DE10240902B3 - Auswertung von empfangenen Nutzinformationen durch Fehlerverschleierungsdetektion - Google Patents

Auswertung von empfangenen Nutzinformationen durch Fehlerverschleierungsdetektion Download PDF

Info

Publication number
DE10240902B3
DE10240902B3 DE2002140902 DE10240902A DE10240902B3 DE 10240902 B3 DE10240902 B3 DE 10240902B3 DE 2002140902 DE2002140902 DE 2002140902 DE 10240902 A DE10240902 A DE 10240902A DE 10240902 B3 DE10240902 B3 DE 10240902B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
data
useful information
information
data containing
statistical analysis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2002140902
Other languages
English (en)
Inventor
Matthias Marke
Wen Dr. Xu
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Qualcomm Inc
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE2002140902 priority Critical patent/DE10240902B3/de
Priority to PCT/DE2003/002498 priority patent/WO2004017553A1/de
Priority to AU2003250800A priority patent/AU2003250800A1/en
Priority to US10/523,326 priority patent/US20050229046A1/en
Priority to EP03787733A priority patent/EP1525700B1/de
Priority to CN038186454A priority patent/CN1675868B/zh
Application granted granted Critical
Publication of DE10240902B3 publication Critical patent/DE10240902B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L19/00Speech or audio signals analysis-synthesis techniques for redundancy reduction, e.g. in vocoders; Coding or decoding of speech or audio signals, using source filter models or psychoacoustic analysis
    • G10L19/005Correction of errors induced by the transmission channel, if related to the coding algorithm
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M13/00Coding, decoding or code conversion, for error detection or error correction; Coding theory basic assumptions; Coding bounds; Error probability evaluation methods; Channel models; Simulation or testing of codes
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/004Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using forward error control
    • H04L1/0045Arrangements at the receiver end

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
  • Probability & Statistics with Applications (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Abstract

Eine effektive Möglichkeit zum Erkennen von Fehlerverschleierung wird durch ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswerten von über ein Kommunikationsnetz empfangenen, Nutzinformationen enthaltenden Daten dadurch gekennzeichnet, dass durch eine statistische Analyse der Nutzinformationen die Anwendung einer Fehlerverschleierung nach dem Empfang detektiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auswerten von über ein Kommunikationsnetz empfangenen, Nutzinformationen enthaltenden Daten.
  • In 3GPP TS 26.226 v5.0.0 (2001-03), 3rd Generation Partnership Project; Technical Specification Group Services and System Aspects; Cellular Text Telephone Modem; General Description (Release 5) ist eine technische Spezifikation für zellulare Text-Telefon-Modems (CTM) enthalten. In dieser Spezifikation wird ein CTM Gerät zum Auswerten von über ein Kommunikationsnetz empfangenen, Nutzinformationen enthaltenen Daten mit einem Demodulator im CTM Empfänger vorgeschlagen.
  • In Bossert, M.: Kanalcodierung, Stuttgart, Teubner, 1992, Seiten 124-127, ISBN 3-519-06143-0 wird der Einbezug von Zuverlässigkeitsinformationen beim Dekodieren von Daten mit Hilfe eines AWGN-Kanalmodells (Additives weißes Gaußsches Rauschen – Kanalmodell) diskutiert.
  • 3GPP TS.26.071 v5.0.0 (2002-06), 3rd Generation Partnership Project, Technical Specification Group Services and System Aspects, Mandatory speech CODEC speech processing functions, AMR speech CODEC, General description (Release 5) behandelt eine Spezifikation für die Sprach-Steuerung bei Schmalband Telephonie-Sprach-Diensten mit einem AMR-Sprach-Coder (Adaptive Multi-Rate – Sprach-Coder).
  • 3GPP TS 26.093 v5.0.0 (2002-06), 3rd Generation Partnership Project, Technical Specification Group Services and System Aspects, Mandatory speech CODEC speech processing functions, Adaptive Multi-Rate (AMR) Speech Codec, Source controlled rate operation (Release 5) beschreibt für das UMTS-System die kontrollierte Quellenrate (Source Controlled Rate (SCR) – Operation der AMR Sprach-Codec (Adaptive Multi Rate – Sprach-Codec) bei den Codec Typen UMTS AMR und GSM AMR.
  • Bei der digitalen Übertragung von Sprache über fehlerbehaftete Kanäle werden Quellencodierungsverfahren verwendet, um die benötigte Übertragungsbandbreite zu minimieren. Ein Kanalcode schützt die komprimierten Daten vor Übertragungsfehlern. Kann der Kanal-Decoder Fehler bei der Übertragung erkennen (z.B. Paritätsprüfung, CRC) und dem Quellen-Decoder die Fehlerhaftigkeit der Daten melden, so kann der Quellen-Decoder Fehlerverschleierungsmechanismen (Error Concealment) verwenden, um die Sprachqualität der empfangenen Daten zu verbessern. Wird der Sprachkanal aber verwendet, um modulierte Nutzinformationen, wie zum Beispiel Text bei Texttelephonie = CTM (Cellular Text telephone Modem), Dokumente, Graphik, Multimediadaten, etc. zu übertragen, ist diese Fehlerverschleierung nicht mehr günstig für die Übertragung dieser Nutzinformationen. Eine Nutzinformation ist die Information, die senderseitig in den Strom der Daten eingefügt wird und empfangsseitig wieder aus den Daten gewonnen wird, wie zum Beispiel Text, Sprach-, Bild, Videosignale, etc.. Die Daten sind dabei die empfangenen Signale, die in einer für die Übertragung typischen Weise codiert sind. Bei der Übertragung von Text nach dem USamerikanischen Texttelephoniestandard (vgl. 3GPP TS 26.226) durch digitale Codierung eines Alphabets, Kanalcodierung und frequenzmodulierte Übertragung über einen Sprachkanal, kann es vorkommen, dass ein Abschnitt dieses Sprachkanals über einen Mobilfunkkanal verläuft. Um die sichere Übertragung von Notrufen zu garantieren sind maximale Fehlerraten bei der Übertragung der einzelnen Buchstaben vorgeschrieben (vgl. 3GPP TS 26.231). Wird in diesem Mobilfunkkanal der Adaptive Multi-Rate (AMR) Sprachcodec verwendet, so wird bei der Erkennung eines fehlerhaft empfangenen Sprachrahmens eine Fehlerverschleierung verwendet. Dabei werden Parameter des letzten gut empfangenen Sprachrahmens verwendet. Zudem werden Parameter der vier 5 ms langen Unterrahmen des zuletzt gesendeten 20 ms langen AMR Rahmens Bemittelt. Für den Demodulator des Texttelephoniesystems bedeutet das, dass zum Zeitpunkt t an Stelle eines sehr verrauschten Signals, das schlechte Zuverlässigkeitsinformation im Demodulator erzeugen würde und somit bei der Kanaldecodierung nicht so stark berücksichtigt werden würde, ein Signal aus der Vergangenheit demoduliert wird, das eigentlich nicht mehr gültige Information enthält aber dafür mit wenig Rauschen empfangen wird. Für dieses Signal werden somit trotz falscher Information hohe Zuverlässigkeitswerte, die angeben, dass das Signal zuverlässig decodiert werden konnte, obwohl das hier bei Text nicht stimmt, generiert. Die Folge sind hohe Fehlerraten nach der Kanaldekodierung, die nicht aus den Zuverlässigkeitsinformationen ersichtlich sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung in einem zellularen mobilen Kommunikationsnetz zum empfangsseitigen Erkennen unzuverlässig detektierbarer empfangener Nutzinformationen vorzuschlagen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche bezüglich des Verfahrens und der Vorrichtung gelöst. Kern der Erfindung ist ein Verfahren zum empfangsseitigen Erkennung einer Fehlerverschleierung z. B. eines die empfangenen Daten dekodierenden Sprachdecoders, anhand der aus den Empfangsdaten gewonnenen statistischen Parameter. Diese kann im allgemeinen für die Übertragung von Nutzinformationen, wie Sprach-, Bild-, Videosignalen, etc., verwendet werden, bei welcher empfangsseitig Fehlerverschleierung eingesetzt wird. Bei einem CTM Gerät werden Zuverlässigkeitsinformationen (Softwerte) entsprechend der Fehlerverschleierung (vorliegend oder nicht vorliegend) unterschiedlich behandelt bzw. gewichtet. Bei der AMR Sprachübertragung in einem mobilen Kommunikationsnetz kann mit Hilfe der Erfindung der AMR Modus umgeschaltet werden, um die Fehlerverschleierung zu minimieren. Bei anderen Anwendungen zur Datenübertragung kann dieses Verfahren hinsichtlich der Qualität der übertragenen Daten zur Entscheidungsfindung, ob Daten nochmals übertragen werden sollen, verwendet werden. Ein wesentlicher Vorteil dieses Verfahrens ist, dass keine explizite Information eines Empfängers über die Verwendung von Fehlerverschleierung nötig ist, somit ist es für Zubehör ebenfalls geeignet. Setzt man dieses Verfahren bei externen CTM (Cellular Text telephone Modem)-Zusatzgeräten ein, so funktioniert das CTM Gerät ohne Anpassung mit verschiedenen Mobilfunkendgerät-Fabrikaten. Mit Hilfe der Erfindung kann zuverlässig entschieden werden, ob die empfangenen Nutzinformationen durch eine Fehlerverschleierung verfälscht wurden. Ferner können die Fehlerraten bei der Übertragung minimiert werden, was gerade bei Notrufen einen großen Vorteil darstellt. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine vereinfachte Darstellung der statistischen Analyse von Daten zur Detektion des Einsatzes von Fehlerverschleierung bei einer erfolgten Sprachdecodierung der Daten
  • 1 zeigt, wie ein AMR Kanal Decoder in einem AMR Empfänger (6) von einem Entzerrer die übertragenen Daten in Form von TDMA-Bursts erhält. Der AMR Kanal Decoder (1) korrigiert so weit möglich Kanalfehler. Anhand einer Prüfsumme (CRC) erkennt er (1), ob der kanaldecodierte AMR Sprachrahmen brauchbar oder unbrauchbar (im Sinne von zu stark durch die Übertragung gestört) ist. Er übergibt an den AMR Sprach Decoder (2) den decodierten Sprachrahmen, den AMR Modus und die Zusatzinformation, ob der Rahmen brauchbar ist. Letztere Information ist im Parameter RX FRAME TYPE enthalten (BFI = Bad Frame Indikator). Der AMR Sprach Decoder (2) nutzt den BFI (Bad Frame Indikator), um unbrauchbare Rahmen nicht direkt in Sprache (Audio-Signal) umzusetzen, sondern die Nutzinformationen enthaltenden Daten in diesem Falle aus Rahmen aus der Vergangenheit so zu synthetisieren, dass das menschliche Ohr nur eine minimale Störung wahrnimmt (Fehlerverschleierung). Am Ausgang des Moduls (2) liegt ein PCM (Puls Code Modulation) Signal an.
  • Das quellendecodierte Audiosignal wird auf charakteristische Merkmale der Fehlerverschleierung hin untersucht, die mit einer ausreichend hohen Wahrscheinlichkeit auf die Anwendung einer Fehlerverschleierung bei der Dekodierung im untersuchten Zeitfenster schließen lassen. Die so gewonnene Aussage, ob wahrscheinlich Fehlerverschleierung vorliegt, geht in eine die Zuverlässigkeit richtiger Demodulation der Nutzinformationen angebende Zuverlässigkeitsinformation, die der Demodulator (3) der Nutzinformationen enthaltenden Daten liefert, ein: Falls es wahrscheinlich ist, dass für Nutzinformationen Fehlerverschleierung im Demodulationszeitfenster verwendet wurde sinkt die Zuverlässigkeit (= Wahrscheinlichkeit), dass die Nutzinformationen zutreffend (= richtig) dekodiert wurden, also den gesendeten Nutzinformationen entsprechen. Die Zuverlässigkeitsinformationen werden also auf einen niedrigereren Wert festgelegt als wenn keine Anwendung einer Fehlerverschleierung detektiert worden wäre. Eine folgende Kanaldecodierung der Nutzinformationen enthaltenden Daten kann mit dieser Zuverlässigkeitsinformation Fehler besser feststellen und korrigieren. Nutzinformationen können z. B. aus Zahlen, Buchstaben oder Zahlen und Buchstaben bestehen. Der CTM Empfänger (5) besteht u.a. aus einer Demodulator-Einheit (3) und dem Fehlerkorrektur-Modul (4). In ersterem werden aus 40 PCM-Signalwerten zwei Bits generiert, die frequenzmoduliert im PCM-Signal enthalten sind. Den Bits wird eine Zuverlässigkeitsinformation beigefügt. Die Zuverlässigkeitsinformation ist fälschlicherweise hoch, wenn die 40 Signalwerte aus einem AMR Rahmen entstammen, der eigentlich unbrauchbar empfangen wurde. Durch die Fehlerverschleierung besitzt das Signal wenige akustische Störanteile, hat aber die frequenzmodulierte Information einem Sprachrahmen der Vergangenheit entnommen und ist deshalb zum aktuellen Zeitpunkt nicht verwertbar.
  • Es ist dem PCM-Signal nicht mehr unmittelbar zu entnehmen, ob eine Fehlerverschleierung angewendet wurde. Beim CTM Empfänger (5) werden pro 5ms 2 Bit frequenzmoduliert (4 Frequenzen) übertragen. Mit einem Korrelationsdemodulator (3) wird die Frequenz ermittelt, die am wahrscheinlichsten gesendet wurde. Ein CTM (Cellular Text telephone Modem) ist ein Modem das die Übertragung von Textnachrichten über Sprachkanäle in Mobilfunksystemen ermöglicht. Unabhängig vom Sprachkanal (Fullrate Speech, Half rate Speech, Enhanced Fullrate Speech, AMR, zukünftige Technologien) können Informationen von Gehör- oder Sprachbehinderten übertragen werden, indem Buchstaben codiert und frequenzmoduliert im Sprachfrequenzband übertragen werden.
  • Im Gegensatz zu anderen Texttelephonie-Standards, die für Festnetze ausgelegt sind, ist CTM mit robustem Fehlerschutz für mobile Übertragung entwickelt. Das CTM ist entweder ein externes Zusatzgerät für Mobiltelefone oder es ist als DSP Code in Firmware implementiert im Mobiltelefon integriert.
  • Diese Information sowie die Angaben betreffend die Zuverlässigkeit werden an den Kanal-Decoder des CTM Systems übermittelt. Zudem kann die Signalenergie gemessen werden. Sms entspricht einem Viertel eines AMR Rahmens von 20 ms. Bei Fehlerverschleierung im AMR Empfänger (6) werden Parameter aus früheren, korrekt empfangenen Rahmen wiederholt, es wird also zum Zeitpunkt t ein Signal ausgegeben, das dem Signal zum Zeitpunkt t minus 20ms sehr ähnlich ist, aber niedrigere Signalenergie besitzt (die Verstärkungsfaktoren werden gedämpft). Der Vergleich der aktuell zum Zeitpunkt t detektierten Frequenz und der Signalenergie mit der detektierten Frequenz und Signalenergie zum Zeitpunkt t minus 20 ms lässt also bei gleicher Frequenz und niedrigerer Signalenergie zum Zeitpunkt t mit gewisser Wahrscheinlichkeit auf Fehlerverschleierung schließen und die Zuverlässigkeitsinformation des CTM Demodulators (3) kann dahingehend geändert werden, dass sie eine niedrige Zuverlässigkeit angibt. Genauso kann verfahren werden, wenn in unmittelbar aufeinander folgenden 5 ms Unterrahmen die gleiche Frequenz detektiert und gleichbleibende bis sinkende Signalenergie gemessen wird, da auch das ein Indiz für die Anwendung von Fehlerverschleierung bei der erfolgten Demodulation ist. Bei der AMR Fehlerverschleierung werden nämlich Parameter der Unterrahmen Bemittelt und somit 4 Unterrahmen lang ähnliche Signale ausgegeben. Durch diese beiden Ansätze und eine optimal parametrisierte Dämpfung der Zuverlässigkeitsinformation kann die Fehlerrate bei der Buchstabenübertragung um ca. 20 Prozent gesenkt werden.
  • Durch die in der Erfindung beschriebenen statistischen Untersuchungen kann geschätzt werden, ob eine Fehlerverschleierung verwendet wurde. Die Zuverlässigkeitsinformation kann dann angepasst werden, damit kann für Text/(CTM) – Daten zutreffend angegeben werden, ob sie mit hoher oder niedriger Wahrscheinlichkeit (= mehr oder weniger zuverlässig) zutreffend demoduliert wurden, da dies von der Anwendung der (für Text/(CTM) – Daten ungeeigneten) Fehlerverschleierung bei der Demodulation abhängt. Die Daten bestehen aus den Nutzinformationen, beim CTM noch mit dem Header und sonstigen Informationen.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Auswerten von über ein Kommunikationsnetz empfangenen, Nutzinformationen enthaltenden Daten, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine statistische Analyse der Nutzinformationen die Anwendung einer Fehlerverschleierung nach dem Empfang detektiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wahrscheinlichkeit einer zutreffenden Dekodierung der empfangenen Daten repräsentierende Zuverlässigkeitsinformationen in Abhängigkeit vom Ergebnis der Detektion einer Fehlerverschleierung bestimmt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein AMR-Kanal-Decoder (1) die Zuverlässigkeitsinformation beim Kanaldekodieren berücksichtigt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten Notruf-bezogene Daten sind.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse der Daten in einer Mobilstation (MS) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Daten über ein zellulares mobiles Kommunikationsnetz erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse der Daten in einem CTM-Empfänger (5) erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für das statistische Erkennen einer Fehlerverschleierung die Zeitabschnitte der Rahmen der empfangenen Nutzinformationen analysiert werden.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Analyse der Zeitabschnitte in einem CTM-Demodulator (3) geschieht.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis der statistischen Analyse an ein Fehler-Korrektur-Modul (4) im CTM Empfänger (5) weitergeleitet wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten AMR (Adaptive Multi-Rate) kodiert sind.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nutzinformation aus Text, Sprach-, Bild-, und/oder Videosignale besteht.
  13. Vorrichtung zum Auswerten von über ein Kommunikationsnetz empfangenen, Nutzinformationen enthaltenden Daten, – mit einem Demodulator (3) in einem CTM Empfänger (5) zum Auswerten und statistischen Analysieren von Nutzinformationen enthaltenden Daten, zum Detektieren der Anwendung einer Fehlerverschleierung anhand der statistischen Analyse, zum Erstellen einer Zuverlässigkeitsinformation betreffend die Höhe der Wahrscheinlichkeit einer zutreffenden Demodulation der Nutzinformationen enthaltenden Daten und zum Weiterleiten von Nutzinformationen enthaltenden Daten mit der Zuverlässigkeitsinformation an ein Fehler-Korrektur-Modul (4), – mit einem Fehler-Korrektur-Modul (4) zum Korrigieren der erhaltenen Nutzinformationen enthaltenden Daten unter Berücksichtigung der Zuverlässigkeitsinformation.
DE2002140902 2002-08-02 2002-09-04 Auswertung von empfangenen Nutzinformationen durch Fehlerverschleierungsdetektion Expired - Fee Related DE10240902B3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002140902 DE10240902B3 (de) 2002-09-04 2002-09-04 Auswertung von empfangenen Nutzinformationen durch Fehlerverschleierungsdetektion
PCT/DE2003/002498 WO2004017553A1 (de) 2002-08-02 2003-07-24 Auswertung von empfangenen nutzinformationen durch fehlerverschleierungsdetektion
AU2003250800A AU2003250800A1 (en) 2002-08-02 2003-07-24 Evaluation of received useful information by the detection of error concealment
US10/523,326 US20050229046A1 (en) 2002-08-02 2003-07-24 Evaluation of received useful information by the detection of error concealment
EP03787733A EP1525700B1 (de) 2002-08-02 2003-07-24 Auswertung von empfangenen nutzinformationen durch fehlerverschleierungsdetektion
CN038186454A CN1675868B (zh) 2002-08-02 2003-07-24 通过错误隐蔽检测分析接收到的有用信息的方法和设备

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2002140902 DE10240902B3 (de) 2002-09-04 2002-09-04 Auswertung von empfangenen Nutzinformationen durch Fehlerverschleierungsdetektion

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10240902B3 true DE10240902B3 (de) 2004-02-12

Family

ID=30128853

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2002140902 Expired - Fee Related DE10240902B3 (de) 2002-08-02 2002-09-04 Auswertung von empfangenen Nutzinformationen durch Fehlerverschleierungsdetektion

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10240902B3 (de)

Non-Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
3GPP TS 26,071 v 5.0.0 (2002-06) AMR speech CODEC General description *
3GPP TS 26,226 v 5.0.0 (2001-03) Cellular Text Telephone Modem General Description *
3GPP TS 26.093 v 5.0.0 (2002-06) Adaptive Multi- Rate (AMR) speech codec Source controlled rate operation *
BOSSERT,M. Kanalcodierung. Stuttgart: Teubner, 1992, S. 124-127, ISBN: 3-519-06143-0 *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69735673T2 (de) Verfahren und einrichtung zur bestimmung der datenrate empfangener daten in einem übertragungssystem mit veränderlicher datenrate
DE4192982C2 (de) Fehlererkennungssystem
DE112007000123B4 (de) Modem zum Kommunizieren von Daten über einen Sprachkanal eines Kommunikationssystems
EP1422900B1 (de) Empfänger und empfangsverfahren für ein cdma-kommunikationssystem
DE69729024T2 (de) Verfahren zur bestimmung der rahmenqualität und empfänger
US6205130B1 (en) Method and apparatus for detecting bad data packets received by a mobile telephone using decoded speech parameters
US6035179A (en) Transmission of voice-frequency signals in a mobile telephone system
DE19941331B4 (de) Verfahren zum Übertragen von Information zu Hintergrundrauschen bei Datenübertragung mittels Datenrahmen sowie Kommunikationssystem, Mobilstation und Netzwerkelement
AU689893B2 (en) Bad frame detection
AU739176B2 (en) An information coding method and devices utilizing error correction and error detection
EP0659002B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übertragung von Sprachsignalen
DE69934284T2 (de) Verfahren und Gerät zur Erhöherung der Qualität drahtlos übertragener digitalen Signalen
DE19731976C2 (de) Digitaler Empfänger zum Umwandeln eines empfangenen Signals in ein Sprachsignal und Verfahren zum Erzeugen von Rauschen in diesem Empfänger
CA2265640A1 (en) Method and apparatus for detecting bad data packets received by a mobile telephone using decoded speech parameters
EP1063807A1 (de) Gemeinsame Quellen- und Kanalcodierung
DE10240902B3 (de) Auswertung von empfangenen Nutzinformationen durch Fehlerverschleierungsdetektion
DE60118479T2 (de) Detektierung von Übertragungsfehlern in einem Sprachdekoder
WO2004017553A1 (de) Auswertung von empfangenen nutzinformationen durch fehlerverschleierungsdetektion
EP1525700B1 (de) Auswertung von empfangenen nutzinformationen durch fehlerverschleierungsdetektion
DE10240905C1 (de) Fehlerbehandlung von über ein Kommunikationsnetz empfangenen Nutzinformationen
DE60010984T2 (de) Kommunikationssystem, Empfänger, Vorrichtung und Verfahren zur Korrektur von Kanalfehlern
WO2001022401A1 (en) Processing circuit for correcting audio signals, receiver, communication system, mobile apparatus and related method
DE602004012471T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Empfang von Datenblöcken mit Fehlerkorrektur und -erkennung
DE102006062774B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Detektion von Audio-Signalrahmen
EP0542065B2 (de) Verfahren zum Decodieren von Binärsignalen

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BENQ MOBILE GMBH & CO. OHG, 81667 MUENCHEN, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: PALM, INC. (N.D.GES. D. STAATES DELAWARE), SUN, US

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: SAMSON & PARTNER, PATENTANWAELTE, 80538 MUENCHEN

8370 Indication related to discontinuation of the patent is to be deleted
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: HEWLETT-PACKARD DEVELOPMENT CO., L.P., HOUSTON, US

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: QUALCOMM INCORPORATED, SAN DIEGO, US

Free format text: FORMER OWNER: PALM, INC. (N.D.GES. D. STAATES DELAWARE), SUNNYVALE, CALIF., US

Effective date: 20110406

R082 Change of representative

Representative=s name: SAMSON & PARTNER, PATENTANWAELTE, DE

R081 Change of applicant/patentee

Owner name: QUALCOMM INCORPORATED, US

Free format text: FORMER OWNER: HEWLETT-PACKARD DEVELOPMENT CO., L.P., HOUSTON, US

Effective date: 20140307

Owner name: QUALCOMM INCORPORATED, SAN DIEGO, US

Free format text: FORMER OWNER: HEWLETT-PACKARD DEVELOPMENT COMPANY, L.P., HOUSTON, TEX., US

Effective date: 20140307

R082 Change of representative

Representative=s name: SAMSON & PARTNER, PATENTANWAELTE, DE

Effective date: 20140307

Representative=s name: MAUCHER JENKINS, DE

Effective date: 20140307

Representative=s name: SAMSON & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

Effective date: 20140307

R082 Change of representative

Representative=s name: MAUCHER JENKINS, DE

Representative=s name: MAUCHER JENKINS PATENTANWAELTE & RECHTSANWAELT, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee