DE10240565A1 - Drehzahlreduzierender Spielzeugantrieb - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H29/00—Drive mechanisms for toys in general
- A63H29/22—Electric drives
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H33/00—Other toys
- A63H33/40—Windmills; Other toys actuated by air currents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen drehzahlreduzierenden Spielzeugantrieb (10) mit einem Elektromotor (12) für beispielsweise ein Spielzeugwindrad (20). Zur Drehzahlreduzierung schlägt die Erfindung eine Welle-Nabe-Verbindung (14, 16) mit Spiel der Welle (14) in einer Nabenbohrung sowie eine drehzahlabhängige Bremseinrichtung vor, die durch beispielsweise das Spielzeugwindrad (20) gebildet wird, welches eine Luftwiderstandsbremse bildet. Die Erfindung ermöglicht eine einfache Drehzahlreduzierung.
Description
- Die Erfindung betrifft einen drehzahlreduzierenden Spielzeugantrieb mit einem Elektromotor mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Bei Spielzeugmodellen mit langsam drehenden Teilen wie beispielsweise Windmühlen ist es erforderlich, eine hohe Antriebsdrehzahl eines Elektromotors auf eine niedrige Abtriebdrehzahl eines drehend anzutreibenden Elements, beispielsweise eines Windrads zu reduzieren um eine realistisch langsame Drehung zu erzielen. Zur Drehzahlreduzierung ist die Zwischenschaltung von mechanischen Getrieben bekannt. Solche Lösungen sind jedoch teuer und benötigen zusätzlichen Bauraum für das Getriebe.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen einfachen drehzahlreduzierenden Spielzeugantrieb vorzuschlagen.
- Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Spielzeugantrieb weist eine Welle-Nabe-Verbindung zur Übertragung einer Drehbewegung vom Elektromotor auf ein drehend anzutreibendes Element auf. Die Welle-Nabe-Verbindung weist Spiel zwischen der Welle und der Nabe auf. Dadurch ist Schlupf zwischen einer Welle und einer Nabe der Welle-Nabe-Verbindung möglich. Durch Reibung zwischen der Welle und der Nabe überträgt die Welle-Nabe-Verbindung ein Drehmoment zum Antrieb des anzutreibenden Elements. Des Weiteren weist der erfindungsgemäße Spielzeugantrieb eine Bremseinrichtung auf, die das anzutreibende Element bremst. Die Bremseinrichtung bewirkt dass sich das anzutreibende Element mit niedrigerer Drehzahl als einer Drehzahl des Elektromotors dreht. Auf diese Weise wird eine Drehzahlreduzierung erreicht. Da eine Welle-Nabe-Verbindung bei Spielzeugantrieben üblicherweise erforderlich ist benötigt die Erfindung grundsätzlich keinen zusätzlichen Aufwand und keinen zusätzlichen Bauraum. Die Drehzahlreduzierung wird mit sehr einfachen Mitteln erreicht. Ein Leistungsverlust, Verschleiß und Reibungswärme haben bei geringen Leistungen von Spielzeugantrieben keine Bedeutung.
- Vorzugsweise weist die Bremseinrichtung eine drehzahlabhängige Bremswirkung auf, die mit abnehmender Drehzahl abnimmt und bei niedriger Drehzahl des anzutreibenden Elements vorzugsweise gegen Null geht. Dadurch wird erreicht, dass das anzutreibende Element beim Einschalten des Elektromotors anläuft, es wird ein sanfter Anlauf erzielt und es wird hohen Drehzahlen des anzutreibenden Elements entgegengewirkt.
- Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht eine Luftwiderstandsbremse als drehzahlabhängige Bremseinrichtung vor. Die Luftwiderstandsbremse kann beispielsweise ein Windrad, ein Lüfterrad, eine Luftschaufel oder dgl. sein.
- Bei einer Ausgestaltung der Erfindung bildet das anzutreibende Element selbst die Bremseinrichtung. Ein Beispiel hierfür ist ein Windrad.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 einen erfindungsgemäßen drehzahlreduzierenden Spielzeugantrieb in Seitenansicht; und -
2 einen Querschnitt einer Welle-Nabe-Verbindung des Spielzeugantriebs aus1 in größerer Darstellung. - Der in der Zeichnung dargestellte, erfindungsgemäße Spielzeugantrieb
10 weist einen Elektromotor12 mit einer Motorwelle14 auf. Auf die Motorwelle14 ist eine Nabe16 aufgesetzt, deren Nabenbohrung18 einen größeren Durchmesser als die Motorwelle14 aufweist, d. h. die Nabenbohrung18 weist Spiel auf der Motorwelle14 auf. Das Spiel ist in2 übertrieben groß dargestellt. Die Motorwelle14 und die Nabe16 bilden eine Welle-Nabe-Verbindung14 ,16 des Spielzeugantriebs10 . Durch das Spiel zwischen Motonnrelle14 und Nabe16 ist die Nabe16 nicht drehfest mit der Motorwelle14 verbunden, eine Drehmomentenübertragung von der Motorwelle14 auf die Nabe16 erfolgt durch Reibung zwischen der Motorwelle14 und der Nabe16 . - Die Nabe
16 ist Bestandteil eines Spielzeugwindrads20 . Außer der Nabe16 umfasst das Spielzeugwindrad20 Holzstäbe22 , die radial ausgerichtet in eine umlaufende Nut24 der Nabe16 gesteckt sind. An die Holzstäbe22 sind Flächenelemente26 geklebt, die mit den Holzstäben22 Flügel des Spielzeugwindrads20 bilden. Die Flächenelemente26 stehen schräg in einem Winkel zu einer gedachten Radialebene des Spielzeugwindrads20 . Die Flächenelemente26 bestehen aus einem festen Schaum, der durch Extrudieren und Aufschäumen aus Stärke oder einem stärkehaltigen Material hergestellt ist. Ein derartiger Schaum ist in derDE 197 03 038 A1 offenbart, ein Verfahren zu seiner Herstellung offenbart dieDE 40 16 597 A1 . Durch Schneiden und/oder Umformen lassen sich aus dem festen Schaum die flächigen Elemente26 herstellen. Durch Anfeuchten wird der feste Schaum klebend und lässt sich dadurch an den Holzstäben22 befestigen. Durch Anfeuchten lassen sich mit dem festen Schaum auch die Holzstäbe22 in der umlaufenden Nut24 der Nabe16 festkleben. - Das Spielzeugwindrad
20 bildet eine Bremseinrichtung mit drehzahlabhängiger Bremswirkung. Das Spielzeugwindrad20 kann auch als Luftwiderstandsbremse aufgefasst werden. Die Bremswirkung des Spielzeugwindrads20 ist bei Stillstand Null und nimmt mit steigender Drehzahl zu. Es ist anzunehmen, dass die Bremswirkung nicht linear mit der Drehzahl ansteigt sondern näherungsweise quadratisch. Durch die Bremswirkung des Spielzeugwindrads20 und das Spiel der Welle-Nabe-Verbindung14 ,16 wird eine Drehzahlreduzierung des Spielzeugantriebs10 von einer Drehzahl der Motorwelle14 des Elektromotors12 auf eine niedrigerer Drehzahl des Spielzeugwindrads20 erreicht. Das Spielzeugwindrad20 weist trotz einer schnell laufenden Motorwelle14 eine realistisch wirkende, langsame Drehung auf. Die Nabe16 bzw. das Spielzeugwindrad20 bildet ein drehend anzutreibendes Element des Spielzeugantriebs10 . - Die umlaufende Nut
24 ist außermittig in der Nabe16 angebracht. Ein Gewicht der Flügel22 ,26 des Spielzeugwindrads20 verursacht dadurch ein Kippmoment auf die Nabe16 , das eine Reibung zwischen Motorwelle14 und Nabe16 erhöht und einen Mitnahmeeffekt verbessert. - Auf einer dem Elektromotor
12 zugewandten Seite der Nabe16 ist eine Krause28 auf der Motorwelle14 angebracht, die eine Axialverschiebbarkeit der Nabe16 auf der Motorwelle14 in einer Richtung begrenzt. Eine zweite solche Krause28 kann auf der anderen Seite der Nabe16 vorgesehen werden, wenn es notwendig erscheint. Die Krause28 besteht aus demselben Material (Schaum) wie die Flächenelemente26 .
Claims (4)
- Drehzahlreduzierender Spielzeugantrieb, mit einem Elektromotor, mit einer Welle-Nabe-Verbindung, die mit dem Elektromotor antreibbar ist, und mit einem drehend anzutreibenden Element, das mit der Welle-Nabe-Verbindung drehend antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Welle (
14 ) der Welle-Nabe-Verbindung (14 ,16 ) Spiel in einer Nabenbohrung (18 ) einer Nabe (16 ) der Welle-Nabe-Verbindung (14 ,16 ) aufweist und dass der Spielzeugantrieb (10 ) eine Bremseinrichtung (20 ) aufweist, die das anzutreibende Element (20 ) bremst. - Drehzahlreduzierender Spielzeugantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (
20 ) eine drehzahlabhängige Bremswirkung aufweist, wobei die Bremswirkung bei niedriger Drehzahl gering oder Null ist. - Drehzahlreduzierender Spielzeugantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (
20 ) eine Luftwiderstandbremse aufweist. - Drehzahlreduzierender Spielzeugantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das anzutreibende Element (
20 ) selbst die Bremseinrichtung bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002140565 DE10240565A1 (de) | 2002-08-29 | 2002-08-29 | Drehzahlreduzierender Spielzeugantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002140565 DE10240565A1 (de) | 2002-08-29 | 2002-08-29 | Drehzahlreduzierender Spielzeugantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10240565A1 true DE10240565A1 (de) | 2004-04-01 |
Family
ID=31969022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002140565 Withdrawn DE10240565A1 (de) | 2002-08-29 | 2002-08-29 | Drehzahlreduzierender Spielzeugantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10240565A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109908608A (zh) * | 2019-04-09 | 2019-06-21 | 张彬彬 | 一种石磨玩具 |
CN110064215A (zh) * | 2019-04-09 | 2019-07-30 | 张彬彬 | 一种推磨玩具 |
-
2002
- 2002-08-29 DE DE2002140565 patent/DE10240565A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109908608A (zh) * | 2019-04-09 | 2019-06-21 | 张彬彬 | 一种石磨玩具 |
CN110064215A (zh) * | 2019-04-09 | 2019-07-30 | 张彬彬 | 一种推磨玩具 |
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