DE10241360A1 - Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff - Google Patents

Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff Download PDF

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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M61/00Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00
    • F02M61/04Fuel-injectors not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00 having valves, e.g. having a plurality of valves in series
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    • F02M61/12Other injectors with elongated valve bodies, i.e. of needle-valve type characterised by the provision of guiding or centring means for valve bodies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung zur Einspritzung von Kraftstoff, umfassend einen Düsenkörper (2) und eine Düsennadel (3), wobei im Düsenkörper (2) zur Aufnahme der Düsennadel (3) eine Bohrung ausgebildet ist, wobei die Düsennadel (3) einerseits an einem ersten Führungsbereich (6) im Düsenkörper (2) geführt ist und andererseits an einem zweiten Führungsbereich (7) in einer Führungshülse (5) geführt ist. Die Führungshülse (5) weist Aussparungen (8; 15; 17; 18; 19) auf, um einen Druckausgleich im Bereich der Führungshülse (5) zu ermöglichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff unter hohem Druck gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Einspritzvorrichtungen werden beispielsweise bei Common-Rail-Systemen zur Einspritzung von Kraftstoffen in einen Brennerraum verwendet. Eine derartige Einspritzvorrichtung ist beispielsweise aus der DE 198 23 939 A1 bekannt. Die bekannte Einspritzvorrichtung umfasst einen Düsenkörper und eine im Düsenkörper angeordnete Düsennadel. Die Düsennadel wird von einem Betätigungselement betätigt, um wenigstens ein Spritzloch zum Einspritzen von Kraftstoff freizugeben bzw. zu verschließen. Die Düsennadel ist dabei an einem hinteren Teil im Düsenkörper an einem Führungsschaft geführt. Eine zweite Führung ist im Bereich nahe den Einspritzlöchern mittels einer Führungshülse ausgebildet. Dadurch kann eine genaue Führung der Düsennadel und somit auch eine genaue Bemessung von Kraftstoffeinspritzmengen erreicht werden. Eine Verbindung zwischen einem Steuerraum und dem vorderen Bereich der Einspritzdüse wird dabei durch axial verlaufende Nuten erreicht, welche an der Innenseite der Führungshülse ausgebildet sind.
  • Die oben beschriebene Führungshülse weist im Vergleich mit anderen Lösungen zur doppelten Führung der Düsennadel, wie beispielsweise einer zweiten Führung durch einen Bereich mit größerem Durchmesser nahe den Einspritzlöchern, große Vorteile auf, da keine aufwändige Führungsflächen in der Bohrung des Düsenkörpers hergestellt werden müssen. Derartige Führungsflächen sind aufgrund der Tiefe der Bohrung im Düsenkörper und den dadurch erforderlichen großen Werkzeuglängen nicht bzw. nur mit höchstem Aufwand mit der geforderten Genauigkeit herstellbar. Bei der Verwendung der zweiten Führung durch die Führungshülse hat sich jedoch als problematisch herausgestellt, dass aufgrund der hohen Drücke zu beiden Seiten der Führungshülse ein langsames Kriechen des Hochdrucks zwischen die Düsennnadel und die Führungshülse auftreten kann. Dadurch kann es zu Aufweitungen zwischen der Führungshülse und der Düsennadel kommen, so dass die Führungsgenauigkeit beeinträchtigt wird und die bekannten Probleme hinsichtlich der ungenauen Einspritzmengen auftreten können.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einspritzvorrichtung zum Einspritzen von Kraftstoff unter hohem Druck bereitzustellen, welche eine einfach aufgebaute und kostengünstige Führung mittels einer Führungshülse ermöglicht und Beeinträchtigungen während des Betriebes verhindern kann. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches Montageverfahren für die Einspritzvorrichtung anzugeben.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Einspritzvorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 10 gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung zur Einspritzung von Kraftstoff unter hohem Druck ist derart aufgebaut, dass die Führungshülse, welche die zweite Führung der Düsennadel bereitstellt, Aussparungen aufweist, um im Bereich der Führungshülse einen Druckausgleich zu ermöglichen. Durch die Aussparungen in der Führungshülse werden große Bereiche der Führungshülse ebenfalls mit dem an der Düsennadel bzw. der Führungshülse anliegenden Einspritzdruck beaufschlagt, so dass das unter hohem Druck stehende Fluid keine Möglichkeit hat, in den Spalt zwischen der Führungshülse und der Düsennadel hineinzukriechen und diesen Spalt aufzuweiten. Mit anderen Worten sorgt der in den Aussparungen in der Führungshülse vorhandene Fluiddruck dafür, dass keine Verformungen an der Führungshülse auftreten können, so dass die geometrischen Abmessungen der Führungshülse auch bei dem beispielsweise bei Common-Rail-Systemen verwendeten hohen Druck unverändert bleiben.
  • Um eine einfache Herstellbarkeit der Aussparungen in der Führungshülse zu ermöglichen, sind diese Aussparungen vorzugsweise als Bohrungen in der Führungshülse ausgebildet.
  • Besonders bevorzugt sind in der Führungshülse Durchgangsbohrungen zur Durchleitung des Kraftstoffes zur Spitze der Düsennadel vorgesehen. Diese Durchgangsbohrungen haben somit neben der Funktion des Durchleitens des Kraftstoffs auch noch die Funktion eines Druckausgleichs im Bereich der Führungshülse, so dass kein Kraftstoff in den Spalt zwischen der Führungshülse und der Düsennadel in großem Ausmaß eindringen kann und zu einer Aufweitung des Spaltes mit den bekannten Nachteilen hinsichtlich der Führung der Nadel auftreten kann.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die Aussparungen in der Führungshülse als ringförmig vollständig umlaufende Nuten oder als nur abschnittsweise umlaufende Nuten ausgebildet. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung sind vorzugsweise durchgehende Längsnuten in Längsrichtung der Hülse an der Innenseite der Führungshülse zur Kraftstoffversorgung ausgebildet. Somit wird der Kraftstoff in diese Längsnuten durch die Führungshülse entlang der Außenseite der Nadel entlanggeführt. Ein Druckausgleich erfolgt durch die an der Außenseite der Führungshülse angeordneten umlaufenden Nuten. Weiter bevorzugt sind die Nuten zum Druckausgleich an beiden Enden in Axialrichtung der Führungshülse ausgebildet.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung sind die Aussparungen in der Führungshülse als Sackbohrungen ausgebildet oder die Aussparungen sind als durchgehende Bohrungen in der Führungshülse ausgebildet, wobei die durchgehenden Bohrungen in montiertem Zustand an ei nem Absatz am Düsenkörper anliegen, so dass im montierten Zustand ebenfalls eine Sackbohrung ausgebildet ist.
  • Vorzugsweise sind an der Innenseite der Führungshülse eine oder mehrere Längsnuten für eine Kraftstoffzufuhr ausgebildet. Somit wird der Kraftstoff in den Längsnuten in der Führungshülse entlang der Außenseite der Düsennadel in Richtung der Einspritzlöcher transportiert. Um bei einer derartigen Ausbildung der Führungshülse mit am inneren Umfang der Führungshülse liegenden Kraftstoffnuten in optimaler Weise eine Aufweitung des Spaltes zwischen der Düsennadel und der Führungshülse zu verhindern, sind die Aussparungen zum Druckausgleich in der Führungshülse vorzugsweise an den Bereichen der Führungshülse angeordnet, welche zwischen den Kraftstoffnuten liegen.
  • Weiter bevorzugt ist die Führungshülse im Düsenkörper mittels Kleben oder mittels Verstemmen befestigt.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem ein Klebstoff an der Außenseite der an der Düsennadel formatierten Führungshülse aufgetragen wird und/oder bei dem Klebstoff weiterhin an einem Bereich in einer Aufnahmebohrung im Düsenkörper aufgetragen wird, an welchem in montiertem Zustand die Führungshülse angeordnet ist, liegt darin, dass durch das Verkleben der Hülse auch kleinere Ungenauigkeiten beispielsweise aufgrund von Toleranzabweichungen o. ä. ausgeglichen werden können. Dadurch kann eine besonders genaue Führung der Düsennadel erreicht werden.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung beschrieben. In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Einspritzvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine schematische Schnittansicht in vergrößertem Maßstab der in 1 gezeigten Einspritzvorrichtung,
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A von 2,
  • 4 eine schematische Teilschnittansicht einer Einspritzvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 5 eine schematische Teilschnittansicht einer Führungshülse gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 6 eine schematische Teilschnittansicht einer Einspritzvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 7 eine Schnittansicht entlang der Linie B-B von 6,
  • 8 eine schematische Teilquerschnittsansicht einer Führungshülse gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und
  • 9 eine schematische Teilschnittansicht der in 8 gezeigten Einspritzvorrichtung.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 eine Einspritzvorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, umfasst die Einspritzvorrichtung 1 einen Düsenkörper 2 und eine Düsennadel 3. Im Düsenkörper 2 sind mehrere Spritzlöcher 4 ausgebildet, welche eine Einspritzung von Kraftstoff in einen Brennraum einer Brennkraftmaschine ermöglichen. Die Düsennadel 3 wird dabei in bekannter Weise über einen Aktuator betätigt und gibt einen Dichtsitz 12 frei bzw. dichtet an diesem ab. Der unter hohem Druck stehende Kraftstoff wird ebenfalls in bekannter Weise über eine Hochdruckleitung 13 zu einem Steuerraum 14 und von dort zur Spitze der Düsennadel 3 zugeführt.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, wird die Düsennadel 3 an ihrem oberen Ende an einem ersten Führungsbereich 6 und an ihrem unteren Ende an einem zweiten Führungsbereich 7 doppelt geführt. Dabei liegt der erste Führungsbereich 6 unmittelbar zwischen dem Düsenkörper 2 und der Düsennadel 3. Der zweite Führungsbereich 7 wird dabei zwischen einer Hülse 5 und der Düsennadel 3 gebildet.
  • Die Hülse 5 ist im Detail in 2 und 3 dargestellt. Wie insbesondere aus 3 ersichtlich ist, weist die Hülse 5 mehrere Aussparungen zum Druckausgleich in Form von Bohrungen 8 auf sowie mehrere Nuten 9 für eine Kraftstoffzufuhr in Richtung der Spritzlöcher 4 der Einspritzvorrichtung 1. Genauer sind vier Längsnuten 9 für eine Kraftstoffzufuhr ausgebildet, welche an der Innenseite der Hülse 5 in jeweils gleichem Abstand zueinander angeordnet sind. Die Düsennadel 3 wird dabei an der Innenseite der Hülse 5 in den Bereichen zwischen den Nuten 9 geführt, welche als Zylindermantelabschnitte ausgebildet sind.
  • Wie insbesondere aus 2 ersichtlich ist, sind die Bohrungen 8 zum Druckausgleich als Durchgangsbohrungen ausgebildet, wobei die Hülse 5 an einem ringförmigen Absatz 11 des Düsenkörpers 2 aufliegt. Somit enden die Durchgangsbohrungen 8 am ringförmigen Absatz 11 des Düsenkörpers 2 als Sackbohrungen. Die Hülse 5 ist mittels eines Klebstoffs 10 im Düsenkörper 2 fest verklebt. Es sei angemerkt, dass an Stelle des Verklebens beispielsweise auch ein Verstemmen oder andere Befestigungsmöglichkeiten denkbar sind.
  • Wie aus 3 ersichtlich ist, sind die Bohrungen 8 für den Druckausgleich entlang des Umfangs der Hülse 5 an den Bereichen angeordnet, welche zwischen den Nuten 9 zur Kraftstoffzufuhr liegen. Aufgrund der hohen Drücke bei der Kraftstoffeinspritzung besteht bei den. bisher verwendeten Hülsen zur Führung die Gefahr, dass der Kraftstoff ausgehend von dem oberen oder unteren Ende der Hülse bzw. den Nuten 9 zur Kraftstoffzufuhr in die Führungsbereiche zwischen die Hülse 5 und die Düsennadel 3 kriecht und die Führungsbereiche aufweitet. Dies wird durch die erfindungsgemäßen Bohrungen 8 zum Druckausgleich verhindert, da in diesen Bohrungen 8 der gleiche Druck wie in den Nuten 9 bzw. an den Enden der Hülse 5 anliegt. Somit wirkt der in den Bohrungen 8 vorhandene Druck der Aufweitung der Hülse an der Düsennadel entgegen. Hierzu sind die Bohrungen 8 jeweils in der Mitte zwischen zwei benachbarten Nuten 9 zur Kraftstoffzufuhr angeordnet.
  • Somit weist die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung 1 durch die zweifache Führung im ersten Führungsbereich 6 und im zweiten Führungsbereich 7 ein hervorragendes Betriebsverhalten auf und kann höchste Genauigkeit hinsichtlich der Einspritzmengen über seine Lebensdauer gewährleisten. Dabei ist die erfindungsgemäße Einspritzvorrichtung sehr kostengünstig herstellbar, da für den zweiten Führungsbereich 7 keine aufwändigen Nachbearbeitungen zur Herstellung einer Führung am Düsenkörper 2 notwendig sind, sondern die Düsennadel 3 mit der Hülse 5 außerhalb des Düsenkörpers gepaart werden kann. Ein weiterer Vorteil bei dem Verkleben der Hülse 5 in dem Düsenkörper 2 ergibt sich dadurch, dass, wenn die Düsennadel 3 außerhalb des Düsenkörpers 2 mit der Hülse 5 gepaart wird und anschließend beide Bauteile gemeinsam in den Düsenkörper 2 eingeführt werden und die Hülse im Düsenkörper 2 verklebt wird, durch den Vorgang des Verklebens auch kleinere Ungenauigkeiten in Folge von unerwünschten Additionen von Toleranzabweichungen durch das Einkleben ausgeglichen werden können. Somit kann eine exakte Führung der Düsennadel 3 in Axialrichtung X-X erhalten werden.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 4 eine Einspritzvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dabei sind gleiche bzw. funktional gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel bezeichnet.
  • Wie aus 4 ersichtlich ist, ist die Hülse 5 mit mehreren Bohrungen 16 (in 4 ist nur eine gestrichelt dargestellt) ausgebildet, welche die Kraftstoffzufuhr durch die Hülse in Richtung des Spritzlochs 4 bereitstellen. Weiterhin ist die Hülse 5 mit einer ringförmigen Nut 15 ausgebildet, welche die Aussparung für den Druckausgleich zwischen der Hülse 5 und der Düsennadel 3 bereitstellt. Durch die Ausbildung der umlaufenden Nut 15 gewährleistet die Hülse 5 dieses Ausführungsbeispiels, dass zumindest am oberen Bereich der Hülse ein Druckausgleich zwischen der Hülse 5 und der Düsennadel 3 erfolgt. Dies gewährleistet eine ausreichende Führungslänge der Düsennadel 3 an der Hülse 5, so dass eine exakte Führung der Düsennadel gewährleistet ist.
  • In 5 ist ein drittes Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Hülse dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem vierten Ausführungsbeispiel, wobei im Unterschied zum vierten Ausführungsbeispiel zusätzlich zu der oberen Nut 15 zum Druckausgleich noch eine untere Nut 17 zum Druckausgleich zwischen der Hülse und der Düsennadel 3 angeordnet ist. Durch die Ausbildung mit zwei Nuten 15, 17 zum Druckausgleich ist gewährleistet, dass die Hülse sowohl an ihrem oberen Endbereich als auch an ihrem unteren Endbereich ständig an der Düsennadel 3 angelegt und somit keine Aufweitung zwischen der Hülse und der Düsennadel auftritt, welche die Führung der Düsennadel negativ beeinflussen könnte.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 6 und 7 eine Einspritzvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbei spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei gleiche bzw. funktional gleiche Teile wiederum mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet sind.
  • Wie beim ersten Ausführungsbeispiel weist die Hülse 5 des vierten Ausführungsbeispiels Nuten 9 zur Kraftstoffzufuhr in Richtung des Spritzlochs 4 auf. Die Nuten 9 sind wieder am inneren Umfang der Hülse 5 ausgebildet. Um einen Druckausgleich im Bereich des oberen Endes der Hülse 5 zu ermöglichen, ist am Außenumfang der Hülse 5 eine ringförmige Nut 18 ausgebildet. Die ringförmige Nut 18 weist dabei eine Tiefe von ungefähr der Hälfte der Hülse 5 auf. An der anderen verbleibenden Hälfte am Außenumfang der Hülse 5 ist die Hülse 5 wieder mittels eines Klebstoffs 10 an dem Düsenkörper 2 verklebt. Damit erfolgt am oberen Ende der Hülse 5 der erfindungsgemäße Druckausgleich.
  • Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die 8 und 9 eine Einspritzvorrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei wiederum gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Ausführungsbeispielen bezeichnet sind.
  • Im Unterschied zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen sind beim fünften Ausführungsbeispiel keine zusätzlichen Nuten bzw. Bohrungen für einen Druckausgleich vorgesehen, sondern in der Hülse 5 sind Durchgangsbohrungen 19 ausgebildet, welche sowohl die Funktion des Zuführens von Kraftstoff zur Spitze der Düsennadel übernehmen als auch die Funktion des Druckausgleichs zwischen der Hülse 5 und der Düsennadel 3. Hierzu sind eine Vielzahl von Bohrungen 19 in gleichmäßigen Abständen in Umfangsrichtung verteilt in der Hülse 5 ausgebildet, wobei die Bohrungen 19 im Vollmaterial der Hülse gebildet ist. Durch diese Vielzahl von Durchgangsbohrungen 19 mit Abständen von ca. dem doppelten Durchmesser der Bohrungen voneinander, welche ständig mit unter hohem Druck stehenden Kraftstoff gefüllt sind, wird verhindert, dass sich der Führungsbereich 7 zwischen der Düsennadel 3 und der Hülse 5 aufweitet, da durch die Bohrungen 19 ständig eine Kraft entgegen der möglichen Aufweitung erzeugt wird.
  • Es sei angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Beispielsweise ist es auch denkbar, dass Nuten zur Kraftstoffzufuhr in der Düsennadel 3 ausgebildet sind, wobei die in der Hülse gebildeten Aussparungen die Druckausgleichsfunktion übernehmen.
  • Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrativen Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung sowie ihrer Äquivalente zu verlassen.

Claims (10)

  1. Einspritzvorrichtung zur Einspritzung von Kraftstoff unter hohem Druck, umfassend einen Düsenkörper (2) und eine Düsennadel (3), wobei im Düsenkörper (2) zur Aufnahme der Düsennadel (3) eine Bohrung sowie wenigstens ein Spritzloch (4) ausgebildet ist, wobei das Spritzloch 4 von der Düsennadel (3) freigegeben bzw. verschlossen werden kann, und die Düsennadel (3) einerseits an einem ersten Führungsbereich (6) im Düsenkörper (2) geführt ist und andererseits an einem zweiten Führungsbereich (7) in einer Führungshülse (5) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (5) Aussparungen (8; 15; 17; 18; 19) aufweist, um einen Druckausgleich im Bereich der Führungshülse (5) zu ermöglichen.
  2. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen zum Druckausgleich in der Führungshülse (5) als Bohrungen ausgebildet sind.
  3. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen als Durchgangsbohrungen (19) zur Durchleitung des Kraftstoffs durch die Führungshülse (5) ausgebildet sind.
  4. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen als Sackbohrungen ausgebildet sind.
  5. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen zum Druckausgleich in der Führungshülse (5) als teilweise oder vollständig ringförmig umlaufende Nuten (15, 17, 18) ausgebildet sind.
  6. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass die als Nuten ausgebildeten Aussparungen zum Druckausgleich an beiden Enden in Axialrichtung X-X der Führungshülse (5) ausgebildet sind.
  7. Einspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Führungshülse (5) Längsnuten (9) zur Kraftstoffzufuhr durch die Führungshülse (5) ausgebildet sind.
  8. Einspritzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsnuten (9) zur Kraftstoffzufuhr am inneren Umfang der Führungshülse (5) ausgebildet sind.
  9. Einspritzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (5) im Düsenkörper (2) mittels Kleben oder mittels Verstemmen befestigt ist.
  10. verfahren zur Montage einer Einspritzvorrichtung (1) zur Einspritzung von Kraftstoff unter hohem Druck, umfassend die Schritte: – Vormontieren einer Führungshülse (5) an einer Düsennadel (3) zur Erzeugung eines vormontierten Bauteils, – Auftragen von Klebstoff an die Außenseite der Führungshülse (5) und/oder Auftragen von Klebstoff auf einen Bereich in einer Aufnahmebohrung in einem Düsenkörper (2), an dem die Führungshülse (5) in montiertem Zustand angeordnet ist, und – Einführen des vormontierten Bauteils in die Aufnahmebohrung des Düsenkörpers (2) und Verkleben der Führungshülse (5) mit der Aufnahmebohrung der Düsennadel (2).
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2009016004A1 (de) * 2007-07-31 2009-02-05 Robert Bosch Gmbh Kraftstoffinjektor mit einer auf dem kegelventilsitz einer düsennadel aufsitzenden zentrierhülse als führung für die düsennadel
EP2187037A1 (de) * 2008-11-17 2010-05-19 Robert Bosch GmbH Kraftstoffzumesseinheit für eine Kraftstoffpumpe
DE102008061400A1 (de) * 2008-12-10 2010-06-17 Man Diesel Se Kraftstoff-Einspritzventil für eine Brennkraftmaschine

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