DE60010984T2 - Kommunikationssystem, Empfänger, Vorrichtung und Verfahren zur Korrektur von Kanalfehlern - Google Patents

Kommunikationssystem, Empfänger, Vorrichtung und Verfahren zur Korrektur von Kanalfehlern Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft einen Empfänger und ein Kommunikationssystem für die Übertragung von Datenrastern zwischen einem Sender und einem Empfänger über einen Kommunikationskanal, wobei der Empfänger eine Fehlerkorrekturvorrichtung für die Korrektur von Übertragungsfehlern an den empfangenen Daten aufweist.
  • Sie betrifft auch eine Fehlerkorrekturvorrichtung und ein Verfahren für die Korrektur von Übertragungsfehlern an empfangenen digitalen Datenrastern.
  • Sie findet zahlreiche Einsatzbereiche in Sprachkommunikationssystemen und insbesondere in digitalen mobilen Telekommunikationssystemen und Sprachübertragungssystemen unter Verwendung des IP-Protokolls (aus dem Englischen Internet Protocole) oder des ATM-Protokolls (aus dem Englischen Asynchronous Transfert Mode).
  • Das amerikanische Patent Nummer 5.432.778 beschreibt eine Methode für die Detektion von Übertragungsfehlern in empfangenen Sprachrastern mit Hilfe von Neuronennetzwerke verwendenden Techniken.
  • Die Erfindung schlägt weniger kostspielige und weniger komplex zu implementierende Mittel als die in dem zitierten Dokument für die Detektion vom Empfangen von Übertragungsfehlern in empfangenen Datenrastern zusammen mit den Mitteln für deren Korrektur beschriebenen vor. Hierfür setzt sie voraus, dass die empfangenen Datenraster Informationen übermitteln, welche für die Darstellung von Sprachelementen bezeichnet sind. Somit sieht die Erfindung einen Empfänger, ein System und eine Vorrichtung gemäß der Beschreibung des einleitenden Paragraphen vor, welche bemerkenswert sind, da die Fehlerkorrekturvorrichtung enthält:
    • – Spracherkennungsmittel für die Erkennung der Sprachelemente in empfangenen Datenrastern,
    • – Detektionsmittel für die Detektion der verfälschten Partien der erkannten Sprachelemente,
    • – Synthesemittel für das Synthetisieren derjenigen Partien der Sprachelemente, welche den verfälschten Partien entsprechen und
    • – Ersetzungsmittel für das Ersetzen in den empfangenen Datenrastern der besagten verfälschten Partien durch die synthetisierten Partien.
  • Tatsächlich ist ungeachtet des Typs oder der Größe der betrachteten Eemente die Anzahl an Sprachelementen, welche für die Wiederherstellung aller Wörter der Sprache erforderlich sind, begrenzt. Allerdings kann diese Anzahl der angestrebten Anwendung nach ein kritischer Parameter sein, besonders wenn die Größe des Speichers und die Rechenleistung der verwendeten Komponenten für die Umsetzung der Erfindung begrenzt sein müssen. Deshalb setzt die Erfindung nach einer vorgezogenen Ausführungsform voraus, dass die Sprachelemente, welche das empfangene Signal bilden, Phoneme und Diphone oder jede andere Spracheinheit sind, welche es ermöglichen, alle Wörter der Sprache mit Hilfe einer begrenzten Anzahl Einheiten wiederherzustellen.
  • Die folgende Beschreibung wird als nicht erschöpfendes Beispiel hinsichtlich der beigefügten Zeichnungen gut verständlich machen, wie die Erfindung umgesetzt werden kann.
  • 1 ist ein Blockschema der Übertragungskette eines Systembeispiels mit einem Sender und einem Empfänger nach der Erfindung, welche mit einer Fehlerkorrekturvorrichtung versehen sind.
  • 2 weist 3 Kurven auf, welche das Sprachsignal unter Berücksichtigung der Zeit darstellen, um die wichtigsten Etappen des Verfahrens nach der Erfindung zu veranschaulichen, welche die Fehlerkorrekturvorrichtung von 1 ausführt.
  • 3 stellt ein Ausführungsbeispiel der Fehlerkorrekturvorrichtung nach der Erfindung wie auf 1 gezeigt dar.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines Kommunikationssystem nach der Erfindung mit einem Telefonsender und -empfänger.
  • 1 zeigt die Sende- und Empfangskette eines Systembeispiels mit einem Sender und einem Empfänger nach der Erfindung. Der Sender enthält:
    • – einen Quellblock 11, gebildet z. B. aus einem Mikrofon und einem Analog-Digital-Wandler für die Aufnahme eines analogen Sprachsignals und die Ausgabe eines digitalen Sprachsignals E(t), welches aus binären Daten gebildet wird,
    • – einen Kodierblock 12, um einerseits eine Sprachkodierung auszuführen, um die Anzahl an über den Kanal zu übertragenden Informationen zu reduzieren, indem Sequenzen mit kodierten Symbolen A(t) übertragen werden, welche das Sprachsignal E(t) darstellen, und andererseits eine Kanalkodierung, um die Möglichkeiten an Übertragungsfehlern zu reduzieren, indem in die Sequenzen übertragener Symbole Redundanz eingebracht wird,
    • – einen Modulationsblock 13, um die vom Kodierblock 12 gelieferten Symbole A(t) in ein moduliertes Signal U(t) umzuwandeln, welches über einen Kommunikationskanal 14 zu senden ist.
  • Der Empfänger enthält:
    • – einen Demodulationsblock 15, um die vom Kanal 14 empfangenen Signale Û(t) zu demodulieren, um ein demoduliertes Signal Â(t) zu erhalten, welches kanalbedingte Übertragungsfehler aufweist,
    • – einen Dekodierblock 16, um den umgekehrten Vorgang von Kodierblock 12 auszuführen und am Ausgang binäre Daten Ê(t) auszugeben, welche restliche Übertragungsfehler enthalten, die bei der Dekodierung des Kanals nicht korrigiert werden konnten und insbesondere auf Störungen im Kanal 14 bei der Funkübertragung oder einen schlechten Empfang gründen, welcher durch einen hohen Rauschpegel im Kanal verursacht wurde,
    • – einen spezifischen Fehlerkorrekturblock 17, um die restlichen Übertragungsfehler zu korrigieren, die im dekodierten Signal Ê(t) erkannt wurden, und um ein korrigiertes Ausgangssignal S(t) auszugeben,
    • – einen Ausgangsblock 18, gebildet z. B. aus einem Digital-Analog-Wandler und einem Lautsprecher/Hörer, um ein analoges Signal an den Anwender abzugeben.
  • Die von dem Dekodierblock 16 erbrachten Dekodierleistungen des Kanals hängen von den Übertragungsbedingungen und von einem Parameter ab: die Längenbedingung, welche der Höchstanzahl aufeinanderfolgender verfälschter Bits entspricht, die der Kanaldekodierer noch korrigieren kann. In einem wenig verrauschten Kanal z. B. erfahren die Daten wenig kanalbedingte Übertragungsfehler. Es genügt somit eine geringe Längenbedingung, um sehr gute Resultate auf dem Niveau der Kanaldekodierung zu erhalten. In einem sehr verrauschten Kanal dagegen benötigen die Daten mehr Redundanz, d. h. eine größere Längenbedingung, um eine gute Erkennungswahrscheinlichkeit beim Dekodieren zu garantieren. Die Redundanz birgt jedoch den großen Nachteil, die zu übertragende Informationsmenge zu erhöhen, was bei einer begrenzten Bandbreite des Kanals von Nachteil ist.
  • Dafür sieht die Erfindung es vor, einen spezifischen Korrekturblock 17 hinter den Dekodierblock 16 hinzuzufügen, um restliche kanalbedingte Fehler zu erkennen und zu korrigieren, welche die Korrekturkapazität des Kanaldekodierers übersteigen, ohne seine Längenbedingung zu erhöhen. Sie ist somit besonders in Systemen vorteilhaft, welche sehr schlechten Übertragungsbedingungen ausgesetzt sein können, wie Funkstörungen oder jedem anderen Rauschphänomen in dem Kanal.
  • Ein Fehlerkorrekturverfahren nach der Erfindung, z. B. vom Korrekturblock 17 umgesetzt, ist auf den 2A, 2B und 2C dargestellt. Die Figuren zeigen unter Berücksichtigung der Zeit respektive das zu übertragende digitale Sprachsignal E(t) (2A), das verfälschte Sprachsignal Ê(t), vom Dekodierblock 16 an den Fehlerkorrekturblock 17 abgegeben (2B), und das korrigierte Sprachsignal S(t) am Ausgang des Fehlerkorrekturblocks 17 (2C).
  • Nach einem Grundprinzip der Erfindung ist das vom Dekodierer 16 gelieferte Signal Ê(t) ein Sprachsignal, welches aus einer begrenzten Anzahl vorbestimmter Sprachelemente gebildet wird. Auf diese Hypothese bauend sieht die Erfindung vor, ein Wörterbuch zu verwenden, welches aus Sprachelementen gebildet wird, die sämtliche Wörter der vokalen Sprache wiederherstellen können, und vokale Erkennungsmittel, um die Elemente des Wörterbuchs permanent während dem schrittweisen Empfang des Signal zu erkennen. Nach einer vorgezogenen Ausführungsform wird ein Phoneme-Wörterbuch verwendet, um die Spracherkennung auszuführen, was es ermöglicht, fehlerhafte Datenraster bis zu einer Dauer von 40 ms rückzugewinnen, was unter der Dauer des kleinsten Phonems z. B. der Englischen Sprache (ca. 50 ms) liegt, da die meisten Phonems eine zwischen 80 und 130 ms variierende Dauer haben.
  • Das Verfahren nach der Erfindung für die Korrektur von Übertragungsfehlern in digitalen Datenrastern, welche das verfälschte Signal Ê(t) bilden, enthält folgende Schritte:
    • – einen vokalen Erkennungsschritt für die permanente Erkennung der Sprachelemente in den empfangenen Datenrastern,
    • – einen Detektionsschritt für die Erkennung der verfälschten Teile in den erkannten Sprachelementen,
    • – einen Syntheseschritt für das Synthetisieren derjenigen Partien der Sprachelemente, welche den verfälschten Partien entsprechen und
    • – einen Ersetzungsschritt für das Ersetzen in den besagten Datenrastern der besagten verfälschten Partien durch die synthetisierten Partien.
  • Dem Schema der 1 zufolge mit dem Dekodierungsblock 16 wird der Detektionsschritt bereits teilweise während dem Dekodieren des Kanals ausgeführt, was vom Dekodierer 16 vorgenommen wird und in der Detektion der Fehler im Signal Â(t) am Ausgang des Demodulators besteht. Diese Detektion wird mit herkömmlichen Fehlerdetektionsmethoden ausgeführt, wie z. B. mit einer Methode ohne Speichereffekt mit der Bezeichnung CRC (aus dem Englischen Cyclic Redundance Check), welche einen Indikator für verfälschte Raster oder BFI liefert, oder mit einer Methode mit Speichereffekt unter Verwendung eines konvoluten Kodes und einem Viterbi-Detektor. Wie weiter oben beschrieben sind diese Methoden bis zu einem gewissen Verfälschungsgrad des Sprachsignals leistungsfähig. Darüber hinaus wird die Anwendung des Fehlerkorrektors 17 sehr interessant für die Korrektur von restlichen Fehlern, die vom herkömmlichen Kanaldekodierer belassen wurden. Nach einer Variante der Erfindung kann eine originale zusätzliche Detektionsmethode ergänzend zu den spezifischen herkömmlichen, vom Dekodierer 16 eingesetzten Detektionsmitteln angewandt werden. Es handelt sich dabei um die Verwendung des Resultats der Spracherkennung, die beim Erkennungs- und Synchronisationsschritt des Signals Ê(t) in Bezug auf die Elemente des Sprachwörterbuchs für die gleichzeitige Detektion von Fehlern in den erkannten Sprachelementen ausgegeben wurde. Hierfür verwendet die Erfindung direkt die vom Spracherkennungsergebnis gelieferte Information, welche die Erkennungswahrscheinlichkeit des laufenden Elements unter den Elementen des Wörterbuchs anzeigt. Über einer bestimmten Erkennungsschwelle, auf z. B. zwischen 80% und 100% festgelegt, wird das Element ohne notwendige Korrektur als erkannt vorausgesetzt. Unter einer zweiten festgelegten Erkennungsschwelle (unter der ersten Schwelle), der Größenordnung von bz 10% bis 20%, wird das Element ohne mögliche Korrektur als nicht erkannt vorausgesetzt. Zwischen den beiden Schwellen wird das Erkennungsergebnis verwendet, um auch einen zu korrigierenden Restfehlersatz anzuzeigen.
  • Das Resultat der vokalen Erkennungsschritte und der Fehlerdetektion ist auf 2B dargestellt. Das mit einer horizontalen Akkolade unterstrichene Sprachelement 21 wird unter den Elementen des Wörterbuchs während dem vokalen Erkennungsschritt erkannt, welcher permanent die Erkennung der Datenraster im Laufe ihres Empfangs durch Vergleich mit allen Elementen des parallelen Wörterbuchs vornimmt. Aus für das Verständnis der Figur notwendiger Hypothese sind der Anfang und das Ende des Elements 21 perfekt mit einem bestimmten Element des Wörterbuchs synchronisiert. Die Detektion eines mit einem doppelten horizontalen Pfeil 22 unterstrichenen fehlerhaften Teils des Sprachelements 21 fand mit den hiervor beschriebenen Detektionsmethoden statt.
  • Das Resultat der Synthese- und Ersetzungsschritte wird auf 2C gezeigt. Der mit einem doppelten horizontalen Pfeil 23 unterstrichene erkannte Teil des Sprachelements 21, welcher dem fehlerhaften Teil 22 entspricht, wird ausgehend von den im Wörterbuch enthaltenen Informationen synthetisiert, um den fehlerhaften Teil 22 im Element 21 des empfangenen Datenrasters zu ersetzen.
  • 3 ist ein Blockschema, welches die wichtigsten Funktionen der der Erfindung entsprechenden Korrekturvorrichtung darstellt. Die Vorrichtung erhält am Eingang das verfälschte Sprachsignal Ê(t) ausgehend z. B. aus dem Dekodierer 16 der 1, um am Ausgang ein korrigiertes Sprachsignal S(t) an den Lautsprecher auszugeben. Sie enthält:
    • – eine Speicherablage TM für die Speicherung der Informationen des Sprachelementewörterbuchs, wobei diese Informationen Charakteristiken sind, welche die Identifizierung jedes Sprachelements und seine Synthetisierung ermöglichen,
    • – einen Erkennungsprozessor RP für den Erhalt des Signals Ê(t) und für die permanente Erkennung der Sprachelemente des Wörterbuchs,
    • – eine Steuerung der Art eines Prozessors DSP für den Erhalt vom Prozessor RP und/oder einem spezifischen externen Fehlerdetektor der Informationen über die Qualität des laufenden Rasters Ê(t), um festzustellen, ob es Übertragungsfehler enthält,
    • – einen Syntheseprozessor SP für die Durchführung einer Synthese auf Befehl der Steuerung DSP und mit Hilfe der Informationen über das im Speicher TM enthaltenen Referenzelements desjenigen Teils des Referenzelements, welches dem fehlerhaften Teil entspricht, um einen Austausch des fehlerhaften Teils durch den Syntheseteil im erhaltenen fehlerhaften Datenraster Ê(t) auszuführen, um ein korrigiertes Ausgangssignal S(t) zu erhalten,
    • – einen Digital-Analog-Wandler D/A, um das digitale Ausgangssignals (t) aus dem Prozessor SP in ein analoges an einen Lautsprecher zu leitendes Signal zu wandeln.
  • Je nach der gewählten Methode für die Ausführung der Fehlerdetektion im erkannten Sprachelement sind zwei Ausführungsformen in Betracht zu ziehen. Nach der ersten Methode erhält die Steuerung DSP vom Prozessor RP einerseits ausschließlich die Informationen in Bezug auf das erkannte Element des Wörterbuchs und einer spezifischen externen Detektionsvorrichtung andererseits, einem Fehlerraster-Indikator BFI (aus dem Englischen Bad Frame Indicator) aus dem vom Dekodierer 16 ausgeführten Dekodierungsschritt des Kanals. Der zusätzlichen Methode zufolge erhält sie zusätzlich vom Prozessor RP einen vom vokalen Erkennungsergebnis abgeleiteten Indikator.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines Kommunikationssystems nach der Erfindung für die Übertragung von Datenrastern zwischen mindestens einem Sender 41 und mindestens einem Empfänger 42 über einen Kommunikationskanal 43. Im Beispiel der 4 ist der Sender 41 eine Basisstation eines mobilen Funktelefonsystems, und der Empfänger 42 ist ein Zellulartelefon. Die Basisstation und das Telefon enthalten respektive eine Sendekette und eine Empfangskette der auf 1 dargestellten Art. Unter Berücksichtigung des Kommunikationstyps, insbesondere bidirektional, können die Sender und Empfänger invertiert werden, wenn es z. B. das Telefon ist, welches eine Meldung an die Basisstation sendet.
  • Die Erfindung findet auch auf viele andere Systeme mit anderen Sende- und Empfangstypen Anwendung, wie vokale Kommunikationssysteme im Internet, welche Sender/Empfänger verwenden, Computer, welche mit einer Protokollschicht für Sprachübertragung ausgerüstet sind, wie VOIP (aus dem Englischen Voice over IP), oder VOAT (aus dem Englischen Voice over ATM).
  • Somit wurde anhand von Beispielen ein System beschrieben und veranschaulicht, welches einen Sender und einen Empfänger, eine Fehlerkorrekturvorrichtung und ein preisgünstiges und relativ einfach umzusetzendes Verfahren für die Detektion und Korrektur von kanalbedingten Übertragungsfehlern umfasst, welche die Korrekturkapazität des Kanaldekodierers übersteigen. Selbstverständlich können die beschriebenen Ausführungsformen vielfältig abgewandelt werden, ohne jedoch den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (7)

  1. Fehlerkorrekturvorrichtung für die Korrektur von Übertragungsfehlern an empfangenen digitalen Datenrastern mit: – Spracherkennungsmittel für die Erkennung der Sprachelemente in empfangenen Datenrastern, – Detektionsmittel für die Detektion der verfälschten Partien der erkannten Sprachelemente, – Synthesemittel für das Synthetisieren derjenigen Partien der Sprachelemente, welche den verfälschten Partien entsprechen und – Ersetzungsmittel für das Ersetzen in den empfangenen Datenrastern der besagten verfälschten Partien durch die synthetisierten Partien.
  2. Empfänger für den Empfang von über einen Kommunikationskanal übertragenen Datenrastern mit einer Fehlerkorrekturvorrichtung für die Korrektur von Übertragungsfehlern an den empfangenen Daten nach Anspruch 1.
  3. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten Sprachelemente Phoneme oder Diphone sind.
  4. Empfänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fehlerkorrekturvorrichtung Speichermittel für die Speicherung der Informationen in Verbindung mit den Sprachelementen aufweist, welche zur Verwendung von den Spracherkennungsmitteln und von den Synthesemitteln bestimmt sind.
  5. Telefonausrüstung mit einem Empfänger nach Anspruch 2.
  6. Kommunikationssystem für die Übertragung von Datenrastern zwischen einem Sender und einem Empfänger über einen Kommunikationskanal, wobei der Empfän ger eine Fehlerkorrekturvorrichtung für die Korrektur von Übertragungsfehlern an den empfangenen Daten nach Anspruch 2 aufweist.
  7. Fehlerkorrekturverfahren für die Korrektur von Übertragungsfehlern an empfangenen digitalen Datenrastern mit: – einem vokalen Erkennungsschritt für die permanente Erkennung der Sprachelemente in den empfangenen Datenrastern, – einem Detektionsschritt für die Erkennung der verfälschten Teile in den erkannten Sprachelementen, – einem Syntheseschritt für das Synthetisieren derjenigen Partien der Sprachelemente, welche den verfälschten Partien entsprechen und – einem Ersetzungsschritt für das Ersetzen in den besagten Datenrastern der besagten verfälschten Partien durch die synthetisierten Partien.
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