wird anschließend mittels des der aktuellen Tageszeit näherungsweise entsprechenden Insulinbedarfs pro Kohlenhydrateinheitsmenge der aktuelle Insulinbedarf ermittelt.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind durch die übrigen Ansprüche gekennzeichnet.
  • Bevorzugterweise wird neben der Uhrzeit ein Tageszeitkennzeichen, beispielsweise „Früh", „Vormittag", „Mittag", „Nachmittag", „Abend", „Spät" oder „Nacht" bestimmt, dem ein fester Blutzuckerwert zugeordnet ist, der als Blutzuckerzielwert dient. Dadurch kann der Tatsache Rechnung getragen werden, dass der Diabetiker beispielsweise vor dem Mittagessen oder vor dem Frühstück gewöhnlich niedrigere Blutzuckerzielwerte wählt, die jedoch jeden Tag unverändert bleiben, während er für die Nacht höhere Blutzuckerzielwerte ansetzt, um die Gefahr von Unterzuckerzuständen während der Nacht zu veningern. Beispielsweise kann als Zielwert vor den Hauptmahlzeiten (Frühstück, Mittagessen, Abendessen) ein Wert von 100 mg/dL gewählt werden, während vor der Nacht bzw. zwei bis drei Stunden nach den Hauptmahlzeiten ein Wert von 140 mg/dL angesetzt wird. Durch die feste Zuordnung zu einem Tageszeitkennzeichen wird gewährleistet, dass keine Schwankungen in das Verfahren dadurch eingebracht werden, dass der Diabetiker irrtümlich einen zu hohen oder zu niedrigen Blutzuckerzielwert ansetzt, wenn er ihn jeweils beim Ausführen des Verfahrens selbst bestimmt. Ferner können neben dem Tageszeitkennzeichen auch weitere Kennzeichen für Zielblutzuckerwerte festgelegt werden, die beispielsweise dann zum Einsatz kommen, wenn der Diabetiker körperliche Anstrengungen plant oder Ähnliches.
  • Vorzugsweise wird das Verfahren verwendet, um die zuzuführende Humaninsulinmenge zu bestimmen. Insbesondere ist das Verfahren geeignet, diejenige Insulinmenge an Hand des gemessenen Blutzuckerwerts zu ermitteln, die der Diabetiker vor Mahlzeiten zuführt. Zwar wird meist eine kombinierte Therapie aus Human- und Verzögerungsinsulin eingesetzt, um den Blutzuckerspiegel des Körpers zu kontrollieren. Die dem Körper zugeführte Menge Verzögerungsinsulin variiert jedoch nicht im gleichen Maß wie die Humaninsulinmenge, da dieses verwendet wird, um einerseits aktuelle Blutzuckerschwankungen auszugleichen und andererseits die Kohlenhydrataufnahme zu kompensieren.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird als Funktion, mit der die theoretische Kohlenhydratmenge bestimmt wird, eine Gerade gewählt, d.h. ein festes Verhältnis zwischen dem Blutzuckeranstieg und der Kohlenhydratmenge. Dies ermöglicht eine verhältnismäßig einfache Berechnung der theoretischen Kohlenhydratmenge, ebenso wie eine einfache Justierung der Funktion auf den jeweiligen Diabetiker, da es ausreicht wenn dessen individueller Blutzuckeranstieg pro Kohlenhydrateinheitsmenge bekannt ist, z.B. 50 Blutzuckereinheiten/BE.
  • Weiter bevorzugt wird die theoretische Kohlenhydratmenge dadurch bestimmt, dass zwei unterschiedliche Verhältnisse des individuellen Blutzuckeranstiegs pro Kohlenhydrateinheitsmenge berücksichtigt werden, um die theoretische Kohlenhydratmenge aus dem aktuellen, gemessenen Blutzuckerwert zu bestimmen. Dadurch kann die Gefahr eines Unterzuckerzustandes dadurch gemindert werden, dass in einem Bereich niedrigen aktuellen Blutzuckers, z.B unterhalb eines Grenzwerts von etwa 100 mg/dL, ein Blutzuckeranstieg von 25 mg/dL pro BE angenommen wird, während über dem Grenzwert z.B. 50 mg/dL pro BE gewählt werden. Die beiden Funktionen werden gegebenenfalls kombiniert angewendet, d.h. bei Blutzuckerwerten, die unterhalb des Grenzwerts liegen, wobei jedoch der Zielwert über dem Grenzwert liegt, wird für diejenigen Blutzuckereinheiten, die unter dem Grenzwert liegen, der geringere Anstieg der Berechnung zu Grunde gelegt, während die restlichen Einheiten mit dem größeren Anstieg bestimmt werden. Beide Bereiche, d.h. beide so ermittelten theoretischen Teilkohlenhydratmengen werden anschließend addiert. Statt der erwähnten Funktionen mit einem bzw. mit zwei Geradenstücken können auch andere Funktionen eingesetzt werden, wobei es vorteilhaft ist, wenn im Bereich niedriger Blutzuckerwerte die Funktion einen geringeren Blutzuckeranstieg pro Kohlenhydrateinheitsmenge abbildet als im Bereich höherer Blutzuckerwerte. Die Annäherung der Funktion durch ein festes Verhältinis bzw. die Kombination zweier fester Verhältnisse hat sich jedoch als vorteilhaft hinsichtlich der Anpassung an den einzelnen Patienten und hinsichtlich der Einfachheit ihrer Handhabung erwiesen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird als Funktion, die den individuellen Insulinbedarf des Patienten pro Kohlenhydrateinheitsmenge über den Tag annähert, eine Funktion gewählt, die sich aus mehreren Geradenstücken, vorzugsweise fünf Geradenstücken, zusammensetzt. Die Geradenstücke verbinden dabei die Extremwerte des Insulinbedarfs pro Kohlenhydrateinheitsmenge, aufgetragen über der Uhrzeit. Die Verwendung von Geradenstücken hat den Vorteil, dass der natürliche Verlauf der Insulinempfindlichkeit, also des Insulinbedarfs pro Kohlenhydrateinheitsmenge über der Zeit verhältnismäßig gut angenähert werden kann und gleichzeitig die Funktion sowohl bei der Bestimmung der benötigten Insulinmenge als auch bei der Anpassung auf den jeweiligen Patienten einfach in der Handhabung ist. Da die Insulinempfindlichkeit über den 24-Stunden-Tag eine kontinuierliche Funktion ist, die jedoch stets zwei Maxima und zwei Minima aufweist, kann deren Modellierung mittels der Geradenstücke bereits in einem Gerät zur Bestimmung des Blutzuckerwerts und der zuzuführenden Insulinmenge bzw. einer Vorrichtung zur Bestimmung der zuzuführenden Insulinmenge so abgelegt sein, dass der Diabetiker vor der ersten Bestimmung der zuzuführenden Insulinmenge lediglich seine persönlichen Extremwerte der Funktion und die jeweils zugehörige Tageszeit eingeben muss.
  • Da das Verfahren der vorliegenden Erfindung in definierten, verhältinismäßig geringen Abständen, d.h. mehrmals am Tag den aktuellen Blutzuckerwert bestimmt, ist es vorteilhaft, in eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens eine Speichereinheit zu integrieren, die neben diesen Blutzuckerwerten und der zugehörigen Uhrzeit auch das Datum speichert. Mit Hilfe dieser Daten kann dann eine Näherung für den HbA1c-Wert, der repräsentativ für die Blutzuckerwerte des Diabetikers über längere Zeit, d.h. etwa 8 Wochen ist, ermittelt werden, indem aus den gespeicherten Daten ein mittlerer Blutzuckerwert bestimmt wird, aus dem sich der HbA1c-Wert ergibt. Der mittlere Blutzuckerwert kann dabei einfach dadurch bestimmt werden, dass jeweils für die Zeiten zwischen zwei Messpunkten durch die benachbarten Messpunkte eine diese verbindende Gerade gelegt wird und somit ein im Hinblick auf die Zeit durchgängiger Blutzuckerverlauf erhalten wird.
  • Vorzugsweise sind die Berechnungseinheit, die Darstellungseinheit sowie die Ausgabeeinheit und das Blutzuckermessgerät in ein Gehäuse integriert ausgeführt. Dies bietet für den Diabetiker den Vorteil, dass er neben dem ohnehin mitzuführenden Blutzuckermessgerät keine weiteren Vorrichtungen braucht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft an Hand der beigefügten Figuren beschrieben, in denen:
  • 1: eine Näherungsfunktion für die pro Kohlenhydrateinheitsmenge (BE) zuzuführende Humaninsulinmenge über der Uhrzeit zeigt;
  • 2: Näherungsfunktionen zum Bestimmen einer theoretischen Kohlenhydratmenge zeigen; und
  • 3: einen Ausschnitt aus einem Blutzuckerverlauf eines Diabetikers zeigt.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Nachfolgend wird beispielhaft die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens sowie einer entsprechenden Vorrichtung unter Verweis auf 1 bis 3 beschrieben.
  • Vor der ersten Benutzung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung legt der Diabetiker seine persönlichen, in der Regel unveränderlichen oder nur wenig, d.h. selten, veränderlichen, Eingangswerte für das Steuerungsverfahren zur Bestimmung einer zuzuführenden Insulinmenge fest. Neben dem Blutzuckeranstieg pro Kohlenhydrateinheitsmenge, vorzugsweise für zwei Bereiche ober- und unterhalb eines ebenfalls festzulegenden Grenzwerts (im Beispiel 100 mg/dL) , umfassen diese Parameter auch die individuelle Insulinempfindlichkeit im Bezug auf die Tageszeit. Vorzugsweise sieht dafür die Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung, insbesondere ein mit entsprechenden Ein- und Ausgabeeinheiten sowie Speicher- und Berechnungseinheiten ausgestattetes Blutzuckermessgerät, bereits eine der Form nach, d.h. als Zusammensetzung mehrerer Geradenstücke, hinterlegte Funktion vor, deren Maxima und Minima durch Eingabe der jeweiligen maximalen bzw. minimalen Insulinempfindlichkeit (ausgedrückt in Insulinmenge/BE) und der zugehörigen Tageszeit justiert werden. Vorzugsweise werden auch zu vorgegebenen oder individuell festzulegenden Tageszeitkennzeichen die Blutzuckerzielwerte bestimmt.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens der Erfindung wird zunächst aus einer dem Körper des Diabetikers entnommenen Blutprobe der aktuelle Blutzuckerwert mit einem bekannten Verfahren ermittelt. Ferner hält das Blutzuckermessgerät bzw. die Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung zusätzlich die aktuelle Uhrzeit fest.
  • Dann wird ein Tageszeitkennzeichen festgelegt. Dieses Tageszeitkennzeichen legt einen Blutzuckerzielwert fest, z.B. 120 mg/dL. Die Festlegung eines Tageszeitkennzeichens ist insbesondere dann erforderlich, wenn nicht zu gleichbleibenden Tageszeiten regelmäßig Kohlenhydrate aufgenommen werden, da dann festgelegt werden muss, ob es sich z.B. um die „Mittags-Messung" oder die „Nachmittags-Messung" handelt. Bei sehr regelmäßigen Tagesabläufen kann das Tageszeitkennzeichen auch in Abhängigkeit von der festgestellten aktuellen Uhrzeit bestimmt werden, d.h. beispielsweise um 12:00 Uhr „Mittag".
  • Anhand des gemessenen aktuellen Blutzuckerwerts und de. sich aus dem Tageszeitkennzeichen ergebenden Zielblutzuckerwerts wird in der Berechnungseinheit der Vorrichtung zur Ausführung der Erfindung eine theoretische Kohlenhydratmenge bestimmt. Für den Grenzwert von 100 und einem Blutzuckeranstieg von 25 mg/dL pro Kohlenhydrateinheitsmenge [BE] für den Blutzuckerbereich von 0 bis zum Grenzwert sowie einem Blutzuckeranstieg von 50 mg/dL pro Kohlenhydrateinheitsmenge [BE] sind in 2 die entsprechenden Verläufe für unterschiedliche Blutzuckerzielwerte (100 mg/dL, 120 mg/dL, 140 mg/dL) dargestellt. Hat das System beispielsweise einen Blutzuckerwert (aktuell) von 50 mg/dL ermittelt, wird die theoretische Kohlenhydratmenge im Beispiel durch Addition der Kohlenhydratmenge vom gemessenen Blutzuckerwert 50 mg/dL zum Grenzwert 100 mg/dL ( = –2,00 BE) und vom Grenzwert 100 mg/dL zum Zielwert 120 mg/dL (= –0,40 BE) bestimmt. Es ergibt sich eine theoretische Kohlenhydratmenge von –2,40 BE. Die theoretische Kohlenhydratmenge ist negativ, da der aktuelle Blutzuckerwert niedriger als der Zielwert ist. Ist andererseits der gemessene Blutzuckerwert bei gleichen Grenzwerten sowie Anstiegen des Blutzuckers pro Kohlenhydrateinheitsmenge z.B. 220 mg/dL, d.h. 100 mg/dL höher als der Grenzwert, so ergibt sich eine theoretische Kohlenhydratmenge von 2,00 BE. Sie ist positiv, da der aktuelle Blutzuckerwert höher als der Zielwert ist, und ergibt sich aus nur einer Funktion, nämlich einem Blutzuckeranstieg von 50 mg/dL pro Kohlenhydrateinheitsmenge, da der Grenzwert zwischen den Bereichen unterschiedlicher Blutzuckeranstiege nicht zwischen aktuellem Blutzuckerwert und Zielwert liegt.
  • Zu der theoretischen Kohlenhydratmenge wird ferner eine durch die Eingabeeinheit des Blutzuckermessgeräts erfasste Wunschkohlenhydratmenge addiert, wobei das Vorzeichen der theoretischen Kohlenhydratmenge berücksichtigt wird. Möchte der Diabetiker z.B. 8,00 BE Kohlenhydrate konsumieren und wurde dies durch die Erfassungseinheit erfasst, so ergibt sich im ersten Beispiel oben eine gesamte Kohlenhydratmenge von 5,60 BE, im zweiten Beispiel eine Kohlenhydratmenge von 10,00 BE.
  • Diese Kohlenhydratmenge wird anschließend im dargestellten Beispiel durch die Berechnungseinheit in eine zuzuführende Humaninsulinmenge umgerechnet, indem die in 1 dargestellte Näherungsfunktion zu Grunde gelegt wird. Die in 1 dargestellte Funktion repräsentiert relative Minima des Insulinbedarfs pro Kohlenhydrateinheitsmenge (BE), die bei 1,00 Einheiten Humaninsulin vom Typ 100 I.E./ml (ge) pro BE um 12:00 Uhr (Mittag) und bei 1,20 Einheiten Humaninsulin vom Typ 100 I.E./ml (ge) pro BE um 2:00 Uhr nachts liegen, sowie relative Maxima (1,3 Einheiten Humaninsulin vom Typ 100 I.E./ml (ge) um 6:00 Uhr morgens, 1,28 Einheiten Humaninsulin vom Typ 100 I.E./ml (ge) um 20:00 Uhr). Zwischen diesen Extremwerten, die im Voraus als Verfahrensparameter festgelegt sind, wird der Verlauf des Insulinbedarfs pro Kohlenhydrateinheitsmenge (BE) im Beispiel durch Geradenstücke angenähert, die die Extrema verbinden. Anhand der aktuellen Uhrzeit wird aus der genannten Funktion der Insulinbedarf pro Kohlenhydrateinheitsmenge durch die Berechnungseinheit bestimmt und mit der gesamten Kohlenhydratmenge (theoretische Kohlenhydratmenge plus Wunschkohlenhydratmenge) multipliziert.
  • Die sich so ergebende Insulinmenge wird auf der Ausgabeeinheit z.B. als Zahlenwert dargestellt, wo sie der Diabetiker als Vorschlag für die zuzuführende Insulinmenge ablesen kann und sich entsprechend Insulin zuführen kann.
  • 3 zeigt für zwei Tage den Blutzuckerverlauf eines Diabetikers, der mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und des zugehörigen Verfahrens den jeweiligen Insulinbedarf bestimmt hat. Dabei wurden als Tageszeitkennzeichen (TZ) F (früh), V (vormittag), M (mittag), A (Abend) und S (spät) verwendet. Ferner sind in der Tabelle die jeweilige Uhrzeit, der gemessene Blutzuckerwert, die injizierte Human- und Verzögerungsinsulinmenge und die Wunschkohlenhydratmenge (BE) dargestellt.
  • Durch eine entsprechende Darstellung auf der Ausgabeeinheit der Vorrichtung erhält der Diabetiker zusätzlich einen guten Überblick über seinen persönlichen Blutzuckerverlauf. Ferner kann durch Integration der Fläche der in 3 dargestellten Kurve, die z.B. ebenfalls durch die Berechnungseinheit durchgeführt werden kann, ein Langzeitblutzuckermittelwert bestimmt werden und als Näherung für den HbA1c-Wert ausgedrückt werden. Entsprechende Umrechnungstabellen zwischen Langzeitblutzuckermittelwert und HbA1c-Wert sind bekannt. Dazu werden vorzugsweise die Werte von 7 bis 8 Wochen berücksichtigt.
  • Der wesentliche Aspekt der Erfindung liegt somit darin, dass dem Diabetiker ausgehend von einer Blutprobe ein einfaches Verfahren zur Verfügung gestellt wird, mit Hilfe dessen er einen Vorschlag für die zuzuführende Insulinmenge erhält, bei dem neben dem aktuellen Blutzuckerwert, dem Blutzuckerzielwert und einer zuzuführenden Kohlenhydratmenge auch der individuelle Insulinbedarf pro Kohlenhydrateinheitsmenge sowie der individuelle Anstieg des Blutzuckerspiegels pro Kohlenhydrateinheitsmenge berücksichtigt wird. Dabei kann auch Unterzuckerzustände durch zu hohe Insulinzufuhr entgegen gewirkt werden, indem der Blutzuckeranstieg pro Kohlenhydrateinheitsmenge dann als geringer angesetzt wird, wenn der aktuelle Blutzucker niedrig ist, d.h. unter einem Grenzwert liegt, als wenn er über dem Grenzwert liegt. Ferner ist es wesentlich, dass lediglich relativ geringe Modifikationen an Blutzuckermessgeräten erforderlich sind, um dem Diabetiker eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens zur Verfügung zu stellen, die er problemlos mit sich führen kann und die keine zusätzlichen Geräte benötigt.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Bestimmen einer dem Körper zuzuführenden Insulinmenge, umfassend die Schritte: (a) Bestimmen des aktuellen Blutzuckerwertes aus einer Blutprobe; (b) Bestimmen der zum aktuellen Blutzuckerwert gehöigen Uhrzeit; (c) Bestimmen eines Blutzuckerzielwerts; (d) Festlegen einer Wunschkohlenhydratmenge; (e) Bestimmen einer theoretischen Kohlenhydratmenge aus dem aktuellen Blutzuckerwert und dem Blutzuckerzielwert mittels einer Funktion, die den individuellen Blutzuckeranstieg des Patienten pro Kohlenhydratmenge annähert; (f) Bestimmen der zuzuführenden Insulinmenge aus der Uhrzeit, der Wunschkohlenhydratmenge und der theoretischen Kohlenhydratmenge mittels einer Funktion, die den individuellen Insulinbedarf des Patienten pro Kohlenhydrateinheitsmenge über den Tag annähert; und (g) Darstellen der zuzuführenden Insulinmenge auf einem Ausgabegerät.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (b) neben der Uhrzeit ein Tageszeitkennzeichen bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Tageszeitkennzeichen Früh" Vormittag" Mittag" Nachmittag" Abend" Spät" oder Nacht" ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Tageszeitkennzeichen ein fester Blutzuckerzielwert zugeordnet ist und der Blutzuckerzielwert in Abhängigkeit von dem Tageszeitkennzeichen ermittelt wird
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zuzuführende Insulinmenge eine Humaninsulinmenge ist.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (e) die Funktion mindestens ein festes Verhältnis zwischen Blutzuckeranstieg und Kohlenhydratmenge abbildet.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt (f) die Funktion mindestens fünf Geradenstücke umfasst.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei in Schritt (b) zusätzlich das zum aktuellen Blutzuckerwert gehörige Datum bestimmt wird und weiter umfassend den Schritt des Bestimmens eines HBA1C-Werts mit Hilfe mehrerer aufeinanderfolgender, aktueller Blutzuckerwerte und zugehöriger Datums- und Uhrzeitangaben, indem die aufeinanderfolgenden Blutzuckerwerte durch gedachte Geraden verbunden werden und die unter diesen Geradenstücken liegenden Flächen bestimmt werden.
  9. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Blutzuckerbestimmungseinheit, eine Eingabeeinheit, eine Speichereinheit zum Speichern der Funktionen des Blutzuckeranstiegs pro Kohlenhydrateinheitsmenge und des Insulinbedarfs pro Kohlenhydrateinheitsmenge, eine Berechnungseinheit, die Schritte (e) und (f) des Verfahrens ausführt, sowie eine Ausgabeeinheit zur Darstellung der zuzuführenden Insulinmenge.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Blutzuckerbestimmungseinheit getrennt von der Eingabe-, Berechnungs- und Ausgabeeinheit vorgesehen ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabe-, Berechnungs- und Ausgabeeinheit in die Blutzuckerbestimmungseinheit integriert sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Uhr in die Blutzuckerbestimmungseinheit integriert ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabeeinheit eine Graphikausgabe zur Darstellung der aktuellen Blutzuckerwerte in Abhängigkeit von der Uhrzeit umfasst.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9, 10, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Berechnungs-, Eingabe- und Ausgabeeinheit als Pocket-PC gestaltet sind.
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